Thema: Neues Expertengremium prüft ein breites Spektrum philatelistischer Raritäten
Droenix Am: 25.03.2024 14:39:36 Gelesen: 2056# 15@  
@ drmoeller_neuss [#11]

Bei Alt-Italien gebe ich Dir recht. Hier, aber auch bei anderen Gebieten ist viel Fachexpertise, die nur über viele Jahre Wissenserwerb erreicht werden kann, notwendig, um die echten Marken von den Fälschungen zu unterscheiden. Es wird sicherlich noch weitere Gebiete geben, die eine harte Nuß für die "Philatelic Experts" sein werden.

Von einer Prüfung light, in Form einer "Vor-" bzw. "Schnellprüfung" halte ich persönlich wenig. Was habe ich davon, dass beim Prüfungsobjekt Reparaturen ausgeschlossen werden können, aber die Marke selbst nicht auf Echtheit geprüft wird?

Deine Aussage:

"Wie werden zukünftige Prüfer ausgebildet? Man kann nicht Jungspunde gleich auf Millionenwerte loslassen. Den kritischen Blick und das Erkennen von Manipulationen erlernt man anhand von "billigem" Material. Wer soll sich zukünftig um dieses Material und die Ausbildung von Prüfern kümmern? In diesen Regionen entsteht immer noch der meiste Schaden für die Philatelie."

kann ich nicht nachvollziehen. Ein BPP bekommt ein ganzes Gebiet, wenn er/sie die Aufnahmeprüfungen erfolgreich absolviert hat und nicht zunächst nur die kleinen Werte eines Prüfgebiets. Vielleicht bieten aber gerade die Philatelic Experts die Möglichkeit junge Nachwuchsprüfer mitzunehmen und auszubilden? Das wäre doch sicherlich ein interessanter Ansatz unter der Anleitung und Kontrolle der erfahrenen Experten das Prüfungsgeschäft zu erlernen.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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