Thema: Neues Expertengremium prüft ein breites Spektrum philatelistischer Raritäten
DL8AAM Am: 25.03.2024 22:21:01 Gelesen: 1737# 18@  
@ Dobe [#10]

Es dürfte auch hier - Dein Bereich Altitalien - dann eine "Marktbildung" stattfinden. Ich gehe mal davon aus, dass Sammler die einen hohen Betrag für eine Rarität aufrufen, sich in diesem Bereich gut genug auskennen, d.h. sie kennen auch die Qualität der Prüfer. Und wenn (falls) es in einem speziellen Bereich (weltweit als "wirklich gut") etablierte Prüfer geben sollte, dann achten die "Investoren" sicherlich darauf, dass auch genau diese Prüfer das Material geprüft haben und nicht irgendwelche Generalisten. Das sollten auch die Verkäufer wissen, je anerkannter eine Prüfung, desto mehr sind Käufer bereit im Bieterkampf zu bieten. So sollte ein funktionierender Markt funktionieren.

Das ganze setzt natürlich darauf, dass die Marktteilnehmer genug eigenes Wissen in ihrem Sammelbereich haben - wovon ich, als Laie, ab einem gewissen Preis ausgehe (ausgehen muss).

Aber immer noch besser so eine Generalisten-Prüfung, auch ein gutes "Allgemeinwissen" (plus gute Datenbanken und Technik) ist immer noch sehr viel besser, als ein Zettel aus Basel - falls es eben nichts bzw. keine anerkannte Alternative geben sollte. Wobei viele Einwände, die oben angesprochen wurden, natürlich auch nicht so einfach zu vernachlässigen sind. Also - abwarten, kritisch begleitend, aber gerne auch wohlwollend.

Wie "gut" das funktioniert, wird sich bald rausstellen.

Beste Laien-Grüße
Thomas
 
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