Bei der 39. e@uction von Ulrich Felzmann werden zwei Marken von der Erstausgabe von Ungarn (gemäß Michel) angeboten.

Die erste Ausgabe unterscheidet sich durch das Druckverfahren von der zweiten Ausgabe (Steindruck und Kupferdruck). Diese Marken haben meist eine schlechte Zähnung, die gerne zu Manipulationen (Nachzähnungen, ansetzen von Zähnen) genutzt wird.

Beschreibung: Los 12848 Ungarn Michel 2, 4 a
3 und 10 Kr Steindruck gestempelt, kleine Auflagen und selten einmal angeboten, € 1.450,-
Ausruf: 160 EUR
Ende der Gebotsabgabe: Dienstag 07.05.2024



https://www.philasearch.com/de/i_9107_291720/6535_Ungarn/12-A1039-12848.html?set_sprache=de&page=2&set_gesetz_bestaetigt_jn=J&gesetz_bestaetigt_neu=J&treeparent=COSUBGRP-20660&set_anbieter=12&set_auktionnr=10361&postype=PH&row_nr=30&breadcrumbId=1714580841.0692

Betrachtet man die blaue 10 Kr. (MiNr.4), dann fällt einem die linke obere Ecke mit ihren kleinen Zahnlöchern (rote und grüne Pfeile im Bild unten) auf.
Im Bild unten habe ich beide Marken mit ihren Zahnbereich verglichen; und man sieht, das die 10 Kr. oben 10 vollständige Zahnlöcher hat (unbehandelte arken haben immer 9 Zahnlöcher).



Betrachtet man die Ecke von der Rückseite, dann fällt einem die etwas andere Papierfarbe auf (blaue Pfeile). Die rechte Abbildung ist mit Helligkeit und Kontrast zur Verdeutlichung bearbeitet.

Die 10 Kr. ist also repariert.

Zur Echtheit und unbehandelter Zähnung der 3Kr. kann ich nicht ganz sicher etwas sagen. zum Vergleich habe ich ein paar 3 Kr.-Marken aus der aktuellen Übersicht von Philasearch zusammengefasst.



Gruss
Martin

Beitrag um 19:15 Uhr an die Firma Reinhard Fischer und Herrn Felzmann gemeldet / Das Los wurde umgehend zurückgezogen