Thema: Briefmarkenprüfstelle Basel / Prüfungen durch Martin Eichele
drmoeller_neuss Am: 08.05.2024 16:28:25 Gelesen: 833# 104@  
@ Richard [#103]

Du scheinst inzwischen jede Kritik an den Philaseiten als persönlichen Angriff zu werten. Und meistens kommt noch das Totschlagargument "Kosten" hinzu.

Persönlich halte ich es für sehr gefährlich, offensichtlich unrichtige Atteste unkommentiert in der Datenbank stehen zu lassen. Der sicherlich einfachste, aber nicht sinnvolle Weg wäre, die Atteste einfach zu entfernen. Das wäre rechtlich nicht angreifbar, da kein Prüfer ein Recht auf Veröffentlichung in der Briefmarken-Atteste-Datenbank hat.

Es entstehen keine zusätzlichen Kosten, wenn in der Spalte "Zusatzinformationen und Suchstichworte" ergänzt würde:

Das Attest ist in folgenden Punkten falsch, da . . . <neuere Forschungserbnisse><Fehlprüfung> . . . etc.

Ein halbwegs intelligenter Prüfer wird den Teufel tun, und dagegen gerichtlich vorgehen. Es geht nur um nachweisliche Fehlprüfungen, nicht um "grosszügige" Formulierungen, die noch in der Grauzone liegen.

Und es ist ja nicht nur die Prüfstelle Basel, sondern auch eine Reihe von BPP-Altprüfungen, wo eine aktuelle Nachprüfung dringend angeraten ist.

Und ein Sammler, der unbedarft auf die Seite "briefmarken-atteste" trifft, könnte angesichts der Riesenanzahl an Attesten der Basler Prüfstelle ehrfürchtig werden und denken, "toll, die prüfen alles, da spare ich mir viel Porto, wenn ich alles an eine Adresse schicken kann".

Übertragen: was würdest Du von dem Vorschlag halten, ab sofort alle Falschstempel in der Stempeldatenbank nicht mehr als "falsch" zu kennzeichnen, mit der Begründung, dass der versierte Stempelkenner die sowieso als "falsch" erkennt?
 
Quelle: www.philaseiten.de
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