Thema: Ortswerbestempel und Sonderstempel aus Deutschland nach 1945
Henry Am: 03.03.2011 16:53:47 Gelesen: 69728# 7@  
@ aldifreak1 [#1]

Vielleicht kannst Du mit einem sachlichen Tipp etwas anfangen ?

Belege sind am besten "an den Mann" zu bringen, wenn sie echt gelaufen sind. Dann sind Sonderstempel durchaus eine Besonderheit, für die man auch mal etwas mehr ausgibt.

Wenn die Karten nur als Stempelvorlage gedient haben, sind die Stempel für Thematik- oder Heimatsammler je nach Verwertbarkeit in der Sammlung verwendbar, wie Du am Interesse von Martinus ersehen kannst. Der Erlös ist dann Verhandlungssache.

Wie Germaniafreund richtig geschrieben hat, ist das Ablösen von Marken überhaupt sinnlos, weil die verbleibenden Stempelfragmente auf der Marke nichts mehr aussagen und somit die Marke den Dokumentationswert verliert. Das wäre die schärfste Form der Vernichtung.

Wenn Du die Marke mit vollem Sttempel ausschneidest und sie als Briefstück anbietest, ist sie auch nur noch für Thematik- oder Heimatsammler interessant, allerdings weitaus geringer, als wenn sie auf dem ganzen Beleg klebt. Dieser könnte ja ergänzende Informationen aufweisen und damit mehr Wert für den Interessenten bringen. Damit ist dann sicher nicht mehr zu erlösen, aber vielleicht mehr Kaufanreiz zu erzielen.

Du kannst dir damit auch die Zeit fürs Ausschneiden sparen.

Letztendlich: Wenn Du die Belege in einer Sammlung als "Nebenprodukt" erworben hast, die ja eigentlich mehr Inhalt für das eigene Sammelgebiet enthalten haben sollte, dann wird Dir die Höhe des vom Nebenprodukt erzielbaren Erlöses ja auch nicht so sehr am Herzen liegen, dass Du nicht auch über den Preis Interessenten erschließen können solltest.

Viel Glück dabei
wünscht
Henry
 
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