Thema: Deutschland: Poststellenstempel von Schmölln (Thür.)
Pommes Am: 06.05.2011 20:21:49 Gelesen: 16580# 4@  
Hallo an alle, die mitlesen.

Zuerst eine Notitz am Rande. In Beitrag [#2] erwähnte ich einen Philatelisten Rudolf Otto. Man kann sich meine Überraschung vorstellen, als ich in der aktuellen "Philatelie" (Mai 2011) über diesen Namen stolperte. Es geht um den Beitrag "Eine fast vergessene Rarität". Im Beitrag wird die "Geraer Fünf" - ein Plattenfehler aus der Nachinflazeit - behandelt. Dort heißt es wörtlich: "Der Zeitung (sic: einer "Philatelisten-Zeitung" aus Gößnitz) wurden seinerzeit fehlerhafte 5-Rentenpfennig-Werte von ihren Lesern Otto aus Korbußen und Genner aus Gera als Beweis vorgelegt."

Ja so klein ist die philatelistische Welt.

Nun aber zurück zu diesem Thema.

Neben einigen anderen Besonderheiten dieser ersten Periode der Landpostverkraftung, ist ein besonders auffälliges das der Stempelfarbe. Die amtliche Stempelfarbe war schwarz. Die Farbe wurde in der Regel durch das Leitpostamt geliefert.Aufgrund der Tatsache, dass einige Poststelleninhaber private Stempelfarbe benutzt haben, gibt es Stempel in violett, blau und rot und jeweils in den Mischungen mit schwarz.

Oben Beitrag [#3] wurde bereits der Stempel aus Nörditz aus dieser ersten Periode in violett gezeigt. Hier ein weiteres Beispiel aus Paitzdorf, das jeweils auch mehr oder weniger violette Spuren aufweist.



oben: ein Brief von Paitzdorf nach Gera vom 02.11.1931
mittig: ein Brief von Paitzdorf nach Eisenach vom 11.11.1931
unten: ein Brief von Paitzdorf nach Gera vom 06.05.1932.

Im nächsten Beitrag werde ich mich dann der "zweiten Periode" der Poststellenstempel über Schmölln zuwenden. Bis dahin verbleibt

mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
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