Thema: USA: US Feldpost - APO Nummern (alt) und Postleitzahlen (neu)
Carolina Pegleg Am: 12.07.2011 22:36:52 Gelesen: 30529# 4@  
Eine interessante Geschichte und starkes Foto. Ich müsste jetzt eigentlich mit einem Lederhosenbild kontern, habe ich aber leider nicht.

Ich schaue mal ob ich zu dem mysteriösen 09657 noch etwas herausfinde.

Was die Eingabe der Feldpoststempel betrifft, habe ich einiges vorbereitet aber noch nichts eingestellt. Ebenso wie bei den Duplexstempel und Maschinenstempeln warte ich mal zu, ob sich was bei den Eingabemasken ändert. Bei den Feldpost-Duplex und -maschinenstempeln warte ich also doppelt. Es gibt ja genug anderes was man ggf. bereits einstellen kann und das habe ich auch vor. Bislang habe ich mich aber ehrlicherweise noch nicht so an der Stempeldatenbank beteiligt, wie ich es mittelfristig schon vorhabe.

Die Frage, was bei Feldpost als Ort eingegeben werden soll, ist kein spezifisches U.S. Problem. Wir haben unsere Meinungen dazu ja schon ausgetauscht und ich gebe Dir gerne zu, dass die ungewöhnliche Idee Feldpostnummern und Postleitzahlen zu integrieren, die Klassifizierung schwierig macht. Es gibt wahrscheinlich keine 100%ig zufriedenstellende Antwort, da ja auch jeder Stempel anders ist.

Ich würde es jedenfalls bevorzugen als "Ort" = "woher der Stempel stammt," APO 09XXX einzugeben. Als Stempeltext "APO New York 09XXX" (oder NY oder AE oder nichts), wie es eben im Stempel erscheint, und in der Beschreibung dann wenn bekannt der Standort und/oder Einheit, der diese Nummer zugewiesen war. Als Ort "New York" einzugeben ist m. M. unzutreffend, da der Stempel nicht von einem New Yorker Stadtpostamt stammt. Aber das hatten wir ja schon. Letztlich ist es egal, da man den Stempel so oder so findet.

Auf jeden Fall muss eine einheitliche Lösung her, so dass die moderneren Stempel mit ZIP nicht anders behandelt werden, als die älteren FP-Stempel ohne, und amerikanische Feldpost nicht anders als die deutsche, britische oder französische. Entweder ist "Ort" die Feldpostnummer oder eben was anderes -- dann aber einheitlich. So ist bei den älteren Nummern, insbesondere aus der Zeit des 2. WK ist zu überlegen, dass sich gelegentlich auch das Leitpostamt änderte. Also eine in Europa kämpfende Division ("APO XX, c/o PM New York, NY"), wurde nach Kriegsende in Europa in den Pazifik verlegt (zum Endkampf gegen Japan). Die APO Nummer blieb bestehen, aber die Adresse (Leitweg) war jetzt "APO XX, c/o PM San Francisco, Cal." Also da fände ich es schon sinnvoll, als Ort die APO-Nummer des Feldpostamtes "APO XX," von der der Stempel tatsächlich stammt, einzutragen, als ggf. zwei unterschiedliche "Orte" für denselben "Verursacher" des Stempels. Zumal, sich bei der Masse der älteren Stempel ein Hinweis auf das Leitpostamt zumeist nicht im Stempel findet (nur in der Absenderadresse).

Und ein Truppenübungsplatzaufenthalt, Mitte Februar, bei Temperaturen in Minus 20ern -- könnte (damals oder heute) auch einem grossen Prozentsatz der amerikanischen Jugend nichts schaden. ;)
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/3460
https://www.philaseiten.de/beitrag/39299