Thema: (?) (649/667) Deutsche Bandstempelmaschinen: Vorstellung und Bestimmung
rostigeschiene (RIP) Am: 14.02.2012 19:24:04 Gelesen: 508392# 247@  
@ Manne [#244]

Nun war Jürgen doch schneller, trotzdem noch meine Infos hinterher.

Von oben nach unten:

Stempel von Hamburg 1, mit wechselnder Position des Kennbuchstaben, wurden zwischen Aug. 1936 bis Dez.1939 versuchsweise verwendet.

Der von Dir vorgestellte mit dem KB „c“ ist belegt vom 15.12.36 bis 28.12.39.

Beim nächsten ist es schon schwieriger bis unmöglich eine genaue Zuordnung zu finden weil der KB nicht einwandfrei erkennbar ist.

Es kommen aber nur zwei Stempelnummern in die Auswahl.

Handbuchnummer 75 mit KB „n“ verwendet vom 06.10.53 bis 12.07.56 oder
Handbuchnummer 77 mit KB „p“ verwendet vom 05.02.54 bis 21.04.53.

Zu den Abbildungen im zweiten Beitrag:

Hamburg 1 KB „b“ hatte zwei Verwendungsperioden, die erste in den Jahren 35 und 36, nach im Krieg hat man diesen wieder aus der Schublade geholt in vom 30.5.40 bis 23.5.51 benutzt.

Der nächst mit Postgebietsleitzahl und dem KB „g“ hatte sein Dasein vom 24.9.49 bis 24.08.50 nachgewiesen.

Der Dritte im zweiten Beitrag müsste der selbe wie der erste Stempel sein, die Stempelform und des Datum lassen für mich keinen anderen Schluss zu. Dies drei Abschläge entstammen einer Sylbe-Maschine.

Der vierte entstammt einer Standart oder Klüsendorf Stempelmaschine, dazu wird Dir Concordia CA weitere Auskunft geben können, ich habe zu diesen Maschinen keine Literatur.

Der Düsseldorfer aus einer Krag Ganzstempelmaschine wurde in der Zeit vom 10.2024 bis 1.10.30 verwendet.

Der Stempelabdruck, den Hitler am Kopf hat, ist belegt vom 9.1.45 bis 16.4.46.

Als letzten Stempel sehe ich einen Handrollstempel zu dem ich keine Angaben machen kann.

Alle diese Informationen stehen im Band 174 der „Neue Schriftenreihe der Poststempelgilde e.V.“ und sind für kleines Geld käuflich zu erwerben.

http://www.poststempelgilde.de/rezension_band_174.html

Jürgen, danke für die Info.

Werner
 
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