Thema: Ebay / Paypal: Täglich Millionengewinne zu Lasten der Kunden ?
drmoeller_neuss Am: 21.09.2012 15:00:22 Gelesen: 5289# 9@  
Erst einmal vorneweg: PayPal halte ich für sehr vernünftig für kleine und mittlere Beträge. Hier stehen die normalen Bankspesen in keinem Verhältnis zum Geldbetrag. PayPal ist unschlagbar unkompliziert und schnell. Ich weiss jedenfalls keinen besseren Weg, um 40 EUR innerhalb weniger Stunden nach Indien zu transferieren. Die hinlänglich bekannten PayPal-Probleme muss man eben als Kollateralschaden in Kauf nehmen. Und die Bankspesen sind in jedem Fall verloren, während PayPal nur hin und wieder Geld im digitalen Nirwana verliert.

Bei grösseren Geldbeträgen überwiegen für mich die Nachteile und eine klassische Banküberweisung ist der bessere Weg. Im Inland ist ohnehin die Überweisung der sicherste Weg, jeder Bankkunde muss über eine "ladungsfähige" Adresse in Deutschland verfügen.

Zur Auswahl des Girokontos: Jede Bank muss irgendwie ihr Geld verdienen. Deswegen gibt es keinen allgemeingültigen Tipp für das "günstigste" Bankkonto. Wer ein Ladengeschäft hat und viel Bargeld transferieren muss, fährt mit der Filialbank um die Ecke am besten. Der Immobilienkredit kann bei der örtlichen Sparkasse oder Volksbank am Ende günstiger sein, als bei einer Internetbank, wenn die Hausbank auf ein teures Wertgutachten verzichten kann, weil sie die Örtlichkeiten gut kennt.

Wer einen durchschnittlich hohen Kontostand hat, sollte besser ein Girokonto mit Verzinsung wählen und dafür lieber Kontoführungsgebühren zahlen. Als Privatmann kann ich nur empfehlen, mehrgleisig zu fahren, und zum Beispiel das Festgeld lieber bei einer Internetbank anzulegen. Mit 0,1 % Zinsen muss man sich nicht abspeisen lassen, sollte aber auch auf die Sicherheit achten, zum Beispiel, ob die Bank dem Einlagensicherungsfond angehört.

Ich möchte keine Werbung machen, es gibt genügend einschlägige Internetseiten zum Vergleich von Bankkonditionen, zum Beispiel hier:

http://www.firmenkonto.info/Firmenkonto-Rechner.html
 
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