Thema: (?) (137) Ägypten: Frankierte Poststücke aller Zeiten
Cantus Am: 06.11.2012 21:24:51 Gelesen: 98810# 4@  
@ zockerpeppi [#3]

Hallo,

den Brief an dich habe ich heute endlich zur Post gebracht; ein Begleitschreiben mit Anlagen ist beigefügt.

Diese beiden Briefe hier sind gleichermaßen schön anzuschauen. Ich schenke mir jetzt das Heraussuchen der Michel-Nummern, denn der Gesamteindruck ist hier wohl das Wesentliche. Und "unsauber geöffnet", nun ja, das ist eben Bedarf, nur die wenigsten Postempfänger sind auch Sammler und lassen stets die nötige Sorgfalt walten. Auch bei Stempeln aus Ägypten darf man nicht zu hohe Maßstäbe ansetzen, denn die meisten der Stempel aus der neueren Zeit sind verwischt oder unsauber abgeschlagen oder es wurde gar nicht abgestempelt, sondern die Marke oder der Wertstempel (bei Ganzsachen) wurden einfach mit dem Kugelschreiber ungültig gemacht.

Ich würde mich freuen, wenn du hier nach und nach allerlei Poststücke aus Ägypten zeigen würdest. Es gibt für mich überhaupt keinen Grund, warum nicht auch moderne Frankaturware interessant und/oder schön anzuschauen wäre.

Ich nutze die Gelegenheit und zeige einen Umschlag einer türkischen Bank, der von deren Zweigstelle in Kairo am 15.7.1940 zu einer Bank am Broadway in New York befördert worden ist. Der Brief durchlief die ägyptische Zensur, wie der seitliche Klebezettel beweist. Was allerdings die dreifachen violetten Stempelabschläge auf der Marke bedeuten, ist mir nicht bekannt; möglicherweise sind das weitere Zensurmerkmale.





Viele Grüße
Ingo
 
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