Thema: Stempel mit ungewöhnlichen Buchstaben
volkimal Am: 23.12.2012 09:04:06 Gelesen: 297112# 107@  
Hallo zusammen,

das erste ungewöhnliche "ß" ist das "SZ".

Bei Wikipedia (Stichwort "ß") steht dazu: Die heutigen Rechtschreibregeln schreiben vor, im Versalsatz das „ß“ durch „SS“ zu ersetzen („Weiß“ wird zu „WEISS“). Ursprünglich hatte der Duden bei Großschreibweise die Ersetzung durch „SZ“ vorgesehen. Diese Schreibung wurde später zugunsten der Schreibung mit „SS“ auf diejenigen wenigen Fälle begrenzt, in denen Verwechslungen möglich sind (z. B. „Maße“ → „MASZE“ gegenüber „Masse“ → „MASSE“). In der reformierten Rechtschreibung von 1996 wurde die Ersetzung durch „SZ“ ganz abgeschafft.

Es gibt einige bekanntere Namen bei denen diese Schreibweise mit "SZ" vorkommt - z.B. Franz Liszt oder George Grosz. Die entsprechenden Stempel habe ich bisher noch nicht in meiner Sammlung. Daher zeige ich stellvertretend die Marken:



Viel interessanter ist für mich aber die Benutzung des altertümlichen "SZ" in Ortsstempeln. Ein erstes Beispiel ist Groß-Lichterfelde (heute Berlin-Lichterfelde):



Ein weiteres Beispiel aus Berlin, den Stempel Weißensee mit "SZ" habe ich gerade bei Ebay ersteigert. Ich zeige ihn, sobald ich ihn habe.

Wer von Euch kennt weitere Ortsstempel mit dem "SZ" anstelle von "SS"?

Viele Grüße
Volkmar
 
Quelle: www.philaseiten.de
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