@ Cantus
[#16]Hallo Cantus,
die Adresse lautet:
"Am Einen hochlöblichen Magistrat der Kaiserlich Königlichen Haupt und Residenzstadt Wien"
Zum Brief vom 02.08.1847 (Posting
[#17]):
Es ist ein Postvorschußbrief 1 Thaler 11 Sgr 3 Pfennige = 41 1/4 + Procura von 2 1/4 Sgr = 75% für die aufgebende Postanstalt = notierte 43 1/2 Sgr.
In Spremberg kam nun das RestproCura (25% für die ausgebende Postanstalt) von 3/4 Sgr dazu = 44 1/4 Sgr + einfache Briefgebühr von 2 1/2 Sgr, so dass sich die 46 3/4 Sgr ergeben.
Zum Umschlag vom 27.08. nach Berlin (Posting
[#19]):
Ein Wertbrief mit 500 Thaler - deshalb die 5fach Versiegelung des Briefes!
Desweiteren liegt hier eine Teil-Barfrankatur vor! Der Wertstempel der Ganzsache reichte für den einfachen Brief für die erste Entferungsstufe aus. Dazu kommen noch 5 Sgr für die Wertdeclaration, welche leider fast unkenntlich gemach wurden.
Verwendet wurde er so ab 1859 - bis dahin war die Entwertung mit Tintenstrich vorgeschrieben.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf