Thema: Die Poststempel Berlins
volkimal Am: 08.05.2013 14:40:29 Gelesen: 3524858# 1878@  
@ kauli [#1877]

Hallo Dieter,

ich habe meine Literaturquelle gefunden, es ist der Katalog der Najubria Rodenberg 1983, Seite 66. Dort heißt es:

"Erst in den fünfziger Jahren wurden in Deutschland, England und Japan Versuche unternommen, Briefsendungen durch fotoelektrische Messung des Farbkontrastes zwischen Marke und Umschlag so aufzustellen, daß sie auf der Unterkante stehen und sich die Marke rechts oben befindet. Die mit großen Farbflächen versehenen Dauerserien Heuß III und Bedeutende Deutsche (weißes Papier) wurden eigens für diese Versuche hergestellt, die im Postamt BERLIN SW 11 stattfanden. Die Stempel dieser Versuchsanlage trugen von 1959 - 61 die Kennbuchstaben x, y, z nebst einem weiteren Buchstaben; ein Stempel war xyz gekennzeichnet."

Siehe Stempel Nr. 46807, 21640, 00949

Das Weitere kurz zusammengefasst: Besondere Marken in Japan und Formosa mit einem stärkeren Rahmen, Englische Marken rückseitig mit einem Graphit-Streifen. Versuchssendungen mit dem Stempel SOUTHAMPTON "S". usw. Japan und Formosa arbeiten noch immer mit dem Hell-Dunkel-Prinzip (1983!).

Danach kamen floureszierende Briefmarken. Versuchsstempel aus Anlagen zur Floureszens-Erkennumg in Berlin im Postamt 11 hatten an erster Stelle die Buchstaben m,n, o nebst einem zweiten Buchstaben. Nach dieser Methode wurden auch die seit 1962 in allen größeren Postämtern aufgestellen Maschinen mit Floureszens-Erkennumg gekennzeichnet.

Siehe Stempel Nr. 39186, 11172

Viele Grüße
Volkmar
 
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