Thema: Saalauktionen: Ergebnisse viel zu niedrig - wer ist schuld daran ?
Kontrollratjunkie Am: 02.07.2013 23:15:03 Gelesen: 59469# 31@  
Eine sehr interessante Diskussion mit vielen richtigen Aussagen.

Die wichtigste Aussage betrifft die Art des Angebotes. Der Einlieferer (und Auktionator) will den höchstmöglichen Erlös, der Kunde den kleinst möglichen Preis. Irgendwo dazwischen liegt das Ergebnis.

Natürlich und das ist immer so ! bringt ein voluminöser Großposten nur einen marginalen Prozentsatz vom Katalogwert. Zumal wenn verschiedene nicht unbedingt zusammen passende Gebiete kartonweise verramscht werden. Es ist immer die schlechteste Lösung, en bloc zu verkaufen. Wenn ich gerne Bund FDC vom Anfang kaufen möchte, werde ich DDR Briefe oder Makulaturstücke mit 10, 5 oder 0 % rechnen. Die will ich nämlich gar nicht haben.

Und hier liegt m.M. nach der Hase im Pfeffer. Ich erwarte von einem Auktionshaus eine faire Beratung und Hinweise zum höchstmöglichen Erlös. Leider reicht dieser Service offenbar bei vielen Firmen nur für die Sammlerelite, für deren Sammlungen dann auch gerne Sonderkataloge geschaffen werden. Wäre hier adäquat beraten worden, hätte man sich vielleicht einige Enttäuschungen ersparen können. Aber nun ist es zu spät, verkauft ist verkauft, Glückwunsch an den Erwerber. Er wird viel Arbeit haben und einen guten Gewinn erlösen.

Gruß
KJ
 
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