Thema: Moderne Privatpost in Deutschland
Stefan Am: 17.07.2013 19:22:04 Gelesen: 2272029# 728@  
@ DL8AAM [#725]

Ja ja, es sind immer die Kleinen, die einem das Leben schwer machen. ;-) Alles Andere wäre doch zu einfach. *g* Daher am besten jedes Unternehmen fleißig dokumentieren.

In Bezug auf meiner Sammlung geht es mir nicht anders: Lange Zeit tauchen lediglich die "üblichen Verdächtigen" auf und man meint, man hätte quasi alle Briefdienstleister aus seinem Einzugsgebiet (= Sammelgebiet) gesehen und plötzlich kommen innerhalb weniger Wochen gleich mehrere neue Briefdienstleister zu Tage. Normalerweise handelt es sich hier um sehr kleine bzw. Kleinstunternehmen (teilweise maximal ein Mitarbeiter pro Briefdienst), welche dann ausschließlich regional (z.B. nur in einer Stadt) zustellen und über ein geringes Sendungsaufkommen verfügen (Bsp. 200-300 Sendungen pro Tag) bzw. nur eine kurze Zeit (z.B. einige Monate) tätig sind/waren. Wenn man nicht gerade über einen Empfänger (Posteingang) verfügt, welcher generell von allen möglichen gewerblich tätigen Absendern angeschrieben wird (Bsp. Stadtverwaltung oder Finanzamt), dann kann es bereits schwieriger werden, diesen privaten Briefdienstleister "zu ertappen".

@ DL8AAM [#717]

Nun wieder meine alte Frage, hat schon einmal jemand Sendungen über INTERMED SERVICE gesehen? Vielleicht mal Eure Hausärzte ansprechen, die sind bestimmt froh, wenn regelmäßig jemand kommt, der neben dem schnellen Durchziehen der Versichertenkarte, ihnen auch das Altpapier entsorgt, Dumpster Diving ;-))

Ja. :-) Mittlerweile sind zwei Exemplare aufgetaucht!



C5-Sendung aus 31228 Peine nach 40XXX Düsseldorf; Posteingangsstempel 23.01.2013 eines für medizinische Unterlagen relevanten Empfängers

Ich schließe im o.g. Fall nicht aus, dass der Brief versehentlich nicht DPAG-frankiert wurde, d.h. der Absenderfreistempel DPAG fehlt. Mir ist bisher nicht klar, wer außer der DPAG die Sendung sonst hätte zustellen können. Weitere Sendungen für diesen Empfänger gingen allesamt DPAG-frankiert ein.



C6-Sendung vom 06.07.2012 nach 48XXX Münster an einen für medizinische Unterlagen relevanten Empfänger

Ich schließe im o.g. Fall nicht aus, dass der rückseitige Aufkleber von Intermed ggf. nur als Briefverschluss"siegel" diente und vom Absender zur zusätzlichen Sicherung der Briefverschlussklappe angebracht wurde. Bei dem Absender handelt es sich um eine Gemeinschaftspraxis aus dem Münsterland mit mehreren Standorten. Die Sendung ging von Kurierfox aus 48531 Nordhorn (1) an Brief und Mehr aus 48155 Münster (2). Der Beleg stammt aus der Sammlung von Sammlerkollege Tuffi und tauchte vor wenigen Tagen in einem größeren Posten Belege auf.

Gruß
Pete

(1) http://www.kurierfox.de/kontakt.html
(2) http://www.briefundmehr.de/
 
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