Thema: Mitgliederzahl im BDPh Bundesverband weiter rückläufig
Wawelgeist Am: 17.08.2007 19:45:48 Gelesen: 116111# 3@  
@ italiker [#2]

Das habe ich schon des öfteren gehört, dass Sammlervereine für Neue eher abweisend als offen sind. Auch, dass die Neuen über ihre eigenen Sammlungen ausgefragt oder - noch schlimmer - ihre Sammlungen madig gemacht werden, habe ich schon in diversen Foren lesen müssen.

Glücklicherweise ist das in "meinem" Verein anders. Natürlich wurde ich gefragt, was ich sammle, aber dies wurde zur Kenntnis genommen und hat in meinem speziellen Fall dazu geführt, dass viele Vereinsmitglieder mir kostenlos Marken überlassen hatten, weil sie dadurch mehr Platz für ihre eigenen Sammlungen in den Alben hatten.

Wenn der Neue Material dabei hat, wird es begutachtet und ggf. Hinweise gegeben, wenn z.B. schlechte Zähnungen auffallen o.ä.

Wenn dieser Neue dann regelmässig zu den Tauschtreffen kommt, wird ihm natürlich irgendwann der Aufnahmeantrag unter die Nase gehalten, aber auf keinen Fall schon beim ersten Mal - und Eintritt zu den normalen Treffen zahlt bei uns niemand - wir nicht und Interessierte auch nicht!

Wenn es nicht schon geschieht, sollte der Bundesverband über die Landesverbände und Regionalvertreter die Vereine darauf aufmerksam machen, ihr Verhalten gegenüber Interessierten zu überdenken. Eingefahrene Strukturen nach der Art "Das machen wir schon seit XX Jahren so" verhindern m. M. nach neue Ideen zu erarbeiten und - vor allem - durchzusetzen.

Es reicht, denke ich, aus, wenn ein Mitglied des Vereins, der meist oder immer bei den Treffen anwesend ist, sich um Interessierte von außen kümmert, mehr ist anfangs nicht nötig.

Ein Blatt mit den wichtigsten Daten des Vereins, den Leistungen des Vereins gegenüber seinen Mitgliedern, den Adressen / Telefonnummern des Vorstandes und die Höhe des Beitrages zum Mitnehmen kann dann helfen, den Interessierten an den Verein zu binden.
 
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