Thema: Moderne Privatpost (Deutschland): Weiterleitungen ins Ausland
Stefan Am: 07.08.2013 22:14:12 Gelesen: 28748# 8@  
@ Mondorff [#7]

Ich glaube dir, keine Sorge. ;-) Ich finde es lediglich etwas kurios, dass der Briefumschlag rückseitig auf der Briefklappe eine Codierung als Zeichen der maschinellen Briefsortierung trägt, vorderseitig allerdings lediglich ein Handstempel der Citipost Osnabrück ersichtlich ist. Hat man in Osnabrück den Drucker der Olympus I (Pitney Bowes) für die vorderseitige (grauschwarze) Codierung (Strichcode, UPOC, Firmenname, Datum usw.) abgeschaltet und während des Sortierlaufs in dieser Briefsortiermaschine nur rückseitig codiert?

Alternativ wäre theoretisch denkbar, dass die Sendung vorderseitig an einer anderen Sendung haftete und beide Briefe gleichzeitig maschinell frankiert/sortiert wurden. Der vordere Brief hat die grauschwarze Frankierung erhalten, während der hintere Brief die rückseitige orangefarbene Codierung erhielt. Kurz vor der Zustellung fielen die zusammengeklebten Sendungen auf und die Citipost Osnabrück hat die zweite Sendung (ohne vorderseitige Codierung) mittels Handstempelabschlag mit einem Datum und Name des Briefdienstleisters versehen und anschließend per Hand in die Kiste für die Auslandspost geworfen. Wenn diese Theorie zuträfe, müsste die Briefvorderseite mehr oder weniger sichtbare Haftspuren (dünne Stellen im Papier) aufweisen.

Zusamengeklebte Sendungen kommen vor, wenn eine selbstklebende Briefklappe unsachgemäß verschlossen wurde und ein Teil der Klebefläche unbenutzt sichtbar bleibt (Bsp. bei C6-Sendungen >50g mit dickem Inhalt) oder jemand nassklebende Umschläge maschinell mit Wasserdampf verschließt und die Umschläge sehr zügig und unter recht hohem Anpressdruck in eine Kiste/Karton legt (Bsp. Massensendungen; individuelle aber maschinell (ohne Unterschrift) erstellte Schreiben aus einem Lettershop).

Fragen über Fragen. :-)

Gruß
Pete
 
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