Thema: Was kostet der Standardbrief bis 2020 ?
Baber Am: 31.03.2014 19:32:00 Gelesen: 5455# 1@  
Die Deutschen Post AG hat ein Wirtschaftsforschung-Institut beauftragt, die wirtschaftliche Entwicklung des Briefpostdienstes und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für das Standardbriefporto bis zum Jahre 2020 zu untersuchen.

Das Ergebnis dieser Untersuchung wird am 1.4.2014 dem Vorstand der Post vorgestellt.

Durch eine Indiskretion auf höchster Ebene im Post Tower sind aber schon einige Eckwerte bekannt geworden. Dank der massenhaften Bewerbung von Bulgaren, die als selbständige Unternehmer für einen fiktiven Stundenlohn vom 7,50 Euro die Sortierung und das Austragen der Briefe übernehmen, kann das Porto für den Standardbrief bis Ende 2015 stabil gehalten werden. Um eine verzögerungsfreie Briefzustellung sicherzustellen, empfiehlt die Post, die Straßennamen auch in kyrillischer Schrift zu schreiben. Eine Umsetztabelle wird im Internet zur Verfügung gestellt. Beim Ortsnamen ist die kyrillische Schreibweise nicht erforderlich, da die Sortierung ausschließlich nach der Postleitzahl erfolgt.

Zum 1.1.2016 muss daher das Standardbriefporto nur moderat auf 61c erhöht werden. Pünktlich zum 60-ten Jahrestag des 1 Pfg Ergänzungswertes von 1955 soll daher im Dezember 2015 ein Ergänzungswert zu 1c ausgegeben werden.
2018 sind alle Rationalisierungsmöglichkeiten ausgeschöpft, so dass bei weiter rückläufigem Briefaufkommen eine Erhöhung des Standard-Briefportos auf 65c erfolgen muss. Es wird daher im Dezember 2017 einen Ergänzungswert zu 4c geben.
Infolge der stark zunehmenden online Bestellung von Waren wird damit gerechnet, dass ab 2020 der Paketdienst den Briefdienst volumen- und wertmäßig überholt. Das Institut empfiehlt daher, ab 2020 die Briefzustellung mit der Paketzustellung zusammenzulegen, verbunden mit einer völligen Neukalkulation der Briefentgelte.

Gruß
Baber
 
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