Thema: Rumänien für Sammler
Pepe Am: 08.04.2014 21:22:14 Gelesen: 587673# 152@  
@ Heinz 7 [#150]

Das freut mich, wenn ich zwei Experten mit diesen Markenrückseiten so beschäftige. Nun hat mich diese Neugier sehr aufgewühlt und ich will nochmal dran rütteln.

Die erste Frage. Ist denn diese Wappeneinpressung überhaupt ein Wasserzeichen? Ich meine eher - nein. Es handelt sich doch um eine Art Prägedruck. Der Michel bildet alle Wasserzeichen von der Markenrückseite gesehen ab. Die Wappeneinpressung gilt nach Michel nicht als Wasserzeichen. Wurde sie nun vorderseitig abgebildet oder wie die Wasserzeichen von der Rückseite?

Der ostdeutsche Lipsiakatalog bildete 1973 die Wasserzeichen von der Vorderseite aus gesehen ab. Wurde die Wappeneinpressung ebenso gezeigt?



Hier Lipsia, unten spitz auslaufend ?, Schrift normal lesbar, Löwe unten links, Ochsenkopf oben rechts.



Hier Michel 2003/2004, unten rund auslaufend, Schrift normal lesbar, Löwe unten links, Ochsenkopf oben rechts.



Das Bogenwasserzeichen, Lipsia 1973, unten rund auslaufend, Schrift normal lesbar, Löwe unten links, Ochsenkopf oben rechts.

Die von mir gezeigten Marken zeigen beide die Einprägung spiegelverkehrt. Nach euren Skizzen Pseudo Filigran Poz. 2, Löwe unten rechts, Ochsenkopf oben links.

Bin gespannt, ob man hier noch mehr Erkenntnisse sammeln kann. Aufruf an alle Rumäniensammler, diese Prägung mal genauer unter die Lupe nehmen. Was heißt NIHIL SINE DEO?

Nette Grüße
Pepe
 
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