Thema: Briefmarkenhändler und Briefmarkensammler früherer Zeiten
ziffer-freak Am: 17.06.2014 04:21:21 Gelesen: 208080# 31@  
In meiner Heimatstadt war ein einst bedeutendes Briefmarkenhaus ansässig, das über mehrere Generationen weitergeführt wurde.

Die Familie hatte einen Sinn für ansprechende Frankaturen! Meist wurden dazu Kehrdrucke und Zuschlags-Ausgaben (Pro Juventute) verwendet. Ihre zahlreichen Kunden (vor allem in Übersee) werden sich oft über die ansprechenden Frankaturen gefreut haben:





Allerdings stellt diese Frankatur eine (für mich erfreuliche) Seltenheit und Ausnahme dar: Anstatt - wie üblich - Markenheftchen-Blätter oder Viererblocks mit Kehrdrucken und Zusammendrucken, wurde hier gleich ein grosser Bogenteil aus einem Kehrdruck-Bogen mitsamt den Zwischenstegen verklebt! Eine Tatsache, die den Kat.-Wert, der anstatt für solche Briefe üblicherweise so ca. zwischen CHF 60.- bis 90.- liegt, auf immerhin CHF 950.- oder gar 4'400.- erhöht - je nach verwendeter Papierart! Um dies einwandfrei festzustellen und zu attestieren, ist er momentan auch bei einem Prüfer!

(Zst. S40 + 42 / Mi. WZ28xC + WZ29xC, oder S40z + S42z / WZ28zC + WZ29zC)
 
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