Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
juni-1848 Am: 19.09.2014 22:45:11 Gelesen: 4048230# 3310@  
Moin zusammen,

zur Einstimmung aufs Wochenende heute weder Marken noch Freistempel.

Aus der PP 1 (1.7.1906 - 31.7.1916) zeige ich zwei Posteinlieferungsscheine, die den Übergang der "Kreisgitterstempel" hin zu den "Kreisbrückenstempel" zeigen:


1. (Datenbank # 6676)........................ 2.(Datenbank # 6675)

zu 1.

Posteinlieferungsschein über die Zahlung von 3 Mark 40 Pf. an die Schaumburg-Lippische Landeszeitung Bückeburg (Empfänger ist vorgedruckt). Die Bestätigung trägt die Nummer im Annahmebuch sowie die Unterschrift des Postbediensteten mit Bleistift.

Der vorgeschriebene Aufgabestempel " OBERNKIRCHEN \ 27.7.16. 10-11V. \ Grfsch. Schaumburg" ist ein Kleinschrift-Stempel (Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten).

Die Rückseite ist leer.

Bei diesem Privatvordruck fehlt sowohl die Angabe des postalischen Formulars "C 62 b" als auch der rückseitige Hinweis "nicht zu Mitteilungen für den Empfänger zu benutzen".

zu 2.

Posteinlieferungsschein über die Zahlung von 11 Mark an einen General Agenten (Versicherung) in Stadthagen.

Die Bestätigung trägt die Nummer im Annahmebuch sowie die Unterschrift des Postbediensteten mit Bleistift.

Der vorgeschriebene Aufgabestempel " OBERNKIRCHEN \ 15.6.16.8-9 V \ a \ Grfsch. Schaumburg" ist ein Kleinschrift-Stempel (Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten).

Rückseitig nur der Hinweis "Posteinlieferungsschein \ (nicht zu Mitteilungen für den Empfänger zu benutzen)".

Die beiden Stempeltypen wurden noch eine Weile parallel benutzt.

Euch allen ein deftiges Wochenende,
Werner

Siehe auch [http://www.philaseiten.de/beitrag/91742]. (Thema: Deutsche Poststempel mit Kleinbuchstaben im Ortsnamen)
 
Quelle: www.philaseiten.de
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