Thema: Alliierte Besetzung: Belege aus dem März 1946
Briefmarkentor Am: 19.10.2014 13:52:02 Gelesen: 21084# 9@  
Der abgebildete Briefumschlag wurde zweimal genutzt. Hier geht es um die zweiten Nutzung:

Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 4. März 1946 aus Sponholz im Land Mecklenburg-Vorpommern (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone) nach Neustrelitz im Land Mecklenburg-Vorpommern (OPD Schwerin - sowjetische Besatzungszone).

Der Brief war mit 12 Rpf (Einzelfrankatur 1 x Mi.-Nr. 919) um 12 Rpf unterfrankiert. Die fällige Nachgebühr in Höhe des 1,5-fachen des fehlenden Portos (18 Rpf) wurde vom Postler mit Blaustift nebst dem Hinweis "Inhalt entnommen / Porto trägt Absender" auf der Vorderseite des Briefes notiert.



Laut den Ortsverzeichnissen von 1944 und 1949 sowie dem Gemeindeverzeichnis des Landes Mecklenburg von 1947 soll sich in der Gemeinde Sponholz (1946 insgesamt 301 Einwohner) eine Poststelle I befunden haben. Der Brief wurde aber im etwa acht Kilometer entfernten Neubrandenburg auf dem Postamt mit dem Zweikreisstegstempel NEUBRANDENBURG (MECKL) / f abgeschlagen. Der Zweikreisstegstempel entsprach der Norm des Reichspostzentralamt von 1931 und trägt noch keine Postleitzahl.
 
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