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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10457 Beiträge:
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Jürgen Witkowski Am: 15.01.2009 18:13:26 Gelesen: 4698815# 1 @  
[Aus dem Thema 'Schöne Belege aus aller Welt' kopiert:]

Als Rückblick auf die ersten Anfänge in 1923:

Einschreibebrief vom 27.7.23 von Charlottenburg nach Ketschendorf a. Spree portogerecht frankiert mit 600 Mark, 300 Mark für den Brief bis 20 g plus 300 Mark Einschreibengebühr.

1 x MiNr. 239
3 x MiNr. 243
10 x MiNr. 245

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Christian Am: 16.01.2009 01:57:12 Gelesen: 4698769# 2 @  
@ Concordia CA [#4922]

Hallo Jürgen,

durch die Eröffnung dieses netten Themas hast du mir etwas kürzere Nacht beschert.

Zur Einhaltung der chronologischen Reihenfolge möchte zuerst einen Brief vorstellen, der mit 75.000 Mark schon erheblich teurer war:

Gelaufen von Oldenburg nach Hamburg, abgestempelt in Oldenburg am 3.9.1923
Briefgebühr im Fernverkehr, gültig ab 1.9.1923



Auf den ersten Blick liest man die Jahreszahl als 22. Dies ist auf den Doppelabdruck zurückzuführen. Erst bei sehr großer Vergrößerungsstufe, erkennt man, dass es sich doch um eine 23 handelt.


 
Christian Am: 16.01.2009 02:04:50 Gelesen: 4698766# 3 @  
Eine weitere Gebührenstufe:

Drucksache bis 25 g im Fernverkehr, 2 Millionen Mark, gültig ab dem 20.10.1923.
Als Frankatur wurde die Nr. 312Aa verwendet. Die Abstempelung erfolgt in Sulzbach Opf. am 31.10.1923.

Wann der Brief in Landshut zugestellt wurde, kann ich nicht sagen.


 
Christian Am: 16.01.2009 02:22:56 Gelesen: 4698761# 4 @  
Dann wird es teuer:

Postkarte von Leipzig nach Augsburg, abgestempelt in Leipzig am 17.11.1923.
Gebührenstufe für Postkarten im Fernverkehr: 5 Mrd. Mark, gültig ab 12.11.1923
Frankatur: 327 AP


 
Henry Am: 19.01.2009 13:15:52 Gelesen: 4698703# 5 @  
Ich möchte mal sagen, mein Beleg stammt aus den Anfängen der Inflation. Habe ihn am Sonntag auf der Briefmarkenbörse in Friedrichshafen in einem Wühlangebot Ansichtskarten gefunden.

Soweit ich aus der MICHEL-Portoübersicht ersehe, war die Frankaturperiode nur 1 Monat (15.12.22 - 15.01.23) dauernd. Diese Portostufe war nur als Mischfrankatur möglich. Ich kenne jedenfalls keinen 15 Mark-Wert. War doch sicher ein schönes Schnäppchen für 1 €,

meint
Henry


 
Christian Am: 01.02.2009 01:47:20 Gelesen: 4698641# 6 @  
Hallo zusammen,

hier noch ein gelungenes Beispiel dafür, dass Dienstpost Milliarden verschlingen kann.

Michel-Nr. 328A W, abgestempelt am 27.11.1923 in Lenzen (?). Der Empfänger wohnte in Potsdam.



Leider kann ich den Dienststempel auf der Rückseite nicht hundertprozentig entziffern.

Briefstempel des Gemeinderats und Polizeiverwaltung Lenzen an der Elbe?



Grüße

Christian
 
reichswolf Am: 01.02.2009 01:56:01 Gelesen: 4698639# 7 @  
@ Christian [#2461]

Der fragliche Stempeltext lautet "Briefstempel des Magistrats u. Polizeiverwaltung Lenzen a. d. Elbe".

Beste Grüße,
Christoph
 

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