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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10485 Beiträge:
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muemmel Am: 24.02.2010 17:47:56 Gelesen: 4727382# 261 @  
Einen schönen guten Tag,

nun geht es weiter mit Fernbriefen der 2. Gewichtsstufe (bis 100 Gramm) in der Portoperiode 23, für die 1,4 Milliarden Mark Porto zu entrichten waren.

Hier ein solcher Beleg vom 7.11.1923 von Lübeck nach Hamburg.



Das wars erstmal für heute.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 25.02.2010 18:30:09 Gelesen: 4727334# 262 @  
Grüezi miteinand,

heute ein Fernbrief bis 100 Gramm, der eingeschrieben war. Neben den 1,4 Milliarden Porto war eine weitere Milliarde für die Einschreibengebühr hinzu. Gelaufen am 10.11.1923 von Berlin nach Leipzig.



Einen schönen Abend wünsche ich noch
Harald
 
muemmel Am: 26.02.2010 17:32:46 Gelesen: 4727265# 263 @  
Guten Abend liebe Forumler,

heute nun ein Fernbrief bis 100 Gramm des sparsamen Oberförsters aus Ober-Ramstadt. Gelaufen ist er am 10.11.1923 von Ober-Ramstadt nach Darmstadt und tarifrichtig mit 1,4 Milliarden Mark frankiert.



Ein schönes Wochenende wünscht
der Harald
 
muemmel Am: 27.02.2010 15:24:50 Gelesen: 4727223# 264 @  
Halli, hallo, hallöle,

heute nun ein Brief der 2. Gewichtsstufe, der es in sich hat. Er machte sich am 6.11.1923 auf die Reise von Rostock nach Laage und ist mit 14 Marken der 322 AP frankiert.





Das ist aber nun nicht unbedingt der Hammer, selbst wenn vorder- und rückseitig jeweils das Primärmerkmal PP 23 (PE 1) vorhanden ist. Aber bei den Streifen mit PE 1 müsste ja dann auch das Primärmerkmal PP 8 (Sprung) jeweils vorhanden sein. Dem ist jedoch nicht so, denn es handelt sich hier um Korrekturtypen des Sprungs, und so etwas findet man auf Beleg nun wirklich nicht alle Tage. Der Prüfer meinte, dass ihm so etwas auch noch nicht untergekommen ist.

Zackige Grüße
Harald
 
muemmel Am: 28.02.2010 14:25:07 Gelesen: 4727182# 265 @  
Salut, Freunde der Inflationsbelege,

heute geht es weiter mit Belegen aus der PP 23, die sich ins Ausland begeben haben.

Den Anfang macht eine Postkarte vom 9.11.1923 von Freudenstadt nach Tabor in der Tschechoslowakei. Da für Ungarn und die CSR ein Sondertarif galt, kostete das Porto statt 2,4 nur 1,8 Milliarden Mark.



Und eine zweite Karte vom 7.11.1923 von Uerdingen (Krefeld) nach Amsterdam, die nur zum Normaltarif möglich war. Hier wieder einmal typisch der Aufbrauch von kleinen Werten.



Einen schönen Restsonntag wünscht
der Harald
 
muemmel Am: 01.03.2010 20:23:35 Gelesen: 4726612# 266 @  
Guten Abend,

heute geht es weiter mit einer Drucksache vom 10.11.1923 von Ludwigshafen nach Großbritannien. Das Porto betrug 0,8 Milliarden Mark und frankiert wurde mit vier Marken der 323 APa.



Soviel für heute mit zackigen Grüßen
Harald
 
muemmel Am: 02.03.2010 15:23:54 Gelesen: 4726591# 267 @  
Tach auch,

hier eine Streifbandsendung ins Ausland, die sich am 6.11.1923 von Karlsruhe nach Niigita im fernen Japan auf die Reise begeben hat. Frankiert mit 4 Marken der 323 APa.



Schönen Gruß und Tschüss bis morgen
Harald
 
muemmel Am: 03.03.2010 13:58:43 Gelesen: 4726555# 268 @  
Salut liebe Forumler,

heute möchte ich noch einen Brief vorstellen, der am 6.11.1923 von Siemensstadt bei Berlin nach Luzern in die Schweiz gelaufen ist. Frankiert ist das Stück mit 8 Marken der 324 AP, was dem Porto von 4 Milliarden Mark für den Auslandsbrief bis 20 Gramm entsprach.



Hiermit endet die Vorstellung der Belege aus der Portoperiode 23.

Schönen Gruß und bis demnächst an dieser Stelle
Harald
 
erron Am: 03.03.2010 22:26:27 Gelesen: 4726517# 269 @  
Eine Streifband Drucksache bis 20 Gramm mit einer Nr 323 A Plattendruck in Farbe b aus der PP 23 vom 05.11-11.11.23 fehlt hier noch.

Stempel 7.11.23.

Einzelfrankaturen der Nr 323A in Farbe b findet man nicht so häufig.

mfg

erron


 
BD Am: 03.03.2010 23:01:15 Gelesen: 4726510# 270 @  
Hallo Harald und Erron,

wirklich schöne interessante Belege.

Hier noch ein einfacher Brief nach Österreich, wohin (bis zum 31.12.1923) nur die Inlandsgebühr von 1 Milliarde Mark zu entrichten war.

Beste Grüsse Bernd


 
muemmel Am: 04.03.2010 09:30:01 Gelesen: 4726488# 271 @  
@ erron [#269]
@ BD [#270]

Guten Morgen erron und Bernd,

vielen Dank für die Vorstellung der beiden Belege.

Eine Einzelfrankatur der 323 APb hatte ich auf Drucksache in Beitrag [#206] schon gezeigt, aber ein Streifband mit dieser Marke ist natürlich auch etwas Feines. Ich kenne dieses Teil sehr gut, da es sich früher ja mal in meinem Besitz befand.

Und einen Auslandsbrief zum Inlandstarif suche ich noch. Aber ich bin ganz zuversichtlich, dass ich da auch noch fündig werde.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 06.03.2010 15:12:29 Gelesen: 4726385# 272 @  
Hallo Forumler und Freunde der Inflationsbelege,

heute geht es zurück in die Portoperiode 20 (10.-19.10.1923). Da hat es nämlich Zuwachs gegeben.

Zuerst eine Einzelfrankatur der 317 AW, die man sicher nicht als Rarität bezeichnen kann.



Aber aufgrund des sehr schönen und sauberen Abschlags von der Sylbe-Bandstempelmaschine konnte ich an dem Brief einfach nicht vorübergehen.

Ein schönes Restwochenende wünscht
der Harald
 
Hawoklei (RIP) Am: 07.03.2010 08:17:18 Gelesen: 4726333# 273 @  
Hallo,

ich grüsse alle INFLA-Spezialisten (alle anderen Leser auch!) am Sonntag Morgen!

Von mir ein Streifband mit "Hamburg 29.9.23" für eine Drucksache 50 - 100g = Porto 150 Tausend.

Zwei Tage später hätte man 1,2 Mio aufkleben müssen!

War schon eine verrückte Zeit!

Grüsse an alle
Hans


 
muemmel Am: 07.03.2010 10:23:14 Gelesen: 4726314# 274 @  
@ Hawoklei [#273]

Guten Morgen Hans,

ein gar hübsches Streifband, das Du hier zeigst.

Dann leg ich mal mit zwei eingeschriebenen Briefen nach. Der erste vom 15.10.1923 von Nürnberg nach Leipzig, frankiert mit 2 x 317 AP. Der zweite vom 17.10. von Erlangen nach Leipzig, frankiert mit 2 x 317 AW.



Das sind keine Granaten, aber mir fehlte halt noch ein R-Brief aus dieser Portoperiode und die Marken einmal vom Plattendruck und einmal vom Walzendruck sind, habe ich gleich beide angekettet.

Schönen Sonntag noch
Harald
 
Hawoklei (RIP) Am: 07.03.2010 11:51:24 Gelesen: 4726302# 275 @  
@ muemmel [#274]

Hallo, Harald,

also, ich glaube ich muss hier mal was sagen: Ich bewundere Deinen unerschöpflichen Fundus und ebenso Deine Ausdauer, mit denen Du hier seit Wochen Deine Schätze präsentierst!

Ist ja unglaublich, in welcher Breite Du ausgestattet bist!

Ich bin schon happy, wenn ich so ein Streifband aus PP 18 zeigen kann! Ich werde mich ab jetzt verstärkt um die restlichen PP´s bemühen, weil ich mir auch eine Infla - möglichst komplett - Sammlung aufbauen möchte.

Dabei habe ich hier viel von Deinen Darstellungen gelernt und kann sicher manches davon umsetzen!

Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag - mach weiter so!
Hans
 
muemmel Am: 07.03.2010 13:13:06 Gelesen: 4726292# 276 @  
@ Hawoklei [#275]

Salut Hans,

schönen Dank für die Blumen, aber so breit ist meine Ausstattung nicht, da meine Belege Marken der Rosettenmusterausgabe haben müssen. Aber es freut mich natürlich auch, dass Du hier ein bißchen dazu gelernt hast. Ich persönlich freue mich immer über Leute, die dem Sammelgebiet "Inflation" etwas abgewinnen können.

Natürlich kann ich mir die Briefe uns Postkarten im stillen Kämmerlein anschauen und erworbenes Wissen für mich behalten. Doch das widerspricht mir, denn vorhandenes Wissen muss weitergegeben werden. So hat z.B. die Vorstellung des tarifrichtigen Eilbriefes mit Nachporto hier im Forum dazu geführt, warum es zu diesem Nachporto kam. Ich lerne also auch noch hinzu.

Und wenn ich keine Belege mehr zeigen kann, habe ich noch andere Dinge, die ich dann hier zum Besten bringe.

Schönen Gruß
Harald
 
Baldersbrynd Am: 08.03.2010 00:22:29 Gelesen: 4726264# 277 @  
Hallo Infla-Sammler

Hier ein Ortsbrief in Berlin, sendet am 18.9.1923. PP17 Porto 30.000 Mark.

Viele Grüße
Jørgen


 
muemmel Am: 08.03.2010 09:27:55 Gelesen: 4726252# 278 @  
@ Baldersbrynd [#277]

Guten Morgen Jørgen,

danke für die Vorstellung dieses Ortsbriefes. Ich habe ihn für die Belege auf der Homepage von INFLA-Berlin "ausgeliehen". Dort war bisher nur ein Ortsbrief mit Postfreistempel (ebenfalls von Dir) vorhanden.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 08.03.2010 09:38:50 Gelesen: 4726250# 279 @  
Moin moin,

da ich nun eh wach bin, hier zwei Postkarten außerhalb meines Sammelbereichs.

Zunächst eine Ganzsache P116I mit Einkreisstempel von Boffzen im Solling. Die dient als Erinnerungsstück, als dort mit den Kindern Urlaub gemacht worden ist.



Und dann noch eine schöne Ansichtskarte aus Crefeld mit 3 x 183.



Schöne Grüße
Harald
 
BD Am: 08.03.2010 09:48:38 Gelesen: 4726250# 280 @  
Hallo,

anbei ein Brief der PP 22. Portogerecht für einen Brief bis 100 gr. per Einschreiben und mit der vorausbezahlter Eilbotengebühr.

Mit dem auf der Rückseite benutzten Rechteckstempel eigentlich wunderschön.

Warum ein Vorbesitzer den Brief auf der Unterlage und den Erläuterungszettel mit Klebstoff befestigt hat, wird mir ein Rätsel bleiben. So etwas sollte man unbedingt vermeiden.

Beste Grüsse Bernd


 
muemmel Am: 08.03.2010 11:27:39 Gelesen: 4726241# 281 @  
@ BD [#280]

Hallo Bernd,

schauderhaft, wie man einen solch schönen Beleg verunstalten kann. Hier ein weiteres abschreckendes Beispiel:



Schönen Gruß
Harald
 
Lothar Schrapp (RIP) Am: 08.03.2010 11:43:41 Gelesen: 4726241# 282 @  
@ BD [#280]

Hallo Bernd,

als ich die Rechteckstempel auf der Rückseite Deines Briefes sah, habe ich mich sofort an meinen damaligen Beitrag erinnert, mit dem ich drei Inflationsmarken des Deutschen Reiches hier im Forum fragend gezeigt habe. Ich stelle sie nochmals ein:



Von der Gestaltung her sind sie fast gleich. Warum auf der Rückseite Deines Briefes die Marken nicht sofort im Auslieferungspostamt in Frankfurt entwertet wurden, bleibt eigentlich offen. Wahrscheinlich wurden die Marken zunächst übersehen und nachträglich vom Bestimmungspostamt mit dem Rechteckstempel entwertet. Könnte es sein, dass diese Rechteckstempel die Vorläufer für Nachträglich entwertet waren?

Mir fehlt die entsprechende Literatur, um diese Frage zu beantworten. Nach dem Großen Lexikon der Philatelie von Ullrich Häger gibt es erst seit 1935 den einheitlich gestalteten Rundstempel für nachträgliche Entwertungen.

Mit freundlichen Sammlergrüßen

Lothar
 
BD Am: 08.03.2010 12:40:02 Gelesen: 4726234# 283 @  
@ muemmel [#281]

Hallo Harald,

es ist ein Elend, was aus deinem Brief durch diese Notiz gemacht wurde.

@ Lothar Schrapp [#282]

Hallo Lothar,

diese Rechteckstempel gehören zu der Kategorie Päckchen- oder Grobsendungsstempel. Sie wurden normalerweise auf Päckchen und Wertbriefen verwendet, wo mit einem normalen Poststempel die Wiederverwendung der Marken nicht verhindert werden konnte. Durch den unförmigen oder weichen Inhalt dieser Sendungen, war ein guter Stempelabschlag schwer zu erreichen. In der Infla-Zeit wurden solche Stempel häufig zur Entwertung von Massenfrankaturen verwendet, zwecks Zeitersparnis. Dies macht bei meinem Brief natürlich durch die geringe Größe des Stempels keinen Sinn, schon gar nicht bei 3 Marken. Die bei der Briefannahme unentwerteten Marken wurden noch in Frankfurt entdeckt (bei der Sortierung zum Leitweg?) und mit dem am nächsten liegenden Stempel entwertet. So erkannnte auch niemand das Versäumnis, da ohne Uhrzeit.

Die Postämter hatten einen besonderen Stempel, der bei nachträglicher Entwertung anzubringen war. Dies wurde aber wohl meist vergessen. Anbei ein Beispiel, man kann den Stempel nur sehr schlecht erkennen (Nachträgliche Entwertung in Dresden-A1).

Beste Grüsse Bernd


 
Baldersbrynd Am: 08.03.2010 23:08:14 Gelesen: 4726191# 284 @  
@ muemmel [#278]

Hallo Harald.

Schön das mein Brief auf die Infla-Berlin Homepage kommt.

Ich kann ihn nicht sehen, weil ich kann nicht auf die Seite mit Ortsbriefen kommen. Auf anderen Seiten geht es ganz gut.

Viele Grüße
Jørgen
 
muemmel Am: 09.03.2010 09:29:23 Gelesen: 4726172# 285 @  
@ Baldersbrynd [#284]

Guten Morgen Jørgen,

ich konnte die Seite gestern auch nicht aufrufen, aber jetzt geht es wieder.

Keine Ahnung, woran es gelegen hat.

Schönen Gruß
Harald
 

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