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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10457 Beiträge:
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hajo22 Am: 28.02.2014 12:22:28 Gelesen: 4116379# 2883 @  
Ich zeige einen - vermutlich nicht so häufigen - Umschlag als Bücherzettel aus Berlin-Wilmersdorf vom 16.8.1923 nach Kempten frankiert mit 200 Mark aus der kurzen Portoperiode vom 1.8.-23.8.1923. Ab 24.8. hätte dasselbe Poststück sage und schreibe bereits 4.000 Mark (also das 20-fache) gekostet.



Schon faszinierende Preissteigerungen (von denen wir heutzutage hoffentlich verschont bleiben).

Schönen Tag, heute bei Sonnenschein im Unterallgäu.
Jochen
 
muemmel Am: 28.02.2014 22:03:39 Gelesen: 4116257# 2884 @  
@ hajo22 [#2883]

Guten Abend Jochen,

schönen Dank fürs zeigen, denn solch ein Teil bekommt man nicht häufig zu Gesicht.

Falls Du es noch nicht bemerkt hast, unter "inflaseiten.de" haben wir eine Datenbank für Inflationsbelege, und es würde mich sehr freuen, wenn Du Deine Belege auch dort einstellen würdest.

@ alle

Aus der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923) hier eine Ortspostkarte, die einen Leidensweg hinter sich hatte:



(Datenbank # 2734)

Die Karte ist tarifrichtig mit 1 Million Mark frankiert (10 x D92) und machte sich am 13.10.23 von Neukölln nach Berlin-Friedenau auf den Weg.

Doch welch ein Schock, als ich dieses Teil erhielt. Als ich meinen Briefkasten leerte, ließ bereits der Zustand des Briefes nichts Gutes erahnen (linkes Bild). Nach Öffnung desselben musste ich zu meinem Leidwesen feststellen, dass die Klarsichthülle an der Briefvorderseite kräftig anhaftete. Nach der Entnahme derselben stellte sich die Sache dann wie im rechten Bild dar. Hinzu kam noch, dass die Rückseite der Karte ebenfalls an der Hülle anhaftete.



Wutentbrannt ermittelte ich die Telefon-Nr. des Verkäufers und bat um Rückabwicklung des Kaufs, wozu dieser jedoch nicht bereit war. Nun lässt sich trefflich darüber streiten, ob der Absender bereits den nassen und erhitzten Wasserkocher auf dem Umschlag abgestellt hat oder ein Postler den Schaden verursacht hat.

Wie dem auch sei, letztendlich stellte sich die rückseitige Anhaftung der Karte als minimal heraus und dank der Ratschläge eines Forumlers, gelang es schließlich auch, den Beleg zu glätten, so dass er nun doch in die Sammlung aufgenommen werden konnte.

Ein hübsches Wochenende wünscht euch der
Harald
 
inflamicha Am: 01.03.2014 18:25:28 Gelesen: 4115950# 2885 @  
@ Harald

Guten Abend,

schade mit dem Beleg. An den Wasserkocher glaube ich jedoch nicht, der Brief wird wohl eher in der Briefzentrumsmaschinerie hängen geblieben sein.

Zum Trost dieser bunte Rosettenbrief:



Fernbrief von Villingen (Baden) nach Berlin-Steglitz vom 13.11.1923, mit 10mal 5 Mio, 1mal 50 Mio, 2mal 200 Mio, 1mal 500 Mio und 9mal 1 Mrd Mark (= 10 Mrd M.) portorichtig frankiert. Verklebt sind (in der gleichen Reihenfolge wie oben) 317 AP, 321 BP, 323 AWa, 324 AP und 325 APa. Bei der großen Markenanzahl wäre es fast ein Wunder wenn kein Rosettensprung dabei wäre- es gibt ihn auf der 5 Mio (4. Marke der unteren Reihe). Die "1" der 325 in der 2. Reihe links oben hat eine größere Fehlstelle.

Schönes Wochenende und beste Sammlergrüße.

Michael
 
inflamicha Am: 02.03.2014 21:00:33 Gelesen: 4115533# 2886 @  
Guten Abend,

heute spinnt der Bilderdienst, deswegen kein Beleg von mir.

@ joshsdg

Mümmel hatte gebeten, bei Briefen die auf den Inflaseiten eingestellt werden, die Gewichtsangabe "bis 20g" anstelle der "20g" zu nutzen. Hast Du wohl nicht mitbekommen? Wir stellen gerade sämtliche bisher eingestellte Belege auf die richtige Gewichtsbezeichnung um. Wenn immer wieder neue Belege mit "20g" dazukommen werden wir nie fertig! Bitte also zukünftig beachten.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 03.03.2014 10:13:24 Gelesen: 4115232# 2887 @  
Guten Tag werte Forumler,

für den Start in die neue Woche wieder ein "roter" Beleg.

Wir sehen einen Fernbrief bis 20g von Hamburg nach Halle (Saale) in der Portoperiode 3 (01.10.1918 - 30.09.1919). Der Brief wurde mit Luftpost verschickt und ist entsprechend portorichtig frankiert mit 1,- Mark. Dieses Porto enthielt die gewöhnliche Gebühr sowie die entsprechenden Zuschläge für Eilbestellung und Luftpost.

Frankiert ist der Beleg in Einfachfrankatur mit Mi.Nr. 94 A II, da der Stempel recht schwach ist, wurde nachträglich mit Federzug entwertet.



Gruß
Josh

(Datenbank # 3374)
 
inflamicha Am: 03.03.2014 20:18:27 Gelesen: 4115073# 2888 @  
Hallo,

mit Rosetten geht es heute weiter. Inspiriert für den heutigen Beitrag hat mich ein Artikel im neuesten Infla-Bericht, dort geht es um einen Wertbrief aus einem kleinen Postort und es wird die Ansicht geäußert, dass Wertbriefe aus solchen kleinen Nestern recht selten sein müssen.



Auch dieser hier aus Bärwalde in der Neumark (heute Mieszkowice in Polen) stammt aus solch einem kleineren Ort. Gerichtet nach Stettin und 59 Gramm schwer erforderte der Brief am 5.11.1923 (PP 23, Ersttag dieser Portoperiode) 1,4 Mrd. Mark für das Porto, 1 Mrd. Mark für die Einschreibgebühr und 20 Mio Mark pro 1 Mrd. Mark Versicherungsgebühr, bei 100 Mrd. Mark Wert also nochmals 2 Mrd. Mark. Die insgesamt 4,4 Mrd. M. Porto und Gebühren sind mit je 8mal 500 Mio (Mi 324 AP) und 50 Mio (321 APa) portogerecht verklebt.

Beachtenswert sind die rückseitigen grünen Lacksiegel, die sowohl Wertbriefverschluss als auch Absenderangabe darstellen: Gutsverwaltung Trossin b(ei) Bärwalde Neumark.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 05.03.2014 21:00:01 Gelesen: 4114190# 2889 @  
Guten Abend,

eine hübsche Reklamepostkarte aus Leipzig kann ich heute zeigen:



Am 13.2.1922 (PP 7) nach Freiburg gesandt betrug das Porto 1,25 Mark, frankiert wurde mit Mi-Nr. 150, 158 und 2mal 159 a.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 06.03.2014 21:16:32 Gelesen: 4113812# 2890 @  
Guten Abend,

ruhig hier. Am 1.11.1923 begann die mit ganzen 4 Tagen kürzeste Portoperiode 22 der deutschen Inflation, an diesem Tage ging dieser Brief von Arolsen nach Bad Wildungen auf die Reise. Die erforderlichen 100 Mio Mark Porto wurden mit 25 Stück Rosettenmarken zu 4 Mio (Mi 316 AP) erbracht.



Gruß Michael
 
Cantus Am: 06.03.2014 22:24:06 Gelesen: 4112761# 2891 @  
Heute von mir eine Paketkarte für ein Paket im Wert von 500 Mark, aufgegeben am 7.7.1922 in Hundshübel im Erzgebirge und an ein Stickereihaus in Frankfurt am Main adressiert. Zur Frankatur wurden vorderseitig drei Marken zu je 5 Mark verwendet (Mi. 156), rückseitig 10 x Mi. 145 zu je 40 Pfennig.



Viele Grüße
Ingo

[Beitrag am 09.03.14 aus "Deutsches Reich Paketkarten" ins Infla-Thema kopiert]
 
muemmel Am: 07.03.2014 20:50:35 Gelesen: 4113281# 2892 @  
Guten Abend,

heute flatterte mir ein Brief in die Schweiz ins Haus:



(Datenbank # 657)

Gelaufen von München nach Bern am Ersttag der Portoperiode 19 (1.–9.10.1923) und frankiert mit 24 Marken der 295 (6 Millionen Mark). Entwertet wurde das Teil mit dem Bayrischen Bahnpoststempel MÜNCHEN–ULM / Zug 4.

Einen schönen Start ins Wochenende wünscht euch
Harald
 
inflamicha Am: 07.03.2014 21:20:34 Gelesen: 4113262# 2893 @  
Guten Abend,

von mir gibt´s diese Fernpostkarte von Fronhausen (Bezirk Kassel) nach Berlin-Steglitz vom 27.12.1922 (PP 11).



Porto-Soll waren 15 Mark, die Karte trägt eine portorichtige Mehrfachfrankatur der Mi-Nr. 115 e (6).

Schönes Wochenende und viele Grüße.

Michael
 
inflamicha Am: 09.03.2014 01:44:32 Gelesen: 4112848# 2894 @  
Guten Morgen,

zur frühen Stunde ein Bücherzettel von München nach Berlin. Fällig war dafür das Drucksachenporto, am 20.1.1923 (PP 12) 10 Märker. Die nur unvollständig von der Stempelmaschine entwertete 2 Mark-Marke wurde von einem dienstbeflissenen Postbeamten mit kräftigen Blaustiftstrichen endgültig der Wiederverwendung entzogen, was auch heutzutage noch - dann allerdings mittels Kugelschreiber oder Edding - gerne so gemacht wird.



Und damit gute Nacht!

Michael
 
zockerpeppi Am: 09.03.2014 21:33:05 Gelesen: 4112627# 2895 @  
Auch von mir wieder einmal ein Beitrag zum Thema:

PP 5 : 15.11.1922 – 14.11.1922



Gewerbebank zu Sangerhausen vom 15.11.1922 also am Ersttag der Portoperiode 5. Die Karte geht nach Dresden, vermutlich an eine Bank deren Name leider ausradiert wurde. Ankunft am 16.11.1922. Der Auftrag lautet 79.200,50 Mk an Villeroy & Boch Leipzig im Auftrag von Otto Kieling zu überweisen. Erwähnen sollte man noch den Firmen internen Stempel in rot Ablegen Co II

[Datenbank # 4678]

Gruß
Lulu
 
inflamicha Am: 10.03.2014 21:32:44 Gelesen: 4112326# 2896 @  
Guten Abend,

der nächste Bücherzettel- diesmal aus Leipzig vom 12.4.1923 (PP 13) - ist fälschlicherweise als Fernpostkarte freigemacht worden.



Richtig als Drucksache frankiert hätten 20 Mark genügt.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 11.03.2014 22:05:13 Gelesen: 4112007# 2897 @  
Guten Abend,

hier ein Brief ins benachbarte Österreich vom 9.10.23 (Letzttag der Portoperiode 19):



(Datenbank # 4692)

Wie die meisten R-Briefe ins Ausland wurde auch dieser von der Devisenkontrolle geöffnet und auf unerlaubte Dinge durchsucht. Durch die Verschlussbanderole wurden leider einige Marken verdeckt. Vorderseitig ein senkrechtes Paar der 304 (800T/400 grün) und rückseitig zwei Marken der 290 sowie eine der 275a.

Das Porto betrug 2 Millionen und der nämliche Betrag war für die Einschreibgebühr fällig. Rechnet man nun alles zusammen, stellt man fest, dass der Brief um 50.000 Mark überfrankiert ist.

Sonnige Grüße
Harald
 
inflamicha Am: 12.03.2014 20:20:04 Gelesen: 4111526# 2898 @  
Guten Abend,

ein weiterer Bücherzettel, heute vom 1.10.1923 (Ersttag der PP 19) innerhalb Berlins. Das Porto dafür betrug mittlerweile 400.000 Mark, abgedeckt mit einer Einzelfrankatur der Mi-Nr. 300.



Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 12.03.2014 20:35:30 Gelesen: 4111514# 2899 @  
Guten Abend,

heute wieder ein Beleg mit einer roten Marke.

Wir sehen einen Fernbrief von Hamburg nach Halle (Saale) vom 17.11.1922 (PP 10: 15.11. - 14.12.1922). Portorichtig frankiert mit 12 Mark in MiF Mi.Nr. 183a und 206.

Interessant ist der Empfänger, die Hallesche Pfännerschaft. Die sogenannten "Halloren", die auch heute noch aktiv sind und der "Bruderschaft der Salzwirker" angehören, welche sich 1524 zusammenschloss. Halle wurde durch die Sole und die daraus entstehende Salzgewinnung sehr reich. Die tiefergehende GEschichte und Schausieden kann heute noch im Salinemuseum in Halle besichtigt werden.

Die Halloren grenzten sich durch streng kastenartige Organisation von den restlichen Hallensern ab. Auch heute gibt es scherzhafterweise noch Halloren, Hallenser und Hallunken (Zugezogene).

Das nächste Mal ein Beleg an eine Adresse, in deren Haus sich noch heute einer der vier Brunnen befindet. Dazu später mehr.



Gruß
Josh

(Datenbank # 3391)
 
inflamicha Am: 13.03.2014 21:46:59 Gelesen: 4110986# 2900 @  
Guten Abend,

von mir gibt es heute eine Teilbarfrankatur: Fernpostkarte von Jena nach Weissensee in Thüringen vom 17.9.1923 (PP 17), das Porto betrug 30.000 Mark.



Verklebt sind Marken für zusammen 10.000 Mark, der Rest wurde bar verrechnet.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 14.03.2014 21:29:31 Gelesen: 4110732# 2901 @  
Guten Abend,

mit einer seltenen Postanweisung über 150 Mark geht es ins Wochenende. Die Postanweisung wurde von Reinerz nach Zittau gesandt. Die Gebühr betrug am 6.8.1921 eine Mark. Da der Wertstempel der Ganzsache für diese 1921 doch noch recht hohe Summe nicht ausreichte, mussten 60 Pfennig zufrankiert werden.



Die Ganzsache (A 44) trägt einen Germania-Wertstempel zu 40 Pfg. in grün, verklebt sind Mi-Nr. 91 II x in relativ später Verwendung und 159 a. Nach Auszahlung des Betrages wurde die Postanweisung mittels Lochung entwertet.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 16.03.2014 14:28:01 Gelesen: 4110351# 2902 @  
Hallo,

die letzte Postanweisungs-Ganzsache des Deutschen Reiches erschien 1922, der extra hierfür geschaffene Wertstempel zu 50 Pfg. zeigt den Gott Hermes. Links neben dem Wertstempel befindet sich ein Kästchen mit der Inschrift "Papierpreiszuschlag 5 Pf", wie bei den Postreiter-Ganzsachen legte die Post hier die höheren Beschaffungskosten auf den Kunden um. "Leider" klebt da die 1 Mark Germania drauf...



Verwendet wurde die Postanweisung für die Übermittlung von 11 Mark am 6.1.1922 von Sachsenhausen (Waldeck) nach Bad Wildungen. Für einen Betrag von bis zu 100 Mark war eine Gebühr von 2 Mark fällig, neben dem Wertstempel sind also je eine Germaniamarke zu 50 Pf. und einer Mark zufrankiert. Zum Glück lohnte sich die Einlösung des Betrages für den Empfänger wohl nicht mehr, weshalb sich dieser schöne Beleg inkl. des linken Empfängerabschnittes bis in unsere Zeit erhalten hat. Die rückseitig abgedruckten Gebühren waren bereits überholt. Auch die Nachricht des Absenders verdeutlicht die Schwierigkeiten in der damaligen Zeit, welche mit der zunehmenden Geldentwertung einhergingen. Er schrieb:"Prämie für Lebensversicherung! Warte noch immer auf die letzten Quittungen! Ich bin ja gar nicht im Bilde bezügl. des Betrages! Außerdem sind die Zahlkarten ausgegangen! Besten Gruß Fr. Ende, Lehrer".

Und damit noch einen schönen Sonntag.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 16.03.2014 20:43:38 Gelesen: 4110221# 2903 @  
Guten Abend,

mit solchen Raritäten, wie Michael sie gezeigt hat, kann ich leider nicht aufwarten. Aber einen Wertbrief vom 22.10.23 hätte ich zu bieten:



(Datenbank # 4707)

Gelaufen von Hannover nach München und frankiert mit 275a, 314 AP und 317 AP. Das Porto für den Brief (3. Gewichtstufe bis 250g) betrug 16 Millionen, die Einschreibgebühr weitere 10 Millionen und für die Versicherungsgebühr waren "nur" 200.000 Mark fällig.

Hübsche Grüße
Harald
 
JoshSGD Am: 16.03.2014 21:46:29 Gelesen: 4110191# 2904 @  
Hallo Belegefreunde,

heute sehen wir einen recht unscheinbaren Beleg der PP 3 (1.10.18 - 30.9.19). Eine Drucksache bis vermutlich 20g im Ortsverkehr von Halle (Saale) portorichtig mit 10 Pfennig (EF Mi.Nr. 86 I a) frankiert. Die Empfängeradresse ist ein eigentlich unscheinbares Wohnhaus im Stadtkern von Halle, wenn nicht über dem Eingang "Eingang zum Gutjahrbrunnen" stehen würde. Daher habe ich mal etwas recherchiert.

Der Gutjahrbrunnen ist einer von vier Solbrunnen rund um den Hallmarkt. Durch die Hebung der Nordostscholle während der Bruchschollentektonik wurden die Zechsteinschichten gehoben und Wasser der Saale drang ein und ließ entsprechende Solquellen austreten.

Der Gutjahrbrunnen wurde 1138 das erste Mal schriftlich erwähnt und wurde, wie im Foto unten zu sehen, 1888/89 mit diesem Haus überbaut, blieb aber bis 1926 in Betrieb. 1955 wurde er einfach unter einer Betondecke vergraben. Im Jahr 2004 fand man diesen bei beginnenden Sanierungsarbeiten wieder. Das Haus heute ist unbewohnt und gehört der HWG, im Hinterhof befindet sich eine Zahnarztpraxis. In das Haus selber kommt man leider nicht, Anfragen bei der HWG blieben unbeantwortet. Eigentlich sollte der Brunnen bereits wieder öffentlich zugänglich sein, er ist der einzig erhaltene gebliebene.





(Datenbank # 519)

Gruß
Josh
 
inflamicha Am: 16.03.2014 21:57:25 Gelesen: 4110179# 2905 @  
@ JoshSGD [#2904]

Hallo Josh,

in der Datenbank steht (Datenbank # 519) als Ortsbrief, dabei solltest Du bleiben. Als Drucksache wäre das Teil weder portogerecht noch dürfte der Umschlag zugeklebt gewesen sein - hier sieht man jedoch deutliche Öffnungsspuren.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 17.03.2014 07:44:11 Gelesen: 4110044# 2906 @  
@ inflamicha [#2905]

Du hast recht, da ist mir ein Fehler unterlaufen. Leider kann ich es nicht korrigieren.

Gruß
Josh
 
inflamicha Am: 17.03.2014 21:54:46 Gelesen: 4109834# 2907 @  
Guten Abend,

@ Josh: Nicht so tragisch, kann passieren.

Am 22.8.1923 (PP 15) wurde dieser Einschreibbrief von Berlin nach Hamburg geschickt.



Briefporto und Einschreibgebühr kosteten je 1000 Mark, es sind 4 Marken zu 500 Mark (Mi-Nr. 272) mit Firmenlochung "H C" für den Absender Hardy & Co. verklebt worden.

Gruß Michael
 

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