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Thema: (?) (10491) Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10492 Beiträge:
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inflamicha Am: 26.12.2014 16:16:55 Gelesen: 3995151# 3618 @  
@ dr.vision [#3617]

Hallo Ralf,

sowohl in PP 5 als auch PP 6 kostete der Ortsbrief 1. Gewichtsstufe 40 Pf., die Zustellgebühr 50 Pf. und die einfache Briefgebühr für die Rücksendung der Urkunde 40 Pf., das heisst der zweite Brief ist um 10 Pf. überfrankiert. Zur Gebührenberechnung ist entweder Band 12 der Inflabücherei oder das Postgebühren-Handbuch von Michel hilfreich, der normale Michelkatalog bringt dagegen nur eine recht knappe Gebührenübersicht.

Gruß Michael
 
dr.vision Am: 26.12.2014 17:09:20 Gelesen: 3995114# 3619 @  
@ inflamicha [#3618]

Moin Michael,

danke für die schnelle Antwort. Ich wusste nicht, wie ich das Porto berechnen sollte, obwohl Band 12 vorhanden ist.

Noch einen schönen Abend.
Ralf
 
zockerpeppi Am: 26.12.2014 22:04:14 Gelesen: 3994921# 3620 @  
Ich glaube nicht, dass der Beleg im Forum gezeigt wurde. Muemmel hat sich erbarmt und ihn in der Datenbank registriert. Meine Sammlung ist in den letzten Monaten enorm gewachsen. Ich habe buchstäblich den Überblick verloren und nicht genug Zeit Ordnung zu schaffen. Mit sehr viel Verspätung also:

PP 25 20.11.1923 - 25.11.1923 im Auslandsverkehr bis 20gr (Datenbank # 7168)

Abgestempelt am 23.11.1923, frankiert à 80.000.000 Mark. Absender Salomon & Oppenheim Berlin an die Schweizerischer Bank Verein in Basel



beste Sammlergrüße und danke für den schönen Beleg
Lulu
 
muemmel Am: 26.12.2014 22:29:32 Gelesen: 3994908# 3621 @  
@ zockerpeppi [#3620]

Salut Lulu,

wenn Du beim Porto weitere drei Nullen spendierst, stimmt es auch. Aber es ist schon eine wahre Krux mit den Millionen und Milliarden, hab mich dabei auch hin und wieder vertan.

Schöne Grüße
Harald
 
inflamicha Am: 26.12.2014 22:38:22 Gelesen: 3994901# 3622 @  
Guten Abend,

von mir gibt´s heute eine Massenfrankatur auf Paketkarte zu sehen:



Die Paketkarte ist für ein 7 Kilo-Paket von Großschwabhausen nach Göppingen (Entfernung bis 375 km) vom 6.10.1923 (PP 19), hierfür war eine Gebühr von 18 Millionen Mark zu entrichten. Verklebt wurden 5mal 2 Mio = 10 Mio, 4mal 125 Tausend = 0,5 Mio und genau 100mal 75 Tausend = 7,5 Mio Mark. Wie lange es wohl gedauert haben mag, diese ganzen Marken aufzukleben? Auf jeden Fall sollten diese kleinen Werte noch aufgebraucht werden.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 26.12.2014 22:46:30 Gelesen: 3994891# 3623 @  
Ebenfalls guten Abend,

im Gegensatz zu der vorher gezeigten Paketkarte von Michael begnüge ich mich mit einem eingeschriebenen Brief mit nur zwei Marken:



Das Porto betrug 100 Millionen Mark und für die R-Gebühr waren 50 Millionen fällig. Demnach wurden hier 50 Millionen zu viel verklebt, was aber in der Portoperiode 22 (1.–4.11.1923) häufiger vorkam. Denn nur in dieser Portoperiode der Hochinflation betrug die R-Gebühr die Hälfte des Portos für einen Fernbrief bis 20g. In allen anderen Portoperioden ab 1.7.23 waren hierfür Porto und R-Gebühr gleich.

Schöne Grüße
Harald
 
dr.vision Am: 27.12.2014 15:56:29 Gelesen: 3994587# 3624 @  
Moin zusammen,

heute mal eine Massenfrankatur von mir, portorichtig als Fernbrief für die PP 23 mit 25 x Mi.Nr. 319 APa und 5 x 322 frankiert. Vorderseitig entwertet mit dem Sylbe-Maschinenstempel HAMBURG / * 1 b, auf der Rückseite befindet sich eine Blaustiftentwertung.



Allen noch ein schönes Wochenende.

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
inflamicha Am: 27.12.2014 18:44:48 Gelesen: 3994543# 3625 @  
@ dr.vision [#3624]

Hallo Ralf,

zu deinem Beleg zwei Anmerkungen: Per Definition Gustav Kobolds spricht man bei Inflationsbriefen erst ab 50 Marken von einer Massenfrankatur, ab 21 Marken von einer Vielfachfrankatur- bei deinem Beleg handelt es sich also um eine Vielfachfrankatur. Auch blaue Striche kann ich auf der Rückseite beim besten Willen nicht erkennen, hier liegt vielmehr eine Pinselentwertung mit schwarzer Farbe vor. Allet nich so eenfach wa ;-)

Guten Abend an alle,

bevor ich für heute abend entfleuche fix noch dieser Dienstbeleg:



Fernbrief der Kreiskasse Würzburg an das Finanzamt Gerolzhofen vom 1.5.1922 (PP 7), Porto-Soll 2 Mark. Frankiert ist mit je 2 Marken zu 10 und 90 Pf., also portogerecht.

Ich wünsche einen schönen Sonntag.

Gruß Michael
 
erron Am: 27.12.2014 20:31:25 Gelesen: 3994516# 3626 @  
Guten Abend,

zum Wochenausklang noch ein Aktendienstbrief mit Massenfrankaturen. Verklebt wurden 100 Marken der Dienst Nr 98.



Ortsbrief bis 20 Gramm von Altona nach Altona, Stempelabschlag 6.11.1923, zu zahlendes Porto in dieser PP 23: 500.000.000 Millionen Mark; was mit 100 Marken zu je 5.000.000 Mark erbracht wurde.

mfg

erron
 
muemmel Am: 27.12.2014 22:20:33 Gelesen: 3994488# 3627 @  
@ erron [#3626]

Eine kleine Anmerkung sei mir gestattet:

zu zahlendes Porto in dieser PP 23: 500.000.000 Millionen Mark

Doppelt gemoppelt sind das dann 500 Billionen Mark. Entweder "500.000.000 Mark" oder "500 Millionen Mark", dann passt es. :-)

Grüßle
Harald
 
muemmel Am: 27.12.2014 23:03:29 Gelesen: 3994476# 3628 @  
Guten Abend

aus der Portoperiode 12 (15.1.–28.2.1923) hier ein eingeschriebener Ortsbrief aus der Sammlung von André, dessen Frankatur mehr als rätselhaft ist:



In dieser Zeit betrug das Porto für einen Ortsbrief bis 20g ganze 20 Mark, für einen solchen bis 100g waren es 30 Mark. Die Einschreibgebühr schlug mit 50 Mark zu Buche. Bei der 2. Gewichtstufe wären demnach zusammen 70 Mark fällig gewesen. Der Brief ging am 25.2.23 auf die Reise und kam am darauf folgenden Tag an, eine Stempel-Fehleinstellung kann man folglich ausschließen. Warum der Absender der Reichspost 930 Mark geschenkt hatte, wird wohl nicht erklärbar sein; immerhin bekam man für diesen Betrag im Februar 1923 noch ganze zwei Brote.

Die Marke der MiNr. 252 mit Nennwert 1000 Mark war zwar ab Januar 1923 an den Postschaltern verfügbar, aber wirklicher Bedarf dafür bestand eigentlich erst in den nachfolgenden Portoperioden. Die Ganzfälschung des Beleges scheidet auch aus, denn bei einem Katalogwert von 2,50 Euro macht das keinen Sinn.

Schöne Grüße
Harald
 
dr.vision Am: 28.12.2014 09:08:03 Gelesen: 3994289# 3629 @  
@ inflamicha [#3625]

Moin Michael,

danke für die Anmerkungen zu meinem Beleg.

Die Definition von Herrn Kobold war mir bisher nicht bekannt. Und von einer Pinselentwertung hatte ich schon gleich gar nichts gehört.

Man lernt eben nie aus, besonders bei den Feinheiten. ;-)

@ alle

Moin zusammen,

die hier gezeigte Nachnahme-Drucksache der Altonaer Margarine Werke habe ich letztens aus einem 1 € Karton gefischt. Das Porto setzt sich zusammen aus 10 Pf. für eine Drucksache und 50 Pf. für die Vorzeigegebühr, frankiert ist sie mit einem waagerechte Pärchen der Mi. Nr. 144 II mit dem markanten Perfin "Mohr / & Co.".



Allen noch einen schönen Sonntag.

Beste Grüße von der kalten Ostsee
Ralf
 
inflamicha Am: 28.12.2014 21:04:30 Gelesen: 3993932# 3630 @  
Guten Abend,

einen Dezemberbrief mit Teil-Barfrankatur habe ich heute mitgebracht:



Der R-Brief aus Bierdorf vom 7.12.1923 (PP 27 a) nach München ist mit 70 Mrd. Mark frankiert, es fehlten also 30 Mrd. am Briefporto und 200 Mrd. für die Einschreibgebühr. Die fehlende Summe wurde am Schalter bar bezahlt, eigenartigerweise notierte der Postbeamte nur 200 Mrd. Mark. Der provisorische "Gebühr bezahlt"-Stempel wurde aus den Gummitypen eines (Kinder-)Druckkastens zusammengestellt.

Eine schöne Woche wünscht

Michael
 
dr.vision Am: 29.12.2014 08:13:49 Gelesen: 3993605# 3631 @  
@ inflamicha [#3630]

Moin Michael,

kannst Du etwas zu dem rückseitig abgeschlagenen Ovalstempel sagen?

Danke und Grüße von der Ostsee,
Ralf
 
muemmel Am: 29.12.2014 10:01:16 Gelesen: 3993531# 3632 @  
@ dr.vision [#3631]

Moin Ralf,

Eil- und R-Briefe wurden ja getrennt von der "normalen" Post befördert und in München landeten solche zunächst im Briefzentrum (B.Z.). Irgendwann kamen man in München auf die Idee, hierfür einen ovalen Ankunftstempel einzuführen. Der wird auch oft mit Bahnpoststempeln verwechselt, hat aber mit der Bahnpost absolut nichts zu tun.

Neben München gab es auch in Mainz einen derartigen Stempel, den ich aber bisher nur einmal zu Gesicht bekommen habe. Von München habe ich hingegen mehrere.

Grüßle
Harald
 
dr.vision Am: 29.12.2014 10:28:06 Gelesen: 3993516# 3633 @  
@ muemmel [#3632]

Moin Harald,

danke für die Info.

Gruß Ralf
 
doktorstamp Am: 29.12.2014 18:15:34 Gelesen: 3993199# 3634 @  
Heute geht es meinerseits mit einem Nachnahmebrief aus der PP21 (20.12.23-31.10.23) weiter.

Die Briefgebühr betrug 10.000.000Mk. Vorzeigegebühr 5.000.000Mk. Der Brief ist somit um 1.000.000Mk überfrankiert.

Drehen wir aber die Uhr zurück zum Jahre 1900 und die Vorzeigegebühr betrug 10Pfg. Stellen wir uns vor 10Pfg gleicht nach dem Wertverlust 5.000.000Mk, und mit einem bißchen Geschick und Können, der Verlust von sämtlichen Nullen, und Dank dem Adam Riese ist der Brief nur um 2Pfg überfrankiert. Hört sich viel besser an! (Ich hätte eigentlich Steuerberater sein sollen!) Datenbank [1] 7265



Vielen Dank fürs Zuschauen.

mfG

Nigel

[1]http://www.inflaseiten.de/belege/zeigen/7265
 
muemmel Am: 30.12.2014 19:12:44 Gelesen: 3992693# 3635 @  
Guten Abend,

hier eine Auslandsdrucksache vom 22.11.23:



Absender war der Internationale Philatelistenclub "Omnia" die der Club-Leiter Mohnke vermutlich selbst auf den Weg gebracht hatte. Zur Frankatur wurden zwei Marken der 326 BP verwendet, was dem damaligen Tarif von 4 Milliarden Mark entsprach (für Österreich galt der Inlandtarif).

Schöne Grüße
Harald
 
inflamicha Am: 30.12.2014 19:47:20 Gelesen: 3992670# 3636 @  
Guten Abend,

von mir kommt diese Fernpostkarte vom 8.1.1923 (PP 11) von Lengerich (Kreis Lingen) nach Bad Orb:



Porto-Soll waren 15 Mark, die hier richtig mit einmal 10 und 2mal 2,50 Mark frankiert sind. An sich nichts Besonderes, lediglich für die Mi-Nr. 115 e konstatiert der Sammler eine sehr späte Verwendungszeit. Schließlich erschien diese Marke bereits im März 1920.

Gruß Michael
 
juni-1848 Am: 31.12.2014 00:41:37 Gelesen: 3992595# 3637 @  
Moin zusammen,

bevor das alte Jahr sich davon schleicht, schnell noch einen aus meiner "rot-orange"-Kiste:



(Datenbank # 6090)

Ein in Rot-Orange strahlender Beleg für die begehrte 32 1/2 Pf Portostufe aus der PP 2 (1.8.1916 bis 30.9.1918).

Die Königliche Strassenmeisterstelle Heidenheim (Brenz) versendete am 25.5.18 eine Dienstpostkarte DP 45 (7 1/2 Pf) per Eilbote an die übergeordnete Kgl. Strassenbauinspektion in Cannstadt (Ankunftsstempel rückseitig). Der Eilbote wurde mit 25 Pf (Württemberg Dienst Mi. 210) voraus bezahlt.

Im Auftrag der Straßenbauinspektion Gmünd mache ich die Anzeige, daß die Steinschlagmaschine* gestern Abend von Königsbrunn aus in die K. Straßenbauinspektion Cannstadt abgeschickt wurde.
Heidenheim, 24.Mai 1918
Krsmstr Wenger


Die Antworten/Anweisungen wurden auf dem freien Platz darunter notiert.

Und ich verspreche, im neuen Jahr auch wieder der Hochinflation zu frönen.

Wünsche Euch allen einen "zackigen" Rutsch ins Neue Jahr
Werner

*Wer hat schon mal eine Steinschlagmaschine gesehen oder kann sogar einen Beleg mit Abbildung zeigen ?
 
muemmel Am: 31.12.2014 15:28:30 Gelesen: 3992230# 3638 @  
Salut,

zum Jahresabschluss eine Postkarte, die es eigentlich so hätte nicht geben dürfen:



Am 1. Weihnachtstag 1923 ging die Karte auf die Reise nach Konstantinopel (heute bekanntlich Istanbul). Das Porto für ein Karte ins Ausland betrug ab 1.12.23 = 20 Rentenpfennig oder 200 Millarden Papiermark. Hier wurden aber lediglich 20 Milliarden verklebt (2 Rentenpfennig). Doch niemand hat es bemerkt und die Karte erreichte rechtzeitig am Sylvestertag ihr Ziel.

Dann Prosit Neujahr und alles was so dazu gehört.

Harald
 
muemmel Am: 01.01.2015 16:44:40 Gelesen: 3991752# 3639 @  
Ein hübsches neues Jahr an alle,

und unverdrossen geht es weiter, heute mit einem Eilbrief:



Am 24.11.23 ging der Brief der 2. Gewichtstufe (>20 bis 100g) auf die Reise nach Leipzig. Das Porto betrug 28 Milliarden Mark und die Eilzustellgebühr 40 Milliarden Mark. Frankiert wurde mit Marken der MiNrn. 326 AW und 329 AP.

Schönen Gruß
Harald
 
inflamicha Am: 01.01.2015 18:25:18 Gelesen: 3991708# 3640 @  
Guten Abend,

zunächst allen Infla-Interessierten ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr!

Als ersten Beleg 2015 zeige ich diesen Adressaufkleber-Ausschnitt einer schwereren R-Drucksache ins Ausland:



Die A. Steins Verlagsbuchhandlung Berlin sandte am 19.5.1922 (PP 7) einen Schach-Kalender nach Czernowitz in Rumänien, frankiert mit 4 Marken im Werte von zusammen 5,20 Mark. Da die Einschreibgebühr 2 M. betrug, bleiben für die Drucksache 3,20 Mark. In der PP 7 waren für je 50 g Gewicht 80 Pf. zu berappen, deshalb muss der Kalender also zwischen 150 und 200 g gewogen haben, was der 4. Gewichtsstufe entspricht. Die Sendung durchlief die rumänische Postzensur, kenntlich am roten Kreisstempel "ROMANIA CENZURA SCRISORILOR", die blaue 7 dürfte dabei die interne Nummer des Kontrollbeamten sein.

Gruß Michael
 
juni-1848 Am: 02.01.2015 19:43:01 Gelesen: 3991073# 3641 @  
Moin zusammen,

mal wieder einer "ohne" aus der PP 14 (1.7. bis 31.7.1923):



(Datenbank # 7276)

Der Streifbandvordruck der "Wirtschafts- und Exportzeitung" u.a. für die Leipziger Mustermesse ging am 14.7.23 ab Leipzig 2 nach Helsingfors (Finnland), portogerecht frankiert als Auslands-Drucksache 101 - 150 g (3. Gewichtsstufe) mit Postfreistempel "480" (Mark).

Rückseitig die Werbung der Internationalen Speditionsgesellschaft J. Stern & Co. (JSCO) aus Berlin mit dem Doppel-M der Mustermesse.

Wünsche Euch allen ein zünftiges zwo-null-fünfzehn statt null-acht-fünfzehn
Werner

(siehe auch den Beitrag [http://www.philaseiten.de/beitrag/99049] im Thema: Das Doppel-M: Motiv Leipziger Messe)
 
inflamicha Am: 02.01.2015 21:48:55 Gelesen: 3991023# 3642 @  
Guten Abend,

erst auch "ohne", dann aber doch lieber "mit" machte sich mein heutiger Beleg auf den Weg:



Der Absender der Drucksache an die Firma Straub & Co. in Emmishafen bei Sankt Gallen, der sich leider nicht zu erkennen gab, lieferte wohl eine größere Menge davon am 22.10.1921 bei der Post in Leipzig auf. Diese nutzte ihre Freistempelmaschine zur Frankierung und kassierte die Gesamtsumme bar vom Absender. Später stellte sich heraus, dass der Empfänger dieser Drucksache in der Schweiz ansässig war. Freistempler wurden durch den Weltpostverein erst ab 1.1.1922 für den Auslandsverkehr zugelassen, weshalb hier wohl postseitig der Freistempelabdruck mit zwei Germaniamarken zu 15 Pf. (entsprach dem nötigen Auslands-Drucksachenporto in der PP 6) überklebt und mit dem Tagesstempel vom Postamt Leipzig 2 entwertet wurden.

Gruß Michael
 

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