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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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inflamicha Am: 30.12.2014 19:47:20 Gelesen: 3987571# 3636 @  
Guten Abend,

von mir kommt diese Fernpostkarte vom 8.1.1923 (PP 11) von Lengerich (Kreis Lingen) nach Bad Orb:



Porto-Soll waren 15 Mark, die hier richtig mit einmal 10 und 2mal 2,50 Mark frankiert sind. An sich nichts Besonderes, lediglich für die Mi-Nr. 115 e konstatiert der Sammler eine sehr späte Verwendungszeit. Schließlich erschien diese Marke bereits im März 1920.

Gruß Michael
 
juni-1848 Am: 31.12.2014 00:41:37 Gelesen: 3987496# 3637 @  
Moin zusammen,

bevor das alte Jahr sich davon schleicht, schnell noch einen aus meiner "rot-orange"-Kiste:



(Datenbank # 6090)

Ein in Rot-Orange strahlender Beleg für die begehrte 32 1/2 Pf Portostufe aus der PP 2 (1.8.1916 bis 30.9.1918).

Die Königliche Strassenmeisterstelle Heidenheim (Brenz) versendete am 25.5.18 eine Dienstpostkarte DP 45 (7 1/2 Pf) per Eilbote an die übergeordnete Kgl. Strassenbauinspektion in Cannstadt (Ankunftsstempel rückseitig). Der Eilbote wurde mit 25 Pf (Württemberg Dienst Mi. 210) voraus bezahlt.

Im Auftrag der Straßenbauinspektion Gmünd mache ich die Anzeige, daß die Steinschlagmaschine* gestern Abend von Königsbrunn aus in die K. Straßenbauinspektion Cannstadt abgeschickt wurde.
Heidenheim, 24.Mai 1918
Krsmstr Wenger


Die Antworten/Anweisungen wurden auf dem freien Platz darunter notiert.

Und ich verspreche, im neuen Jahr auch wieder der Hochinflation zu frönen.

Wünsche Euch allen einen "zackigen" Rutsch ins Neue Jahr
Werner

*Wer hat schon mal eine Steinschlagmaschine gesehen oder kann sogar einen Beleg mit Abbildung zeigen ?
 
muemmel Am: 31.12.2014 15:28:30 Gelesen: 3987131# 3638 @  
Salut,

zum Jahresabschluss eine Postkarte, die es eigentlich so hätte nicht geben dürfen:



Am 1. Weihnachtstag 1923 ging die Karte auf die Reise nach Konstantinopel (heute bekanntlich Istanbul). Das Porto für ein Karte ins Ausland betrug ab 1.12.23 = 20 Rentenpfennig oder 200 Millarden Papiermark. Hier wurden aber lediglich 20 Milliarden verklebt (2 Rentenpfennig). Doch niemand hat es bemerkt und die Karte erreichte rechtzeitig am Sylvestertag ihr Ziel.

Dann Prosit Neujahr und alles was so dazu gehört.

Harald
 
muemmel Am: 01.01.2015 16:44:40 Gelesen: 3986653# 3639 @  
Ein hübsches neues Jahr an alle,

und unverdrossen geht es weiter, heute mit einem Eilbrief:



Am 24.11.23 ging der Brief der 2. Gewichtstufe (>20 bis 100g) auf die Reise nach Leipzig. Das Porto betrug 28 Milliarden Mark und die Eilzustellgebühr 40 Milliarden Mark. Frankiert wurde mit Marken der MiNrn. 326 AW und 329 AP.

Schönen Gruß
Harald
 
inflamicha Am: 01.01.2015 18:25:18 Gelesen: 3986609# 3640 @  
Guten Abend,

zunächst allen Infla-Interessierten ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr!

Als ersten Beleg 2015 zeige ich diesen Adressaufkleber-Ausschnitt einer schwereren R-Drucksache ins Ausland:



Die A. Steins Verlagsbuchhandlung Berlin sandte am 19.5.1922 (PP 7) einen Schach-Kalender nach Czernowitz in Rumänien, frankiert mit 4 Marken im Werte von zusammen 5,20 Mark. Da die Einschreibgebühr 2 M. betrug, bleiben für die Drucksache 3,20 Mark. In der PP 7 waren für je 50 g Gewicht 80 Pf. zu berappen, deshalb muss der Kalender also zwischen 150 und 200 g gewogen haben, was der 4. Gewichtsstufe entspricht. Die Sendung durchlief die rumänische Postzensur, kenntlich am roten Kreisstempel "ROMANIA CENZURA SCRISORILOR", die blaue 7 dürfte dabei die interne Nummer des Kontrollbeamten sein.

Gruß Michael
 
juni-1848 Am: 02.01.2015 19:43:01 Gelesen: 3985974# 3641 @  
Moin zusammen,

mal wieder einer "ohne" aus der PP 14 (1.7. bis 31.7.1923):



(Datenbank # 7276)

Der Streifbandvordruck der "Wirtschafts- und Exportzeitung" u.a. für die Leipziger Mustermesse ging am 14.7.23 ab Leipzig 2 nach Helsingfors (Finnland), portogerecht frankiert als Auslands-Drucksache 101 - 150 g (3. Gewichtsstufe) mit Postfreistempel "480" (Mark).

Rückseitig die Werbung der Internationalen Speditionsgesellschaft J. Stern & Co. (JSCO) aus Berlin mit dem Doppel-M der Mustermesse.

Wünsche Euch allen ein zünftiges zwo-null-fünfzehn statt null-acht-fünfzehn
Werner

(siehe auch den Beitrag [http://www.philaseiten.de/beitrag/99049] im Thema: Das Doppel-M: Motiv Leipziger Messe)
 
inflamicha Am: 02.01.2015 21:48:55 Gelesen: 3985924# 3642 @  
Guten Abend,

erst auch "ohne", dann aber doch lieber "mit" machte sich mein heutiger Beleg auf den Weg:



Der Absender der Drucksache an die Firma Straub & Co. in Emmishafen bei Sankt Gallen, der sich leider nicht zu erkennen gab, lieferte wohl eine größere Menge davon am 22.10.1921 bei der Post in Leipzig auf. Diese nutzte ihre Freistempelmaschine zur Frankierung und kassierte die Gesamtsumme bar vom Absender. Später stellte sich heraus, dass der Empfänger dieser Drucksache in der Schweiz ansässig war. Freistempler wurden durch den Weltpostverein erst ab 1.1.1922 für den Auslandsverkehr zugelassen, weshalb hier wohl postseitig der Freistempelabdruck mit zwei Germaniamarken zu 15 Pf. (entsprach dem nötigen Auslands-Drucksachenporto in der PP 6) überklebt und mit dem Tagesstempel vom Postamt Leipzig 2 entwertet wurden.

Gruß Michael
 
kauli Am: 02.01.2015 23:20:33 Gelesen: 3985894# 3643 @  
Hallo zusammen und ein tolles Neues Jahr.

Es wird wieder Zeit für einen Beleg ohne Marken. Eine Drucksache von Berlin nach Bischofswerda vom 9.10.23, Letzttag der PP 19. Gebühr bezahlt Stempel mit handschriftlichem Vermerk 400 000 M. Das Sahnehäubchen für mich das Datum, 7 Jahre früher als das bisher bekannte vom 10.9.1930.



Viele Grüße
Dieter
 
doktorstamp Am: 03.01.2015 19:23:10 Gelesen: 3985547# 3644 @  
Heute trudelte dieser Beleg bei mir ein, den ich Euch nicht vorenthalten möchte.

Nach Corfu werden wahrscheinlich nicht so viele Poststücke den Weg dorthin gefunden.

Porto bis 20g betrug 80Pfg, die gleiche Summe hatte man fürs Einschreiben zu berappen, somit portogerecht. Freigemacht mit Mi A113 und 92II (Ich tippe auf die b Farbe). Hinten vom Weissen Hirsch verklebte der Absender seine Werbeetikette.

Allen in allem ein schöner Beleg an eine für Post aus Deutschland seltene Destination.



und hier die Rückseite



wo man auch den Eingangsstempelabschlag von Kerkira (Corfu) sehen kann.

mfG

Nigel
 
inflamicha Am: 03.01.2015 19:38:38 Gelesen: 3985539# 3645 @  
Guten Abend,

aus Neumühlen-Dietrichsdorf (hört man auch nicht oft) kommt mein heutiger Beleg:



Der Gerichtsvollzieher Mauss beim Preussischen Amtsgericht sandte den Nachnahmebrief nach Kiel, Porto 100 Mark und Vorzeigegebühr 50 Mark summierten sich am 12.3.1923 (PP 13) auf 150 Mark, die hier portogerecht in Freimarken verklebt sind- Dienstmarken scheinen nicht vorrätig gewesen zu sein. Die Briefhülle stellte sich der Herr Gerichtsvollzieher selbst aus einem Stück Vordruck her.

Ich wünsche allen einen schönen Sonntag.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 03.01.2015 23:27:38 Gelesen: 3985462# 3646 @  
Salut,

zu später Stunde hätte ich noch einen Brief in die Schweiz:



Das Bankhaus Salomon & Oppenheim sandte am 23.11.23 einen Brief an den Schweizerischen Bankverein in Basel. Das Porto von 80 Milliarden wurde mit vier Marken der MiNr. 329 AP realisiert.

Mittlerweile ist der Brief in Luxemburg in Zockerpeppis Sammlung.

Schönen Sonntag wünscht
Harald
 
philast Am: 04.01.2015 18:12:53 Gelesen: 3985141# 3647 @  
Guten Abend,

@ inflamicha [#3645]

Anfang 1923 hat es mit passenden Dienstmarken recht mau ausgesehen. Wie man dem Michelkatalog entnehmen kann war die höchste verfügbare Dienstmarkenwertstufe bis Januar 1923 10Mk (MiNr.68), erst dann wurden im Laufe des Januar/Februar die Wertstufen bis 100Mk (MiNr.71-74) ausgegeben. Und die Versorgung der Verteilpostämter klappte wohl nicht von Anfang an. Aus diesem Grund dürften Behörden von Dezember 1922 bis April/Mai 1923 häufiger auf Freimarken zurückgegriffen haben, weil sonst Massen an Kleinwerten verklebt werden mussten was man auch öfter sieht.

Speziell in Bayern wurden Behördenbriefe auch Bar oder Teilbar freigemacht, obwohl dies für Briefe erst ab dem 25.8. genehmigt wurde. Ich habe außerhalb von Bayern bislang keine Behördenbelege mit Barfrankatur gefunden.

Als Beispiele habe ich die folgenden Belege beigefügt:

DP2 Kochel 28.03.1923 Barfeimachung 40Mk mit Einnahmenachweisstempel
DP2 Schrobenhausen 20.02.1923 Teilbar 24,80Mk + 0,20Mk mit Einnahmenachweisstempel Schrobenhausen
DP2 Schrobenhausen 23.03.1923 Teilbar 39,80Mk + 0,20Mk mit Einnahmenachweisstempel Schrobenhausen
DP2 Schrobenhausen 24.03.1923 Teilbar 39,80Mk + 0,20Mk mit Einnahmenachweisstempel Schrobenhausen



Landshut 19.02.1923 Freigebühr bezahlt Postamt Landshut 50Mk
Kronach 23.03.1923 Gebühr bezahlt 100Mk



Regensburg 25.04.1923 40Mk durch Einnahmenachweis in Regensburg



Viele Grüsse
philast
 
inflamicha Am: 06.01.2015 21:35:03 Gelesen: 3983975# 3648 @  
@ philast [#3647]

Hallo philast,

danke für´s Zeigen der Belege. Die Karte aus Kochel ist ja leider "nur" eine Formularverwendung ohne Einrechnung des Wertstempels.

Ich habe außerhalb von Bayern bislang keine Behördenbelege mit Barfrankatur gefunden.

Das meinst Du sicher in Bezug auf Belege vor dem 25.8., oder? Ansonsten könnte ich auf die Schnelle eine Handvoll Dienstbriefe mit Barfrankatur von Anfang September zeigen, die nicht aus Bayern sind.

Gruß Michael
 
wuerttemberger Am: 07.01.2015 10:44:03 Gelesen: 3983662# 3649 @  
@ juni-1848 [#3637]

Bei der Zusatzfrankatur wird es sich höchstwahrscheinlich um eine Mi 232 handeln. Eine so spät verwendete Mi 210 wäre doch sehr ungewöhnlich, aber nicht unmöglich.

Gruß

wuerttemberger
 
philast Am: 07.01.2015 20:03:17 Gelesen: 3983496# 3650 @  
@ inflamicha [#3648]

Hallo,

ja, die Karte aus Kochel ist eine 'reine' Barfrankatur, da hier der gesamte Portobetrag (40Mk) bar vereinnahmt wurde, der 20Pf Wertstempel wurde nicht berücksichtigt, eigentlich ist der Beleg um 20Pf überfrankiert.

Die anderen 3 Postkarten sind Teilfrankaturen, da Wertstempel und angegebener Barbetrag das Portosoll in Höhe von 25, bzw. 40Mk ergeben.

Wäre kein vereinahmter Barbetrag angegeben wäre kein Nachweis möglich, ob es sich um eine Bar- oder Teilbarfrankatur handelt.

Anhand der Beispiele lässt sich die Abgrenzung zwischen Bar- und Teilbarfrankaturen darstellen.

--> Siehe auch G.Kobold, Inflationsbriefe - Belege zur deutschen Post-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte -

Ich habe außerhalb von Bayern bislang keine Behördenbelege mit Barfrankatur gefunden.

Das meinst Du sicher in Bezug auf Belege vor dem 25.8., oder? Ansonsten könnte ich auf die Schnelle eine Handvoll Dienstbriefe mit Barfrankatur von Anfang September zeigen, die nicht aus Bayern sind.


Ja, dies habe ich nur auf Belege vor dem 25.8.23 bezogen.

Dann noch ein nicht alltäglicher Teilbar-Beleg:

P151A mit div. Marken ergänzt zu insgesamt 400Mk.

zuzgl. 29600Mk Bar durch Nachweis in Leipzig 3 mit Unterschrift
Entwertungsstempel Stuttgart Nr.3 21. August 23, dazu wurde handschriftlich vermerkt 'In Stuttgart als Antwortkarte versehentlich gestempelt Postamt 3 21.8. Unterschrift'.

Aus der Rückseite geht hervor, daß die Karte am 6.9.23 geschrieben wurde.



Gruß philast
 
juni-1848 Am: 07.01.2015 20:07:44 Gelesen: 3983479# 3651 @  
@ wuerttemberger [#3649]

Korrekt, nach erster oberflächlicher Betrachtung konnte ich nunmehr mit geeignetem Lichteinfall tatsächlich Wasserzeichenspuren erkennen: also eine Mi. 232 aus dem ganz normalen Verwendungszeitraum.

Danke für das wachsame Auge!

Und heute wieder ein Markenloser, diesmal aus der PP 23 (5.11. bis 11.11.1923):



(Datenbank # 6662)

Die "Apotekarnes Droghandelsaktiebolag" aus Göteborg versendete am 10.11.1923 ihre Werbung für den "Stimmungsaufheller Phospho-Energon" nach Nickby in Finnland (verwischter Ankunftsstempel) aus Gründen der Portoersparnis zu den Gebühren der Deutschen Reichspost - quasi als "Dreiecks- Remailing".

Die Drucksachenkarte ab Hamburg 1 wurde freigemacht mit Postfreistempel zu 800oooooo ( kopfstehende " 8").

Der Freistempel ist wie so oft bei Drucksachenkarten schwach abgeschlagen.

Die kopfstehende "8" ist für diese Wertstufe nicht im Topf (Infla-Bücherei, Bd. 14) gelistet.

Sammlergruß
Werner
 
muemmel Am: 08.01.2015 18:07:47 Gelesen: 3983096# 3652 @  
Guten Abend,

hier ein markenloser Beleg von diva:



Die Filiale der Rheinischen Creditbank in Freiburg im Breisgau sandte diesen Brief am Ersttag der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923) nach St. Blasien im Schwarzwald. Anscheinend herrschte an dem Tag in Freiburg Markenmangel und das Porto wurde bar bezahlt. Stempel "Gebühr bezahlt / Taxe perçue" im Rechteckrahmen, leider recht verwischt abgeschlagen und ohne Vermerk über den eingenommenen Betrag (höchstwahrscheinlich 5 Millionen).
 
stempel Am: 08.01.2015 21:45:51 Gelesen: 3982960# 3653 @  
Hallo Harald,

"verwischt abgeschlagen" bedeutet nichts Negatives. Es ist halt ein Gummistempel, der im Gebrauch nicht immer sein Bestes gibt. Selbst das, das Beste, ist nicht unbedingt als schön anzusehen.

Doch habe ich eine Frage. Was bedeutet der Zusatz "frei" links unten?

Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 08.01.2015 22:14:21 Gelesen: 3982949# 3654 @  
@ stempel [#3653]

Moin Dieter,

Was bedeutet der Zusatz "Frei" links unten?

Das ist ein Relikt aus uralten Zeiten, wo entweder der Absender das Porto gezahlt hat und der Brief dann mit "Frei" versehen wurde oder aber der Absender war zu geizig und der Empfänger musste bezahlen.

Bei dem gezeigten Beleg war der Vermerk daher total überflüssig. Aber man findet aus der Zeit noch etliche Belege mit dem Frei-Vermerk.

Grüßle
Harald
 
wuerttemberger Am: 08.01.2015 22:18:11 Gelesen: 3982945# 3655 @  
@ stempel [#3653]

Der Vermerk "frei" bedeutet soviel wie "frankiert", also frei von "Porto". Das kommt noch aus einer Zeit, als man Briefe in Franko- und Portobriefe unterschied. Heute sind diese Begriffe und deren Bedeutung vielen Philatelisten leider gar nicht mehr bekannt.

Gruß

wuerttemberger
 
muemmel Am: 09.01.2015 20:49:24 Gelesen: 3982373# 3656 @  
Grüezi,

von diva heute eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 7 (1.1.–30.6.1922):



Gelaufen am 11.3.22 von Burgau in Schwaben nach Günzburg. Das Porto betrug 1,25 Mark, deshalb wurde die Postreiter-Ganzsache mit Marken zu 10 und 75 Pfg. auffrankiert.

Schönes Wochenende
Harald
 
stempel Am: 10.01.2015 17:16:37 Gelesen: 3981888# 3657 @  
@ muemmel [#3654]
@ wuerttemberger [#3655]

Danke für eure Antworten. Sie helfen mir den Beleg zu verstehen.

Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 10.01.2015 20:48:26 Gelesen: 3981782# 3658 @  
Guten Abend,

von diva heute eine weitere Fernpostkarte, diesmal aus der Portoperiode 8 (1.7.–30.9.1922), in der das Porto nun 1,50 Mark betrug:



Gelaufen am 14.8.22 von Dresden nach Lauba in der Oberlausitz. Das Porto wurde mit 2 Marken der MiNr. 197 aus dem Firmenbestand entrichtet (Firmenlochung FR).

Noch einen hübschen Sonntag
Harald
 
juni-1848 Am: 10.01.2015 22:35:17 Gelesen: 3981745# 3659 @  
Moin zusammen,

dann bleibe ich mal bei den Germania-Marken, etwas früher aus der PP 6 (1.4. bis 31.12.1921):



(Datenbank # 4353)

Es handelt sich um einen Auslandsbrief eines Studenten an der Medizinischen Fakultät der Universität Gießen vom 23.11.1921 an seinen Vater, den Personaldirektor des Ministeriums für Öffentlichkeitsarbeit in Constantinopel.

Frankiert wurde mit einem waagerechten Paar der Mi. 147 II (60 Pf Germania).

Entwertet wurde mit dem Kleinschrift-Kreisbrückenstempel Gießen \ 23.11.21.7-8N. \ * 1 e.

Rückseitig ein Ankunftsstempel-Fragment von " GALATA 30.XI.21 2-3..." .

Durch die zweisprachige Anschrift bekommt der Brief ein orientalisches Flair.

Sammlergruß
Werner
 
inflamicha Am: 11.01.2015 15:13:03 Gelesen: 3981284# 3660 @  
Hallo allerseits,

am 19.10.1923 (PP 20) wurde diese Postkarte von Darmstadt nach Osterode gesandt:



Der Absender nutzte ein Postformular (wahrscheinlich einen Rückschein) für seine Nachricht, links unten sieht man das mit dem Absenderstempel überdruckte "Postsache". Postkartenformulare waren wie so vieles andere Mangelware. An Porto erforderte die Sendung 2 Mio Mark, wofür hier mit 6mal 250 Tausend (Mi 295) und einmal 500 Tausend Mark (Mi 313 AP) portorichtig frankiert wurde.

Noch einen schönen Sonntag und viele Grüße

Michael
 

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