Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10489 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 73 83 93 103 113 123 133 143 153 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172   173   174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 193 203 213 223 233 243 253 263 273 373 420 oder alle Beiträge zeigen
 
hajo22 Am: 25.07.2015 22:31:39 Gelesen: 3875350# 4290 @  
Da ich die nächsten Tage keine Zeit für die Philatelie habe, hier schnell noch ein Auslandsbrief aus Nürnberg vom 23.6.1921 nach Neuheim/Schweiz, Kanton Zug, Ankunftsstempel 25.6.1921.

Frankiert mit 120 Pfg. (= Auslandsbrief bis 20 gr.), dargestellt mit 5 und 10 Pfg. Germania (Nr. 85II, 141) sowie 5 Pfg. und 1 Mark Bayern Abschiedsserie mit Aufdruck Deutsches Reich (Nr. 119, 129).



BG, hajo22
 
inflamicha Am: 26.07.2015 21:33:50 Gelesen: 3874784# 4291 @  
Guten Abend,

heute eine Ortsdrucksache:



Die Drucksache war mit Streifband am 27.6.1921 (PP 6) von Berlin-Steglitz nach Berlin-Oberschöneweide unterwegs.

Bis zu einem Gewicht von 50 Gramm waren 15 Pf. fällig, wofür eine Mi 142 a verklebt wurde.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 27.07.2015 19:27:08 Gelesen: 3874203# 4292 @  
Guten Abend,

heute wieder eine Postkarte nach Grenchen, Schweiz. Die Karte lief am 23.4.23 (PP 13; 1.3. - 30.6.23) von Kiel und ist mit 60 Mark portorichtig frankiert, MiF Mi.Nr. 230 P und 232 P.

Markenspanne: 1:2; Marken-Porto-Spanne: 1:3



Gruß
Josh

(Datenbank # 8152)
 
inflamicha Am: 27.07.2015 20:33:27 Gelesen: 3874172# 4293 @  
Guten Abend,

heute geht es mit einem Fernbrief aus der PP 8 weiter:



Der Brief nach Bochum wurde am 5.9.1922 in Dortmund aufgegeben, das Porto schlug mit 3 Mark zu Buche.

Frankiert wurde mit 4mal 75 Germania (Mi 197 a).

Gruß Michael
 
muemmel Am: 27.07.2015 21:41:54 Gelesen: 3874140# 4294 @  
Guten Abend,

aus dem Fundus von Nathan heute ein eingeschriebener Brief, der es zudem noch eilig hatte:



Gelaufen am 15.11.23 (Portoperiode 24) von Leisnig nach Leipzig. Porto für den Fernbrief bis 100 Gramm 14 Milliarden, Einschreibgebühr 10 Milliarden und Eilzustellgebühr 20 Milliarden. Hier wurden die "kleinen" Werte zu 500 Millionen aufgebraucht, bevor man sie bei der nächsten Portoerhöhung womöglich nicht mehr verwenden konnte.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 28.07.2015 20:23:14 Gelesen: 3873494# 4295 @  
Guten Abend,

hier ein weiterer Brief aus Nathans Bestand:



Gelaufen als eingeschriebener Fernbrief von Berlin-Charlottenburg nach Frankfurt am Main am 16.10.23 (Portoperiode 20). Porto und Einschreibgebühr jeweils 5 Millionen Mark. Der Brief ist tarifrichtig frankiert und wer möchte, darf gerne nachrechnen.

Schönen Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 28.07.2015 20:43:55 Gelesen: 3873463# 4296 @  
Guten Abend in die Runde,

nachdem Harald doch was wirkliches zum Rechnen vorgestellt hat, folgt hier etwas einfaches.

Wir sehen eine Drucksache bis 50g, gelaufen am 8.12.20 (PP 5; 6.5.20 - 31.3.21) von Lückendorf nach Olbersdorf. Portogerechte Frankatur von 10 Pfennig, EF Mi.Nr. 141.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8168)
 
inflamicha Am: 28.07.2015 21:41:34 Gelesen: 3873419# 4297 @  
@ JoshSGD [#4296]

Guten Abend!

Das geht aber auch mit Rechnen:



Ortsbrief von Berlin 30 nach Charlottenburg vom 12.6.1919 (PP 3), Portoerfordernis ebenfalls 10 Pfennig.

Frankiert wurde mit 4 Germanias á 2 1/2 Pfennig (Mi 98), was zusammengerechnet genau das benötigte Porto ergibt.

Gruß Michael
 
hajo22 Am: 29.07.2015 13:53:20 Gelesen: 3872938# 4298 @  
Auslandsbrief bis 20 gr. frankiert mit 80 Pfg. aus Wandsbek vom 10.6. nach Stockholm, Ankunft 14.6.1920.

Von der Devisenkontrollstelle 10 (= Hamburg) geöffnet und geprüft.

Frankatur Germania: 3x10 Pfg. (eine durch Verschlußstreifen fast komplett verdeckt, man sieht noch einen dünnen Streifen der roten Markenfarbe), 2x20 Pfg. sowie 7 1/2 und 2 1/2 Pfg.



BG, hajo22
 
Magdeburger Am: 29.07.2015 17:32:03 Gelesen: 3872837# 4299 @  
Liebe Inflafreunde,

mal eine 0815 Postkarte von mir:



Eine "ehemalige" Feldpostkarte wurde laut Rückseite am 06.02.1916 geschrieben und am 03.06.1916, also PP01, von Ziebigk, heute Ortsteil von Dessau nach Cöthen gesendet. Dafür reichten natürlich die verklebten 5 Pfennig. M.E. wurde die Karte am 02.06. geschrieben - möglicherweise wurde das Datumsformat nur "verwechselt".

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
JoshSGD Am: 29.07.2015 18:54:37 Gelesen: 3872802# 4300 @  
Guten Abend,

auch von mir eine simple Postkarte, am 5.7.22 (PP 8; 1.7. - 30.9.22) von Dortmund nach Olbersdorf gelaufen, portorichtig frankiert mit 1,50 €, MiF Mi.Nr. 161 und 167.

Markenspanne: 1:4; Marken-Porto-Spanne: 1:6



Gruß
Josh

(Datenbank # 8174)
 
hajo22 Am: 29.07.2015 19:29:13 Gelesen: 3872787# 4301 @  
Eildrucksache (geruchlose Heringsofferte) aus Stettin vom 14.12.1921 nach Bergen/Norwegen. Frankiert mit 2x15 Pfg. Germania für eine Auslandsdrucksache bis 50 gr.



BG, hajo22
 
inflamicha Am: 29.07.2015 21:17:35 Gelesen: 3872741# 4302 @  
Guten Abend,

heute nochmal Viere, diesmal auf Postkarte:



Die Karte ab Albrechts nach Kleinschmalkalden vom 14.3.1919 (PP 3) erforderte 10 Pfennig Porto, wofür wiederum mit 4mal Mi 98 frankiert wurde.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 30.07.2015 19:29:03 Gelesen: 3872298# 4303 @  
Guten Abend,

unspektakulär geht es in der PP 6 (1.4. - 31.12.21) weiter. Wir sehen eine Postkarte, am 30.05.21 von Dresden nach Olbersdorf gelaufen. Portogerecht mit 40 Pfennig frankiert, EF Mi.Nr. 145 II.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8176)
 
inflamicha Am: 30.07.2015 21:13:10 Gelesen: 3872256# 4304 @  
Guten Abend,

und heute sechs Stück:



Fernbrief von Giersleben nach Leipzig vom 16.5.1917 (PP 2), Portoerfordernis 15 Pfennig. Zum Frankieren waren nun 6 Stück der Mi 98 vonnöten.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 30.07.2015 23:17:32 Gelesen: 3872217# 4305 @  
Guten Abend zu später Stunde,

heute der vorerst letzte Beleg von Nathan:



Dieser Brief ging am 11.10.23 (Portoperiode 20) von Berlin-Charlottenburg nach Borna auf die Reise. Der Empfänger war kein geringerer als der bereits mehrfach erwähnte Herr Noske in Borna. Entsprechend ausgesucht war dann auch die Frankatur von 5 Millionen Mark. Dass Robert Noske vielfältigen Kontakt mit anderen damaligen Philatelisten hatte, wurde auch schon erwähnt, aber hier handelt es sich beim Absender um einen besonders zu Erwähnenden.



Hans Harnisch war nicht nur Gründungsmitglied von INFLA-Berlin, sondern auch einer der ersten INFLA-Prüfer. Des Weiteren war er 1925 Gründungsmitglied des "Vereins der Freunde des Kohl-Handbuches e.V." und dessen Schriftführer. 1939 avancierte er dann zum stellvertretenden Leiter.

Eine Preziose, die man sicher nur einmal in einem Sammlerleben findet.

Schöne Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 31.07.2015 21:50:04 Gelesen: 3871791# 4306 @  
Guten Abend,

mit derart spektakulären Sachen kann ich nicht aufwarten.

Heute sehen wir einen Fernbrief bis 20g von Zittau nach Olbersdorf, gelaufen am 20.4.23 (PP 13; 1.3. - 30.6.23), portorichtig frankiert mit 100 Mark, EF Mi.Nr. 268a.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8173)
 
erron Am: 31.07.2015 23:32:31 Gelesen: 3871751# 4307 @  
@ muemmel [#4305]

Mümmel zeigt einen Beleg von Hans Harnisch als Absender.

Nun ein Beleg des Infla Berlin Prüfer John Hamel. John Hamel war Gründungsmitglied der Sammler deutscher Inflationsbriefmarken und prüfte gebrauchte Inflationsmarken von 1932 bis zu seinem Tod 1939.



Adressat war der Briefmarkenhändler und Prüfer Arthur Beyer in Berlin, der zeitweise auch als Leiter der Oberprüfstelle des RdPh war. Frankiert mit einer Marke Nr 339 in Walzendruck.

mfg

erron
 
JoshSGD Am: 01.08.2015 15:36:43 Gelesen: 3871348# 4308 @  
Guten Tag in die Runde,

heute ein Fernbrief bis 20g von Essen nach Frankfurt, gelaufen am 20.1.23 (PP 12; 15.1. - 28.2.23) und portorichtig frankiert mit 50 Mark, EF Mi.Nr. 246 b.



Gruß
Josh

(Datenbank # 7954)
 
muemmel Am: 01.08.2015 23:35:58 Gelesen: 3871132# 4309 @  
Guten Abend,

zum Wochenausklang heute eine eilige Drucksache aus der Vierfachperiode 26.–30.11.1923:



Der Umschlag wurde wiederverwendet, wie man an dem Stempelfragment 15.6.?? erkennen kann. Das grüne Andreaskreuz hatte keinen postalischen Ursprung, sondern sollte lediglich als Hinweis dienen, dass der Inhalt schnellstmöglich zu bearbeiten war.

Der Süddeutsche Zeitungsdienst versorgte diverse Lokalredaktionen mit Informationen, hier an die Zeitung oder Zeitschrift des Murnauer "Staffelbote".

Das Porto wurde mit vier Marken der 325 AW tarifrichtig erbracht. Vierfach aufgewertet ergaben die 4 Milliarden das notwendige Porto von 16 Milliarden Mark.

Sommerliche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 02.08.2015 20:38:17 Gelesen: 3870491# 4310 @  
Guten Abend in die Runde,

heute ein eingeschriebener Fernbrief der 2. Gewichtstufe:



Gelaufen am 27.10.23 (Portoperiode 21) von München nach Sulzbach. Das Porto hierfür betrug 14 Millionen Mark und die Einschreibgebühr 10 Millionen Mark. Zur Frankatur wurden Marken der 316 AP und 317 AP verwendet.

Obwohl es 1923 keinen bayerischen König mehr gab und demnach auch kein Bedarf an Hoflieferanten bestand, hat Herr Prantl es nicht versäumt, auf sein früheres Privileg hinzuweisen. Nebenbei habe ich erfahren, dass es heute noch einen Verein ehemaliger bayerischer Hoflieferanten gibt.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 03.08.2015 20:39:24 Gelesen: 3869047# 4311 @  
Guten Abend,

heute ein kleiner Beleg von Recklinghausen nach Lienen bis 20g, gelaufen am 24.5.23 (PP 13; 1.3. - 30.6.23) und portorichtig frankiert mit 100 Mark, MeF Mi.Nr. 209 P.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8066)
 
muemmel Am: 03.08.2015 22:21:56 Gelesen: 3868938# 4312 @  
Guten Abend,

heute gibt es Hochprozentiges:



Mariacron ist auch heute noch als Weinbrand eine bekannte Marke und die Karte zeigt weist auf die Lieferschwierigkeiten durch die Rhein-/Ruhr-Besetzung hin.

Gelaufen am 3.10.23 (Portoperiode 19) von Osnabrück nach Oppenheim. Das Porto von 800.000 Mark wurde mit Marken der 290 und 291 erbracht.

Schönen Gruß und Prost
Mümmel
 
erron Am: 03.08.2015 22:34:08 Gelesen: 3868928# 4313 @  
Zum Wochenanfang ein Beleg, der es in dieser frankierten Form eigentlich nicht geben sollte.

Auf dem Brief ist der Nebenstenmpel vom " Postamt Nr 1 Stuttgart Briefpoststelle I" abgeschlagen worden. Folglich ist es eine dienstliche Postsache aus Württemberg, die nach Nürnberg in Bayern versandt wurde.

Dienstliche Postsachen sollten nicht frankiert wurden, da Postsachen Portofreiheit genossen. Seit dem 1.4.1920 wurde ja das Postrecht des Deutschen Reiches übernommen.

Nun ist aber der Beleg mit einer Marke zu 100 Mark frankiert worden.

Anscheinend waren die württembergischen Postbediensteten noch im Mai 1923 der Meinung, das Nürnberg immer noch postalisches Ausland ist.



EF aus Stuttgart, Fernbrief bis 100 Gramm vom 19 Mai 1923 nach Nürnberg.PP 13. Frankiert mit einer Flugpostmarke Nr 237.

mfg

erron
 
muemmel Am: 04.08.2015 23:27:33 Gelesen: 3867601# 4314 @  
Guten Abend zu später Stunde,

heute gibt es eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 21 (20.-31.10.1923):



Gelaufen am 25.10.23 von Mönchengladbach-Windberg nach Herzogenrath, portorichtig mit 309 APa und 314 AP frankiert. Auf dem Formularvordruck steht zwar "Drucksache", es wurde aber das Porto für eine Fernpostkarte verklebt.

Weiterhin sommerliche Grüße
Mümmel
 

Das Thema hat 10489 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 73 83 93 103 113 123 133 143 153 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172   173   174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 193 203 213 223 233 243 253 263 273 373 420 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.