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Thema: (?) (10491) Deutsches Reich Inflationsbelege
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erron Am: 10.08.2015 21:24:39 Gelesen: 3863627# 4343 @  
Guten Abend,

zum Wochenauftakt ein einfacher Beleg aus der Abschiedsserie von Bayern mit Aufdruck Deutsches Reich.

In dieser Form wäre dieser Beleg nix besonderes, wenn auf der Marke nicht der Pf I; " Davarae" statt Bavarae vorhanden wäre. Eigentlich ist dies eine Plattenverschmutzung und kein Plattenfehler.



EF als Fernpostkarte von Stammbach nach Greiz im Vogtland, frankiert mit der Nr 130. Versendet in der PP 7 am 7.1.1922 und somit portogerecht.

mfg

erron
 
inflamicha Am: 10.08.2015 22:17:11 Gelesen: 3863579# 4344 @  
Guten Abend,

eine Portoperiode früher als Hajos heutiger Beleg reichten die 80 Pf. noch für einen Auslands brief:



Post in die USA ist häufiger zu finden, bedingt durch die vielen Auswanderer und traditionell rege Geschäftsbeziehungen. Der Brief der Firma Wolters Import & Export Co. GmbH aus Bremen vom 27.11.1920 (PP 5) an Christensen, Hanify & Weatherwax in San Francisco gehört sicher in die 2. Kategorie. Die erforderlichen 80 Pf. Porto sind wiederum mit einem senkrechten Pärchen der Mi 145 II entrichtet worden.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 11.08.2015 20:46:01 Gelesen: 3862683# 4345 @  
Guten Abend,

heute ein Brief aus der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923) ins ferne Ausland:



Zu der Zeit kostete ein Brief ins Ausland 30 Millionen Mark wozu hier 15 Marken der MiNr. 309 APa verklebt wurden. Am 24.10.23 wurde er von Hamburg auf die Reise nach Kobe in Japan geschickt. Die Firma Shinmei war dort aber unbekannt, wie man dem Rahmenstempel INCONNU entnehmen kann und ging daher zurück an den Absender.

Interessant wäre, wenn sich jemand finden würde, der des Japanischen mächtig ist und die Anmerkungen auf der rechten Seite übersetzen könnte.

Weiterhin sommerliche Grüße
Mümmel
 
hajo22 Am: 12.08.2015 10:41:04 Gelesen: 3862213# 4346 @  
Kleiner Brief im Damencouvertformat aus Selb vom 17.7.1921 nach Neuheim/Kanton Zug, Schweiz, Ankunft 19.7.21.

Portorichtig frankiert mit 120 Pfg. (2x60 Pfg., Mi.Nr. 126, sog. "Abschiedsserie [von Bayern]"). Beileibe nichts Besonderes, aber das Brieflein gefällt mir einfach und deshalb zeige ich es hier.



VG, hajo22
 
hajo22 Am: 12.08.2015 11:48:06 Gelesen: 3862152# 4347 @  
Auslandspaketkarte aus Annaberg vom 13.5.1919 via Hamburg 7 am 20.5. nach Stockholm , Ankunft 28.5.1919.

5 Kg.-Paket mit einer Gebühr von 1,60 Mark, frankiert mit 1 Mark (Mi.Nr.94) und 2x30 Pfg. Germania (Mi.Nr.89II).

Über die Gebührensätze für Auslandspakete aus dieser Zeit liegen mir leider keine Tabellen vor.



BG, hajo22
 
JoshSGD Am: 12.08.2015 19:33:09 Gelesen: 3861755# 4348 @  
Guten Abend,

wir sehen heute eine Fernpostkarte, gelaufen am 29.01.1923 (PP 12; 15.1. - 28.2.23) von Münchberg nach Hof, portorichtig frankiert mit 25 Mark, MiF Mi.Nr. 195 und 205.

Markenspanne: 1:2; Marken-Porto-Spanne: 1:5



Gruß
Josh

(Datenbank # 8426)
 
inflamicha Am: 12.08.2015 21:31:43 Gelesen: 3861656# 4349 @  
Guten Abend,

vier mal Germania gibt es heute zu sehen:



Einschreib-Brief aus Berlin nach Dieburg vom 27.4.1921 (PP 6), Porto 60 Pfennig und Einschreibgebühr 100 Pfennig ergeben 1,60 M. Gesamtgebühr. Frankiert wurde mit einem Viererblock der Mi 145 II. Eigenartigerweise ist rückseitig der Stempel von Aschaffenburg als Ankunftsstempel angebracht worden, wofür mir keine Erklärung einfällt.

Bei diesem Stempel fällt zudem auf, dass die Stecktype für den Monat nicht eingesetzt wurde.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 12.08.2015 21:46:18 Gelesen: 3861636# 4350 @  
Die Freunde der Inflationsbelege seien gegrüßt,

heute mit einem Brief, den die Gewerkschaft "Gottes Segen" aus Lugau nach Zwickau geschickt hatte:



In der kürzesten Portoperiode der Reichspost (1.–4.11.1923) betrug das Porto für den einfachen Fernbrief 100 Millionen Mark, das hier mit 20 Marken der 317 AP erbracht wurde.

Immer noch sommerliche Grüße
Mümmel
 
mljpk Am: 12.08.2015 23:58:45 Gelesen: 3861491# 4351 @  
Lieber Harald,

vielen Dank für das Zeigen des Retourenbriefes nach Kobe. Ein im "Gesicht" und der Destination sehr attraktiver Beleg. Nicht nur das Rot der Korbdeckel im Kontrast zum Blau des Umschlages, sondern zusätzlich auch das Rotlila des japanischen Textes im Zusammenspiel mit dem Rot der Korbdeckeln ergeben ein sehr stimmiges Bild. Eine wirkliche Freude ihn zu betrachten, jenseits der sicherlich ebenso interessanten "technischen" Infla-Details.

Mit besten Grüssen an alle Inflasammler aus dem Biergarten!

Jens
 
drmoeller_neuss Am: 13.08.2015 15:57:49 Gelesen: 3860440# 4352 @  
Inflabeleg mit aktuellem Bezug: ich weiss nicht, ob es die Flüchtlingsstelle in Wetzlar noch gibt. Die Frankatur des Dienstbriefes ist mit 50 M eher unspektakulär.


 
muemmel Am: 13.08.2015 21:06:47 Gelesen: 3859621# 4353 @  
Guten Abend,

heute mal wieder "nur" ein einfacher Fernbrief:



Gelaufen am 21.10.23 (Portoperiode 21) von Berlin nach Börßum bei Braunschweig. Das Porto von 10 Millionen Mark wurde mit Marken der 297, 298, 304, 313 AP und 316 AP erbracht.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
Magdeburger Am: 14.08.2015 13:12:58 Gelesen: 3857806# 4354 @  
Liebe Sammelfreunde,

einen barfrankierter Brief vom 05.09.1923 möchte ich heute zeigen:



In der PP17 waren 75000 Mark für einen einfachen Fernbrief zu zahlen. Gelaufen ist er von Bernburg nach Dessau. Interessant finde ich auch den Inhalt, da es sich um eine Grundbucheintragungsänderung geht.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
JoshSGD Am: 14.08.2015 20:51:51 Gelesen: 3857334# 4355 @  
Guten Abend,

heute wieder eine Fernpostkarte, gelaufen am 12.2.23 (PP12; 15.1. - 28.2.23) von Berlin nach Hof. Portorichtig frankiert mit 25 Mark, MeF Mi.Nr. 205.

Marken-Porto-Spanne: 1:5



Gruß
Josh

(Datenbank # 8421)
 
erron Am: 15.08.2015 14:07:28 Gelesen: 3856402# 4356 @  
Guten Tag,

von Ratibor nach Nowawes wurde dieser Brief versendet.



Auffällig ist an diesem Brief die fast 3 Jahre spätere Verwendung der Abschiedsausgabe von Bayern mit Aufdruck Deutsches Reich. Stempelabschlag ist der 6.2.1923.

Und auf den zweiten Blick offenbart sich bei dieser Marke noch ein Besonderheit:

Das "D" im Aufdruck hat den Plattenfehler XIII; Sägezähne am "D" von Deutsches, der leider durch den Stempelabschlag etwas schlecht zu sehen ist.



Das erforderliche Porto von 50 Mark für diesen Fernbrief bis 20 Gramm in der PP 12 wurde mit 1x Nr 208 und 1 x Nr 138 gelöst.

mfg

erron
 
JoshSGD Am: 16.08.2015 08:08:15 Gelesen: 3855483# 4357 @  
Guten Morgen,

heute eine Fernpostkarte vom 21.6.1922 (PP7; 1.1. - 30.6.22), gelaufen von Ahlbeck nach Berlin. Portorichtige Frankatur mit 1,25 Mark, MiF Mi.Nr. 183a und 197a.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8418)
 
dr.vision Am: 16.08.2015 17:01:13 Gelesen: 3855022# 4358 @  
Moin zusammen,

nach längerer Zeit habe ich mal wieder etwas Neues. Fernpostkarte vom 2.11.1923 (PP22; 1.11.-4.11.1923) von Nürnberg nach Frankfurt am Main. Portogerecht frankiert mit 2 x Mi.Nr. 219 Wa und rückseitig von Herrn Bechtold bestätigt. Auffallend ist in der rechten Marke der Wertdruck-Plattenfehler von Feld 7 oder 37, den Harald (mümmel) in seinem Handbuch so nett als "2 mit Dickkopf" beschreibt.



(Datenbank # 8520)

Beste Grüße von der heißen Ostsee
Ralf
 
erron Am: 17.08.2015 15:18:11 Gelesen: 3852126# 4359 @  
Guten Tag,

zur Abwechselung mal ein Dienstmarkenbeleg.

An einen Herr Hirschmann aus Lotzschke versendete das Katasteramt aus Belzig am 5.4.1921 eine Vorladung zur Grundstückvermessung. Leider war dieser Herr zwischenzeitlich verstorben.



Fernpostkarte mit Zusatzleistung Einschreiben von Belzig nach Lotzschke. Das Porto für die Fernpostkarte betrug in der PP 6 40 Pfg, die Einschreibgebühr 100 Pfg. Ergibt somit das erforderliche Porto von 140 Pfg.

mfg

erron
 
JoshSGD Am: 17.08.2015 20:43:00 Gelesen: 3851253# 4360 @  
Guten Abend,

heute sehen wir eine Fernpostkarte, gelaufen am 1.8.22 (PP7; 1.7. - 30.9.22) von Bad Wörishofen nach Netzschkau. Die Karte ist mit 10 Pfennig überfrankiert. MeF Mi.Nr. 128



Gruß
Josh

(Datenbank # 8471)
 
muemmel Am: 17.08.2015 23:25:57 Gelesen: 3850896# 4361 @  
Guten Abend zu später Stunde,

nachdem ich aus Karlsruhe zurück gekehrt bin, kann ich nun auch wieder einen Beleg zeigen:



Sicher nicht die große Rarität, aber einen Eilbrief der 2. Gewichtstufe muss man erst einmal finden. Gelaufen am 9.11.23 (Portoperiode 23) von Erfurt nach Berlin. Porto 1,4 Milliarden Mark, Eilzustellgebühr 2 Milliarden Mark. Zur Frankatur wurden Marken der 323 APa und 325 BP verwendet.

Regnerische Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 18.08.2015 19:24:54 Gelesen: 3849553# 4362 @  
Guten Abend,

heute eine einfache Postkarte vom 17.8.23 (PP 15; 1.8. - 23.8.23), gelaufen von Dresden nach Lauta (Lautawerk). Portorichtig frankiert mit 400 Mark, EF Mi.Nr. 250.

Das Lautawerk wurde aufgebaut, um für das nicht mehr verfügbare Kupfer Aluminium zu produzieren. Es gehörte zur Vereinigten Aluminium-Werken AG (1917-1948).



Gruß
Josh

(Datenbank # 8423)
 
JoshSGD Am: 19.08.2015 19:39:10 Gelesen: 3848526# 4363 @  
Guten Abend,

heute eine einfache Fernpostkarte von Zeulenroda nach Hof, gelaufen am 8.10.23 (PP 19; 1.10. - 9.10.23), portorichtig frankiert mit 800.000 Mark, EF Mi.Nr. 308a.



Gruß
Josh

(Datenbank # 7986)
 
muemmel Am: 19.08.2015 22:30:52 Gelesen: 3848382# 4364 @  
Guten Abend an die FreundInnen der Inflationsbelege,

nach einem philatelistischen Ausflug ins Badische zeige ich heute einen Brief bis 20 Gramm in die benachbarte Schweiz:



Das Bankgeschäft J. Frank & Cie. sandte den Brief nach Zürich. Da anscheinend am 19.11.23 (Letzttag der Portoperiode 24) keine entsprechenden Freimarken vorhanden waren, wurde ordnungsgemäß ein Taxe-perçue-Stempel verwendet. Postbeamter 1 hatte irrtümlich 4.000.000 Mark als Einnahme angegeben, die dann von einem 2. Postbeamten auf 40 (Milliarden) korrigiert worden ist.

Dieser Taxe-perçue-Stempel kam nach dem Handbuch von Nawrocki über die "Gebühr-bezahlt"-Stempel ausschließlich im Postamt Krefeld 2 zur Verwendung.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 20.08.2015 20:27:45 Gelesen: 3847374# 4365 @  
Guten Abend,

heute ein einfacher Ortsbrief bis 20g innerhalb Berlins. Der Brief lief am 5.9.23 (PP 17; 1.9. - 19.9.23) und ist mit 30000 Mark portorichtig frankiert, EF Mi.Nr. 284.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8069)
 
muemmel Am: 20.08.2015 21:17:00 Gelesen: 3847308# 4366 @  
Ebenfalls einen guten Abend,

heute gibt es einen Brief ins Ausland zum Sondertarif:



Gelaufen am 6.11.23 (Portoperiode 23) von Köln nach Reichenberg in der Tschechoslowakei (CSR). Für Postkarten und Briefe nach Ungarn und in die CSR galt ein ermäßigter Tarif, hier 3 Milliarden Mark statt der sonst üblichen 4 Milliarden.

Sommerliche Grüße
Mümmel
 
hajo22 Am: 20.08.2015 23:12:16 Gelesen: 3847235# 4367 @  
Geschäftsbrief aus Gera vom 27.12.1922 nach Zürich. Frankiert mit 6x20 Mark (Mi.Nr.207) = 120 Mark für einen einfachen Brief der 2. Gewichtsstufe (bis 40 gr.) ins Ausland.



VG, hajo22
 

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