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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10457 Beiträge:
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giempigunalda Am: 14.11.2015 10:08:07 Gelesen: 3717003# 4683 @  
Hallo zusammen,

auch vom mir ein Brief Gebühr bez. vom 10.9.23 aus Hamburg nach Schweden, mit rotem Kastenstempel mit Umrandung, Gebühr bezahlt - Taxe payee, Postamt Hamburg, handschriftlich 200.000. Beleg hat unten einen nicht störenden Bug.

Gruss
giempigunalda


 
JoshSGD Am: 14.11.2015 13:37:30 Gelesen: 3716523# 4684 @  
Liebe Belegefreunde,

vom 19.3.1923 (PP 13; 1.3. - 30.6.1923) zeige ich heute einen Einschreibefernbrief bis 20g von Solingen nach Dresden. Tarifrichtig frankiert mit 180 Mark (Porto 100 Mark + Einschreibgebühr von 80 Mark), MiF Mi.Nr. 207 I und 219.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8736)
 
giempigunalda Am: 14.11.2015 14:56:28 Gelesen: 3716303# 4685 @  
@ giempigunalda [#4683]

Hallo zusammen,

auch vom mir ein Brief Gebühr bez. vom 10.9.23 aus Hamburg nach Schweden, mit rotem Kastenstempel mit Umrandung, Gebühr bezahlt - Taxe payee, Postamt Hamburg, handschriftlich 200.000. Beleg hat unten einen nicht störenden Bug.

Gruss
giempigunalda


 
muemmel Am: 14.11.2015 22:23:36 Gelesen: 3715661# 4686 @  
Salut,

hier ein eingeschriebener Fernbrief aus der Portoperiode 20 (10.–19.10.1923) vom Letzttag:



Gelaufen von Altona nach Schleswig, tarifrichtig mit zwei Marken der 317 AW frankiert (je 5 Millionen für Porto und Einschreibgebühr).

Noch nen hübschen Sonntag
Mümmel
 
inflamicha Am: 14.11.2015 22:26:59 Gelesen: 3715660# 4687 @  
Guten Abend,

auf Wunsch eines einzelnen Herrn ;-) nachfolgend 2 Automaten- oder Wechselgeldpostkarten:



Die erste wurde in Stuttgart am 27.4.1918 innerorts befördert, Orts- und Fernpostkarten kosteten in dieser hier geltenden Porotperiode gleich: 7 1/2 Pfennig.



Die zweite Karte wurde am 29.5.1918 in Dresden nach Waldheim aufgegeben, Porto wie oben.

Dr. Reimer unterscheidet im oben erwähnten Beitrag 5 Typen, die Unterscheidung ergibt sich aus Art und Anbringung der Wechselgeldmarkenränder auf der Karte. Typ I hat die Strichleiste am rechten Rand, die 10-12 mm breiten Streifen sind oben und unten durchgezähnt (wie bei Dieters Karte aus # 4677). Bei Typ I a ist die Strichleiste mittig, die Streifen sind nicht durchgezähnt. Anbringung beider Typen rechts vom Teilstrich des Postkartenformulares.

Typ II: Schmalere Streifen zwischen 3 und 8 mm Breite, ohne Strichleiste; dazu Typ II a mit Strichleiste, letztere stammen vom (Druck-)bogenrand. Angebracht sind diese Streifen ebenfalls rechts vom Teilstrich, die Marke hing links am Streifen. Den Typ II zeigt meine Stuttgarter Karte.

Typ III: Schmale Streifen ohne Strichleiste mit rechts anhängender Marke, Anbringung links vom Teilstrich. Hier wäre meine Dresdener Postkarte einzuordnen.

Da es oft zu Fehlklebungen kam, ist die Anbringung der Wechselgeldmarke für die Unterscheidung der Typen nachrangig.

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag.

Gruß Michael
 
giempigunalda Am: 15.11.2015 15:18:58 Gelesen: 3714502# 4688 @  
Guten Tag,

nachfolgend 2 Belege innerhalb Berlins von Charlottenburg.



Eine EF 224 P gepr. Infla-aus der PP12 nach W 8. Beleg mit Spuren (Einrisse).



Aus der PP10 vom Ersttag ( 15.11.23) ein Beleg mit 187,25 nach W 8 - gepr. Infla.
Beleg aus dem reinen Bedarf (mittig kl. Loch).

Gruss

giempigunalda
 
erron Am: 15.11.2015 17:16:55 Gelesen: 3714358# 4689 @  
Guten Tag,

eine Ortspostkarte innerhalb Magdeburg vom 3.11.23, natürlich aus der kürzesten PP 22 ist heute zu sehen.



Der Postkarteneingang am 5.NOV.1923 um 9.45 Uhr wurde mit einem Uhrenstempel bestätigt, die etwa so aussahen.



Frankiert wurden 5 Marken der Nr 309 und 2 Marken der Nr 317, was zusammen eine portogerechte Frankatur von 20 Millionen ergab.

mfg

erron
 
JoshSGD Am: 15.11.2015 19:38:08 Gelesen: 3714120# 4690 @  
@ erron [#4689]

Sehr interessante Abbildung des Stempelgerätes!

Für alle anderen heute mal was dienstliches. Eine Fernpostkarte von Heidenau nach Burkhardswalde, gelaufen am 2.5.23 (PP 13; 1.3. - 30.6.23) und mit 40 Mark portorichtig frankiert, MeF Mi.Nr. D68



Gruß
Josh

(Datenbank # 8737)
 
JoshSGD Am: 16.11.2015 19:05:46 Gelesen: 3712105# 4691 @  
Guten Abend,

aus der PP 26 (26.11. - 30.11.23) sehen wir vom 28.11.23 einen Einschreibefernbrief bis 20g, gelaufen von Obernburg nach Hobbach. Tarifrichtig frankiert mit 160 Mia Mark (4-fach aufgewertete 40 Mia Mark), Porto und Einschreibgebühr jeweils 80 Mia Mark, MeF Mi.Nr. 328 AP.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8792)
 
inflamicha Am: 16.11.2015 21:35:24 Gelesen: 3711877# 4692 @  
Guten Abend,

eine eilige Karte kann ich heute beisteuern:



Die Postkarte mit Eilzustellung war ab 4.7.1923 (PP 14) von Aschersleben nach Quedlinburg unterwegs, ein Ankunftsstempel wurde nicht angebracht. Viel Platz war ja nicht mehr, auch den rückseitigen Text wollte man wohl nicht teilweise mit dem Stempel unkenntlich machen. Verwendung fand eine Ganzsachenpostkarte P 150 b, der Wertstempel zu 3 Mark zeigt das bekannte Postreitermotiv. Die Karten findet man so gut wie nie ohne Zusatzfrankatur, viele wurden nach der Inflation als Formblätter aufgebraucht. Bei dieser Karte sind immerhin die 3 Mark des Wertstempels in die Gesamtgebühren eingeflossen. Diese betrugen zusammen 520 Mark aus 120 M. Postkartenporto und 400 M. Eilbestellgebühr im Ortszustellbezirk. Die Zusatzfrankatur besteht aus den Michelnummern 240, 242, 2mal 244 b und 4mal 268 b. Die Eilpostkarte ist somit tarifgerecht freigemacht.

Gruß Michael
 
erron Am: 17.11.2015 00:19:24 Gelesen: 3711587# 4693 @  
Guten Abend,

eine EF zu 3 Mark mit der Nr 155 aus der PP 7 vom 1.1.22-30.6.22 stelle ich heute vor.

Eigentlich nichts besonderes, was ja auch die Michelbewertung zeigt. Theoretisch war ja eine lange Verwendungszeit dieser Markenserie als EF, MeF und MiF für das Publikum geplant.

Nur wurde sie mit Verfügung vom 20.1.1922 vom Schalterverkauf zurückgezogen und nur noch im Innendienst auf z. Bsp. Paketkarten, Postanweisungen verwendet. Somit war für den Postkunden nur vom 1.1.1922 bis zum 19.1.1922 eine portogerechte Verwendung möglich.



Eine dieser wenigen Möglichkeiten war der Versand als Fernbrief bis 100 Gramm; hier mit einem Stempelabschlag am 14.1.22 von Augsburg.

mfg

erron
 
zockerpeppi Am: 17.11.2015 21:18:48 Gelesen: 3710902# 4694 @  
Kommt nicht so oft vor, dass ich Inflapost habe. Folgenden Bankenbeleg hat mir gestern ein Sammlerkollege mitgebracht:

Dresden nach Aue, Stempel DRESDEN ALTST.1 vom 30.8.1923

PP 16: 24.8.1923 - 31.8.1923 Porto 20.000 Mark für den Brief bis 20gr im Fernverkehr



(Datenbank # 9008)

beste Sammlergrüße
Lulu
 
JoshSGD Am: 17.11.2015 21:20:45 Gelesen: 3710899# 4695 @  
Guten Abend,

heute wieder eine etwas bunte Fernpostkarte von Aglasterhausen nach Moosbach, gelaufen am 9.8.23 (PP 15; 1.8. - 23.8.23) und mit 400 Mark portorichtig frankiert, MiF Mi.Nr. Mi.Nr. 232P, 240, 241, 242, 249 auf P 150 a I.

Markenspanne: 1:100; Marken-Porto-Spanne: 1:333,3



Gruß
Josh

(Datenbank # 8796)
 
hajo22 Am: 18.11.2015 13:32:11 Gelesen: 3710502# 4696 @  
Ortsbrief Berlin bis 20 gr. frankiert mit 5 Mrd. Mark (Nr. 327) gestempelt 15.11.1923 an den Herrn Reichsminister der Finanzen.



BG, hajo22
 
JoshSGD Am: 18.11.2015 14:15:22 Gelesen: 3710473# 4697 @  
Hallo in die Runde,

heute ein Fernbrief bis 100g, gelaufen von Münster nach Weidenau am 22.1.1923 (PP 12; 15.1. - 28.2.1923) und mit 70 Mark portorichtig frankiert, MiF Mi.Nr. 230 P, 233 und 234.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8794)
 
muemmel Am: 18.11.2015 21:07:09 Gelesen: 3710291# 4698 @  
Guten Abend,

heute wird es ein wenig nass:



Die Karte wurde an Bord des Salondampfers ODIN geschrieben und am 26.7.1921 (Portoperiode 6) in Sassnitz abgestempelt. Ziel war der Ort Goldenstein (Kolštejn) in Mähren (Tschechoslowakei).

Eigentlich hätten 40 Pfennig Porto gereicht, was aber dem Absender evtl. nicht bekannt war. Für Postkarten und Briefe nach Ungarn und in die CSR galt nämlich ein ermäßigter Tarif.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 18.11.2015 21:41:17 Gelesen: 3710258# 4699 @  
@ muemmel [#4698]

Nee mein Harald, die Karte ist richtig frankiert. Der ermäßigte Tarif nach Ungarn und in die CSR galt erst ab PP 7.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 20.11.2015 20:47:21 Gelesen: 3708261# 4700 @  
Guten Abend,

blaue Stempel sind immer etwas Besonderes, auch wenn der Postbeamte wohl in den meisten Fällen nur das falsche Stempelkissen erwischt hat:



Brief von Donaueschingen nach Balingen vom 23.10.1922 (PP 9), je eine Mi 187 und 194 ergeben das Porto in Höhe von 6 Mark.

Schönes Wochenende und herbstliche Grüße

Michael
 
JoshSGD Am: 20.11.2015 21:07:59 Gelesen: 3708230# 4701 @  
Guten Abend,

heute mal eine eingeschriebene Fernpostkarte von Wetzlar nach Karlsruhe, gelaufen am 20.3.22 (PP 7; 1.1. - 30.6.22). Mit 5 Pfennig überfrankiert auf 3,30 Mark (1,25 Mark Porto + 2 Mark Einschreibgebühr wäre korrekt) frankiert, MiF Mi.Nr. 150, 191 auf P 120 A I.



Gruß
Josh

(Datenbank # 8804)
 
Magdeburger Am: 21.11.2015 16:23:50 Gelesen: 3707546# 4702 @  
@ erron [#4689]

Hallo erron,

ist der Beleg möglicherweise in der falschen Sammlung? - Spass beiseite - eine Superkarte!

Liebe Sammelfreunde,

bei der Börse heute habe ich mal wieder 2 Belege bekommen, hier der erste:



Einfacher Ortsbrief bis 20 Gramm vom 24.09.1923, PP18, portogrecht mit 100.000 Mark frankiert.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 21.11.2015 22:40:48 Gelesen: 3707107# 4703 @  
Guten Abend,

von mir gibt´s heute eine Drucksache aus der PP 7:



Diese wurde am 29.3.1922 in Kronach aufgegeben und war nach Eisfeld in Thüringen adressiert. An Porto wurden bis 50 Gramm 50 Pfennig verlangt, wofür hier je eine Mi 159 a und 163 verklebt wurde.

Gruß Michael
 
erron Am: 22.11.2015 13:56:52 Gelesen: 3706073# 4704 @  
Guten Tag,

mal was dienstliches.

In der PP 27 a vom 1.12-31.12.23 wurde dieser Beleg von der Straßenaufseherstation in Rohrbach bei Landau an das Straßen-und Flussamt in Speyer versendet.

Frankiert mit 2 Marken der Dienst Nr 100; ergibt somit das erforderliche Porto für einen Fernbrief bis 20 Gramm.



Der etwas undeutlich abgeschlagene Stempel zeigt das Datum vom 27.12.23 an.

Belege von Rentenpfennigmarken mit Aufdruck " Dienstmarke" aus Dezember 1923 gibt es, im Gegensatz zu der Rentenpfennigmarken ohne Aufdruck, nicht so häufig.

mfg

erron
 
Magdeburger Am: 22.11.2015 16:51:35 Gelesen: 3705869# 4705 @  
Liebe Sammelfreunde,

bei der heutigen Börse habe ich gerade mal einen Beleg für mich gefunden:



Dienstbrief innerhalb Magdeburgs vom 23.11.1922, also PP10, bis 20 Gramm mit 4 Mark portorichtig frankiert. Siegelseitig nichts.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
JoshSGD Am: 22.11.2015 19:45:41 Gelesen: 3705638# 4706 @  
Guten Abend,

heute mal eine Auslandspostkarte von Berlin nach Barcelona. Gelaufen am 10.10.1922 (PP 9; 1.10. - 14.11.1922) und mit 12 Mark portorichtig frankiert, MiF Mi.Nr. MiF Mi.Nr. 148 II, 180, 183a, 225 auf P 146 I



Gruß
Josh

(Datenbank # 8798)
 
inflamicha Am: 22.11.2015 19:58:35 Gelesen: 3705608# 4707 @  
@ JoshSGD [#4706]

Hallo Josh,

das dürfte eine P 147 F sein, P 146 kann nicht stimmen.

Guten Abend an alle,

garantiert eine P 152 I ist hier zu sehen:



Die Karte war am 4.7.1922 (PP 8) innerorts von Dresden-Zschachwitz nach Dresden Neustadt unterwegs, der Postreiterwertstempel zu 40 Pf. und der Rosettenbeidruck zu 35 Pf. deckten zusammen das nötige Porto von 75 Pf. ab.

Gruß Michael
 

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