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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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HWS-NRW Am: 24.07.2016 14:31:20 Gelesen: 3434547# 5316 @  
Gestern bei Ebay für 1 Euro ersteigert:



(PP 10) Fernpostkarte aus KIETZ (Westprignitz) 22.11.1922 (Porto 6 Mark)

mit Sammlergruß
Werner
 
JoshSGD Am: 25.07.2016 15:28:51 Gelesen: 3432976# 5317 @  
@ HWS-NRW [#5316]

Das ist doch was nettes buntes, noch netter wird es, wenn es das "richtige" Wasserzeichen der 10 Pfennig-Marke ist.

Ansonsten zeige ich heute eine Paketkarte. Das Paket bis 7,5 kg lief am 9.5.1922 (PP7; 1.1.1922 - 30.6.1922) von Hamburg nach Halle (Fernverkehr > 75km) und ist mit 18 Mark portogerecht frankiert, MiF Mi.Nr. 155 I, 156 I und 157 I.



Herr Gerstenberger war Kaufmann für Delikatessen, was auch auf der Paketkarte erkennbar ist. Die Schönitzstraße ist nach wie vor eine ruhige Nebenstraße, die Gebäudesubstanz ist gut erhalten.



Gruß
Josh

(Datenbank # 9331)
 
hajo22 Am: 25.07.2016 17:40:55 Gelesen: 3432848# 5318 @  
Schönes Brieferl aus München vom 21.7.1922 per Einschreiben-Eilboten nach Ettal, portorichtig frankiert mit 3 Mark (134I) und 5 Mark (136I). Ankunft Ettal am gleichen Tag.

Portoperiode 1.7.-30.9.1922: Fernbrief bis 20g = 3M + R-Gebühr = 2M + Eilboten/Ortszustellbereich = 3M = gesamt 8M.



Das Brieflein ist Infla-geprüft.

VG, hajo22
 
kauli Am: 25.07.2016 17:50:41 Gelesen: 3432835# 5319 @  
Hallo zusammen,

heute mein letzter Neueingang. Gelaufen von Berlin nach Rühlsdorf vom 17.8.1921. Fernbrief bis 20g aus der PP 6, korrekt frankiert mit 0,60 M. Frankatur die MiNr. 140, 144 II, 159 a,b. Die dunkle 10 Pfg. auf Beleg gibt es wahrlich nicht so häufig.

Sicher könnte man an einen Sammlerbrief denken, zumal die beiden Farben verklebt wurden. Mich stört es aber wenig, das Porto stimmt, echt gelaufen alles gut.



Viele Grüße
Dieter
 
JoshSGD Am: 26.07.2016 14:28:47 Gelesen: 3431844# 5320 @  
@ kauli [#5319]

Hallo Dieter,

wieso sollte es ein Sammlerbrief sein? Ich erkenne reinen Bedarf, zumal man um diese Zeit sicherlich nicht nach beiden Farben am Schalter gefragt hat. Es wird einfach reiner Zufall sein.

Heute von mir eine Fernpostkarte, die auf dem Salon-Schnelldampfer "Hertha" am 12.4.1920 verfasst wurde und von Stettin nach Halle am 17.4.1920 lief, EF Mi.Nr. 101a. Der bekannte Prof. Dr. Wilhelm Waetzoldt schreibt an seine Frau. Prof. Waetzoldt war Kunsthistoriker und Geheimer Oberregierungsrat im Preußischen Kultusministerium, im Krieg 1916 schwer verwundet und mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet, nahm er eine Lehrtätigkeit an der Universität Halle auf.



Wohnhaus von Frau und Herrn Waetzoldt im halleschen Mühlwegviertel, in dem damals viele Professoren, Anwälte und Regierungsbeamte wohnten.



Der Salon-Schnelldampfer "Hertha" wurde in den Stettiner Oderwerken gebaut und 1905 in Dienst gestellt. Die Personenfassung war auf 887 Personen (andere Quellen: 1280 Personen) limitiert. Das Raummaß betrug 1257 BRT. Die "Hertha" überstand das Ende des Krieges und wurde nach England überführt, danach nach Griechenland verkauft und sank schließlich 1947.

Gruß
Josh
 
muemmel Am: 27.07.2016 21:44:10 Gelesen: 3430476# 5321 @  
Guten Abend,

während der vergangenen Tage im Emsland fand ich bei meinen Gastgebern auch ein paar Inflationsbelege, die ich der geneigten Leserschaft natürlich nicht vorenthalten möchte.



Ein dienstlicher Brief der Bayerischen Tierzuchtinspektion Regensburg von Anfang Mai 1922 nach Neustadt am Kulm, portorichtig mit zwei Marken MiNr. D46 frankiert.

Sommerliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 28.07.2016 21:21:48 Gelesen: 3429478# 5322 @  
Guten Abend,

heute habe ich was aus Hinterpommern:



Der Brief stammt von der Gräflich Poninskischen Güterverwaltung in Koseeger-Mallnow bei Körlin an der Persante, ein Rittergut ohne eigene Poststelle. Der Brief war nach Leipzig adressiert und verlangte am 9.5.1923 nach 100 Mark Porto. Frankiert wurde portogerecht mit einem waagerechten Paar der Mi 209 Wa.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 28.07.2016 22:45:35 Gelesen: 3429393# 5323 @  
Salut,

aus dem Emsland heute eine Einzelfrankatur der MiNr. 172:



Fernbrief vom 2.9.22 aus Mudau (Neckar-Odenwald-Kreis) nach Schwäbisch-Gmünd. Gewiss keine Rarität, aber wann findet man mal einen Stempel von diesem Ort und dann noch sauber abgeschlagen.

Weiterhin sommerliche Grüße
Mümmel
 
zackigerPitter Am: 29.07.2016 12:56:13 Gelesen: 3428685# 5324 @  
[#941]

In Düsseldorf ist der Brief, wie man sieht, einem Postbeamten aufgefallen, weil nicht alle Marken mit der Maschine entwertet wurden. Darauf hat er dann seinen Stempel genommen und alle Marken mit der Hand gestempelt. Auch die, die schon entwertet waren.

Das ist nicht ganz richtig.

Mischfrankaturen - in DÜSSELDORF - in der Inflation sind in der Regel rechts oben abgeschlagen, wobei ich annehme, daß die von einem Postbeamten erledigt wurde, der Ahnung von den Portostufen hatte. Die restlichen PWZ wurden vorder- und rückseitig wahrscheinlich von einer Person abgeschlagen, welche diese Kenntnisse nicht hatte.

Bei Maschinenband-Stempel kam es vor, daß die Belege verrutscht oder in einer anderen Form nicht richtig abgeschlagen wurden, so daß es hier zu einem erneuten Abschlag kommen konnte und ggf. zu einem 3.

Bei dem vorliegenden Beleg [#941] kann es u.U. sein, daß die 2. Person nicht wußte, ob die PWZ, welche bereits vom Maschinenband-Stempel abgeschlagen wurden, zusätzlich abgeschlagen werden sollten. Es ist davon auszugehen, daß die noch zu entwertenden Belege, welche durch die Maschine gegangen waren, absichtlich kontrolliert wurden; ich habe jedenfalls noch keinen Beleg aus DÜSSELDORF gesehen, wo ein PWZ nicht abgeschlagen wurde, wenn die nicht auf einer Antwortkarte waren oder der Beleg postalisch nicht bearbeitet wurde.

Es ist davon auszugehen, daß mehrere Personen beim Abschlagen von Mischfrankaturen beteiligt waren.

In diesem Fall kann der Bestücker der Maschine auch kontrollieren, weitere Abschläge kommen in der Regel mit einem anderen (Tages-)Stempel vor; den nenne ich "Plus-, Folge- oder Zusatz-Stempel".

Hier noch ein Beispiel von vielen:





phila Düsseldorf - Firmenpost zur Darmstädter Nationalbank nach Dortmund
Firma(439; 1444): Arthur Jacoby, Bankgeschäft, Düsseldorf
MiF: DR253
Stempel: DÜSSELDORF KSt b1b 31.8.23. 11-12N.
Versandform: Folgestempel
ZuF(6) Z: DR254
Stempel: DÜSSELDORF G10 *1w 31.8.23. 11-12N.
 
Fips002 Am: 29.07.2016 18:09:44 Gelesen: 3428369# 5325 @  
Ortsbrief von Zittau/Sachsen 15.11.1923 bis 20 g. Der Brief wurde portogerecht mit 5 Milliarden freigemacht.



Gruß Dieter
 
muemmel Am: 29.07.2016 21:02:21 Gelesen: 3428209# 5326 @  
@ Fips002 [#5325]

Moin Dieter,

solche Belege passen doch auch bestens in die Belege-Datenbank inflaseiten.de,

meint der Mümmel

Schönen Gruß
 
muemmel Am: 29.07.2016 21:31:40 Gelesen: 3428142# 5327 @  
Hallöle,

heute mal wieder etwas aus Nathans Schatulle:



Auslandspostkarte vom 27.10.23 (Portoperiode 21) aus Leipzig nach Wien. Da für Österreich Inlandstarif galt, ist das verklebte von 4 Millionen Mark durchaus in Ordnung.

Anscheinend wusste der Absender bereits zu dem Zeitpunkt, dass es sich bei den Marken der MiNrn. 303 (800T/200) und 305 (800T/400 braun) um Raritäten handelte, denn Frankaturen mit diesen Marken muss man lange suchen.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
Magdeburger Am: 30.07.2016 19:40:47 Gelesen: 3426951# 5328 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal wieder was aus der PP01:



Am 21.08.1908 wurde diese Karte mit einer Nachnahme von 3,50 Mark von Magdeburg nach Köthen gesendet. Die Fernpostkarte kostete 5 Pfennig und weitere 10 Pfennig war die Vorzeigegebühr.

Da der Empfänger sich z.Z. nicht in Köthen befand, sondern in Wittdün auf Amrum, wurde die Karte am 22.08. dorthin weiter gesendet. Wahrscheinlich wurde der neue Jahresbeitrag eingezogen, siegelseitig ist jedenfalls die Beitragsbescheinigung des Vorjahres.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
muemmel Am: 30.07.2016 22:27:16 Gelesen: 3426870# 5329 @  
Guten Abend,

von Alec heute wieder ein Brief mit OPD-Überdruckmarken:



Fernbrief der 2. Gewichtstufe vom 29.9.23 (Portoperiode 18) aus Suhl nach Salzungen, portorichtig frankiert mit je einer Marke der MiNrn. 289b und 293.

Noch einen spannenden Sonntag wünscht
Mümmel
 
muemmel Am: 31.07.2016 21:19:40 Gelesen: 3426008# 5330 @  
Salut,

zur Abwechslung heute mal ein Auslandpostkarte aus dem eigenen Bestand:



Gelaufen am 24.10.23 (Portoperiode 21) aus Berlin nach Kopenhagen. Das Porto von 18 Millionen Mark wurde mit Marken der MiNrn. 314 AP, 317 AP und 318 AP verklebt.

Nette Beigabe ist der Sprung in der Rosette der mittleren Marke der 314.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 01.08.2016 21:15:11 Gelesen: 3425182# 5331 @  
@ zackigerPitter [#5324]

Hallo mein Lieber,

ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber solchen Unsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Das geht schon bei der Benutzung von Fachbegriffen los. Mich würde beispielsweise mal interessieren, ob nur Mischfrankaturen oder aber auch Mehrfachfrankaturen in Düsseldorf so "abgeschlagen" wurden... "Es ist davon auszugehen, daß mehrere Personen beim Abschlagen von Mischfrankaturen beteiligt waren." schreibst Du da, verwechselst Du das eventuell mit dem Topfschlagen der Postler in der Mittagspause? Vielleicht hat auch einer den Stempel gehalten und vier andere den Tisch mit dem Brief drauf nach oben gehoben. Oder wie meinst du das genau? Entschuldige bitte, aber das musste einfach mal raus. Ich staune jedenfalls, dass an dieser Stelle noch niemand auf deinen Beitrag reagiert hat.

Guten Abend an Alle:

Von Kelbra (Kyffhäuser) nach Hamburg war diese Karte unterwegs:



Leider etwas schwach gestempelt (wahrscheinlich war nur ein Postler am Stempelgerät), aber das Datum 10.8.1923 (PP 15) ist erkennbar. 400 Mark Porto waren zu entrichten, frankiert wurde mit Mi 270 und 4mal Mi 259. Der Absender packte noch 2000 Mark für die Rhein-Ruhr-Hilfe drauf, immerhin das Fünffache des Portobetrages.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 01.08.2016 22:28:23 Gelesen: 3425130# 5332 @  
@ inflamicha [#5331]

Hallöle Michael,

ursprünglich wollte ich zu den wirren Dingen des zackigen Pitters auch etwas schreiben, aber das wäre dann zu langwierig geworden.

@ alle

Heute wieder etwas von unserem OPD-Spezialisten Infla-Alec:



Die Gebrüder Nehrling, ihres Zeichens Inhaber einer Blusenfabrik, schickten diesen Fernbrief der 2. Gewichtstufe am 21.9.23 (Portoperiode 18) aus Erfurt auf die Reise nach Schlüchtern. Das hierfür notwendige Porto von 350.000 Mark wurde mit je einer Marke der MiNrn. 289b und 296 entrichtet. Die Marken wurden in der OPD Erfurt überdruckt.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
zackigerPitter Am: 02.08.2016 07:41:15 Gelesen: 3424865# 5333 @  
@ inflamicha [#5331]

Zu Deinen Fragen:

Sowohl Mischfrankaturen, als auch Mehrfachfrankaturen, wurden mit unterschiedlichen Stempeln abgeschlagen.

Ich meine es so, wie ich geschrieben habe.
 
inflamicha Am: 03.08.2016 21:21:23 Gelesen: 3424349# 5334 @  
Guten Abend,

der folgende Brief kommt aus Regenwalde:



Die Maschinenfabrik dortselbst sandte den Brief an den Ziegeleibesitzer Treptow in Falkenburg in Pommern. Den Zielort hat ein Postler mit Blaustift aus dem ursprünglich dort stehenden Falkenberg abgeändert. Portosoll am 15.10.1923 (PP 20) waren 5 Mio Mark. Frankiert wurde mit je 2 Exemplaren der Mi-Nrn. 289 b, 299 und 309 APa.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 03.08.2016 22:17:31 Gelesen: 3424320# 5335 @  
Huhu,

in der Sammlung im Emsland fand sich die nachstehende Postkarte:



Gelaufen am 14,8,23 (Portoperiode 15) aus Konstanz nach Freiburg im Breisgau. Portorichtig frankiert mit je Einer Marke der MiNrn. 249 und 268b.

Grüßle
Mümmel
 
Pommes Am: 04.08.2016 00:36:44 Gelesen: 3424295# 5336 @  
@ muemmel [#5327]

Schön, dass der muemmel(-Mann) noch da ist - wie immer schöne Belege. =D ... macht Spaß Dich zu lesen!
 
zackigerPitter Am: 04.08.2016 09:18:44 Gelesen: 3424166# 5337 @  


phila Düsseldorf -
MeF(4er): DR105a
Stempel: DÜSSELDORF KSt *1yy -1.5.19. 12-1N
Anm.: 4er nachträglich aufgeklebt.
 
inflamicha Am: 04.08.2016 20:35:58 Gelesen: 3424005# 5338 @  
Guten Abend,

heute was von der Polizei:



Das Polizeipräsidium Magdeburg sandte diesen Brief am 6.11.1923 (PP 23) an das Bezirks-Jugendamt in Berlin-Reinickendorf.

1 Milliarde Mark Porto waren nötig, verklebt sind 20 Exemplare der Mi 321 AWa zu je 50 Millionen. Also wurde portorichtig frankiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 04.08.2016 20:59:53 Gelesen: 3423989# 5339 @  
Hallöle,

heute etwas dienstliches aus der emsländischen Sammlung:



Fernbrief vom 20.2.22 (Portoperiode 7) aus dem hessischen Schlüchtern in das ebenfalls hessische Kirchhain.. Das Porto betrug zu der Zeit 2 Mark und wurde hier mit Marken der MiNrn. D26 und D27 zusammengestellt.

Heute mit trockenen Grüßen
Mümmel
 
2huhu Am: 05.08.2016 13:43:53 Gelesen: 3423889# 5340 @  
Hallo,



Tauchbootbrief-Umschlag vom 13.01.1917 (PP 2) von Schwenningen nach Bremen portogerecht frankiert mit einer Marke a 2 Mark.

Grüßle
Holger Reichert
 

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