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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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Pommes Am: 04.08.2016 00:36:44 Gelesen: 3454862# 5336 @  
@ muemmel [#5327]

Schön, dass der muemmel(-Mann) noch da ist - wie immer schöne Belege. =D ... macht Spaß Dich zu lesen!
 
zackigerPitter Am: 04.08.2016 09:18:44 Gelesen: 3454733# 5337 @  


phila Düsseldorf -
MeF(4er): DR105a
Stempel: DÜSSELDORF KSt *1yy -1.5.19. 12-1N
Anm.: 4er nachträglich aufgeklebt.
 
inflamicha Am: 04.08.2016 20:35:58 Gelesen: 3454572# 5338 @  
Guten Abend,

heute was von der Polizei:



Das Polizeipräsidium Magdeburg sandte diesen Brief am 6.11.1923 (PP 23) an das Bezirks-Jugendamt in Berlin-Reinickendorf.

1 Milliarde Mark Porto waren nötig, verklebt sind 20 Exemplare der Mi 321 AWa zu je 50 Millionen. Also wurde portorichtig frankiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 04.08.2016 20:59:53 Gelesen: 3454556# 5339 @  
Hallöle,

heute etwas dienstliches aus der emsländischen Sammlung:



Fernbrief vom 20.2.22 (Portoperiode 7) aus dem hessischen Schlüchtern in das ebenfalls hessische Kirchhain.. Das Porto betrug zu der Zeit 2 Mark und wurde hier mit Marken der MiNrn. D26 und D27 zusammengestellt.

Heute mit trockenen Grüßen
Mümmel
 
2huhu Am: 05.08.2016 13:43:53 Gelesen: 3454456# 5340 @  
Hallo,



Tauchbootbrief-Umschlag vom 13.01.1917 (PP 2) von Schwenningen nach Bremen portogerecht frankiert mit einer Marke a 2 Mark.

Grüßle
Holger Reichert
 
inflamicha Am: 05.08.2016 21:14:36 Gelesen: 3454390# 5341 @  
Guten Abend,

heute was mit sehr dekorativen Stempeln (wie ich finde):



Postkarte von Bad Sassendorf (Kreis Soest) an die Frau Domänenpächter Vogelsang in Hardegsen bei Northeim (Hannover) vom 3.9.1923 (PP 17). Frankiert wurde portogerecht mit Mi 252 (2), 278 X und 282 II = 30 Tausend Mark.

Schönes Wochenende!

Gruß Michael
 
muemmel Am: 05.08.2016 21:27:12 Gelesen: 3454384# 5342 @  
Ebenfalls guten Abend,

heute mal wieder etwas aus Nathans Kruschtelkiste:



Ein Ortsbrief bis 20g vom 30.3.22 (Portoperiode 7), der in Burgdorf (Region Hannover) unterwegs war. Das Porto von 1,25 Mark wurde mittels Marken der Germaniaausgabe und der Serie "Ziffern und Arbeiter" zusammengebastelt.

Ein spannendes Wochenende wünscht euch
Mümmel
 
becker04 Am: 06.08.2016 11:32:58 Gelesen: 3454291# 5343 @  
Hallo zusammen,

habe hier einen Fernbrief bis 20g aus PP 8 richtig mit 3 Mark frankiert.
Befördert von Lindenberg im Allgäu nach Heimenkirch. Aufgegeben bei der Bay. Bahnpost. Vielleicht kann jemand etwas zur Bahnstrecke sagen?

Einen schönen Samstag
becker04


 
becker04 Am: 06.08.2016 12:49:20 Gelesen: 3454276# 5344 @  
@ becker04 [#5343]

Ich habe inzwischen die Strecke gefunden.

Es dürfte Scheidegg-Röthenbach sein.
 
2huhu Am: 06.08.2016 15:09:05 Gelesen: 3454254# 5345 @  
Hallo,

heute möchte ich hier eine seltene Mehrfachfrankatur zeigen:



Auslandspostkarte vom 14.12.1922 (PP 10) von Berlin nach Prag portogerecht frankiert mit 3 Marken a 6 Mark (= 18 Mark). In die CSSR galt ein Sonderporto; in ein anderes Land hätte die Postkarte 24 Mark gekostet.

Grüßle
Holger Reichert
 
inflamicha Am: 06.08.2016 20:41:22 Gelesen: 3454191# 5346 @  
@ 2huhu [#5345]

Hallo Holger,

sozialistisch war die CSR 1922 noch nicht- das 2. "S" kam erst viel später dazu.

Guten Abend an alle,

heute etwas von der Gewerkschaft:



Die Karte stammt vom Gewerkschaftskartell Leipzig und wurde am 13.6.1922 (PP 7) an den Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund in Berlin SO 16 gesandt, Porto-Soll 1,25 Mark. Frankiert wurde portorichtig mit je einer Mi 158 und 168.

Gruß Michael
 
hajo22 Am: 06.08.2016 21:30:32 Gelesen: 3454176# 5347 @  
@ 2huhu [#5340]

Kleine Korrektur. Es handelt sich bei Deinem Beleg um einen sogenannten "äußeren Umschlag", bei dessen Freimachung mit 2 Mark es sich nicht um ein Porto handelt, sondern um eine Sondergebühr für die im Umschlag liegende, bereits mit Auslandsporto frankierte Auslandspost (2 Mark auf dem äußeren Umschlag für eine Postkarte oder einen Brief bis 20g; Bei Briefen über 20g für je 20g des Briefgewichtes weitere 2 Mark). Also z.B. bei 2 Briefen je 20g hätten auf dem äußeren Umschlag 4 Mark Gebühr mit Freimarken entrichtet werden müssen.

Die heute noch existierenden deutschen äußeren Umschläge stammen alle aus dem Bereich der Württembergischen Postverwaltung, die ihre erhaltenen Umschläge dem Briefmarkenhandel zugänglich machte.

Lit.: Claus Geissler: Deckname "U200" Die Tauchbootpost-Story 1916/1917, 1. und 2. Auflage (2005); Bernhard A. Hennig: German Submarine Mail of World War I, German Philatelic Society, No. 10; DBZ Hefte 8-11/1999; Und weitere Literatur.

VG, hajo22
 
muemmel Am: 07.08.2016 21:09:42 Gelesen: 3453949# 5348 @  
Salut,

heute eine einfache Fernpostkarte von Alec:



Gelaufen am 24.9.23 (Portoperiode 18) aus Breslau nach Allenstein, portorichtig mit einer Marke der MiNr. 289b frankiert. Der Stempelabschlag stammt von einer Universal-Stempelmaschine.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 07.08.2016 21:22:36 Gelesen: 3453945# 5349 @  
Guten Abend,

heute ein Dezemberbrief mit Hintergedanken:



Der Brief an die Öffentliche Rechtsauskunft des Bezirksamtes Reinickendorf war innerhalb Berlins unterwegs, am 5.12.1923 (PP 27 a) waren 5 Pf. oder 50 Mrd. Mark Porto fällig. Auf dem Brief kleben nur 20 Mrd. (2mal Mi 328 AP), der Brief wurde dennoch unbeanstandet zugestellt. Im Kopf des Absenders geisterte offensichtlich noch die Verwendung zum vierfachen Nennwert aus der vorigen Portoperiode herum, er hätte somit 80 Mrd. frankiert und der Post 30 Mrd. zuviel gegönnt- in Wahrheit fehlte dieser Betrag.

Wahrscheinlich hatte er gar keine kleineren Wertstufen mehr zur Hand und war deshalb zu dieser "Großzügigkeit" gezwungen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 08.08.2016 18:56:28 Gelesen: 3453740# 5350 @  
Tach zusammen,

hier ein Fernbrief mit OPD-Überdruckmarken:



Gelaufen am 15.10.23 (Portoperiode 20) aus Schwenningen nach Leipzig. Das Porto von 5 Millionen wurde mit Marken der MiNrn. 294 und 310 entrichtet (OPD Stuttgart).

Passt eigentlich eher in die Sammlung von Infla-Alec, aber er kann eben nicht alle Belege mit OPD-Marken haben und kleines Mümmelchen freut sich über das Teil.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 09.08.2016 20:24:39 Gelesen: 3453542# 5351 @  
Guten Abend,

aus divas Repertoire hier ein Aktenbrief der es eilig hatte:




Für den Fernbrief >20–100g betrug das Porto 8 Mark, für die Eilzustellung im Ortsbezirk kamen 6 Mark hinzu. Tarifrichtig mit Dienstmarken der MiNr. D32 und D33 frankiert. Gelaufen am 4.10.22 (Portoperiode 9) aus Berlin nach Karlsruhe. Breite 33,5 cm, Höhe 13,5 cm.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 09.08.2016 20:52:36 Gelesen: 3453537# 5352 @  
@ muemmel [#5351]

Guten Abend!

Na wenn du uns schon dienstlich kommst Harald, dann will ich dir auch dienstlich antworten:



Brief des Gebietsausschusses Stettin an den Ortsarmenverband Berlin beim Bezirksamt Reinickendorf vom 17.12.1923 (PP 27 b) mit Zustellungsurkunde.

Das Briefporto betrug 10 Pf., die Zustellgebühr 20 Pf., dazu kamen nochmals 10 Pf. Briefporto für die Rücksendung der Urkunde. Frankiert wurde mit 4 Exemplaren der D 101.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 09.08.2016 21:27:07 Gelesen: 3453523# 5353 @  
@ inflamicha [#5352]

Hallo Michael,

das ist fürwahr ein schönes Teil. Rentenpfennig-Dienstmarken aus Dezember 1923 findet man ja nun wirklich nicht an jeder Straßenecke, aber zu einen solchen Beleg mit einem Viererstreifen kann man wirklich nur gratulieren.

Grüßle
Mümmel
 
cilderich Am: 10.08.2016 14:07:44 Gelesen: 3453289# 5354 @  
Hallo,

hin und wieder gab es schon Stücke, die das Sonderporto in die Tschechei thematisierten. Hier möchte ich auch so ein Stück zeigen (Stempeldatum 18.09.1923), und dieses mit der Frage verbinden, ob jemand einschätzen mag, um welchen Faktor, oder welche immer geeignete Einheit ein solches Stück bedeutender sein mag als eine "normale MEF", oder ob es das überhaupt ist?


 
muemmel Am: 10.08.2016 21:08:53 Gelesen: 3453170# 5355 @  
@ cilderich [#5354]

Hallöle,

es handelt sich um eine portorichtig frankierte Postkarte in die CSR mit einer MeF der MiNr. 285.

Die Frage bzgl. eines "bedeutenden" Belegs verstehe ich nicht so ganz. Fakt ist aber, dass Briefe und Postkarten zum ermäßigten Tarif in die CSR und nach Ungarn deutlich seltener zu finden sind.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 10.08.2016 21:14:51 Gelesen: 3453167# 5356 @  
Guten Abend,

heute mal wieder ein Beleg von Nathan:



Für Streifbandsendungen galt der Drucksachentarif, hier also 16 Milliarden Mark (Vierfachperiode 26.–30.11.23). Eine Frankatur mit 4 Milliarden hätte demnach ausgereicht, aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Papiermark zu der Zeit eh nichts mehr wert war, spielte die leichte Überfrankatur keine Geige mehr.

Schöne Grüße
Mümmel
 
erlkönig Am: 12.08.2016 17:46:52 Gelesen: 3452725# 5357 @  
@ muemmel [#5355]

Hallo,

spielt die Rückseite mit den Abbildungen bei der Wertfindung auch eine Rolle?

Gruß Peter
 
muemmel Am: 12.08.2016 18:24:47 Gelesen: 3452705# 5358 @  
@ erlkönig [#5357]

Hallo Peter,

wenn auf der Rückseite Marken vorhanden sind, gehen die selbstverständlich in die Bewertung des Beleges mit ein. Ansonsten zeigen wir die Rückseiten bei z.B. Einschreiben oder Eilzustellung wegen des Ankunftstempels und bei Postkarten meist, um die damalige wirtschaftlich chaotische Situation zu dokumentieren.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 12.08.2016 21:17:04 Gelesen: 3452644# 5359 @  
Guten Abend,

und wieder was Dienstliches:



Brief des Regierungspräsidenten in Potsdam mit Zustellungsurkunde an das Bezirksamt Berlin-Reinickendorf vom 25.11.1922 (PP 10), an Porto und

Gebühren waren 34 Mark fällig, da der Brief schwerer als 20 g war. Porto hin also 16 Mark, 6 Mark Zustellgebühr und 12 Mark einfache Briefgebühr

für die Rücksendung der Urkunde = 34 Mark, ergo alles richtig. Frankiert wurde mit 50mal D 29 und 9mal D 30.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 12.08.2016 21:48:20 Gelesen: 3452630# 5360 @  
Na gut, dann schiebe ich noch einen Ortsbrief hinterher:



Ortsbrief der 2. Gewichtstufe (>20–100g) vom 10.11.23 innerhalb von Siegen gelaufen. Portorichtig mit drei Marken der MiNr. 323 AP frankiert.

Schönen Start ins Wochenende wünscht
Mümmel
 

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