Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10485 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 30 130 140 150 160 170 180 190 200 210 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229   230   231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 250 260 270 280 290 300 310 320 330 420 oder alle Beiträge zeigen
 
muemmel Am: 05.12.2016 21:41:10 Gelesen: 3352397# 5711 @  
Guten Abend,

von mir gibt es nur einen leicht überfrankierten Fernbrief:



Gelaufen am 28.10.23 (Portoperiode 21) aus Schwandorf nach Burglengenfeld. Das Porto betrug 10 Millionen Mark, verklebt wurden jedoch 11 Millionen.

Schöne Grüße
Mümmel
 
Cantus Am: 06.12.2016 11:55:41 Gelesen: 3351570# 5712 @  
Hallo,

ich bin kein Sammler deutscher Belege und also auch nicht solcher aus der Infla-Zeit, aber einige sind dennoch bei mir hängengeblieben und füllen inzwischen ein ganzes Doppelbriefalbum. Nachdem dieses Album lange Zeit für mich unerreichbbar verstaut war, habe ich es mir nun vorlegen lassen mit der Folge, dass ich beschlossen habe, zukünftig auch hier ab und zu einen Beleg vorzustellen. Dabei werde ich mit Sicherheit nicht auf Portostufen eingehen, das überlasse ich gerne Anderen.

Heute nun ein erster Brief, gelaufen am 10.3.1923 von Köln nach Berlin.



Mi. 206(3), 242(3)

Viele Grüße
Ingo
 
Magdeburger Am: 06.12.2016 12:43:49 Gelesen: 3351533# 5713 @  
@ Cantus [#5712]

Hallo Ingo,

Brief ist aus der PP13 und bis 20 Gramm kostete ein Fernbrief 100 Mark - da 105 Mark verklebt wurden, also mit 5 Mark überfrankiert.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
muemmel Am: 06.12.2016 15:29:03 Gelesen: 3351400# 5714 @  
@ Cantus [#5712]

Hallo Ingo,

dann freue ich mich schon auf die weiteren Belege von Dir.

Schön, dass Du die Belege auch in die Datenbank inflaseiten.de einstellst, auf dass sie wachse und gedeihe.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 06.12.2016 21:51:57 Gelesen: 3350596# 5715 @  
Guten Abend,

heute was aus der Vierfachperiode:



Die Berliner Firma Engelhard sandte mittels dieser Postkarte vom 30.11.1923 (PP 26) ihre Meldung der verschickten Wertbriefe an die Victoria-Versicherung in Berlin SW 68, bei der Victoria hatte die Firma offensichtlich ihre Transportversicherung. Porto-Soll waren 16 Milliarden Mark, wofür 8 Stück der Mi 324 W = 4 Mrd. Mark aufgeklebt wurden, eine Marke ist leider zerrissen. Die Marken wurden zum 4-fachen Nennwert gerechnet, somit ist die Karte portogerecht frankiert.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 07.12.2016 21:25:18 Gelesen: 3349797# 5716 @  
Guten Abend,

einige Briefmarkenhändler waren naturgemäß ganz vorne dabei wenn es darum ging, mit Privatganzsachen etwas Besonderes für ihre Kunden zu "schaffen". So zeichnete die Firma Robert Noske aus Borna gleich für mehrere dieser Umschläge, Postkarten und Streifbänder verantwortlich, z.B. auch für diesen Umschlag:



Der Umschlag mit der Katalognummer PU 50 A 1/02 fand hier Verwendung als Fernbrief von Borna nach Berlin, der Empfänger Dr. Ascher ist uns Philatelisten auch kein Unbekannter. Der Brief wurde am 16.1.1921 (PP 5) abgeschickt. Für das Porto waren 40 Pfennig fällig. Da der Wertstempel zu 20 Pf. hierfür nicht ausreichte wurde eine bild- und wertstufengleiche Marke zufrankiert (Mi 143 a).

Gruß Michael
 
muemmel Am: 07.12.2016 22:13:25 Gelesen: 3349767# 5717 @  
Schöne Sachen, die Michael da hat. Hut ab.

Mümmel mal wieder nur einen Brief vorrätig hat:



Fernbrief der 2. Gewichtstufe (bis 100g) vom 27.10.23 (Portoperiode 21) aus Berlin nach Magdeburg. Portorichtig frankiert mit Marken der MiNrn. 309 APa und 318 AP.

Schöne Grüße
Mümmel
 
Cantus Am: 08.12.2016 01:30:25 Gelesen: 3349647# 5718 @  
@ muemmel [#5717]

Hallo muemmel,

ich habe jetzt erst einmal rund 50 Belege eingescannt, das dürfte so etwa die Hälfte sein, nicht eingerechnet natürlich die vielen Ganzsachenpostkarten mit oder ohne Zusatzfrankatur aus der Zeit, da diese alle Teil meiner Ortsstempelsammlung sind. Heute nun ein Brief mit Poststempel vom 2.2.1923, gelaufen von Kehl am Rhein nach Strasbourg, in der Zeit ein Teil von Frankreich.



Mi. 246(3)

Viele Grüße
Ingo
 
muemmel Am: 08.12.2016 21:04:38 Gelesen: 3348974# 5719 @  
Guten Abend,

heute ein weiterer Fernbrief der 2. Gewichtstufe:



Gelaufen am 23.10.23 (Portoperiode 21) aus Hamm in Westfalen nach Berlin. Portorichtig mit Marken der MiNrn. 309 Aa und 317 AP frankiert.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 08.12.2016 21:52:54 Gelesen: 3348921# 5720 @  
Guten Abend,

auch Fensterumschläge wurden für Privatganzsachen genutzt:



Ärgerlich natürlich für uns Philatelisten, da meist nicht ersichtlich ist wo die Sendung hinging. Zu sehen ist ein Umschlag der Aktiengesellschaft für Chemische Produkte vormals H. Scheidemandel in Berlin NW 7. Der Brief wurde am 7.4.1917 (PP 2) aufgegeben, der Wertstempel 7 1/2 Pfennig Germania reichte für einen Ortsbrief. Da kein Nachporto erhoben wurde dürfte das Ziel also auch in Berlin gelegen haben. Katalogisiert ist der Umschlag unter der Nummer PU 33 B 4/01.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 09.12.2016 16:57:22 Gelesen: 3348019# 5721 @  
Servus,

frisch aus Divas Sammlung eingetroffen:



Fernbrief vom 6.8.23 aus Rochlitz nach Bautzen, portorichtig mit einer Marke der MiNr. 252 frankiert.

Schönen Gruß
Mümmel
 
erron Am: 09.12.2016 19:52:37 Gelesen: 3347892# 5722 @  
Guten Abend,

einen etwas nicht so häufig vorkommender Beleg ist heute zu sehen.

MeF mit 2 x Nr 309 a in Zähnungsvariante B (durchstochen). Versendet am 30.10.23 als portogerechte Fernpostkarte, frankiert mit 4 Millionen Mark mit Stempelabschlag von Merseburg. Somit Letzttag in deser PP 21.



Was mir bei dieser Fernpostkarte besonders auffiel, ist das "Einwandfrei Infla Berlin" Zeichen von Oechsner auf der Rückseite der Postkarte. Nach Studium des Infla-Berichtes Folge 251, Seite 12 ff (Das Prüfer-Signum im Zierstempel "Einwandfrei"). Entgegen der Aussage von Dr. Oechsner setzte dieser seine Signatur bei diesem Beleg auch in das "Einwandfrei Zeichen". Eventuell setzte er sein zusätzliches Zeichen in den Anfangsjahren seiner Prüftätigkeit doch ein.



Ochsner BPP a sowie schräg für Zähnungsvariante B

@ Mümmel,

vielleicht wieder was für Dr. Jahn für die Infla-Berichte.

mfg

erron
 
muemmel Am: 09.12.2016 20:11:48 Gelesen: 3347844# 5723 @  
@ erron [#5722]

Huhu erron,

schöne Karte, aber mit Verlaub, Letzttag der Portoperiode 21 war der 31.10.23.

Was die Prüfsigna betrifft schreib ich Dir ne Mail.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 09.12.2016 20:33:26 Gelesen: 3347812# 5724 @  
Grüezi,

hier ein weiterer Fernbrief der 2. Gewichtstufe:



Gelaufen am 28.10.23 (Portoperiode 21) aus Ahlden an der Aller nach Fallingbostel. Das Porto betrug 14 Millionen Mark (MiNr. 314 AP), verklebt wurden 15 Millionen, was aber in der damaligen Hektik mitunter passierte.

Wer möchte, kann ja mal nach den primären Feldmerkmalen PP 8 (Sprung in der Rosette) und PP 23 (PE 1) suchen.

Viel Spaß
Mümmel
 
inflamicha Am: 09.12.2016 21:24:52 Gelesen: 3347746# 5725 @  
Guten Abend,

ich hätte heute was von der Philatelistenwoche in Hannover 1922:



Privatganzsachen wurden (nicht nur) in jener Zeit gerne zu solchen Anlässen aufgelegt, hier mussten es gleich 3 sein. Den Unterschied macht die Farbe der rückseitigen Abbildung, neben dem Schwarz der Stadtsilhouette gibt es Wolken in bläulich, hellbräunlich und grünlich. Die vorliegende Karte hat grünliche Farbe und trägt somit die Katalognummer PP 61 C 4/03.

Der Wertstempel zu 50 Pf. reichte nur für den Versand als Drucksache oder als Ansichtskarte mit bis zu 5 Worten aus. Hier handelte es sich aber um eine Postkarte nach Berlin-Neukölln mit ausführlichem Text, die am Versandtag 16.9.1922 (PP 8) mit 1,50 Mark zu bezahlen war. Also wurde eine Mi A 113 zufrankiert und schon passte alles.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 10.12.2016 15:09:32 Gelesen: 3346742# 5726 @  
Hallöle,

von mir gibt es heute einen Brief in die benachbarten Niederlande:



Gelaufen am 30.10.23 (Portoperiode 21) aus Hanau nach Den Haag, portorichtig mit 6 Marken der MiNr. 317 AP frankiert.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 10.12.2016 20:12:04 Gelesen: 3346382# 5727 @  
Guten Abend,

vom Elektrizitätswerk kommt mein heutiger Beleg:



Brief von Oberlungwitz nach Hartmannsdorf vom 12.10.1923 (PP 20), Porto-Soll waren 5 Mio Mark. Frankiert wurde portogerecht mit Mi 290 (2), 302 und 309 AWa (2).

Ein schönes Wochenende wünscht

Michael
 
Fips002 Am: 11.12.2016 20:43:30 Gelesen: 3344898# 5728 @  
Fernpostkarte von Niederlinda, 31.10.1923, Kreis Lauban/Schlesien nach Herrenprotsch/Breslau.

Die Karte wurde mit 4 Millionen Mark freigemacht, Portoperiode 21 vom 29.10.23 bis 31.10.23.

Im Text ist der 1.Satz interessant:

Mein liebes Friedel!
Dein Brief kam heute noch zur rechten Zeit, damit ich Dir noch bei einem billigen Tarife antworte....

Ein Tag später, am 1.11.1923 betrug das Porto 40 Millionen.



Gruß Dieter
 
muemmel Am: 11.12.2016 21:21:21 Gelesen: 3344847# 5729 @  
Guten Abend,

hier ein einfacher Fernbrief:



Gelaufen am 17.11.23 (Portoperiode 24) aus Hamburg nach Berlin, portorichtig mit MiNr. 328 AP frankiert.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 11.12.2016 22:15:18 Gelesen: 3344793# 5730 @  
Guten Abend,

von mir schnell noch eine einfache Postkarte:



Die Karte wurde am 16.10.1922 (PP 9) in Bad Nauheim aufgegeben und war nach Friedberg adressiert. Für das nötige Porto von 3 Mark wurden 6 Exemplare der 50 Pf. Germania Mi 146 II aufgeklebt- höchste Eisenbahn, denn zum Monatsende wurden die Marken ungültig.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 12.12.2016 19:56:37 Gelesen: 3343523# 5731 @  
Salut,

von mir ein weiterer Fernbrief:



Gelaufen am 13.11.23 (Portoperiode 24) aus Frankfurt am Main nach Friedrichshafen, portorichtig frankiert mit MiNr. 328 AP.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 12.12.2016 21:50:52 Gelesen: 3343382# 5732 @  
Guten Abend,

von mir was ins Ausland:



Von Ingolstadt war der Brief ab dem 6.9.1922 (PP 8) nach Buenos Aires in Argentinien unterwegs, Porto-Soll 6 Mark.

Frankiert wurde mit 2 Exemplaren der Mi 225.

Gruß Michael
 
Cantus Am: 13.12.2016 02:18:29 Gelesen: 3343077# 5733 @  
@ muemmel [#5731]

Hallo muemmel,

herzlichen Dank für deine Mail. Zur Feier des Tages heute ein recht bunter Brief von mir. Der Brief wurde am 7.9.1923 in Berlin aufgegeben und war an die Staatsanwaltschaft in Königsberg / Preußen gerichtet. Die Frankatur beträgt insgesamt 75.000 Mark.



Viele Grüße
Ingo
 
muemmel Am: 13.12.2016 21:52:01 Gelesen: 3342234# 5734 @  
Heute nun der vorläufig letzte Fernbrief aus der Portoperiode 24:



Gelaufen am 17.11.23 aus Landau in der Pfalz nach Annweiler, portorichtig frankiert mit einer MiNr. 328 AP.

Schönen Gruß
Mümmel
 
2huhu Am: 14.12.2016 16:42:51 Gelesen: 3341272# 5735 @  
Hallo,



Auslandsdrucksache von München an den Lago Maggiore in Italien (51-100 g) vom 01.09.1923 (PP 17) frankiert mit 4 Marken a 20.000 Mark auf 12 Mark (= 80.000 Mark).

Grüßle
Holger Reichert
 

Das Thema hat 10485 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 30 130 140 150 160 170 180 190 200 210 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229   230   231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 250 260 270 280 290 300 310 320 330 420 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.