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Thema: (?) (10491) Deutsches Reich Inflationsbelege
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Totalo-Flauti Am: 04.03.2017 22:34:19 Gelesen: 3254403# 5968 @  
@ Tuffi [#5956]

Lieber Tuffi,

vielen Dank für Deinen Hinweis. Ich werde es mal ausprobieren.

Liebe Sammlerfreunde,

ich hab eine portopflichtige Dienstsache als Fernbrief von Leipzig nach Gautzsch (ehemaliger Ort südlich von Leipzig und in Markkleeberg aufgegangen) vom 19.2.1923. Der Absender (Amtsgericht Leipzig) wollte als Empfangsbestätigung des Schreibens eine Zustellungsurkunde bekommen. Hierfür waren 90 Mark zum Fernbrief mit 50 Mark notwendig. Da die Adressaten des Schreibens (s.Rückseite verzogen nach ? bei Rötha) nicht anwesend war, wurde das Schreiben nicht weiter, sondern zurück an das Amtsgericht gesandt. Die Gebühren für die Zustellungsurkunde i.H.v. 9000 Pfennigen wurden erstattet.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
2huhu Am: 05.03.2017 10:24:27 Gelesen: 3254340# 5969 @  
Hallo,



Auslandsbrief mit Eilzustellung (1-20 g) von Dresden nach Bern (Schweiz) vom 18.07.1922 (PP 8) frankiert mit 3 Marken (= 18 Mark, 6 Brief 12 Eilzustellung)

Einen schönen Restsonntag wünscht
Holger Reichert
 
inflamicha Am: 05.03.2017 13:56:01 Gelesen: 3254300# 5970 @  
Hallo,

ein Beleg aus der Portoperiode 11:



Für 15 Mark Porto wurde die Postkarte am 3.1.1923 von Ottenhöfen nach Waldmatt befördert, die portogerechte Frankatur besteht

aus Mi 187 a, 193 und 206.

Der Sammler freut sich über den recht deutlich abgeschlagenen Kreisobersegmentstempel OTTENHÖFEN (AMT ACHERN).

Gruß Michael
 
wuerttemberger Am: 06.03.2017 09:25:58 Gelesen: 3254129# 5971 @  
@ muemmel [#5962]

Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich einen Eilbotenbeleg mit Nachporto vorgestellt habe. Im Beitrag [#697] ist die Vorschrift dazu wiedergegeben. Rot war obligatorisch und der nachzuerhebende Betrag war nicht mit Strafporto zu belegen.

Gruß

wuerttemberger
 
Baldersbrynd Am: 06.03.2017 17:56:35 Gelesen: 3254046# 5972 @  
Hallo,

hier ein Waremprobe aus Charlottenburg nach Olten in Schweiz. PP20, 30.6.1923.
Porto 120 Mark. für Ausland Warenprobe 0-100 Gramm.



Eilboten Postkart aus Berlin nach Züricj, Gesendet am 16.3.1923. Porto 180 Mark für Postkarte und 600 Eilbotengebühr, PP19.



Viele Grüße
Jørgen
 
muemmel Am: 06.03.2017 21:20:32 Gelesen: 3254010# 5973 @  
Guten Abend,

hier eine Postkarte mit einer eher seltenen Destination:



Gelaufen am 31.10.23 (Letzttag der Portoperiode 21) aus Hamburg nach Pretoria in Südafrika. Das Porto betrug 18 Millionen Mark und wurde hier mit Marken der MiNrn. 309 AW, 310, 312 AP und 318 AP zusammengestellt. Ankunft war am 28.11.23, also ganze vier Wochen später.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 07.03.2017 21:46:10 Gelesen: 3253807# 5974 @  
Guten Abend,

zur Abwechslung wieder einmal ein Postfreistempel:



Von der Drucksache der Firma Sagebiel & Co. Braunschweig wurde am 29.9.1923 (PP 18) wahrscheinlich eine größere Menge am Schalter aufgegeben und bar bezahlt, auf den Karten wurden Postfreistempel mit 50.000 Mark im Wertkästchen angebracht. Diese hier war nach Schwanebeck adressiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 08.03.2017 20:40:09 Gelesen: 3253489# 5975 @  
Salut,

heute mal eine Fernpostkarte von mir:



Gelaufen am 5.12.23 (Portoperiode 27a) aus Soest nach Castrop-Mittelfeld. Leider hatte der Absender nur 15 Milliarden Mark = 1,5 Rentenpfennig verklebt. Notwendig waren jedoch 50 Milliarden bzw. 5 Rentenpfennig. Der Empfänger war sicher nicht erfreut, dass nun 10 Rentenpfennig Nachporto zu bezahlen waren.

Nasse Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 08.03.2017 21:06:48 Gelesen: 3253479# 5976 @  
Guten Abend,

dafür habe ich heute einen Fernbrief:



Dieser war von Baden-Baden nach Berlin unterwegs, am 25.8.1923 (PP 16) kostete das 20.000 Mark.

Frankiert wurde portogerecht mit 2mal Mi 261 a.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 09.03.2017 21:34:48 Gelesen: 3253346# 5977 @  
Guten Abend,

heute eine Vielfrankatur:



Fernbrief von Berlin SW an die Postüberwachungsstelle in Freiburg/Breisgau vom 30.8.1923 (PP 16) mit einer Portoerfordernis von 20.000 Mark, wie gestern also. Bei diesem hier wurde allerdings erfolgreich versucht, sich der lästigen kleinen Werte in der Portokasse zu entledigen. Frankiert wurde neben 6 Exemplaren der Mi 252 zu 1000 Mark mit 40 Stück der Mi 209 Wa zu 50 Mark. Rechnet man alles zusammen kommt man allerdings nur auf das Ortsbriefporto von 8000 Mark. Der Postler scheint sich diese Mühe nicht gemacht zu haben und ließ den Brief unbeanstandet durch. Sicher hat er gedacht, bei der Menge Marken wird schon alles seine Ordnung haben.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 11.03.2017 11:35:08 Gelesen: 3253086# 5978 @  
Hallo,

hier ein Fernbrief aus der folgenden Portoperiode:



Die Firma Gerhard & Hey GmbH Leipzig sandte diesen am 3.9.1923 (PP 17) nach Aue an die dortige Maschinenfabrik Carl Hoffmann. An Portokosten entstanden 75.000 Mark, wofür 9mal Mi 278 X und eine Mi 254 b verklebt wurden.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 11.03.2017 22:16:00 Gelesen: 3253012# 5979 @  
Servus,

da bei mir derzeit Ebbe an Neuzugängen ist, hier ein Brief von unserem OPD-Spezialisten Infla-Alec:



Gelaufen am als Fernbrief der 3. Gewichtstufe (>100–250g) am 13.10.23 (Portoperiode 20) aus Dragehnen nach Berlin. Das Porto hierfür betrug 8 Millionen Mark und wurde mit 10 Marken der MiNr. 303 (OPD Königsberg) erbracht. Sicher ein Beleg, wie man ihn nicht häufig zu sehen bekommt.

Noch einen sonnigen Sonntag wünscht euch
Mümmel
 
inflamicha Am: 12.03.2017 14:05:25 Gelesen: 3252883# 5980 @  
Hallo,

heute eine Fernpostkarte:



Diese stammt von der Pfarrkirche St. Martin in Beuron (Hohenzollern) und ging am 7.6.1922 (PP 7) an das Katholische Pfarramt Schwalldorf (Post Rottenburg). Heute ist Schwalldorf ein Stadtteil von Rottenburg. Das Porto betrug 1,25 Mark, frankiert wurde mit je einer Mi 161 und 167. Entwertet sind die Marken mit dem Kreisobersegmentstempel von Beuron.

Gruß Michael
 
erron Am: 12.03.2017 18:49:05 Gelesen: 3252843# 5981 @  
Guten Tag,

heute mal ein Stammteil einer Paketkarte aus der PP 4 vom 1.10.1919 bis 5.5.1920 nach Zimmern.

Frankiert wurde diese Paketkarte mit einer Nr 113 zu 1,25 Mark.

Eine portogerechte Verwendung als EF war in der PP 4 nur als Paket bis 5 Kg und über 75 Km möglich.



Abgestempelt wurde am 21.4.20 in Frankfurt (Main). Somit portogerecht.

mfg

erron
 
inflamicha Am: 12.03.2017 19:46:59 Gelesen: 3252793# 5982 @  
@ erron [#5981]

Hallo Bruno,

kann ich leider nicht so stehen lassen. Abgesehen davon dass es sich hier um keine portogerechte, sondern allenfalls um eine tarifgerechte Einzelfrankatur handelt, weil Paketgebühren kein Porto sind- es gibt weitere mögliche Einzelfrankaturen! Gerne kannst Du diesen Beitrag noch einmal nachlesen: http://www.philaseiten.de/beitrag/108671

Und wie mir Günter Bechtold versicherte gibt es noch weitere Möglichkeiten solcher EF´s, zumindest theoretisch. Alle sind sie karierte Maiglöckchen. Aber möglich.

Gruß Michael
 
erron Am: 12.03.2017 23:17:16 Gelesen: 3252760# 5983 @  
@ inflamicha [#5982]
@erron [#5981]

Ok, dann tarifgerecht statt portogerecht.

Michael, ich hatte kurz im Infla-Band Nr 51 nach den möglichen Einzelfrankaturen der Nr 113 in der PP 4 nachgeschaut. Dein "kariertes Maiglöckchen" im Beitrag [#4150], hatte ich in meiner Registratur nicht aufgeführt, bzw. total übersehen, sonst hätte ich weitere Verwendungsmöglichkeiten aufgeführt. Somit ist nun eine "einfache" Verwendungsmöglichkeit der Nr 113 als EF in der PP 4 vorgestellt worden.

mfg

erron
 
muemmel Am: 13.03.2017 22:34:48 Gelesen: 3252616# 5984 @  
Liebe Forumler,

mangels eigener Masse heute mal wieder ein Beleg von Nathan:



Herr Robert Noske war ja bekanntlich Verleger der Zeitschrift "Die Ganzsache", was durch diese Streifbandsendung verdeutlicht wird. Für diese Versandart galt der Drucksachentarif, womit die hier verklebten 50 Pfennig portorichtig sind.

Weiterhin frühlingshafte Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 14.03.2017 21:47:14 Gelesen: 3252426# 5985 @  
@ muemmel [#5984]

Guten Abend,

naja, alles wurde nicht verklebt - der Wertstempel zu 15 Pf. ist eingedruckt. Es handelt sich hier um die Privatganzsache PS 16/B 2.

Von mir gibt´s diese amtliche Ganzsache ins Ausland:



Postkarte von Stuttgart nach Altdorf in der Schweiz, Portoerfordernis am 22.4.1923 (PP 13) 180 Mark. Der Wertstempel der verwendeten P 148 a I reichte bei weitem nicht mehr aus, es musste auffrankiert werden. Wir sehen je eine Mi 183 a, 219, 225, 232 P, 239 und 242, die Frankatur ist portogerecht.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 15.03.2017 21:10:24 Gelesen: 3252023# 5986 @  
Guten Abend,

mein heutiger Beleg:



Die Telefunken Gesellschaft für drahtlose Telegraphie mbH aus Berlin sandte den Brief am 22.11.1923 (PP 25) an die Bayernwerk AG in München. Das Porto betrug 20 Milliarden Mark. Frankiert wurde mit 4mal Mi 327 AP. Die Stempel des CUSTOS-Portokontrollsystems wurden der Inflation angepasst. Anstelle von konkreten Pfennig- oder Mark-Beträgen wurden römische Ziffern eingesetzt, deren Bedeutung flexibel definiert werden konnte. Bei diesem Beleg dürfte eine römische III dem Betrag von 10 Mrd. Mark entsprochen haben, dementsprechend kam die Stempelvorrichtung hier zweimal zum Einsatz und das Zählwerk rückte 2 Stellen weiter.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 16.03.2017 21:24:05 Gelesen: 3251249# 5987 @  
Guten Abend,

heute eine Postkarte aus Bremen:



Abgeschickt am 27.10.1923 (PP 21) an die Bremer Linoleumwerke in Delmenhorst verlangte die Karte nach 4 Millionen Mark Porto.

Frankiert wurde portogerecht mit achtmal Mi 295 und einer Mi 309 AWa.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 16.03.2017 22:26:05 Gelesen: 3251208# 5988 @  
Guten Abend,

mangels eigener Masse hier eine echte Rarität aus dem Bestand von Infla-Alec:



Aufgegeben wurde der Brief am 29.11.1923 in Frankfurt am Main. Wohin er ging, kann ich nicht gänzlich lesen, nur dass es am Ende "-Dillkreis" heißt. Frankiert wurde mit 2 Marken der MiNr. 335 A, 20 Milliarden vierfach aufgewertet ergaben das nötige Porto von 80 Milliarden.

Schaut man sich die Marken genauer an, sieht man auf beiden den Wiesbadener Dienstkontrollaufdruck "Regierung" und Belege mit solchen Marken gehören zu den großen Seltenheiten der Inflationszeit.



Da Wiesbaden durch französische Truppen besetzt war, gewährten die Frankfurter den Wiesbadenern "Asyl", so dass der Wiesbadener Regierungspräsident von dort aus seine Amtsgeschäfte zumindest teilweise weiter wahrnehmen konnte.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 17.03.2017 09:52:44 Gelesen: 3250709# 5989 @  
@ muemmel [#5988]

Hallo Harald,

der Brief ist nach Haiger adressiert.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 17.03.2017 10:35:30 Gelesen: 3250641# 5990 @  
@ inflamicha [#5989]

Moin Michael,

vielen Dank.

Gruß
Mümmel
 
JoshSGD Am: 17.03.2017 20:11:16 Gelesen: 3250180# 5991 @  
Guten Abend,

von mir heute ein einfacher Fernbrief bis 20g von Halle nach Magdeburg, gelaufen am 23.10.1923 und mit 10 Mark portorichtig frankiert, MeF Mi.Nr. 317 A P.



Gruß
Josh

(Datenbank # 10688)
 
inflamicha Am: 18.03.2017 18:45:49 Gelesen: 3249262# 5992 @  
Guten Abend,

heute eine Nachnahmekarte:



Die Karte von Charlottenburg nach Berlin-Friedenau vom 17.10.1921 (PP 6) ist mit 30 Pf. als Ortspostkarte frankiert, hinzu kamen 50 Pf. Vorzeigegebühr.
Frankiert wurde tarifgerecht mit Mi 147 und 2mal Mi 159 a.

Schönes Wochenende und ebensolche Grüße

Michael
 

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