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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10485 Beiträge:
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muemmel Am: 02.11.2017 20:32:15 Gelesen: 2894889# 6486 @  
Servus,

hier eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 10:



Gelaufen am 1.12.23 aus Witzenhausen nach Stargard. Für das Porto hätten 6 Mark gereicht, aber die Karte ging wohl von Sammler zu Sammler.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 02.11.2017 20:55:20 Gelesen: 2894870# 6487 @  
Guten Abend,

und noch eine Fernpostkarte:



Verwendung fand eine Ganzsache P 110 I, welche am 23.5.1918 (PP 2) von Stein bei Zwickau (Station Stein Hartenstein) nach Leipzig geschickt wurde. Die Karte reiste mit der Bahnpost Werdau-Annaberg.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 03.11.2017 19:02:46 Gelesen: 2893421# 6488 @  
Guten Abend allerseits,

heute eine Drucksache aus der Portoperiode 11, die aus dem Ausland kam, in Deutschland aufgegeben wurde und wiederum ins Ausland ging:



Gelaufen am 19.12.88 aus Kehl (gegenüber Straßburg) nach Newton in Kansas (USA). Der Absender aus Frankreich nutzte den Umstand, dass der Versand von Postsendungen aufgrund der Inflation aus Deutschland deutlich preiswerter war, als aus Frankreich selbst. Man darf getrost davon ausgehen, dass es sich hier um eine größere Menge dieser Drucksachen handelte und sich das rechnete, denn vom französischen Bischwiller nach Kehl war es eigentlich nur ein Katzensprung.

Wie hoch die Portoersparnis war, kann ich leider derzeit nicht ermitteln, da dies nur über die Fiktivwährung Goldfranken möglich ist und mir für die Relation Goldfranken zum französischen Franc fehlen.

Heute nennt man das Remailing.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 03.11.2017 20:47:00 Gelesen: 2893297# 6489 @  
Guten Abend,

ich schließe mich mit einer gebrauchten Doppelkarte an:



Die P 143 für den Ortsverkehr war zunächst am 2.12.1921 (PP 6) von der Akademisch-sozialen Geschäftsstelle in Berlin O 17 verschickt worden, am 6.12.1921 reiste die Karte dann ab Berlin W 35 retour. Die 30 Pf. der 2 Wertstempel waren jeweils ausreichend.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 04.11.2017 19:32:08 Gelesen: 2892102# 6490 @  
Salut,

hier eine Drucksache der 3. Gewichtstufe ins Ausland:



Gelaufen am 22.12.22 (Portoperiode 11) aus Pinneberg nach Moundridge in Kansas (USA). Für je 50 Gramm fielen 15 Mark Porto an.

Noch einen hübschen Sonntag wünscht
Mümmel
 
cilderich Am: 04.11.2017 22:38:02 Gelesen: 2891976# 6491 @  
Hallo,

ich fand einen recht interessanten Brief wie ich denke. Ein Auslandsbrief aus Chemnitz nach Stockholm. Anwendung fanden die Gebühren vom 20.9.1923 und ein Auslandsbrief von 61-80 Gramm kostete 1,875 Millionen Mark.

Jemand wollte jedenfalls seine Altbestände abbauen (vor allem Marken zu 1000 Mark) und klebte reichlich auf, nämlich 874 Tsd Mark und dann gab es noch einen Barvermerk, dieser lautet interessanterweise über 10 Millionen, aber da hat der Beamte sich wohl bei den Nullen verzählt, allerdings wären dann 1000 Mark zuwenig berechnet worden (eventuell ist aber auch 1 Marke abgefallen). Aber ich denke auch so ist dieser teilfrankierte Brief zeigenswert.


 
inflamicha Am: 05.11.2017 13:48:36 Gelesen: 2891321# 6492 @  
@ cilderich [#6491]

Hallo cilderich,

Teilbarfrankaturen sind allemal ansehenswert, danke fürs Zeigen.

Von mir gibts diesen Beleg:



Das Amtsgericht München gab den Ortsbrief mit Nachnahme in seinem Hauspostamt im Justizpalast am 23.10.1921 (PP 6) auf. Porto 40 Pf. und Vorzeigegebühr 50 Pf. summierten sich auf 90 Pf., wofür eine Dienstmarke D 45 aufgeklebt wurde- eine der etwas besseren Einzelfrankaturen aus der Inflationszeit.

Schönen Sonntag euch.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 05.11.2017 18:05:24 Gelesen: 2891181# 6493 @  
Guten Tag,

hier ein Brief aus der Portoperiode 11, der über den großen Teich ging:



Gelaufen am 22.12.22 aus Darmstadt nach Princeton in Illinois (USA), weiter geleitet nach Beloit in Wisconsin.

Herbstliche Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 05.11.2017 20:03:45 Gelesen: 2891091# 6494 @  
Guten Abend,

von mir aus der PP 19 (1.10. - 9.10.1923) eine Drucksache im Fernverkehr vom 8.10.1923, gelaufen von Hirschberg nach Halle. Portogerecht frankiert mit 400.000 Mark, EF Mi.Nr. 299.



Herr Hasse war der Eigentümer der Firma "Hasse & Co", einem Betrieb für Glashüttenfabrikate in der halleschen Leipziger Straße 75. Nachfolgend das unscheinbare kleine Gebäude, welches sich bei Betreten aber als recht groß entpuppt. Dieses ist ein typisches vorgründerzeitliches Wohn- und Geschäftsgebäude, erbaut Mitte des 19. Jahrhunderts, später im Hinterhof erweitert mit der für diese Zeit typische Mischung aus Wohnungen und Werkstätten.



Gruß Josh

(Datenbank # 11368)
 
muemmel Am: 06.11.2017 18:52:21 Gelesen: 2889741# 6495 @  
Guten Abend,

heute eine Fernpostkarte:



Diese ging am 16.12.22 (Portoperiode 11) aus Dülken am Niederrhein nach Köln. Das Porto von 15 Mark wurde mit Marken der MiNrn. 187a,224a und 228 P zusammengestellt.

Die Karte ist geprüft, aber nicht von Herrn Crocker. Der hat den Stempel lediglich als sein Besitzerzeichen angebracht.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 06.11.2017 21:32:00 Gelesen: 2889589# 6496 @  
Guten Abend,

von mir soll es heute ein Einschreibbrief sein:



Am 24.11.1923 (PP 25) wurde dieser R-Brief vom Edeka-Großhandel in Pulsnitz an die Edeka-Zentrale in Chemnitz gesandt, Porto und Einschreigebühr betrugen jeweils 20 Milliarden Mark. Die Frankatur mit 8mal Mi 327 AP ist also portogerecht. Interessant ist der R-Zettel, mittels Aufdruck "Pulsnitz (Sa.)" wurden Zettel von Lichtenberg bei Pulsnitz "umfunktioniert".

Gruß Michael
 
muemmel Am: 06.11.2017 22:26:03 Gelesen: 2889525# 6497 @  
@ inflamicha [#6496]

Moin Michael,

weiterhin ist an dem Einschreibzettel noch interessant, dass es sich um eine alte Form handelt, bei dem das R noch rechts steht. Findet man schließlich auch nicht alle Tage.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 07.11.2017 17:10:27 Gelesen: 2888439# 6498 @  
Guten Abend (es wird ja bereits dunkel, also passt das),

hier nach längerer Zeit mal wieder ein Ortsbrief:



Dieser war am 30.12.22 (Portoperiode 11) in München unterwegs. Das Porto von 10 Mark wurde mit 2 Marken der MiNr. 227a verklebt.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 08.11.2017 20:08:31 Gelesen: 2887090# 6499 @  
Salut,

heute dann einen Fernbrief:



Gelaufen am 20.12.22 (Portoperiode 11) aus Mannheim nach Wiesbaden. Porto war 25 Mark, zusammengestellt aus Marken der MiNrn. 183 und 228 W.

Ob der Absender Hiller glaubte, dass bei der Empfängeradresse statt Straße und Hausnummer die Telefonnummer den gleichen Zweck erfüllte, dürfte allerdings bezweifelt werden.

Herbstliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 08.11.2017 21:15:31 Gelesen: 2887013# 6500 @  
Guten Abend,

auf den ersten Blick eine äußerst seltene Verwendung der P 150 a I ohne Zusatzfrankatur:



Sieht man sich allerdings das Datum des Poststempels an- es ist der 22.11.1923- stellt man fest dass da was nicht stimmen kann. In der in Frage kommenden Portoperiode 25 kostete eine Postkarte bereits 10 Milliarden Mark. Aufklärung bringt der Vermerk links unten. Als "Postsache" wurde die Karte natürlich portofrei befördert und lediglich als Formblatt aufgebraucht. Der Wertstempel zu 3 Mark war längst nichts mehr wert.

Noch ein Blick auf die Rückseite:



Das Postamt Schladen im Harz bestellte in Berlin ein Postfass Collofix, offensichtlich Paketkleister.

Gruß Michael
 
cilderich Am: 09.11.2017 18:06:25 Gelesen: 2885928# 6501 @  
Hallo,

ich möchte einen neuen Beleg einstellen, der sicherlich auf den ersten Blick unspektakulär ist, aber ich meine er gehört hier her. Es handelt sich um einen Taxe percue Beleg, wie er im Michel so nicht gelistet ist aus München nach Schweden. Insgesamt dürfte es sich um ein durchaus zeigenswertes Stück handeln, oder? Es handelt sich übrigens um den Letztag der Portoperiode vom 24.8. - 1.9.23 und es sind die anfälligen 60.000 Mark vermerkt.

Beste Grüße cilderich


 
muemmel Am: 09.11.2017 21:07:21 Gelesen: 2885763# 6502 @  
@ cilderich [#6501]

Das ist allemal ein zeigenswerter Beleg und Du darfst ihn auch gerne in die Belege-Datenbank stellen. Barfrankaturen werden viel zu wenig beachtet (da sind ja keine Marken drauf), können trotzdem aber sehr interessant sein.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 09.11.2017 21:11:31 Gelesen: 2885758# 6503 @  
Hallöle,

hier ein eingeschriebener Fernbrief aus der Portoperiode 11:



Gelaufen am 29.12.22 aus Crimmitschau nach Berlin. Porto 25 Mark, Einschreibgebühr 20 Mark, also tarifrichtig frankiert.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 10.11.2017 20:40:08 Gelesen: 2884747# 6504 @  
Guten Abend,

heute gibt es eine Fernpostkarte:



Diese machte sich am 18.12.22 (Portoperiode 11) auf den Weg aus Linz am Rhein nach Köln am Rhein. Das Porto wurde mit 15 Mark richtig verklebt.

Und nun ab ins Wochenende
Mümmel
 
inflamicha Am: 10.11.2017 20:55:24 Gelesen: 2884731# 6505 @  
Guten Abend,

ich steuere einen Fernbrief aus der selben Portoperiode bei:



Von der Gräflich Poninskischen Güterverwaltung in Koseeger-Mallnow bei Körlin (Persante) stammt dieser Brief nach Leipzig vom 18.12.1922 (PP 11). 25 Mark waren für das Porto zu entrichten, frankiert wurde portogerecht mit Mi 187 und 4mal Mi 228 W.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 11.11.2017 19:45:51 Gelesen: 2883463# 6506 @  
Guten Abend,

heute wieder Bahnpost:



Die Postkarte vom 28.7.1922 (PP 8) wurde laut Absenderangabe in Hilbeck (Kreis Hamm) nach Berlin auf den Weg gebracht, Portoerfordernis 1,50 Mark.

Frankiert wurde mit je einem senkrechten Paar der Mi 160 und 165, entwertet sind die Marken mit dem Bahnpoststempel DORTMUND-HENNINGSEN Z. 474 .

Ein schönes Wochenende wünscht

Michael.
 
muemmel Am: 11.11.2017 20:30:12 Gelesen: 2883413# 6507 @  
Ebenfalls guten Abend,

von mir ein eingeschriebener Fernbrief aus der Portoperiode 11:



Gelaufen am 5.1.23 aus Oldenburg in Oldenburg nach Berlin, tarifrichtig mit 45 Mark frankiert (25 Mark Porto, 20 Mark R-Gebühr).

Da die Oldenburgische Spar- & Leih-Bank in zockerpeppis "Bankensammlung" noch fehlte, hat der Brief nun bei ihr Asyl gefunden.

Noch einen schönen Sonntag wünscht
Mümmel
 
Magdeburger Am: 12.11.2017 18:11:37 Gelesen: 2882074# 6508 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute mal wieder etwas aus Dessau:



Am 26.07.1918, PP02, wurde die Paketkarte für ein 5 kg schweres Paket incl. einer Nachname vom 3,05 Mark in das über 375 km entfernte Pfarrkirchen ausgestellt und versendet. Laut Tarif waren 60 Pfennig für das Paket und 10 Pfennig Vorzeigegebühr für die Nachname anzusetzen.

Wie ist hier die Reichspostabgabe von 20 Pfennig zu verstehen?

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
muemmel Am: 12.11.2017 21:08:18 Gelesen: 2881901# 6509 @  
@ Magdeburger [#6508]

Wie ist hier die Reichspostabgabe von 20 Pfennig zu verstehen?

Hallo Ulf,

die Frage verstehe ich nicht ?

Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 12.11.2017 21:11:33 Gelesen: 2881900# 6510 @  
Guten Abend,

zum Sonntag gibt es eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 11:



Diese lief am 5.1.23 aus Hannover nach Osnabrück und das Porto betrug 15 Mark.

Schöne Grüße
Mümmel
 

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