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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10493 Beiträge:
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muemmel Am: 16.11.2017 21:00:03 Gelesen: 2881358# 6519 @  
Servus,

hier eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 12:



Auch hier reichten die 75 Pfennig der Ganzsachenpostkarte P 152 I nicht mehr für das Porto und es wurde eifrig zufrankiert. Gelaufen am 28.2.23 (Letzttag) aus Hannover nach Scharmbeck.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 17.11.2017 21:12:35 Gelesen: 2879082# 6520 @  
Guten Abend,

zum Start ins Wochenende hier eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 12, diesmal mit Aktenlochung:



Gelaufen am 1.2.23 aus Strehlen in Schlesien nach Trier. Das Porto von 25 Mark wurde mit Marken der MiNrn. 187a und 207 P verklebt.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 17.11.2017 21:36:02 Gelesen: 2879053# 6521 @  
Guten Abend,

meine heutige Postkarte kommt aus der PP 17:



Die Karte mit einer Briefmarkenbestellung an die Versandstelle für Sammlermarken in Berlin eines Sammlers ebenfalls aus Berlin wurde am 19.9.1923 versandt, frankiert wurde portogerecht mit einer Mi 279 zu 15.000 Mark. Die Versandstelle beim Postrechnungsamt Berlin nahm im September 1923 keine Bestellungen an, die Postkarte ging mit entsprechendem Hinweiszettel zurück an den Absender.

Gruß Michael
 
cilderich Am: 18.11.2017 12:38:53 Gelesen: 2877909# 6522 @  
Hallo,

ich habe auch mal wieder etwas herumgekramt und denke da fand sich eine ganz interessante Paketkarte. Eher nicht wegen des Portos, obwohl die MEF optisch nicht schlecht wirkt, aber es sind sogar noch die Zollpapiere dabei. Ich glaube diese Kombi ist nicht so häufig. Soll das auch in das Archiv?

Herzliche Grüße cilderich

,
 
muemmel Am: 18.11.2017 18:10:17 Gelesen: 2877462# 6523 @  
@ cilderich [#6522]

So etwas findet man sicher nicht alle Tage und es wäre schön, wenn die Karte den Weg in die Belege-Datenbank findet.

@ alle

Hier eine simple Drucksache aus der Portoperiode 12:



Gelaufen am 8.2.23 in München, portorichtig frankiert mit einer MiNr. 239.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 18.11.2017 18:14:25 Gelesen: 2877457# 6524 @  
@ cilderich [#6522]

Hallo Cilderich,

immer rin damit. ;-)

Guten Abend,

ein Ortsbrief innerhalb Berlins:



Der Brief wurde am 6.3.1922 (PP 7) in Berlin-Weißensee aufgegeben und war unter Chiffre an die Ala Haasenstein & Vogler in Berlin W 35 adressiert.

"Die Allgemeine Anzeigen GmbH (Ala GmbH) war eine der führenden Anzeigengesellschaften der deutschen Presse zu Beginn des 20. Jahrhunderts innerhalb des Hugenberg-Konzerns" ist bei Wikipedia zu lesen. Der Ortsbrief ist mit einer Mi 151 a zu 1,25 M. portogerecht frankiert. Der Eingangsstempel der Firma ist einem Poststempel nachempfunden.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 19.11.2017 19:52:09 Gelesen: 2875213# 6525 @  
Grüezi,

hier zur Abwechslung mal ein eingeschriebener Ortsbrief:



Dieser war am 26.1.23 (Portoperiode 12) in Tilsit unterwegs. Porto 20 Mark und Einschreibgebühr 40 Mark.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 20.11.2017 21:44:50 Gelesen: 2872308# 6526 @  
Guten Abend,

hier ein einfacher Fernbrief aus der Portoperiode 12:



Dieser machte sich am 9.2.23 aus Saal in Pommern auf die Reise nach Breslau. Portorichtig frankiert mit einer Marke der MiNr. 246 (Farbe ?).

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 21.11.2017 21:33:59 Gelesen: 2868992# 6527 @  
Salut,

hier ein weiterer Fernbrief aus der Portoperiode 12:



Der Absender hatte es nicht versäumt, alle wichtigen Informationen auf dem Umschlag anzugeben.

Gelaufen am 1.2.23 aus Köln nach Berlin und portorichtig mit 50 Mark frankiert.

Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 22.11.2017 20:47:50 Gelesen: 2865476# 6528 @  
Guten Abend,

heute lege ich noch einen drauf, nämlich einen eingeschriebenen Fernbrief aus der Portoperiode 12:



Gelaufen am 14.2.23 aus Berlin nach Glauchau. Porto 50 Mark, R-Gebühr 40 Mark, tarifrichtig verklebt mit drei Marken der MiNr. 231 P.

Weiterhin spannende Grüße
Mümmel
 
kauli Am: 22.11.2017 20:47:51 Gelesen: 2865476# 6529 @  
Hallo zusammen,

eine Fernpostkarte von Werther nach Berlin-Lichterfelde vom 5.2.20, PP 4. Der Absender dachte wohl die 10 Pfg. Ganzsache reicht, fällig waren aber 15 Pfg. Daher wurden 10 Pfg Nachporto erhoben (doppelter Fehlbetrag). Das Schmankerl ist der Portostempel von Berlin-Lichterfelde, einer der schönsten unter den Portostempeln.



Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 23.11.2017 17:29:03 Gelesen: 2862353# 6530 @  
Salut,

da habe ich doch tatsächlich noch einen weiteren eingeschriebenen Brief aus der Portoperiode 12 gefunden:



Dieser ging am 25.1.23 von der Saßnitzer Bank an die Deutsche Bank in Berlin. 50 Mark Porto (MiNr. 246a) und 40 Mark R-Gebühr (2 x MiNr. 207 P).

Grüßle
Mümmel
 
kauli Am: 23.11.2017 20:11:18 Gelesen: 2862058# 6531 @  
Hallo zusammen,

eine Drucksache mit Kuh, gelaufen von Schleswig nach Stuttgart vom 14.5.23. Aus der PP 13 mit 20 M korrekt frankiert.

Wenn man sich den Text auf der Rückseite durchliest, sieht man, dass es damals auch schon glückliche Kühe gab.



Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 24.11.2017 20:09:16 Gelesen: 2858914# 6532 @  
Guten Abend in die Runde,

heute mal eine Postkarte in die Schweiz:



Zur Verwendung kam hier eine Ganzsachenpostkarte P148 I wobei die 1,50 für das Porto von 90 Mark aber nicht mehr reichten. Also wurde fleißig zufrankiert. Gelaufen am 26.1.23 (Portoperiode 12) aus Freiburg im Breisgau nach Engelberg im Kanton Unterwalden.

Dann noch ein hübsches Wochenende
Mümmel
 
inflamicha Am: 25.11.2017 14:59:48 Gelesen: 2856988# 6533 @  
Hallo allerseits,

von mir heute eine Fernpostkarte aus der PP 8 nach Hamburg:



Verwendung fand eine Ganzsachenpostkarte P 120 A I, welche für das nötige Porto in Höhe von 1,50 M. auffrankiert sein sollte. Rechnet man nach ergeben sich allerdings nur die 1,25 M. aus der vorigen Portoperiode- dennoch wurde die Karte unbeanstandet befördert. Verklebt wurden die Mi-Nrn. 140 a, 141 (3) und 165, die Entwertung erfolgte mit dem KOS "LÜDINGWORTH (UNTERELBE) 9 9.22". Lüdingworth wurde 1972 nach Cuxhaven eingemeindet.

Ein schönes Wochenende wünscht

Michael
 
muemmel Am: 25.11.2017 20:22:26 Gelesen: 2856611# 6534 @  
Servus,

ich hätte da noch einen Brief aus der Portoperiode 12 in die USA:



Gelaufen am 23.1.23 aus Berlin nach Germantown in Philadelphia. Die 150 Mark Porto wurden mit 3 Marken der MiNr. 209 P verklebt.

Noch einen hübschen Sonntag wünscht
Mümmel
 
2huhu Am: 26.11.2017 00:13:02 Gelesen: 2856233# 6535 @  
Hallo,



Auslandspostkarte von Rosswein nach Abo in Finnland vom 03.09.1918 (PP 2) frankiert mit einer Marke zu 7,5 Pfennig.

Da vom Absender dieser Postkarte nur der Inlandstarif frankiert wurde (7,5 anstatt 10 Pfennig) hat die finnische Post vom Absender eine Nachgebühr von 7,5 Cent erhoben. Kann mir jemand sagen, wie sich dieser Nachgebührbetrag errechnet.

Grüßle
Holger Reichert
 
cilderich Am: 26.11.2017 16:02:06 Gelesen: 2854771# 6536 @  
Hallo,

ein Dezemberbrief, gleich vom 01.12.23. Als MEF der 336 von der Walz. Das Ganze klebt 28x auf dem Brief aus Goslar nach Kopenhagen. 30x entsprächen 30 Rentenpfennig, somit wären 30x die 336 korrekt gewesen. Diese dürften auch auf dem Brief geklebt haben, aber 2 Stück gingen verloren. Die entsprechenden Stempelfragmente sind jedenfalls sichtbar. Verlorene Marken, oder kaputte Marken sind auf Inflabriefen ja wirklich fast normal, aber wie soll man dieses Stück nun einschätzen? Gerne höre ich qualifizierte Einschätzungen.

Beste Grüße cilderich


 
muemmel Am: 26.11.2017 17:18:55 Gelesen: 2854668# 6537 @  
Guten Tag,

einen Brief ins Ausland habe ich auch und sogar eingeschrieben:



Gelaufen am 3.2.23 (Portoperiode 12) aus Dresden nach Philadelphia (USA). Porto für einen Brief der 2. Gewichtstufe bis 40g war 225 Mark und Einschreibgebühr 40 Mark.

Winterliche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 26.11.2017 20:56:10 Gelesen: 2854299# 6538 @  
@ cilderich [#6536]

Hallöle,

also ich persönlich würde einen solchen Brief nicht in meine Sammlung aufnehmen. Wenn Marken beschädigt sind, muss man das bei Belegen mit vielen Marken - wenn auch zähneknirschend - in Kauf nehmen. Aber wenn, wie hier, Marken komplett nicht mehr vorhanden sind, lass ich die Finger davon.

Ist aber meine Meinung.

Grüßle
Mümmel
 
kauli Am: 26.11.2017 21:34:49 Gelesen: 2854240# 6539 @  
Hallo zusammen,

eine Ansichtskarte von Cöln nach Reval in Estland. In der Landessprache Tallin, wie es auch heute noch heißt. Gelaufen am 4.12.1920 aus der PP 5, richtig
frankiert mit 0,40 M.



Viele Grüße
Dieter
 
HWS-NRW Am: 26.11.2017 21:56:30 Gelesen: 2854199# 6540 @  
@ cilderich [#6536]

Postgeschichtlich gesehen finde ich den Beleg (als Juror gesehen) sammelwürdig und er sollte in einem Exponat auch präsentiert werden, gerade aus dieser Zeitepoche. Und bei einer vernünftigen Erläuterung gäbe es bei mir noch einen "Sonderpunkt" bei der Bewertung.

mit Sammlergruß
Werner
 
jmh67 Am: 27.11.2017 08:19:44 Gelesen: 2853208# 6541 @  
@ 2huhu [#6535]

Vermutlich sind das 7.5 Schweizer Rappen (Centimes). Im internationalen Postverkehr wurde über diese Bezugswährung abgerechnet. Gehe ich davon aus, dass die Nachgebühr dem doppelten Fehlbetrag entsprach, dann waren die fehlenden 2.5 Pf etwa 4.6 Rappen wert. Die Inflation machte sich schon bemerkbar, 1914 galt der Rappen noch 0.81 Goldpfennig. Vielleicht ist der Krakel rechts unten das Äquivalent in finnischer Währung. Aber schon 1914 galt die Markka (= 1/4 Silberrubel, 1 Rubel = 1/4 Franc) nur 1/16 Franc, soweit ich das herausfinden konnte, deswegen kommt mir ein Penni-Betrag ziemlich wenig vor.

-jmh
 
cilderich Am: 27.11.2017 15:43:43 Gelesen: 2852586# 6542 @  
@ muemmel [#6538]
@ HWS-NRW [#6540]

Hallo,

Euch beiden einen herzlichen Dank für die Einschätzungen.

Beste Grüße cilderich
 
muemmel Am: 27.11.2017 17:10:25 Gelesen: 2852290# 6543 @  
Guten Abend,

ein weiterer eingeschriebener Brief der 2. Gewichtstufe ins Ausland aus der Portoperiode 12:



Der Briefmarkenhändler Carl Walter brachte diesen am 24.2.23 aus Aschaffenburg auf den Weg nach Norwich in England. Auch hier Porto 225 Mark und R-Gebühr 40 Mark.

Das Besondere an diesem Beleg sind die deutlichen Stempelabschläge, die ansonsten bei der Bayerischen Post ja eher zu den Seltenheiten zählen. :-)

Schöne Grüße
Mümmel
 

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