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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 20.01.2018 20:54:52 Gelesen: 2722426# 6666 @  
Salut,

hier eine Ortspostkarte mit Geburtstagswünschen:



Gelaufen am 4.8.23 (Portoperiode 17) in Offenbach und mit 2 Marken der MiNr. 278X frankiert. Da das Porto nur 15.000 Mark betrug, hatte der Absender der Reichspost ganze 1.000 Mark geschenkt.

Schöne Grüße aus dem Westen
Mümmel
 
Manne Am: 20.01.2018 21:07:25 Gelesen: 2722390# 6667 @  
Hallo,

aus Schwenningen zwei Fern-Briefe vom 05.08.1922 und 12.10.1922 nach Tuttlingen.

Gruß
Manne


 
Pepe Am: 20.01.2018 21:37:22 Gelesen: 2722333# 6668 @  


INSTERBURG, 4.8.23, Einzelfrankatur Mi 250 auf Ansichtskarte Insterburg

Nette Grüße Pepe
 
kauli Am: 21.01.2018 20:26:16 Gelesen: 2719852# 6669 @  
Hallo zusammen,

Eine Karte von Freiburg nach Berlin aus der PP 7 vom 24.3.1922. Anscheinend hat der Absender die Gebühr für Ansichtskarten bis fünf Worte, 40 Pfg, verklebt. Auf der Karte sind jedoch 100 Pfg. Nachgebühr vermerkt. Kann aber auch nicht stimmen, der Fehlbetrag von 85 Pfg x 2 wären 170 Pfg. Mit dem Vermerk `postlagernd `kann ich auch nichts anfangen. Eigentlich ist es ja auch keine Ansichtskarte.

Gibt es da eigentlich Regeln wie so eine Karte aussehen muß? Dann bringt mal Licht in`s dunkle.



Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 21.01.2018 20:46:13 Gelesen: 2719785# 6670 @  
@ kauli [#6669]

Moin Dieter,

das Porto von 40 Pfg. für Ansichtskarte mit maximal 5 Grußworten ist in Ordnung. Für Postlagerung waren zusätzlich 50 Pfg. notwendig und die fehlen. Dann wären die 100 Pfg. Nachgebühr korrekt. Ist aber auch erst einmal nur ein Erklärungsversuch meinerseits.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 21.01.2018 20:52:30 Gelesen: 2719764# 6671 @  
Guten Abend,

heute mal wieder eine Fernpostkarte von mir:



Gelaufen am 17.9.23 (Portoperiode 17) aus Meissen nach Seehausen in der Altmark und portorichtig mit 5 Marken der MiNr. 256b frankiert.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
wuerttemberger Am: 21.01.2018 21:06:17 Gelesen: 2719709# 6672 @  
Den habe ich vermutlich noch nicht gezeigt:



Teilbarfrankatur als Einschreiben von Karlsruhe nach Eisenberg in der Pfalz.

Portosoll sind 40.000 Mark. Mit Marken frankiert sind 28.000 Mark und 12.000 Mark wurden am Schalter bar erhoben.

Gruß

wuerttemberger
 
kauli Am: 21.01.2018 23:07:05 Gelesen: 2719286# 6673 @  
@ muemmel [#6670]

Hallo Mümmel,

an die postlagernd Gebühr habe ich auch schon gedacht. Es sieht aber so aus, dass der Vermerk nicht vom Absender vermerkt wurde. Das Datum 25.3. ist einen Tag später als auf dem Aufgabestempel. Aber mit der Erklärung könnte man schon leben.

Viele Grüße
Dieter
 
dr.vision Am: 22.01.2018 14:05:01 Gelesen: 2715917# 6674 @  
Moin zusammen,

auch von mir mal wieder etwas Neues.

Die Karte wurde am Freitag, dem 9.11.1923 (PP 23) in Grünberg (Schlesien) nach dem an diesem Tag noch gültigen Portosatz (500 Mio) mit 502 Mio. leicht überfrankiert, aber erst am 12.11. (Montag, Ersttag PP 24) anstandslos bearbeitet. Die Frankatur besteht aus 2 x Mi.Nr. 319 AP und einem senkrechten Pärchen der Nr. 323 AW vorderseitig. Rückseitig sind 2 x 317 AP. 2 x 319 AP, 1 x 316 AP und 10 x 301 verklebt worden. Die Karte trägt den Sonderstempel Bochmann Grünberg Nr. 2.



Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
muemmel Am: 22.01.2018 18:14:03 Gelesen: 2715204# 6675 @  
@ dr.vision [#6674]

Moin Ralf,

da hat der Absender wohl alles zusammengekehrt, was noch an Marken vorhanden war.

@ alle

Heute zeige ich eine Drucksache, bei der eine Marke zur Frankatur reichte:



Gelaufen am 3.9.23 (Portoperiode 17) in Braunschweig, portorichtig frankiert mit einer Marke der MiNr. 279b.

Schöne Grüße aus dem Westen
Mümmel
 
inflamicha Am: 23.01.2018 21:28:20 Gelesen: 2709094# 6676 @  
Guten Abend!

@ kauli [#6669]
@ muemmel [#6670]
@ kauli [#6673]

Es handelt sich um eine Nachsendung, das ging natürlich auch an eine Postlager-Adresse. Der Absender konnte das nicht wissen und hat somit keine Postlagergebühr frankiert (das haben ohnehin die wenigsten gemacht). Das Doppelte der Lagergebühr = 100 Pfennig hatte also der Empfänger zu löhnen.

Von mir gibt es eine Nachnahme aus dem Oktober 1923:



Das "Technische" ist schnell erklärt: Am 18.10.1923 (PP 20) kostete die Drucksache von Kehl nach Leipzig 1 Mio. Mark, die Vorzeigegebühr betrug 2,5 Mio. Mark. Frankiert wurde mit je einer Mi 309 APa, 313 und 314 AP.

Interessanter ist die Rückseite:



Die verlangten 20 Millionen Mark waren eine Nacherhebung auf das bereits vorab bezahlte Zeitungsbezugsgeld, welches natürlich der zunehmenden Geldentwertung nicht Stand hielt. Selbst die gedruckte Begründung für die Nacherhebung war bereits wieder überholt. Aus Dezember 1923 wurde der September, aus 2 Glas Bier wurde eins und die Post- und Formularspesen waren derweil von 6.000.000 auf 10 Mio. Mark gestiegen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 23.01.2018 22:21:53 Gelesen: 2708868# 6677 @  
Guten Abend,

ich mach mal mit einer Drucksache aus der Portoperiode 17 (1.–19.9.1923) weiter:



Diese lief am 8.9.23 aus Augsburg an den Stadtrat von Bad Reichenhall und wurde portorichtig mit 3 Marken der MiNr. 277 frankiert. Da der Maschinenstempel die beiden unteren Marken nicht getroffen hatte, wurde diese ordnungsgemäß mit einem Handstempel entwertet.

Schöne Grüße aus dem Westen
Mümmel
 
muemmel Am: 24.01.2018 21:57:17 Gelesen: 2700767# 6678 @  
Guten Abend,

heute gibt es einen Nachnahmebrief:



Gelaufen am 13.9.23 (Portoperiode 17) aus München nach Bad Reichenhall. Das Porto betrug 75.000 Mark und die Vorzeigegebühr 37.000 Mark.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 25.01.2018 19:47:19 Gelesen: 2692637# 6679 @  
Guten Abend,

von mir heute etwas mit Bahnpost:



Ganzsachenpostkarte P 150 a I von Neustadt nach Dresden vom 11.7.1923 (PP 14), auffrankiert mit Mi 208 P, 209 P, 240 und 242, um auf das nötige Porto von 120 Mark zu kommen. Die Marken wurden mit dem Bahnpoststempel Schandau-Niederneukirch Zug 943 entwertet, leider nicht sonderlich gut lesbar. Die Bahnlinie stellte den ersten Abschnitt der Strecke (Bad) Schandau-Bautzen dar, welche in Neukirch aus betrieblichen Gründen in 2 Streckenabschnitte geteilt war.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 26.01.2018 21:22:12 Gelesen: 2684000# 6680 @  
Guten Abend,

nach einem Tag Pause heute ein Ortsbrief:



Dieser ging am 11.9.23 (Portoperiode 17) in Berlin an einen Herrn R. Fujisawa (vermutlich Ur-Berliner). Portorichtig frankier mit MiNr. 285.

Da Behörden sehr sparsam waren, wurde hier ein Formular zusammengefaltet, verklebt und auf die Reise geschickt.

Mümmel allen ein hübsches Wochenende wünscht
 
inflamicha Am: 26.01.2018 21:26:00 Gelesen: 2683988# 6681 @  
Guten Abend,

eine weitere Ganzsachenpostkarte:



Die P 148 a I wurde am 26.2.1923 (PP 12) von Dossenheim (Baden) nach Wiesbaden gesandt, Porto-Soll waren 25 Mark. Die Postkarte mit 1,50 M. Postreiter-Wertstempel wurde mit je einer Mi 115 (späte Verwendung), 224 und 230 W auffrankiert, wobei 1 Mark zu viel des Guten getan war. Wahrscheinlich waren keine kleineren Wertstufen mehr vorrätig. Die Entwertung erfolgte mit einem Kreisobersegmentstempel.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 27.01.2018 21:11:13 Gelesen: 2675000# 6682 @  
Guten Abend,

Zeit für den nächsten Bahnpostbeleg, oder Nachportobeleg, oder beides:



Fernbrief ohne Absender nach Leipzig vom 5.9.1923 (PP 17) mit 9mal Mi 278 X = 72.000 Mark. Nötig waren 75.000 Mark, 3.000 fehlen also. Mit der Nachgebührenberechnung hatte der Postler etwas Mühe- zunächst notierte er 4.500, dann 5.000 (Mark). Laut Vorschrift war das Eineinhalbfache des Fehlbetrages = 4.500,-, aber der Betrag musste auf eine durch 1.000 teilbare Marksumme aufgerundet werden- die 5.000 waren also richtig. Die Markenentwertung erfolgte mit dem Bahnpoststempel NORDHAUSEN-WERNIGERODE ZUG 3. Auf der Rückseite (leider) finden wir den Portostempel von Leipzig 13.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 27.01.2018 21:26:17 Gelesen: 2674828# 6683 @  
Mümmel derzeit keine Belege mit KOS oder Bahnpoststempeln hat. Schnief.

Aber macht nichts, hier ein einfacher Ortsbrief:



Dieser lief am 15.9.23 (Portoperiode 17) von Berlin-Marienfelde nach Berlin-Grunewald und wurde portorichtig mit 2 Marken der MiNr. 279 frankiert. Auffallend ist dabei, dass bei der rechten Marke der Überdruck höher steht als bei der linken Marke.

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 28.01.2018 21:29:58 Gelesen: 2665644# 6684 @  
Guten Abend,

heute mal wieder ein einfacher Fernbrief:



Dieser ging am 6.9.23 (Portoperiode 17) aus Stendal auf die Reise nach Düsseldorf und ist 15.000 Mark unterfrankiert. Aber keiner hat es bemerkt, vermutlich aufgrund der unübersichtlichen Frankatur.

Grüßle
Mümmel
 
inflamicha Am: 28.01.2018 23:06:33 Gelesen: 2665396# 6685 @  
@ muemmel [#6684]

Kann natürlich auch daran gelegen haben dass nur 1.500 Mark fehlten, Harald, kleinere Fehlbeträge fallen nicht so auf. ;-)

Gut´s Nächtle

Michael
 
dr.vision Am: 29.01.2018 12:42:41 Gelesen: 2661762# 6686 @  
Moin zusammen,

ich möchte eine Postkarte vom 27.7.1922 (Portoperiode 8) zeigen.

Das notwendige Porto wurde unter anderem mit dem mittleren Teil des Heftchenblattes 31 aus dem Markenheftchen 14 erbracht. Ob die 100 Pfennig Marke eine Nr. 159 oder eine Nr. 178 ist, kann ich beim besten Willen nicht sehen.



Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
muemmel Am: 29.01.2018 20:30:28 Gelesen: 2658859# 6687 @  
@ inflamicha [#6685]

Manno, Du bemerkst aber auch alles. :-)

@ alle

Heute Abend nun ein Fernbrief, bei dem es mit dem Porto stimmte:



Diesen schickte Herr Wiedemann am 5.9.23 (PP 17) aus Sebnitz nach Vohwinkel (heute Stadtteil von Wuppertal). Frankiert mit einer MiNr. 287 und entwertet mit dem Werbestempel von Sebnitz (Filbrandt Nr. 302).

Ein wenig unklar ist, mit welchen Blumenbestandteilen Herr Wiedemann gehandelt hatte.

Schönen Gruß aus dem tiefen Westen
Mümmel
 
inflamicha Am: 29.01.2018 20:39:44 Gelesen: 2658745# 6688 @  
Guten Abend,

vom Ostseestrand kommt mein heutiger Beleg:



Ansichtskarte aus Heidebrink auf Wollin vom 17.8.1923 (PP 15) nach Berlin, portogerecht frankiert mit einer Mi 250. Entwertet wurde die Marke mit einem Kreisobersegmentstempel.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 30.01.2018 18:37:43 Gelesen: 2650372# 6689 @  
Guten Abend,

von mir ein weiterer Fernbrief:



Gelaufen am 7.9.23 (Portoperiode 17) aus Lengerich nach Burgsteinfurt, portorichtig mit Marken der MiNr. 254 und 280 frankiert. So konnte man die 75.000 Mark auch zusammenstoppeln.

Grüßle
Mümmel
 
jmh67 Am: 30.01.2018 20:30:10 Gelesen: 2649713# 6690 @  
@ muemmel [#6687]

Mit "Blumenbestandteilen" sind sicher Einzelteile für Kunstblumen gemeint, Sebnitz ist bekannt für deren Fabrikation.

-jmh
 

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