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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10457 Beiträge:
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kauli Am: 03.12.2010 14:47:56 Gelesen: 4655614# 783 @  
Dann mal wieder zurück zur PP 15, und der Posthornausgabe. Mehrfachfrankaturen sind immer hübsch anzusehen. Der Brief vom 5.8.23 ist Portogerecht frankiert mit 2000 M.





Briefe bis 20g 1000 M
Einschreiben 1000 M
 
rostigeschiene (RIP) Am: 03.12.2010 18:00:06 Gelesen: 4655598# 784 @  
Hier ein Beleg, vom 21.10.23 also noch einmal PP 20.
Postkarte von Planegg bei München nach Hamburg, Portorichtig mit 4 Mio. freigemacht, vier mal Nr.314AP



Auch die Rückseite ist interessant.



Gruß Werner
 
muemmel Am: 04.12.2010 13:03:17 Gelesen: 4655431# 785 @  
@ rostigeschiene [#784]

Moin Werner,

schön, schön. Mach nur weiter so. :-)

Aus der PP 23 hätte ich noch einen weiteren Fernbrief bis 100g, der noch ein paar Marken mehr aufweist:





Gelaufen am 8.11.1923 von Mannheim nach Berlin und frankiert mit 1 x 325 APa und 40 x 318 AP.

Zackige Grüße
Harald
 
BD Am: 05.12.2010 09:05:15 Gelesen: 4655303# 786 @  
Hallo,

ein Fernbrief bis 100 Gramm vom 1.11.1923 mit 28 Marken der 317 AW.

Beste Grüsse Bernd


 
muemmel Am: 05.12.2010 15:05:48 Gelesen: 4655270# 787 @  
@ BD [#786]

Hallo Bernd,

das ist doch mal wieder ein hübsches Teil. Danke fürs zeigen.

Heute nun ein Fernbrief der 3. Gewichtsstufe (bis 250g) aus der Portoperiode 23, der 1,6 Milliarden Mark Porto kostete:



Gelaufen am 8.11.1923 vom mecklenburgischen Waren nach Berlin, frankiert mit 323 APa und 325 APa und Bahnpoststempel BERLIN-WARNEMÜNDE.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 06.12.2010 18:34:27 Gelesen: 4655045# 788 @  
Guten Abend Inflafreunde,

heute ein weiterer Fernbrief der 3. Gewichtsstufe, bei dem das Porto von 1,6 Milliarden ein wenig umständlicher zustande gekommen ist:





Gelaufen am 10.11.1923 von Königsberg nach Stuttgart. Vorderseitig kamen 1,5 Milliarden zum Einsatz und auf der Rückseite wurden wieder viele "kleine" Werte aufgebraucht.

Schöne schwergewichtige Grüße
Harald
 
muemmel Am: 07.12.2010 18:28:10 Gelesen: 4654914# 789 @  
Guten Abend,

aus der Portoperiode 23 hätte ich dann noch ein Fernpostkarte im Angebot, die mit 500 Millionen Porto zu Buche schlug:



10.11.1923 von Dresden nach Brandenburg und mit einer 324 AP frankiert.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 08.12.2010 12:23:35 Gelesen: 4654798# 790 @  
Salut,

heute gibt es einen Ortsbrief, der am 7.11.1923 in Leipzig unterwegs gewesen ist und mit einer 324 AW frankiert wurde.



Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 09.12.2010 10:33:49 Gelesen: 4654699# 791 @  
Guten Morgen allerseits,

nach erfolgreicher Schneeräumung heute nun ein Brief vom 5.11.1923 (Ersttag der Portoperiode 23) von Konstanz in die benachbarte Schweiz, der jedoch zum Inlandstarif mit 1 Milliarde freigemacht wurde.



Mit der Schweiz und einigen anderen deutschen Nachbarländern gab es Abkommen, bei denen Briefe in Grenzbezirken zum Inlandstarif befördert wurden. Voraussetzung war, das Absende- und Zielort nicht mehr als 30 km Luftlinie entfernt waren, was bei diesem Brief der Fall ist.

Derartige Belege zu finden, braucht es schon einige Geduld.

Grenzenlose Grüße
Harald
 
Hawoklei (RIP) Am: 09.12.2010 14:16:04 Gelesen: 4654677# 792 @  
Hallo, bin mal wieder hier dabei,

mit zwei Fernpostkarten aus dem spannenden NOVEMBER 1923.

1. von ESCHWEGE nach Hamburg am 22.11.23 mit EF 328 AP Porto 10 Mrd. Mark
2. von ELBERFELD nach Riesa am 29.11.23 ebenfalls mit EF 328 AP frankiert,
am Schalter bezahlt jedoch 40 Mrd. Mark! PP25 und PP26!

Was so eine Woche später doch ausmachen kann! :-)

Beste Grüsse
Hans


 
Hawoklei (RIP) Am: 10.12.2010 10:40:04 Gelesen: 4654571# 793 @  
Hallo am Freitag,

mal wieder "Aufbrauch kleiner Werte Dienstmarken".

Ein Fernbrief bis 100 g von Bezirksamt Berneck an Gemeinderat Walpenreuth
gelaufen am 16.11.22 also PP10. Die Vorderseite zeigt keine Frankatur, dafür die Rückseite ein Bogenteil der D44 mit 20 mal -,80 Pf. = 16 Mark mit sauberen Abschlägen "BERNECK".

Beste Grüsse
Hans



 
Hawoklei (RIP) Am: 10.12.2010 11:03:51 Gelesen: 4654565# 794 @  
Und noch ein schönes Teil, Fernbrief 20 g von Münchberg nach Walpenreuth am 3.NOV. 23 in PP 22, frankiert mit 10 mal 318 AP gleich 100 Mio. portorichtig. Die Marke ganz rechts oben hat "Sprung HT".

Beste Grüsse
Hans


 
muemmel Am: 10.12.2010 14:36:11 Gelesen: 4654520# 795 @  
@ Hawoklei [#793]

Hallo Hans,

hübsche Briefe, die Du hier zeigst. Der mit den 20 Dienstmarken ist ja eine richtige Augenweide.

Heute stelle ich nun einen Fernbrief aus der Portoperiode 23 vor, der zusätzlich noch schnell reisen musste. Gelaufen am 6.11.1923 vom mecklenburgischen Sternberg nach Oldenburg. Das Porto betrug 1 Milliarde und für die Eilzustellung waren weitere 2 Milliarden zu berappen.





Nun mag sich vielleicht mancher fragen, was den Mümmel da geritten hat, sich diesen Brief unter den Nagel zu reißen. Die 325 auf der Vorderseite ist schon arg ramponiert und die 6 Marken der 321 am rechten Rand der Rückseite muss man ja eher als Totalschaden bezeichnen. Und dennoch hat der Brief etwas, das ihn zu einer Besonderheit macht.

Viel Spaß bei der Raterei, das Wochenende steht ja kurz bevor.

Schönen Gruß
Harald
 
Hawoklei (RIP) Am: 10.12.2010 17:41:38 Gelesen: 4654485# 796 @  
@ muemmel [#795]

Hallo Harald,

meinst Du die schönen Bahnpost-Stempel auf der Rückseite? Gefallen mir auch!

Beste Grüsse
Hans
 
muemmel Am: 10.12.2010 17:51:21 Gelesen: 4654479# 797 @  
@ Hawoklei [#796]

Guten Abend Hans,

nein, die Bahnpoststempel sind es nicht. Die waren nur "Beifang".

Schönen Gruß
Harald
 
Hawoklei (RIP) Am: 10.12.2010 19:50:36 Gelesen: 4654448# 798 @  
@ muemmel [#797]

Das Thema macht mir Spass - mir fällt auf, dass die Front am 6.11.23 und die Rückseite am 7.11.23 abgeschlagen ist! Vielleicht ist es das?

schönes Wochenende wünscht
Hans
 
muemmel Am: 10.12.2010 19:59:38 Gelesen: 4654442# 799 @  
@ Hawoklei [#798]

Salut Hans,

die unterschiedlichen Stempeldaten auf Vorder- und Rückseite sind es leider auch nicht. Das ist auch wieder nur ein zusätzliches Zuckerl.

Schönen Gruß
Harald
 
rostigeschiene (RIP) Am: 10.12.2010 21:40:57 Gelesen: 4654421# 800 @  
@ muemmel [#795]

Hallo Harald,

ein kleiner Teil der Auflage wurde durch Kombination aus Platten und Walzendruck hergestellt. Der Druck des Markenbildes erfolgte im Walzendruck der der Wertziffer im Plattendruck. Gemeint ist hier die Mi.Nr. 321. Steht alles im Michel Spezial. Nur woran man dieses erkennen kann, steht dort nicht.

Gruß Werner
 
duphil Am: 10.12.2010 22:17:08 Gelesen: 4654411# 801 @  
@ rostigeschiene [#800]

Hallo Werner!

Ich vermute, es ist der "schmale" Druck der Wertangabe, der "Millionen".

Mit freundlichen Gruß
Peter
 
rostigeschiene (RIP) Am: 10.12.2010 23:05:03 Gelesen: 4654402# 802 @  
@ duphil [#801]

Hallo Peter,

schon möglich, Deine Vermutung. Ich bin mir aber nicht sicher, ob dies die Lösung des Rätsel ist. Harald wird uns bestimmt aufklären.

Gruß Werner
 
lonerayder Am: 10.12.2010 23:06:00 Gelesen: 4654400# 803 @  
@ muemmel [#795]

Hallo Harald,

ich tippe mal auf der Briefvorderseite auf die beiden Marken mit dem Unterrand. Die 13 einfarbigen Streifen sollten die Lösung sein. Bei anderen Walzendrucken sind diese Streifen mehrfarbig.

gruss

Andreas
 
rostigeschiene (RIP) Am: 10.12.2010 23:09:10 Gelesen: 4654399# 804 @  
@ lonerayder [#803]

Hallo Andreas,

aber nur, wenn die Marken für beide Druckvorgänge über die Walze liefen. Oder irre ich mich?

Werner
 
lonerayder Am: 10.12.2010 23:14:03 Gelesen: 4654396# 805 @  
@ rostigeschiene [#804]

Lt. Michel-Spezial wurden die Kombi-Drucke entweder mit den Strichen 1-11-1 oder 2-9-2 bei den beiden Werten 321 (50 Mio) bzw. 324 (500 Mio) gekennzeichnet.

Also sind es die beiden Marken auf der Briefvorderseite, die 1-11-1 aufweisen.

gruss
Andreas
 
muemmel Am: 10.12.2010 23:18:24 Gelesen: 4654393# 806 @  
@ rostigeschiene [#800]

@ duphil [#801]

Grüezi Werner und Peter zu später Stunde,

Werner, Du bist in der richtigen Spur. Die 50 Millionen (321) wurde im Plattendruck, im Walzendruck und im Kombinationsdruck Platte auf Walze hergestellt. Also insgesamt drei unterschiedliche Druckverfahren.

Plattendruck scheidet bei dem gezeigten Beleg von vornherein aus. Und die Krux bei 321 W und 321 P/W ist, dass man die anhand von Einzelmarken nicht unterscheiden kann, da das Markenbild in beiden Fällen vom Walzendruck stammt. Aber 321 P/W hat am Ober- und Unterrand immer 13 gleichfarbige Walzenstriche. Und das besagt eindeutig, dass es sich bei diesem gezeigten Brief eindeutig um 321 P/W handelt. Für die Unterrandstücke gibt es bei Onkel Michel zwar keine Bewertung, aber diese Marke auf Beleg, zumal in so großer Stückzahl, ist schon eine echte Rarität, zu der mich auch mein INFLA-Belege-Prüfer beglückwünscht hat.

fast mitternächtliche Grüße
der Harald
 
rostigeschiene (RIP) Am: 10.12.2010 23:31:06 Gelesen: 4654387# 807 @  
@ muemmel [#806]

Hallo Harald,

dann möchte ich auch nicht der Letzte sein, der Dir zu dieser Rarität gratuliert.

Meinen Herzlichen Glückwunsch !

Werner
 

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