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Thema: (?) (10491) Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10492 Beiträge:
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muemmel Am: 24.12.2010 11:40:48 Gelesen: 4691671# 843 @  
Salut Inflafreunde,

zur Feier des Tages ein Allerweltsbeleg, der auch mit der Inflation eigentlich schon nicht mehr so richtig zu tun hat, aber das Datum macht es aus.



Heute vor 87 Jahren ging der Brief auf die Reise von Berlin-Weißensee nach Würzburg, und eine kleine Besonderheit ist doch zu verzeichnen, denn bei der rechten Marke befindet sich unten im Wertkasten eine Fehlstelle.

Und nun wünsche ich euch schöne Feiertage.

Es grüßt vom im Schnee versinkenden Niederrhein
der Harald
 
muemmel Am: 25.12.2010 15:59:48 Gelesen: 4691436# 844 @  
Guten Tag liebe Inflafreunde,

frohe Weihnachten und hoffentlich viele Geschenke.

Nach erfolgreicher Räumung mehrerer Kubikmeter Schnee von der Dachterrasse heute eine Fernpostkarte vom 13.11.1923 von Rastatt nach Kempten, frankiert mit einer 327 BP.



Zackigen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 26.12.2010 13:47:45 Gelesen: 4691100# 845 @  
Moin moin,

hier ein einfacher Fernbrief vom 13.11.1923 von München nach Halle/Saale.



Frankiert mit einem senkrechten 5er-Streifen der 326 AP und - was man selten findet - einem deutlich lesbaren bayrischen Stempel.

Leider hatte der HNO-Arzt in Halle die unschöne Eigenart seine Belege vorder- und rückseitig immer mit einem Stempel zu versehen.

Schönen Gruß
Harald
 
lonerayder Am: 27.12.2010 10:32:28 Gelesen: 4690923# 846 @  
Guten Morgen zusammen,

dann schliesse ich mich mal mit einem Auslandsbrief vom 14.11.23 an.

portogerecht mit 40 Mrd. frankiert.

Andreas


 
muemmel Am: 27.12.2010 15:07:19 Gelesen: 4690851# 847 @  
@ lonerayder [#846]

Hallo Andreas,

nettes Teil mit separatem Stempel an der Stelle, wo die Marken eigentlich hingehört hätten.

Mein heutiger Brief wurde nur innerhalb Deutschlands bewegt und zwar am 13.11.1923 von Chemnitz nach Oederan:





Porto 10 Milliarden plus weitere 10 Milliarden Einschreibengebühr, frankiert mit 20 Marken der 325 APa.

Gruß vom Niederrhein
Harald
 
erron Am: 27.12.2010 19:42:51 Gelesen: 4690794# 848 @  
Gehe mal wieder zurück in die Anfangszeit der Inflation und zeige einen Beleg aus der Abschiedsserie von Bayern mit Aufdruck "Deutsches Reich".

5 Pfg Marken waren als EF nur in der PP vom 01.10.1919 bis 05.05.1920 und als Drucksachen möglich. Die früheste Verwendung dieser 5 Pfg Marke erfolgte ab dem 06.04.1920. Somit war eine portogerechte Verwendung nur für max. 4 Wochen gegeben.

Hier mal eine etwas seltenere Verwendung als Ortsdrucksache in Postkartenformat.



mfg

erron
 
lonerayder Am: 28.12.2010 09:31:22 Gelesen: 4690689# 849 @  
Moin moin,

ich mach dann mal mit einem Bankbrief vom 13.11.23 weiter.

Gruss
Andreas


 
muemmel Am: 28.12.2010 14:51:28 Gelesen: 4690586# 850 @  
@ erron [#848]

Hallo erron,

eine schöne Einzelfrankatur der 119, die Du hier vorstellst. Etliche Belege von Dir konnte ich ja schon bewundern, aber diesen kannte ich bisher noch nicht.


@ lonerayder [#849]

Hallo Andreas,

schön, dass nun auch jemand anderes seine Belege mit Rosettenmarken hier zeigt. Dann fühl ich mich nicht so allein. :-)

Und heute nun ein ein einfacher Fernbrief vom 12.11.1923 (Ersttag der Portoperiode 24) von Leipzig nach Zwenkau.





Mit 50 Marken zu je 200 Millionen Mark (323 APa) konnte man die 10 Milliarden für das Porto auch zusammen stückeln.

Zackige Grüße
Harald
 
erron Am: 28.12.2010 22:28:05 Gelesen: 4690506# 851 @  
@ mümmel, schöne Massenfrankatur der Nr 323 Pa; so noch nicht gesehen.

Belege mit Rosettenmarken habe ich eigentlich nicht so viele.

Deshalb wieder ein Sprung zurück in die Anfangszeit der Inflation.

Ein etwas seltener Beleg aus der Abschiedsausgabe von Bayern ohne Aufdruck Deutsches Reich; manche sagen auch „Raubstaatenausgabe“ dazu, ist eigentlich als Mitläufer zu den Inflationsausgeben zu betrachten.
Die Verwendungszeit dieser 5 Pfg Marke Mi Nr Bayern 178 als EF war vom 22.2.1920 bis zum 31.03.1920 als Ausgabe für Bayern und vom 01.04.1920 bis 05.05.1920 als Übergangsmarke zu der zeitgleichen Markenausgabe von Bayern mit Aufdruck "Deutsches Reich" gegeben.



Und noch ein kleines Schmankerln zeigt diese Marke; PF VI, weißer Punkt in B von Bayern.
Abstempelung erfolgte in der Portoperiode 3 am 07.04 1920 in Regensburg.

Sind schon kleine Raritäten, diese Belege als Übergangsmarke mit der 5 Pfg Bayernmarke als EF, die der Michel Briefe-Katalog in seiner Preisfestsetzung nicht widergibt.

mfg

erron
 
lonerayder Am: 29.12.2010 07:25:01 Gelesen: 4690394# 852 @  
@ muemmel [#850]

Ein wunderbares Teil, was du hier zeigst.

@ erron

Wow, auch eine interessante Zeit.

So, hier auch ein Beleg vom 12.11.23; allerdings wurde das Porto hier etwas anders zusammengestellt.

Gruss
Andreas




 
muemmel Am: 29.12.2010 14:36:46 Gelesen: 4690240# 853 @  
@ erron [#851]

Mannomann, das wird ja immer besser, was Du hier zeigst.

@ lonerayder [#852]

Andreas, aber auch eine aparte Zusammenstellung des Portos.


Heute nun der vorläufig letzte Beleg aus der Portoperiode 24:



Ortsbrief von Nürnberg vom 14.11.1923, frankiert mit 327 AP und Bandmaschinenstempel mit Werbeeinsatz.

Schönen Gruß
Harald
 
erron Am: 29.12.2010 19:09:59 Gelesen: 4690213# 854 @  
Als die Bayern zu den Preußen kamen, gaben findige Geschäftemachern sogenannte Condolenzbelege an Baiuwaren heraus, denen ihr geliebtes Bayern lieber war als das Deutsche Reich.

Die Recherche dieser Geschäftemacher war natürlich etwas stümperhaft gemacht, da die erste Briefmarke der Welt keine bayerische Marke war.
Diese Condolenzbelege mit der gesamten Abschiedsausgabe von Bayern sind alle überfrankiert; ausser eine Marke zu 5 Pfg, da zu diesem Zeitpunkt das Porto für eine Drucksache bis 50 Gramm genau 5 Pfg betrug.

Wie auch hier: Portogerechte 5 Pfg EF der Bayern Nr 178 als Übergangfrankatur in der Portoperiode vom 1.4. bis 5.5. 1920 als "Sammlerkarte".



Und so wurde so manche Belegrarität von den bayrischen Sammler und Geschäftemachern unwissentlich geschaffen.
Der Michel Katalogwert von 4,50 Euro für diese EF in der Übergangszeit zur Reichspost ist gerade zu lächerlich.

Laut Handbuch der Infla Prüfer Herrn Bechtold und Herrn Dr. Oechsner liegt die Bewertungskala für Übergangsfrankaturen der 5 Pfg Abschiedsausgabe ab 100 MichelEuro.

mfg

erron
 
lonerayder Am: 30.12.2010 07:59:19 Gelesen: 4690023# 855 @  
@ erron [#854]

Das ist ja ein wunderbares Stück. Danke auch für die mitgelieferte Erklärung.

Ich mach mal weiter mit der Portoperiode 23 vom 05.11.23 - 11.11.23. Hier mal ein Beleg vom Letzttag der PP.

Gruss
Andreas




 
muemmel Am: 30.12.2010 17:44:42 Gelesen: 4689803# 856 @  
@ erron [#854]

Danke für die Zurschaustellung dieses wunderbaren Teils und den Erläuterungen.

Heute ein einfacher Fernbrief vom 9.10.1923 (Letzttag der Portoperiode 19) vom Rittergut Blumberg (ja so etwas gab es zu der Zeit noch) nach Berlin, tarifrichtig frankiert mit 309 AWa:



Derartige Belege findet man häufig, aber nicht mit solch einer "blumigen" Absenderangabe.

Ritterliche Grüße
der Harald
 
lonerayder Am: 31.12.2010 08:39:06 Gelesen: 4689619# 857 @  
Moin moin,

heute stelle ich mal einen einfachen Fernbrief aus der 23. Portoperiode vor.

Andreas


 
kauli Am: 31.12.2010 12:48:18 Gelesen: 4689580# 858 @  
An sich nichts besonderes, wobei die 275 als EF nur auf Postkarten im Ortsverkehr und Drucksachenkarte möglich war. Aber der Maschinenstempel ist schon interessant, da er kurzerhand um ein Jahr "gealtert " ist. Die beiden linken 1923, der Rechte 1924. Passt gut zum Jahreswechsel.



PP 18 Drucksachenkarte 50 Tsd

Und allen Inflasüchtigen einen Guten Rutsch ins Neue Jahr.
 
muemmel Am: 31.12.2010 13:42:26 Gelesen: 4689571# 859 @  
Salut,

heute ein Brief vom 31.10.1923 (Letzttag der Portoperiode 21) aus Hannover mit einer Zehnerfrankatur der 314 AP:



Untere Reihe die mittlere Marke mit dem Primärmerkmal PP 23 (PE 1).

Nen juten Rutsch in det neue Jahr wünscht der Harald, aber bitte nicht ausrutschen.
 
BD Am: 31.12.2010 15:19:37 Gelesen: 4689562# 860 @  
Hallo,

anbei eine eine Drucksache vom 22.7.1922, portogerecht frankiert mit einer D 29 mit einen Stempel des Reichstag-Postamtes.



Allen Forumsmitgliedern einen guten Rutsch in das neue Jahr

von Bernd
 
rostigeschiene (RIP) Am: 01.01.2011 09:31:29 Gelesen: 4689344# 861 @  
Hallo zusammen,

ich melde mich nur selten in dieser Beitragsreihe, doch diesen Brief aus der 16 PP und der Gewichtsklasse 20-100g möchte ich euch nicht vorenthalten.



Versendet von Magdeburg nach Mehlen a.Rhein, am letzten Tag der 16.PP. Freigemacht mit 25000 RM. Ein typischer Aufbrauch von Markenbeständen, denn am 1.9.betrug das Porto für denselben Brief 100000 Mark. Verwendet wurden 26 X die Nummer 209b, 10 X 250, 8 X 253, 19 X 268 und 6 X die Nummer 270.

Mit den besten Wünschen für 2011,

Werner
 
petzlaff Am: 01.01.2011 10:58:40 Gelesen: 4689267# 862 @  
@ rostigeschiene [#861]

Ein echter Augenschmaus in dieser teilweise doch leider immer mehr langweilenden Dauerserie.

GOOD POSTING

LG, Stefan
 
lonerayder Am: 01.01.2011 11:03:56 Gelesen: 4689263# 863 @  
@ rostigeschiene [#861]

Moin Werner,

einen wunderbaren Beleg hast du da.

Erstmal wünsch ich Euch allen ein gutes neues Jahr.

Hier dann mal der nächste Beleg aus der PP 23.

Gruss
Andreas


 
Baldersbrynd Am: 01.01.2011 15:08:26 Gelesen: 4689168# 864 @  
Hallo zusammen,

viele schöne Belegen sieht man hier. Schau hier ein Geschäftspapier aus Flensburg nach Kopenhagen, gesendet am 9.11.1923 PP.23, Porto 4 Mia. Mark für Geschäftspapiere bis 250g nach dem Ausland.

Viele Grüße
Jørgen


 
muemmel Am: 01.01.2011 21:39:59 Gelesen: 4689113# 865 @  
Guten Abend Freunde der Inflabelege (und solche die es werden möchten),

zunächst entbiete ich allen die besten Wünsche für das angehende Jahr. Hoffen wir, dass es ein gutes und erfolgreiches werde.

@ rostigeschiene [#861]

Werner, ein schönes Teil mit ganz vielen Marken. Und wie Du schon selbst geschrieben hast, der vielfach typische Aufbrauch kleiner Werstufen.

@ Baldersbrynd [#864]

Jørgen, solch einen hübschen Beleg hätte ich auch gerne in meiner Sammlung und ich bin auch überhaupt nicht neidisch, seufz.


Und nun zum Jahresbeginn ein Ortsbrief der 2. Gewichtsstufe vom 6.11.1923 (Portoperiode 23), der in Berlin unterwegs war.



Dafür waren 600 Millionen Mark Porto zu berappen, die hier mit drei Marken der 323 APa erbracht wurden.

Zackige Grüße
Harald
 
lonerayder Am: 02.01.2011 09:10:06 Gelesen: 4689029# 866 @  
Einen schönen Sonntag Morgen zusammen,

hier ein weiterer Beleg aus der PP 23; hier wurden die "Kleinwerte" sinnvoll aufgebraucht.

Gruss
Andreas




 
muemmel Am: 02.01.2011 10:06:31 Gelesen: 4689005# 867 @  
Guten Morgen,

hier ein Fernbrief vom 5.11.1923 (Ersttag der Portoperiode 22) von Köln nach Berlin, frankiert mit einem senkrechten Paar der 324 AP.



Schönen Gruß
Harald
 

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