Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10485 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 5 15 25 35 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54   55   56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 75 85 95 105 115 125 135 145 155 255 355 420 oder alle Beiträge zeigen
 
erron Am: 14.10.2011 20:35:09 Gelesen: 4582711# 1336 @  
@ mümmel

Schöner Beleg mit den PF.

Sowas fehlt noch in meiner Sammlung.

mfg

erron
 
muemmel Am: 14.10.2011 21:36:30 Gelesen: 4582668# 1337 @  
@ erron [#1336]

Guten Abend erron,

das glaube ich Dir unbesehen, aber der Brief ist angekettet.


Lonerayder hatte mich darauf aufmerksam gemacht, dass auf Feld 2 zusätzlich der linke Fuß des M von Million fehlt. Nach Durchsicht meiner Bogen kann ich dies als weiteren Plattenfehler bestätigen.

Des Weiteren ist der Brief mit mit 22,4 cm x 15,5 cm recht monströs. Meine Briefwaage zeigte 13 Gramm an, demnach kann der Inhalt also nur ganze 7 Gramm betragen haben. Und außerdem ist es mit Datum 11.11.23 auch ein Beleg vom Letzttag der Portoperiode 23.

Ein schönes und sonniges Wochenende wünscht
der Harald
 
muemmel Am: 15.10.2011 18:18:26 Gelesen: 4582151# 1338 @  
Salut,

nach einem herrlichen Sonnentag geht es nun wieder zurück in die Portoperiode 7 (1.1.–30.6.1922) mit einer Fernpostkarte, für die das Porto nun 1,25 Mark betrug.



Gelaufen am 7.3.22 von Berlin nach Ludwigsburg, frankiert mit 197 und 187.

Schönen Gruß
Harald
 
Minimarke Am: 15.10.2011 20:34:42 Gelesen: 4582049# 1339 @  
Karte vom 28-11-1923 in die Tschechei, mit Firmenlochung:


 
muemmel Am: 16.10.2011 17:14:46 Gelesen: 4581482# 1340 @  
@ Minimarke [#1339]

Wie bereits erwähnt, ein schönes Teil, das meiner Sammlung sicher auch gut stehen würde.

Ich hab leider nur eine schnöde Fernpostkarte aus der Portoperiode 7 vom 23.5.22.



Gelaufen von Altenkirchen im Westerwald nach Elberfeld, frankiert mit 198.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 17.10.2011 15:46:27 Gelesen: 4581132# 1341 @  
Salut,

hier noch eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 7 (1.1.–30.6.1922), die aber überfrankiert ist:



Das Porto betrug 1,25 Mark, hier wurden aber ganze 2 Mark verklebt, und es hat in der Inflationszeit auch nie eine Portostufe von 2 Mark für Fernpostkarten gegeben. Anscheinend hatte der Absender keine passenden Marken zur Hand und der Reichspost 75 Pfenning geschenkt. Gelaufen am 27.6.22 von Berlin nach München, frankiert mit 191.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 18.10.2011 14:53:06 Gelesen: 4580732# 1342 @  
Hallo Inflafreunde,

mit Beginn der Portoperiode 7 gab es für Ansichtskarten mit höchstens fünf Worten einen verbilligten Tarif. Während Orts- und Fernpostkarten 75 Pf. bzw. 125 Pf. kosteten, waren für Ansichstkarten lediglich 40 Pf. erforderlich.



Gelaufen am 23.1.22 von Cüstrin nach Hamburg, frankiert mit einer 182. Absender- und Empfängerangaben blieben bei der Wortzahl unberücksichtigt. Ob Glückwunschkarten auch als Ansichtskarten galten, entzieht sich meiner Kenntnis, aber anscheinend war es so.



Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 19.10.2011 18:25:39 Gelesen: 4580189# 1343 @  
Guten Abend,

während der Portoperiode 8 (1.7.–30.9.1922) kostete eine Fernpostkarte nun 1,50 Mark. Hier zwei Exemplare, die jeweils mit einer 189 frankiert wurden.



Die erste Karte lief am 3.10.22 von Berlin SW 68 nach Siemensstadt, das aber zu der Zeit auch bereits zu Berlin gehörte. Es hätten daher 75 Pf. ausgereicht.

Die zweite Karte ist am 26.9.22 von Bredenbek nach Plön gelaufen, mithin also regelrecht als Fernpostkarte.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 20.10.2011 17:19:47 Gelesen: 4579795# 1344 @  
Hallo Inflafreunde,

heute stelle ich eine Drucksache aus der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923) vor. Bis zu einem Gewicht von 25 Gramm waren hierfür 2 Millionen Mark zu entrichten.



Gelaufen am 22.10.23 von Esslingen nach Stuttgart und mit 2 Marken der 314 AP frankiert. Solche Belege sind recht häufig zu finden, aber dieser weist eine kleine Besonderheit auf. Es handelt sich hierbei nämlich um einen gewendeten und erneut gebrauchten Umschlag.



Da Papier während der Inflationszeit ein wertvoller Rohstoff war, wurde so etwas häufiger praktiziert, allerdings sind derartige Belege doch nicht soooo oft zu finden.



Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 22.10.2011 15:35:08 Gelesen: 4578937# 1345 @  
Hallöle,

heute eine Fernpostkarte aus der Portoperiode 9 (1.10.–14.11.1922), die nun mit 3 Mark zu Buche schlug:



Gelaufen am 11.10.22 von Frankfurt/Main nach Neunkirchen, frankiert mit 225.

Schöne sonnige Grüße
Harald
 
heide1 Am: 22.10.2011 16:03:36 Gelesen: 4578935# 1346 @  
@ muemmel [#1344]

Moin Harald,

da muss ich doch sofort diesen, auch gewendeten Brief zeigen - habe die einzelnen Verwendungen zeitlich allerdings noch nicht geklärt. Der Brief wartet immer noch auf Bearbeitung - im Moment ist Papa Heuss dran.

Gruß Jürgen


 
muemmel Am: 23.10.2011 18:37:50 Gelesen: 4578585# 1347 @  
@ heide1 [#1346]

Moin Jürgen,

schönes wüstes Teil, das Du da hast.


Heute hätte ich einen Fernbrief aus der Portoperiode 10 (15.11.–14.12.1922), für den nun 12 Mark zu berappen waren.



Der Brief hat sich am 13.12.22 von Cottbus auf den Weg nach Lüneburg gemacht und wurde mit je einer 195 und 224 frankiert.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 24.10.2011 15:43:22 Gelesen: 4578244# 1348 @  
Und noch ein weiterer Fernbrief aus der Portoperiode 10:



Gelaufen am 12.12.22 von Riesa nach Görlitz und frankiert mit einem waagerechten Paar der 228 P. Ein Paar der 228 W wäre natürlich schöner gewesen.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 25.10.2011 14:45:48 Gelesen: 4577631# 1349 @  
Hallo Inflafreunde,

aus der Portoperiode 10 wäre dann noch das Fragment einer Nachnahmesendung:



Gelaufen am 8.12.22 von Berlin nach Flensburg, zur Frankatur wurden 3 Marken der 228 P verwendet. Das Porto für den Fernbrief betrug 12 Mark und weitere 6 Mark waren für die Vorzeigegebühr zu entrichten.

Morgen geht´s ab nach Sindelfingen.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 29.10.2011 16:44:39 Gelesen: 4576372# 1350 @  
Salut Inflafreunde,

Sindelfingen 2011 ist nun Geschichte, und wie die Bilder von lonerayder zeigen, hatten wir in der Pfefferburg viel Spaß.

Während meiner Abwesenheit vom heimischen Herd ist eine Postkarte aus der Portoperiode 26 (26.–30.11.1923), also den fünf Tagen der Vierfachaufwertung, eingetrudelt.



Eine Frankatur mit 5 Marken der 326 AW ist sicher nicht zu verachten. Das Porto ergab 10 Milliarden, vierfach aufgewertet = 40 Milliarden, und das war der Tarif für Fernpostkarten. Da die Karte aber am 30.11.23 den Ort Seifhennersdorf nicht verlassen hat, handelt es sich um eine Ortspostkarte, für die das Porto 16 Milliarden betrug. Ein INFLA-Prüfer hat aber in einem Kurzbefund als Versendungsform "Fernpostkarte" attestiert.

Ein etwas ins Grübeln gekommener Mümmel.

Schönen Gruß
Harald
 
heide1 Am: 29.10.2011 23:02:20 Gelesen: 4576207# 1351 @  
@ muemmel [#1350]

Harald, schon merkwürdig, gibt die Rückseite nichts her? Aber, ich habe auch Belege, wo Prüfer nach 25 Jahren nicht mehr wissen, warum dies oder jenes bestätigt oder nicht bestätigt wurde, musst damit leben.

Hier noch ein "Seifhennersdorfer" mit saubereren Stempel.

Gruß Jürgen


 
muemmel Am: 30.10.2011 17:13:35 Gelesen: 4575789# 1352 @  
@ heide1 [#1351]

Moin Jürgen,

die Rückseite gibt leider nichts her. Aber Dein gezeigter Brief von Seifhennersdorf ist schön gestempelt. Ich hoffe, Du hast den Stempel in die Datenbank gestellt; die auf meiner Karte sehen nämlich nicht so toll aus.
Prüfer sind auch nur Menschen wie Du und ich und können sich mal vertun. Damit kann ich auch leben.

Aus der Portoperiode 24 (12.–19.11.1923) hier ein Streifband mit 2 Milliarden Porto (gleicher Tarif wie bei Drucksachen):



Gelaufen am 19.11.23 (Letzttag der Portoperiode) von Berlin nach Frankfurt/Main und frankiert mit einer 326 AP. Das Signum ist kein Prüfzeichen. Der Sachbearbeiter "Prüfwesen" bei INFLA-Berlin kannte dies Zeichen bisher auch noch nicht und vermutet, dass es sich um den Stempel eines früheren Besitzers handelt.

Hier ein Detailbild dazu:


Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 31.10.2011 17:05:16 Gelesen: 4575320# 1353 @  
Und nun wieder Rolle rückwärts in die Portoperiode 13 (1.3.–30.6.1923), in der eine Fernpostkarte bereits 40 Mark kostete.



Am 18.6.23 von Berlin-Wilmersdorf nach Plön gelaufen, frankiert mit einer 244.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 01.11.2011 16:53:39 Gelesen: 4574859# 1354 @  
Und weil´s so schön ist, noch eine weitere Postkarte hinterher:



Gelaufen am 19.3.23 von Neustadt/Oberschlesien nach Breslau und mit einer 232 P frankiert.

Schönen Gruß
Harald
 
rostigeschiene (RIP) Am: 01.11.2011 22:19:56 Gelesen: 4574699# 1355 @  
Die Menschen hatten zum Ende der Inflation wahrscheinlich zu viel Geld. Hier hat der Postbevollmächtigte doch glatt 2 Milliarden Mark verschenkt. Wenn das die Griechen wüssten.



In der Zeit der vierfach Aufwertung hätte am 26.11.23 ein einfacher Brief bis 20g, im Fernverkehr verwendet, mit 20 Mrd. freigemacht werden müssen um mit 80 Mrd. Portorichtig frankiert zu sein. Derselbe Brief mit einem Gewicht von 20 bis 100g hätte mit 28 Mrd. frankiert werden müssen. Für diese Gewichtsstufe betrug das Porto 120 Mrd. 30 Milliarden Mark, das passt einfach nicht.

1 X 328 P, 1 X 329 P mit Bruch in der Rosette.

Werner
 
Postgeschichte Am: 02.11.2011 00:24:55 Gelesen: 4574634# 1356 @  
@ rostigeschiene [#1355]

Für diese Gewichtsstufe betrug das Porto 120 Mrd. 30 Milliarden Mark, das passt einfach nicht.

Das Porto betrug 112 Milliarden Mark. Vermutlich hatte der Absender die erforderlichen 28 Milliarden nicht zur Verfügung. Dann hätte er 112 Milliarden zahlen müssen, so nur 30 Milliarden Mark. Sieh es doch mal von dieser Seite. Ich meine es paßt schon. Außerdem sind es nicht 2 Milliarden zu viel, sondern 8 Milliarden. :-)

Gruß
Manfred
 
rostigeschiene (RIP) Am: 02.11.2011 07:06:55 Gelesen: 4574504# 1357 @  
Bei der Berechnung des verschenkten Geldes bin ich davon ausgegangen, dass die Firma Say & Hamm diese Marken vorrätig hatte und aus diesem Grund auch nur 30 Mrd. für die Marken bezahlt hat. Somit 2 Mrd. verschenkt. Sicher, am Postschalter musste man am 26.11. für diese Marken 120 Mrd. auf die Theke legen, dann kommt man auf einen überzahlten Betrag von 8 Mrd. Wenn das erstere der Fall war, hat die Firma trotzdem ein Geschäft gemacht, eine Leistung für 112 Mrd. erhalten und nur 30 Mrd. bezahlt. Da fallen diese 2 Mrd. nicht ins Gewicht.

Werner
 
muemmel Am: 03.11.2011 18:28:19 Gelesen: 4573891# 1358 @  
Guten Abend Inflafreunde,

aus der Portoperiode 8 (1.7.–30.9.1922) habe ich noch eine etwas lädierte Fernpostkarte gefunden.



Gelaufen am 25.7.22 von Berlin-Wilmersdorf nach München. Das Porto von 1,50 Mark wurde durch je eine 183 und 187 erbracht.

Schönen Gruß
Harald
 
lonerayder Am: 04.11.2011 18:29:50 Gelesen: 4573355# 1359 @  
Hallo Freunde der Infla-Belege,

heute zeige ich Euch einen Fernbrief der 2. Gewichtsstufe aus der PP 13 (1.3. - 30.6.23), gelaufen am 25.6.23 von Seifhennersdorf nach Dresden und portogerecht mit 120 Mark frankiert.

Gruss
Andreas


 
muemmel Am: 04.11.2011 22:58:47 Gelesen: 4573211# 1360 @  
Guten Abend zu später Stunde,

in der Portoperiode 14 (1.–31.7.1923) betrug das Porto für den einfachen Fernbrief 300 Mark. Nachfolgend einige Belege mit Einzelfarnkaturen der 249. Nichts Besonderes, solche Belege findet man überall, allerdings ist diese Ausgabe reich an Plattenfehlern und sonstigen Abarten.




Ein schönes Wochenende wünscht
der Harald
 

Das Thema hat 10485 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 5 15 25 35 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54   55   56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 75 85 95 105 115 125 135 145 155 255 355 420 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.