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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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Baldersbrynd Am: 05.11.2012 15:44:04 Gelesen: 4394391# 1811 @  
Hallo Inflafreunde,

eine Drucksache aus München nach Zürich gesendet in PP 25. Porto 32 Milliarden Mark für Ausland Drucksache zwischen 50 und 100 Gramm. Auf der Rückseite steht 3 X 71Z ?

Viele Grüße
Jørgen


 
Baldersbrynd Am: 05.11.2012 15:50:00 Gelesen: 4394385# 1812 @  
Hallo Alle,

noch ein Brief aus Frankfurt am Main in der 17. PP, gesendet am 17.9.1923 nach Obfelden bei Zürich. Frankiert mit einmal 287 und einmal 288 II und 50.000 Bar Bezahlt.

Viele Grüße
Jørgen


 
Gernesammler Am: 05.11.2012 20:05:49 Gelesen: 4394343# 1813 @  
Hallo zusammen,

ich hatte gestern das Vergnügen, einen Brief in der Portoperiode 28 (1.12.1923 Reichspfennig) erwerben zu können. Gehört zwar nicht mehr direkt zur Inflation, aber da dies der 1 Tag nach der stürmischen Zeit war ist er doch sehenswert. Nur für den Adressaten war er nicht so toll, es wurde nur Strafaufschub gewährt bis zum 15.3.1924.

Gruß Rainer



 
Gernesammler Am: 07.11.2012 20:05:34 Gelesen: 4393847# 1814 @  
Hallo Inflafreunde,

habe am Wochenende diesen schönen Brief bekommen aus der Portoperiode 6, eigentlich nichts besonderes bis auf das dieser an den Generalanzeiger für Philatelie gerichtet war und das erschien mir doch interessant genug ihn zu erwerben. Den Rest zeigt denke ich der Scan.

Beste Grüße aus Berlin
Rainer


 
JoshSGD Am: 09.11.2012 18:27:27 Gelesen: 4393449# 1815 @  
Guten Abend Belegefreunde,

heute wieder was von mir.

Drucksache bis 20g von Berlin-Schöneberg nach Halle/Saale, direkt in die Innenstadt auf die Leipziger Straße.

Portoperiode 5 (6.5.20 - 31.3.21), portorichtig frankiert mit 10 Pfg am 1.8.20, hier Mi.Nr. 111b, geprüft.

Die Leipziger Straße ist heute Teil der halleschen Einkaufsstraße und ist Fußgängerbereich, früher fuhren hier noch Straßenbahnen. Das Haus ist heute schick herausgeputzt und wird u.a. von Rechtsanwälten genutzt.



Gruß
Josh
 
muemmel Am: 09.11.2012 20:36:56 Gelesen: 4393366# 1816 @  
Guten Abend,

aus der Portoperiode 21 (20.–31.10.1923) hier ein Fernbrief der 2. Gewichtsstufe bis 100 Gramm:



Gelaufen am 30.10.23 von Dessau nach Zerbst und frankiert mit 14 Marken der 314 AP.

Ein hübsches Wochenende wünscht
der Harald
 
JoshSGD Am: 10.11.2012 13:04:56 Gelesen: 4393181# 1817 @  
Ein schönes Wochenende wünsche ich und möchte dabei folgenden Beleg vorstellen:

Ortsbrief bis 20g in der Portoperiode 20 (10.10.23 - 19.10.23), portorichtig frankiert mit 2 Millionen Mark.

Der Brief lief in Halle von Harz 1 (Harz 3 wohnte INFLA-Prüfer Kurt Zirkenbach) zum Marktplatz zum Bankhaus Steckner, ein heute sehr attraktives, repräsentatives Gebäude.



Gruß
Josh
 
JoshSGD Am: 13.11.2012 10:58:31 Gelesen: 4392430# 1818 @  
Guten Tag liebe Inflafreunde,

heute wieder eine Postkarte, die eher zum "Beginn" der Inflationszeit zählen kann.
Fernpostkarte aus Bad Harzburg nach Halle/Saale in der Portoperiode 6 (1.4.22 - 31.12.22), portorichtig frankiert mit 40 Pfg. Leider kann ich die Empfängeradresse nicht entziffern. Für Informationen wäre ich dankbar.

Umseitig ist das Molkenhaus in Bad Harzburg zu sehen, ein noch heute beliebtes Ausflugsziel in Niedersachsen.



MfG,
Josh
 
Gernesammler Am: 13.11.2012 11:25:00 Gelesen: 4392408# 1819 @  
Hallo zusammen,

Brief in der Portoperiode 9 (1.10.1922 - 14.11.1922) versendet als Ortsbrief Porto 2 RM für den Brief und 4 RM für das Einschreiben somit portogerecht.

Gruß Rainer


 
Germaniafan Am: 15.11.2012 16:26:19 Gelesen: 4392003# 1820 @  
Hallo zusammen,

dieser Beleg schlummerte Monate, wenn nicht Jahre lang unerkannt in einer meiner Kisten.



Der Beleg zeigt wieder mal, dass auch sehr unscheinbare Belege ihr "Geheimnis" oftmals nur beim zweiten Blick und genauerem hinsehen zeigen. Der Fern-Brief bis 20 g wurde an einem Samstag dem 29.7.1916 von Lübeck nach München verschickt, nichts ungewöhnliches, hätte der Absender nicht die Marken die für die Portoerhöhung der Reichsabgabe am 1.8.1916 vorgesehen waren verwendet (Mi.Nr.98 und 99). Diese Marken waren schon ab dem 28.7.1916 an den Postschaltern erhältlich, und konnten somit auch schon vor der geplanten Portoerhöhung zur Frankatur verwendet werden. Das Zeitfenster für solche Frankaturen betrug nur 4 Tage inkl. Sonntag.

Somit hat sich diese hübsche Buntfrankatur aus der Portoperiode 1 doch von einem "Allerweltsbeleg" in ein Schmuckstück meiner Portostufensammlung verwandelt.



Ich hoffe, es wird mir verziehen, dass ich hier einen Beleg aus der Portostufe 1 zeige.

Schöne Grüße
Guido
 
muemmel Am: 15.11.2012 19:04:03 Gelesen: 4391963# 1821 @  
@ Germaniafan [#1820]

Hallo Guido,

derartige Belege aus der Portostufe 1 (1.7.1906–31.7.1916) darfst Du gerne hier zeigen.

Und einen herzlichen Glückwunsch zu dem Teil, so etwas bekommt man wahrlich nicht alle Tage zu sehen. Aber man muss eben auch wissen, dass die Marken zu 2½ und 7½ Pfennig nicht erst am 1.8.1916 vorhanden waren, sondern bereits ab 28.7.1916.

Schönen Gruß
Harald
 
Germaniafan Am: 15.11.2012 20:10:51 Gelesen: 4391939# 1822 @  
@ muemmel [#1821]

Hallo Harald,

dann mach ich doch einfach mal mit der Portoperiode 1 weiter.



Fernpostkarte vom 31.7.1916 entwertet in Oberwiesenthal am 31.7.1916, einen Tag vor der Portoperiode 2.

Die Karte ist somit um 2,5 Pfg. überfrankiert. Aber was sollte der Schreiber der Karte anderes machen, wenn der Bergwirt vielleicht nur noch die neuen Marken zur Hand hatte ? Immer noch besser, als wenn die Karte zu spät das Postamt in Oberwiesenthal erreichte und eine Nachgebühr fällig geworden wäre.

So erging es dem Absender der nachfolgenden Fernpostkarte der am ersten Tag der Portoperiode 2 die Karte nur mit nur 5 Pfg. frankierte.



Fernpostkarte vom 1.8.1916 mit 3 Pfennig Nachporto belegt. In den Monaten August und September 1916 wurde nur der einfache Fehlbetrag aufgerundet auf einen vollen Pfennig erhoben. Richtig vom Postler erkannt und mit Blaustift vermerkt.

Schöne Grüße
Guido
 
BD Am: 17.11.2012 08:48:47 Gelesen: 4391358# 1823 @  
Hallo Guido,

drei herrliche Belege, Gratulation!

Die nach der Verfügung Nr. 53 vom 12.Juli 1916 schon ab dem 28. Juli am Schalter erhältlichen Marken mit diesen frühen Daten zu sehen ist schon eine Freude, die ermäßigte Nachgebühr der ersten 2 Monate allerdings ist ein Superstück. Habe ich immer gesucht, leider noch nie gefunden.

Beste Grüße Bernd
 
Gernesammler Am: 17.11.2012 12:31:19 Gelesen: 4391316# 1824 @  
Hallo Inflafreunde,

Drucksache im Ortsverkehr bis 50 Gramm aus der Portoperiode 6 (1.4.1921 - 31.12.1921), mit Barfreimachung über 15 Reichspfennig versehen und somit portogerecht. Wenn man bedenkt, dass am nächsten Tag der gleiche Brief schon 35 Reichspfennig mehr kostete ist das schon ein ordentlicher Sprung.

Gruß Rainer


 
Germaniafan Am: 17.11.2012 14:35:50 Gelesen: 4391288# 1825 @  
@ BD [#1823]

Danke Bernd,

um solche Stücke zu finden, braucht es schon oftmals einen langen Atem und natürlich auch das nötige Glück.

Hier noch mal zwei Belege vom ersten Tag der Portoperiode 2



Mi.Nr. 98 und 85 als Mischfrankatur vom 1.8.1916



Mi.Nr. 99 als Einzelfrankatur vom 1.8.1916

Leider nicht vom ersten Tag der Portoperiode 2, aber auch ganz nett anzusehen.



Mehrfachfrankatur Mi.Nr. 98 aus H-Blatt 10 vom 3.8.1916

Schöne Grüße
Guido
 
Gernesammler Am: 18.11.2012 17:39:40 Gelesen: 4390984# 1826 @  
Hallo Inflafreunde,

Brief aus der Portoperiode 3 (1.10.1918 - 30.9.1919), Porto für einen Brief im Fernverkehr bis 20 Gramm 15 Reichspfennig, somit portogerecht. Bei diesem Brief fand ich die Frankatur sehr interessant und dekorativ.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 21.11.2012 14:54:07 Gelesen: 4389985# 1827 @  
Hallo Inflafreunde,

Brief aus der Portoperiode 2 (1.8.1916 - 30.9.1918) Porto für den Fernbrief bis 20 Gramm waren 15 Reichspfennig sowie 20 Reichspfennig für die Einschreibgebühr, somit ist dieser Brief um 5 Reichspfennig überfrankiert.

Geschah dies aus Unwissenheit oder hat jemand eine Erklärung dafür, denn 5 Reichspfennig waren doch eigentlich zu dem Zeitpunkt noch einiges wert oder sehe ich das falsch?

Gruß Rainer


 
JoshSGD Am: 21.11.2012 16:32:52 Gelesen: 4389958# 1828 @  
Hallo Inflafreunde,

heute ein Beleg der Portoperiode 7 (1.1.22 - 30.6.22). Ein R-Brief nach Graz, Österreich. Portorichtig frankiert mit 2 Mark + 2 Mark Einschreibgebühr.

Interessant ist hierbei auch die Rückseite. Der Brief wurde geöffnet, angewiesen durch die Reichsfinanzverwaltung aufgrund einer Verordnung vom 15.November 1918.





Falls jemand Interesse hat, gern Tausch.

Gruß Josh
 
AhdenAirport Am: 21.11.2012 22:25:41 Gelesen: 4389892# 1829 @  
@ Gernesammler [#1827]

Hallo Rainer,

wenn die Rückseite Deines R-Briefes einen Stempel trägt, würde mich dieser sehr interessieren. Ein Postamt in Hirschgarten wurde m.W. erst 1929 eröffnet. Es wäre ein Beleg dafür, welches PA 1917 für den Bestelldienst in Hirschgarten zuständig war.

Grüße aus Berlin,
Jörg
 
Gernesammler Am: 22.11.2012 11:49:35 Gelesen: 4389830# 1830 @  
@ joey [#1829]

Hallo Jörg,

den Brief kann ich leider nicht abgeben, aber den Stempel auf der Rückseite kann ich zeigen. Den Bestelldienst übte das Postamt Friedrichshagen aus, dieser Stempel war von 1904 - 1920 in Gebrauch.

Gruß Rainer


 
AhdenAirport Am: 24.11.2012 15:09:49 Gelesen: 4389464# 1831 @  
@ Gernesammler [#1830]

Hallo Rainer,

und danke an Dich ! Ich meinte auch nicht interessiert im Sinne von haben wollen, sondern sehen. ;)

Grüße,
Jörg
 
muemmel Am: 29.11.2012 22:32:58 Gelesen: 4388138# 1832 @  
Guten Abend an die Freunde der Infla-Belege,

während der letzten Tage habe ich mich bewusst zurückgehalten. Zum einen gab es eine längere Durststrecke ohne Neuzugänge zu überwinden, zum anderen habe ich nach dem Erhalt neuer Belege gezögert, ob ich diese hier oder nur noch bei "Inflaseiten.de" vorstelle. Nun habe ich mich entschlossen, zweigleisig zu fahren, d.h. die Belege werden hier vorgestellt, parallel dazu aber auch in der Belege-Datenbank gespeichert.

Hier eine Ortspostkarte aus der Portoperiode 24 (12.–19.11.1923):



Gelaufen am 13.11.23 in Hamburg, frankiert mit 326 AW. Keine Granate, aber Belege mit solch sauber abgeschlagenen Stempeln findet man auch nicht überall.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 30.11.2012 15:36:44 Gelesen: 4387902# 1833 @  
Aus der selben Portoperiode eine weitere Ortspostkarte vom 12.11.23 (Ersttag der Portoperiode).



In der Belege-Datenbank Inflaseiten.de unter Nummer 201 gespeichert.

Diese Karte ist mit 1 Milliarde (325 APa) unterfrankiert. Eine erste Briefkastenleerung kommt aufgrund der Uhrzeit 9-10 N nicht in Betracht, aber offensichtlich unbeanstandet befördert.

Schönen Gruß
Harald
 
JoshSGD Am: 30.11.2012 21:36:21 Gelesen: 4387861# 1834 @  
Liebe Belegefreunde,

auch ich hab zur Zeit mehr bei den Inflaseiten.de hochgeladen als hier. Trotzdem heute wieder eine Beleg, der mehr historisch interessant ist. Ein feines Stück Stadtgeschichte aus meiner Heimatstadt Dresden.

Wir betrachten heute eine Postkarte, gelaufen von Dresden nach Frankfurt in PP 19 (01.10.23 - 09.10.23) vom 08.10.23, frankiert mit 800.000 Mark (Mi.Nr. 301 A). Auf der Bildseite das Italienische Dörfchen, damals wie heute ein Restaurant und Biergarten der allerhöchsten Sorte, dahinter das Hotel Bellevue (zerstört im 2. Weltkrieg). Das Italienische Dörfchen begrüßt bis heute hochrangige Gäste aus Politik, Sport und Wirtschaft. Ein Familienmitglied hatte dort einen hohen Posten und daher konnte ich Queen Elizabeth II, Michail Gorbatchow, Helmut Kohl etc. hautnah erleben. Schwer heimgesucht wurde das Dörfchen im Jahr 2002 bei der Jahrhundertflut.



Gruß
Josh
 
muemmel Am: 30.11.2012 22:46:11 Gelesen: 4387848# 1835 @  
@ JoshSGD [#1834]

Hallo Josh,

eine wahrlich schöne Karte, die mich an meine Dienstreisen nach Dresden erinnert. Der erste Besuch im Italienischen Dorf Anfang der 90er war nicht berauschend. Qualität und Bedienung alles bestens, aber wir waren mit unserer Arbeitsgruppe die einigen Gäste. Der zweite Besuch nach dem Hochwasser hatte dann alles aufgewogen. :-)

Im Übrigen hat man vor dem Eingang des Lokals einen schönen Blick auf den großen Platz mit der Kreuzkirche und der Semperoper.

Danke für´s zeigen.

Grüßle
Mümmel
 

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