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Thema: (?) (10491) Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10492 Beiträge:
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lonerayder Am: 28.04.2013 13:25:27 Gelesen: 4326891# 2093 @  
Hallo zusammen,

ich habe hier einen Fernbrief von Schussenried nach Waldsee.

Stempel vom 8.11.1919 und frankiert mit 25 Pf.

In der Portoperiode 4 vom 1.10.1919 - 05.05.1920 betrug das Porto für einen Fernbrief 20 Pf bzw. 30 Pf für Briefe bis 250 gr., damit wäre dieser Brief entweder um 5 Pf über- oder unterfrankiert (auf Grund der Größe des Umschlages).

Allerdings in der Portoperiode 3 vom 1.10.1918 - 30.09.1919 betrug das Porto für einen Fernbrief bis 250 gr genau 25 Pf.

Ausgabedatum der verklebten Marken war der 1.7.1919.

Evtl. Fehleinstellung des Datums?

mit fragenden Grüßen
Andreas
 
muemmel Am: 28.04.2013 21:06:35 Gelesen: 4326674# 2094 @  
Guten Abend Belegefreunde,

aus der Portoperiode 25 (20.–25.11.1923) hier der Beleg zum Sonntag:



(Datenbank # 892)

Wertbrief über 4 Billionen Mark vom 22.11.23 von Neuburg a.d. Donau nach Heilbronn. Porto 28 Milliarden, Einschreibgebühr 20 Milliarden, Versicherungsgebühr 80 Milliarden. Insgesamt also 128 Milliarden bar bezahlt.

Schönen Gruß
Harald
 
Infla Frank Am: 29.04.2013 11:27:06 Gelesen: 4326506# 2095 @  


Guten Tag, schöne Grüße an alle Infla Spezis,

ich möchte schnell mal einen Ortsbrief aus der Portoperiode 16 (24.8. bis 31.8.23) vorstellen.

Gelaufen ist der Brief in Chemnitz am 30.8.23, Tagesstempel 30.8.23 Chemnitz *4k 5-6 N, frankiert wurde der Brief mit 2x 4000 Mark (Mi.Nr. 255 dunkelbläulichviolett).

Portosoll für den Ortsbrief in der 16 PP 8000 Mark
Porto Ist (2x 4000 Mark) = 8000 Mark portogerecht frankiert
 
muemmel Am: 29.04.2013 21:17:30 Gelesen: 4326299# 2096 @  
Guten Abend Belegfreunde der Inflationszeit,

aus der Portoperiode 25 (20.–25.11.1923) hier ein weiterer Brief:


(Datenbank # 894)

Ein Fernbrief der 2. Gewichtsstufe bis 100g vom Ersttag der Portoperiode von Magdeburg nach Oberfrohna, dazu eingeschrieben und per Eilzustellung. Porto 28 Milliarden, R-Gebühr 20 Milliarden und Eilzustellgebühr Ortsbezirk 40 Milliarden.

Grüßle
Harald
 
muemmel Am: 30.04.2013 15:45:15 Gelesen: 4326027# 2097 @  
Hallo Belegfreunde,

aus der Portoperiode 26 (26.–30.11.1923) hier ein Brief in die Tschechoslowakei (CSR):



(Datenbank # 1112)

Für Briefe und Postkarten in die CSR und nach Ungarn galt ein ermäßigter Tarif und daher betrug das Porto für diesen Brief statt 320 Milliarden "nur" 240 Milliarden. Gelaufen am Ersttag der Portoperiode von Dresden nach Bodenbach. Der Brief ist voll frankiert, denn an Marken hätten 60 Milliarden ausgereicht. Offensichtlich hatte sich die Sache mit der Vierfachaufwertung noch nicht bis zum Absender rumgesprochen.

So, dann tanzt mal schön in den Mai
Harald
 
juni-1848 Am: 01.05.2013 01:03:50 Gelesen: 4325371# 2098 @  
Moin moin, frisch eingetrudelt - leider nicht ganz so "frisch": Ein Leckerchen aus der PP24 (12. bis 19.11.1923).





Dieser Umschlag der Rosenkranz-Industrie Anton Schreiner aus Schwandorf, seines Zeichens Hoflieferant Seiner Heiligkeit Papst Pius XI (mit bürgerlichem Namen Achille Ambrogio Damiano Ratti, Papst von 1922 bis 1939) enthielt Rosenkränze im Gewicht von 401 bis 450 gr.

Er wurde als Auslandsmischsendung aller Art (48 Mrd für die ersten 300 gr + 3x 8 Mrd je 50 gr) eingeschrieben (10 Mrd) an Ex- und Import Emil Fischer & Co nach Mailand gesendet. Die Gebühr samt Zuschlag betrug 82 Mrd Mark (handschriftl. 82000 über dem R-Zettel) und wurde rückseitig verklebt mit gezähnten Korbdeckeln zu 2 Mrd und 16x 5 Mrd.

Von dem ehemaligen Faltcouvert existieren nur noch die abgbildeten Ausschnitte der Vorder- und Rückseite. Summa summarum ein wahrhaft heiliges Stück.

(Datenbank # 2154)

Und kommt "nüchtern" durch den 1. Mai, gelle ?
 
juni-1848 Am: 01.05.2013 01:47:15 Gelesen: 4325353# 2099 @  
Und hier noch eine Germania Drucksache der 2. Gewichtsstufe per Einschreiben:



So das war´s für heute.
 
muemmel Am: 01.05.2013 11:46:40 Gelesen: 4325088# 2100 @  
@ juni-1848 [#2098] und [#2099]

Moin Werner,

hübsche Sachen, die Du hier wieder zeigst. Glückwunsch dazu.

Ab sofort sind die beiden Teile auch in der Belege-Datenbank zu bewundern.

Sonnige Mai-Grüße
Harald
 
muemmel Am: 01.05.2013 11:53:31 Gelesen: 4325084# 2101 @  
Moin moin,

zum 1. Mai hier ein Bücherzettel aus der Portoperiode 23 (5.–11.11.1923):



(Datenbank # 789)

Für Bücherzettel galt Drucksachentarif, hier also ordnungsgemäß mit 200 Millionen Mark frankiert (323 APb). Gelaufen am 10.11.23 von Düsseldorf nach München.

Schönen Gruß
Harald
 
BD Am: 01.05.2013 21:25:58 Gelesen: 4324771# 2102 @  
Hallo,

da bei Ebay ein attestierter ähnlicher Feldpost-Wertbrief des Feldpostsekretärs Wilkening angeboten wird (120 Euro), möchte ich meinen vorstellen.

Einzelfrankatur der 5 Pf. Germania auf Wertbrief.

Der Feldpostwertbrief war Portofrei, aber bis zum 6.5.1920 war eine Bestellgebühr für einen Wertbrief zu entrichten. Normalerweise zahlte der Empfänger, aber die Gebühr konnte auch im Voraus bezahlt werden.

Die Zustellgebühr im Ortsbereich für einen Wertbrief bis 1500 Mark betrug 5 Pf., die Herr Wilkening nicht seiner Frau aufbürden wollte. Möglicherweise philatelistisch beeinflußt, dennoch Danke an den Feldpostsekretär.

Beste Grüße Bernd


 
muemmel Am: 02.05.2013 18:31:53 Gelesen: 4324233# 2103 @  
@ BD [#2102]

Hallo Bernd,

wieder einmal ein schönes Teil aus Deiner Schatzkiste. Danke fürs Zeigen.

@ alle

Heute stelle ich einen Eil-Auslandsbrief der Portoperiode 24 (12.–19.11.1923) vor:



(Datenbank # 844)

Gelaufen am 16.11.23 von Augsburg nach Chur und frankiert mit 12 Marken der 328 AP. Das Porto betrug 40 Milliarden Mark und die Eilzustellgebühr 80 Milliarden.

Maienhafte Grüße
Harald
 
muemmel Am: 03.05.2013 23:38:53 Gelesen: 4323455# 2104 @  
Guten Abend Belegefreunde,

zu später Stunde hier noch ein weiterer Brief ins Ausland aus der gleichen Portoperiode:



(Datenbank # 845)

Im Vergleich zum vorigen Brief war dieser noch zusätzlich eingeschrieben. Demnach Porto 40 Milliarden, Einschreibgebühr 10 Milliarden und Eilzustellgebühr 80 Milliarden. Gelaufen am 13.11.23 von Ahrensburg nach Kopenhagen, frankiert mit 328 AP.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 04.05.2013 18:23:51 Gelesen: 4323156# 2105 @  
Guten Abend,

aus der Portoperiode 25 (20.–25.11.1923) hier eine eingeschriebene Drucksache:



(Datenbank # 897)

Es handelt sich hierbei um die Vorderseite einer Drucksache bis 250g, für die das Porto 20 Milliarden betrug. Für die Einschreibgebühr war dann nochmals der gleiche Betrag fällig. Gelaufen am 22.11.23 von Berlin nach Leipzig-Plagwitz, frankiert mit 329 AP.

Schönen Gruß
Harald
 
muemmel Am: 05.05.2013 17:01:32 Gelesen: 4322824# 2106 @  
Servus,

aus der Portoperiode 23 (5.–11.11.1923) hier ein Nachnahmebeleg:



(Datenbank # 790)

Das Porto für die Drucksache betrug 200 Millionen Mark und für die Vorzeigegebühr waren 500 Millionen Mark zu entrichten. Gelaufen am 8.11.23 von Leipzig nach Köln, frankiert mit 321 AP und 324 AP.

Sonnige Maigrüße
Harald
 
Infla Frank Am: 05.05.2013 17:40:52 Gelesen: 4322813# 2107 @  
Hallo schöne Grüße

hier ein Beleg aus der Portoperiode 27a, vom 01.12.1923 bis 31.12.1923



Fernbrief vom 157. Polizeirevier Berlin nach Potsdam, frankiert mit 5 mal Mi.Nr.329 A Plattendruck.

Porto Soll 100 Milliarden oder 10 Rentenpfennig

10 Milliarden Mark entsprachen ab 1. Dezember 1923 einen Rentenpfennig.

Auf dem Brief wurden 100 Milliarden Mark verklebt, entspricht somit 10 Rentenpfennig.

Der Brief trägt den Poststempel BERLIN -1 WILMERSDORF h, -5.12.23 3-4 N

Belege in der Form und Verwendung im Dezember 1923 nennt der Philatelist "Dezember Brief".
 
muemmel Am: 06.05.2013 20:22:09 Gelesen: 4322347# 2108 @  
Guten Abend,

heute eine Drucksache ins Ausland aus der Portoperiode 24 (12.–19.11.1923):



(Datenbank # 846)

Eine Drucksache der 2. Gewichtsstufe Ausland (bis 100g) kostete 16 Milliarden Mark. Gelaufen am 16.11.23 von Berlin-Schöneberg nach Kopenhagen, frankiert mit 325 BP und 327 AW.

Weitere sonnige Maiengrüße
Harald
 
muemmel Am: 07.05.2013 17:26:57 Gelesen: 4322126# 2109 @  
Hallo Belegfreunde,

aus der selben Portoperiode heute ein schwergewichtiger und eingeschriebener Brief ins Ausland:



(Datenbank # 847)

Gelaufen am 14.11.23 von Falkenstein im Vogtland in die dänische Hauptstadt. Es handelt sich hierbei um einen Auslandsbrief der 7. Gewichtsstufe (bis 140g). Das Porto für die ersten 20g betrug 40 Milliarden, für jede weiteren 20g kamen dann jeweils 20 Milliarden hinzu. Schließlich noch die Einschreibgebühr von 10 Milliarden.

Sicher ein nicht alltäglicher Beleg.

Regnerische Maiengrüße
Harald
 
christel Am: 07.05.2013 18:42:32 Gelesen: 4322115# 2110 @  
Portoperiode 18 (20.09.23 - 30.09.23)

Auslandsbrief der 4.Gewichtsstufe nach Frankreich, Hamburg >>> Paris 29.09.1923

Gebühr 1.875.000 Mark (für die ersten 20gr 750.000, jede weiteren 20gr 375.000)

Leider nicht top erhalten, aber ich denke höhere Gewichte sind nicht allzu häufig ?


 
muemmel Am: 07.05.2013 18:57:02 Gelesen: 4322110# 2111 @  
@ christel [#2110]

Hallo Christel,

Leider nicht top erhalten, aber ich denke höhere Gewichte sind nicht allzu häufig ?

Ab der 3. Gewichtsstufe muss man/frau schon die Augen weit offen halten und je höher das Gewicht war, haben die Belege auch häufiger gelitten. Damit müssen wir halt leben. Also allemal ein sehenswerter Brief, den Du hier gezeigt hast.

Und noch eine Anmerkung: Belege nach Frankreich sind auch relativ selten. Nach dem verlorenen 1. Weltkrieg und der Rheinlandbesetzung durch Franzosen und Belgier waren die Beziehungen zu diesen Nachbarländern nicht vom Allerfeinsten.

Schönen Gruß
Harald
 
Infla Frank Am: 07.05.2013 19:58:50 Gelesen: 4322094# 2112 @  


Hallo an alle Inflaphilatelisten, Guten Abend,

heute möchte ich eine Drucksache in der 2. Gewichtsstufe bis 50 Gramm aus der Portoperiode 24 (12.11.23 bis 19.11.23) vorstellen.

Die Drucksache wurde befördert von Chemnitz nach Großschirma.

Frankiert wurde die Drucksache mit einem waagerechten Paar der Mi.Nr.326 A im Plattendruck.

Das Porto betrug 4 Milliarden Mark, welches auch aufgeklebt wurde und somit portogerecht frankiert ist.

Die Drucksache trägt den Tagesstempel von CHEMNITZ * 3 d, 15.11.23 11-12 V, der Stempel ist Echt und zeitgerecht, geprüft INFLA Altprüfer Kurze.
 
muemmel Am: 08.05.2013 19:16:48 Gelesen: 4321560# 2113 @  
Hallo Belegfreunde,

heute ein Brief aus der Portoperiode 25 (20.–25.11.1923):



(Datenbank # 898)

Da der Brief mit 32 Milliarden Mark frankiert ist, muss es sich um einen solchen der 3. Gewichtsstufe bis 250g handeln, was den Abmessungen nach auch durchaus realistisch ist. Gelaufen am 20.11.23 (PP-Ersttag) von Berlin nach Schwarzenberg in Sachsen.

Einen hübschen Feiertag wünscht
der Harald
 
juni-1848 Am: 09.05.2013 10:33:35 Gelesen: 4321398# 2114 @  
Suchet und Ihr werdet finden !

Erneutes Vorzeigen einer Nachnahme finden wir gelegentlich auf Drucksachen-Karten; auf Nicht-Drucksachenkarten - etwa Postkarte oder Brief - hilft nur ausdauerndes Suchen:



Diese Postkarte des Herrenkleidervertriebs Cottbus ging an einen wohlgekleideten Herrn in Welzow, der sich einen Maßschneider gönnte zu einem Stundenlohn von 14 Millionen Mark. Das edle Material des bestellten Ulsters wurde ebenfalls in Arbeitsstunden umgerechnet: Das gute Stück kostete 3.990 Millionen Mark für 285 Arbeitsstunden.

Und unser Edelmann zahlte in Raten zu 15 Arbeitsstunden. Die 19 Raten reichten weit hinein bis in die Währungsreform - da mag es noch reichlich Schriftwechsel gegeben haben.

Frankiert wurde am 18.10.23 mit 2x 2 Mio Aufdruck grün und der 500 Tsd Korbdeckel in Cottbus und mit der verlangten Frist für erneutes Vorzeigen in Welzow am 19.10.23 (rückseitig) mit der 2 Mio Mark Aufdruck auf 500 Mark rosa und einer weiteren 500 Tsd Korbdeckel.

Spannend ist auch ein Zahlenvergleich damals (1923) mit heute (90 Jahre später):

1923: Postkarten-Porto 2 Mio + Nachnahme-Gebühr 2,5 Mio zum Schneider-Stundenlohn von 14 Mio
2013: Postkarten-Porto 0,45 + Nachnahme-Gebühr 2,40 zum Maßschneider-Stundenlohn von 15,00

Leider konnte ich auf die Schnelle keinen Vergleich der Postbotenlöhne eruieren.

Geschmeidigen Vatertag noch.

Ach ja: Belege-Datenbank # 2187
 
juni-1848 Am: 09.05.2013 12:45:37 Gelesen: 4321368# 2115 @  
Diesmal eine einfache Fern-Postkarte der PP19 (01.10. - 09.10.23) mit einigen Besonderheiten:

- Aufbrauch der Standartwerte zu 100 Tsd für Fern-Postkarten und 250 Tsd für Fern-Briefe der vorherigen Portoperiode.
- Grobsendungsentwertung
- Plattenfehler



Die exakte Beschreibung des Beleges findet Ihr hier: [http://www.philaseiten.de/beitrag/65707] und in der Belege-Datenbank # 2229.

Besten Sammlergruß !
 
juni-1848 Am: 09.05.2013 15:15:21 Gelesen: 4321337# 2116 @  
Einer geht noch (Datenbank # 2230):

Der Walfänger Rowland Hussey Macy gründete 1858 in New York (6.Ave. Ecke 14.Str.) "R.H. Macy & Co" (kurz "Macy´s") mit einen roten Stern - einer Tätowierung aus seiner Seefahrerzeit - als Firmenlogo. Später zog "Macy’s" in eine der teuersten Einkaufsstraßen des 19. Jahrhunderts um: 18.Straße Ecke Broadway. Bis zu seinem Tode 1877 wurde aus dem einst kleinen Laden ein Warenhaus-Unternehmen mit 11 Gebäuden. Nach seinem Tod betreuten die Brüder Nathan und Isidor Straus unter "Macy´s" die Porzellan- und Glaswarenabteilung und expandierten munter weiter.

1902 verlegte "Macy´s" das Haupthaus in ein neues repräsentatives Gebäude am Herald Square (heute das größte Kaufhaus der Welt mit rund 198 Tsd. qm über 10 Etagen und 3.000 Mitarbeitern).

Die Eroberung anderer Städte wurde zunächst gebremst durch den Tod Isidor Straus und seine Frau beim Untergang der Titanic 1912. Ab 1920 begann "Macy’s" dann Läden in anderen Städten zu eröffnen und Niederlassungen in den Metropolen der Welt zu gründen (u.a. in Berlin, Friedrichstr. 7). Die weitere Geschichte verbindet "Macy´s" mit so klangvollen Namen wie den Federated Department Stores (kurz Federated oder FDS) und Bloomingdale’s.



Hier ein Auslandsbrief des Kaufhauses R. H. Macy & Co. (Berlin, Friedrichstr. 7) an den Hauptsitz in New York am Herald Square.

Das Riesenformat (29 x 20,5 cm) der 17. Gewichtsstufe (321 - 340 g) ist exakt frankiert mit 6,75 Millionen Mark (87 Marken von 5 Tausend bis 250 Tausend mit diversen Plattenfehlern).

Vorderseitig finden wir einen 6-er-Block der Mi. 257 (Bogenteil oben rechts ohne Ränder) mit Plf. III.

Leider dokumentieren weder ein Ankunftsstempel noch eine Angabe zum "Steamer" die Dauer, die der gewichtige Brief über den Atlantik brauchte.

Ein farbenprächtiges Stück Zeitgeschichte.
 
muemmel Am: 09.05.2013 16:45:48 Gelesen: 4321311# 2117 @  
Bevor es am Freitag nach Nürnberg geht, hier noch die Vorderseite einer schwergewichtigen Drucksache aus der Portoperiode 26 (26.–30.11.1923):



(Datenbank # 1111)

Soennecken als Hersteller von Büroartikeln dürfte allen hinreichned bekannt sein. Die Firma wurde in Remscheid gegründet dann später nach Bonn verlegt.

Für eine Drucksache bis 1 kg betrug das Porto 120 Milliarden Mark, das mit den beiden vierfach aufgewerteten Marken tarifrichtig erbracht wurde. Gelaufen am 30.11.23 (Letzttag der PP) von Berlin nach Engen in Baden.

Schöne Grüße
Harald
 

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