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Thema: Post- und Absenderfreistempel: Maschinentypen
Das Thema hat 291 Beiträge:
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Michael Engelhardt Am: 05.06.2011 19:04:10 Gelesen: 313431# 117 @  
@ Pommes [#116]

Hallo Thomas,

es handelt sich bei den gezeigten AFS um Abschläge von Maschinen des Herstellers Francotyp.

Es gibt grob gesagt vier Modelle, nämlich Modell A bis D. Sie unterscheiden sich durch den Abstand zwischen Mitte Datumsangabe und Mitte Wertzifferangabe. Genau ist das u.a. in der Publikation "Die deutschen Post- und Absenderfreistempel", Band 2, (DÜRST, Heiner; EICH,Gerd), der FG Post- und Absenderfreistempel e.V. beschrieben.

Diese o.g. Veröffentlichung und das Heft Nr. 7 "Deutsche Absender-Freistempel mit stilisiertem Posthorn und Kennung im VGO" (KIMMLE, Dieter), geben einen guten Überblick über die in der DDR eingesetzten Maschinentypen. Bezugsquelle siehe unter folgendem Link http://www.fg-freistempel.de/index.php?option=com_content&view=article&id=13&Itemid=15

Viele Grüße,
Micha
 
Pommes Am: 08.06.2011 19:11:12 Gelesen: 313290# 118 @  
@ curiositas [#117]

Hallo Micha,

herzlichen Dank für Deine Ausführungen und den Literaturtipp! Ich werde aufgrund dieses Forums wohl auch noch zum Maschinenstempelfan. Ich hoffe die Anzahl der über die Jahre in Schmölln benutzten Stempelmaschinen hält sich in Grenzen. So viel Literatur um die eigene Heimatsammlung postalisch zu verstehen nimmt halt doch einigen Platz in Anspruch. Zumindest handelt es sich derzeit um ein "abgeschlossenes Sammelgebiet" die beiden Postagenturen (ist der Postjargon richtig?) haben nur Handstempel und die Privatposten lasse ich erst mal außen vor.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
armeico Am: 09.06.2011 15:53:14 Gelesen: 313238# 119 @  
Hallo,

ich möchte auch einen Beitrag hierzu leisten.

Anbei ein Brief von Frankreich nach Deutschland. Ist das eine französische Variante?

Gruß
armeico


 
Michael Engelhardt Am: 10.06.2011 08:47:13 Gelesen: 313190# 120 @  
@ armeico [#119]

Hallo Armeico,

richtig, es handelt sich beim gezeigten Abschlag um einen französischen Absenderfreistempel des Herstellers Pitney Bowes/SECAP mit der Maschinenkennung "MF". Das Modell selbst lässt sich noch nicht bestimmen.

Viele Grüße,
Micha
 
rostigeschiene (RIP) Am: 13.07.2011 23:21:32 Gelesen: 311545# 121 @  
Guten Abend zusammen

hier habe ich einen Absenderfreistempel aus dem Vereinigten Königreich.



Leider ist er etwas nach links gerutscht, in die Nachricht für den Empfänger. Doch bei Post aus England muss man schon froh sein das man überhaupt einen Stempel erhält.

Das mag bei AFS vielleicht anders sein als bei normalen Entwertungen von Briefmarken.

Nun diesen Stempel finde ich optisch doch einigermaßen ansprechend. Leider kann ich diesen Stempel, weil ich über keine entsprechende Literatur verfüge, keiner Maschine zuordnen.

Wer kann mir bei der Zuordnung helfen?

Viele Grüße Werner
 
DL8AAM Am: 14.07.2011 14:13:33 Gelesen: 311483# 122 @  
@ rostigeschiene [#121]

Werner,

einen Onlinekatalog sämtlicher britischer AFS findet Du unter http://en.wikibooks.org/wiki/International_Postage_Meter_Stamp_Catalog/Great_Britain

Klick runter zu "GROUP F", wenn ich mir den Teil auf Schnelle anschaue, könnte das der AFS "F6. Roneo Neopost Frankmaster 305" sein., wobei ich bereits schmerzlich lernen musste, dass die Gerätezuordnung in der Onlinefassung nicht immer ganz korrekt sein sollte. ;-)

Gruß
Thomas
 
rostigeschiene (RIP) Am: 14.07.2011 23:43:57 Gelesen: 311451# 123 @  
@ DL8AAM [#122]

Hallo Thomas.

Danke für diesen hervorragenden Link, dort sind nicht nur die britischen AFS verzeichnet sonder nahezu die ganze Welt.

Super!

Werner
 
DL8AAM Am: 03.01.2012 20:10:43 Gelesen: 298375# 124 @  
Nur als Tipp:

Wer Daten zu britischen AFS sucht, dem sei die Seite der "UK Meter Franking" [1] sehr ans Herz gelegt. Die haben sämtliche ihrer Mitteilungsblätter ("Meter News") von 1950 bis heute, inklusive ausführlichster Datenlisten (etc.) frei als PDF ins Internet gestellt! Superqualität! Und ein Webauftritt mit Vorbildcharakter die alle ARGEs ? ;-)



Deckblatt und zwei wahllos rausgesuchte Seite der neusten verfügbaren Ausgabe Nr. 133 (November 2011)

Gruß
Thomas

[1]: http://www.meterfranking.co.uk
 
DL8AAM Am: 27.02.2012 20:56:55 Gelesen: 293625# 125 @  
@ DL8AAM [#84]

Idee: Bei K3001 handelt es sich ggf. um eine Eigenunternehmung der IHKs (ggf. von dessen Dachverband, dem "Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHT)" ?)

Nun auch geklärt.



Die verschiedenen deutschen IHKs lassen Ihre Beitragsbescheide über die Dachorganisation "IHK-Gesellschaft für Informationsverarbeitung" mit Sitz in 44227 Dortmund (Emil-Figge-Str. 86) erstellen, drucken und versenden.

Die Webseite [1] der IHK-GfI sagt hierzu " Zu unserer Produktsuite EVA sowie zu weiteren Produkten führen wir Massen- und Sonderaufträge aus. Während der jährlichen Beitragsveranlagungen erstellen wir z.B. pro Jahr mehr als 3,5 Mio. Bescheide." und zur Konsolidierung heisst es weiter" Bis zu 180.000 Drucke täglich und 12 Mio. Drucke jährlich bereiten wir auf unserer Poststraße für die IHKs zum Versand vor. Davon versenden wir selbst 2,5 Mio. Postsendungen mit einem Portoaufkommen von knapp 1 Mio. Euro pro Jahr. Dank besonderer Post-Abkommen können die IHKs mit der IHK-GfI ihre Portokosten um bis zu 27% senken.". Das erklärt auch, dass Briefe von IHKs aus dem gesamten Bundesgebiet AFS (hier C980109) aus Dortmund ("BRIEFZENTRUM / 44379") tragen.

Damit sollte der bisher Konsolidierer unbekannte K3001 nun auch geklärt sein. ;-)

Gruß
Thomas

[1]: http://www.ihk-gfi.de/de/right/rechenzentrum/index.jsp
 
EdgarR Am: 25.03.2012 13:10:37 Gelesen: 291591# 126 @  
@ obelix.fg [#28]
@ ConcordiaCA [#196] [#198]
@ Stempelwolf [#6]

So eine Type habe ich auch:



Ist das Rätsel um die beiden Zifferncodierungen denn mittlerweile gelöst ?

Schönes Rest-Wochenende!
EdgarR
 
Stefan Am: 20.05.2012 17:02:19 Gelesen: 288050# 127 @  
Die Durchsicht einiger Kartons Absenderfreistempel ergab am gestrigen Tag zwei merkwürdige Belege mit Stempelabdruck eines Modells des Frankiergeräteherstellers Stielow Neopost mit der Gerätenummer H 101504. Normalerweise arbeiten diese Geräte mit einem Thermotransferverfahren, um den Druck des Absenderfreistempels auf eine Unterlage (i.d.R. Briefumschlag) zu ermöglichen. Die Farbe eines solchen Frankiergerätes erscheint ganz charakteristisch in rot bzw. (nach der Umstellungsphase 2000-2002) in blau.

Links erscheinen normale Abschläge von Frankiergeräten des gleichen Typs in blau, rechts die merkwürdigen Frankierungen als Ausschnitt:





Beide Belege weisen neben der Maschinennummer H101504 auch die gleichen Angaben "Düsseldorf", Datum vom 12.08.2011 und die PLZ 40219 auf. Auffällig sind neben der Frankierfarbe im Vergleich zu den beiden linken Beispielen auch die verkleinerte Angabe des Ortes, Datums und der PLZ in der Frankierung.

Nachfolgend die Belege als Ganzstück. Obwohl auf diesen Scans schlecht bzw. ggf. gar nicht sichtbar, weisen beide Belege an der üblichen Stelle auf der Briefvorderseite die orangefarbene Codierung der Deutschen Post AG auf:



In natura ist bei beiden Belege einen Werbeeinsatz vorhanden. Dieser wurde auf den Scans (vorläufig) entfernt. Hat jemand eine Idee, worum es sich bei diesen merkwürdigen Frankierungen handelt bzw. wie diese zustande kommen? Ich habe eine Vermutung, bin mir allerdings nicht noch nicht ganz sicher und erbitte hier weitere Meinungen. :-)

Die merkwürdigen Fankierungen wurden auf handelsüblichen C6-Briefumschlägen (nassklebend) aufgebracht. Kennt jemand weitere Belege mit der Maschinennummer H 101504?

Gruß
Pete
 
Hawoklei (RIP) Am: 03.06.2012 13:39:03 Gelesen: 287190# 128 @  
@ Concordia CA [#108]

Hallo an alle, hallo Jürgen,

mir fiel heute dieser Beleg auf. Ich wußte bisher nicht, dass das Deutsche Reich noch 1950 da war!

Was stimmt hier nicht? ;-))

Beste Grüsse Hans


 
reichswolf Am: 03.06.2012 14:11:19 Gelesen: 287179# 129 @  
@ Hawoklei [#128]

Hallo Hans,

da ist schon alles in Ordnung mit deinem Beleg. Die Postfreistempel wurden nach Kriegsende noch eine ganze Weile weiterverwendet, da es dringlicheres gab als Ersatz zu beschaffen für Maschinen, die noch funktionstüchtig waren. Hier ein Beispiel aus Aachen, das sogar aus 1951 stammt. Um diesen Postfreistempel weiter nutzen zu können, wurde lediglich das Hakenkreuz aus dem Wertrahmen entfernt.



Beste Grüße,
Christoph
 
DL8AAM Am: 05.06.2012 21:19:27 Gelesen: 287008# 130 @  
Nach langem Suchen endlich mal meinen ersten E98'er von Pitney Bowes ergattern können, das sind die mit dem "komisch" aussehenden Tagesstempel ;-)



Gerätenummer E986097, Anwender "Patentanwälte Lemcke, Brommer & Partner", 76133 Karlsruhe

Es scheint nicht wirklich viele dieser E98 zu geben, oder?

Ist E98 der Präfix für (alle?) Geräte der Serie 6900, bzw. sind alle E98er 6900er-Geräte?

Gruß
Thomas
 
T1000er Am: 06.06.2012 10:05:30 Gelesen: 286927# 131 @  
@ DL8AAM [#130]

Also die E98 gibt es bei 2 Geräten! Zum ersten bei den Maschinen der Serie 6300.



Die mir vorliegenden Belege stammen alle aus dem Zeitraum 1996 -1998. Die Kennungen befinden sich alle im Nr.-Bereich 1500 bis 1699.

Zum zweiten, wie bei Deinem Beleg, die Maschinen der Serie 6900.



Die frühesten mir bekannten Maschinen wurden 2001 mit dieser Kennung versehen. Alle Kennungen liegen im Nr.-Bereich 6000 bis 6999.

Gruß,
T1000er
 
filunski Am: 15.06.2012 18:18:17 Gelesen: 286297# 132 @  
An alle AFS Liebhaber,

Hier ein "Vorführstempel" von POSTALIA vom 11.3.1987:



Gleich eine Frage dazu an die mitlesenden Redakteure der Stempeldatenbank: Wäre dieser auch für die Datenbank geeignet?

Gruß,
Peter
 
T1000er Am: 16.06.2012 00:52:01 Gelesen: 286273# 133 @  
@ filunski [#132]

Bin zwar kein Stempelredakteur aber dieser D2 Freistempel gehört auf jeden Fall in die Datenbank! Hast Du 'ne Doublette davon?

Gruß,
T1000er
 
LOGO58 Am: 16.06.2012 07:27:21 Gelesen: 286251# 134 @  
@ filunski [#132]

Hallo Peter,

stell ihn doch einfach einmal ein. Curiositas wird es dann schon richten.

Viele Grüße
Lothar
 
filunski Am: 16.06.2012 11:20:19 Gelesen: 286231# 135 @  
@ T1000er [#133]

Den habe ich nur einmal, aber ich habe noch ein paar Andere, auch mehrfach. Die werde ich demnächst hier mal zeigen.

Gruß,
Peter
 
filunski Am: 16.06.2012 11:23:06 Gelesen: 286230# 136 @  
@ LOGO58 [#134]

Hallo Lothar,

danke für die Rückmeldung! Ich tue mich nur schwer damit, unter welchem Ort ich diesen Stempel platzieren soll, etwa unter "Vorführstempel" oder "Postalia"?

Man sollte ihn ja später bei einer Suche auch wieder finden können. Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee dazu?

Gruß,
Peter
 
JFK Am: 16.06.2012 11:44:41 Gelesen: 286227# 137 @  
@ filunski [#136]

Hallo Peter,

ich empfehle Offenbach, derzeitiger Sitz von Postalia und auch so im Textteil ausgewiesen.

Lieben Sammlergruß

Jürgen (JFK)
 
filunski Am: 16.06.2012 15:03:05 Gelesen: 286210# 138 @  
@ JFK [#137]

Hallo Jürgen,

prima Idee! Danke für den Hinweis und den Einfall, werde ich so machen!

Herzliche Grüße zurück,
Peter
 
filunski Am: 16.06.2012 19:14:35 Gelesen: 286192# 139 @  
An alle Interessierte, hier wie angekündigt noch ein Vorführstempel. Diesmal von Pitney Bowes aus Heppenheim. Die verschickten 1985 an potentielle Kunden das ebenso unten zu sehende Schreiben zu ihrer Frankiermaschine.





@ T1000er: Dieses Schreiben (mit dem AFS) habe ich doppelt und gebe es gerne ab. Kontaktaufnahme gerne per E-Mail über meine hinterlegte Adresse.

Gruß,
Peter
 
T1000er Am: 16.06.2012 19:40:58 Gelesen: 286190# 140 @  
@ filunski [#139]

Zwei Belege von Pitney Bowes kann ich auch noch beisteuern. Beide vom 18.03.1988. Der erste zeigt im Feld der Postleitzahl ebenfalls "PB" für Pitney Bowes, der zweite die Buchstaben "APB" für Adrema Pitney Bowes und zusätzlich ist noch der damals gebräuchliche Wertrahmen für Berlin in der Maschine eingebaut gewesen. Somit kommen dann auch die Berlin-Stempelsammler noch voll auf ihre Kosten. ;-)





Gruß,
T1000er
 
filunski Am: 01.07.2012 17:34:12 Gelesen: 285226# 141 @  
An alle AFS Fans,

hier nochmals drei verschiedene Vorführstempel von POSTALIA:







Interessant dabei die verschiedenen Angaben der Maschinenkennung, beim Ersten F 00 0000, dann eine echte Kennung F 66 0060 und beim Letzten ganz ohne Kennung.

Gruß,
Peter
 

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