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Thema: Philatelie in der Presse
Das Thema hat 799 Beiträge:
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Richard Am: 20.10.2009 14:31:41 Gelesen: 1299123# 300 @  
Briefmarkenausstellung zu nationalen Minderheiten

Siebenbuerger.de / uk, Siebenbürgen, Rumänien (16.10.09)- Das Demokratische Forum der Banater Berglanddeutschen organisiert vom 13. bis 15. November 2009 in Reschitza eine Briefmarkenausstellung zum Thema „Etnic’ 09“. Die Ausstellung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Deutscher kultureller Herbst in Reschitza“. Eingeladen sind Philatelisten aus Rumänien und dem Ausland, die Exponate zu dem Thema „Nationale Minderheiten“ und verwandten Gebieten ausstellen wollen.

Anmeldungen sind bis zum 15. August möglich; die notwendigen Unterlagen und weitere Informationen sind beim Organisationskomitee erhältlich: Biblioteca Germană „Alexander Tietz“, Herrn Erwin Josef Ţigla, B-dul Revoluţiei din Decembrie nr. 22, RO-320086 Reşiţa, E-Mail: contact@erwinjoseftigla.ro.

(Quelle: http://www.siebenbuerger.de/zeitung/termine/3749-briefmarkenausstellung-zu-nationalen.html)
 
Richard Am: 21.10.2009 08:32:53 Gelesen: 1299079# 301 @  
Der Brief, der aus dem KZ kam

Von Urs Wüthrich

Basler Zeitung (09.10.09) - Georges Schild entdeckt in Paris in einer Kiste mit alten Ansichtskarten und Kuverts einen Brief mit dem Stempelaufdruck «KL.W.». Und er weiss sofort, dass es sich dabei um ein extrem seltenes Dokument handelt.

In Georges Schilds Arbeitszimmer stehen, dicht gedrängt in Regalen, Hunderte von Sammelbänden. In den Alben befinden sich Tausende von Briefen, Kuverts, Umschlägen, Postkarten und anderen schriftliche Dokumenten. Und jedes dieser historischen Schriftstücke hat seine besondere Geschichte – oft eine tragische. Georges Schild, Fürsprecher und Sammler dieser Dokumente, nimmt behutsam einen Briefumschlag zur Hand und zeigt auf den Stempelaufdruck unten links: «Geprüft: KL.W.» steht da geschrieben. «‹KL.W.› heisst nichts anderes als ‹Konzentrationslager› Warschau, dieser Brief wurde aus dem KZ geschrieben», erklärt Schild. Adressiert ist der Umschlag an einen Empfänger im französischen Amiens. Der Poststempel, welcher sich auf der Briefmarke mit Hitlers Konterfei befindet, ist datiert vom 10.3.1944.

Georges Schild ist das passiert, wovon andere Sammler ein Leben lang träumen. «Ich habe dieses Kuvert bei einem Händler in Paris gefunden, es lag in einer Kiste mit unzähligen anderen alten Sachen.» Er habe umgerechnet 30 Franken ausgegeben. «Ich hätte auch das Hundertfache bezahlt, aber der Händler fand bereits die 30 Franken überrissen.» Der Verkäufer habe nicht gewusst, was dieses «KL.W.» bedeutet. Sammler Schild hingegen erkannte sofort, dass er etwas ganz Aussergewönliches entdeckt hatte. «Aus dem KZ Warschau sind bisher weltweit nur vier Briefe bekannt geworden», sagt Schild, der einen davon besitzt. Bei den Dokumenten handelt es sich allerdings «nur» um die Kuverts, die Briefe selbst sind verschollen. Schild besitzt allerdings Umschläge mitsamt Briefinhalt aus anderen Konzentrationslagern. Aus Gründen der Pietät habe er diese aber nicht gelesen. «Da habe ich zu grossen Respekt vor den Personen», sagt er.

Buchenwald–Warschau

Beim Brief aus dem KZ Warschau müsse es sich um ein Schreiben eines französischen Gefangenen gehandelt haben. «Die Juden selbst durften ja keine Briefe schreiben, aber zur damaligen Zeit befanden sich auch etwa dreihundert französische Häftlinge im KZ Warschau, welche vom Konzentrationslager Buchenwald nach Polen deportiert wurden», erklärt Georges Schild. Das KZ Warschau sei 1943 auf den Ruinen des Warschauer Ghettos errichtet worden.

Urkunde aus Auschwitz

Als 8-jähriger Bub habe er zuerst mit dem Sammeln von Briefmarken begonnen, erzählt der heute 75-jährige Schild. Doch allein die Postwertzeichen interessierten ihn bald nicht mehr. Er spezialisierte sich auf sogenannte Ganzsachen. So lautet der Fachjargon für eben jene Dokumente, die er – und mit ihm etwa achtzig weitere Sammler aus dem In- und Ausland – an der Ausstellung Gabra präsentiert (siehe Kasten). Darunter sind auch Briefe von Mitgliedern der polnischen Armee, aus berüchtigten Zuchthäusern des Naziregimes, Dokumente zur Einweisung in die KZ. Und eine Todesurkunde aus Auschwitz: Da wird Angehörigen mitgeteilt, dass der polnische Korbflechter X.Y. gestorben ist. Dass er ermordet wurde, steht nirgends geschrieben.



Georges Schild, Briefdokumente aus dem Warschauer Ghetto 2. Weltkrieg (Foto: Urs Baumann)

(Quelle: http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/Der-Brief-der-aus-dem-KZ-kam/story/15136711)
 
Richard Am: 22.10.2009 08:35:06 Gelesen: 1299040# 302 @  
100. Jahrestag der Abteilung Zölle und Verbrauchsteuern (C & ED)

(07.10.09) - Der Präventive Service wurde am 17. September 1909 eingerichtet und beauftragt, unter der damaligen Importe und Exporte Abteilung, den Schutz und der Einziehung der Einnahmen auf Spirituosen. Es wurde umbenannt in Zoll-und Steuerverwaltung Service im Jahr 1977 und ist eine unabhängige Behörde seit 1982. Die Zoll-und Steuerverwaltung (C & ED) ist eine der wichtigsten Strafverfolgungsbehörden mit einem Stellenplan von rund 5600 Verantwortlichen für die Bekämpfung des Schmuggels, den Schutz und die Einziehung der Einnahmen auf zollpflichtige Waren, die Abschreckung des Drogenhandel und Drogenmissbrauch, Sicherung der Rechte an geistigem Eigentum und die Interessen der Verbraucher und den Schutz und Erleichterung des rechtmäßigen Handels zum Handel in Hongkong zu halten. 2009 jährt sich zum 100. Jahrestag der C & ED. Hongkong Post gibt eine Reihe von vier Briefmarken zur Erinnerung an diesen wichtigen Meilenstein.

Der C & ED feiert sein hundertjähriges Bestehen im Jahr 2009. Das vergangene Jahrhundert hat das Department einen wesentlichen Beitrag in der Beibehaltung des Status von Hongkong als ein Freihafen, der ein internationales Handelszentrum und ein Logistik-Hub in Asien erlebt.



(Quelle: http://covercity.over-blog.com/article-37144393.html)
 
Richard Am: 26.10.2009 08:05:38 Gelesen: 1298956# 303 @  
Für uns Kinder 2009

Den im Jahr 2008 vom Bundesfinanzministerium ausgeschriebenen Wettbwerb, für die Gestaltung einer Briefmarke (”Für uns Kinder”) haben Aisha Franz und Isabel Seliger gewonnen. (Yeah!)

Der Entwurf von Aisha Franz ist jetzt an allen Postämtern erhältlich. Isabel Seligers Entwurf wird 2010 erscheinen.



(Quelle: http://illuklasse.de/data/?p=700)
 
Richard Am: 27.10.2009 08:13:19 Gelesen: 1298936# 304 @  
Philatelist aus Leidenschaft

orf.at (20.10.09) - "Ich zeig' dir meine Briefmarkensammlung" - ein Spruch, den so manche Frau schon gehört hat. Gerald Heschl aus Graz stellt die Frage zu Recht: Er sammelt Briefmarken und vertritt Österreich beim Weltphilatelistenkongress in Rom.

Von Tiermotiven zu echter Forschung

Seit seiner Kindheit geht Gerald Heschl der Leidenschaft des Briefmarkensammelns nach. Wie viele Briefmarken er besitzt, weiß er nicht, aber darauf kommt es ihm auch nicht an.

Seine Sammlung hat sich im Laufe der Jahre entwickelt: "Ich hab' mit Briefmarken mit Tiermotiven begonnen und sehr bald auf alte Briefe umgeschwenkt." Für Heschl ist das Sammeln zu einem echten Forschungsgebiet geworden.

Heschl vertritt Österreich bei Weltausstellung

Philatelisten, also Briefmarkensammler, aus aller Welt präsentieren ihre Forschungsergebnisse beim Festival der internationalen Philatelie, das vom 21. bis 25. Oktober in Rom stattfindet.

Auf der Weltaustellung findet sich nur die Spitzenphilatelie.

Nicht jeder beliebige Briefmarkensammler kann bei diesem Kongress dabei sein. Heschl vergleicht die Veranstaltung mit einer Weltmeisterschaft oder auch Olympiade: "Es gibt Ausstellungen sämtlicher Kategorien. Man beginnt bei der so genannten zweiten Klasse und steigt dann auf, ähnlich wie beim Fußball". Auf der Weltausstellung findet sich nur die Spitzenphilatelie.

Nur elf Österreicher qualifizierten sich für die Ausstellung, Gerald Heschl vertritt als einziger Österreicher die Sammlung der Qualifizierten.

Fünf Tage lang ist die Weltelite der Briefmarkensammler unter sich. Dabei entwickeln sich auch so manche Eigenheiten: "So wie in jeder Community haben auch die Philatelisten ihre Eigenheiten. Man hat seine eigene Sprache entwickelt, hat eigene Fachausdrücke", erklärt Heschl.

Briefmarken sammeln nicht out

Geht es nach Heschl, ist die Philatelie auch für junge Leute noch lange nicht out. Sehr viele Jugendliche steigen über die bunten Bildchen ein, so Heschl. Er findet es wichtig, dass Kinder und Jugendliche Freude an diesem Hobby haben und dass ihnen dieses Gefühl auch vermittelt wird.

Generell meint Heschl, dass die Philatelie ein Männer dominiertes Hobby ist. Daher kommt wahrscheinlich auch der Anmachespruch "Ich zeig' dir meine Briefmarkensammlung".

"Bei einem echten Briefmarkensammler könnte die Erwartungshaltung eine falsche sein, denn unter Umständen sieht die Frau dann wirklich eine Briefmarkensammlung", sagt Heschl dazu.



Bordeaux-Brief mit der weltberühmten Blauen und Roten Mauritius Briefmarke (Bild: ORF/Günther Pichlkostner)

(Quelle: http://steiermark.orf.at/magazin/immergutdrauf/tipps/stories/396892/)
 
Richard Am: 28.10.2009 08:21:19 Gelesen: 1298898# 305 @  
Stones, The Clash, Led Zeppelin, Bowie und Coldplay werden zu Briefmarken

Von David Bauer

78s.ch (21.10.09) - “Willst du meine Briefmarkensammlung sehen?” könnte bald als Anmachspruch wieder en vogue kommen. Die britische Post verewigt zehn ikonische Albumcovers als Briefmarken.

Die Briefmarken werden laut den Norvic Philatelics am 7. Januar als Set in den Verkauf kommen.

Diese zehn Albumcovers wurden berücksichtigt:

The Division Bell” (Pink Floyd)
Parklife” (Blur)
London Calling” (The Clash)
IV” (Led Zeppelin)
Power, Corruption & Lies” (New Order)
Screamadelica” (Primal Scream)
Let It Bleed” (The Rolling Stones)
A Rush Of Blood To The Head” (Coldplay)
The Rise And Fall Of Ziggy Stardust And The Spiders From Mars” (David Bowie)
Tubular Bells” (Mike Oldfield)

Einige Alben seien trotz ihrer Bedeutung nicht in Frage gekommen, weil das Cover zu dunkel für eine Briefmarke gewesen sei. Für das White Album der Beatles dürfte dies allerdings nicht zu treffen.



Coldplay als Briefmarke

(Quelle: http://www.78s.ch/2009/10/21/stones-the-clash-led-zeppelin-bowie-und-coldplay-werden-zu-briefmarken/)
 
Richard Am: 29.10.2009 08:12:53 Gelesen: 1298877# 306 @  
Briefmarken sind wieder "in"

Von Markus Stingel

Kurier.at (19.10.09) - Anleger greifen wieder gerne zu konservativeren Anlageformen. Briefmarken feiern wie viele andere Sachwerte derzeit eine Renaissance.

Amouröse Anbandelungsversuche a la: "Willst du noch mit hochkommen, da könnte ich dir meine Briefmarkensammlung zeigen", sind zwar schon etwas in die Jahre gekommen, beim Thema Geldanlage haben Briefmarken aber nach wie vor Zukunft: Wie viele andere Sachwerte feiern sie derzeit eine Renaissance.

Dabei muss es ja nicht gleich eine "Blaue Mauritius" sein, die wohl bekannteste Briefmarke der Welt. Ein Exemplar des Postwertzeichens, das 1847 von der ehemaligen britischen Kolonie Mauritius in Auftrag gegeben wurde, kam Anfang Oktober in New York um 60.000 Euro unter den Hammer. 1993 erzielte der legendäre "Bordeaux-Brief", auf dem eine Blaue und eine Rote Mauritius kleben, den sagenhaften Preis von 3,3 Millionen Euro. Insgesamt wurden je 500 Stück der Mauritius 1 Penny (rot) und 2 Pence (blau) gedruckt. Die meisten Exemplare befinden sich allerdings nicht am freien Markt, sondern sind im Besitz von Postmuseen.

Die teuerste Einzel-Briefmarke der Welt, der schwedische Fehldruck "gelb statt grün" der "Tre Skilling Banco" (1855 ausgegeben), wechselte 1996 für rund 1,8 Millionen Euro den Besitzer.

Was nun aber tun, wenn beim Durchstöbern des Dachbodens tatsächlich ein altes Briefmarken-Sammelbuch zum Vorschein tritt? Ab damit zum Dorotheum. Dort werden die vermeintlichen Schätze (gratis) bewertet. Vielleicht sind ja Marken der "Merkur"-Serie (1851 bis 1856) dabei - die teuersten in Österreich. Eine zinnoberfarbene Merkur wurde 2008 zum Rekordpreis von 26.900 Euro versteigert.

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Das Schöne bei Briefmarken sei - neben der Wertbeständigkeit -, dass man gleichzeitig auch dem trefflichen Hobby der Philatelie frönen könne, schwärmt Erich Kosicek vom Dorotheum. Der Experte gibt Briefmarkenkundlern einige Tipps:

Nur Marken vor 1960 haben Sammler- und deshalb auch entsprechenden Marktwert.

Seit zehn Jahren geht der Trend weg von Einzelmarken in Richtung komplette Briefe und Postkarten.

Augen auf bei Marken aus der UdSSR. Diese erzielten in der jüngeren Vergangenheit ansehnliche Renditen.

Die Klassikperiode (1850 bis zum 1. Weltkrieg) ist besonders wertbeständig.

Der Preis der Marke hängt in erster Linie von der Rarität und dem Zustand ab.



Großbritanniens Queen Elizabeth II. Die Queen als Philatelistin? Die Mauritius stammt jedenfalls aus dem Commonwealth.

(Quelle: http://kurier.at/geldundwirtschaft/geld/1948084.php)
 
Richard Am: 30.10.2009 08:19:55 Gelesen: 1298857# 307 @  
Die Geschichte der Bundesrepublik in Briefmarken - Ausstellung der Attendorner Akademie Biggesee ist im Rathaus Freudenberg zu sehen

Von Manfred Dornseifer

Der Westen, Freudenberg (19.10.09) - Einen Streifzug eigener Art durch die 60 Jahre lange Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gibt es zurzeit in Form einer Briefmarkenausstellung im Freudenberger Rathaus.

Knut-F. Bogda hatte das in der Attendorner Akademie Biggesee erstellte Projekt nach Freudenberg geholt. 34 Schautafeln, die chronologisch 1945 beginnen, zieren das Foyer des Rathauses. Der Betrachter findet die markantesten Ereignisse und Personen anschaulich auf den Briefmarken jener Zeit wieder. Vor allem die mit kurzen, verständlichen Umschreibungen dargestellten Zeiträume vermitteln eindrucksvoll die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Bürgermeister Eckhard Günther lobte, dass mit diesem „Streifzug durch sechs Jahrzehnte BRD schon längst Vergessenes wieder aufgefrischt wird”. Die Besatzungsjahre der Nachkriegszeit, die Währungsreform von 1948, die Arbeit des parlamentarischen Rates, das Inkrafttreten des Grundgesetzes und wichtige Artikel der Verfassung – all dies und viele andere Ereignisse werden auf 115 Exponaten wirkungsvoll dokumentiert. Dem Interessenten fallen Politiker ins Auge, die am Aufbau der BRD maßgeblichen Anteil hatten. – Konrad Adenauer, Theodor Heuss, Kurt Schumacher und Carlo Schmidt. Der Bogen spannt sich von der ersten Zusammenkunft des Deutschen Bundestages über den Mauerfall bis hin zur Osterweiterung der Europäischen Union.

Leider sind heute noch nicht alle Ereignisse dieser bewegten Zeitspanne, wie zum Beispiel die 1968er Jahre oder die beiden Kanzler Helmut Kohl und Helmut Schmidt, auf Briefmarken verewigt”, bedauert Initiator Knut-F. Bogda. Die Erklärung liefert er auch: „Grundsätzlich bilden deutsche Briefmarken seit 100 Jahren keine lebenden Menschen ab, es sei denn, es sind Staatsoberhäupter.”

Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 27. November im Rathaus Freudenberg. Öffnungszeiten an Werktagen ab 8 Uhr, Mo. bis Mi. bis 16 Uhr, Do. bis 17 Uhr und freitags bis 12.30 Uhr.



(Foto: Manfred Dornseifer)

(Quelle: http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/freudenberg/2009/10/19/news-137611366/detail.html)
 
Richard Am: 31.10.2009 08:38:45 Gelesen: 1298838# 308 @  
Vatikanmarken zu Haydn, Händel, Mendelssohn, Braille und Konzil

kathweb.at, Vatikanstadt (21.10.09) - Mit drei Briefmarken würdigt die Vatikanpost die Komponisten Joseph Haydn, Georg Friedrich Händel und Felix Mendelssohn-Bartholdy. Die Postwertzeichen zu 65 Cent, 85 Cent und fünf Euro ziert jeweils ein zeitgenössisches Porträt der Künstler. Anlass für die Herausgabe der Briefmarken am Samstag ist das 200. Todesjahr Joseph Haydns (1732-1809), das 250. TodesjahrJahrestag der Geburt von Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847).

Eine erste Briefmarke mit Blindenschrift gibt die Vatikanpost zum 200. Jahrestag der Geburt des Franzosen Louis Braille (1809-1852 heraus, der diese Schrift erfunden hat. Das Postwertzeichen ist mit tastbaren Punkten in Braille-Schrift versehen. Sie bedeuten: "Braille - SCV (Abkürzung für den Vatikanstaat) - Euro 0,65". Die Marke ist vom 4. November an erhältlich.

Eine weitere Vatikan-Briefmarke erscheint am gleichen Tag aus Anlass der Ankündigung des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) vor 50 Jahren. Am 25. Jänner 1959 hatte Papst Johannes XXIII. die Einberufung des Konzils angekündigt. Das Postwertzeichen zu 60 Cent zeigt die Reproduktion einer Bronzetafel des italienischen Künstlers Luciano Minguzzi. Sie befindet sich an einem Portal des Petersdoms.

Die diesjährigen Weihnachtsbriefmarken des Vatikans ziert ein Bild des Renaissancemalers Francesco Melanzio (1455-1524). Es trägt den Titel: "Thronende Madonna mit dem Jesuskind zwischen zwei Engeln, umringt vom Heiligen Joachim und der Heiligen Anna". Die Altartafel steht über dem Hauptaltar in der Kapelle des Governatorats im Vatikan. Die Postwertzeichen zu 60 und 65 Cent werden ebenfalls am 4. November herausgegeben.

(Quelle: http://www.kathweb.at/content/site/nachrichten/database/28789.html)
 
Richard Am: 01.11.2009 08:45:51 Gelesen: 1298818# 309 @  
Pro Juventute nimmt als Verein neuen Anlauf - Dem angeschlagenen Hilfswerk ist anscheinend zu helfen: Am Donnerstag wurde der Verein Pro Juventute Kanton St. Gallen gegründet.

Von Sebastian Keller

Tagblatt.ch, St. Gallen (24.10.09) - Nach nur 20 Minuten war er juristisch aus der Taufe gehoben: der Verein Pro Juventute Kanton St. Gallen – jede Gründung eines Turnvereins dauert länger. Tagungspräsident Peter Göldi, Gemeindepräsident von Gommiswald und Kantonsrat, bedankten sich denn auch bei den 30 Anwesenden – vorwiegend Frauen – für «die schlanke und gelungene Gründung».

Die Versammlung wählte Rhea Nägeli aus Ermenswil zur ersten Präsidentin. Als erste Amtshandlung will sie «Ruhe rein bringen. Und den Mitgliedern zeigen, dass es weitergeht, nur dass die Abläufe einfacher sind.» Über viele Jahre waren im Kanton St. Gallen 14 Bezirksorganisationen von Pro Juventute aktiv, als «Filialen» des Hauptsitzes in Zürich. Neu sind – unter dem Dach des kantonalen Vereins – Sektionen vorgesehen. Die Geschäftsstelle des Vereins ist bis Ende Jahr zu besetzen. Deren Aufgabe wird es sein, Pro Juventute flächendeckend zu reaktivieren – der Bezirk St. Gallen beispielsweise hatte sich Ende 2008 aufgelöst.

«Wichtig für sozialen Frieden»

Regierungsrätin Kathrin Hilber war eingeladen, eine Grussbotschaft zu überbringen oder eine Festansprache zu halten. Sie entschied sich für den «Versuch einer Festansprache». In dieser würdigte sie den Stellenwert der ehrenamtlichen Arbeit. «Der soziale Frieden hängt davon ab», sagte die Vorsteherin Departement des Innern.

Es sei auch das Verdienst von Pro Juventute, dass das Thema Kinder und Jugend in der Politik Gehör finde. Nun gelte es zu fragen: «Was ist das Profil von Pro Juventute?» Als möglichen Schwerpunkt nannte sie die Partizipationsmöglichkeiten der Kinder und Jugendlichen am politischen Gestaltungsprozess.

Dieses Jahr noch ein Defizit

Daniel Frei, Mitglied der Geschäftsleitung von Pro Juventute Schweiz, berichtete, dass mittlerweile 80 Prozent der ehemaligen Bezirksorganisationen in vorwiegend kantonalen Vereinen aufgegangen seien. «Die Reorganisation verläuft sehr positiv.» Dennoch rechnet er damit, dass die nationale Organisation dieses Jahr noch ein Defizit ausweisen wird: «Die Umstrukturierung passiert nicht von heute auf morgen», betonte Frei.
Notwendige Rosskur

Im April dieses Jahres hatte die Stiftung Pro Juventute, Betreiberin der Kindernotruf-Nummer 147, eine umfassende Rosskur bekanntgegeben. Dem bald 100jährigen Hilfswerk drohte der Kollaps. Über 12 Jahre lang – vorwiegend unter der Leitung von Christine Beerli – schrieb es rote Zahlen. Beerli, unterlegene Bundesratskandidatin 2003, trat 2008 zurück. Als neuer Kapitän amtet seither Josef Felder, der ehemalige Chef des Flughafens Zürich. Zur Kostensenkung strich er 20 Vollzeitstellen am Hauptsitz in Zürich.

Mit der Reorganisation sollen die bisherigen 187 Bezirke in etwa 30 Vereinen aufgehen. Die nationale Organisation tritt als deren Partner auf – Lizenzverträge regeln die Zusammenarbeit. Neu fokussiert die Nonprofitorganisation auf die Themen Bildung und Beruf, Medien und Konsum sowie Freizeit und Gesundheit.



Pro Juventute und Briefmarken: Zwei Motive aus der neuen Serie 2009, die ab 13. November verkauft wird (Bild: Coralie Wenger)

(Quelle: http://www.tagblatt.ch/aktuell/stgallen/tb-sg/Pro-Juventute-nimmt-als-Verein-neuen-Anlauf;art140,1404642)
 
Richard Am: 03.11.2009 08:24:33 Gelesen: 1298742# 310 @  
Neue Briefmarke: Marion Gräfin Dönhoff

Thüringische Landeszeitung / bmst (30.10.09) - Mit drei Sonder- und zwei Zuschlagsmarken klingt am 12. November das Ausgabejahr 2009 aus. Eine 55-Cent-Marke erinnert an die Publizistin Marion Gräfin Dönhoff. "Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit", steht groß auf der 1,45-Euro-Sondermarke zum 250. Geburtstag Friedrich Schillers. Die dritte Sondermarke macht auf das Tier des Jahres 2010 aufmerksam. Welches Tier gewählt wird, steht noch nicht fest, folglich auch nicht das Markensujet. Zwei Initialen aus der Hoya-Missale sind auf den Weihnachtsmarken zu sehen.

Über die Frage nach dem bedeutendsten Publizisten des 20. Jahrhunderts können die Gelehrten lange diskutieren. Kaum Debatten dürfte die Frage nach der bedeutendsten Publizistin hervorrufen. Marion Hedda Ilse Gräfin Dönhoff (2. Dezember 1909 bis 11. März 2002) gilt zu Recht als Ausnahmeerscheinung.

Marion Dönhoff wuchs in Ostpreußen auf. Das Schloss der Familie, Friedrichstein, stand rund 20 Kilometer östlich von Königsberg. Ihre Gymnasialzeit verbrachte sie großenteils in Berlin. Als einziges Mädchen ihrer Klasse legte sie 1929 das Abitur ab. In Königsberg und Frankfurt am Main studierte sie Volkswirtschaft, wechselte 1933 nach Basel, wo sie summa cum laude promovierte.

Zwischen 1938 und 1945 verwaltete Dönhoff die Familiengüter. Im Januar 1945 musste Dönhoff dann fliehen. Auf ihrem Pferd Alarich ritt sie in sieben Wochen 1200 Kilometer westwärts und fand zunächst in Westfalen Unterschlupf. Nach der Befreiung nahm Dönhoff Kontakt zu den Alliierten auf, denen sie über den Widerstand gegen Hitler berichtete. Selbst hatte sie Kontakte zum Kreisauer Kreis, für den sie Kurierdienste leistete.

Den Opfern des 20. Juli 1944 widmete sie mehrere Bücher und engagierte sich für das ehrenvolle Gedenken an die Widerstandskämpfer. Was heute selbstverständlich klingt, war in den fünfziger und sechziger Jahren höchst umstritten. Seinerzeit galten die Attentäter vielen Deutschen als Verräter. Über die Alliierten fand Dönhoff Zugang zur 1946 in Hamburg gegründeten Wochenzeitung "Die Zeit", wo sie als politischer Redakteur mit kurzer Unterbrechung und die letzten vier Jahre als Chefredakteur bis 1972 tätig war. Als Herausgeberin machte sie danach die Wochenzeitung zu einem bis heute einzigartigen Hort des bürgerlichen Liberalismus. Nach dem Machtwechsel engagierte sie sich für die Ostpolitik Willy Brandts, ohne allerdings den Verlust der eigenen Heimat zu vergessen. Diese konnte sie erstmals 1989 wieder besuchen. In Artikeln und Büchern rief sie zur Versöhnung mit Polen und Russen auf. 1992 setzte sie ein Zeichen, das ihr Denken und Handeln fast schon perfekt symbolisiert: Auf ihre Initiative wurde in Kaliningrad, dem früheren Königsberg, ein Denkmal zu Ehren Immanuel Kants aufgestellt. Das erste Denkmal, geschaffen von Christian Daniel Rauch (2. Januar 1777 bis 3. Dezember 1857), war in den Wirren des Krieges verloren gegangen.

Die von Kym Erdmann entworfene Marke im Format 46 mm x 27,32 mm zeigt ein Porträt Dönhoffs neben Zeitungszeilen, die gewiss aus der "Zeit" stammen.



(Quelle: http://www.tlz.de/tlz/tlz.kultur.volltext.php?kennung=on8tlzTRETreNational40114&zulieferer=tlz&kategorie=TRE&rubrik=Treffpunkt®ion=National&auftritt=TLZ&dbserver=1)
 
Richard Am: 09.11.2009 08:17:50 Gelesen: 1298622# 311 @  
Vatikan gibt Briefmarke mit Blindenschrift heraus - Sonderwertzeichen erinnert an 200. Geburtstag von Louis Braille - Innsbruck: Altbischof Stecher gestaltet Advent-Sonderbriefmarke

Kathweb.at, Vatikanstadt / Innsbruck (ß3-11-09) - Der Vatikan präsentiert am Mittwoch erstmals eine Briefmarke mit Blindenschrift. Das Sonderwertzeichen erinnert an den 200. Geburtstag von deren Erfinder Louis Braille (1809-1852). Wie das vatikanische Amt für Philatelie erklärte, zeigt die Marke zu 65 Cent das Porträt Brailles vor dem Hintergrund einer "lesenden" Hand. Zudem trägt sie in geprägter Punktschrift den Schriftzug "Braille" und "SCV" - die Abkürzung für "Staat der Vatikanstadt".

In Österreich erscheint zeitgleich eine vom Innsbrucker Altbischof Reinhold Stecher gestaltete Sonderbriefmarke. Die Adventmarke zeigt sein Aquarell der Kirche St. Johann in Ranui im Südtiroler Villnößtal mit dem Sass Rigais im Hintergrund. Der frühere Tiroler Bischof, der am 22. Dezember seinen 88. Geburtstag feiert, ist auch ein bekannter Autor und Maler.

Es ist bereits das dritte Mal, dass Bischof Stecher eines seiner Werke als Motiv für eine Weihnachtsmarke der Post zur Verfügung stellt. Die diesjährige Sonderbriefmarke erscheint in einer Auflage von zwei Millionen Stück und hat einen Wert von je 65 Cent.

Die Briefmarke wird am 6. November um 11 Uhr im Haus der Begegnung am Rennweg 12 in Innsbruck in Anwesenheit von Altbischof Stecher vorgestellt. Von 10 bis 17 Uhr ist auch ein Sonderpostamt eingerichtet. Nach der Präsentation gibt es zudem eine Signierstunde mit Altbischof Stecher. Interesse könnten dabei auch Produkte wie Kalender oder Weihnachtskarten mit Motiven Stechers kaufen. Der Reinerlös der Aktion kommt der Caritas-Inlandshilfe zugute.

(Quelle: http://www.kathweb.at/content/site/nachrichten/database/29053.html)
 
Richard Am: 10.11.2009 08:23:45 Gelesen: 1298593# 312 @  
Zeppelin-Erinnerungen landen in Leinfelden-Echterdingen

Von Thomas Krämer

Filder-Zeitung, Musberg (08.11.09) - Ein privater Sammler schenkt der Stadt seine Luftschiff-Sammlung.

Briefmarken mit Zeppelinmotiven, historische Fotos und Zeitungsausschnitte, Bücher und Luftschiffmodelle. Das Stadtarchiv von Leinfelden-Echterdingen ist nun um etwa 1000 Einzelstücke reicher. Wolfgang Vaas vermachte am Mittwoch der Kommune seine Privatsammlung rund um die Luftschifffahrt. Der Wert der Objekte wird auf rund 15 000 Euro geschätzt.

"Es ist für uns eine große Freude, diese Sammlung zu erhalten", sagte Oberbürgermeister Roland Klenk bei der Übergabe. Das Geschenk sei eine Ehre und ein Auftrag zugleich. Immerhin habe die Stadt eine enge Verbindung zum Thema Zeppelin.

Die Sammelleidenschaft von Vaas hat 1972 begonnen, als er Briefmarken mit Zeppelinmotiven in die Hand bekam. Begeistert von der Luftschifferei schlenderte er über Flohmärkte, suchte in Buchhandlungen, nahm Kontakte mit anderen Interessenten auf. Im Laufe der Jahre sammelten sich so viele Stücke an, dass Vaas nicht mehr wusste, wo er das Material lagern soll. "Ich freue mich, dass Leinfelden-Echterdingen die Sammlung nun komplett übernimmt", sagt Vaas. Der Stadtarchivar Bernd Klagholz sieht das Geschenk als große Bereicherung für die Kommune. "Die Vielfältigkeit der Sammlung macht ihren besonderen Reiz aus", sagte er. Klagholz plant bereits eine Ausstellung mit den nun im städtischen Besitz befindlichen Objekten. "Über den Zeitpunkt kann ich noch nichts sagen", erklärte Klagholz. Eine Arbeit hat ihm der Sammler bereits abgenommen: die Katalogisierung der Dokumente und Modelle.

Zum Dank bekamen Vaas und seine Frau Heiderose aus der Hand von Roland Klenk einen Gutschein für eine Reise mit dem Zeppelin. Der Sammler war bisher noch nie an Bord eines solchen Luftschiffes. Außerdem leidet er ein wenig unter Höhenangst. "Die werde ich überwinden", sagte Vaas überzeugt. "Eine Fahrt mit einem Zeppelin war schon immer ein Traum von mir."

(Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2267010_sz_hier_artikel_9223_-zeppelin-erinnerungen-landen-in-leinfelden-echterdingen.html?_suchtag=2009-11-06)
 
Richard Am: 11.11.2009 08:01:14 Gelesen: 1298562# 313 @  
Hitler-Attentäter: Sechs Denkmäler für Georg Elser - 70. Jahrestag des Attentats im Münchner „Bürgerbräukeller“

Von Ulrich Renz

epochtimes.de / AP, Königsbronn (02.11.09) - In rund 35 deutschen Städten und Gemeinden sind inzwischen Straßen nach dem Widerstandskämpfer Johann Georg Elser benannt. In sechs Orten Deutschlands stehen oder entstehen Denkmäler, die an den Schreiner von der Schwäbischen Alb erinnern. Vor 70 Jahren, am 8. November 1939, scheiterte er nur knapp mit dem Versuch, Adolf Hitler in München in die Luft zu sprengen. 1945 wurde er nach jahrelanger Haft im Konzentrationslager Dachau ermordet.

Anders als zu früheren Jahrestagen des Attentats im Münchner „Bürgerbräukeller“ wird diesmal mit zahlreichen Veranstaltungen dieses historischen Ereignisses gedacht, denn die Würdigung Elsers ist nach Jahrzehnten der Missachtung und des Verdrängens umfassend. Nun gilt endgültig als gesichert, dass der Handwerker aus Königsbronn, allein und aus eigenem Gewissen, so sehr wie Jahre später nur noch Claus Schenk Graf von Stauffenberg dem Ziel nahe kam, den Diktator auszuschalten und damit „noch größeres Blutvergießen zu verhindern“, wie er selbst nach seiner Verhaftung sagte.



Deutsche Sonderbriefmarke zum 100. Geburtstag von Georg Elser aus dem Jahr 2003 mit Konterfei und Zitat Elsers "Ich hab den Krieg verhindern wollen". (gemeinfrei/Bwag Wikipedia)

(Quelle und ausführlich weiter lesen: -> http://www.epochtimes.de/articles/2009/11/02/509634.html)
 
Richard Am: 12.11.2009 08:06:45 Gelesen: 1298542# 314 @  
Reformation en miniature - Ein philatelistischer Streifzug zum Reformationstag

Sonntagsblatt Bayern (08.11.09) - Briefmarken - für die einen sind sie alltäglicher Gebrauchsgegenstand, abgeleckt, aufgeklebt und trotz Zeiten der elektronischen Post noch immer tausendfach verschickt. Für andere sind die kleinen Bildchen faszinierende und begehrenswerte Sammelobjekte. Und sie erzählen die Geschichte der Reformation auf ganz eigene Weise.

Vorzugsweise zu Jahrestagen und runden Jubiläen ergreifen die Postverwaltungen weltweit gerne die Gelegenheit, philatelistische Schlaglichter auf historische Ereignisse und Personen zu werfen. Die Reformation mit ihren Gestalten und Geschehnissen bietet dafür zahlreiche Anknüpfungspunkte.

Das Jahr 2009 geht dabei als besonders »reformationslastiger« Briefmarken-Jahrgang ein. Nicht nur stehen im Calvin-Jahr einige neue Marken mit dem Gesicht des Genfer Reformators zu Buche, sondern auch eine neue Sondermarke, die an die jüngst zum »Weltkulturerbe der UNESCO« erhobenen Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg erinnert.

Kleine Propagandabilder

Abgebildet sind darauf (von links) das Geburtshaus Luthers in Eisleben, das »Lutherhaus« in Wittenberg, der Eingang zur Schlosskirche in Wittenberg, an dem der Reformator am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen angeschlagen hat (oder haben soll); danach das Melanchthonhaus in Wittenberg und schließlich das Sterbehaus Luthers in Eisleben.

Wie in jeder Briefmarkensammlung wird auch in einer kleinen Zusammenschau solcher mit der Reformation verbundenen Briefmarken vor allem ein Stück in den Alltag hineinragende Geistes- und Kulturgeschichte sichtbar: Was war zu einer bestimmten Zeit an welchen historischen Gestalten oder Orten wichtig? Welche Form der grafischen Gestaltung wählte man - und welche weiteren Botschaften transportieren die tausendfach in die Welt verschickten kleinen Bilder?

Schon immer sind Briefmarken auch Propagandainstrumente gewesen: kleine Bildprogramme, die fast jeden Haushalt erreichen. Zur Zeit der deutschen Teilung ließ es sich die bundesrepublikanische Postverwaltung zum Ärger der DDR nicht nehmen, auch Motive zu drucken, die im anderen deutschen Staat angesiedelt waren. Und die DDR projizierte mit ihren Marken eine bunte und erfolgreiche sozialistische Welt - ein Versprechen, das sie in der Wirklichkeit nie einlösen konnte.

Welche Schwierigkeiten die DDR mit Luther und der Wittenberger Reformation hatte, lässt sich auch an ihren Briefmarken ablesen. Im Heimatland der Wittenberger Reformation hatte zunächst Thomas Müntzer (1489-1525) den unumstrittenen Rang des »Theologen der Revolution« inne. Für die DDR mit ihrem dezidiert atheistischen Selbstverständnis waren an der Reformationsgeschichte vor allem deren frührevolutionäre Aspekte interessant. 1975 erinnerte eine DDR-Marke an die Bauernkriege vor 450 Jahren - bei denen Luther bekanntlich eine eher unrühmliche Rolle spielte. Und noch 1989 erschien eine große Müntzer-Markenserie zum monumentalen Bauernkriegspanorama, das der Maler Werner Tübke auf dem Kyffhäuser geschaffen hatte. Doch schon beim Reformationsjubiläum 1967 feierte man Luthers Thesenanschlag von 1517 mit - der Beginn einer vorsichtigen Neubewertung des Reformators, die ihren Höhepunkt im großen Lutherjahr 1983 fand.

Dass sich in Briefmarken die Lutherbilder ihrer Zeit spiegeln, ist also eine eine Binsenweisheit: Das Luther-Jubiläumsjahr 1933 (450. Geburtstag) war auch philatelistisch von anderen Ereignissen in Deutschland überdeckt. Beim nächsten Lutherjubiläum 1946 (400. Todestag) war den Deutschen noch nicht so recht danach zumute, wieder zu feiern. Und auch international hatte man wenig Lust, den Reformator eines Landes zu feiern, das kurz zuvor von der Heimat der »Dichter und Denker« zur Brutstätte der »Richter und Henker« mutiert war.

Große und kleinere Jubiläen

1952, zur 2. Vollversammlung des Lutherischen Weltbunds in Hannover, taucht Martin Luther erstmals wieder auf einer deutschen Briefmarke auf. Als ab 1961 die Post ihre Serie »Bedeutende Deutsche« auflegt, gehört Luther mit 15 Pfennigen schlicht und selbstverständlich zum Standardrepertoire deutscher Geschichte.

1967, das Jubiläumsjahr des Thesenanschlags 1517, markiert weltweit einen ersten Höhepunkt im philatelistischen Reformationsgedenken: Beide deutsche Staaten geben dazu Briefmarken heraus, aber auch Finnland, Österreich und Südafrika.

»Kleinere« Jubiläen folgten, an denen sich der Verlauf der Reformation ablesen lässt: 1971 (1521) - Luther vor dem Reichstag in Worms, oder 1972 - der 500. Geburtstag von Lucas Cranach dem Älteren, der als Maler und als Freund der Familie Luther gewissermaßen zum Bildberichterstatter der Reformation wurde.

Wie sehr die Reformation ein Ereignis von europäischem Rang war, lässt sich gleichfalls an Briefmarken ablesen: Dänemark erinnerte 1936 und 1986 an »seinen« Reformator Hans Tausen (oder Tavsen) (1494-1561), der 1523 nach Wittenberg gekommen war.

1952 erinnerte man in Schweden an den 400. Todestag von Olavus Petri (oder Olav Petterson, 1493-1552), der zur Zeit des Thesenanschlags Luthers, also 1517, Student in Wittenberg war und die Reformation nach Schweden trug. Und mitten im Zweiten Weltkrieg, 1941, hatte man dort Petris Bibelübersetzung ins Schwedische gefeiert. Ein Wittenberger Reformations-Student der zweiten oder dritten Generation war der Finne Mikael Agricola (eigentlich Mikael Olavinpoika, 1509-1557). Zu seinem 450. Todestag wurde er 2007 in seiner Heimat nicht nur als Theologe, sondern auch als Vater der finnischen Literatursprache gefeiert und mit einer neuen Marke geehrt.

Ähnlich verhält es sich mit dem Slowenen Primož Trubar (eingedeutscht auch Primus Truber, 1508-1586), auch wenn der nur mittelbar mit der Wittenberger Reformation in Kontakt kam. Wegen seiner evangelischen Überzeugungen in seiner Heimat verfolgt, schlüpfte Truber bei dem Luther-Vertrauten und Nürnberger Sebaldus-Prediger Veit Dietrich (1506-1549) unter. Der hatte in Wittenberg studiert und den Reformator auf die Veste Coburg begleitet. Dietrich vermittelte dem Theologen aus der Krain eine Predigerstelle in Rothenburg, wo er einen evangelischen »Catechismus in der Windischenn Sprach« verfasste. Mit diesem ersten Buch schuf er die slowenische Schriftsprache und wurde dafür 2008 in Slowenien groß gefeiert. Sein Konterfei ziert zudem die Rückseite der slowenischen Ein-Euro-Münze.

Freilich: Mit der seit Jahrtausenden geschätzten Propagandawirkung von Münzen können es die kleinen Papierbildchen nicht aufnehmen. Und doch ist ihre »Werbewirksamkeit« nicht zu unterschätzen. Die Tourismusmanager der Luthergedenkstätten in Mitteldeutschland dürften über die neue Unesco-Marke jedenfalls gejubelt haben.

BUCHTIPP: Dietrich Hellmund, Martin Luther - die Welt der Reformation auf den Briefmarken der Welt. Claudius Verlag, München / Pattloch Verlag, Aschaffenburg, 1983, 116 Seiten, ISBN 3-532-62012-X (nur antiquarisch erhältlich)



Lutherstätten auf der Marke (von links): das Geburtshaus Luthers in Eisleben, das »Lutherhaus« in Wittenberg, der Eingang zur Schlosskirche in Wittenberg, an dem der Reformator am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen angeschlagen hat (oder haben soll); danach das Melanchthonhaus in Wittenberg und schließlich das Sterbehaus Luthers in Eisleben. (Foto: sob)

(Quelle: http://www.sonntagsblatt-bayern.de/news/aktuell/2009_44_28_01.htm)
 
Richard Am: 15.11.2009 08:43:41 Gelesen: 1298444# 315 @  
Neue Weihnachtsmarken ab 12. November bei der Caritas

Franken-tv (11.11.09) - Die neuen Weihnachtsmarken 2009 erscheinen am 12. November. Sie zeigen Darstellungen der Geburt Christi und der Anbetung durch die Heiligen Drei Könige aus einer der schönsten spätmittelalterlichen Handschriften: Das sogenannte Hoya-Missale, ein prachtvolles gotisches Messbuch mit 56 Bildinitialen und einer reichen Initial- und Randornamentik, zählt zu den Meisterwerken des goldenen Zeitalters der holländischen Buchmalerei.

Beide Marken helfen dank ihrer Zuschlagswerte von 25 Cent sowie 20 Cent. Auf der Sonderbriefmarke „55+25“ ist die Anbetung des geborenen Kindes im Stall abgebildet: Maria betet mit gefalteten Händen ihren Sohn an. Im Gegensatz zu Darstellungen, nach denen das Kind in Windeln gewickelt in der Krippe liegt, ist das Bild des nackten Kindes auf einer geflochtenen Matte gewählt. Die Sonderbriefmarke „45+20“ zeigt die Anbetung der Könige. Maria hält das Kind auf ihrem Schoß. Neben den Heiligen Drei Königen mit ihren Gaben ist Joseph als Nährvater Jesu abgebildet

Der Erstausgabetag neuer Wohlfahrtsmarken ist der 2. Januar. Sie zeigen die Früchte Apfel, Erdbeere, Blaubeere und Zitrone.

Der Mehrbetrag der Marken, die bei der Caritas im Bistum Eichstätt bezogen werden, kommt der kirchlichen Sozialarbeit in der Diözese zugute. Beim Caritasverband Eichstätt betrug der Gesamterlös aus dem Verkauf der Markenserien 2007/2008 nach eigenen Angaben gut 11.500 Euro.



(Quelle: http://www.neumarkt-tv.de/default.aspx?ID=378&showNews=568225)
 
Richard Am: 16.11.2009 08:49:28 Gelesen: 1298409# 316 @  
Sonderbriefmarke „250. Geburtstag Friedrich von Schiller“

Im Jahre 1759 wurde Friedrich Schiller geboren, lange Zeit neben Goethe der deutsche Nationaldichter schlechthin. Heute ist man mit solchen Bewertungen zurückhaltender, und um Schiller ist es generell etwas ruhiger geworden. Das birgt jedoch die Chance zur Wiederentdeckung einer klassisch-monumentalen Figur. Neu wahrzunehmen ist etwa der Sprachkünstler Schiller, dem besonders pointierte Sentenzen gelangen, die, obwohl oft gedankenlos wiederholt, doch ungemein viel an sprachlicher Genauigkeit und schlagender Einsicht enthalten. Hinzuweisen ist ferner auf den mitreißenden Dramen- und Balladendichter, der packende dramatische Szenarien zu entwerfen wusste, deren Spannungsbögen den bühnensicheren Theaterpraktiker erkennen lassen. Zu erinnern ist schließlich an den radikalen Ethiker Schiller, der in absoluter geistiger Unabhängigkeit in seinen Stücken stets bis an die Wurzel der Problematik vordrang und so sein Diktum bestätigte: Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit.

Die Sonderbriefmarke wurde von dem Grafiker Carsten Wolff aus Frankfurt am Main gestaltet und hat einen Wert von 145 Cent.

Vom 12. November 2009 an ist das Sonderpostwertzeichen in den Filialen der Deutschen Post erhältlich.



Motiv: Textzeile aus Briefe 1793 und Scherenschnitt Friedrich von Schiller; Bildvorlagen sind im Besitz des Deutschen Literaturarchivs Marbach am Neckar / Entwurf: Carsten Wolff, Frankfurt am Main / Wert: 145 Cent Quelle: Bundesministerium der Finanzen

(Quelle: http://www.bundesfinanzministerium.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Briefmarken/2009/11/20091111__PM44.html)
 
Richard Am: 17.11.2009 08:56:05 Gelesen: 1298385# 317 @  
Ein besondere Aufmerksamkeit für den Bob-Sport: die Sonderbriefmarke der Post

Live-Wintersprt.com / SBSV (12.11.09) - Die Schweizerische Post gibt am 20. November 2010 zwei Briefmarken zu den Olympischen - und Paralympischen Spielen in Vancouver 2010 heraus. Dabei widmet sie erstmals dem Bobsport eine Briefmarke. Diese hat einen Wert von CHF 1.-- und entspricht damit der derzeitigen Frankatur für einen Brief mit A-Post.

Der SBSV kann Ihnen zusammen mit der Post interessante Angebote unterbreiten: Der Briefmarkenbogen enthält 20 Briefmarken zu CHF 20.- oder bestellen Sie das Ersttagcouvert zum Preis von CHF 1.90 mit einer Briefmarke oder zu CHF 4.90 mit dem Viererblock. Den Combifolder, eine Faltkarte mit beiden Briefmarken und zwei verschiedenen Ausgabetagstempeln, erhalten Sie zum Preis von CHF 4.90. Für Briefe ins benachbarte Ausland empfehlen wir die Briefmarke mit dem Frankaturwert von CHF 1.30.



(Quelle: http://www.live-wintersport.com/details_12862/Ein_besondere_Aufmerksamkeit_fuumlr_den_BobSport_die_Sonderbriefmarke_der_Post.html?PHPSESSID=00340d43cb984c79ab4883eb3121052d)
 
Richard Am: 18.11.2009 08:01:58 Gelesen: 1298344# 318 @  
Lutz König mit Gold sowie Silber gewürdigt

Von Margit Lorenz

Thüringer Allgemeine, Leimbach (12.11.09) - Hochkarätig sind die Gold-Medaille, punziert die Silberschale und glücklich das Gesicht von Lutz König. So kehrte er aus Rom zurück. Von einer Weltausstellung. Erneut brachte er es auf dem Gebiet der Philatelie zu größten Ehren. Die Leidenschaft von Lutz König gehört den "Tauben in der Natur, von Menschen genutzt und verehrt". In 30 Jahren trug er über 40 000 Briefmarken und Stempel aus aller Welt zusammen - seit drei Jahren begeistert er die Fachwelt zwischen Lissabon und Luoyang in China. Die Ausstellung in Rom lockte die Briefmarken-Sammler der Welt. Gezeigt waren 130 Exponate - "ein Rekord", resümierte Lutz König. Den Schönheiten der Botanik widmeten sich 66 Exponate, und er zeigte erneut seine Tauben-Sammlung. Aus Schweden die Marke einer Wildtaube und ihrem Gelege. Die USA druckten Marken von zwei sich schnäbelnden Tauben - das schönste Symbol für Liebe und Treue. Andere Marken zeigen Felsentauben, die geflügelten Botinnen von Noah, James Cook, Picasso. Jede Marke ein Kunstwerk. Und jede erzählt ihre Geschichte.

Lutz König besitzt das Talent, die postalischen Gemälde in die richtige Reihenfolge zu ordnen. Die Preisrichter waren von seiner Darstellung begeistert, selig, beglückt, des Lobes voll. Sie sprachen ihm 95 von 100 Punkten zu. Als einzigen Deutschen würdigten sie ihn mit der Groß-Medaille (750er Gold). "Ich wage keinem zu erzählen, dass ich erst seit drei Jahren bei Ausstellungen bin. Das glaubt niemand", amüsierte sich der Leimbacher. Seit 26 Jahren beschäftigt er sich mit Briefmarken - auf seinem Spezialgebiet trug er etwa 40 000 Marken aus aller Welt zusammen. "Und eins behaupte ich", so der Experte. "Die Briefmarken haben mein Interesse an anderen Ländern, an Kunst und Geschichte gesteigert." Als jüngst eine Nordhäuserin mit ihrer Enkelin im "Quiz mit Jörg Pilawa" nach Inseln gefragt wurden und diese nicht kannten - Lutz König wusste die Antwort. Von den kaum bewohnen Inseln im Ozean besitzt er Briefmarken.

Zur Philatelie-Weltausstellung in Rom war Lutz König mit seiner Frau gefahren. Beide logierten im Hilton-Hotel. Sie genossen den Luxus. "Das ist eine andere Welt", lächelte Lutz König. Haben muss er solch ein Leben nicht, aber schön war´s. Es war ein Kontrast zum heimatlichen Südharz. Weiter genoss er die Ehre, an seinem Ausstellungsstand "alle Welt-Größen der Philatelie" begrüßen zu dürfen. Auch sie waren angetan von seiner Sammlung.

Überhaupt war dem Ehepaar König zumute, als würde es "von himmlischen Kräften durch Rom" getragen. An einem Tag nahm es sich vor, den Petersdom zu besuchen. Vor dem Betreten wunderte es sich über Leibes-Visitationen. Dann staunte es über die Stühle im Gotteshaus. Das Paar wurde nach vorn geschoben, zum Sitzen aufgefordert - es kamen die Kardinäle in ihren prachtvollen Ornaten, 197 afrikanische Bischöfe sowie Papst Benedikt XVI. "Wir erlebten eine beeindruckende Afrika-Synode der katholischen Kirche. Wir saßen nur zwei Meter vom Papst entfernt", so Lutz König. Das waren Ereignisse, die das Ehepaar nie vergessen wird. Lutz König besorgt sich jetzt Numisbriefe und setzt alle Hebel in Bewegung, um sich bei Papst Benedikt XVI. eine Signierung zu erbitten.

Inzwischen bereitet der Leimbacher König schon die Ausstellungen fürs Jahr 2010 vor - er will an speziellen postalischen Ausstellungen in Lissabon und Antwerpen teilnehmen. Im Mai 2011 findet in Essen die Europa-Meisterschaft der thematischen Philatelie statt - und dort ist er auch dabei.GLÜCKSPILZ: Der Leimbacher Lutz König ist überzeugt, dass er sämtliche Tauben-Briefmarken in der Welt kennt und wohl auch besitzt. Und er ermittelt die Künstler.

(Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de/ta/ta.staedtenews.volltext.php?kennung=on1taLOKStaNordhausen40127&zulieferer=ta&kategorie=LOK&rubrik=Stadt®ion=Nordhausen&auftritt=TA&dbserver=1)
 
Richard Am: 19.11.2009 08:09:38 Gelesen: 1298305# 319 @  
Die richtigen Marken für Ihre wichtigen Briefe

Auf den Topf kommt ein Deckel. An Ostern isst man Schoggihasen. Und zum Fünfer gehört das Weggli. Zu allem gibt es eine passende Ergänzung. Auch für Ihre Weihnachtsgrüsse per Post. Wetten?

Aber sicher doch: Zu Ihrer Weihnachtspost gibt es die dazu passenden Briefmarken. Die Schweizerische Post gibt drei neue Weihnachtsmarken heraus. Sie zeigen die Motive Klausenmütze, Weihnachtsbaum und Geschenk.



Die Marken sind ein wahrer Blickfang - auch weil jede einzelne mit einem silbern funkelnden Stern versehen ist. Etwas Passenderes für Ihre Briefe und Päckli zu Weihnachten werden Sie nicht finden. Wette gewonnen!

Eine schöne Tradition sind die pro-juventute-Briefmarken. Darauf dargestellt sind dieses Jahr vier wichtige Dienstleistungen der Stiftung, die sich für Kinder und Jugendliche in der Schweiz einsetzt. Der Erlös aus dem Verkaufszuschlag von 40 resp. 50 Rappen pro Marke kommt wie üblich von A bis Z pro juventute zu Gute.



Erstmals überhaupt gibt die Post zudem eine Briefmarke zu den Paralympics, den weltgrössten Sportspielen für Körper- und Sehbehinderte, heraus. Die nächsten Spiele finden Anfang 2010 in Vancouver statt. Zu guter Letzt ist Bulle heuer Gastgeber des "Tag der Briefmarke". Dazu erscheint ein Sonderblock mit dem Schloss Greyerz, dem Moléson und dem Wappentier der Region.



(Quelle: http://www.schweizerfamilie.ch/fuer-leser/leser-aktionen/article/33667.html)
 
Richard Am: 20.11.2009 08:15:07 Gelesen: 1298281# 320 @  
Briefmarkenverkauf von Tür zu Tür ist für Kinder zu gefährlich

Von Helene Arnet

Tagesanzeiger.ch (14.11.09) - Pro Juventute bietet ihre Sonderbriefmarken fast nur noch via Bestellformular an.

Wer konnte den Kindern widerstehen, wenn sie an der Türe klingelten und fragten: «Kaufen Sie auch Marken für Pro Juventute?»

Diesen Dezember klingelt nur noch in wenigen Wohnungen ein Schulkind, das Briefmarken verkaufen will. Dafür flatterten dieser Tage Faltprospekte von Pro Juventute in alle Haushaltungen. «Ich war früher das gelbe Couvert», steht darauf. Und dass der Briefmarkenverkauf und die Tätigkeit von Pro Juventute sich der heutigen Zeit angepasst haben. Die Marken können nun per Post oder über das Internet bestellt werden.

Die letzten fünf Prozent

«Wir würden den Markenverkauf sehr gerne weiterhin über Schulklassen abwickeln», sagt Monica Mutti von Pro Juventute Kanton Zürich. Nur gebe es leider immer weniger Lehrerinnen und Lehrer, die mit ihren Kindern diese Aufgabe übernehmen. Dieses Jahr sind die Kinder noch in einzelnen Gemeinden der Bezirke Affoltern und Winterthur unterwegs sowie in den Bezirken Hinwil, Pfäffikon und Dielsdorf. Sie klingeln an rund 30'000 Wohnungstüren, das entspricht etwa fünf Prozent aller Haushaltungen im Kanton. In der Stadt Zürich ist der Markenverkauf an der Tür völlig verschwunden. «Hier hätten wir zwar noch vereinzelte Lehrpersonen, die mitmachen würden, doch fehlte uns eine Person, welche die Aktion koordiniert», sagt Mutti.

Für das Verschwinden des direkten Markenverkaufs sind laut Mutti vor allem die veränderten Lebensumstände der Leute verantwortlich. «Früher gingen die Kinder am Nachmittag auf Klingeltour und trafen meist jemanden zu Hause an.» Heute sei untertags kaum jemand zu Hause. «Die Kinder müssten abends von Tür zu Tür ziehen, was potenziell gefährlicher ist als tagsüber.» So hätten sich in den letzten Jahren vermehrt besorgte Eltern bei den Lehrern gemeldet, die nicht mehr wollten, dass sich ihre Kinder am Markenverkauf beteiligen. Für Pro Juventute ist das ein herber Verlust. «Wenn Kinder Marken verkaufen, nehmen wir sehr viel mehr ein als durch Flyeraktionen», sagt Monica Mutti. «Wir würden uns freuen, wenn wieder mehr Lehrerinnen oder Lehrer mitmachen würden.»

Schlechtes Ergebnis

Pro Juventute Schweiz schreibt rote Zahlen. In der Rechnung 2008/09 steht sie trotz einer grösseren Rückzahlung aus der Grundstückgewinnsteuer mit 430'000 Franken im Minus. Mitverantwortlich für das negative Resultat ist ein erneuter Ertragsrückgang beim Markenverkauf: 4,7 Millionen brachte er letztes Jahr noch ein. Vor zehn Jahren waren es knapp 8 Millionen. Der Markenverkauf ist seit der Gründung der Stiftung Pro Juventute im Jahr 1912 die wichtigste Einnahmequelle der Organisation. Anfang September dieses Jahres hat sich der Verein Pro Juventute Kanton Zürich formiert, der zwar autonom ist, aber eng mit der schweizerischen Stiftung zusammenarbeitet. Der Erlös des Briefmarkenverkaufs wird vollumfänglich für kantonsinterne Projekte wie den Ferien(s)pass eingesetzt.



Die Sujets «Ferienpass» (links) und «Beratung 147» aus der neuen Serie von Pro-Juventute-Briefmarken (Foto: Pro Juventute)

(Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Briefmarkenverkauf-von-Tuer-zu-Tuer-ist-fuer-Kinder-zu-gefaehrlich/story/17039316)
 
Richard Am: 21.11.2009 08:50:03 Gelesen: 1298252# 321 @  
Mit Briefen Gutes tun

Suedkurier.de / jok, Bad Dürrheim (10.11.2009) Alle AWO-Freunde und Briefmarkensammler sollten sich schon jetzt den 12. November besonders vormerken: An diesem Tag erscheinen die neuen Weihnachtsmarken der Wohlfahrtsverbände mit herrlichen Motiven aus der biblischen Geschichte. Die Marken im Wert von 45 plus 20 Cent und 55 plus 25 Cent wurden nach Motiven aus dem Hoya-Missale gestaltet und können beim Vorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt Bad Dürrheim Harald Ginzel (Telefon 07726 / 5893) oder bei Emma Scholze (Telefon 07726 / 8437) bezogen werden. Ebenso gibt es die Briefmarken in allen Postämtern, bei der Caritas, beim DRK, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband, dem Diakonischen Werk der evangelischen Kirche und der Zentralen Wohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland.

„Es wäre durchaus wünschenswert, wenn außer den Privatpersonen auch möglichst viele Unternehmen, Handwerker und Betriebe beim Versand ihrer Weihnachtspost von dieser Frankiermöglichkeit regen Gebrauch machen würden, denn damit täten sie gleichzeitig ein gutes Werk“, betonte der AWO-Vorsitzende Harald Ginzel im Gespräch mit dem SÜDKURIER. Er weist zugleich darauf hin, dass Firmen die Kosten der Wohlfahrtsmarken als Betriebsausgaben in vollem Umfang von der Steuer absetzen können.

Die Wohlfahrtsmarken für das Jahr 2010 erscheinen diesmal in vier unterschiedlichen Werten zum Thema „Duftendes Obst“. Sie wurden von Karen Scholz gestaltet. Es sind übrigens die ersten Briefmarken, die tatsächlich je nach Wert den Duft von Äpfeln, Erdbeeren, Zitronen oder Heidelbeeren verströmen. Da kommen bestimmt nicht nur ambitionierte Briefmarkenfreunde auf den Geschmack. Erstausgabetag ist der 2. Januar 2010.

(Quelle: http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/bad-duerrheim/Mit-Briefen-Gutes-tun;art372507,4025908)
 
Richard Am: 22.11.2009 08:54:28 Gelesen: 1298217# 322 @  
Besondere Reise um den Globus - PuK Ausstellung mit 80 Puppentheaterbriefmarken

Von Heidi Sturm

Allgemeine-Zeitung.de, Bad Kreuznach (10.11.09) - "Zackige Schönheiten" aus vieler Herren Länder präsentiert das Museum für Puppentheaterkultur in einer herrlich bunten Foyerausstellung. Die "Reise um die Erde in 80 Puppentheaterbriefmarken" führt zwar zu anderen Stationen als Jule Vernes utopischer Roman, sie dokumentiert aber ebenfalls eine höchst interessante Reise um den Globus.

Die Route orientiert sich dabei an interessanten Motiven des Puppen- und Figurentheaters, dessen große Vielfalt im internationalen Rahmen sich auch in den Briefmarkenausgaben der verschiedenen Länder widerspiegelt. Die reizvollen kleinen Abbildungen aus dem Puppentheaterarchiv Johannes Richter in Magdeburg führen durch 29 vorwiegend europäische und asiatische Länder von Brasilien bis zur Mongolei und werben einmal mit völlig unüblichem Blickwinkel für die Sache des Figurentheaters.

Anlass für die Ausgaben mit Puppentheatermotiven waren oft besondere Ereignisse wie etwa die Expo oder Veranstaltungen der UNIMA als Weltorganisation der Puppenspieler. Aber auch Weihnachten oder Tourismuswerbung spielen eine Rolle. Neben den Marken werden auch Briefumschläge und Sonderstempel, Briefsiegelmarken oder Ersttagsbriefe etwa mit den deutschen Wohlfahrtsmarken 1970 mit berühmten Figuren von Kasperl bis Polichinelle gezeigt.

Etliche der auf den Marken verewigten liebenvollen Typen sind auch als Figuren im PuK zu bewundern: So etwa "Schwarzauge" Karagöz, der die wichtigste Figur im türkischen Schattentheater ist oder die indonesischen Wayang-Golek-Stabfiguren, die bei Zeremonien und Feiern verwendet werden, um die Geister um Hilfe zu bitten und positiv zu stimmen.

Start und Ziel der Reise ist Großbritannien, wo sich die lustig-derben Hauptakteure des "Punch & Judy-Spiels" vorstellen. Weiter geht es zum ungarischen Handpuppenheld Lazlo, wunderschönen Mongolischen Stabfiguren oder den Spaßmachern im vietnamesischen Wassermarionettentheater.

Zum Jubiläum 50 Jahre UNIMA gab es 1979 in der Sowjetunion Briefmarken mit lustigen Figuren aus ganz Europa, die Sondermarke von den Seychellen zum Jahr des Kindes 1978 zeigt ein Mädchen mit Handpuppe.

Kinderzeichnungen zum Puppentheater in Estland, Finger- und Handpuppen aus Brasilien oder eine japanische Bunrako-Figur im leuchtend-roten Gewand sind ebenso zu bewundern wie internationale Handpuppentypen zum internationalen Puppentheater-Festival in Bukarest oder Figuren der Commedia Dell´arte als Weihnachtsmarken 1985 von Liechtenstein. Als Werbedruck für das Schattentheater Taiwan wurden Briefmarken mit verschiedenen Köpfen von Schattenfiguren und alten Bühnenfotos gestaltet. Wunderschön ist auch die Weihnachtsausgabe der Turk & Caicos-Inseln, die Szenen aus Disneys "Pinocchio"-Zeichentrickfilm zeigt.

Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Januar im PuK zu bewundern.



Die reizvollen kleinen Abbildungen aus dem Puppentheaterarchiv Johannes Richter in Magdeburg führen durch 29 vorwiegend europäische und asiatische Länder von Brasilien bis zur Mongolei. (Foto: Sturm)

(Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/bad-kreuznach-bad-sobernheim-kirn/stadt-bad-kreuznach/7840411.htm)
 
Richard Am: 23.11.2009 08:58:26 Gelesen: 1298196# 323 @  
Liebe Grüsse aus dem All

Von Florian Leu

Tages-Anzeiger (10.11.09) - Sie sammeln Marken mit Raumfahrt-Motiven, sie fahren Ski mit Kosmonauten - die Weltallphilatelisten. Letzte Woche bekam Jürg Dierauer Post aus dem All: «Hallo, Jürg, wie geht es dir? Wie ist das Wetter auf der Erde?» Der Kosmonaut Roman Romanenko stellte die Fragen, während er durch die Internationale Raumstation schwebte. Ein Kollege stempelte den Brief und nahm ihn mit in die Kapsel zurück zur Erde. Als Dierauer sah, dass Post aus dem Orbit im Briefkasten lag, schob er den Umschlag in seine Mappe und lächelte. Die Freunde vom Verein der Weltallphilatelisten würden staunen. Dierauer ist Präsident des Vereins, ein Herr mit kariertem Hemd und aufmerksamem Blick, Kaufmann von Beruf, Sammler aus Passion. 62 Mitglieder zählt der Verein, dieses Jahr wird er 40. Alle paar Wochen treffen sich die Philatelisten in der Metzgerhalle, einem Restaurant in Oerlikon, das bodenständiger nicht sein könnte: Gardinen, Holztische, Ruhe. Beugen sich die Sammler über ihre Alben, ist es so still, als flöge ihr Säli durchs Weltall.

Dierauer erinnert sich gut an die Anfänge: Er begann zu sammeln, als Neil Armstrong 1969 seine kleinen Schritte machte. Er sammelte weiter, als 1972 der letzte Mensch den Mond betrat. Er sammelte noch immer, als das Interesse an der Raumfahrt wieder abflaute. Dem Verein blieb er treu, zahlte Tausende von Franken für Marken mit Motiven aus der Raumfahrt, und in der Freizeit lernte er Russisch, um die Stempel auf den Umschlägen der UdSSR zu lesen.

Intergalaktische Postbeamte

Zur Zeit der Mondmissionen beschäftigten einige Vereine Leute, die sich mit Säcken voller Briefe in Flugzeuge setzten, wenn ein Raketenstart angekündigt war. Am Tag des Countdowns liessen sie die Briefe im Postamt, das der Abschussrampe am nächsten lag, stempeln, daheim verteilten sie die Briefe an die Mitglieder. Wer mehr Geld investierte, bot mit um jene Umschläge, die mit der Apollo geflogen waren.

Eine seltsame Vorstellung: Zwischen Experimenten und Mondspaziergängen verwandelten sich die Astronauten in intergalaktische Postbeamte, die mit dem Stempel hantierten, bevor sie die Flagge in den Mondstaub steckten. Für solche Briefe zahlen Philatelisten rund 10 000 Franken. Begehrt sind auch solche, die an Bord der Mir den Stempel aufgedrückt bekamen. Er versank mit der Raumstation im Pazifik, als die Russen sie 2001 zum Absturz brachten.

Mit dem Brief in der Mappe betrat Jürg Dierauer letzten Freitag um sechs mit einem herzlichen Hallo die Metzgerhalle. Die meisten Philatelisten waren schon da, versunken in ihre Alben wie alte Kinder, die schauten und staunten und die Welt jenseits der Zacken vergassen. Mit Schnitzel und Pommes stärkten sie sich für die Auktion im zweiten Teil des Abends. Sie lachten oft und laut, trotzdem gab es Momente der Trauer. Wenn es etwa um die Zukunft des Vereins ging. Zwar habe man gerade ein 73-jähriges Neumitglied gewonnen und sei im Gespräch mit einem 14-jährigen Mädchen in Norddeutschland, doch nachhaltig sei das nicht, sagte ein Mitglied. Es sei schade, dass all die Vereine verschwinden, sagte sein Nachbar, doch man müsse es hinnehmen. Dabei, sagte ein Dritter, sei so eine Gruppe grossartig. Man unternehme Reisen, besuche Messen, man lerne viel, etwa über die Technik, die in den Raketen steckt. Hinzu kommt, dass Philatelisten Freunde auf der halben Welt haben.

Moskau-Lenzerheide retour

Seit Japan und China ebenfalls Raumfahrt betreiben, sind auch dort Vereine entstanden. Weil in Russlands Raumfahrt der Rubel nicht gerade rollt, kommen die Kosmonauten über die Briefmarken zu einem Zubrot und zu Freunden mit Ferienhütten in den Alpen. Jürg Dierauer kennt viele Kosmonauten persönlich, manchmal besucht er sie in Moskau, manchmal besuchen sie ihn auf der Lenzerheide. Ein schönes Bild: Wie die Weltraumspaziergänger mit den Sammlern die Hänge hinabwedeln.

Die Schnitzel sind gegessen, die Alben zugeklappt. Jürg Dierauer hält eine Rede. Dierauer holt den Brief aus dem All hervor und reicht ihn herum. Raunen im Säli. Dann setzt er sich wieder an seinen Platz, und die Auktion beginnt. 200 Briefe sind im Angebot. Es ist eine Auktion, die man nur übersteht, wenn einem eine beleibte Kellnerin hin und wieder einen Kaffee reicht, und wenn man über eine Geduld von geologischen Ausmassen verfügt. Brief um Brief wird angekündigt und in allen Einzelheiten erläutert, dann ist es still, dann zeigen ein paar Arme nach oben, so geht das weiter, Stunde um Stunde. Der Wert der Briefmarken sei zweitrangig, sagt Jürg Dierauer. «Was du in die Briefmarken steckst, ist in der Regel verloren. Darum geht es nicht. Es geht um die pure Freude am Sammeln.» Sein Arm schnellt in die Höhe.



Hoch den Arm für ein Sammlerstück: Die Auktion ist fester Bestandteil der Treffen der Weltallphilatelisten in Zürich-Oerlikon (Bild: Doris Fanconi)

(Quelle: http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/Liebe-Gruesse-aus-dem-All/story/26045832)
 
Richard Am: 24.11.2009 08:44:55 Gelesen: 1298170# 324 @  
Der Dachs - millionenfach von der Rolle

Fachhochschule Dortmund (12.11.09) - Ab dem 12. November 2009 gibt es an den deutschen Postschaltern wieder eine neue Briefmarke aus der Fachhochschule Dortmund zu kaufen. Die Sondermarke zeigt den Dachs, der von der Schutzgemeinschaft Deutsches Wild zum "Tier des Jahres 2010" gewählt wurde.

Gestaltet hat sie der Grafikdesigner und FH-Professor Johannes Graf. Das Sonderpostwertzeichen zu 55 Cent erscheint in einer Auflage von 20 Millionen Exemplaren und wird am Postschalter von der Rolle verkauft.

Für Johannes Graf ist es mittlerweile schon die 23. Briefmarke, die er im Auftrag des Bundesfinanzministeriums gestaltet hat. "Gestalterisch ist eine Briefmarke ein Plakat im Miniformat", so der Professor. Seinen eigenen Briefmarken begegnet der Grafikdesigner übrigens seit Jahren auf Schritt und Tritt: Ingesamt, so überschlägt er, seien von ihm gestaltete Briefmarken in einer Auflage von mehr als 500 Millionen im Umlauf.



Professor Johannes Graf stellt neue Marke vor

(Quelle: http://www.fh-dortmund.de/de/news/news/2009/11/103020100000160490.php)
 

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