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Thema: (?) (92/93) UdSSR / Sowjetunion: Bestimmung von Marken und Belegen
Wolf6638 Am: 17.08.2009 23:55:26 Gelesen: 58121# 1 @  
Hallo zusammen,

kann mir jemand etwas zu dem abgebildeten Brief sagen? Ich kann mit keinem der Stempel etwas anfangen.

Im Voraus sage ich schon mal vielen Dank und schöne Grüße aus Hamburg,

Wolfgang


 
AfriKiwi Am: 18.08.2009 00:10:27 Gelesen: 58111# 2 @  
@ Wolf6638 [#6]

Hallo Wolfgang,

der Brief wurde in Moskau per Einschreiben zur ersten Adresse (PLESETSK) geschickt (Russisch).

Der Brief wurde dann weiter wieder per Einschreiben von PLESETSK nach London geschickt.

Die Kastenstempel sind für Einschreibebriefe und die runden, normale Ortsstempel.

Erich
 
Wolf6638 Am: 18.08.2009 02:56:05 Gelesen: 58102# 3 @  
Hallo Erich,

ich danke Dir für Deine nette und schnelle Hilfe.

Grüße, Wolfgang
 
Hawoklei (RIP) Am: 14.01.2010 14:20:39 Gelesen: 57992# 4 @  
Ich sammle weder Russland noch Sowjetunion, habe aber einen schönen Beleg den ich hier mal zeigen will.

Ich glaube es ist ein Luftpostbrief von Moskau nach Hamburg mit Marken wohl aus den 1960er Jahren.

Die Rückseite ist blank. Zur Verschönerung einer Sammlung ist der Beleg vielleicht geeignet ?

Wer ihn haben will, sende mir bitte eine email.

Grüsse
Hans


 
Pilatus Am: 14.01.2010 23:10:18 Gelesen: 57969# 5 @  
@ Hawoklei [#82]

Hallo Hans,

die Schreibweise der kyrillischen Buchstaben läßt m.e. darauf schließen, daß es entweder ein Kind oder ein Ausländer (Deutscher Tourist ?) geschrieben hat. Ja die Marken sind 1964 bis 1970 verausgabt worden, sind aber erst im August 1970 gestempelt.

Gruß Pilatus
 
Pilatus Am: 07.08.2010 22:43:32 Gelesen: 57826# 6 @  
Hier ein alter, wenn auch nicht gerade schöner Beleg aus Rußland.

beste Grüße Pilatus


 
Pilatus Am: 07.08.2010 22:48:03 Gelesen: 57825# 7 @  
Marken auf der Rückseite wurden nachträglich in Chemnitz-Kappel entwertet.

Gruß Pilatus


 
HouseofHeinrich Am: 12.12.2012 18:45:54 Gelesen: 55272# 8 @  
Hallo Briefmarken Freunde,

habe hier ein Block UdRRS MiNr.94 und der Stempel ist von 16.04.1974, aber der Michel sagt am 17. April 1974 als Block Ausgabe, was ist den da nun richtig? Vielleicht kann mir da einer weiter helfen und sage im Voraus vielen Dank und mit

freundlichen Grüßen

Heinrich




 
Cantus Am: 12.12.2012 21:59:23 Gelesen: 55254# 9 @  
@ HouseofHeinrich [#8]

Hallo Heinrich,

die wenigsten der Blocks der UdSSR, die im Westen in den Handel gelangten, sind tatsächlich echt gelaufen. Üblicherweise wurden sie nur gefälligkeitsgestempelt. Dabei ist es doch gut möglich, dass diese Stempelei nicht erst am offiziellen Ausgabetag, sondern schon zuvor erledigt wurde, damit dann am Ausgabetag schon die gestempelten Blocks beim Händler zu haben waren.

Viele Grüße
Ingo
 
HouseofHeinrich Am: 13.12.2012 08:00:10 Gelesen: 55232# 10 @  
Hallo Ingo,

vielen Dank an dich für eine Antwort. Ja, wenn die Blocks aber dann schon Tage zuvor gestempelt wurden, um dann am offiziellen Ausgabetag beim Händler zu sein, dass er sie dann pünktlich ausgeben kann, warum hat man dann den Stempel nicht auf den 17.04.1974 gestellt? Vielleicht gibt es ja Info über diese Stempel?

Viele Grüße an euch und verbleibe mit

freundlichen Grüßen

Heinrich
 
Pepe Am: 05.02.2013 20:45:27 Gelesen: 55055# 11 @  
Hallo Freunde der UdSSR Marken,

beim Stöbern durch einen kleinen Bestand, stieß ich auf den sehr hohen Preisunterschied der Mi 1333 aufgrund der verschiedenen Drucke. Mir fällt die Unterscheidung zu schwer und so hoffe ich auf ein Glücksmoment.

Die Farbe der Marken ist auch unterschiedlich. Es fehlt mir jegliche Spezialliteratur und Vergleichsmaterial. Mein Katalog ist von 2003/2004. Wäre schön, wenn die Beschriftung stimmte. Vielleicht kann mir jemand Hilfestellung geben.



Nette Grüße
Pepe
 
philaspass Am: 06.02.2013 14:21:48 Gelesen: 55026# 12 @  
@ Pepe [#11]

Hallo Pepe,

zu Deiner 1333: es gibt hierzu 3 verschiedene Ausführungen. Nachstehend die Unterschiede:

1. Typ 1333I/I a, b, c: Größe: 14,6 x 21,6 mm, a-c steht für verschiedene Farbtöne
2. Typ 1333I/II a, Größe: 14,6 x 21,1 mm,
3. Typ 1333I/III a, b, c, Größe: 14,3 x 21,1 mm,
Das sind die Verschiedenen Typen im Offsetdruck
4: Typ 1333/II a, b, Größe: 15,0 x 22,0 mm
 



Das ist der Typ im Buchdruck.

Leider kann ich im Moment keine Scans ausführen, werde aber versuchen, dies in den nächsten Tagen noch nachzuholen.

Gruß aus Hagen Philaspass (Karl - Heinz)
 

Pepe Am: 06.02.2013 20:54:57 Gelesen: 54999# 13 @  
@ philaspass [#12]

Hallo philaspass,

das macht ja wirklich Spass. :-)

Vielen Dank erst mal. Linke Marke mißt 14,6 x 21,1, rechte 14,6 x 21,6. Farbunterschied ist deutlich erkennbar. Die rechte geht mehr ins bläuliche. Welche Literaturquelle benutzt Du?

Mein Scanner nervt auch so langsam. Sollte nach 9 Jahren ein neuer her? Aber welcher? Oh je, schon wieder ein anderes Thema. Danke vorerst und warte auf die Scans.

nette Grüße
Pepe
 
philaspass Am: 08.02.2013 11:22:39 Gelesen: 54954# 14 @  
@ Pepe [#11]

Hallo Pepe, hier der versprochene Scan.

Zu Deinen Marken: nach Deinen Messungen müsste es sich bei der linken um eine 1333I/IIa (dunkelblau) und der rechten um eine 1333I/Ia (dunkelblau) handeln.
Michel bezeichnet als Farbtypen: "a" = dunkelblau; "b" = graublau; "c" = blaugrau, wobei bei allen Typen Tönungen vorkommen können. Also eine genau Bestimmung ist sehr schwer.

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal:

Mi. 1333 I/I-III Offsetdruck: Schnüre sind auf der linken Seite der Schnalle mit einer Linie begrenzt.

Mi. 1333 II Buchdruck: Schnüre sind auf der linken Seite der Schnalle gezackt.

Meine Literatur: Michel-Ost; Michel SU-Spezial (2007); Spezialkatalog SU "Weinbrecht" sowie diverse russische Kataloge verschiedener Autoren und Verlage.


 
HouseofHeinrich Am: 09.02.2013 07:29:49 Gelesen: 54917# 15 @  
@ Pepe [#11]

Hallo Pepe,

habe hier mal in meinem Katalog nach gesehen und da steht:

Zeichnungsunterschiede bei Mi.Nr.1333:

Mi.Nr. 1333 I : Falten der Fallschirmschnüre in rechter Schnalle mit einer Linie begrenzt.

Mi.Nr. 1333 II : Falten der Fallschirmschnüre in rechter Schnalle bestehen nur aus Zacken.

Mein Katalog ist aus 2009 - 2010 und leider steht da nicht mehr über diese Briefmarke, ich verbleibe mit freundlichen Grüßen an dich

Heinrich
 
Pepe Am: 09.02.2013 20:19:55 Gelesen: 54874# 16 @  
@ philaspass [#14]
@ HouseofHeinrich [#15]

Recht herzlichen Dank Euch beiden. Ich habe von diesen Satz noch andere Werte. 6x die 20 und 5x die 40 K. Wäre es möglich, das Philaspass mir mal eine Kopie des Katalogausschnittes zukommen ließe. Aus Copyrechten darf man das sicher nicht ins Forum stellen. Werde dann entscheiden, ob es für meinen Posten (ca. 300 Marken) lohnt, einen Spezialkatalog anzuschaffen.

Nette Grüße
Pepe
 
philaspass Am: 09.02.2013 22:53:39 Gelesen: 54865# 17 @  
@ Pepe [#16]

Hallo Pepe,

zu Deiner Überlegung. Lohnt sich nicht. 1. Katalog wurde 2007 vom Michel aufgelegt. Damaliger Preis 148,00 €.

Die einzige Möglichkeit, ihn günstig zu erwerben, wenn Du es denn unbedingt willst, ist über Katalogverleih. Oder als andere Alternative. Wenn Du Mitglied in einer Stadtbücherei bist, hast Du die Möglichkeit über Fremdausleihe Kataloge kurzfristig zu erhalten. Ich mache das genauso, wenn ich z. B. Kataloge anderer europäischer Länder brauche. Kostet mich nur 15,00 € im Jahr und ich kann mir jeden Katalog so oft ich möchte für vorerst 4 Wochen ausleihen.

Gruß Philaspass (Karl - Heinz)
 
HouseofHeinrich Am: 22.08.2013 14:02:33 Gelesen: 54205# 18 @  
Hallo Freunde,

hier zeige ich einen Block, der nicht in meinem Sowjetischen Michel Katalog zu finden ist?

Die Briefmarke selber, ist die MiNr. 2473A Sowjetunion, ist jemand da, der Kenntnis über den Block hat?

Und wo könnte ich das nach lesen? Im Voraus vielen Dank an euch und ich verbleibe mit

freundlichen Grüßen

Heinrich


 
reichswolf Am: 22.08.2013 15:24:23 Gelesen: 54192# 19 @  
Hallo Heinrich,

es handelt sich nicht um einen Block, jedenfalls nicht im herkömmlichen Sinne. Das Ding ist eine Vignette, ein Souvenierblock. Darum wurde am Markenbild auch etwas entscheidendes geändert, nämlich die Wellen in der Wertangabe, so daß auch ein geschickter Bastler sich keine Marke aus der Vignette basteln kann.

In Briefmarkenkatalogen wirst du das Teil wohl eher nicht finden, und wenn doch, dann nur Fußnote.

Beste Grüße,
Christoph
 
Wim Ehlers Am: 22.08.2013 15:51:25 Gelesen: 54185# 20 @  
@ HouseofHeinrich [#18]

Hallo Heinrich,

es handelt sich nicht um MiNr 2473 A, denn die ist am 13.04.1961 verausgabt worden. Dein "Block" zeigt aber deutlich die Daten 1961-1971, ist also zum 10-jährigen Jubiläum zum Start des ersten bemannten Raumfluges gedruckt worden - nicht von der Post verausgabt! Die Originalmarke hat auch nicht unten der hellblauen Streifen mit dem Datum.

@ reichswolf [#19]

Hallo Christoph,

so ist es - eine nette Vignette, die ein Motivsammler nur äußerst ungern in seine Sammlung aufnehmen würde, denn auch im aktuellen Michel Band 7 (Osteuropa) taucht dieses Machwerk nicht einmal als Fußnote auf.

Beste Grüße
Wim
 
KaraBenNemsi Am: 05.09.2013 13:37:15 Gelesen: 54042# 21 @  
@ eurowelter [#20]

so ist es - eine nette Vignette, die ein Motivsammler nur äußerst ungern in seine Sammlung aufnehmen würde, denn auch im aktuellen Michel Band 7 (Osteuropa) taucht dieses Machwerk nicht einmal als Fußnote auf.

Bitte hänge diesem Block nicht das Etikett "Machwerk" an. Das ist keine Schwindelausgabe, die irgendjemandem schaden sollte. Im Gegenteil: Es handelt sich um einen Ausstellungsblock oder Vignettenblock, wie er in der Sowjetunion viele Jahre im Rahmen von Briefmarkenausstellungen herausgegeben wurde, zum einen zu Werbezwecken, zum anderen sicherlich auch um die Ausstellungen mitzufinanzieren. Das ist also ein schönes philatelistisches Souvenir.

Für solche Vignettenblocks gibt es durchaus Sammler. Ich selbst sammle alle sowjetischen Vignettenblocks die etwas mit Weißrußland zu tun haben. Da gibt es einige. Ich klebe da auch überhaupt nicht am Michel-Katalog. Er ist für dieses Sammelgebiet irrelevant.

Wenn ich Gagarin sammeln würde, mache ich aber nicht, :-) würde ich diese Ausgabe gern in meine Sammlung aufnehmen (auch wenn es natürlich, das sei noch einmal deutlich gesagt, kein Postwertzeichen ist). Ein sehr enger Zusammenhang zur Geschichte der (in diesem Fall sowjetischen) Philatelie besteht aber allemal.

Für Vignetten deutscher Ausstellungen gibt es ja auch Sammler. (Man vergleiche nur die derzeit in der "Philatelie" abgedruckte Artikelserie zur Auflistung der deutschen Phila-Vignetten.)

Viele Grüße

KaraBenNemsi
 
diva Am: 28.09.2014 19:49:51 Gelesen: 52562# 22 @  
Bewertung von Luftfahrt-Marken und Briefen

Hallo und guten Abend,

habe heute diesen Brief gefunden und wollte Euch fragen, ob ihr mir bei der Zuordnung behilflich sein könnt. Ist er es wert, gesammelt zu werden?

Im Voraus vielen Dank.

Viele Grüße Diva


 
Kalmimaxiss Am: 29.09.2014 18:54:52 Gelesen: 52479# 23 @  
Dieser Beleg ist mit der russischen "Concorde", der TU-144, von Alma Ata nach Moskau befördert worden, zum Gedenken an den ersten kommerziellen Flug der Tupolev 144 im Jahre 1977. Der Erstflug selbst fand bereits 2 Jahre früher statt!

Der Handelspreis dürfte bei ca. 5.- Euro liegen, es gibt auch Belege vom Hinflug Moskau-Alma Ata.

Wer zu viel Geld hat, kann auch diese Mondpreise wie in Ebay dafür bezahlen. :-)

http://www.ebay.de/itm/Serie-2-FFC-URSS-a-bord-TUPOLEV-Tu-144-1er-Vols-Moscou-Alma-Ata-Moscou-1977-/181521606569?pt=FR_YO_Timbres_timbres&hash=item2a4387e7a9

Hier ein Beleg des Erstfluges 1975 Moskau-Alma Ata mit Sonder-Abflug-und Ankunftsstempel von Moskau bzw. Alma Ata auf der Vorderseite, Handelspreis ebenfalls ca. 5.-Euro.



Auch hier ein Angebot des gleichen Anbieters in Ebay zur Geldvernichtung:

http://www.ebay.de/itm/FFC-USSR-on-board-TUPOLEV-Tu-144S-1st-Flight-Moscow-Alma-Ata-T1-1975-/171453142246?pt=FR_YO_Timbres_timbres&hash=item27eb6754e6

[Beiträge [#22] und [#23] redaktionell verschoben]
 
Marcel Am: 25.02.2015 23:24:42 Gelesen: 52022# 24 @  
Hallöle!

Ich habe hier eien postfrischen Block Mi-Nr.12 "Alexander Puschkin" von 1949 der rückseitig eine Markierung besitzt. Kann mir jemand diese Markierung erklären?



schöne Grüße
Marcel
 
Altmerker Am: 26.02.2015 10:53:10 Gelesen: 51997# 25 @  
@ Marcel [#24]

Könnte das russische F ein Prüfzeichen sein? Habe gerade keine Übersicht zur Hand, ob es jemanden mit dem Stempel gab.

Gruß
Uwe
 
KaraBenNemsi Am: 26.02.2015 14:13:08 Gelesen: 51976# 26 @  
@ Marcel [#24]
@ Altmerker [#25]

Hallo,

es handelt sich um eines von mehreren möglichen Garantiezeichen der Staatlichen Sowjetischen Handelsassoziation (bzw. ihrer Nachfolgeorganisation), die über das Monopol für den Verkauf von Briefmarken innerhalb der Sowjetunion und ins Ausland verfügte. Mit Zeichen dieser Art wurde bei seltenen Marken teilweise die Echtheit bestätigt. Jedenfalls aber zeigt das Symbol an, dass die Marke/Block dem staatlichen Handel unterlag und wurde z.B. auch auf konfiszierten Marken usw. verwendet.

Im Allgemeinen ist so ein Symbol auf sowjetischen Marken der 30/40er Jahre ein zeitgerechtes Echtheitsmerkmal.

Grüße

Carsten
 
Marcel Am: 28.02.2015 22:59:51 Gelesen: 51916# 27 @  
@ KaraBenNemsi [#26]

Hallo Carsten,

vielen Dank für die Information.

schöne Grüße
Marcel
 
volkimal Am: 04.01.2016 19:32:15 Gelesen: 50496# 28 @  
Hallo zusammen,



Dieser Brief an meinen Vater kommt aus Могилёв = Mahiljou bzw. Mogiljow im heutigen Weißrussland. Der Rechteckstempel Международиое bedeutet International. Was mir nicht klar ist, ist der Zusatz "ОПП" hinter dem Namen der Stadt.

Wer weiß, was "ОПП" bedeutet?

Es könnte etwas mit der Bahnpost zu tun, dem im Artikel http://www.belpost.by/branch/mogilev/spravka/story/perevozka/ ОПП kommt "ОПП" mehrfach vor.

Viele Grüße
Volkmar
 
Marcel Am: 04.01.2016 21:13:44 Gelesen: 50474# 29 @  
@ volkimal [#28]

Hallo Volkmar,

die Antwort hattest du vor der Nase. Schau mal die Abbildung 3 in deinem Link an, dort ist ein Schild abgebildet und die Antwort steht in der 3. Zeile darauf.

ОТДЬЛА Перевозки Почть = Abteilung Transport Post

schöne Grüße
Marcel
 
volkimal Am: 04.01.2016 22:17:38 Gelesen: 50465# 30 @  
@ Marcel [#29]

Hallo Marcel,

vielen Dank für die Information. Auch wenn ich die Antwort vor der Nase hatte, konnte ich sie nicht erkennen. Ich kann weder Russisch noch die kyrillische Schrift lesen.

Allerdings kann ich mit Word über einfügen kyrillische Zeichen eingeben und habe so den Ort und den Rechteckstempel entziffert, indem ich den Text von Google übersetzen ließ.

Viele Grüße
Volkmar
 
HouseofHeinrich Am: 01.07.2016 00:09:30 Gelesen: 48473# 31 @  
Hallo Freunde,

vielen Dank an alle, die hier echt gute Auskunft geben, es sind auch tolle Aussagen dabei.

Im Weiteren zeige ich hier, vielleicht auch eine Vignette? Die Briefmarke gibt es, die ist von 1941 und hat die Michel Nummer 825.

Wer kann mir mehr über diesen Block sagen? Vielleicht auch eine grobe Wertschätzung, wäre für meine Sammlung sehr hilfreich.

Im Voraus sage ich vielen Dank, und verbleibe mit

freundlichen grüßen

Heinrich

 
Francysk Skaryna Am: 01.07.2016 11:27:30 Gelesen: 48433# 32 @  
@ HouseofHeinrich [#31]

Moin,

Wer kann mir mehr über diesen Block sagen?

Der Block wurde von der Post der UdSSR zur Internationalen philatelistischen Ausstellung "Соцфилэкс-75" / "Sozfileks-75" heausgegeben. Die "Соцфилэкс-75" / "Sozfileks-75" fand vom 8. bis zum 18. Mai 1975 in in den Hallen des Polytechnischen Museums und dem Zentralen Haus der Sowjetischen Armee in Moskau statt. Die Ausstellung zeigte 150 Kollektionen aus 11 sozialistischen Ländern (unter anderem aus der UdSSR, Bulgarien, DDR, Tschechoslowakei, Mongolei) in vier Klassen. Ein Schwerpunkt der Ausstellung war dem Zweiten Weltkrieg und seinen Ergebnissen gewidmet, weitere Schwerpunkte waren Lenin so wie die Errungenschaften des sozialistischen Systems.

Auf Grund des Schwepunktes der 30. Jährung des Sieges über die faschistische Okkupation wählte man das Motiv der 1941 herausgegebenen Marke "Будь героем!" / "Sei ein Held!" die dem "Großen Vaterländischem Krieg" (wie der Zweite Weltkrieg in der östlichen Hemisphäre genannt wird) gewidmet ist.
Die Marke wurde nach dem Fotomotiv des Grafikers Виктор Борисович Корецкий / Viktor Borisovitsch Kotezkii entworfen. Sie zeigt den Abschied des Sohnes - ein Rotarmist auf dem Weg zur Front - von seiner Mutter.



Gruss
 
HouseofHeinrich Am: 01.07.2016 12:05:56 Gelesen: 48423# 33 @  
@ Francysk Skaryna [#32]

Hallo,

vielen Dank an dich, für die tollen Nachrichten, ganz große Klasse. Es geht doch nichts über Literatur.

Ich werde die Blocks weiter in meine Sammlung auf nehmen, auch wenn die Blocks nicht in meinem Katalog drinnen sind. Bald gibt es wieder was neues, es soll ja spannend Bleiben. Im Voraus sage ich vielen Dank und verbleibe mit

freundlichen Grüßen

Heinrich
 
KaraBenNemsi Am: 01.07.2016 19:33:17 Gelesen: 48378# 34 @  
@ HouseofHeinrich [#33]

Das ist ein Vignettenblock (siehe die annullierte Wertziffer) des sowjetischen Philatelistenverbandes, kein Block der Post.

Die Auflage beträgt 400.000 Stück. Im Katalog von L. Bukler ist die Katalognummer Moskau Nr. 85.

Grüße

Carsten
 
Detlev0405 Am: 03.07.2016 17:00:29 Gelesen: 48300# 35 @  
@ HouseofHeinrich [#8]

Wenn auch erst spät gelesen, so kann ich dir aber eine erschöpfende Antwort geben.

Wie Ingo dir schon angedeutet hat, handelt es sich um eine Gefälligkeitsabstempelung - und zwar durch Instanzen (welche kann ich nicht nachvollziehen) des sowjetischen Außenhandels. Dort wurden die Marken aufgeliefert für den Export und mit - ich muss es leider so sagen - einem allgemeinen Phantasiestempel versehen. Die dort arbeitenden Beamten kümmerte es herzlich wenig, ob der Stempeltag mit dem offiziellen Erscheinungsdatum übereinstimmte. Beamte eben. Hauptsache der Auftrag wurde erledigt - Ware am 15. eingeliefert, am 16. gestempelt und am 17. ausgeliefert.

Warum in meinen Augen Phantasiestempel ? In Moskau gab es in dieser Zeit (70 er Jahre) etwa 600 Poststellen, bei einer 12 Mio Einwohner Stadt wohl auch verständlich. Die Übersetzung deines Stempels sagt lediglich "Moskau Postamt". Also bitte schön welcher Bezug zu einem der 600 Postämter stellt sich da ? Deshalb von mir die etwas harsche Bezeichnung "Phantasiestempel" - aber Vorsicht, echt ist der Stempel.

Zu dieser Zeit hatten die Moskauer Postämter im unteren Halbkreis die Bezeichnung "Moskau" dann ein oder zwei Kennbuchstaben in kyrillisch und dann eine dreistellige Ziffer - was auch Sinn so macht. Der Block ist so sammelwürdig in einer Generalsammlung Sowjetunion, für bedarfsgerechte Verwendung in einer Dokumentation aber ungeeignet.

Schönen Gruß
Detlev
 
KaraBenNemsi Am: 03.07.2016 21:00:39 Gelesen: 48264# 36 @  
@ Detlev0405 [#35]

Mit "potschtamt" wird das Hauptpostamt des jeweiligen Ortes bezeichnet. Es gibt solche Stempel hundertfach aus den größeren Orten der Sowjetunion. Selbst in diesem Thema findest Du mehrere weitere Beispiele mit dieser Inschrift. Nur aus der Bezeichnung potschtamt einen Phantasiestempel abzuleiten, halte ich für gewagt.

Grüße

Carsten
 
Detlev0405 Am: 05.07.2016 10:52:03 Gelesen: 48204# 37 @  
KaraBenNemsi [#36]

Hallo Carsten,

ja, wenn du meine Wertung des Blockes und seines Stempels aus der Gesamtdarstellung reisst, magst du richtig liegen. Ich habe aber dazu erläutert, dass ein Stempel "Moskau Post" wie auf dem Block abgebildet, nichts mit der Zeit und der üblichen Stempelform in den 70er Jahren zu tun hat.
Meines Erachtens hat es in der sowjetischen Geschichte niemals die Bezeichnung Ort + potschtamt gegeben, lediglich Ort + Nummer + Zusatz wie Woksal für Bahnhof oder andere.

Ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen - wohlgemerkt aus der Bedarfspost, keine amtlich produzierten Stücke des Philatelisten Verbandes oder des Außenhandels. Und meine Bezeichnung "Phantasiestempel" habe ich absichtlich in Anführungsstriche gesetzt - und auch hinter gesetzt, dass der Stempel echt ist. Nur hat eben der Stempel keinen (!) Bezug zur normalen Post in der Sowjetunion zu der Zeit.

Beste Grüße

Detlev
 
KaraBenNemsi Am: 05.07.2016 21:35:52 Gelesen: 48147# 38 @  
@ Detlev0405 [#37]

Hallo Detlev,

du schreibst:

" Meines Erachtens hat es in der sowjetischen Geschichte niemals die Bezeichnung Ort + potschtamt gegeben, lediglich Ort + Nummer + Zusatz wie Woksal für Bahnhof oder andere. Ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen - wohlgemerkt aus der Bedarfspost ..."

Bitte: Wahllos drei Bilder aus den Jahren 1970, 1980 und 1983. Maschinenstempel Minsk Potschtamt, Handstempel Brest Potschtamt zweisprachig Russisch/Weißrussisch, Handstempel Minsk Potschtamt. Wie bereits geschrieben, solche Stempel hat es hundertfach, wenn nicht tausendfach gegeben. Diese Stempel wurden in den jeweiligen Hautpostämtern verwendet. Darum gibt es auch keine Postamtsnummern. Das Hauptpostamt braucht keine Nummer.

Der im Beitrag [#8] gezeigte Stempel stammte einfach aus dem Moskauer Hauptpostamt und wurde seinerzeit für die Gefälligkeitsentwertung von Sammlermarken/Blocks verwendet.



Grüße

Carsten
 
Detlev0405 Am: 06.07.2016 20:27:36 Gelesen: 48080# 39 @  
@ KaraBenNemsi [#38]

Hallo Carsten,

das ist ein Argument, von Moskau kenne ich sie nicht.

Danke Detlev
 
volkimal Am: 16.03.2018 19:35:32 Gelesen: 39260# 40 @  
Hallo zusammen,

bei den Belegen, die ich von meiner Patentante bekommen habe, waren auch ein paar, die 1941 innerhalb der UdSSR gelaufen sind. Hier ist der erste:



Ich hatte die Karte erst nur von der Anschriftseite aus betrachtet. Dabei fragte ich mich vor allem, was das für ein Wellenstempel oben in der Mitte ist. Jetzt habe ich die Karte umgedreht und die Abbildung entdeckt. Da stellt sich natürlich die Frage: "Wer spießt hier wen auf?".

Wer kann mir etwas zu der Karte sagen? Ich weiß überhaupt nichts und jede Information ist willkommen.

Viele Grüße
Volkmar
 
Altmerker Am: 16.03.2018 20:03:59 Gelesen: 39248# 41 @  
@ volkimal [#40]

Die Karte ist spannend. Der blaue Stempel ist schlecht zu lesen, aber das erste Wort heißt "Angesehen von...", und es wirkt, so als wenn es ein Zensurstempel ist. Der Text beginnt mit "Zur Erinnerung, dann ein Name xxxx, drunter "Vater, xxx, Mutter, Oma und Opa.

Die Vorderseite befasst sich nicht, wie es 1941 im Oktober zu vermuten ist, mit den deutschen Faschisten. Es ist die Forderung, dass sich wieder auf die Mannerheim-Linie von 1940 zurückgezogen wird, also sowjetisch-finnischer Winterkrieg 1939/40.

Gruß
Uwe
 
Mondorff Am: 16.03.2018 20:05:31 Gelesen: 39248# 42 @  
@ volkimal [#40]

Guten Abend Volkmar,

wahrscheinlich wird hier der Feldmarschall Mannerheim aufgespießt.

Googel 'mal Mannerheim.

DiDi
 
volkimal Am: 16.03.2018 20:39:29 Gelesen: 39235# 43 @  
@ Altmerker [#41]
@ Mondorff [#42]

Hallo Uwe und DiDi,

herzlichen Dank. Mit Feldmarschall Mannerheim und sowjetisch-finnischer Winterkrieg 1939/40 habe ich nicht gerechnet, allerdings auch nicht mit Deutschland, denn da passte die Uniform einfach nicht.

Dass es sich bei dem Wellenstempel um einen Zensurstempel handelt war auch meine Vermutung. Ihr seht es auf der zweiten Karte, die diesmal gegen das Deutsche Reich bzw. dessen Führer gerichtet ist:



Sollte Hitler nicht gezeigt werden, oder weshalb wurde der Zensurstempel über ihm abgeschlagen? Ist die zweite Karte eigentlich an denselben Empfänger? Ansonsten bin ich auch hier wieder für jede Information dankbar.

Viele Grüße
Volkmar
 
Altmerker Am: 16.03.2018 22:58:01 Gelesen: 39216# 44 @  
@ volkimal [#43]

Hallo,

es ist nicht der gleiche Adressat. Diese Karte ging ins Gebiet Saporoshe. Sie ist recht unordentlich beschriftet, also nicht so wie vorgeschrieben, rechts Adressfeld, links Textfeld. Ob der Zensurstempel bewusst so gesetzt wurde, ist Spekulation. Ich würde den Text "Es ist ein Kreuz mit dem Kreuz" übersetzen. "Der Führer heftet sich selbst das Kreuz an die Brust, von uns bekommt er auch eins."

Gruß
Uwe
 
volkimal Am: 17.03.2018 16:14:46 Gelesen: 39176# 45 @  
@ Altmerker [#44]

Hallo Uwe,

herzlichen Dank für die Übersetzung der Texte auf der Karte. Mein Versuch mit dem Google-Übersetzer scheiterte kläglich. Hier das Ergebnis, mit dem ich nichts anfangen konnte: СОБРАЛСЯ ФЮРЕР В ДАЛЬНИЙ ПУТЬ КРЕСТ НАЦЕПИВ СЕБЕ НА ГРУДЬ = Der Führer versammelte sich auf dem langen Kreuzweg.

Als letztes noch eine Postkarte mit Antwortkarte:



Nach meinem Ganzsachen-Katalog Europa-Ost (Ausgabe 1994/95) ist der Text oben in der Mitte in der Schriftart Renaissance. Demnach wäre es die Fragekarte MiNr. P171F. Die ist aber laut Michel erst 1943 erschienen. Die Vorläuferkarte von 1939 wäre MiNr. P169F - die hätte aber die Schrift Palmira. Irgendetwas kann somit im Katalog nicht stimmen. Wer hat eine neuere Ausgabe des Katalogs und kann einmal nachsehen.

Viele Grüße
Volkmar
 
Altmerker Am: 17.03.2018 17:11:26 Gelesen: 39165# 46 @  
@ volkimal [#45]

Die Karte kommt aus der Stadt Bobrynez im Gebiet Kirowograd. Sie geht in das Saporosher Gebiet. Kropywnyzkyj (ukrainisch Кропивницький; bis 1924 Jelisawetgrad, deutsch auch Elisabethgrad, Елизаветград, 1924–1934 Sinowjewsk, 1934–1939 Kirowo, 1940–2016 Kirowohrad).

Vermutlich nicht sehr nahe Menschen, denen der Andrej da schreibt. Wer seine Karte mit "Ein Gruß" beginnt ... Die Handschrift ist sehr ausgeschrieben, da fällt es schwer es zu erkennen, um es zu übersetzen.

Die Frage muss Dir jemand anderes beantworten, ich habe den Katalog nicht. Ich habe mir gerade eine kyrillische Schrifttafel geholt, das könnte aber Palmira sein, oder?

Gruß
Uwe
 
volkimal Am: 17.03.2018 17:43:26 Gelesen: 39151# 47 @  
@ Altmerker [#46]

Hallo Uwe,

danke für die Informationen. Dann kann ich den Stempel in die Datenbank eingeben. Der Stempeltext wäre: БОБРИНЕЦ КИРОВОГРАД. ОБЛ. Dazu aber noch die Frage - was für ein Unterscheidungsbuchstabbe ist das? Ist es ein kleines oder großes д ?

Die Schrift Palmira sieht der Renaissance vom Prinzip relativ ähnlich. Ich habe einmal die beiden Schriften aus dem Katalog eingescannt:



Danach ist auf der Karte eindeutig die untere Schrift. Die Karte ist aber nicht von 1943. Mal sehen, wer das herausbekommt.

Viele Grüße
Volkmar
 
Altmerker Am: 17.03.2018 18:30:16 Gelesen: 39136# 48 @  
@ volkimal [#47]



Ist ja spannend, meine Palmira sieht so aus und das sind die Buchstaben auf Deinem Beleg, oder? Allein das T ist ja markant, nicht wie im Lateinischen T, sondern das M-förmige.

Gruß
Uwe
 
KaraBenNemsi Am: 17.03.2018 18:38:41 Gelesen: 39135# 49 @  
Hallo Volkmar,

das ist P 156 (zumindest eine Hälfte davon :-)) von 1939. Dein alter Katalog passt da schon lange nicht mehr.

Grüße

Carsten
 
volkimal Am: 18.03.2018 10:14:37 Gelesen: 39093# 50 @  
@ KaraBenNemsi [#49]

Hallo Carsten,

vielen Dank für die Info. Dann sollte ich mir bei Gelegenheit einmal einen neuen Katalog anschaffen. Ich brauche ihn allerdings nur sehr selten. Daher reicht ein gebrauchter.

Viele Grüße
Volkmar
 
Heinrich3 Am: 30.05.2019 10:32:51 Gelesen: 32463# 51 @  
Hallo,

hier war schon ein Jahr Ruhe, die ich nun störe. Hier 2 Briefe, bei denen mir etas nicht klar ist.



Beim oberen Brief lese ich den Ort "Litkarino Mosk.". Nach den Absender-Angaben im unteren Teil muß es sich um einen kleinen Ort handeln, denn davor steht die Stadt, die ich ebenfalls nicht finde. Ich bitte um Hilfe.

Beim unteren, sehr dekorativen Brief habe ich nur die Frage, ob es sich beim Ellipsenstempel überhaupt um einen Poststempel handelt? Ich meine: Nein.

Danke im voraus!
Heinrich
 
KaraBenNemsi Am: 30.05.2019 13:01:48 Gelesen: 32452# 52 @  
Hallo Heinrich,

wenn Du unter Lytkarino (mit y) suchst, findest Du den Ort, der inzwischen zur Stadt erhoben wurde, z.B. bei Wikipedia. [1] [2]

Beim unteren Brief ist der ellipsenförmige Stempel ein Poststempel. Er trägt nämlich die Inschrift "передвижное отделение связи", was soviel wie fahrbares oder mobiles Postamt bedeutet. Freilich ist der Stempel zu Sammelzwecken und zur Dokumentation der "Uralexpedition der Zeitschrift Sowjetisches Russland" angebracht worden (den hatte also vielleicht der Expeditionsleiter oder ein extra Beauftragter der Sowjetischen Post im Rucksack dabei;-), was ihn aber nicht weniger interessant macht.

Viele Grüße

Carsten

[1] https://ru.wikipedia.org/wiki/Лыткарино;
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Lytkarino
 
Heinrich3 Am: 30.05.2019 14:11:26 Gelesen: 32439# 53 @  
Hallo Carsten,

vielen Dank!

Noch schöne Tage wünscht
Heinrich
 
10Parale Am: 11.09.2020 21:35:07 Gelesen: 27617# 54 @  
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich blamiere. Aber kann mir jemand sagen, was das für eine Marke ist? Ich fand sie in einem kleinen Album Deutsches Reich, aber ich habe zwar gesucht, aber leider nichts gefunden.

Liebe Grüße

10Parale


 
Koban Am: 11.09.2020 21:44:47 Gelesen: 27609# 55 @  
@ 10Parale [#54]

Sowjetunion, Mi 208 B, im Michel Osteuropa 2011/12 mit 0,70 für ** notiert.

Gruß,
Koban
 
Christoph 1 Am: 11.09.2020 21:53:53 Gelesen: 27602# 56 @  
@ 10Parale [#54]

Hallo 10Parale,

absolut nicht mein Metier, aber schau doch mal in Richtung Osten. Könnte eine russische Freimarke aus den 1920er Jahren sein. Michel-Nr. 208D ?

Viele Grüße
Christoph

EDIT: Oh, da war jemand schneller, während ich noch gesucht habe...

[Beiträge [#54] bis [#56] redaktionell verschoben aus dem Thema "Marken bestimmen: Deutsches Reich"]
 
Ichschonwieder Am: 10.12.2020 18:32:45 Gelesen: 26519# 57 @  
Hallo,

was ist das hier?

Umschlag mit Zudruck, aber keine Ganzsache. Wurde versendet, aber ohne Marke. Hat der 3-eckige Stempel oben rechts etwas mit einer Frankierung zu tun?

Vielen Dank für Euere Hinweise. VG Klaus Peter


 
Koban Am: 10.12.2020 19:28:46 Gelesen: 26509# 58 @  
@ Ichschonwieder [#57]

Unten im Dreieckstempel ist bei ähnlichen Belegen aus meinem Bestand "БЕСПЛАТНО" zu lesen. Google übersetzt wörtlich zu "ist gratis".

Meine Belege mit diesem Stempel haben einen militärischen Hintergrund.

Der Brief lief von Тикси / Tiksi(Jakutische ASSR), gelegen an der Mündung der Lena in den arktischen Ozean (!) nach Сыктывкар / Syktywkar, der Hauptstadt der Republik Komi.

Gruß,
Koban
 
Altmerker Am: 10.12.2020 19:29:46 Gelesen: 26507# 59 @  
@ Ichschonwieder [#57]

Das ist ein ganz normaler Feldpostbrief bzw. Brief eines Wehrdienstleistenden, daher der Dreieckstempel. Unten als Absender nur die Feldpostnummer, dazu wohl der Schiffsname Arktika-400. Das war ein Atomeisbrecher. Der Brief ging an die Mutter/Gattin.

Gruß
Uwe
 
Ichschonwieder Am: 11.12.2020 09:42:51 Gelesen: 26475# 60 @  
Guten Morgen Koban, guten Morgen Uwe,

vielen Dank für Eure Erklärungen. Ich hatte so einen Brief noch nicht gesehen.

VG Klaus Peter
 
Koban Am: 29.12.2020 21:41:44 Gelesen: 26202# 61 @  
Nach Angaben eines Vorbesitzers lief dieser Brief im Januar 1992 von der Kommandantur Neuruppin an den Kommandeur des Stabes der Westgruppe der Truppen der sowjetischen Streitkräfte in Wünsdorf. Ich nehme an, die Zuordnung der Standorte erfolgt über die "Feldpost"nummern? Wo kann ich diese finden, bzw. kann jemand die Zuordnungen Neuruppin und Wünsdorf bestätigen?

Danke vorab,
Koban


 
Altmerker Am: 29.12.2020 22:36:26 Gelesen: 26191# 62 @  
Also Orte sehe ich nicht. Aber ich habe mal mein Gesamtverzeichnis der Feldpostnummern befragt:

unten (Absender)
11953 Полевая пох. вет. лаборатория, das dürfte das Veterinärlabor des Lazaretts sein

Oben (Adressat)
71650-Н ist die Chiffrierabteilung, Полевое управление Группы Советских Оккупационных Войск в Германии, also der Feldpostführung der Gruppe der sowjetischen Okkupationskräfte in Deutschland. Der Standort befand sich wohl in Potsdam.

Sehr interessante Suchaufgabe, aber weder Neustrelitz noch Wünsdorf, denke ich. Weiß es jemand besser als ich? Jeweils die unterste Zeile kann ich nicht deuten. Kosmondir? Orte?

Gruß
Uwe
 
DL8AAM Am: 29.12.2020 23:44:51 Gelesen: 26183# 63 @  
@ Altmerker [#62]

Jeweils die unterste Zeile kann ich nicht deuten. Kosmondir? Orte?

Nein, ich glaube da steht etwas, das wie командир (комондир?) aussieht, d.h. irgendetwas in Richtung 'Kommandant'. Kein Ort, sondern die "Empfängerperson".

11953

sicher? Ich würde hier auf 11453 tippen?

Wenn ich das richtig entziffere, lese ich oben in der ersten Zeile Полевая почта, korrekt? Als sturmfester Niedersachse fehlen mir ja ein paar Russischjahre der Schulzeit. ;-) Kann nur etwas Philatorussisch. ;-)

Beste Grüße
Thomas
 
Koban Am: 30.12.2020 01:58:16 Gelesen: 26176# 64 @  
Danke Euch beiden!

Oben lese ich:

Полевая почта 71650-И (H wurde nachträglich mit einem anderen Stift in ein И verändert)
командиру

Полевое управление würde ich eher sinngemäß mit Stab (Führung im Feld) übersetzen. Da sich der Stab der WGT(Группы Советских Оккупационных Войск в Германии) in Wünsdorf befand, scheint der Empfänger also korrekt bestimmt worden zu sein.

Unten:

Исх(-одный ?)268
Полевая почта 11453
командир

Gruß,
Koban
 
Altmerker Am: 30.12.2020 10:04:01 Gelesen: 26157# 65 @  
@ DL8AAM [#63]
@ Koban [#64]

Kommandeur lässt sich wirklich erschließen, Danke.

11453 ?

Der Blick in die Akten sagt, die Feldpostnummer gab es, sie gehörte Anfang der 1990er nach Sachsen-Anhalt zur 98. Kommandantur, vermutlich die Stadtkommandantur von Halle in der Schopenhauerstraße.

71650-И

Das Freiburger Militärarchiv kennt den Buchstaben И nicht, sondern nur das H (kyrillisches N), das M, das G und E, einige passen in den Stab der Westgruppe, da ist auch der Meteorologen-Dienst dabei.

Viele Grüße
Uwe
 
Koban Am: 01.01.2021 16:50:15 Gelesen: 26116# 66 @  
@ Altmerker [#65]

Ich habe einen weiteren Beleg mit der Nummer 71650 gefunden, diesmal mit - M.

Rückseitig sind keine weiteren Stempel, lediglich ein handschriftlicher Vermerk eines Vorbesitzers: "112. Kommandantur Chemnitz".

Lässt sich diese Zuordnung bestätigen?

Полевая почта
11463
командиру части
NoNo 20/204
С.........ль почта 71650-M

Gruß,
Koban


 
Altmerker Am: 01.01.2021 17:49:04 Gelesen: 26104# 67 @  
@ Koban [#66]

Ja, unter M lief die Stabsverwaltung, da haben wir sogar die Geo-Daten:

Koordinaten: 52.1639499 13.4747883

Auch der andere Fakt haut hin, das war die Stadtkommandantur von Karl-Marx-Stadt, GUS-Quellen legen deren Auflösung auf 9/17/1991.

Also, es bleibt spannend! Hast Du noch weiteres "Knobelmaterial" aus der Wunderkiste der Westgruppe?

Gruß
Uwe
 
Koban Am: 01.01.2021 18:12:48 Gelesen: 26098# 68 @  
@ Altmerker [#67]

Vielen Dank! Ein paar ähnliche Belege werde ich noch vorstellen.

Gruß,
Koban
 
Koban Am: 25.01.2021 18:53:55 Gelesen: 25619# 69 @  
Dieser Brief, ebenfalls Absender 71650-M, lief am 27.4.1981 nach Moskau. Lässt sich die Nummer 103160 ebenfalls zuordnen?

Gruß,
Koban


 
Altmerker Am: 25.01.2021 19:37:59 Gelesen: 25609# 70 @  
Hallo,

mit Näherem kann ich da nicht dienen. Das ist eine Ministeriumsnummer, eine Zahl länger als die der Westgruppe. Der Brief ging aus dem Stab der Westgruppe, die bekannte Nummer wie oben, an die Hauptverwaltung Kader des Ministeriums in Moskau.

Gruß
Uwe
 
Altmerker Am: 25.01.2021 20:19:39 Gelesen: 25601# 71 @  
Es ging doch etwas schneller. Es ist nicht die Feldpostnummer. Es ist die Postleitzahl 103160, Moskau, K-160. Korrekt heißt es: Hauptdirektion für Personal- und Militärbildung des RF-Verteidigungsministeriums.

Es gibt da noch einen spannenden Hintergrund, den ein Kollege von mir für sein Buch über die Militärmissionen in der DDR recherchiert hat. Zur Zeit Deines Briefes hieß das offiziell noch Militärdiplomatische Akademie. Die Feldpostnummer war damals 22177. Der Tarnname lautete "Konservatorium". An dieser geheimen Lehranstalt bildet die GRU ihre Kader aus. Russisch hieß das Главное разведывательное управление (ГРУ), wir sagten "Hauptverwaltung für Aufklärung".

Gruß
Uwe
 
Briefuhu Am: 21.08.2021 16:39:39 Gelesen: 22116# 72 @  
Habe hier einen Beleg der am 06.05.1991 in Broceni/Lettland abgestempelt wurde. Ich gehe davon aus, dass es sich um eine Postanweisung handelt. Der Stempelt sieht noch nach UdSSR aus. Gehört der Beleg noch zur UdSSR oder schon zu Lettland. Habe Nachporto noch weitere solche Postanweisungen und auch zwei Telegramme aus dieser Zeit.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 21.08.2021 17:05:36 Gelesen: 22109# 73 @  
@ Briefuhu [#72]

Hier das erwähnte Telegramm vom 11.03.1991 aus Broceni



Schönen Gruß
Sepp
 
Altmerker Am: 21.08.2021 19:50:25 Gelesen: 22095# 74 @  
@ Briefuhu [#72]

Hallo,

Ich würde den Schlussstrich der Lettischen Sowjetrepublik, auf dem Stempel deutlich zu lesen, im August 1991 ziehen: Unabhängigkeitserklärung von Moskau am 21. August 1991.

Das ist aber Ansichtssache, am 4. Mai 1990 erklärte der Oberste Sowjet die Wiederherstellung der Unabhängigkeit und die Umbenennung der lettischen Sowjetrepublik in Republik Lettland.

Schöne Belege übrigens, keine Massenwaren heute. Noch dazu aus so einem 3000-Seelennest wie Brotzen.

Gruß
Uwe
 
Briefuhu Am: 22.08.2021 08:05:28 Gelesen: 22069# 75 @  
@ Altmerker [#74]

Auch hier schönen Dank.

Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 28.08.2021 10:14:24 Gelesen: 21919# 76 @  
Hier ein Brief aus Moskau nach Ferlach/Kärnten/Österreich vom 28.01.1936 frankiert mit 3 Kopeken. Oben links und unten recht sind zwei Stempel in kyrillisch angebracht die ich nicht lesen kann.



Schönen Gruß
Sepp
 
jmh67 Am: 28.08.2021 11:09:14 Gelesen: 21908# 77 @  
@ Briefuhu [#76]

Австрия = Avstrija = Österreich

Печатное = Petschatnoje = Gedrucktes, Drucksache

Zwei Linktips: https://russian.typeit.org/ zum Schreiben kyrillischer Buchstaben, https://www.deepl.com zum Übersetzen.
 
Briefuhu Am: 28.08.2021 11:19:56 Gelesen: 21907# 78 @  
@ jmh67 [#77]

Vielen Dank für die prompte Hilfe und die beiden links.

Schönen Gruß
Sepp
 
bernie_r Am: 07.01.2022 11:51:38 Gelesen: 19849# 79 @  
Sowetunion Cosmonautic days 1973

Hallo zusammen.

Ich besitze diese beiden Sätze. Beide Sowjetunion Cosmonautic days 1973 beide bis auf die Farben identisch.



Zu dem linken, violetten Satz habe ich Informationen gefunden, u.a. auf Colnect.

Zu dem rechten, grünen Satz finde ich gar nichts.

Kann mir jemand etwas dazu sagen ? Warum gibt es diese Marken in 2 Farben, gibt es evtl. sogar noch mehr Farbvarianten, etc.

Vorab schon mal vielen Dank!
Bernie
 
Briefuhu Am: 07.01.2022 12:17:45 Gelesen: 19841# 80 @  
@ bernie_r [#79]

Hallo Bernie,

es handelt sich hier um zwei verschiedene Blöcke laut Michel 2010/2011 Block Nr. 85 (schwarblaugrün) und der Block Nr. 86 (dunkelviolett) beide je mit 2,60 Euro bewertet.

Schönen Gruß
Sepp
 
bernie_r Am: 07.01.2022 12:48:03 Gelesen: 19831# 81 @  
Danke schon mal!

Hier noch ein paar Infos aus Colnect: Bei den Violetten Marken handelt es sich lt. Colnect um die Michelnummern SU 4112, 4113, 4114

Auf Colnect finde ich auch noch 2 blaue Marken, mit diesen Motiven Michel SU 4109, 4110

Die grünen Marken kann ich aber nicht finden. Kennt jemand die Michelnummern dieser Marken?

Gruß Bernie
 
BeNeLuxFux Am: 07.01.2022 13:08:03 Gelesen: 19827# 82 @  
@ bernie_r [#81]

Hallo,

die 4109/11 sind nach Michel schwarzblaugrün/dunkelkarminbraun/gold. Bei Colnect steht dort nur mehrfarbig. Die Marken sind aber die gleichen.

Grüße, Stefan
 
Briefuhu Am: 08.02.2022 14:47:59 Gelesen: 19193# 83 @  
Habe hier einen Brief vom 02.12.1954 von Klaipeda (Memel) nach Lehndorf in Thüringen. Frankiert wurde mit (glaube ich) 40 Kopeken Michel Nr. 1335. Von dieser Marke gibt es verschiedene Typen und Druckverfahren. Vielleicht kann mir ja jemand dabei helfen die Marke zu bestimmen, mein Anfängerwissen reicht da nicht mehr. Acht Bänder um die linke Ähre konnte ich ja noch zählen aber bei den Sonnenstrahlen und den Druckverfahren komme ich nicht mehr klar.



Schönen Gruß
Sepp
 
Markdo Am: 08.02.2022 15:08:14 Gelesen: 19187# 84 @  
@ Briefeuhu

1335 I, die anderen sind erst 1957/58 erschienen. Bleibt die Frage ob a dunkelorangerot oder b zinoberrot.

Nachtrag: Ich sehe gerade es gibt sie auch noch im Buchdruck, sieht für mich aber nicht so aus.
 
Briefuhu Am: 08.02.2022 15:18:36 Gelesen: 19180# 85 @  
@ Markdo [#84]

Danke für die Hilfe. Ich tendiere auch zu der 1335 I. Aber vielleicht kann ja noch jemand was zum Druckverfahren sagen ?

Schönen Gruß
Sepp
 
Markdo Am: 08.02.2022 15:30:04 Gelesen: 19178# 86 @  
Aufgrund der Ausgabedaten kann es die 2 schon einmal nicht sein. ;)
 
Briefuhu Am: 08.02.2022 16:16:01 Gelesen: 19168# 87 @  
@ Markdo [#86]

Nur um Mißverständnisse vorzubeugen.

Die 1335 I Type I erschien am 16.10.1948
die 1335 I Type II erschien im März 1957
dann gibt es noch die 1335 II vom November 1949 in Buchdruck

Habe ich alles aus dem Michel Osteuropa 2010/2011.

Schönen Gruß
Sepp
 
Markdo Am: 08.02.2022 16:37:28 Gelesen: 19164# 88 @  
1335 I a 1948
1335 I b 1950
1335 II I 1957
1335 II II 1959
1335 II BDR II 1949
1335 IV RaTdr 1958

Sowjetunion spezial 2017.

Auf die Angabe der Tagesdaten verzichte ich mal.
 
Briefuhu Am: 08.02.2022 21:53:52 Gelesen: 19130# 89 @  
@ Markdo [#88]

Danke für Deine Bemühungen und die ausführlichen Auszüge aus dem Katalog. Jetzt geht es nur noch darum ob Offsetdruck oder Buchdruck. Ich tendiere zu Offset.

Schönen Gruß
Sepp
 
philaspass Am: 12.02.2022 14:35:24 Gelesen: 19023# 90 @  
@ Briefuhu [#83]
@ Markdo [#88]

Hallo an Euch,

will mal etwas tiefer graben um eine genauere Typenbestimmung zu ermöglichen. Gehe ich vom Bild aus so ist es nach Michel Spezial 2017 eine 1335 I/I b. Wobei eine genaue Farbbestimmung aufgrund des Ausgabezeitraums (Töne) sehr schwer ist.

Nach mir vorliegenden Kataloghandbüchern [1][2] unterscheidet man 3 bzw. 5 verschiedene Typen die sich durch kleine Unterschiede im Klischee unterscheiden.
In Deinem Fall wäre es hier der Typ 4. Dieser unterscheidet sich zusätzlich noch in 3 Untertypen die sich in der Größe voneinander unterscheiden:

Typ 1 = 14,8x21,6
Typ 2 = 14,5x21,5
Typ 3 = 14,3x21,3


Du müsstest die Marke also mal messen um festzustellen um welchen Untertyp es sich handelt.

Lege ich jetzt die Katalogisierung nach Michel zu Grunde, so müsste die genaue Katalognummer lauten:

1335 I/I b - 4/?

Auch im Ausgabejahr unterscheiden sich hier die Unterlagen. Laut Katalog 1950; nach Kataloghandbüchern 1951.

Die 1335 II (Buchdruck ist es auf keinen Fall (fehlendes Detail im Klischee).

Wünsche Euch ein schönes Wochenende und grüße aus Hagen,
philaspass (Karl - Heinz)

[1] = Handbuch der ARGE Russland/UdSSR "die Erst- und Nachauflagen von 1945 - 1957"
[2] = UdSSR - Spezialkatalog von Rolf Weinbrecht Ausg. 1995
 
Briefuhu Am: 12.02.2022 15:29:01 Gelesen: 19014# 91 @  
@ philaspass [#90]

Hallo Karl - Heinz,

vielen Dank für deine umfangreichen Erläuterungen. Da werde ich mir den Beleg nochmals vornehmen und zu messen anfangen.

Ebenfalls ein schönes Wochenende, bei uns scheint voll die Sonne,

schöne Grüße
Sepp
 
Altmerker Am: 13.04.2022 13:43:00 Gelesen: 17477# 92 @  
@ Koban [#68]

Hallo,

ich hoffe, es stößt hier nicht ob der weltpolitischen Lage auf Kritik, wenn ich paar Feldpostbriefe aus DDR-Friedenszeiten zeige, die ich mir mal für einen Sammler anschauen sollte.



Der unspektakuläre Brief von 1971 ging nach Leningrad und hatte als Zudruck den Leningrader Smolny. Kurios, oder? Der Brief hat ja nur den Tagesstempel, der einen Feldpostvermerk besitzt und den Gratisversandstempel. Woher also? Die Recherchen führen dazu, dass er mit der Feldpostnummer 30225 aus Magdeburg abgeschickt wurde.

Bei der Suche im Bundesarchiv ergibt sich: Die Feldpostnummer wird der Stadtkommandantur der heutigen Landeshauptstadt zugeordnet, die am Ende 1994 (?) als 60. Kommandantur der Westgruppe betitelt wurde. Für Insider: Nähe des Hasselbachplatzes.

Gruß
Uwe
 
volkimal Am: 19.07.2022 17:40:43 Gelesen: 14966# 93 @  
Hallo zusammen,

in einem meiner Album zur Zeitgeschichte hatte ich hinter der Devisenkontrolle 1933-1939 drei Karten einsortiert und vorhin wiedergefunden. Hier die erste:



Da ich kaum etwas dazu sagen konnte, habe ich versucht, die Texte auf der Karte zu entziffern. Hier das Ergebnis. Falls etwas falsch ist bitte korrigieren. Zum Teil bin ich nicht sicher, welche Übersetzung von Google bzw. Leo.org richtig ist. Diese Stellen habe ich durch (?) gekennzeichnet und zum Teil zwei Versionen angegeben.

Vorderseite:

Заказное = Einschreiben
Место для марки = Platz für die Briefmarke
извещение о вручении = Benachrichtigung über die Einlieferung/Aushändigung (?)
Москва 16 = Moskau 16
Неглинная ул., 12 = Neglinnaya Str., 12
Банку для Внешней Торговли СССР = Bank für Auswärtigen Handel UDSSR
Отдел иностранных переводов = Abteilung für ausländische Überweisungen

Rückseite:

Банк для Внешней Торговли СССР = Bank für Auswärtigen Handel UDSSR
№ ярлыка почтовой конторы = Postnummer Aufkleber/№ Aufkleber der Post (?)
Торгсин Житомир = Torgsin Schitomir [1], [2]
Сумма Герм. Мрк.: = Summe deutsche Währung/Geld(?)
9,10 (девять ГМ I0 пф) = 9,10 (neun RM 10 Pf)

Перевод от: = Sendung aus/Absender (?)
И.Г.Шнейдер = I.G. Schneider
Верлин- Бритц = Berlin-Britz
Градештр. 91-107 = Gradestraße 91-107

Адресованный: = Anschrift
Эиски Ланггаус = Emil Langhaus/Langhans (?)
Пулинск. р-н = Pulyny (Rajon oder Stadt (?))
Киевск. обл. = Oblast Kiew

Получил лично = persönlich erhalten
Получил по доверию = durch Vertrauen erhalten (?)

Torgsin (russisch Торгсин) war eine Handelskette mit gleichnamiger konvertierbarer Währung in der Sowjetunion zwischen 1929 und 1936. [1]
Schytomyr ist eine Großstadt in der Ukraine. [2]

Auf der Karte befinden sich mehrere Daten:
17.6.24 (Rückseite)
22.8.34 (blauer Stempel, Vorderseite)
7.9.34 Quittung abgesandt

Wenn ich es richtig sehe, hat Herr/Firma Schneider aus Berlin-Britz am 27.6.1934 den Betrag von 9 Reichsmark und 10 Pfennig an den Empfänger Emil Langhaus/Langhans in Puluny geschickt. Dieser hat das Geld auch erhalten und dieses durch seine Unterschrift quittiert. Leider hat er kein Datum angegeben. Der Zettel wurde von Puluny aus an die Bank für Auswärtigen Handel UDSSR in Moskau geschickt. Was es mit den beiden Daten Daten auf der Vorderseite auf sich hat verstehe ich nicht. Wieso sind sie in deutscher Sprache und nicht in russisch? Auch mit den beiden Stempeln auf der Rückseite kann ich nichts anfangen.



Die Karte wurde offensichtlich in einen Brief eingelegt und so nach Moskau geschickt. Sie trägt zumindest keinerlei postalischen Hinweis/Stempel. Ich hatte die Karte hinter der Devisenkontrolle abgelegt, da es Privatpersonen damals untersagt war Geld bzw. Devisen ins Ausland zu senden. Devisenbanken war es dagegen erlaubt.

Wenn jemand noch etwas zu der Karte sagen kann, würde ich mich freuen. Hier noch die zweite Karte:



Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Torgsin
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Schytomyr
 
Altmerker Am: 04.08.2022 11:53:06 Gelesen: 14485# 94 @  
Leider ist der Dreieckstempel etwas dürftig abgeschlagen. Dafür steht im Tagesstempel klar Feldpost. Der Absender lag im Lazarett (oder war dort beschäftigt?) Das Lazarett der 20. Armee der Sowjetstreitkräfte befand sich in der DDR in Prenzlau, wo aber auch das Sanitätsbataillon der 25. Panzerdivision stationiert war, das eine andere Feldpostnummer hatte (47389).

Freundliche Grüße
Uwe


 
Altmerker Am: 19.08.2022 13:51:41 Gelesen: 14134# 95 @  


Hallo,

ich habe mal wieder einen Beleg näher bestimmt. Erneut ist es ein Feldpostbrief, der Abschlag sowohl des Dreiecksstempels für die Soldatenpost, als auch der Tagesstempel mit der Inschrift "Feldpost" und dem Unterscheidungsbuchstaben b wie Berta sowie der Wellen ist fast optimal. Ich lese Shitomir als Zielort.

Die Absendereinheit dürfte das 1495. Munitionsdepot der sowjetischen Westgruppe gewesen sein. Nach meinen Recherchen in russischen Quellen, stand da im brandenburgischen Sand von Lieberose eine Bunkeranlage aus Stahlbeton. Ich war mal 1980 dort, der Bunker entstand aber erst 1984. Das Volumen gab der Stab mit 6700 Kubikmeter an. Sollte jemand genauer hinschauen wollen und enttäuscht werden, hier die Koordinaten: 52.2625485 14.1681748.

Gruß
Uwe
 
Altmerker Am: 24.08.2022 09:01:55 Gelesen: 13959# 96 @  


Hallo,

ich stelle vorerst den letzten Beleg hier vor, das Interesse scheint ja eher marginal. Der Absender des Feldpostbriefes diente in der 390. Ari-Brigade in Thüringen, genauer in Ohrdruf. Sie hatte die Tarnbezeichnung Литан. Die Einheit gehörte zur 8. Gardearmee. Die hatte ihre Bezeichnung bis zur Umgliederung und Auflösung beim Abzug im Jahr 1992 behalten. Jedoch wurde aus den Einheiten, Truppenteilen und Verbänden das 8. Garde-Armeekorps (auch "Wolgograder Korps") formiert. Im Jahr 2017 wurde unter Verwendung der Bezeichnung 8. Gardearmee erneut ein Großverband aufgestellt.

Die Sache hat leider traurige Aktualität. Im Russisch-Ukrainischen Krieg ist die 8. Gardearmee vorrangig im Südosten der Ukraine eingesetzt. Dem Einsatz fielen sowohl ihr Kommandant, Generalleutnant Andrej Mordwitschew, als auch sein Stellvertreter, Generalmajor Wladimir Frolow, zum Opfer.

Die Brigade war zu DDR-Zeiten mit Selbstfahrlafetten 2S5 (russisch Гиацинт-С; dt.: Hyazinthe), SPW-60 und anderen Infanterie-Fahrzeugen ausgestattet.

Gruß
Uwe
 
HWS-NRW Am: 24.08.2022 10:16:27 Gelesen: 13952# 97 @  
Hallo Uwe,

damit mal eine Rückmeldung kommt, schöne Belege, auch wenn sie derzeit auch "aktuell" wieder traurige Wahrheit widerspiegeln. Gerade die russ. Feldpost-Belege, die Du auch noch intensivst beschreibst, sind gerade für den Thematiker höchst interessant und lehrreich zugleich.

mt Sammlergruß
Werner
 
DL8AAM Am: 24.08.2022 13:40:48 Gelesen: 13930# 98 @  
@ Altmerker [#96]

ich stelle vorerst den letzten Beleg hier vor, das Interesse scheint ja eher marginal.

Hallo Uwe,

ich möchte hier Werner absolut zustimmen. Auch wenn keine Rückmeldungen kommen, schiesse daraus bitte nicht, dass hier nur marginales Interesse besteht. Ich (und womöglich sehr viele andere) sehen/lesen sowas sehr gerne und mit sehr großem Interesse, nur Mangels Material/etc. bin ich hier nur ein "stilles Mäuschen". Auch wenn ich sowas nicht sammel, wird man nicht dümmer dadurch!

Gerade sowjetische Feldpost, egal wo, ist sicherlich ein sehr interessantes Thema, über das hier kaum jemand etwas weiss. "Mülle" und hier gerne zu (für uns Laien bitte ideal mit möglichst "umfänglich" erklärenden Text, damit man später u.U. eigene Funde auch ansprechen kann). Und was heute nicht auf frustbaren Bode fällt, keimt vielleicht in ein paar Jahren, wenn dann mal man jemand nach "sowas" recherchiert.

Vielleicht sollten die Feldpostbelege der UdSSR sogar in einem eigenem Theme behandelt werden?

Beste Grüße und Bitte weiter so ;-)
Thomas
 
drmoeller_neuss Am: 24.08.2022 15:04:55 Gelesen: 13912# 99 @  
@ Altmerker [#96]

Ich lese auch dieses Thema mit Aufmerksamkeit. Leider kann ich wenig dazu beitragen.

Mein Problem sind die fehlenden Russisch-Kenntnisse, weswegen die gezeigten Belege bei mir erst einmal als 0815-Inlandsbelege aus der Sowjetunion durchgehen würden.

Im übrigen haben wir auch ein Thema zur sowjetischen Tischstempelmaschine SchMN-2, da passen die gezeigten Briefe natürlich auch gut hinein.
 
Cheri50 Am: 24.08.2022 17:06:37 Gelesen: 13889# 100 @  
@ Altmerker [#96]

Hallo,

auch ich bin ein, aber von der Thematik unbelecker Mitleser.

Was mir unklar ist, warum sind einzelne Briefe offensichtlich portofrei, die Anderen aber nicht. Interessant ist das Du die Nummerierung der Truppenteile und Verbände kennst. Würde mich interessieren wo man die nachlesen kann.

Mit neugierigem Gruss
Christoph
 
bedaposablu Am: 24.08.2022 17:37:26 Gelesen: 13880# 101 @  
@ Altmerker [#96]

Hallo Uwe,

weitermachen!

Wie kommt man eigentlich an solche Belege und diese Informationen?

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Altmerker Am: 24.08.2022 22:45:06 Gelesen: 13851# 102 @  
@ Cheri50 [#100]

Hallo,

kein Geheimnis. Ich nutze die Seite des Museums Berlin-Karlshorst, die einen Beitrag zur Dokumentation der Geschichte der sowjetischen Truppen in Deutschland leisten will. Das betrifft die Gruppe der Sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland (GSBT) von 1945 bis 1954, die Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD) von 1954 bis 1988 und die Westgruppe der Truppen (WGT) von 1989 bis 1994.

Gruß
Uwe
 
Altmerker Am: 24.08.2022 23:03:40 Gelesen: 13846# 103 @  
@ drmoeller_neuss [#99]
bedaposablu [#101]

Hallo,

ich habe das auch aus Posten raussortiert oder als Hinweise geschickt bekommen. Ich bin da keineswegs Profi oder Sammler solcher Belege. Nur ich klemme mich da oft hinter. Über das Museum in Karlshorst kommt man schon ein Stück weiter, was Nummern und Standorte betrifft.

Der Rest ist einfach Recherche über paar Ecken. Viele Orte/Regionen der Ex-DDR haben sich mit der Stationierung befasst, überall ist mal was passiert, ob Panzer contra D-Zug bei Wittenberg oder das Munitionsunglück von Dannenwalde. So ein Beleg redet erst einmal sehr wenig, der Rest ist mehr oder minder aufwendig.

Das Dreieck mit dem Gratis-Versandhinweis ist da optisch der Einstieg. Warum es da Umschläge mit Marken gibt, ich habe nur eine Erklärung: Die waren eigentlich unnötig, aber halt da bzw. es gab die Versorgungslücken für markenlose Briefe im Laden. Erst dachte ich, es hat was mit Luft- und Normalpost zu tun, aber Luftpost hatte ja einen farbigen Rand.

Wer Hilfe braucht, kann sich bei mir melden. Im Rahmen meiner Zeit helfe ich gern, weiß aber nicht immer alles. Aber es gibt ein Buch mit allen (?) Standorten der GSSD in der DDR. Nicht mal allzu teuer. Finanziell richtig knackig ist dagegen "Rote Plätze" von Aerolit. Und da geht es nur um die Luftstreitkräfte.

Gruß
Uwe
 
Cheri50 Am: 24.08.2022 23:55:27 Gelesen: 13841# 104 @  
@ Altmerker [#103]

Hallo,

vielen Dank für die interessante Information. Da werde ich mal auf diese Seiten gehen.

Gute Nacht
Christoph
 
Altmerker Am: 30.08.2022 08:26:26 Gelesen: 13636# 105 @  
Hallo,

dieser Beleg mit dem Feldpoststempel, Unterscheidungsbuchstaben „a“, stammt aus Dresden. Unklar ist weiter, warum zum Versand Umschläge mit eingedruckter Marke genutzt wurden, wo doch die mit dem Dreieckstempel versehene Post portofrei war. Das Datum ist durch den ungleichen Stand der Ziffern wohl mit 17.10.1970 zu deuten.

Der Absender kam aus dem 3. selbständigen Nachrichtenregiment der 1. Gardepanzerarmee in Dresden. Die Einheit lag in der Neustadt, in der Albertstadt-Kaserne. Heute ist das Objekt schnell zu finden. Dort residiert nun die Offiziersschule des Heeres.

Die „Militärstadt“ mit langer Tradition galt mit den Fernmeldetruppen und Stäben der Armee und der unterstellten Divisionen sowie deren Verwaltungen als signifikantes militärischen Ziel.

Gruß
Uwe


 
volkimal Am: 30.08.2022 11:11:43 Gelesen: 13615# 106 @  
Hallo zusammen,

nach dem Beitrag [#93] jetzt die angekündigte dritte Karte aus der Sowjetukraine:



Eine Antwortkarte als Bestätigungskarte für den Erhalt von 9,- RM vom 11.7.1934. Eduard Alexandrovi Alber unterschreibt auf der Karte, dass er das Geld erhalten hat. Die Karte geht an die Gesellschaft für Paketversand nach U.d.S.R.R. Fast & Co. In Berlin. Von 1933 an war die Ausfuhr von Devisen aus Deutschland verboten. Die Post wurde dazu von der Devisenkontrolle kontrolliert [1]. Nur zugelassene Firmen oder Banken durften Devisen ausführen. Dazu gehörte wohl auch die Gesellschaft für Paketversand nach U.d.S.S.R.

Ob die Karte noch etwas mit der Hungersnot in der Ukraine 1932/1933 [2] zu tun hat kann ich nicht sagen. Auf der Rückseite ist extra ein Feld vorhanden, in das die gekauften Waren eingetragen werden konnten. Auf zwei vergleichbaren Karten aus dem Jahr 1934 von Delcampe sind dort verschiedene Lebensmittel eingetragen. Bei meiner Karte fehlt dieser Eintrag.



Die Karte wurde am 11.7.1934 in Tscherkassy [3], einer Großstadt im Zentrum der Ukraine aufgegeben. Als kreisfreie Stadt steht oben im zweisprachigen Stempel der russische Name Черкассы und unten der ukrainische Name Черкаси der Stadt.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=298647
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Holodomor
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Tscherkassy
 
10Parale Am: 26.08.2023 18:46:23 Gelesen: 5090# 107 @  
Dieses Einschreiben lief am 11.2.48 von ODESSA nach TEL AVIV (britisches Mandatsgebiet Palästina), wo es am 29. Februar 1948 mit einem Ankunftsstempel versehen wurde.

Freigemacht mit 2 Rubel und 30 Kopeken.

Die 30 Kopeken Marke kann ich bestimmen. Eine sehr interessante Marke aus dem Satz "Wappen der in der UDSSR vereinigten Sowjet-Republiken", sie zeigt das Wappen der UKRAINE (Michel 1106).

Allerdings konnte ich die 2 Rubel Marke nicht finden, kann mir jemand auf die Sprünge helfen?

Insgesamt sehr interessanter Beleg im Jahr der Gründung des Staates Israel. Ich glaube aber nicht dass die Anweisung "avion", also mit dem Flugzeug zu transportieren, ausgeführt wurde, dazu scheint mir der Laufweg zu lang.

Das Wort "POSTAMT" im Stempel von Odessa klingt ja sehr deutsch. Handelt es sich dabei um eine frühe sprachliche Aneignung ähnlich wie das amerikanische "Kindergarten"?

Liebe Grüße

10Parale


 
skribent Am: 26.08.2023 19:14:05 Gelesen: 5079# 108 @  
@ 10Parale [#107]

Guten Abend,

abgebildet ist das Wertzeichen mit der Mi.-Nr.: 949 und zwar die Mi.-Nr.: 949a vom Februar 1945.

Ausgabeanlass war der 5.Teil von "Orden und Medaillen der UdSSR", explizit der 2 Rubel-Wert in >schwarz< mit der mittigen Abbildung des Chmelnitzki-Ordens.

Die Ausgaben 949b und 949c können es jeweils nicht sein, denn Dein Brief von Odessa war eher beim Empfänger als die Marken gedruckt waren (Ende 1948 und Anfang 1949).

MfG >Franz<
 
Bibbi Am: 25.10.2023 13:52:30 Gelesen: 3067# 109 @  
@ Hawoklei (RIP) [#4]

Hast du den Brief noch. Ich sammle Briefmarken und so ein Brief würde sich in meiner Sammlung sicher gut machen.

Adresse schick ich dir wenn der Brief noch da.

LG
Bibbi
 
Richard Am: 06.11.2023 09:23:34 Gelesen: 2258# 110 @  
@ Bibbi [#109]

Hallo Bibbi,

das "RIP" [1] hinter dem Namen bedeutet "Ruhe in Frieden" - das Mitglied ist nicht mehr unter uns und wird demzufolge nicht mehr antworten.

Schöne Grüsse, Richard

[1] RIP steht als Abkürzung für: requiescat in pace (lateinisch) bzw. rest in peace (englisch), siehe Ruhe in Frieden.
 
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