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Thema: Schöne Belege aus aller Welt
Das Thema hat 380 Beiträge:
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Stempelwolf Am: 30.12.2008 16:01:04 Gelesen: 412680# 156 @  
Dieser Beleg dokumentiert sehr schön die Zehnfachfrankaturenzeit. Am 23.6.1948 wurde dieses Paket oder Päckchen von meinen Ahnen nach Amsterdam/Niederlande gesandt. Sparsam wie man war, wurden alle noch vorhandenen Marken verklebt.

Leider lebt keiner mehr, so dass ich nicht weiß ob das ein Paket oder ein Päckchen war. Im Michel gibt es leider keine Angaben bei den Zehnfachfrankaturen für Auslandsendungen dieser Art.



Beste Grüße
Wolfgang
 
ladycroft78 Am: 30.12.2008 16:17:45 Gelesen: 412676# 157 @  
Noch ein schöner Beleg.

Allerdings nicht für den Empfänger. Da es sich um eine Rechnung für einen Krankentransport handelt. Die Rechnung gefaltet und an der Seite verklebt,
fertig war der Brief.



Wer Interesse hat mit mir Belege zu tauschen kann sich bitte melden. :-)


 
HEFO58 Am: 30.12.2008 16:49:27 Gelesen: 412666# 158 @  
Hallo

Hier noch eine interessante französische Postkarte von 1901. Interessant wegen des Textes, auch 1901 gab es schon einen gewerblichen Adressenhandel.

Gruß
Helmut



 
Jürgen Witkowski Am: 30.12.2008 17:03:55 Gelesen: 412662# 159 @  
@ HEFO58 [#158]

Zudem erfreut noch ein Kreisobersegmentstempel als Ankunftstempel von Lauscha des Stempelsammlers Herz.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
asmodeus Am: 30.12.2008 17:09:31 Gelesen: 412657# 160 @  
Ich zeige Euch eine Privatganzsache zu 2 Pence mit Werbering um die Wertangabe.

Von 1857 bis 1888 war es Firmen erlaubt Werbung bzw. deren Anschrift im Kreis um die Wertangabe zu drucken. Diese Ringe nennt man "Advertising rings".

Der Ganzsachenbrief weist noch zwei private Ganzsachenausschnitte auf.


 
Stempelwolf Am: 30.12.2008 18:42:55 Gelesen: 412639# 161 @  
@ Concordia CA [#159]

Auf dieser Postkarte erfreuen gleich 2 Kreisobersegmentstempel das Sammlerherz: Der Abgangstempel von Altona-Ottensen 6.9.1904 und der Eingangstempel aus Friedrichsruh (BZ Hamburg) 6.9.1904. Auch die Rückseite kann sich sehen lassen. Im Prägekreis ist das Porträt von Kaiser Wilhelm dem II. abgebildet. Die Karte wurde von einer Enkelin des Reichskanzler Bismarck an meine Urgroßtante gesandt.



Beste Grüße
Wolfgang
 
Jürgen Witkowski Am: 15.01.2009 15:15:52 Gelesen: 412474# 162 @  
@ Stempelwolf [#161]

Ein Beleg aus der Neuzeit, dafür aber mit wesentlich mehr Briefmarken. Bei diesem Brief eines Sammlerfreundes bleibt kaum einem Empfänger verborgen, was sein Sammelschwerpunkt ist. Zudem werden die Marken, die auf der Suche nach fehlerhaften Exemplaren und rückseitigen Zählnummern übrig bleiben, einer sinnvollen Verwertung zugeführt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
asmodeus Am: 15.01.2009 17:24:27 Gelesen: 412458# 163 @  
@ Concordia CA [#162]

Hallo Jürgen,

Dir ist aber bewußt, das die 0,04 € ATM eine Spät- bzw. Fehlverwendung ist? Schönes Stück.
 
Jürgen Witkowski Am: 15.01.2009 18:13:26 Gelesen: 412447# 164 @  
@ asmodeus [#163]

Vielleicht ist es nur ein Vorgeschmack auf kommende Inflations-Belege, wie wir sie 1923 schon einmal hatten.

Als Rückblick auf die ersten Anfänge in 1923:

Einschreibebrief vom 27.7.23 von Charlottenburg nach Ketschendorf a. Spree portogerecht frankiert mit 600 Mark, 300 Mark für den Brief bis 20 g plus 300 Mark Einschreibengebühr.

1 x MiNr. 239
3 x MiNr. 243
10 x MiNr. 245

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
petzlaff Am: 15.01.2009 18:20:03 Gelesen: 412444# 165 @  
Wie wär's mit diesem hier ?


 
Christian Am: 15.01.2009 18:33:22 Gelesen: 412439# 166 @  
Halo zusammen!

Hier noch ein interessanter Beleg aus Belgien:

Eingeschriebene Drucksache 1 Franc 75, gelaufen von Liege (Lüttich) nach Hamburg, abgestempelt in Liege am 14.3.1902



Der Umschlag ist etwas größer als A4 und innen aus Leinen. Auf dem Scan sieht es etwas grob aus.

Liebe Grüße an die Sammlergemeinde

Christian
 
Stempelwolf Am: 24.01.2009 00:45:28 Gelesen: 412335# 167 @  
Bei dieser Ansichtskarte aus Hagenau/Elsass, Abb: Kirche mit altem Brunnen, frankiert mit einer Germania Mi 70, mit Abgangsstempel Hagenau/Elsass 14.10.1903, nach Karlsruhe, stelle ich mir die Frage: "was bedeutet das unterstrichene Wort "Frei" links unten"? Zu diesem Zeitpunkt war das Elsass Inland. Das Inlandsporto betrug 5 Reichspfennige und die wurden auch verklebt.



Beste Grüße
Wolfgang
 
reichswolf Am: 24.01.2009 04:10:19 Gelesen: 412327# 168 @  
@ Stempelwolf [#167]

Diesen Vermerk findet man häufiger an dieser Stelle, besonders auf noch älteren Belegen. Er scheint mir ein (überflüssiges) Relikt aus der Vormarkenzeit zu sein, als der Vermerk Frei oder Franco noch einen Sinn hatte. Auf die Schnelle habe ich einen Beleg aus meiner Sammlung zum Vergleich gefunden (der in diesem Thread eigentlich nichts verloren hätte, denn besondere Schönheit eignet ihm nicht ;-) ). Der Vermerk stammt hier, wie bei deiner Karte, augenscheinlich von der selben Hand wie die Anschrift. Es handelt sich also auch nicht um einen postalischen Vermerk.



Brief von AACHEN * 1 u nach Bonn mit waagerechtem Paar der MiNr. 85I vom 28.11.1913.

Beste Grüße,
Christoph
 
Christian Am: 26.01.2009 00:26:25 Gelesen: 412273# 169 @  
Hallo zusammen!

Und da wäre dann noch ein Beleg aus Frankreich vom 20. April 1857, der mir einige Rätsel aufgibt.

Es gibt mehrere Abstempelungen, die ich nur bedingt entziffern kann. Offensichtlich wurde der Brief am 22.4 und am 23.4.1857 abgestempelt. Abgesandt wurde er in Tarbes. Der Empfänger sitzt wohl in Metz. Frankiert ist das Ganze mit der Nr. 15a (Freimarke Kaiser Napoleon III) vom 3.9.1953.



Es ist der Inhalt, der mir einige Rätsel aufgibt.

Die Firma Lacay Fils. (bei google kein verwertbares Ergebnis) beschäftigt sich wohl mit Bank- und Wechselgeschäften.

"Bordereau" würde ich als "Luftfrachtbrief" übersetzen, was wohl nicht wirklich Sinn macht. Wenn dem so ist, käme wohl nur ein Ballon in Frage. Wenn ich den Text richtig interpretiere, handelt es sich um wohl eher um eine Kreditzusage bzw. Absicherung.



Vielleicht hat jemand eine bessere Idee oder kann mir mit meinem durchaus mangelhaften Französischkenntnissen weiterhelfen.

Grüße an die Sammlergmeinde

Christian
 
Lacplesis Am: 26.01.2009 01:45:43 Gelesen: 412265# 170 @  
Also Bordereau findet man im Fremdwörter-Duden mit der Erklärung:

"Verzeichnis eingelieferter Wertpapiere"
 
Stefan Am: 26.01.2009 05:26:04 Gelesen: 412256# 171 @  
@ Christian [#169]

Kannst du den Schriftteil auf der rechten Seite des Blattes (2. Scan) mit einer besseren Scannerauflösung einstellen? Der Text ist so etwas schwer zu lesen, vor allem die Schreibschrift. Bei starker Vergrößerung dieses Scans wirkt die Schrift sehr blass und schwieriger lesbar.

Gruß
Pete
 
Christian Am: 26.01.2009 19:33:24 Gelesen: 412227# 172 @  
Halo zusammen!

@ Lacplesis [#170]

Ich ging auch davon aus, es handelt sich ja auch um ein Bank und Wechselgeschäft. Zugegeben habe ich gestern Abend nur die Übersetzung bei Google benutzt. Da erhält man als Übersetzung Luftfrachtbrief. Danach war ich dann etwas irritiert.

@ Pete [#171]

hier der vergrößerte Auszug.



Grüße

Christian
 
Stefan Am: 26.01.2009 22:04:50 Gelesen: 412218# 173 @  
@ Christian [#172]

Der Schreiber bestätigt den Erhalt einer Summe in FFr. Leider sind genau diese Angaben in Schreibschrift nicht so gut lesbar. Dazu gehört auch das Datum der Zahlung, auf den sich der Schreiber bezieht. Das Schreiben selbst datiert auf den 20.02.1851 oder 1857 (siehe rechts oben).

Der Schreiber bestätigt die Rückzahlung von 2305,10 FFr - seinerzeit sicherlich sehr viel Geld.

Gruß
Pete
 
Christian Am: 26.01.2009 23:30:22 Gelesen: 412207# 174 @  
@ Pete [#173]

Hallo Pete,

bei dem Datum dürfte es sich wohl um den 20.2.1857 handeln. Die Erstausgabe der Marke war der 3.9.1853.

Grüße

Christian
 
HEFO58 Am: 29.01.2009 16:46:27 Gelesen: 412165# 175 @  
Hallo

Gestern in einem Ankauf gefunden, Ansichtskarte mit der MS Schwabenland im Hintergrund, datiert vom 28. Mai 1936, leider nicht postalisch gelaufen, da wahrscheinlich in einem Brief verschickt.

Die MS Schwabenland war ein Frachter, der zu einem schwimmenden Flugzeugstützpunkt umgebaut wurde.

Näheres zu der Geschichte steht auf einer Webseite, die ich im Internet gefunden habe - http://www.seefunknetz.de/dofw.htm

(Quelle: Heinrich Busch, Seefunk und Seeschiffahrt)

Gruß
Helmut



 
Christian Am: 30.01.2009 00:33:20 Gelesen: 412143# 176 @  
Guten Abend zusammen!

Hier möchte ich noch einen Schönen Beleg vorstellen, der mir bei meinen "Aufräumaktionen" wieder in die Hände gefallen ist.

Bei genauerer Betrachtung ergeben sich amüsante Parallelen, zwischen ostafrikanischen und deutschen Leitvermerken. Der Brief erhielt seinen ersten Stempel in Oldeani (im heutigen Tansania) am 23. May 1938 und wurde über Arusha nach Krusenwald über Eckernförde geschickt. Als Marken wurden verwendet:

Ostafikanische Gemeinschaft (Uganda - Keynia - Tanganyika), 5c grün/scharwz (1938, Michel Nr. 32), 10c oragne/braun (1938, Michel Nr. 56) und 50c schwarz/dunekellila (1938, Michel Nr. 65 I)



Bei den Marken kann ich mit meiner Meinung auch daneben liegen. Gerade bei der Nr. 65I bin ich mir nicht sicher, ob es sich auch um die Nummer 37 handeln könnte. Die linke Leine ist eindeutig nicht mit dem Segel verbunden.

Die Rückseite:



Stempel von Arusha vom 28.5.1938.

Ich bitte alle um reichhaltige Kommentare und Hinweise zur Bestimmung der 50c-Marke.

Es grüßt ein grübelnder Sammler.

Christian
 
AfriKiwi Am: 30.01.2009 10:55:10 Gelesen: 412133# 177 @  
@ Christian [#176]

Hallo Christian,

da gibts nicht viel zu der 50c Marke zu sagen. Es ist die 50c KGV (Mi37) die nur mit Leine nicht verbunden mit Segel vorkommt.

Die anderen Marken sind von der 1938 KGVI Satz.

Solche Belege sind schon mal selten in bester Erhaltung, die meisten schon gut vergriffen. Die Stockflecken oder wenn nur leichte Bräunung vom Gummi vorkommt ist leider normal.

Ortsstempel von OLDEANI nicht so allgemein. Da die 1938 Ausgabe nur so einige Wochen alt war sind sie leicht zu bestimmen nach Michel.

Der Wert liegt mehr im ganzen Beleg und nicht bei den Marken.

Erich
 
Stempelwolf Am: 12.02.2009 22:20:35 Gelesen: 411967# 178 @  
Diese schöne Postkarte aus Baarn, Niederlande sandte mein Ururonkel nach Hannover. Sie ist frankiert mit der niederländischen Mi 52, die in Soest abgestempelt wurde. Die Karte trägt einen Ankunftstempel von Hannover 1907.

Frage: Was macht ein deutscher Stempel auf der niederländischen Marke? Gab es zu diesem Zeitpunkt keine Nachträglich-Entwertet-Stempel?



Beste Grüße
Wolfgang
 
Jürgen Witkowski Am: 12.02.2009 22:24:26 Gelesen: 411965# 179 @  
@ Stempelwolf [#178]

Hallo Wolfgang,

schau doch mal über die Grenze. In den Niederlanden gibt es auch eine gleichnamige Gemeinde:

"http://de.wikipedia.org/wiki/Soest_(Niederlande)";

Du musst den ganzen Link kopieren und in die Adressleiste des Webbrowsers einfügen. Die Forensoftware kann leider nicht mit einem _ in einem Link umgehen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
reichswolf Am: 12.02.2009 22:30:13 Gelesen: 411962# 180 @  
@ Stempelwolf [#178]

Meines Wissens wurden die "Nachträglich entwertet"-Stempel erst 1935 eingeführt. Abgesehen davon liegt das fragliche Soest in den Niederlanden ca. zwei Kilometer südlich von Baarn.

Beste Grüße,
Christoph

edit: Sorry, Concordia CA war schneller. :-)
 

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