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Thema: Briefe deutscher Banken
Cantus Am: 21.04.2010 16:33:09 Gelesen: 667849# 1 @  
Hallo zusammen,

ich möchte hier mal ein ganz neues Thema gründen. Nach der Liste der bisher im Forum aufzufindenden Motivgebiete hat sich bisher niemand damit beschäftigt, da es aber eine fast unüberschaubare Vielzahl von Banken und Sparkassen in Deutschland gibt, haben vielleicht eine ganze Reihe von Forum'lern derartige Belege in ihren Sammlungen oder Dublettenbeständen.

Richard könnte dieses Thema unter "Motiv Geld und Banken" einordnen, denn ich könnte mir durchaus auch noch andere Beiträge unter dieser Überschrift vorstellen.

Ich beginne heute mit einigen Briefen aus dem Deutschen Reich.



Hesse & Freisse, Bankgeschäft, Langensalza schickte am 8.11.1927 einen Wertbrief von Langensalza nach Berlin W 9. Das Porto von insgesamt 90 Pfennig wurde durch Mi. 390, 395(2) abgedeckt.



Die Sparkasse Lauffen a.N., Zweigstelle der Kreissparkasse Besigheim verschickte am 29.8.1935 unter dem Motto Hier sparst du sicher einen Fensterbrief. Das Porto von insgesamt 10 Pfennig wurde durch zwei Dienstmarken der Mi. 115 abgedeckt.



Die Braunschweigische Bank und Kreditanstalt A.-G. / Depositenkasse Brakel (Kreis Höxter) sandte am 13.7.1923 einen Brief von Brakel nach Berlin W 8. Das Porto zu 300 Mark wurde durch Mi. 221 abgedeckt.

Viele Grüße
Cantus
 
Christian Am: 22.04.2010 00:47:39 Gelesen: 667824# 2 @  
@ Cantus [#131]

obwohl ich mich emotional etwas sträube, muss man wohl auch diesen Beleg in die Kategorie "Post deutscher Banken" einordnen. Es handelt sich um einen Kontoauszug der "Banque de Strasbourg" vom 5. August 1892, frankiert mit einer 10 Pf Wertziffer und und Krone im Perlenoval, Ausgabe 1889, Michel Nr.47.





Herzliche Grüße

Christian
 
Lars Boettger Am: 22.04.2010 11:14:38 Gelesen: 667806# 3 @  
@ Christian [#132]

Bankhaus Donner 1872 in Hamburg an Warburg in Kopenhagen. Die Warburgs waren auch eine bekannte Hamburger Bankiersfamilie. M.W. existiert noch immer das Bankhaus M.M. Warburg, während S.G. Warburg vor Jahren von Credit Suisse übernommen worden.

Beste Sammlergrüsse!

Lars


 
DL8AAM Am: 22.04.2010 16:09:09 Gelesen: 667783# 4 @  
@ Cantus [#131]

von Banken und Sparkassen in Deutschland ... haben vielleicht eine ganze Reihe von Forum'lern derartige Belege in ihren Sammlungen - klar doch. ;-)

Schönes Thema Cantus,

ich hoffe die beiden moderneren Exemplare passen hier aus rein? Es sind zwar deutsche Banken, aber deren Repräsentanzen bzw. Zweigstellen in Übersee. ;-)



Dresdner Bank AG, Repräsentanz ("Representative Office") in der VR China (Beijing) aus 1987



Dresdner Bank AG, Zweigstelle ("Branch") in Singapore (1988)

Passen solche "semideutschen" Beispiele hier auch in den Thread?

Habe noch etliche Belege von ausländischen Banken, aber dafür mache ich lieber doch ein separates Thema auf. ;-)

Gruß
Thomas
 
Cantus Am: 22.04.2010 21:46:36 Gelesen: 667756# 5 @  
Hallo zusammen,

natürlich passen auch alle die nach mir gezeigten Belege in dieses Thema, denn ich habe es ganz bewusst "Briefe deutscher Banken" genannt und nicht "Briefe von Banken in Deutschland". Ausländische Dependancen deutscher Banken lockern das Ganze auf, ebenso eine Mischung aus alten und neueren Belegen. Und an DL8AAM vielen Dank für die Eröffnung des Parallelthemas, auch da kann ich sicherlich das eine oder andere Stück zeigen.

Heute mache ich aber erst einmal mit alten deutschen Bankbriefen weiter, denn die Scans habe ich bereits vorbereitet.



Unter dem Titel Überweise mit roter Girokarte, denn sie spart Zeit und Geld schickte die Stadtbank - Stadtgirokasse - Schneeberg, Sa. am 23.1.1935 einen Brief an die Stadtgirokasse Neustädtel.



Am 10.4.1935 schickte die Reichsbank Lötzen, die offensichtlich keine Briefumschläge mit eingedrucktem Absender besaß und deshalb auf einen Stempel zurückgreifen musste, einen Brief an die Reichsbank in Kirchberg (Sachsen).

Wie an diesen beiden Belegen zu sehen ist, hatte sich in der kurzen Zeit von Januar 1935 bis April 1935 die Gebühr für die Zustellung des Briefes von 8 Pfennig auf 12 Pfennig erhöht.

Zum Schluss für heute noch ein Briefumschlag, der vermutlich wegen Papiermangel mehrfach verwendet worden ist.



Ein ursprünglich mit Marke freigemachter Brief an die Reichsbank in Stuttgart war dort einer zweiten Verwendung zugeführt worden. Zu diesem Zweck wurde die ursprüngliche Frankatur mit einem runden Papieraufkleber abgedeckt und der Brief dann am 19.8.1944 mit einem Absenderfreistempel Reichsbank Stuttgart / Stuttgart 1 / Stadt der Auslandsdeutschen an die Reichsbank in Düsseldorf geschickt. Dort schenkte man sich das Überkleben des Freistempels und nutzte den Umschlag am 24.8.1944 erneut für einen Versand, diesmal nur mit einer Marke zu 12 Pfennig überklebt. Der Poststempel hier lautet nun auf Düsseldorf-Benrath 1 / b.

Viele Grüße
Cantus
 
Lars Boettger Am: 22.04.2010 22:05:14 Gelesen: 667749# 6 @  
@ DL8AAM [#4]

Hallo Thomas,

als ehemaliger Dresdner Banker bitte ich Dich, in diesem Zusammenhang "Branch" mit Niederlassung zu übersetzen. Wahlweise "Filiale". Eine "Zweigstelle" ist einer Filiale untergeordnet und der Begriff wird nur in Deutschland verwendet.

Repräsentanzen betreiben in der Regel kein Bankgeschäft, da ihnen die notwendigen Lizenzen (noch) fehlen. Sie bestehen aus wenigen Mitarbeitern, die als Ansprechpartner für Kunden und Kollegen fungieren und den Markt sondieren.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Baldersbrynd Am: 22.04.2010 22:26:12 Gelesen: 667738# 7 @  
Hallo an Alle.

Hier ein Brief von eine deutsche Bank nach ? in Teheran, Iran. Gesandt am 10.2.1939, gestempelt in Brindisi am 13.2.39, in Bagdad Irak am 15.2.39 und in Teheran am 19.2.1939, siehe Rückseite.

Frankiert mit 95 Pf. Freistempel Brief 25 Pf., Luftpostgebühr 40 Pf., Einschreibegebühr 30 Pf. zusammen 95 Pf.

Warum die 55 Pf. auffrankiert sind, war der Brief in zweiter Gewichtsstufe, dann stimmt die Portoerhöhung, 15 Pf. für Brief und 40 Pf. Luftpostgebühr.

Schöne Grüße
Jørgen



 
Cantus Am: 23.04.2010 21:57:04 Gelesen: 667716# 8 @  
Hallo,

auf einer Preisausschreiben-Karte vom 6.7.1984 prangt ein Absenderstempel der Volksbank der Rhön e.G. aus Mellrichstadt. Die Absenderin hat da wohl den Freistempler ihrer Bank genutzt, um privat kostengünstig an einem Preisausschreiben teilnehmen zu können.



Viele Grüße
Cantus

Anmerkung der Redaktion: Der Absender wurde unkenntlich gemacht.
 
Christian Am: 23.04.2010 22:21:57 Gelesen: 667713# 9 @  
@ Lars Boettger [#6]

Hallo Lars,

als ehemaliger Mitarbeiter dieses Institutes müsste dir der nachfolgende Beleg eigentlich gefallen. Faszinierend finde ich immer wieder wie stark die Vernetzung bereits zu Beginn unseres Jahrhunderts voran geschritten war.

Brief der Dresdner Bank, Filiale Freiburg, an die Incasso-Bank Amsterdam, frankiert mit Germania, 20 PF, Ausgabe 1915, Michel Nr. 87II. Leider ist das Datum nicht zu erkennen. Die Rückseite weist einen Stempel der Überwachungsstelle des XIV Armeekorps auf.





Herzliche Grüße

Christian
 
Lars Boettger Am: 24.04.2010 11:12:19 Gelesen: 667669# 10 @  
@ Christian [#401]

Hallo Christian,

sehr schöner Beleg! Die Vernetzung ist kein Wunder, das Netzwerk war das A und O des Bankgeschäfts. Wenn man sich frühe "Merchant Banks" betrachtet, die aus allen Ecken der Welt Post bekamen und weiterbeförderten (Forwarder bzw. Forwarding als Stichwort). Das Korrespondentennetzwerk bzw. die Auslandstöchter der der deutschen Aktienbanken sind die logische Konsequenz aus der früheren Entwicklung. Dresdner und Deutsche Bank haben sich die Welt aufgeteilt: Deutsch-Südamerikanische Bank (Südamerikageschäft der Dresdner Bank) und Deutsch-Ostasisatische Bank (Asiengeschäft der Deutschen Bank). Die jeweils andere Bank hielt sich aus der jeweiligen Hemisphäre raus.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Cantus Am: 24.04.2010 11:47:06 Gelesen: 667667# 11 @  
Hallo,

zur Dresdner Bank kann ich auch noch einen Beleg beisteuern.



Brief der Filiale der Dresdner Bank in Hannover vom 16.7.1902 an eine Adresse in Waldhausen, dann weitergesandt in die Schweiz.

Das Porto von 20 Pfennig war abgedeckt worden durch Mi. 70/2, 71. In der Schweiz wurde für die Auslandsversendung Nachporto von 25 Centimes erhoben, abgedeckt durch Mi. Porto 17, 19.

Viele Grüße
Ingo
 
Jürgen Witkowski Am: 24.04.2010 16:31:20 Gelesen: 667659# 12 @  
Wo wir gerade bei der Dresdner Bank sind, fällt mir ein Rohrpost-/Luftpostbeleg aus dem Jahr 1933 ein, den ich im Thema Rohrpost schon einmal gezeigt habe.

Der Eilbrief lief von der Dresdner Bank, Filiale Mannheim an die Direktion der Dresdner Bank in Berlin. Die Strecke Mannheim-Berlin wurde er per Luftpost und die Stecke Berlin-Zentralflughafen - Berlin W56 per Rohrpost befördert.

Man beachte auch den bankentypischen Eingangsstempel links auf der Rückseite. Das Stempelgerät könnte ähnlich ausgesehen haben, wie auf dem Foto.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen



 
Lars Boettger Am: 25.04.2010 10:10:47 Gelesen: 667618# 13 @  
@ Cantus [#11]

Hallo Ingo,

warum wurde der Brief mit Nachporto belegt? In Waldhausen wurde er von 5 Pfg. um 15 Pfg. auf 20 Pfg. auffrankiert, dem UPU-Auslandsporto. Damit wäre er als einfacher Brief ausreichend freigemacht gewesen.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
BD Am: 25.04.2010 11:15:37 Gelesen: 667610# 14 @  
Hallo Lars,

einen zugestellten Brief konnte man nicht auffrankieren, das Porto war mit der Zustellung weg.

Dieser Brief hätte mit den nötigen 20 Pf. neu frankiert werden müssen. Deshalb das T des Beamten in Waldhausen mit Datum und Signum. Das die Schweizer ihn als unfrankiert behandelten, ist in der Schweiz wohl Normalität gewesen.

Beste Grüsse Bernd
 
AhdenAirport Am: 25.04.2010 12:48:58 Gelesen: 667600# 15 @  
@ Cantus [#8]

Bitte beachten:

Bei Belegen wie diesem möchte ich dringend darum bitten, die Absenderangaben zu schwärzen - die Dame lässt sich problemlos via Google finden. Ich kenne jetzt zB den Vornamen ihres Ehemannes.

Grüße aus Berlin,
joey

[Anmerkung der Redaktion: Der Absender wurde unkenntlich gemacht.]
 
AhdenAirport Am: 25.04.2010 14:05:10 Gelesen: 667592# 16 @  
Kudos an die Redaktion für die schnelle Reaktion!

Grüße aus Berlin,
joey
 
Lars Boettger Am: 25.04.2010 19:48:17 Gelesen: 667573# 17 @  
@ BD [#14]

Hallo Bernd,

ja - aber es gibt auch andere Beispiele, bei denen die Auffrankierung akzeptiert wurde. Und mir fehlt ein Hinweis, dass deutscherseits ein Fehlporto erkannt wurde. Der T-Stempel ist typisch für die Schweiz.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Postgeschichte Am: 25.04.2010 21:00:20 Gelesen: 667560# 18 @  
@ Lars Boettger [#17]

Hallo Lars,

das mag wohl richtig sein, aber:

Die Frankatur von 5 Pf. galt ja für die Stecke Hannover - Waldhausen. Eine Auffrankierung kann immer nur vom ursprünglichen Absender erfolgen. Hier wurde aber die Neuadressierung in Waldhausen vorgenommen, also neuer Versand.

Daß für das deutsche Postamt in Waldhausen die Frankierung so in Ordnung war, ist vermutlich der Grund, wieso deutscherseits kein Fehlporto ausgewiesen wurde.

Die Höhe des Nachportos schweizerseits konnte ich bis jetzt noch nicht nachvollziehen. Vielleicht lag das Gewicht des Briefes über 15g. In diesem Fall kostete der Brief in die Schweiz 40 Pf.

Gruß
Manfred
 
Lars Boettger Am: 26.04.2010 09:13:16 Gelesen: 667532# 19 @  
@ Postgeschichte [#18]

Hallo Manfred,

bei der Diskussion fehlt mir im Augenblick die amtliche Anweisung(en) für die Handhabung auffrankierter Briefe. Ich habe einen Brief in meiner Sammlung, der von Deutschland 1916 nach Luxemburg ging und dort für die Schweiz auffrankiert wurde. Ohne Beanstandung.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
BD Am: 26.04.2010 11:34:26 Gelesen: 667523# 20 @  
Hallo Lars,

anbei etwas, was uns allerdings bei dem Brief nicht sehr hilft.



Mit dem T-Stempel hast du Recht, er wurde wohl beim Schweizer-Deutschen-Auswechselpostamt abgeschlagen.

Ohne auf die ungewöhnliche Neuaddressierung des Beleges aus Zeitgründen einzugehen, möchte ich die Aufmerksamkeit auf ein wohl entscheidendes Detail lenken. Auf die blaue 25. Eine mit blauen Farbstift geschriebene 25 bedeutet im internationalen Briefverkehr immer eine Nachtaxierung von 25 centimes. Sollte die Zahl ein Teil der Adresse sein, was ich nicht glaube, wäre sie in der Farbe absolut mißverständlich für die annehmende Post.

Beste Grüsse Bernd
 
Postgeschichte Am: 26.04.2010 15:24:02 Gelesen: 667493# 21 @  
@ Lars Boettger [#19]

Hallo Lars,

hinsichtlich der Auffrankierung bzw. Änderung der Aufschrift gibt es Regelungen im Weltpostvertrag, die hinsichtlich der Gesetzgebung der beteiligten Länder unterschiedlich zu bewerten sind. Im Verkehr z.B. mit der Schweiz, ist die Zulässigkeit der Zurückziehung und Adreßänderungen an bestimmte besondere Bedingungen geknüpft, über die der Briefposttarif Auskunft erteilt, auf die ich aber hier nicht eingehen möchte. Die Ädressänderung und entsprechende Auffrankierung im Ausland war unter bestimmten Bedingungen also möglich und ist bei dem hier gezeigten Beleg und auch bei dem Dir vorliegenden Beleg erfolgt.

Die Nachgebühr von 25 C. entstammt offensichtlich der von mir vermuteten Gewichtsüberschreitung. Im Ortsverkehr kostete ein Brief mit einem Gewicht von bis 20 g 5 Pf, im Fernverkehr 20 Pf. Im Auslandsverkehr kostete ein Brief bis 15 g 20 Pf, bis 30 g 40 Pf. Wog der gezeigte Brief mehr als 15 g bis 20 g, wäre die Frankierung im Inlandsverkehr mit 20 Pf korrekt gewesen, im Auslandsverkehr aber um 20 Pf unterfrankiert. Daher wurde vermutlich in der Schweiz die Nachgebühr von 25 C. erhoben. Die 25 Ct. entsprachen nach dem Weltpostvertrag dem deutschen Porto von 20 Pf (Umrechnungskurs 20 Pf = 24,69 Ct., gerundet 25 Ct.). In der Schweiz wurden lediglich unfrankierte Briefe mit dem Doppelten des Fehlbetrages als Nachgebühr belegt. Für unzureichend frankierte Briefe wurde nur der fehlende Frankobetrag ohne Zuschlag erhoben.

Dies zur Erklärung der Nachgebühr.

Gruß
Manfred
 
Baldersbrynd Am: 26.04.2010 23:22:28 Gelesen: 667471# 22 @  
Hallo Alle

Hier ein Brief von der Deutschen Reichsbank, Berlin nach Helsingør, DK. Gesendet am 18.12.1941.

Den grünen Zettel habe ich nicht früher gesehen, vielleicht Privat.

Der Stempel unten links lese ich als "Reichsbankdirectorium". Durchgangsstempel Lb 7d bei der Prüfstelle in Berlin.

Viele Grüße
Jørgen


 
DL8AAM Am: 27.04.2010 14:41:49 Gelesen: 667451# 23 @  
@ Lars Boettger [#6]

Hallo ex-Kollege Lars,

als ehemaliger Dresdner Banker bitte ich Dich, in diesem Zusammenhang "Branch" mit Niederlassung zu übersetzen.

Wahlweise "Filiale". Eine "Zweigstelle" ist einer Filiale untergeordnet und der Begriff wird nur in Deutschland verwendet.

Bevor ich im Geologe wurde, war ich im ersten Leben auch Bankkaufmann bei der Dresdner Bank. ;-)

Die Bezeichnung "Branch" für Zweigstelle hatte ich meinem Wörterbuch, dem Cassell's, entnommen. Das übersetzt Branch (=englisch für Zweig) mit Zweigstelle oder Zweigbetrieb, wobei "andersrum" gesucht für "Filiale" die Bezeichnung Branch vorgeschlagen wird. Scheinbar machen die Engländer unsere deutschen Organisationsfeinheiten in der Form nicht so mit.

Nun aber um wirklich was zum Topic beizutragen. Als philatelistisch interessierter Auszubildener durfte ich auf Nachfrage "erledigte" Briefumschläge - bankspezifisch natürlich an drei Seiten geöffnet (um ja keinen Inhalt zu übersehen) - mitnehmen, deshalb hier ein paar gelaufene Rückumschläge. Es gab dabei die Varianten

a) "Antwort"-Rückumschlag



Vom Kunden (trotz Angabe des Wortes "Antwort") mit AFS am -9.12.87 freigemacht und mit einem Handstempel "Nachtraglich entwertet // GÖTTINGEN 1 (ae)" am 10.12.87 versehen. Der zusätzliche Stempel macht meines Erachtens eigentlich keinen Sinn, denn ich vermute er wurde erst am Tag zu Zustellung (d.h. einen Tag nach der AFS-taggenauen Einlieferung ?) angebracht. Ich glaube, dass der Postler den AFS fälschlich als Teil eines mit "AFS versehenen vorfrankieren Rückschlag" ansah? Diese wurden/werden ja gestempelt, s.u.

Aber auf jeden Fall macht dieser keinen Sinn, es sei denn die Post versah eingehende Post damals noch mit einem Eingangsstempel.



Vom Kunden aus den USA versendeter Rückumschlag, am 11.01.88 (unter-)frankiert mit (? Schalter-) AFS aus Oberlin, OH zu 22 Cent (sollte dem damaligen US-Inlandsporto entsprechen). In Göttingen nachträglich entwertet am 20.01.88.

b) Mit AFS vorfrankierter "Antwort"-Rückumschlag



Mit AFS der Dresdner Bank Filiale Göttingen zu 80 Pf. versehen. Werden diese vorfrankierten Rückschläge durch die Kunden eingesetzt, erfahren diese grundsätzlich eine postalische Stempelung, zur "Entwertung" und zur Dokumentation des Versandes.

c) Mit "Antwort"-Rückumschlag mit Angabe "Gebühren zahlt Empfänger"



Abgestempelt per Handwerbestempel "3430 WITZENHAUSEN 4" am 15.2.88, wobei wir hier jetzt langsam in den nächsten Thread hereinragen: "Nachporto". Ich wollte zu diesem Thema dort bald ein paar verschiedene Formen dieser mit Nachporto belasteten "Antwort"-Rückumschläge dieser meiner ex-Bank vorstellen, falls Interesse besteht.

Gruß
Thomas
 
Erdinger Am: 27.04.2010 14:46:11 Gelesen: 667450# 24 @  
Guten Tag zusammen!

Wir haben uns daran gewöhnt, dass Banken auch in kleineren Orten an fast jeder Ecke zu finden sind. Das war nicht immer so. Im 19. Jahrhundert gab es sie meist nur in den großen Städten. Um für die Bewohner des flachen Landes erreichbar zu sein, bedienten sie sich daher der Einrichtung des Bankagenten. Interessanterweise haben die wenigen Briefe, die mir in diesem Zusammenhang vorliegen, ausschließlich Versicherungsgeschäfte zum Inhalt.



Als ein Moosburger Bankagent 1863 seinem Pendant in Erding einen Brief schrieb, in dem er eine Absprache zur klareren Trennung der beiderseitigen Interessensphären vorschlug, kannte er noch nicht einmal dessen Namen. Der Brief kam dennoch an, so groß war die Stadt dann doch nicht.



Um wen es sich beim Erdinger Bankagenten handelte und für wen er tätig war, geht aus diesem Brief hervor, den die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank 1864 an den Handelsmann Schneider in Erding versandte.

Ich habe sicher schon eine dreistellige Anzahl von Briefen an das Handelshaus Schneider in Erding gesehen, diese beiden waren bisher die einzigen, die an den Bankagenten gerichtet waren - und den zuerst abgebildeten konnte ich auch nur guten Gewissens kaufen, weil ich den zweiten schon besaß und wusste, worum es ging.

Viele Sammlergrüße vom
Erdinger
 
DL8AAM Am: 28.04.2010 17:21:25 Gelesen: 667421# 25 @  
@ Lars Boettger [#6]

als ehemaliger Dresdner Banker

Und auch die Moderne läßt sich philatelistisch schon gut dokumentieren:



Aus dem grünen Band der Dresdner Bank wurde ein orangegelbes der Commerzbank > INFOPOST-Brief vom 23.04.2010. ;-))

Bitte nicht gleich verreissen. Der Beleg ist zwar nicht einmal ansatzweise und annähernd so schön, wie die oben gezeigten Bankenbriefe des 19. Jahrhunderts, aber nichtsdestotrotz die Philatelie hört nicht zum 31.12.1899 auf. Und so vollkommen Off-Topic sind moderne Exemplare ja nun widerrum nicht ("Briefe deutscher Banken"). Was heute nur alltäglicher Ramsch oder gar Spam ist, ist bereits in 150 Jahren auch schon wieder klassisch. Zumindest das, was nicht über die Altpapiersammlung des örtlichen Turnvereins entsorgt wurde.

Langsam finde ich an dem Thema (Infopost-) "Briefe deutscher Banken" gerade ein wirkliches und echtes Interesse. Werbung für billige Kredite bzw. für mehr oder weniger seriöse, hochprozentige Anlageformen o.ä. flattern ja fast täglich ins Haus. Zumindest lohnt es sich dafür eine Extrakiste anzufangen. ;-)

Gruß
Thomas
 
rostigeschiene (RIP) Am: 29.04.2010 00:03:05 Gelesen: 667404# 26 @  
Zu diesem Thema kann auch ich einen Beleg zeigen.

Einschreiben, Eilbote von Berlin nach Hamburg am 15.08.1922. Portorichtig frankiert mit der Mi.Nr. 225 und der Mi.Nr.227.

Fernbrief bis 20g in der 8. Portoperiode 300Pf, Einschreiben 200 Pf, Eil-Bestellgebühr im Orts-Bestellbezirk 300Pf. Zusammen 8 RM.

Das schöne an diesem Brief ist die Lochung der Marken mit dem Kürzel der Dresdner Bank "Dr B".

Interessant auch der Zusatzstempel zum Procedere der Zustellung.



Werner
 
muemmel Am: 29.04.2010 09:45:44 Gelesen: 667378# 27 @  
@ rostigeschiene [#26]

Moin Werner,

mit dem ganzen drum und dran ein richtig ansehnlicher Inflationsbeleg.

Mal gut, dass da keine Rosettenmarken drauf sind, dann würde ich nämlich neidisch.

Schönen Gruß
Harald
 
rostigeschiene (RIP) Am: 29.04.2010 12:13:20 Gelesen: 667371# 28 @  
Zu diesem Thema noch ein Beleg den ich sowohl hier als auch in dem Beitrag „Briefe ausländischer Banken“ hätte einstellen könnten. Die Bank von Eupen und Malmedy hat ihre Post aber in Aachen aufgegeben und aus diesem Grunde zeige ich ihn hier.

Einschreiben, von Aachen über Cöln nach Zürich am 06.11.1922. Portorichtig frankiert mit 2X Mi.Nr.191 und 4X Mi.Nr.194.
Auslandsbrief bis 20g in der 9.Portoperiode 20 RMf,
Einschreiben 4RM,
Zusammen 24 RM.
Interessant auch der dreizeilige Zusatzstempel vom BPA 10 in Cöln-Deutz.

Zum Schluss noch eine Frage, welche Bedeutung hat der kleine Rautenstempel mit der Nummer 16 auf der Briefvorderseite? Ist das ein Briefträgerstempel?



Werner
 
Erdinger Am: 29.04.2010 13:31:26 Gelesen: 667365# 29 @  
@ DL8AAM [#25]

Bei modernen Belegen gibt's nichts zu verreißen – im Prinzip ist alles sammelwürdig.

In der Firma und zuhause sortiere ich die Post vor, weil einige Sammlerfreunde auf Privatpost- (bei uns sehr selten) bzw. Konsolidiererbelege scharf sind.



Das hier z. B. ist ein Bankbrief, der über einen Konsolidierer gelaufen ist, kenntlich an der maschinell zugedruckten Zeile links oben: K 4000 01444!

Viele Grüße vom
Erdinger
 
Henry Am: 29.04.2010 17:08:47 Gelesen: 667345# 30 @  
@ Erdinger [#29]

Hallo,

und woran sieht nun ein Außenseiter, dass es sich um einen Bankbrief handelt? Der Konsolidierer beweist doch nichts. Allenfalls die Kennnummer des Stempels, aber wer kennt die?

fragt ein ratloser
Henry
 
Erdinger Am: 30.04.2010 09:20:53 Gelesen: 667322# 31 @  
@ Henry [#31]

Hallo,

das ist leider einer der Nachteile der modernen Versandformen - dass es ein Bankbrief ist, erkennt man nur am (hier entnommenen) Inhalt.

Da hast du recht - das kann nur ich wissen, weswegen ich dazu übergegangen bin, auf der Rückseite der Umschläge eine kurze Bleistiftnotiz zum Absender und zum Ankunftsdatum zu machen.

Mir ging es in diesem Beitrag vor allem darum zu zeigen, dass auch vordergründig papierkorbbriefe Stücke eine Berechtigung haben, aufgehoben zu werden.

Streng genommen zeigt der Beleg nämlich im Kontext dieses Threads auch eine Entwicklung auf, vom relativ anonymen Bankbrief des 19. Jahrhunderts über Briefumschläge mit mehr oder weniger imposanten oder bunten Werbezudrucken bis hin zur erneuten Anonymisierung in Zeiten des Datenschutzes!

Mit den besten Sammlergrüßen vom
Erdinger
 
Jürgen Witkowski Am: 02.05.2010 21:00:36 Gelesen: 667275# 32 @  
Ein Brief der Depositenkasse der Commerz-Bank in Lübeck an die Deutsche Bank in Berlin vom 07.09.1923 - einer Zeit als die Finanzwelt in immer schnellerem Tempo dabei war, aus den Fugen zu geraten.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
muemmel Am: 08.05.2010 19:21:12 Gelesen: 667079# 33 @  
In Essen gefunden: Ein Bankenbrief vom 16.10.1923 von Frankfurt/Main nach Metz in Lothringen, tarifrichtig mit 15 Millionen Mark frankiert.



Schönen Gruß an das Bank-Establishment
Harald
 
Cantus Am: 12.05.2010 20:27:00 Gelesen: 666958# 34 @  
Heute mal zwei Briefe aus Bad Homburg, beide von der Landesbankstelle Homburg v.d.H.



Der erste Brief datiert vom 1.6.1922. Er lief per Einschreiben als portopflichtige Dienstsache von Homburg an die Landesbankstelle in Frankfurt am Main. Die Freimachung erfolgte durch eine Germania-Marke zu 4 Mark, Mi. 153.

Der zweite Brief nahm denselben Weg, auch er wurde als portopflichtige Dienstsache per Einschreiben verschickt.



Dieser Brief ging am 25.9.1922 zur Post, also etwa knapp 4 Monate später. Inzwischen betrug die Postgebühr 6 Mark, war also in der kurzen Zeit schon spürbar angehoben worden.

Ich habe hier keinerlei Wasserzeichen bei den Marken bestimmt und halte mich deshalb mit möglichen Mi.-Nummern zurück.

Viele Grüße
Cantus
 
Christian Am: 14.05.2010 21:41:37 Gelesen: 666906# 35 @  
Hallo zusammen.

Vorstellen möchte ich einen Beleg, der, wenn zwar schon keine Marke aufweist immerhin einen schönen Freistempler zu 12 Pfennigen besitzt.

Abgesandt wurde selbiger von der Bayerischen Staatsbank in Hof am 8.9.1933. Empfänger war die Kakao Importgesellschaft mbH in Hamburg



Herzliche Grüße

Christian
 
Cantus Am: 15.05.2010 22:48:32 Gelesen: 666859# 36 @  
Ein Brief der Rheinisch-Westfälische Boden-Credit-Bank / Köln a.Rh.. Ob die Bank auch heute noch existiert?



Der Brief lief am 11.6.1910 von Köln nach Weißenburg an der Saar.

Viele Grüße
Cantus
 
Postgeschichte Am: 16.05.2010 10:42:09 Gelesen: 666829# 37 @  
@ Cantus [#36]

Hallo Cantus,

Ein Brief der Rheinisch-Westfälische Boden-Credit-Bank / Köln a.Rh.. Ob die Bank auch heute noch existiert?

Die Bank existiert heute nicht mehr. Hier findest Du weitere Informationen zu der Bank:

http://www.pentenrieder.com/product_info.php/products_id/4595

http://de.wikipedia.org/wiki/Corealcredit_Bank#Rheinboden_Hypothekenbank_AG_.28Rheinboden.29

Gruß
Manfred
 
Christian Am: 16.05.2010 17:50:49 Gelesen: 666814# 38 @  
Hallo zusammen,

ich möchte noch ein wenig bei den "Staatsbanken" verweilen und einen Beleg der Landesbank des Saargebietes aus dem Jahr 1931 vorstellen, abgestempelt am 16.12.1931 in Saarbrücken, frankiert mit einer Freimarke (Landschaftsbilder), 60c dunkelgelblichrot, Michel Nr. 143. Empfänger war die Volksbank in Clarenthal.



Auszug aus dem Börsenregister:

"Betrieb aller Bank-, Finanz- und Kommissionsgeschäfte im Saarland und im Auslande. Gegründet am 3.10.1919; eingetragen am 14.11.1919. Laut H.-V. vom 27.2.1935 infolge der veränderten politischen Verhältnisse Auflösung der Gesellschaft. Abwickler: Bankdir. Andre Gradi, Saarbrücken; Bankdir. Richard Habasque, Nancy; Bankangestellter Max Mertsching, Saarbrücken (gerichtlich bestellt). Mit der Dresdner Bank wurde ein Vertrag geschlossen, nach dem diese die Einlagen und andere bestimmte Werte übernimmt. Großaktionär (1943): Societe Nanceienne de Credit Industriel et de Depots, Nancy."

Die Nachfolgeorgsanisation: die SaarLB

"Mit Wirkung vom 29. November 1941 werden nach langwierigen Verhandlungen der Sparkassen- und Giroverband Westmark sowie die Landesbank und Girozentrale Westmark gegründet. Zu der neuen Landesbank vereinigen sich fünf Vorgängerinstitute: Deutsche Girozentrale – Deutsche Kommunalbank Saarbrücken, Saarbrücker Hypothekenbank, Allgemeine Bodenkreditbank Saarbrücken, Pfälzische Wirtschaftsbank Ludwigshafen und Bayerische Gemeindebank Kaiserslautern. Träger der Landesbank sind je zur Hälfte der Sparkassen- und Giroverband Westmark sowie der Gau Westmark, das Geschäftsgebiet umfasst das Saarland, die Pfalz und – ab 26. Januar1942 – Lothringen. Erster Vorstandsvorsitzender wird der damalige geschäftsführende Direktor der Kreissparkasse Saarbrücken, Hubert Dohmen."

Quelle: https://www.saarlb.de

Nach dem Verkauf der Anteilsmehrheit an die Bayern LB, wurden im Rahmen der Sanierung selbiger 25.6% der Anteile im Dezember 2009 an das Saarland zurück verkauft.

Herzliche Grüße
 
Jürgen Witkowski Am: 19.05.2010 21:55:19 Gelesen: 666742# 39 @  
Vom 23.12.1902 stammt dieser Brief der Städtischen Sparkasse zu Dülken, den nach Essen gelaufen ist. Dülken ist heute ein Stadteil der am Niederrhein gelegenen Stadt Viersen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
kauli Am: 20.05.2010 14:43:23 Gelesen: 666709# 40 @  
Ein paar Briefe wo das Porto bar bezahlt wurde, und mit entsprechenden "Gebühr bezahlt"Stempel versehen wurden. Diese Stempel waren relativ kurz in Gebrauch von Ende August bis Mitte Dezember 1923.

Der erste ein Ersttagsstempel der PP 18 vom 20,9.23. Von der Depositenkasse Beckum nach Berlin.



Bankhaus Louis David, Bonn vom 18.9.23 nach Berlin



Bei dem ist die Gebühr handschriftlich angegeben. Für Briefe 20-100g waren 100 000 M fällig. Der 19.9. war Letzttag der PP 17. Niederlausitzer Bank nach Berlin.


 
kauli Am: 20.05.2010 15:16:54 Gelesen: 666704# 41 @  
Eigentlich sind das ja drei Themen für sich, Bankbriefe, Gebühr bezahlt, Portostufen. Aber hier gehts ja um Bankbriefe.

Der Brief vom 7.9.23 von der Deutschen Bank, Fliale Görltz an die "Mutter" nach Berlin hats im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Dem Vermerk 140 000 M nach muß der Brief 250-500g gewogen haben.



Weiter mit einem Brief der Hannoverschen Bank Linden nach Berlin.



Ein Ersttagsbrief vom 10.10.23 (PP20) Der Bayer. Staatsbank Kaiserslautern natürlich nach Berlin.



Wieder eine Zweigstelle der Deutschen Bank, Lippstadt.


 
kauli Am: 20.05.2010 15:33:05 Gelesen: 666703# 42 @  
Für den Brief vom Bankhaus Vogel, Naumburg, nach Berlin wurden 75 Tsd bezahlt



Ein Letzttagbrief der PP 17 von der Darmstädter und Nationalbank nach Berlin



Der Brief der Osnabrücker Bank, Zweigstelle Rheine nach Berlin kostete 14 Mrd.



Und jetzt gehe ich Kaffee trinken.
 
Christian Am: 27.05.2010 00:51:29 Gelesen: 666621# 43 @  
Hallo zusammen,

heute ein Brief der Rheinischen Kreditbank, genauer deren Filiale aus Karlsruhe, mit einem Stempel "Gebühr bezahlt", aufgegeben am 8.9.1923, versandt nach Frankfurt/M.



Herzliche Grüße

Christian
 
Cantus Am: 31.05.2010 20:05:56 Gelesen: 666568# 44 @  
Hallo Christian,

man muss sich auch mal ablenken; heute ein Bankbrief aus dem letzten Jahr der DDR.



Wertbrief vom 25.10.1989 der Reichsbahn-Sparkasse / Filiale Berlin an einen Empfänger in 1156 Berlin.

Der Brief trägt einen Absenderfreistempel der Reichsbahn-Sparkasse.

Viele Grüße
Ingo
 
muemmel Am: 31.05.2010 21:17:39 Gelesen: 666561# 45 @  
@ Cantus [#44]

Salut Ingo,

DDR ist zwar nicht mein Sammelgebiet, aber dieser Beleg widerspiegelt Wirtschaftsgeschichte pur.

Schönen Gruß
Harald
 
Fillemille29 Am: 02.06.2010 19:21:44 Gelesen: 666531# 46 @  
@ Christian [#43]

Hallo alle zusammen,

anbei ein "Bankbrief" im doppelten Sinne. Es ist ein Wertbrief der Reichsbank (Porto - 100g 4 Mark, Einschreibgebühr 2 Mark, Versicherungsgebühr Mindestgeb. 1000M- 3 Mark).

Für mich das interessante, besondere Stempel (auch sogenannte Hauspostämter) der Stempelabschlag.

Das Postamt 111 ist Postaufgabestempel der Reichsbank.



Achim
 
Christian Am: 25.07.2010 20:10:22 Gelesen: 666310# 47 @  
Schade, dass der Beitrag etwas "eingeschlafen" ist.

Hier ein Wertbrief über 2000 Mark der Allgemeinen Deutschen Kreditanstalt, Zweigstelle Pirna, gelaufen nach Leipzig, abgestempelt in Pirna am 3.7.1922 ?), frankiert 1 X Germania 1 Mark, Michel Nr. 150 und 2 x Freimarken Posthorn zu 4 Mark, Ausgabe 1922, Michel Nr. 226.





Herzliche Grüße

Christian
 
Cantus Am: 26.07.2010 00:35:28 Gelesen: 666294# 48 @  
Hallo Christian,

das ist ausschließlich eine Zeitfrage; ich komme einfach nicht dazu, die vielen, vielen Themen, die ich in verschiedenen Foren angestoßen habe, regelmäßig mit Beiträgen zu versorgen. Was dieses Thema hier angeht ist es aber so, dass meine Sammlung stetig wächst, also noch auf Monate oder Jahre genug Material zum Zeigen da ist.

Für heute habe ich einen Bankbrief aus Dresden ausgewählt.



R-Brief der Sächsische Vieh-Versicherungs-Bank in Dresden vom 5.11.1908, gelaufen von Dresden nach Sohland an der Spree. Der Brief wurde mit ein Einfachfrankatur der Mi. 90 I im Wert von 40 Pfennig freigemacht.

Viele Grüße
Ingo
 
muemmel Am: 26.07.2010 17:14:53 Gelesen: 666269# 49 @  
An alle Banker,

hier ein eingeschriebener Brief des Schlesischen Bankvereins Breslau an die Deutsche Bank in Berlin:



Abgestempelt am 15.10.1923 und frankiert mit 13 Millionen Mark (Porto 8 Millionen für Brief 251-500 Gramm und 5 Millionen Einschreibengebühr).

Devisenhaften Gruß
Harald
 
muemmel Am: 27.07.2010 21:11:56 Gelesen: 666233# 50 @  
Guten Abend liebe Banker,

hier noch ein Brief vom Bankgeschäft Jensen & Schnaar an die Deutsche Bank in Berlin vom 29.11.1923, also der Zeit der Vierfachwertung, wo das Porto 80 Milliarden Mark betrug, aber mit einer Marke zu 20 Milliarden abgegolten war.



Hübsch ist neben dem Bahnpoststempel KIEL-HAMBURG der Umstand, dass diese Marke auch noch das Primärmerkmal PP 8 (Sprung in der Rosette) aufweist.

Weiterhin gute Bankgeschäfte wünscht
der Harald
 
Christian Am: 30.07.2010 00:07:45 Gelesen: 666184# 51 @  
Hallo zusammen!

Bleiben wir noch etwas in der Infla-Zeit. Dieses Exemplar ist gleich im doppelten Sinn ein Bank Brief. Absender ist die Biebricher Bank, Empfänger ist das Bankgeschäft Ersnt Wertheimer & Co. Die 1000 RM, dunkel- bis schwärzlichgrau, Freimarke Ziffer im Oval, Ausgabe 1922/1923 wurde am 18.8.1923 in Wiesbaden abgestempelt. 1000 RM entsprachen dem Porto im Fernverkehr für einen Brief bis 20g.



Herzliche Grüße

Christian
 
eisenhuf Am: 30.07.2010 23:06:02 Gelesen: 666153# 52 @  
Hallo "Bankler"

Zwei ganz einfache Belege von der Frühinflation; Einer davon an eine nordamerikanische Bank.

Schönes Wochenende (nicht ZU heiss)
wünscht Hans-Dieter


 
eisenhuf Am: 02.08.2010 22:18:00 Gelesen: 666068# 53 @  
Hallo Bankler:

Kein Interesse mehr am Thema?

Ich kann leider nur Belege zeigen, aber keine gründlichen Auskunft darüber geben, da es hier nichts darüber zu Lesen gibt.

Anbei zwei nette "Werbe"umschläge der GEWERBEBANK PASSAU.

Alles Gute

Hans-Dieter


 
Pilatus Am: 03.08.2010 21:31:42 Gelesen: 666029# 54 @  
Neben den vielen alten Briefen kann man ja auch mal einen ganz aktuellen zeigen, oder ?

fragt Pilatus


 
DL8AAM Am: 05.08.2010 15:18:54 Gelesen: 665984# 55 @  
@ Pilatus [#54]

> aktuellen zeigen, oder ?

Klar ! - nur leider ist der Bankenname über den Beleg selbst nicht ganz so "gut zu erahnen" ;-)

Neben den schönen historischen Belege von oben, wollte ich schon mal den Beitrag [#25] weiterspinnen. Auch um zu zeigen, dass man die modernen Exemplare nicht ganz übersehen sollte. "In 150 Jahren sind die auch schon wieder historisch". ;-)

Bekanntlich ist ja im Laufe dieses Jahres die alte eingesessene "Dresdner Bank" in der Commerzbank aufgegangen, dabei übernahm die Commerzbank das alte Logo ("das Grüne Band") in dem sie es in ihre Firmenfarben ("gelb") umstrich. Diesen Übergang kann man auch mit ganz ordinären INFOPOST Werbeschreiben belegen. In [#25] ist dieser Prozess schon etwas weiter fortgeschritten, hier nun einer der Vorgänger"phasen".

Noch unter dem Namen Dresdner Bank aber schon mit Zusatz "Eine Marke der Commerzbank AG" und altem Logo der Co'bank:



Genau direkt vor dem Beleg aus [#25], dem Endstadium, gabs noch ein kleines Zwischenspiel:



"Herzlich Willkommen"



Und nun in der Jetztzeit angekommen, kann man die alte Dresdner Bank Herkunft nur noch an der Straßenangabe - hier die der ehemaligen DreBa Filiale Göttingen - im Absender erkennen. Der Übergang ist abgeschlossen. Die Dresdner lebt nur noch im neuen eingegelbten Logo der Co'bank weiter. Ihr altes Logo hat die Co'bank ja inzwischen abgelegt.



Dieses alte Logo tauchte aber bei ausländischen Banken ebenfalls regelmäßig auf, auch die Co'bank ist und war ja bekanntlich relativ stark international stark verbämselt bzw. ver-großkonzern-tet. ;-) Wenn ich mich recht entsinne war das die damalige Crédit Lyonnais "Gruppe".



Aber dieser B2B-Beleg passt, trotz deutscher Empfängerbank aber eher in den Thread "ausländische Banken": Einschreibebrief der "Banco de Lima" aus Peru - die auch dieses Logo im Absender führt - an die Dresdner Bank Göttingen vom 4.3.1988.

Nachsatz zum "alten Logo": Wikipedia (selbst dazu haben die was) sagt

Anfang der 1970er wurde u.a. mit der Commerzbank die Europartner-Gruppe gegründet; aus dieser Verbindung stammt auch das Logo [I]Quatre Vents welches der Crédit Lyonnais bis 2003 gemeinsam mit der Commerzbank führte.

Die Co'bank führte es dann wohl nur noch alleine bis zur Assimilation der DreBa 2010 weiter. Das "Quatre Vents" wäre ja schon fast wieder ein schönes Thema für Bankbeleg sammelnde Nischenfreunde. ;-)

Gruß
Thomas
 
Pilatus Am: 05.08.2010 18:26:11 Gelesen: 665972# 56 @  
@ DL8AAM [#55]

Pardon, das habe ich übersehen, aber wer kann denn die "beste Bank" schon sein? Es handelt sich um die aus der "Quelle-Bank" hervorgegangene "Ing-Diba", die "beste Direktbank".

Gruß Pilatus.
 
DL8AAM Am: 05.08.2010 18:55:35 Gelesen: 665968# 57 @  
@ Pilatus [#56]

Sorry "Pilatus" , kenne mich mit der neuen Bankenszene mit ihren täglichen Namensänderungen nicht mehr so ganz aus. ;-))

Hier mal meine etwas ältere Bank:



Brief der KfW Bankengruppe (KfW: Kreditanstalt für Wiederaufbau, das ist die Bank "wo die Marshall-Plan Gelder liegen") vom 18.09.2009, frankiert mit FRANKIT (#1D1000013D) und eingeliefert über den Konsolidierer K4031, d.h. "PostCon Deutschland GmbH", einer TNT Tochter. > http://www.postcon.de <

Was ist eigentlich aus der Idee bzw. dem Projekt der FRANKIT Datenbank geworden ?

Gruß
Thomas
 
DL8AAM Am: 26.08.2010 13:38:20 Gelesen: 665584# 58 @  
@ Erdinger [#31], @ Pilatus [#56] etc.

das ist leider einer der Nachteile der modernen Versandformen - dass es ein Bankbrief ist, erkennt man nur am (hier entnommenen) Inhalt.

Oder am besten den Inhalt nicht entnehmen, zumindest das obere Drittel des Anschreibens mit den Frankiervermerk, den Absenderangaben bzw. der Angabe zur Versendungsform einfach ruhig drinne lassen. Die vielfach gesehene fotokopierte "Fensterfeld-Einlage" ist aber wohl eher vergleichbar mit einer fotokopierten Briefmarke im Album. ;-)

Nur mit dem Original wird aus Altpapier ein wirklich sammelfähiger, vollständiger philatelistischer Beleg. Aber wer will schon seine Kontoauszüge oder Kreditkartenabrechnung in seiner Sammlung haben oder beim nächsten Tauschtag versehentlich abgeben. ;-))

Um also das Sammelthema "aktuelle deutsche Banken" als komplett abzuschließen zu können, hilft wohl nur auf Werbung warten oder man baut eine moderne virtuelle Sammlung auf.

Hier ein solcher Scan. Den originalen Kontoauszug musste ich nach dem Scan dem Eigentümer auch gleich wieder zurückgeben, also das Adressfeld besser schwärzen. ;-)

Brief der TARGOBANK (Targobank AG & Co. KGaA):



DV-Franktur im Fenster zu 55 Cent mit dem sogenannten "DV-Freistempelabdruck mit Abrechnungsnummer" aus 40213 Düsseldorf (Abrechnungsnummer hier 07580) in der Frankierzone.

Als Hintergrundinfo für die Bankbriefsammler:

Die TARGOBANK hiess ganz ganz ursprünglich mal Kundenkreditbank (KKB) und stammt aus dem ostpreußischen Königsberg. Die KKB (nun Düsseldorf) wurde im Jahre 1973 von der First National City Bank of New York übernommen, später Citigroup bzw. "Citibank". 2008 wurde die Citibank Deutschland Teil der französischen Crédit-Mutuel-Bankengruppe, wobei die spätere Targobank aber bis Februar 2010 - unter Lizenz der US-amerikanischen Citigroup - weiterhin unter dem Namen "Citibank" auftrat.

Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Targobank

Gruß
Thomas
 
Hawoklei (RIP) Am: 26.08.2010 14:56:41 Gelesen: 665573# 59 @  
Hallo an alle,

bin auch mal dabei mit einem wiederum älteren Bankbrief aus der Infla-Zeit!
Also aus PP 14 von Dt. Bank Berlin nach Ludwigslust am 3.7.23!

Ein Konkurrent der Bank ist auch dabei: "Nimm ein Postscheckkonto!"

Find ich gut!

Beste Grüsse
Hans


 
Hawoklei (RIP) Am: 27.08.2010 09:14:11 Gelesen: 665517# 60 @  
Hallo,

hier ein schöner Beleg als "portopflichtige Dienstsache" von 1925
aus "Kapellen" nach "Krefeld".

Beste Grüsse
Hans


 
Hawoklei (RIP) Am: 27.08.2010 09:25:40 Gelesen: 665515# 61 @  
Hier noch gleich 2 Bankbriefe hinterher,

ein Ortsbrief aus dem "Volksstaat Bayern" vom 20.6.1919 und
ein Einschreiben aus "Schleswig-Holstein" vom 20.1.1933

Beste Sammlergrüsse
Hans


 
Christian Am: 28.08.2010 21:02:29 Gelesen: 665469# 62 @  
Hallo zusammen,

ein Bankbrief, gesendet von der Biebricher Bank E.G.m.b.H an das Bankgeschäft Ernst Wertheimer & Co in Frankfurt, versandet am 18.7.1923 in Wiesbaden, frankiert mit 1000 Mark, schwarzgraugrün, Ausgabe 1922/1923, Michel Nr. 252, Portostufe vom 1.8.1923 für Brief bis 20g im Fernverkehr.



Herzliche Grüße

Christian
 
Hermes65 Am: 30.08.2010 08:56:10 Gelesen: 665413# 63 @  
Etwas aus den 1950er Jahren:

Mit reichlich Wohlfahrt frankiert, als Einschreiben und Luftpost nach Bombay (heute Mumbai) an die "The Central Bank of India Limited" geschickt. Als Absender zeigt sich die Deutsche Bundesbank.

Interessant sicher auch der Siegelaufkleber (?) "Bank Deutscher Länder".




 
Postgeschichte Am: 30.08.2010 12:36:20 Gelesen: 665397# 64 @  
@ Hermes65 [#63]

Die Bank deutscher Länder wurde gem. Gesetz Nr. 60 der Militärregierung am 1.3.1948 in Frankfurt am Main gegründet und am 1.8.1957 durch die Deutsche Bundesbank abgelöst. Offensichtlich hatte die Bundesbank noch größere Bestände der Aufkleber, so daß sie auch noch nach über einem Jahr verwendet werden konnten.

Gruß
Manfred
 
petzlaff Am: 30.08.2010 16:41:54 Gelesen: 665383# 65 @  
@ Hermes65 [#63]

für mich ist der von dir gezeigte Beleg der schönste im Vergleich zu allen anderen in diesem Thread.

Danke für's Zeigen.

LG, STefan
 
Hermes65 Am: 30.08.2010 16:48:22 Gelesen: 665376# 66 @  
@ Stefan

Danke für die Blumen, aber mal sehen was es in Zukunft hier noch so zu bestaunen gibt.

Gruß
Manfred
 
Jürgen Witkowski Am: 31.08.2010 11:50:26 Gelesen: 665343# 67 @  
@ Hawoklei [#59]

Auch im August 1923 war der Maschinenwerbestempel Berlin Bochmann-Nr. 68 mit Stempelkopf BERLIN W *8* noch im Einsatz. Hier auf einem Ortsbrief bis 20 g aus der PP15, in der mittlerweile 400 RM Porto zu entrichten waren.

Der Absender war die Preußische Staatsbank Berlin (Seehandlung).

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Cantus Am: 01.09.2010 21:43:27 Gelesen: 665281# 68 @  
@ Concordia CA

Hallo Jürgen,

ich hatte heute morgen (0.20 Uhr, das ist in etwa meine Foren-Zeit) hier einen Beitrag einstellen wollen, aber erst hatte das Hochladen des ersten Bildes unglaublich lange gedauert, und als dann der Beitrag fertig war und ich die Vorschau schließen wollte, war der Beitrag verschwunden und nicht mehr aufzufinden. Falls du um diese Zeit das Forum pflegst und das zu solchen Störungen führt, dann warne doch bitte an anderer Stelle davor, ich mache mir dann die Arbeit zu einem anderen Zeitpunkt. Ich versuche nun hier mitten am Abend einen etwas anderen Beitrag.

Ich will euch heute zwei Bankbriefe aus meiner Heimatsammlung vorstellen. Der erste Brief wurde von der Potsdamer Credit-Bank / Filiale Wriezen am 27.3.1923 von Wriezen nach Berlin an die Deutsche Bank gesandt.



Da die Marke eine grobe Beschädigung aufweist, ist das zwar ein sehr seltener und deshalb interessanter Brief für meine Heimatsammlung, es ist mir jedoch unbegreiflich, warum sich vorder- und rückseitig Prüfstempel vom BPP Düntsch und Infla Berlin finden lassen. Ich denke, mit dieser Art von Frankatur dürften sich auch noch (von der Frankatur her gesehen) besser Belege finden lassen.

Der zweite Brief trägt als Absender Stadt-Sparkasse Bad Freienwalde (Oder) Rathaus; dort befindet sich heute eine Zweigstelle der Kreissparkasse Märkisch-Oderland. Der Brief lief am 9.10.1936 als Einschreiben von Bad Freienwalde an die Brandenburgische Provinzialbank und Girozentrale in Berlin SW 68.

Das Gesamtporto von 42 Pfennig wurde durch Mi. 515, 519, 620 abgedeckt.



Viele Grüße
Ingo
 
Jürgen Witkowski Am: 02.09.2010 11:08:16 Gelesen: 665252# 69 @  
@ Cantus [#68]

Am Forum werden die technischen Wartungsarbeiten vom Webmaster Heiko Weber durchgeführt, daher kann ich dazu nichts sagen. Häufig führen die Internetprovider in der Stunde nach Mitternacht ihren täglichen Reset der Verbindung durch, vielleicht war das die Ursache. Ich habe das selbst schon einmal erlebt, was Dir widerfahren ist.

Doch nun zurück zu Thema.

Ein Brief der Meßkircher Volksbank aus dem Jahr 1930, der neben dem schönen Kleinschriftstempel auf der Marke rückseitig eine zeitgenössische Werbung zeigt, die von für die heutige Zeit undenkbaren 7% Zinsen ausgeht.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Postgeschichte Am: 03.09.2010 00:34:09 Gelesen: 665215# 70 @  
Die Deutsche Bank, Geschäftsstelle Libau (Kurland), im Postgebiet ObOst stellte den Kunden Umschläge mit vorgedruckter Adresse zur Verfügung. Hier ein Umschlag, verwendet von Augustow 26.1.18 nach Libau. Der Kreisstempel mit dem "G" ist der Zensurstempel von Grodno.



Gruß
Manfred
 
Pilatus Am: 06.09.2010 00:41:41 Gelesen: 665072# 71 @  
Und hier noch ein ganz moderner: "Unterm Strich zähl ich" sagt die Werbung.

Beste Grüße Pilatus


 
petzlaff Am: 27.09.2010 12:35:42 Gelesen: 664623# 72 @  
Hier ist noch einer:




LG, Stefan
 
Cantus Am: 01.10.2010 21:30:47 Gelesen: 664487# 73 @  
Um das Thema nicht einschlafen zu lassen:



Brief vom 20.6.1925 des Verein Creditreform Dresden an eine Adresse in Stolpen.

und noch einer.



R-Brief der Commerz- und Privat-Bank Aktiengesellschaft / Zweigstelle Ballenstedt vom 26.10.1923, adressiert an die Kommunalkasse in Thale / Harz. Die Freimachung erfolgte mit 10 Marken zu 2 Millionen auf 200 Mark, Mi. 309A, Gesamtfrankatur also 20 Millionen Mark.

Viele Grüße
Ingo
 
Jürgen Witkowski Am: 08.10.2010 17:14:09 Gelesen: 664349# 74 @  
So ändern sich die Zeiten! Früher wurde von Banken und Sparkassen damit geworben, dass das Kapital gegen Diebstahl und Feuersgefahr geschützt sei, heutzutage verbrennt die Zockerfraktion in den Banken Milliarden Euro und raubt die Anleger und anschließend die Steuerzahler hemmungslos aus.

Absenderfreistempel der Kreis-Spar- und Giro-Kasse Neurode vom 5.5.1931 auf Firmenbrief mit Werbeeindruck.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Hawoklei (RIP) Am: 08.10.2010 17:51:42 Gelesen: 664343# 75 @  
Hallo an die Runde,

hier habe ich noch 3 schöne EINSCHREIBEN aus der Infla-Zeit an "Deutsche Bank Berlin"!

1. Ortsbrief aus PP 8 vom 18.9.22 portorichtig mit 3 Mark EF Mi-Nr. 225
2. Fernbrief aus PP 12 von Mülheim/Ruhr- Berlin am 7.2.23 richtig mit 90 Mark MeF 3 mal Mi-Nr. 208 P
3. Fernbrief aus PP 13 von Arnstadt-Berlin W56 weiter nach Berlin W8 am 1.6.23 richtig mit 180 Mark
MiF Mi-Nr. 208W (2) 60 M + 230W 20 M + 268 a 100 M = 180 Mark

Beste Grüsse
Hans


 
Baldersbrynd Am: 09.10.2010 12:34:44 Gelesen: 664316# 76 @  
Hallo Alle

Hier eine Postkarte aus Ebstorf Kr. Uelzen Land nach Bunde Kr. Leer, gesendet am 8.7.1946. Porto 12 Pf.

Viele Grüße
Jørgen


 
Christian Am: 10.10.2010 20:20:07 Gelesen: 664281# 77 @  
Hallo,

ein Exemplar der Reichsbank in Memmingen.



Grüße

Christian
 
portocard Am: 11.10.2010 17:23:12 Gelesen: 664248# 78 @  
Hallo alle miteinander,

kein Brief, aber der Inhalt machte es wohl nötig, dass es ein kleines Paket wurde.

Denke vom Gewicht her wäre auch ein Brief möglich gewesen, aber eventuell nicht der Wertbetrag ?



Und hier, weil sie auch recht schön ist, die Rückseite:


 
DL8AAM Am: 12.10.2010 13:13:58 Gelesen: 664201# 79 @  
@ Pilatus [#71]

und damit's nicht ganz so "langweilig" wird, hier mal wieder etwas moderneres. ;-)



Infopostwelle mit individuellem Kundenzudruck der Deutschen Postbank AG aus 10963 Berlin (Oktober 2010).

Gruß
Thomas
 
Christian Am: 14.10.2010 22:35:40 Gelesen: 664132# 80 @  
@ DL8AAM [#79]

Dem Alter eine Chance. :-)

Ich hoffe, dass eine Postkarte, obwohl sie kein Brief ist, in dem Thema wohlgelitten sein wird.

Es handelt sich um eine Ganzsache aus Bayern, Ziffer auf Rautenschraffierung, 5 PF grün, Ausgabe 1901, Michel Nr. P56 I/01, der Aschaffenburger Volksbank auf der sie am 31. Januar 1902 im Namen der Gräflichen Vermögensverwaltung die Lebensversicherung und Ersparnisbank in Stuttgart (auch bekannt als Allianz Versicherungs AG) um Gewinnauszahlung einer Lebensversicherung des Grafen Rudolf von Ingelheim in Höhe von 1605,00 Mark bittet.



Grüße

Christian
 
Martinus Am: 28.10.2010 22:01:33 Gelesen: 663774# 81 @  
Geld - Eingangs - Anzeige

Gab es sowas im Westen auch? Jedenfalls finde ich dies schon ein interessantes Stück!





Vor allem mit dem Spruch auf der Vorderseite ist das schon eine schöne Sache!

lg Martinus
 
Christian Am: 01.11.2010 15:05:51 Gelesen: 663686# 82 @  
Hallo zusammen.

Ein hübsches Exemplar aus der Inflazeit und zwar vom 24.4.1923, gelaufen als Einschreiben von Berlin nach Zwickau. Mit 180€ ist der Brief auch portogerecht:

Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20g = 100M + Einschreibegebühr 80M.

Der Brief stammt von der Deutschen Ueberseeischen Bank, Berlin.





Herzliche Grüße

Christian
 
lonerayder Am: 04.11.2010 16:54:38 Gelesen: 663582# 83 @  
Hallo zusammen,

ich hätte auch einen Bankbrief vom 13.11.1923 von der Löbauer Bank in Ostritz an die Commerz-und Privat-Bank in Marburg.

Portogerecht mit 10 mal 325 P frankiert.

gruss
Andreas


 
Martinus Am: 06.11.2010 17:36:58 Gelesen: 663527# 84 @  
Habe da auch einen Brief von einer Bank, nicht alt aber aktuell.

Da sind so kleine schwarze Zahlen drauf, wofür sind die und von wem?



mit Sammlergruß Martinus
 
Jürgen Witkowski Am: 06.11.2010 18:01:33 Gelesen: 663521# 85 @  
@ Martinus [#84]

Die Zahlen sind Verarbeitungsmerkmale des Konsolidierers K4031, "PostCon Deutschland GmbH", einer TNT Tochter. Siehe auch Beitrag [#666].

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Martinus Am: 21.11.2010 14:00:25 Gelesen: 663089# 86 @  
Habe da einen schönen Beleg von der Deutsche Bank in Berlin vom 1.12.1922 den ich Euch nicht vorenthalten möchte:



mit Sammlergruß Martinus
 
Martinus Am: 21.11.2010 14:05:04 Gelesen: 663086# 87 @  
Und hier ein Beleg der Staats- und Bezirksbank Obervogtland vom 29.06.1923 aus Plauen.



mit Sammlergruß Martinus
 
Christian Am: 21.11.2010 23:00:18 Gelesen: 663050# 88 @  
Hier noch ein Beleg der Klettgauer Bank Jestetten vom 5.3.22. Ich habe den Inhalt mal eingestellt, weil er so gar nichts mit dem Bankwesen als solches zu tun hat. So etwas nennt man wohl "Mißbrauch der Dienstpost", aber irgendwann kommt alles ans Licht. :-)





In diesem Sinne grüßt

Christian
 
Christian Am: 26.11.2010 00:18:49 Gelesen: 662791# 89 @  
Hallo zusammen!

Hier noch ein Beleg einer etwas eher exotischen Bank. Jedenfalls habe ich vorher noch nie von selbiger gehört. Es handelt sich um einen Beleg der Bayerischen Hotelbank, Filiale Nürnberg, gelaufen von Nürnberg nach Michelau bei Lichtenfels.



Herzliche Grüße

Christian
 
reichswolf Am: 26.11.2010 04:52:56 Gelesen: 662781# 90 @  
@ Christian [#89]

Hallo Christian,

der Beleg stammt von der Bayerischen Notenbank: http://de.wikipedia.org/wiki/Bayerische_Notenbank

Beste Grüße,
Christoph
 
Hawoklei (RIP) Am: 22.01.2011 13:00:07 Gelesen: 661284# 91 @  
Hallo, es gibt noch mehr dt. Banken:

Zwei Ortsbriefe 20g in COTTBUS, schon Infla-Zeit, vom 21. + 26.1.22 Porto 125 Pf., frankiert mit je EF Mi-Nr. 151 u. Perfin NB, wie "Niederlausitzer Bank".

Beste Grüsse
Hans


 
Hawoklei (RIP) Am: 22.01.2011 14:01:00 Gelesen: 661276# 92 @  
Noch mal ein Ortsbrief 20g "Niederlausitzer Bank" aber in GUBEN vom 13.12.22 (PP10), frankiert mit Mi-Nr. 226 portorichtig = 4 Mark.

Beste Grüsse
Hans


 
Christian Am: 23.01.2011 23:05:35 Gelesen: 661184# 93 @  
@ Hawoklei [#92]

Dann steuere ich noch einen Brief der Bayerischen Hypotheken und Wechselbank bei. Wenn die damals gewußt hätte, welche Turbulenzen sie einmal verursachen würden.

Abgestempelt wurde der Brief am 22 April 1892 in München, frankiert wurde der Brief mit einer Freimarke "Staatswappen", 20PF ultramarin, Nr. 57., gelaufen von München nach Sigmaringen.



Herzliche Grüße

Christian
 
Christian Am: 27.01.2011 00:40:40 Gelesen: 660973# 94 @  
Hier noch ein schöner R-Brief der Volksbank Edenkoben vom 7. September 1914.



Grüße

Christian
 
Hawoklei (RIP) Am: 30.01.2011 16:21:13 Gelesen: 660746# 95 @  
Ein Brief mit Bandstempel aus BERLIN W vom 7.1.28. Frankiert mit EF Mi-Nr. 394! Absender: Norddeutsche Grund-Credit-Bank.

Auf der Rückseite befinden sich 3 interessante Siegelmarken mit den Buchstaben G D H, wohl die Abkürzung für "Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken".

Beste Grüsse
Hans



 
Cantus Am: 10.02.2011 22:57:40 Gelesen: 660164# 96 @  
Hier ein netter R-Brief der Gemeinde-Sparkasse zu Hohenwestedt, gelaufen nach Kellinghusen.



Viele Grüße
Cantus
 
westfale1953 Am: 02.03.2011 13:58:40 Gelesen: 659189# 97 @  
Hallo,

Hier möchte ich einen Brief der Deutschen Bank Filiale Meissen an die Deutsche Bank Berlin zeigen.

Man achte auf den roten Stempel.Wegen der Grösse des Briefs habe ich nur einen Ausschnitt fotografiert.

Viele Grüße

Bernhard


 
Oliver Estelmann Am: 06.03.2011 01:32:39 Gelesen: 658983# 98 @  
http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44429

Der Brief ist ja ok, das andere ist leider nur ein Ausschnitt.




 
T-M 123 Am: 30.03.2011 22:35:00 Gelesen: 657832# 99 @  
Ich dachte, ich hätte diesen Beitrag schon vor ein paar Tagen geschrieben, aber anscheinend habe ich vergessen, ihn nach dem Tippen auch zu speichern. Das kommt davon, wenn man wie ich 5 Sachen gleichzeitig tut.

Ein Beispiel für einen modernen Brief einer Bank (in diesem Fall der LBS):



Trotz leichter Beförderungsspuren sieht der Brief im original nicht so zerknittert aus, wie er im Scann erscheint.

Der Frankaturvermerk ist zusammen mit der Adresse im Fenster untergebracht, und nach Entnahme des Inhalts bleiben auf dem Umschlag keine Hinweise mehr zurück, dass er überhaupt befördert wurde.

Allerdings fällt bei genauerer Betrachtung auf, dass hier nicht das Logo der Deutschen Post, sondern das von TNT aufgedruckt ist, der Brief ist also mit TNT befördert worden und fällt somit in den Bereich Privatpost. Wie er in Sulingen zugestellt wurde, weiß ich nicht, möglicherweise nicht durch TNT selbst, sondern durch PZK, den "Post Zustelldienst Kreiszeitung" aus Syke, der dort tätig ist. Da dieser auf von anderen Privatpost-Unternehmen übernommenen Briefen jedoch keine Stempel oder Aufdrucke anbringt, lässt sich das nicht belegen sondern lediglich vermuten.
 
Hawoklei (RIP) Am: 16.04.2011 10:34:09 Gelesen: 657153# 100 @  
Hallo am Samstag,

ein schöner Ortsbrief 20g als Einschreiben gelaufen von BERLIN-Schöneberg nach Berlin-Schöneberg an die Berliner-Stadtbank/Bezirksbank am 12.7.1946.

Porto Soll: Brief 16 Pf. + Einschr.Gebühr 60 Pf. = Gesamt 76 Pf.

Porto Ist: MiF mit 2x Mi-Nr. 918 + Mi-Nr. 919 + 2x Mi-Nr. 925 ergibt Gesamt 80 Pf.
Brief 4 Pf. überfrankiert!

Beste Grüsse
Hans


 
reichswolf Am: 30.05.2011 09:58:08 Gelesen: 655646# 101 @  
Einen Brief der Filiale Freiburg der Rheinischen Creditbank vom 21.11.1922 kann ich hier heute zeigen. Wer mehr zur Bank wissen will, schaue unter diesem Link nach: http://de.wikipedia.org/wiki/Rheinische_Creditbank



Beste Grüße,
Christoph
 
DL8AAM Am: 12.07.2011 20:20:41 Gelesen: 653765# 102 @  
Nach vier Monaten mal wieder etwas modernes, auch für den Sammler moderner Versendungsformen:

ING-DiBa



POSTWURFSPEZIAL, d.h. eine teiladdressierte Postwurfsendung der Diektbank "ING-DiBa AG" mit Sitz in 60628 Frankfurt am Main (Juni 2011). Urspünglich aus Kreisen des DGB und der SPD unter dem Namen "Bank für Sparanlagen und Vermögensbildung AG (BSV)" in 1965 zur Anlage der damals neu eingeführten Vermögenswirksamen Leistungen gegründet, gehört sie nun als Tochter zu der niederländischen ING Groep [1].

Hier übrigens die relativ seltenere Form einer Postwurfsendung mit Kodierung, d.h. es handelt sich nicht nur um eine lokale, sondern um eine überregionale Werbeaktion, die Sendungen durchliefen die Sortieranlage eines Briefzentrum und wurden hier kodiert bevor sie dann in Göttingen zur Zustellung gelangte.

Gruß
Thomas

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/ING-DiBa
 
Gisi Am: 28.01.2012 22:41:45 Gelesen: 640373# 103 @  
Hier ein Briefumschlag der Altonaer Volksbank. Mit einem Stempel 400 Jahre Hamburger Börse, 1558-1958.

Gruss,
Gisela


 
Cantus Am: 07.02.2012 21:12:50 Gelesen: 640052# 104 @  
@ Gisi

Hallo,

ein netter Umschlag, aber seit wann liegt Altona im Ausland? Wir haben hier auch ein Thema "Briefe deutscher Banken".

Viele Grüße
Ingo

[Beiträge 103 und 104 redaktionell verschoben]
 
Martinus Am: 11.03.2012 20:53:24 Gelesen: 640697# 105 @  
Bayrische Staatsbank

Da bekommt einer eine Fette Auszahlung! Und dabei ist es nur die "Darlehenskasse".

Ist der Stempelkopf verrutscht? Die Linien sind nicht in der Mitte.

mit Sammlergruß Martinus


 
Martinus Am: 03.06.2012 17:02:56 Gelesen: 637094# 106 @  
Ist mir doch heute ein schöner Beleg in die Hände gefallen!



Auch hierbei möchte ich die Rückseite des Beleges zeigen:



mit Sammlergruß Martinus
 
roteratte48 Am: 03.06.2012 20:54:00 Gelesen: 637071# 107 @  
Wie bei der Ratte nicht anders zu erwarten, sind meine Beispiele etwas älter. Brief 1 stammt aus dem Jahr 1785, 59 Jahre nach Gründung der Bank, vom Bankhaus Jakob Friedrich Gontard & Söhne in Frankfurt und lief über Augsburg an einen Kunden in Bozen. Mit der Insolvenz der Gontard und Metallbank 2002 endete eine 275jährige Tradition.

Brief Nummer 2 stammt aus 1797 und trägt die Unterschrift des ältesten heute noch in Privatbesitz befindlichen deutschen Bankhauses B. Metzler seel. Sohn & Co. Metzler hat sich etwa 200 Jahre VOR der Eurokrise aus dem Geschäft mit Staatsanleihen zurückgezogen - und ist heute noch gesund.

Grüße ins Forum - Rolf




 
T1000er Am: 21.07.2012 19:11:19 Gelesen: 635268# 108 @  
Hallo,

Im Posting [#99] ist bereits ein "Privater"-Bankbrief der TNT-Post zu sehen.

Hier ein Brief der Sparkasse Donauwörth vom 01.08.2006, die sich der Dienste der Oberbayern Mail GmbH bediente.

Gruß,
T1000er


 
guy69 Am: 21.07.2012 23:19:04 Gelesen: 635239# 109 @  
Nassauische Landesbank Geschäftsstelle Hochheim


 
Manne Am: 22.07.2012 10:10:38 Gelesen: 635216# 110 @  
Hallo zusammen,

hier ein Adressaufkleber der Deutschen Bank in Eschborn mit Zieladresse Villingen-Schwenningen vom 31.01.1992.

Gruß
Manne


 
Cantus Am: 22.07.2012 12:02:23 Gelesen: 635199# 111 @  
Sparen würde ich da heute sicher nicht mehr, denn das müsste dann in Zloty geschehen, aber es doch ein schöner Beleg aus meiner Heimatsammlung.

Ein Absenderfreistempel der Stadtsparkasse Küstrin vom 23.9.1938 mit dem Werbespruch "Seit 1856 spart man bei uns / Stadtsparkasse Küstrin".



Viele Grüße
Ingo
 
T1000er Am: 22.07.2012 12:22:16 Gelesen: 635194# 112 @  
Hier noch zwei Freistempel, anhand derer man sehen kann, wie langlebig mitunter das Motiv eines Werbeklischees sein kann!



MAYEN, 12.02.1931



40822 METTMANN 3, 06.12.2005

Gruß,
T1000er
 
westfale1953 Am: 12.08.2012 09:26:37 Gelesen: 634265# 113 @  
Hallo und guten Morgen!

Heute ein Brief der General-Agentur der Bremer Lebensversicherungs-Bank von Karlsruhe nach Kappelrodeck mit einer schönen 47db. Rückseitig K1 Kappelrodeck und doppeltes Prüfzeichen Zenker BPP





Weshalb der Brief doppelt geprüft wurde, kann ich nicht sagen, so hoch ist der Michelwert dann doch auch nicht.

Bernhard
 
Cantus Am: 13.08.2012 13:15:09 Gelesen: 634201# 114 @  
Hallo,

dieser Brief ist gerade heute bei mir eingetroffen.



Viele Grüße
Ingo
 
T1000er Am: 17.10.2012 04:55:04 Gelesen: 631364# 115 @  
Hallo,

hier mal wieder ein modernerer Bankbrief aus Deutschland mit griechischer Schrift im Werbeklischee.



Anbei nochmal der Freistempel im Detail. Wer kann vielleicht den griechischen Text in der oberen Zeile des Werbeklischees übersetzen?



Gruß,
T1000er
 
Cantus Am: 18.10.2012 23:42:21 Gelesen: 631268# 116 @  
Von mir heute ein Bankbrief aus offensichtlich schwierigen Zeiten.

Der Schaaffhausen'scher Bankverein A.-G. sandte am 24.4.1923 einen Brief per Einschreiben an eine Adresse in Brüssel. Der Brief wurde in Deutschland zollamtlich geöffnet; vielleicht hatte man schon damals Sorge, dass unerlaubt größere Geldmengen ins Ausland verbracht werden.





Viele Grüße
Ingo
 
Heinrich3 Am: 19.10.2012 10:24:08 Gelesen: 631234# 117 @  
@ T1000er [#115]

Habe mal das Wörterbuch gewälzt und glaube zu verstehen: Die Bank mit dem menschlichen Gesicht.

Ggf. Berichtigungen erbeten. danke!
 
zockerpeppi Am: 19.10.2012 18:58:53 Gelesen: 631185# 118 @  
Eigentlich wollte ich ja den Schaaffhausenscher Bankverein Köln zeigen. Macht nichts, mein Brief stammt aus weniger schwierigen Zeiten. Einer der Gründungsväter war übrigens Gustav Mevissen aus Köln. Gustav Mevissen war 1856 auch an der Gründung einer Luxemburger Bank beteiligt.



Brief vom 23.3.1854 nach Lyon. Mit dem Porto komme ich im Augenblick allerdings noch nicht klar.

Zockerpeppi
 
zockerpeppi Am: 21.10.2012 16:37:30 Gelesen: 631054# 119 @  
Ein Wertbrief vom 13.3.1929 Absender Deutsches Postscheckamt Berlin NW an die Sparkasse Luxemburg. Die Wachssiegel auf der Rückseite sind 1a in Schuss.



Zockerpeppi
 
Cantus Am: 22.10.2012 21:30:06 Gelesen: 630940# 120 @  
@ zockerpeppi [#119]

Hallo,

du zeigst schöne Bankbriefe, hier und auch bei den ausländischen Banken, aber die Abbildungen sind so klein, dass ich kaum etwas erkennen kann und die Schrift nicht immer lesbar ist. Wenn du statt der 480 Pixel (die Breite deiner Abbildungen) Bilder mit einer Breite von 800 Pixel hochlädst, dann könnten wir Betrachter sowohl die Umschläge auch auch z.B. die Abbildungen von Siegeln viel besser erkennen.

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 23.10.2012 19:16:57 Gelesen: 630870# 121 @  
@ Cantus [#120]

Vorschlag angenommen. Die nächsten Bilder werde ich größer einstellen. Eigentlich wollte ich die gezeigten Bilder neu hoch laden, nur weiß ich im Moment nicht so richtig wie.

Bis bald
 
steppenwolf Am: 26.10.2012 22:25:08 Gelesen: 630682# 122 @  
Geldbrief von Cottbus an die Deutsche Bank in Berlin, am 19.10 1923 aufgegeben.


 
T1000er Am: 26.10.2012 22:41:22 Gelesen: 630679# 123 @  
@ am1937a [#117]

Besten Dank für Deine Übersetzung! Das passt auch zur Abbildung des Kopfes im Werbeklischee.

Gruß,
T1000er
 
Pilatus Am: 27.10.2012 00:28:40 Gelesen: 630661# 124 @  
Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Glück doch so nah ?

Gruß Pilatus


 
Pilatus Am: 27.10.2012 01:27:23 Gelesen: 630657# 125 @  
Auch in der DDR wurde gespart und nicht nur das, sondern es wurde noch stimuliert.

Gruß Pilatus


 
steppenwolf Am: 27.10.2012 16:59:13 Gelesen: 630595# 126 @  
Brief vom Kredit=Verein Cassel an die Deutsche Bank in Berlin, am 9.10.1923 aufgegeben, am 11.10.1923 angekommen.


 
steppenwolf Am: 27.10.2012 21:11:50 Gelesen: 630575# 127 @  
Brief von Hirschberg in Schlesien an die Deutsche Bank in Berlin.


 
zockerpeppi Am: 28.10.2012 22:32:25 Gelesen: 630497# 128 @  
Hier ein Brief jüngeren Datums von der Berliner Bank.


 
Cantus Am: 01.11.2012 00:53:59 Gelesen: 630325# 129 @  
Von mir heute ein Brief der Oberamts-Sparkasse Mergentheim, Zweigstelle Weikersheim, gelaufen am 3.6.1933.



Viele Grüße
Ingo
 
westfale1953 Am: 04.11.2012 11:55:52 Gelesen: 630168# 130 @  
Meine heutige Flohmarkt-Ausbeute:

Einschreibe-Brief des Bankhaus Droste & Tewes, Münster, an die Nordhorner Bank Hermann & Cie., Nordhorn, vom 8.9.23 mit rotem "Gebühr-bezahlt" - Stempel



Brief vom 8.9.23 vom Barmer Bank-Verein Emsdetten an den gleichen Empfänger, ebenfalls mit "Gebühr bezahlt" - Stempel



Schönen Sonntag noch

Bernhard
 
Kirsten Mohi Am: 07.11.2012 09:10:11 Gelesen: 630015# 131 @  
Bankgeschäft Joh. Witzig & Co. München

Hallo,

ich möchte euch heute diesen Beleg mit dem schönen Stempel auf der Rückseite zeigen. Habt ihr so einen Stempel schon mal gesehen?

schöne Grüße
Kirsten



 
Cantus Am: 07.11.2012 13:04:04 Gelesen: 629986# 132 @  
@ Kirsten Mohi [#131]

Hallo,

das ist ein Ankunftsstempel, der Stunde und Minute anzeigt. Dein Brief ist also am 6.4.1933 um 22 Uhr 50 Minuten beim Empfänger angekommen.

Viele Grüße
Ingo
 
Kirsten Mohi Am: 07.11.2012 13:31:22 Gelesen: 629978# 133 @  
@ Cantus [#132]

Vielen Dank Ingo für diese Information.

schöne Grüße
Kirsten
 
zockerpeppi Am: 08.11.2012 21:01:46 Gelesen: 630004# 134 @  
Heute einmal wieder etwas Deutsches:

Bank to Bank, Berlin nach Paris: Mendelssohn & Co an die Rothschild Brüder, jeweils verschiedene Berlin Stempel. Auch die Grenzübergangsstempel sind verschieden

Brief 1. von 1868, Brief 2. 1860 schlicht aber schön.



schöne Grüße
Lulu
 
heku49 Am: 08.11.2012 21:24:55 Gelesen: 630000# 135 @  
Hallo Lulu,

wenn ich das richtig deute, wurden von Preußen 12 Sgr. berechnet für einen Brief von 3 bis 4 Loth Gewicht für die Entfernung über 20 Meilen. Ob die 2 ein Bestellgeld in Paris waren, weiß ich leider nicht, da ich die französischen Tarife nicht kenne.

Liebe Grüße
Helmut
 
zockerpeppi Am: 08.11.2012 21:50:10 Gelesen: 629997# 136 @  
@ heku49 [#135]

Dank dir (wie immer). Die fr Tarife habe ich ehrlich gesagt noch nicht nachgeschlagen (Literatur habe ich ja in Genüge), da ich die BIL Sammlung noch nicht als Exponat aufarbeite. Mir fehlt, wie du weißt noch immer die Sal Oppenheim.

auf bald
Lulu
 
zockerpeppi Am: 19.11.2012 19:59:31 Gelesen: 629443# 137 @  
Den deutschen Banken fehlt es etwas an Beachtung!

Hier nun ein eher schlichtes Einschreiben der Deutschen Bank Frankfurt nach Luxemburg an die Internationale Bank.

Mir gefällt die Optik und die Siegel auf der Rückseite sind in sehr gutem Zustand.





Was will man mehr?
 
heku49 Am: 19.11.2012 21:25:46 Gelesen: 629426# 138 @  
Schöner Beleg, vielleicht kann ja jemand den Werbeeinsatz komplett zeigen.

Gruß Helmut
 
zockerpeppi Am: 21.11.2012 20:04:44 Gelesen: 629340# 139 @  
@ Helmut

Mit dem Werbeeinsatz hast du allerdings Recht, hab leider keinen zweiten. Deshalb nun die Dresdner. Der Werbeslogan ist diesmal besser abgeschlagen :





Lulu
 
zockerpeppi Am: 23.11.2012 19:53:06 Gelesen: 629290# 140 @  
Schlichte Schönheit, bedarf keiner großen Worte:

Berliner Handelsgesellschaft





Lulu
 
zockerpeppi Am: 08.12.2012 00:13:40 Gelesen: 628609# 141 @  
Es ist zwar jetzt Weihnachtszeit, aber die Banken sollten wir dennoch nicht vergessen:

Einschreiben Brinkmann, Wirtz & Co aus Hamburg mit Siegel auf der Rückseite



kalte verschneite Grüße
Lulu
 
Lothar Schrapp (RIP) Am: 10.12.2012 18:37:02 Gelesen: 628447# 142 @  
Einschreiben der Firma M. van Delden & Co. in Gronau vom 02.01.1940 an die Bank der Deutschen Arbeit AG



Freundl. Grüße
Lothar Schrapp
 
zockerpeppi Am: 10.12.2012 20:48:52 Gelesen: 628420# 143 @  
@ Lothar Schrapp [#142]

Danke fürs zeigen.

Ich suche Bank der Deutschen Arbeit Niederlassung Luxemburg.

schöne Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 12.12.2012 14:16:32 Gelesen: 628269# 144 @  
@ zockerpeppi [#143]

Hallo Lulu,

damit kann ich leider auch nicht dienen. Ich habe dafür einen noch etwas älteren Brief der Reichsbank in Bremen, der am 29.9.1923 per Eilboten an die Reichsbank in Offenbach versandt wurde. Interessant finde ich dabei den Handstempelaufdruck der Bank, die ausdrücklich eine Zustellung erst nach 8.00 Uhr morgens erwartet; dabei dürfte es sich sich um die Banköffnungszeit handeln.

Der Brief wurde korrekt mit einer Marke zu 250.000 Mark freigemacht (Mi. 295), die Eilbotengebühr von 500.000 Mark wurde durch einen Fünferstreifen der Mi. 290 abgedeckt.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 12.12.2012 21:54:31 Gelesen: 628234# 145 @  
@ Cantus [#144]

Die Bank der Deutschen Arbeit hat keine Eile. Bis ich an den 2. Weltkrieg komme wird wohl noch einige Zeit vergehen. Übrigens den Zuschlag zu erwähntem Brief habe ich bekommen. Ich warte nur ihn auch in Händen zu halten, dann 'poste' ich wie versprochen. Allerdings brauche fachmännische Hilfe bei der Portobestimmung.

Reichsbank könnte ich Niederlassung Luxemburg zeigen. Aber nicht heute, habe kein Scann zur Verfügung.

Als Ersatz: S&R Culp Bankgeschäft Barmen, Ortsbrief vom 1.10.1923

Ich hatte bis dato noch nie einen deutschen Brief aus der Inflationszeit gesehen. War mir auch nicht bewusst einen solchen gekauft zu haben. Erstaunlich dann für mich die Rückseite. Gerade mal Platz genug für alle Marken!

Bei der Portoberechnung hatte ich fachkundige Hilfe, alleine hätte ich das wahrscheinlich nicht geschafft: frankiert mit 32 Marken - 2 Marken zu 1000 Mark, alle anderen Marken haben einen Wert von 400 Mark. Überdruck 75tausend , macht ein Porto von 2,4 Millionen und somit portogerecht. Portostufe vom 1.10.1923 bis 9.10.1923, Gewichtsstufe 4 ( 250-500gr ).



Lulu
 
Lothar Schrapp (RIP) Am: 17.12.2012 12:41:29 Gelesen: 627972# 146 @  
Dieser Einschreiben- Ganzsachen-Brief mit zusätzlicher Auslandsfrankatur wurde am 30. Mai 1939 in SWANSEA (Wüdwales) an die Bezirkssparkasse Neustadt / Bad: Schwarzwald / Germany geschickt. Durch die Anbringung von 4 Tagesstempeln in senkrechter Folge wurde eine Art Verschluß (Versiegelung) des Umschlages erreicht.



Ein Absender ist nicht angegeben. Leider wurde auch der ursprünglich oben links vorhandene Einschreibe-Zettel entfernt. Bemerkenswert ist aber m. E. der auf der Ganzsache vorhandene (gedruckte) Text für Einschreiben.

Rückseite:



Die Rückseite zeigt zwei Ankunftsstemepl:

- Neustadt (Schwarzwald) vom 01.06.1939 und
- Freiburg (Breisgau) 1 vom 03.06.1939.

Dieser postalische Weg ist sicherlich auf die recht ungenaue Anschrift zurückzuführen.

Mit freundl. Grüßen
Lothar Schrapp
 
zockerpeppi Am: 22.12.2012 00:49:56 Gelesen: 627711# 147 @  
Auch wenn Banker gerade nicht hoch im Kurs stehen, hier ein Beleg von der Sal. Oppenheim aus Köln.

Zu jung für meine Sammlung, aber bis ich einen zeitlich passenden Beleg finde, erfreue ich mich an diesem Anblick: 25.10.1923 Köln nach Neuhausen in der Schweiz.

Infla Tarifperiode vom 20.10.23-31.10.23, Porto 30m Mark bis 20g

Ein wahrlich Millionen schwerer Umschlag



Lulu
 
T1000er Am: 23.12.2012 17:14:53 Gelesen: 627607# 148 @  
Hier mal wieder ein etwas moderner Beleg mit Absenderfreistempel. Zeigen möchte ich hier einen Brief aus der ehemaligen DDR, von der Deutschen Außenhandelsbank A.-G., Filiale Halle. Der Brief datiert vom 30.07.1987. Zum Einsatz kam hier eine Frankiermaschine von Postalia, Modell D3. Der Brief ging an die Živnostenská Banka (ŽB) in Prag die bis zum Jahr 2007 existierte. Die ŽB ist heute Teil der UniCredit Bank der Tschechischen Republik.



Gruß,
T1000er
 
zockerpeppi Am: 27.12.2012 18:21:43 Gelesen: 627428# 149 @  
Bayerische Vereinsbank Neustadt




und nicht nach Luxemburg

Lulu
 
Cantus Am: 29.12.2012 00:47:35 Gelesen: 627358# 150 @  
Ich habe wieder einmal ein Bankhaus, das es heute nicht mehr gibt. Das Bankhaus J.F.Schröder ging 1931 in den Konkurs; nähere Informationen dazu findet man hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/J._F._Schr%C3%B6der



Der Brief lief am 12.9.1923 von Bremen nach Furth im Wald; die Frankatur betrug insgesamt 700.000 Reichsmark.

Viele Grüße
Ingo
 
Totalo-Flauti Am: 29.12.2012 08:51:27 Gelesen: 627321# 151 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich kann Euch einen Brief an das 1748 gegründete Bankhaus Bethmann in Frankfurt a.M. zeigen. Der Brief stammt aus Leipzig vom 14.04.1857 und wurde bei über 20 Meilen im Postvereinsgebiet mit 3 Ngr frei gemacht. Die ehemalige Privatbank ist heute lt. Wikipedia Teil der heutigen Bethmann Bank AG, die wiederum eine Tochter der niederländichen ABN AMRO ist.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti


 
Lothar Schrapp (RIP) Am: 30.12.2012 13:12:27 Gelesen: 627222# 152 @  
Brief von Bank zu Bank - Emissions- und Girobank Sachsen-Anhalt und Kreissparkasse Genthin

Der nachstehende Brief der Emissions- und Girobank Sachsen-Anhalt (Filiale Magdeburg) ist per Einschreiben an die Kreissparkasse Genthin gerichtet. Er wurde in Magdeburg am 14.11.1949 aufgegeben und kam am 15.11.1949 in Genthin an. Nach dem roten Kastenstempel betraf er den Zahlungsverkehr.



Die Emissions- und Girobank Sachsen-Anhalt mit Sitz in Halle wurde mit Wirkung vom 15. Febr. 1947 auf der Grundlage des Befehls Nr. 37 der SMAD vom 19. Febr. 1947 über die Organisation von Emissions- und Girobanken der Provinzen (Länder) und des darauffolgenden Beschlusses der Provinzialregierung Sachsen-Anhalt vom 30. März 1947 errichtet. Sie eröffnete ihren Geschäftsbetrieb im Mai 1947. Die Emissions- und Girobank unterhielt Filialen, u.a. eine in Magdeburg.

Mit dem Gesetz über die Eingliederung von Kreditinstituten in die Deutsche Notenbank vom 23. März 1950 wurde auch die Emissions- und Girobank Sachsen-Anhalt rückwirkend zum 1. Jan. 1950 in die Deutsche Notenbank eingegliedert.

(Quelle: Die Bestände der Landesarchive des Landes Sachsen-Anhalt 1945-1952. Kurzübersicht, Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt 1995.)

Ankunftsstempel:



Mit freundl. Grüßen
Lothar Schrapp

[Redaktionell eingefügt: SMAD = http://de.wikipedia.org/wiki/SMAD ]
 
zockerpeppi Am: 08.01.2013 20:05:34 Gelesen: 626793# 153 @  
Der Standort ist zwar Luxemburg, die beiden Banken aber deutsch.



Lulu
 
Cantus Am: 08.01.2013 22:30:36 Gelesen: 626782# 154 @  
Heute ein Brief für unsere Infla-Freunde.

Gelaufen am 26.11.1923 per Einschreiben von Plauen im Vogtland an die Commerz- und Privatbank in Berlin. Das Porto von insgesamt 40 Milliarden Mark wird abgedeckt durch Mi. 329A(2).



Viele Grüße
Ingo
 
juni-1848 Am: 09.01.2013 20:28:40 Gelesen: 626732# 155 @  
Moin zusammen,

beim Wegräumen fand ich diesen:



Couvert inkl. adeligen Inhalts von Dr. jur. Georg Conrad Graf von der Goltz an Benedikt von Hase mit Freistempel "2 Hamburg 1" vom 23.12.1963. Beide Adelsfamilien haben "Geschichte geschrieben", aber uns interessiert hier vielmehr die Sloman-Bank im Chile-Haus, die übrigens einzig gegründet wurde, um Jahrzehntelang nichts anderes als das Familienvermögen der Slomans zu verwalten.

Als erste Quelle diene - wie kann es anders sein - Wikipedia:

Henry Brarens Sloman (* 28. August 1848 in Kingston upon Hull; † 24. Oktober 1931 in Hamburg)[1] war ein Hamburger Unternehmer und Bankier. Schon vor und nach dem Ersten Weltkrieg galt er als bedeutender Importeur von Chile-Salpeter aus seinen eigenen Minen.

Nachdem der Vater von Henry Brarens Sloman sein gesamtes Vermögen während des Krimkrieges verloren hatte, schickte er seinen Sohn und seine Tochter Harriet zu den wohlhabenden Verwandten nach Hamburg. Nach Beendigung einer Schlosserlehre beschloss Henry im Jahre 1869 nach Chile auszuwandern, auf Anraten seines Jugendfreundes Hermann Fölsch, dessen Vater auch das nötige Reisegeld lieh. Durch seinen Freund bekam er auch eine Anstellung in Iquique und arbeitete später als Geschäftsführer für Fölsch & Martin.[2] Nach 22 Jahren machte er sich 1892 in Chile selbstständig mit seiner ersten Salpeter-Fabrik „Gute Hoffnung“ in Tocopilla. 1898 kehrte er als reicher Mann nach Hamburg zurück. In der im Jahre 1912 erschienen Rangliste der Reichsten Hamburger ist Sloman mit einem Vermögen von rund 60 Millionen Mark und einen jährlichen Einkommen von rund 3 Mio. Mark als mit Abstand vermögendste Person in Hamburg auf Rang 1 gelistet.[3] 1924 gründete Henry Brarens die Finanzbank AG aus der später die Sloman Bank KG wurde. 1976 wurde sie mit dem Bankhaus Hardy & Co. GmbH zur Hardy-Sloman Bank GmbH fusioniert. 1981 wurde diese von der Deutschen Länderbank übernommen, welche heute wiederum der UBS Deutschland AG gehört.
Er war der Bauherr des 1924 fertiggestellten Chilehauses in Hamburg und des Jagdschlosses Bellin in Mecklenburg.


Und es gibt etliche ausführlichere Quellen, etwa diese: [http://www.afrika-hamburg.de/globalplayers4.html]

Der Salpeteraristokrat Rob. M. Sloman

1791 kam der Kapitän William Sloman mit seinem Schiff von England nach Hamburg und blieb. Sein Sohn Robert Miles Sloman (1783-1867) entwickelte die kleine Schiffsmaklerei zu Hamburgs größter Reederei. Die Reiseziele der Sloman-Schiffe lagen in aller Welt, wenngleich New York dominierte. Die Ladung bestand aus Paketfracht und Auswanderern.

Ein Sprößling der nächsten Generation, Henry Brarens Sloman, gründete in Chile mehrere Salpeterminen. Die Regierung von Chile hatte nach der Befreiung von den spanischen Kolonisatoren die indigenen Völker enteignet und das Land an ausländische Investoren verschachert. Riesige Latifundien (Großgrundbesitztümer) im Süden wurden von den neuen Herren in Anspruch genommen. In der Atamaca-Wüste im Norden waren weltgrößte Vorkommen an Salpeter und Kupfer 'entdeckt' worden, zudem Silber, Gold, Zinn und Kohle. Während die Amerikaner die Kupfergebiete an sich rissen, spezialisierten sich die Europäer und Chilenen auf Salpetergewinnung. Eine Eisenbahnlinie von den Bergen an die Küste wurde 1910 gebaut. Sloman und das zweite Hamburger Unternehmen, Fölsch & Martin (Reederei H. Fölsch & Co.), gehörten zu den größten Minenbesitzern. 1926 importierten die deutschen Unternehmen insgesamt zwei Millionen Tonnen Salpeter pro Jahr.

In den chilenischen Hafenstädten schwelgten die Salpeteraristokraten im Luxus - prunkvolle Theatergebäude und herrschaftliche Villen zeugen vom einstigen Glanz. In der Wüste schufteten die Ärmsten der Armen - etwa 71.000 WanderarbeiterInnen und Indios - in den über 100 Salpeterminen zu katastrophalen Arbeitsbedingungen. In der regen- und vegetationslosen Wüste ist das Klima hart, das Wasser knapp; die Arbeit war staubig und ging auf die Knochen. In der Lohntüte gab es kein Bargeld, sondern lediglich Gutscheine, die in den überteuerten Lebensmittelgeschäften der Minengesellschaften einzulösen waren. Diese drastischen Mißstände hat Pablo Neruda, chilenischer Dichter, Nobelpreisträger und Gouverneur für die nördlichen Salpeterprovinzen immer wieder angeprangert. 1907 kam es zu ausgedehnten Streiks, die von Militärtruppen bekämpft wurden und die in einem Blutbad, in Haft, Folter und Pressezensur endeten.

Chile war zwar keine deutsche Kolonie, doch die Machtstrukturen ähnelten sich. Die chilenische Regierung war vollständig abhängig von den ausländischen Konzernen, die diese nach Belieben absetzen konnten. Als eine der führenden Salpeterminen in finanzielle Schwierigkeiten geriet, stürzte die gesamte chilenische Wirtschaft in eine schwere Krise. Die Regierung druckte Geld, um Staatsausgaben zu decken und löste damit eine massive Inflationssteigerung aus. Mit der Entdeckung synthetischen Nitrats verlor der chilenische Salpeterabbau an Bedeutung.

Erst Salvador Allende (1970-1973) verstaatlichte Landwirtschaft und Industrie, was ebenfalls zu einer tiefen Wirtschaftskrise führte und folglich zu einem Militärputsch durch Pinochet. In der Zeit der Diktatur wurden die verlassenen Salpeterminen in KZs umgewandelt. Heute wirken die Ruinen der Salpeter-oficinas in der Wüstenlandschaft wie Filmkulissen einer verwitterten Westernstadt.
Salpeter als natürlich vorkommendes Nitrat konnte als Dünger auf den großen Landwirtschaftsflächen im Süden von Chile eingesetzt, aber auch zu Sprengstoff und Schießpulver verarbeitet werden. Sloman und Fölsch haben 'das weiße Gold der Wüste' nach Hamburg verschifft. Schießpulver zählte neben Gewehren und Schnaps zu den wichtigsten Importartikeln in die deutschen Kolonien in Afrika, Südsee und China.

Auch im Ersten Weltkrieg profitierten die Salpeterimporteure von der gesteigerten Nachfrage. So konnte Henry Brarens Sloman mitten in der Weltwirtschaftskrise das Chile-Haus in Hamburg bauen lassen - ein architektonisches Juwel, finanziert mit Geldern aus zweifelhaftem Geschäft. 1910 legte er den Grundstein für das Sloman-Haus am Ballindamm und erwarb 1912 die Güter Steinbeck und Bellin in Mecklenburg, wo er ein Schloss für exklusive Jagdgesellschaften bauen ließ. 1924 gründete das Unternehmen die 'Finanzbank', die 1978 von der Dresdner Bank übernommen wurde.
Enrique Juan Sloman folgte dem verstorbenen Vater 1934 als Vorsitzender der hauseigenen Bank und Alleinbesitzer der zwei Anwesen. Er sympathisierte mit Hitler und setzte ZwangsarbeiterInnen auf den Gütern ein. In der DDR-Zeit wurde das Jagdschloss - Ironie des Schicksals - als Flüchtlingsheim für namibische Kinder benutzt. 2001 eröffnete Angelika Sloman dort ein Luxushotel. Das Sloman-Haus wurde 2003 restauriert.

Das wichtigste Standbein der Sloman-Neptun Schiffahrts-AG ist derzeit der Betrieb von Flüssiggas-Tankschiffen. Der nächste Tanker wird in China gebaut.


Ein beinahe unscheinbarer Beleg der Wirtschaftsgeschichte der Stadt HAMBURG !

Mit Sammlergrüßen,
Werner
 
wajdz Am: 18.01.2013 18:06:53 Gelesen: 626172# 156 @  
Während im vorigen Beitrag eine Bank vorgestellt wurde, die eigens für die Verwaltung eines Familienvermögens gegründet wurde, hier nun ein Beleg, der potentiellen Autokäufern gleich die Sorge um ihre gesamten Finanztransaktionen, vom Girokonto über die Kreditabwicklung bis zur Geldanlage abnehmen will. Da wird nicht nur am Autoverkauf verdient, sondern auch noch der Zins für den Kredit kassiert.

Plusbrief mit Wertzeicheneindruck der MiNr 2113

Maschinenwerbestempel BRIEFZENTRUM 21 ma vom 22.-3.01
Werbeeinsatz ...Euroeinführung
codiert


 
zockerpeppi Am: 20.01.2013 18:05:06 Gelesen: 626101# 157 @  
Heute die Disconto-Gesellschaft Frankfurt nach Amsterdam



Lulu
 
saintex Am: 20.01.2013 22:31:46 Gelesen: 626078# 158 @  
Hier ein exotisches Stück aus dem Jahr 1931 per Luftpost von Asuncion/Paraguay nach Buenos Aires von der Deutsch-Südamerikanischen Bank. Leider ist die Empfangsadresse überklebt.



saintex
 
Cantus Am: 22.01.2013 01:54:03 Gelesen: 626032# 159 @  
Ich habe heute einen Brief der Bayerischen Handelsbank in Ochsenfurt, gelaufen am 21.4.1921 mit reizvoller Frankatur nach Hanau.



Mi. 111(2), 112

Viele Grüße
Ingo
 
Totalo-Flauti Am: 27.01.2013 21:55:27 Gelesen: 625744# 160 @  
Liebe Sammlerfreunde,

folgende Drucksache von der Dresdner Bank Filiale Leipzig an die Filiale Zittau vom 31.01.1935 mit schönen Absenderfreistempel möchte ich Euch zeigen.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti


 
feuer5170 Am: 02.02.2013 22:13:50 Gelesen: 625339# 161 @  
Hier ein Beleg von der Amtskasse zur Kreissparkasse.

mit freundlichen Grüßen
Norbert


 
Cantus Am: 07.02.2013 23:51:52 Gelesen: 624964# 162 @  
Von mir ein Brief der Bayerischen Vereinsbank, Filiale Fürth, an die Zentrale in Frankfurt/Main, gelaufen am 7.11.1923.



Mi. 324A

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 08.02.2013 22:23:29 Gelesen: 624823# 163 @  
Von mir: Sparkasse Schleswig in Flensburg an die Deka Investment Services Luxemburg



schöne Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 11.02.2013 21:38:52 Gelesen: 624611# 164 @  
Heute ein Vordruckbrief des "Verein Creditreform", gelaufen am 3.5.1933 von Villingen nach Hannover.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 11.02.2013 23:12:01 Gelesen: 624599# 165 @  
Bank to Bank: Banque Lévy-Bing & Cie aus Mühlhausen. Die Marke ist deutsch und die Bank zu dem Zeitpunkt (7.1.1876) irgendwie auch. Der Empfänger Antoine Fehlen et Cie Luxembourg, einer der 5 luxemburger Bankiers jener Zeit. 1876 war für Antoine die Welt noch in Ordnung. Nach dem Sturz der Großherzoglichen National Bank hat er mit seinen diversen Banken Konkurs gemacht.





Lulu
 
Heinrich3 Am: 17.02.2013 18:09:23 Gelesen: 624282# 166 @  


Zählen diese 2 auch zu dem Thema?
 
zockerpeppi Am: 25.02.2013 20:26:21 Gelesen: 623798# 167 @  
Ich war zwar noch immer nicht in dem Keller - shame on me ! Damit die Deutschen Bank aber nicht zu kurz kommen, hier nun ein Umschlag, den mir ein Kollege letzte Woche geschenkt hat.



Stadtsparkasse München

Lulu
 
OlliFoolish Am: 09.03.2013 19:21:41 Gelesen: 622676# 168 @  
Brief der Leipziger Hypothekenbank (Niederlassung der Sächsischen Bodencreditanstalt) an die Commerz- und Privat-Bank Aktiengesellschaft Mittweida.

Frankiert mit Mi.Nr. 451


 
Heinrich3 Am: 09.03.2013 19:38:56 Gelesen: 622661# 169 @  
Bevor dieser Brief in andere Hände geht - im Thread "Die neuen Inflaseiten - Dokumentation und Auswertung von Belegen" habe ich ihn mal als Frage gezeigt - zeige ich ihn auch hier. Jetzt ist die Bayer. Hypotheken- und Wechselbank nur noch Teil der HypoVereinsbank und als solche die deutsche Niederlassung der italienischen UniCredit Bank.

.
 
muemmel Am: 09.03.2013 20:41:33 Gelesen: 622646# 170 @  
@ am1937a [#169]

Salut,

nachdem ich den Beleg um 90 Grad gedreht habe (schont die Nackenmuskulatur), bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass es um einen Nachnahmebrief innerhalb von Pasing handelt (findet man nicht alle Tage). Wie vielfach bei den bayrischen Stempeln üblich, nur schlecht bis überhaupt nicht lesbar. Er muss jedoch aus der Portoperiode 25 (20.–25.11.1923) stammen. Denn zu der Zeit betrug das Porto für den Orstbrief bis 100g 12 Milliarden und die Vorzeigegebühr 10 Milliarden.

Aufgrund der nicht lesbaren Stempelabschläge leider für die Belege-Datenbank eher ungeeignet.

Grüßle
Mümmel
 
hajo22 Am: 09.03.2013 22:51:04 Gelesen: 622629# 171 @  
Jetzt habe ich den nachfolgend links abgebildeten Brief schon bei "Briefe ausländischer Banken" eingestellt, aber er gehört wohl doch eher zu den inländischen - vormals ostdeutschen - Banken. Daher hier nochmals abgebildet.

Interessant die Slogans auf dem KSK Brief aus Gotha von 1956. Sie sind auch 1958 auf den Couverts noch abgedruckt:



Grüße
Jochen

PS: Zu den Banken gehört natürlich auch die Postsparkasse und das ist ein tolles, ergiebiges Gebiet. Wurde das im Forum schon aufgegriffen?
 
Martinus Am: 10.03.2013 11:08:34 Gelesen: 622570# 172 @  
Zöbigker

Ein Stadtteil von Markkleeberg, wurde 1937 eingemeindet! Heute knapp 2.000 Einwohner.

Von mir ein Brief von hier Spar- und Girokasse Zöbigker.



Denke mal, so viele Einschreiben (Einschreibzettel!) wird es davon nicht geben?

mit Sammlergruß Martinus
 
zockerpeppi Am: 10.03.2013 19:06:56 Gelesen: 622482# 173 @  
Bei den deutschen Banken, heute 2 Institute aus Berlin:

Die Berliner Bank, hatte ich zwar schon gezeigt aber nicht in dieser Form.



Sparkasse der Stadt Berlin West Zweigstelle Zehlendorf an die Dresdner in Aachen



bis bald
Lulu
 
juni-1848 Am: 13.03.2013 17:53:45 Gelesen: 622242# 174 @  
@ am1937a [#169]
@ muemmel [#170]

Aufgrund der nicht lesbaren Stempelabschläge leider für die Belege-Datenbank eher ungeeignet.

Ich bin mal so frei und widerspreche: Schließlich sind Nachnahme-Ortsbriefe nicht gerade Massenware und schon gar nicht die höheren Gewichtsstufen. Und Ortsbriefe kleinerer Orte/Städte (Pasing hatte seinerzeit rund 12.000 Einwohner) findest Du auch nicht in jeder Wühlkiste.

Mit Erlaubnis von Heinrich (am1937a) habe ich ihn in die Belege-Datenbank (Suche: Pasing und PP25) hochgeladen. Und da dort leider nur 2 Bilder je Beleg möglich sind, hier die Vergrößerung der Stempel. Nach Bildbearbeitung ist die Abstempelung aus den 5 verkanteten Abschlägen ablesbar.



Bayer. 2-Kreis-Stempel: PASING \ 21 \ NOV. \ 23 \ * 12-1 N *

Mit Sammlergrüßen
 
Cantus Am: 13.03.2013 22:43:46 Gelesen: 622199# 175 @  
Die Potsdamer Credit-Bank schickte am 24.11.1923 diesen Brief nach Berlin an die Commerz- und Privatbank.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 19.03.2013 20:18:34 Gelesen: 621710# 176 @  
Von mir die Darmstädter und Nationalbank Heilbronn, Januar 1926



Gekauft auf der Börse in Ettelbrück.

Lulu
 
zockerpeppi Am: 12.04.2013 21:14:53 Gelesen: 620427# 177 @  
Ich war dann auch endlich in den Keller. Erschreckend was sich da so angesammelt hat.

Für heute die Volksbank Lübbenau. Das Jahr im Datum ist nicht 100% lesbar 4.3. wahrscheinlich 90.



bis bald
Lulu
 
heku49 Am: 12.04.2013 22:41:55 Gelesen: 620407# 178 @  
Hallo Lulu,

Dein Brief ist mit Dienstmarken frankiert, da die staatlichen Organe der DDR ab dem 15.8.1954 mit Dienstmarken frankieren mussten. Die 30er haben den Zirkelbogen links (Mi.-Nr.11) die 10er den Zirkelbogen rechts (Mi.-Nr. 19)

Als Stempeldatum vermute ich eher das Jahr 1960, dann wäre auch der Stempel noch zeitgerecht.

Gruß Helmut
 
T1000er Am: 12.04.2013 22:42:37 Gelesen: 620406# 179 @  
@ zockerpeppi [#177]

Das Datum ist der 04.03.1960!

Die Dienstmarken mit dem Staatswappen waren gültig bis zum 30.04.1960 und durften bis zum 07.06.1960 noch aufgebraucht (geduldet) werden.

Gruß,
T1000er
 
zockerpeppi Am: 13.04.2013 08:32:44 Gelesen: 620320# 180 @  
@ heku49 [#178]
@ T1000er [#179]

Danke euch beiden. Auf 60 hätte ich nicht getippt. Den Michel zur Hand haben wäre auch eine Alternative.

auf bald
Lulu
 
T1000er Am: 13.04.2013 09:59:58 Gelesen: 620309# 181 @  
@ am1937a [#166]

Deine Frage ist im allgemeinen Trubel wohl untergegangen!

Die Postkarte würde ich auf jeden Fall zum Thema passend befinden. Der Umschlag hingegen nicht, da er für private Zwecke gebraucht wurde (siehe Absender-Angabe oben links).

Gruß,
T1000er
 
Cantus Am: 21.04.2013 01:59:34 Gelesen: 619750# 182 @  
Ein Brief vom 20.10.1933 der Reichs-Kredit-Gesellschaft mit Sitz in Berlin.



Viele Grüße
Ingo
 
Heinrich3 Am: 21.04.2013 14:41:03 Gelesen: 619718# 183 @  
@ T1000er [#181]

Danke für die Antwort, die ich leider eine halbe Stunde zu spät gelesen habe soeben. Bei den Briefen ausländischer Banken habe ich heute gerade so einen unpassenden Brief eingestellt. Naja, wenigstens sind dort schöne Marken drauf.
 
Angelika Am: 21.04.2013 15:10:06 Gelesen: 619712# 184 @  
Hallo,

dann will ich auch etwas dazu beitragen:





LG
Angelika
 
zockerpeppi Am: 21.04.2013 15:43:49 Gelesen: 619703# 185 @  
@ Angelika2603 [#184]

Nur zu.

Bei mir dauert es noch etwas bis ich alles gescannt habe. Heute die BB Bank Karlsruhe der Fuchs der Schwäbisch Hall auf der Rückseite.



@+
Lulu
 
Angelika Am: 21.04.2013 16:40:11 Gelesen: 619693# 186 @  
@ zockerpeppi [#185]

Ja, den Fuchs habe ich auch in einigen Variationen, aber leider nur Stempel, und eigentlich sucht der Themeneröffner ja Briefe, also passen die oben gezeigten nicht so ganz her aber nun sind sie schon mal drin. Mir haben sie einfach zu gut gefallen.

LG
Angelika
 
zockerpeppi Am: 21.04.2013 17:26:46 Gelesen: 619680# 187 @  
Badische Beamten Bank. Karlsruhe 15.5.70. In rot: spare prämienbegünstigt bei



@+
Lulu
 
Cantus Am: 27.04.2013 17:03:29 Gelesen: 619162# 188 @  
Ein Brief vom 12.7.1932, gerichtet an die Sparkasse des Landkreises Osnabrück.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 28.04.2013 19:47:45 Gelesen: 619044# 189 @  
@ Cantus

Bei mir 4 x Landeszentralbank:

Badenwürttemberg - Reutlingen 18.5.71
Bayern - Schwabach 18.5.71
Saarland - Saarbrücken 24.5.71
Nordrhein-Westfalen - Rheydt 25.5.71




Hoffentlich verpassen wir uns in Essen nicht.

bis bald
Lulu
 
zockerpeppi Am: 04.05.2013 23:42:31 Gelesen: 618555# 190 @  
Ich melde mich noch mit einem Banken Brief, gefunden in Essen, fast geschenkt:



Brief aus Frankfurt am Main nach Paris abgestempelt am 11 AUG. 1856. Roter Postvertragsstempel 3 Tour T 3 Forbach. Porto 5 décimes gemäß Postvertrag zwischen der Republik Frankfurt und Frankreich vom 1.8.1849 Vertrieb durch Thurn & Taxis. Auf der Rückseite Ankunftsstempel von Paris vom 13 aug 56

Die Bethmann: Das Bankhaus wurde im Jahr 1748 gegründet. Die Firma konzentrierte sich anfangs auf den Handel mit Kolonialwaren, Textilien und Farben.Das Bankhaus wandelte es sich schon bald nach seiner Gründung zu einem der führenden deutschen Bankhäuser. Verantwortlich dafür war insbesondere das Geschäft mit Anleihen, in welches das Bankhaus 1754 einstieg. Ab Mitte der zwanziger Jahre des 19. Jahrhunderts konzentrierte sich Bethmann nun zunehmend auf Industrieanleihen. So war die Bank im Verlauf des 19. Jahrhunderts maßgeblich an der Finanzierung des Eisenbahnbaus beteiligt. 1836 finanzierte Bethmann gemeinsam mit den Rothschilds die Taunus-Eisenbahn AG, 1844 initiierte es die Frankfurt-Hanauer Eisenbahn-Gesellschaft und die kurhessische Friedrich-Wilhelms-Nordbahn-Gesellschaft. In den 1850er Jahren beteiligte sich das Bankhaus u. a. an der italienischen Zentraleisenbahn, der österreichischen Staatsbahn und der Rhein-Nahe-Eisenbahn-Gesellschaft. Maßgeblich beteilig war man auch bei der Dampfschifffahrt auf Rhein und Main und bei der Gründung der ersten Frankfurter Aktienbank. Auch der Eiffelturm in Paris wurde 1889 teilweise mit Finanzmitteln des Bankhauses errichtet.Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich das Bankhaus Bethmann erfolgreich von einer Spezialbank für Wertpapieremissionen und Vermögensverwaltung zu einer allgemeinen Geschäftsbank.

Die Fould: Aus Fulda stammend, betrieben sie Geldverleih und Handel. Sie ließen sich zunächst in Metz, dann in Paris nieder. Die erste Bank wurde 1795 von Berr Léon gegründet und hatte ihren Sitz in der rue Georges. Er ging 2x Pleite. Der Sohn Benoît Fould heiratete 1813 in Köln Helena, die Tochter des Bankiers Salomon Oppenheim. Im Januar 1814 gründete Benoit dann mit seinem Vater die Bank Berr Léon Fould & Fould Oppenheim, mit Sitz in der rue Bergère 22. Teilhaber wurden u.a auch seine beiden Brüder Louis und Achille der spätere Finanzminister sowohl als auch der Schwager Elie Furtado. 1851 waren die Foulds Mitbegründer des Crédit mobilier (CM). Benoit Fould wurde der erste Präsident des CM. Im Ausland unterstützten die Foulds Salomon Oppenheim (Köln) bei der Gründung der Darmstädter Bank (1853) und der Internationalen Bank in Luxemburg (1856). Beim Tode des Vaters Berr Léon wurde die Bank in Benoit Fould et Cie umgetauft.

Quellen:

1. http://de.wikipedia.org/wiki/Bethmann_Bank
2. Les patrons du second empire, banquiers et financiers parisiens, Nicolas Stoskopf
3. Postvertragsstempel, James Van der Linden
4. http://jean-louis.bourgouin.pagesperso-orange.fr/Tarifs%20Postaux.htm

eine gute Nacht wünsch ich
Lulu
 
Heinrich3 Am: 19.05.2013 17:29:12 Gelesen: 617508# 191 @  
Hallo,

hier will ich nur auf den Brief hinweisen, den Baldersbrynd unter "Thema: Luftpostbriefe: Bestimmung und Wertschätzung" heute eingestellt hat. Paßt gut auch hier her.

MfG
 
volkimal Am: 20.05.2013 18:39:46 Gelesen: 617460# 192 @  
Hallo zusammen,

die Preußische Kreiskasse für die Kreise Borken und Ahaus war sparsam, denn sie benutzte den Adresskappe Pfiffikus mit dem gedruckten Absender der Kreiskasse. Dadurch konnte der Briefumschlag zweimal verwendet werden:



Ich zitiere Mümmel aus dem Beitrag [#231] beim Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege":

Das Besondere an diesem Beleg ist die Verwendung der Adresskappe "Pfiffikus", für die 1916 ein Reichspatent erteilt worden ist. Sie bestand aus einem Adressblatt mit angefalzter Verschlusskappe, wobei beide Teile mit Leimrändern versehen waren. So konnte sie über einen bereits geöffneten Brief geklebt werden, wobei das Adressblatt die alte Adresse abdeckte und die rückseitige Verschlusskappe den Brief wieder verschloss.

Beim ersten Mal kam der Brief aus Dortmund. Der Adressaufkleber ist seitlich z.T. offen, so dass man den ursprünglichen Stempel erkennen kann. Er hat diese Form:



Viele Grüße
Volkmar
 
zockerpeppi Am: 20.05.2013 20:02:27 Gelesen: 617447# 193 @  
Von mir 3 Banken aus Saarbrücken

1. Kreissparkasse, 29.9.72
2. Sparkassen u. Giroverband Saar, 31.10.72
3. Deutsche Verkehrs-Kredit-Bank, 10.2.72





schönen Gruß
Lulu
 
Pommes Am: 22.05.2013 22:00:08 Gelesen: 617313# 194 @  
Die "Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt" Filiale Zeitz nahm es ganz genau und hat den Eingang eines Schreibens der Magdeburger Stadtbank vom 24.03.1924 gleich mit zwei Eingangsstempeln bedacht (oder ist es nur einer?); der erste "eingegangen" im Rechteck mit handschriftlicher Datumangabe und Paraphe und der andere mit Monats-, Tages-, Stunden- und Minutenangabe (im "Fünf-Minuten-Takt") mit zwei Ziffernblättern, dem Monat, Tag und dem Schriftzug "Adca Zeitz".



Ob der violette Punkt und die beiden "Striche" [Ziffern?] irgend eine Bedeutung hatten kann ich nicht sagen.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
ginonadgolm Am: 25.05.2013 12:25:15 Gelesen: 617140# 195 @  
Reger Postverkehr herrschte Ende des 19.Jahrhundert zwischen norddeutschen und schwedischen Banken.



Hier eine Bestätigung der Hamburger Filiale der Deutschen Bank.

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
Sachsendreier53 Am: 27.05.2013 10:51:44 Gelesen: 617042# 196 @  
Freistempler der AKB Bank - Offenburg vom 31.7.2002.



mit Sammlergruß,
Claus
 
JoshSGD Am: 31.05.2013 16:12:45 Gelesen: 616783# 197 @  
Heute ein Bankbeleg aus der Inflationszeit, gelaufen am 31.10.23 (Portoperiode 21).

Beleg lief von der Rheinischen Kreditbank Filiale Karlsruhe an die Rheinische Kreditbank Filiale Landau. Portorichtig frankiert mit 10 Mio Mark.



Gruß
Josh
 
hajo22 Am: 03.06.2013 00:02:53 Gelesen: 616650# 198 @  
Hier ein Bankbrief (Mitteilung) der Dresdner Bank, Fil. Karlsruhe, mit schönem Firmenfreistempler "Wer spart, sorgt für die Zukunft!" aus dem Jahr 1947. Ein netter Slogan kein Jahr vor der Währungsreform für nahezu wertloses Inflationsgeld.

Ob der Spruch heute wie damals noch zeitgemäß ist?



Gute Nacht.
Jochen
 
zockerpeppi Am: 04.06.2013 20:49:40 Gelesen: 616507# 199 @  
Von mir Volksbank Neureut vom 14.1.72



Lulu
 
Sachsendreier53 Am: 18.06.2013 09:14:29 Gelesen: 615595# 200 @  
Briefkuvert der Volksbank Schwerin e.G., freigemacht am 26.07.1990 in 2750 Schwerin 99 (xc)



Briefkuvert der Reichsbahn-Sparkasse Magdeburg, gestempelt im Bahnpostamt 3005 Magdeburg (bl), am 20.8.1990.

Ab 01.07.1990 (Sonntag) kostete das Porto für Normalbriefe bis 20g = 0,50 DM und für Briefe bis 50g = 1,00 DM (VGO).

Mit Sammlergruß,
Claus
 
hajo22 Am: 26.06.2013 11:10:01 Gelesen: 615139# 201 @  
Ich bin gerade dabei, meine Belege Böhmen und Mähren/Sudetenland neu zu sortieren.

Dabei ist mir der abgebildete Brief der "Kreditanstalt der Deutschen" Filiale Kriegern v. 2.12.1938 (Notstempel aus der Sudetenland-Übergangszeit), frankiert mit 12 Pfg. Hindenburg, in die Hände gekommen. Der Brief ging an die Filiale dieser Bank in Saaz.

Wie man aus dem Absenderstempel entnehmen kann, war die Bank eine: "registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung".



Wie ich finde, ein schöner Beleg für dieses Thema.

Schönen Tag.
Jochen
 
Sachsendreier53 Am: 27.06.2013 13:46:27 Gelesen: 615026# 202 @  
Briefkuvert der Volksbank e.G. Thale vom 1.8.1990 mit Sonderpoststempel aus 4308 Thale1, 300 JAHRE EISEN-HÜTTEN-WERK



Briefkuvert der STAATSBANK der DDR, Kreisfiliale Wittenberg mit Tagesstempel, 4600 Wittenberg Lutherstadt1 (g) vom 24.7.1990



mit Sammlergruß,
Claus
 
JoshSGD Am: 01.07.2013 11:48:50 Gelesen: 614677# 203 @  
Wir springen von der DDR zurück in die Inflationszeit und sehen einen bar bezahlten Einschreibebrief vom 4.3.23 von Zeitz nach Halle. Absender war die Zeitzer Filiale der Darmstädter und Nationalbank, Empfänger die Hallesche Filialie der selben Bank.

Das Porto betrug 75.000 Mark, die Einschreibgebühr 75.000 Mark.



Gruß
Josh
 
zockerpeppi Am: 07.07.2013 20:11:12 Gelesen: 614252# 204 @  
Heute war Tag der offenen Tür im Foyer de la Philatelie in Luxemburg. Folgenden Beleg habe ich dort gefunden:



sonnige Grüße
Lulu
 
Sachsendreier53 Am: 10.07.2013 09:19:24 Gelesen: 614083# 205 @  
Einschreiben/Postauftrag vom 4.4.1933 aus Liegnitz 2 nach Großröhrsdorf (Sachsen).

Absender ist die DEUTSCHE BANK UND DISCONTO GESELLSCHAFT Filiale Liegnitz



mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 11.07.2013 23:34:46 Gelesen: 614028# 206 @  
Von mir zwei Briefe der MITTELDEUTSCHE CREDITBANK.

Der erste Brief datiert vom 29.4.1922 und lief von der Filiale in Köln an die Filiale in Mainz. Zur Frankatur dieses wohl schwereren Briefes (bis 100 g) diente eine Briefmarke zu 2 Mark, Mi. 200).



Der zweite Brief lief am 25.8.1923 per Einschreiben als Ortspost in Berlin. Das Porto betrug 8.000 Mark, die Einschreibegebühr 20.000 Mark. Die Frankatur wurde durch Mi. 278 und 282 abgedeckt.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 21.07.2013 21:09:50 Gelesen: 613235# 207 @  
Ich war heute wieder erfolgreich: S. Bleichröder Berlin

Die Geschichte des Bankhauses geht auf das Jahr 1803 zurück als Samuel Bleichröder in Berlin-Mitte eine Wechselhandlung gründete. Aufgrund guter Geschäftsbeziehungen mit den Rotschilds aus Frankfurt entwickelten sich die Geschäfte prächtig. Bleichröder agierte ab 1828 als deren Korrespondent in Berlin. 1855 übernimmt der Sohn Gerson die Leitung der Bank. Seine Kontakte zu Preußens König und zu Bismarck sind sehr förderlich und so kommt es dass die Bank zu einem der wichtigsten Finanzinstitute Preußens wird. Aufgelöst wurde die Bank im März 1939.

Wer mehr über die Geschichte der Bank lesen möchte, hier 2 Links.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gerson_Bleichr%C3%B6der
http://de.wikipedia.org/wiki/Bankhaus_S._Bleichr%C3%B6der



Bleichröder Berlin – nach Wiltz, Luxemburg, Stempel vom 22.1.15. Frankiert mit 10 pfg Portostufe für Drucksachen? Ich habe noch einen zweiten Brief (20.1.15) mit 20 pfg Frankatur. Zusätzlich wurden 2 Rote Kreuz Marken aufgeklebt. Zu diesen Marken kann ich nun nichts Näheres sagen. Vielleicht findet sich ein Forum Mitglied der weitere Erklärungen abgeben kann.



Interessant die Rückseite: Ankunftsstempel von Wiltz vom 25.1.15 und ein Stempel der Überwachungsstelle des Gardekorps Berlin und Einzeiler Überwachungsoffizier unterschrieben Krüger.

schöne Grüße
Lulu
 
heku49 Am: 21.07.2013 21:43:04 Gelesen: 613232# 208 @  
Hallo Lulu,

ein schöner Beleg, besonders mit den beiden Spendenmarken für das Rote Kreuz.

Gruß Helmut
 
zockerpeppi Am: 21.07.2013 21:44:16 Gelesen: 613230# 209 @  
@ heku49 [#208]

Danke Helmut, habe ich heute in Echternach gefunden.

Tschü
Lulu
 
schniederhus Am: 22.07.2013 17:25:24 Gelesen: 613169# 210 @  
Hallo an Alle,

möchte auch mal einen Einschreibbrief aus der Bankenwelt zeigen. Der Brief ging von Rheydt nach Manchester und wurde von der Reichsfinanzverwaltung geöffnet. Hier die Vorder- und Rückseite.

Schöne Grüße
Schniederhus


 
schniederhus Am: 22.07.2013 17:26:35 Gelesen: 613168# 211 @  
Hier auch noch die Rückseite vom Brief nach Manchester.

mfg Schniederhus


 
heku49 Am: 22.07.2013 19:54:57 Gelesen: 613141# 212 @  
Diese Bank, glaube ich, wurde noch nicht gezeigt.

Staatsbank der DDR, Kreisfiliale Görlitz, Maschinenfreistempel vom 27.7.1979.

Dieser Beleg könnte auch bei den ausländischen Banken gezeigt werde, den zu dieser Zeit war die DDR noch Ausland.

Gruß Helmut


 
AhdenAirport Am: 25.07.2013 17:19:15 Gelesen: 612936# 213 @  
@ Cantus [#206]

Hallo Ingo,

ich hätte eine Bitte an Dich: könntest Du rechten den Stempel auf dem Berlin-Einschreiben nochmals größer einscannen und im Thema 'Die Poststempel Berlins' einstellen? Lässt sich am Original erkennen, ob der linke Buchstabe ein B oder ein D ist? Nach meinem Kenntnisstand müsste es zumindest ein neues Datum sein.

Grüße aus Berlin,
Jörg
 
Cantus Am: 05.08.2013 22:36:54 Gelesen: 612177# 214 @  
@ joey [#213]

Hallo Jörg,

ich finde den Umschlag gerade nicht, behalte das aber im Auge.

Von mir heute ein Fensterumschlag der Kreissparkasse Schwabach mit Poststempel vom 6.3.1944.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 18.08.2013 20:09:08 Gelesen: 611262# 215 @  
Hallo in der Bankenwelt,

heute eine Postkarte von der Städtischen Sparkasse in Kirn an der Nahe an die Gewerbebank in Trier.

Abgestempelt am 4.1.1923, also 11. Portoperiode der Inflazeit. Frankiert à 15 Mark.



beste Sammlergrüße

Lulu
 
heku49 Am: 19.08.2013 20:26:20 Gelesen: 611172# 216 @  
Beim durchsuchen einer Kiste mit Belegen der Lausitz fielen mir auch diese beiden Belege in die Hand.

Deutsche Notenbank Görlitz vom 22.10.1954



und Kreissparkasse Cottbus vom 24.3.1941.



Gruß Helmut
 
reichswolf Am: 20.08.2013 17:13:36 Gelesen: 611104# 217 @  
Von der Kreissparkasse Aachen hier ein Beleg vom 18.08.1945, gelaufen innerhalb Aachens und mit den beiden Marken MiNr. 3 um 2 Pfennig überfrankiert. Der Stempel AACHEN * I * ist der erste nach dem Krieg neu gefertigte Aachener Poststempel. Es gibt von ihm auch eine bekannte Fälschung, bei der die Spitzen der As in Aachen nicht flach, sondern spitz sind.



Beste Grüße,
Christoph
 
hajo22 Am: 25.08.2013 22:11:19 Gelesen: 610833# 218 @  
Senkrechtes Paar der Thurn und Taxis 3 kr. (Mi.Nr. 8) auf Brief aus Mainz v. 6.7.1855 nach Pirmasens, Ankunft 7.7.1855.

Absender die "Filiale der Bank für Handel und Industrie Mainz"



Schönen Abend.
Jochen
 
zockerpeppi Am: 06.09.2013 21:15:30 Gelesen: 609948# 219 @  
Diese Woche erworben:

Wertbrief Bayerische Vereinsbank München . Wert DM 600 DTS. Abgestempelt am 17.2.86 nach Luxemburg, Siegel BV auf der Rückseite. Zu beachten der violette Stempel links: Inhalt Wertpapiere genehmigungsfreie Ausfuhr.




Phila Grüße
Lulu
 
kdoe Am: 11.09.2013 12:46:08 Gelesen: 609686# 220 @  
Bankenbriefe gibt es auch aus Stützerbach:

Infla-Brief der Vereinsbank



Die Filiale Litzmannstadt der Dresdner Bank war 1945 offensichtlich nach Stützerbach ausgelagert. Mir ist noch ein weiterer Beleg von 1946 bekannt mit dem Absender "Landesbank Thüringen, Abwicklungsstelle der Dresdner Bank, Fil. Litzmannstad, z.Z. Stützerbach".



Auch Sammler nutzten offenbar die Bank-Adresse für ihre Zwecke:



Gruß Klaus
 
hajo22 Am: 23.09.2013 20:34:14 Gelesen: 608906# 221 @  
@ zockerpeppi [#219]

Und hier ein "Vorläufer" der Bayerischen Vereinsbank: Die Bayerische Staatsbank.

München 31.8.1923: Ortsbrief bis 20 g = Porto 8.000 Reichsmark (RM); Roter Gebühr-bezahlt-Stempel des Postamts München 1. Letzttag einer kurzen Portoperiode die vom 24.8.-31.8.1923 gerade mal eine gute Woche dauerte.

Einen Tag später, am 1.9.1923, hätte das Porto für den gleichen Brief bereits 30.000 RM betragen.



Schönen Abend.
Jochen
 
zockerpeppi Am: 23.09.2013 21:53:44 Gelesen: 608893# 222 @  
@ hajo22 [#221]

Dank dir fürs zeigen. Mich interessiert ja immer die Geschichte der jeweiligen Banken.

Von mir heute etwas ganz anderes. Einen Freistempler: International Bankers Directory! Ein Muss für jeden Banker- Abteilung Inland/ Auslandsüberweisungen. Dieser 'Directory' war für fast 20 Jahre meine Lieblingslektüre für tagsüber. Eine kostspielige Angelegenheit. Ohne ging aber nichts. Wer vom Fach ist versteht mich. Heute allerdings nur noch online. Könnte ich gut in meiner Bibliothek gebrauchen!



Tschü
Lulu
 
eswareinmal Am: 25.09.2013 10:14:31 Gelesen: 608832# 223 @  
Hallo Sammlerfreunde,

ich zeige hier nun 2 Belege an eine Bank in Schüttdorf.

Maschmeyer & Metelerkamp

Es soll sich um eine Privatbank gehandelt haben. Leider habe ich nur sehr wenig zu ihr und den Belegen herausgefunden.




 
hajo22 Am: 01.10.2013 09:06:46 Gelesen: 608399# 224 @  
Brief der Deutschen Bank, Filiale Chemnitz, vom 2.11.1940 mit Firmenfreistempel 25 RPf. an eine Privatbank in Aarhus/Dänemark.

Deutsche Zensur (vermutlich Berlin, Auslandsstelle).



Allen einen schönen Tag.
Jochen
 
wajdz Am: 02.10.2013 18:46:00 Gelesen: 608283# 225 @  
Bankpostbelege als Fensterumschlag sind heutzutage wenig ausagekräftig.

Dieser hier ist codiert und der Absenderfreistempel verrät nur noch die Portohöhe (0024 EURO CENT), Absendeort (53111 BONN 1), Datum (00.12.01) sowie das Postbanklogo.

Aus der Portohöhe ergibt sich, daß es sich wohl um eine Info-Sendung, also Massenversand handelt.



MfG wajdz
 
Cantus Am: 04.10.2013 00:08:44 Gelesen: 608083# 226 @  
Absender meines Umschlages war die Dresdner Bank, Filiale Fürth. Der Brief lief am 1.9.1923 von Fürth an die Bayerische Vereinsbank in Furth im Wald (Oberpfalz). Das Gesamtporto beträgt 100.000 Mark, das entspricht dem Briefporto für Briefe von 20 - 100 g.



Mi. 256(3), 261, 282(4)

Viele Grüße
Ingo
 
Wachauer Am: 04.10.2013 23:53:59 Gelesen: 607922# 227 @  
Bitte um Hilfe beim Porto dieses Briefes:



Einschreibebrief der Bayerischen Vereinsbank - Filiale Rosenheim vom 19.3.1974 nach Wien.

Frankiert mit zwei Absenderfreistempel 1,70 und 0,30 und Freimarke 0,30 = 2,30 DM.

Wenn ich richtig gerechnet habe, wäre das Porto für Auslandsbrief 0,70 + Einschreiben 1,30 = 2,00 DM, also wäre der Brief überfrankiert.

Wenn ich vermute, der handschriftliche Vermerk könnte 2. Gewichtstufe heißen, würde das bedeuten Einschreiben 1,30 + Brief Ausland 2. Gewichtsstufe 1,30 = 2,60, also wäre der Brief unterfrankiert.

Mir ist das Zustandekommen der Frankatur genauso schleierhaft, wie dem damals Zuständigen, der 2 x den Absenderfreistempel verwendete, und dann noch 30 Pfg mit Marke nachfrankieren musste!

Welchen Denkfehler mache ich?

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard
 
Taschentuch Am: 05.10.2013 00:31:43 Gelesen: 607915# 228 @  
Hallo,

ich bin mir nicht sicher, aber Mischfrankaturen (Freistempel + Marke) waren -glaube ich- nicht "erlaubt". Evtl. hat der Zuständige danach die Marke aufgebracht und den Beleg dann zur Post gegeben!?

Gruß aus der Lüneburger Heide
Michael
 
Cantus Am: 13.10.2013 00:24:56 Gelesen: 607144# 229 @  
Bei der Durchsicht von Neueingängen bin ich auf eine mir bisher unbekannte Bank gestoßen, die DANAT-Bank. Bei http://de.wikipedia.org/wiki/Darmst%C3%A4dter_und_Nationalbank finden sich zur Firmengeschichte unter anderem die folgenden Informationen:

1920/21 bildeten die Darmstädter Bank für Handel und Industrie und die Nationalbank für Deutschland die „Bankengemeinschaft Darmstädter-Nationalbank Berlin“. Beide Banken übernahmen gegenseitige Garantie für Kapital und Reserven in Höhe von über einer Milliarde Mark. 1922 folgte die vollständige Fusion zur Darmstädter und Nationalbank KGaA, abgekürzt als Danat-Bank. Dadurch entstand eine der größten Geschäftsbanken der Weimarer Republik. 1931 war die Danat die zweitgrößte Bank Deutschlands, als sie nach anfänglichen Gerüchten vom 17. Juni am 13. Juli durch den Konkurs der Norddeutschen Wollkämmerei & Kammgarnspinnerei zahlungsunfähig wurde. Die Danat-Bank ist somit ein prominentes Opfer der Deflationspolitik in Deutschland im Umfeld der Weltwirtschaftskrise. Der Zusammenbruch der Danat erschütterte das Vertrauen in das gesamte deutsche Bankensystem und löste eine Abhebe-Welle auf Konten aller Kreditinstitute und die Deutsche Bankenkrise aus. Als Reaktion wurden von der Reichsregierung Bankfeiertage ausgerufen. Auf Anordnung der Reichsregierung wurde die Darmstädter und Nationalbank anschließend mit der Dresdner Bank fusioniert.

Drei Belege dieser Bank kann ich zeigen.



Wuppertal, Brief vom 18.8.1931



Düsseldorf, Brief vom 6.11.1931



Mainz, Brief vom 30.11.1931

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 15.10.2013 17:45:13 Gelesen: 606707# 230 @  
Ich revanchiere mich für die schöne Ansichtskarte bei den ausländischen Banken mit einer Ansichtskarte der Deutschen Bank. Abgestempelt am 14.7.12 Berlin W 9 nach Hameln am Felsenkeller, +/- 50km von Hannover entfernt.



Phila-Gruß
Lulu
 
Cantus Am: 15.10.2013 23:05:51 Gelesen: 606651# 231 @  
Hallo,

diese Ansicht aus Berlin war mir bisher völlig unbekannt. Eine schöne Karte, besten Dank für's Zeigen.

Ich antworte mit zwei Briefen aus dem holsteinischen Raum. Zunächst ein Brief der Plöner Bank, gelaufen am 10.1.1933 von Plön nach Berlin an die Dresdner Bank.



Als Zweites ein Umschlag der Borener Spar- und Leihkasse, gelaufen am 11.4.1933 von Süderbrarup nach Berlin.



Viele Grüße
Ingo
 
Dudley Am: 27.10.2013 00:24:14 Gelesen: 605778# 232 @  
Hatte diesen Geldbrief beim Thema "Kriegsgefangenenpost" eingestellt, glaube aber dass mir ein Experte des Forums "Briefe deutscher Banken" eher weiterhelfen könnte.

Von den Belegen der Tsingtauer Kriegsgefangenen in meiner Sammlung stelle ich heute einen besonderen Geldbrief zur Diskussion.

Es handelt sich dabei um einen Geldbrief der Deutsch-Asiatischen Bank in Yokohama an den Kriegsgefangenen Heinrich Kunz im Lager Narashino.

Die Tsingtauer Kriegsgefangenen wurden von den Japanern in 18 Lagern in Japan von 1914-1919 gefangen gehalten, eines davon war Narashino.



Meine Frage wäre: Wie kann ein derartiger Geldbrief bei einer Ausstellung beschrieben werden?

Für Anregungen einer gezielten Beschreibung bin ich dankbar,

Gruß Gerhard
 
zockerpeppi Am: 02.11.2013 23:54:54 Gelesen: 605140# 233 @  
@ Dudley

Hier ein Link zur Geschichte der Bank: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-Asiatische_Bank

Dir einen Rat zur Beschreibung geben, ist nicht leicht. Deine Sammlung behandelt ja die Kriegsgefangenenpost. Aber ich denke schon, dass du erklären musst, was es mit dem Geldbrief auf sich hatte und kurz auf die Bank eingehen kannst.

Lulu
 
zockerpeppi Am: 02.11.2013 23:58:53 Gelesen: 605139# 234 @  
Von mir nun ein Beleg der Deutschen Bank , Filiale Sofia nach Gleisdorf. Abgestempelt am 21.5.1927. Ankunftsstempel von Gleisdorf (Oststeiermark) vom 24.5.27



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Heinrich3 Am: 06.11.2013 12:58:58 Gelesen: 604703# 235 @  


Hier ein ganz einfacher Brief der Sparkasse Würzburg. Hatten wir die schon? Mir hat vor allem die Entwertung gefallen, die ja auch Würzburg zeigt. Um Platz zu sparen, ist der rückwärtige Absender ins Adressfeld des Fensterkuverts kopiert.
 
Cantus Am: 08.11.2013 02:19:30 Gelesen: 604462# 236 @  
Braunschweigische Bank und Creditanstalt A.-G., Depositenkasse Brakel. Der Brief lief am 13.7.1923 von Brakel nach Berlin.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 17.11.2013 22:34:32 Gelesen: 603336# 237 @  
Von mir heute einmal etwas anderes:

Da mir ja eine Briefhülle älteren Datums verwehrt bleibt, erfreue ich mich an diesem Wechsel:

Sal Oppenheim Köln ausgestellt in Köln am 9 Juni 1884 an ein portugiesisches Unternehmen. Auf der Rückseite versehen mit einer portugiesischen Fiskalmarke à 20 Reis unterschrieben in Lissabon am 16 Juni 1884:




Gruß
Lulu
 
Cantus Am: 01.12.2013 01:15:15 Gelesen: 601996# 238 @  
Heute ein Briefumschlag, den die Sächsische Landesbank am 12.11.1945 innerhalb von Dresden an einen Bürger der Stadt schickte.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 09.12.2013 22:17:34 Gelesen: 601313# 239 @  
Die deutschen Banken driften ab:

Von mir ein Teil-Ausschnitt der Kreissparkasse Düsseldorf. Interessant der Inhalt des Briefes:





Gestern gefunden.

Lulu
 
Martinus Am: 14.12.2013 13:06:06 Gelesen: 601027# 240 @  
Aus der Krabbelkiste, passen dennoch hier her!



Und dann noch den:



mit Sammlergruß martinus
 
juni-1848 Am: 17.12.2013 21:37:43 Gelesen: 600869# 241 @  
Moin moin,

heute mal wieder einer aus der Inflazeit oder wie ein Sammlerfreud murmelte "Judaika":



(Datenbank # 4581)

Fernbrief des Bankhauses Kronenberger & Co. / Mainz vom 20.11.22 per Einschreiben nach Reutlingen, rückseitig mit Verschlußzettel der Bank.

Ludwig Kronenberger gründete am Beginn des 20. Jahrhunderts das Bankhaus Kronenberger & Co, das 1929 von der Commerz- und Privatbank übernommen wurde.
Kronenberger gehörte zu den aktivsten Mitgliedern der jüdischen Gemeinde Mainz. Er war in allen wesentlichen Gremien und Vereinen zu finden: Stellvertr. Vorsteher der Gemeinde, Vorsitzender ihrer Ritualkommission, Gründungsmitglied des Landesverbandes israelitischer Religionsgemeinden in Hessen, führendes Mitglied der Rhenus Loge und Mitglied in den meisten kulturellen und wohltätigen Mainzer jüdischen Vereinen. Er nahm aber auch regen Anteil am nichtjüdischen Leben der Stadt. Als Mitglied der IHK, zeitweilig Handelsrichter und Vorsitzender des Vereins Mainzer Kaufleute war er der Prototyp eines emanzipierten, liberalen Juden. Sein Bankhaus steht exemplarisch für den wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung der Mainzer Juden am Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert.

Quelle: [http://www.regionalgeschichte.net/rheinhessen/mainz/einzelaspekte/magenza-die-geschichte-des-juedischen-mainz.html]

Schönen Abend noch, Werner
 
zockerpeppi Am: 17.12.2013 21:56:49 Gelesen: 600860# 242 @  
Fund Nummer 2 vom 8 Dezember:

Einschreiben der Dresdner Bank in Halle an der Saale nach Bischofswerda vom 3.8.37. Ankunft am 4. Die Dresdner kennt nun jeder, ich bringe da nichts Geschichtliches. In rot Postauftrag. Gab es hier Unstimmigkeiten mit dem Porto (5 dann 7) zwei rote Kreuze ?



Lulu
 
juni-1848 Am: 18.12.2013 21:56:08 Gelesen: 600741# 243 @  
@ zockerpeppi [#242]

Moin Lulu,

es handelt sich auf gar keine Fall um eine Portokorrektur, geschweige dann Nacherhebung (Nachporto)!

Ob ich richtig liege - keine Ahnung:

Habe just etliche Postaufträge aus dieser Zeit wegsortiert. Die meisten mit überwiegend blauen Ziffern, teils durchgestrichen und korrigiert (?).

Mir ist aufgefallen, dass die Ziffern immer 5 bis 9 Tage Abstand haben zum Tagesdatum des Freistempels bzw. Tagesstenmpels des Einlieferortes. Eine Dienstvorschrift über das Handling von Postaufträgen liegt mir nicht vor.

Vielleicht handelt es sich im eine Frist?

Wer weiß mehr ?

Sammlergruß, Werner
 
Cantus Am: 28.12.2013 13:41:11 Gelesen: 600121# 244 @  
Eure Fragen kann ich leider nicht beantworten.

Von mir heute ein Neueingang, ein Brief der Bank für Handel und Industrie, Filiale Augsburg, ehemals Darmstädter Bank, gelaufen am 1.8.1922 von Augsburg an die Girozentrale der Provinz Brandenburg mit Sitz in Berlin. Die aufgestempelte "23" deute ich als internes Zuständigkeitszeichen beim Empfänger.



Mi. 225

Viele Grüße
Ingo
 
inflamicha Am: 28.12.2013 17:12:28 Gelesen: 600109# 245 @  
@ zockerpeppi [#242]

Ähnlich wie bei Nachnahmen konnte der Empfänger des Postauftrages eine siebentägige Frist verlangen, in der er den geforderten Geldbetrag zahlen bzw. die Annahmerklärung für den zugesandten Wechsel unterschreiben konnte. Die Frist begann am Tage der ersten Vorzeigung, die blauen Ziffern auf den Umschlägen sind das letzte Tagesdatum, bis zu dem die Sendung bei der Post gelagert wurde. War die Frist abgelaufen, ging die Sendung zurück an den Absender. Beim Beleg # 242 sind es keine 7 Tage- möglich, dass zunächst vom Empfänger gesagt wurde "komme morgen" (der Brief dürfte am 4.8. in Bischofswerda gewesen sein), deshalb die "5". Dieses Datum wurde offensichtlich nochmals verlängert, deswegen die "7". Das muss dann funktioniert haben, zurückgegangen ist der Brief jedenfalls nicht.

Gruß Michael
 
Altmerker Am: 28.12.2013 20:35:08 Gelesen: 600077# 246 @  
Ich habe noch einen Sparkassenbeleg rausgesucht, der mir wegen seines Textes aufgefallen ist. Eigentlich ist "Spart!" in der Tagessprache her gebräuchlich als "Sparet" was eher hochsprachlich ist. Aber ein schöner Beleg!


 
Altmerker Am: 28.12.2013 20:43:00 Gelesen: 600073# 247 @  
Geografisch halte ich Frankfurt/Main nicht unbedingt für den Standort einer MITTELDEUTSCHEN Bank, aber der Beleg erzählt schon Geschichte. Um Porto zu sparen, wurde der Einschreibvermerk einfach gestrichen und per Normalgebühr versandt.

Gruß
Uwe


 
zockerpeppi Am: 29.12.2013 15:38:05 Gelesen: 600016# 248 @  
@ inflamicha [#245]

Danke. Daran hätte ich nicht gedacht - macht aber Sinn.

Gruß
Lulu
 
Cantus Am: 31.12.2013 00:56:59 Gelesen: 599942# 249 @  
Aus meinen Neueingängen der letzten Zeit möchte ich einen hübschen Brief zeigen, der von der Stadtsparkasse Essen am 26.7.1973 an eine Person mit nicht mehr ermittelbarem Ziel in Österreich geschickt worden war, von dort zum Hotel Sonnenhof in Andelsbuch im Bregenzerwald weitergeleitet und, da der Empfänger bereits abgereist war (Briefrückseite), an den Absender zurückgeschickt wurde. Für die Postdienstleistungen in Österreich wurden in Andelsbuch insgesamt 1,70 Schilling mit österreichischen Portomarken nacherhoben (Mi. 238(2), 239, 247).



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 05.01.2014 21:15:18 Gelesen: 599559# 250 @  
Bei der Suche nach den Wechseln, habe ich noch einige Bankengebriefe gefunden u.a auch eine Deutsche Bank:

Einschreiben der Landesgenossenschaftsbank Hannover Geschäftsstelle Northeim, abgestempelt am 4.4.49 nach Hildesheim, Ankunft 5.4.49



beste Sammlergrüße
Lulu
 
guy69 Am: 11.01.2014 08:22:17 Gelesen: 599221# 251 @  
Ein Beleg der HOCHHEIMER VEREINSBANK vom 18.09.1935


 
Markdo Am: 18.01.2014 19:26:49 Gelesen: 598675# 252 @  
Ein Brief des jüdischen Bankhauses von Salomon Oppenheim aus Köln an die Deutsche Bank in Berlin. Ein schöner Novemberbeleg vom Ende der Inflationszeit.


 
hajo22 Am: 19.01.2014 12:24:18 Gelesen: 598605# 253 @  
Hier eine Paketkarte 5 Pfg. Hitler und Besetzte Gebiete II. Weltkrieg Elsaß Mi.Nr.12 aus Hagenau Sept. 1941 nach Bad Niederbronn

Absender: Vordruck Deutsche Reichsbank, Ergänzung "Reichsbank Hagenau"



Schönen Sonntag
Jochen
 
Cantus Am: 20.01.2014 01:49:18 Gelesen: 598565# 254 @  
Heute ein Briefumschlag der Viehmarktsbank Stuttgart e.G.m.b.H., gelaufen am 21.6.1921 per Einschreiben nach Baden-Baden. Irgendwelche Informationen zu dieser Bank habe ich leider nicht finden können.



Viele Grüße
Ingo
 
hajo22 Am: 31.01.2014 21:42:25 Gelesen: 597613# 255 @  
Am 3.3.1949 ging dieser Brief der "Währungskommission in Berlin-Charlottenburg" an die Landeszentralbank in Ratingen. Wenige Wochen später am 21.3.1949 wurde die DM-West alleiniges Zahlungsmittel in Westberlin (sogenannte 2. Währungsreform).

Die Schwarzaufdruckmarken, die ja bis dahin gegen DM-Ost gekauft werden konnten, verloren ihre Frankaturkraft mit dem 31.3.1949. Ab 1.4.1949 konnten die Westberliner Briefmarken nur noch gegen DM-West erworben werden. Schon vorher waren die Rotaufdruckmarken von Berlin (die ersten vier Werte erschienen am 20.1.1949) nur gegen DM-West verkauft worden.



Die Westmark-Scheine wurden in Berlin mit Aufdruck oder Stanzung "B" versehen. Damit konnte man den Zahlungsmittelumlauf der Scheine in Westberlin kontrollieren.

Aus meiner Sammlung hier ein 50 DM-Schein (wegen des durchscheinenden Papiers und der Herstellung in Clermont-Ferrand/Banque de France auch als "Franzosenschein" bezeichnet) mit schwarzem Aufdruck "B" im Kreis. Bei diesem Schein und auch dem aus gleicher Produktion hergestellten 100 DM-Schein, erfolgte keine Stanzung.



Literatur u.a.: "Günther Steinbock, West-Berlin/ Mit welchen Banknoten konnten Postgebühren beglichen werden? Eine zeitgeschichtlich-philatelistische Betrachtung, Hameln 1997"

Schönes Wochenende.
Jochen
 
Sachsendreier53 Am: 07.02.2014 14:40:35 Gelesen: 597093# 256 @  
Normalbriefe ab 1.7.1990 (Sonntag) bis 20g = 0,50 DM

Am Montag wurde dieser Bankbrief der Raiffeisen Bank- und Handelsgenossenschaft e.G. Osterburg nach Magdeburg versandt.

3540 OSTERBURG (o) 02.07.90





Briefkuvert der Provinzialkirchlichen Spar- und Darlehnsgenossenschaft für die Kirchenprovinz Sachsen aus 3010 Magdeburg.

Entwertet ist die Frankatur mit dem Maschinenstempel des Bahnpostamtes, 3005 MAGDEBURG BPA (bl) 04.07.90

mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 07.02.2014 22:29:09 Gelesen: 597032# 257 @  
Von mir ein Nachnahmebrief, gesendet am 16.2.1922 von der Städtischen Sparkasse Nimptsch nach Tegernsee. Postbelege aus diesem Ort wird man hierzulande mit Sicherheit nur noch selten finden.

Niemcza (deutsch: Nimptsch; tschechisch Němčí) ist eine Stadt im Powiat Dzierżoniowski in der Wojewodschaft Niederschlesien, Polen. Sie liegt an der Ślęza (Lohe) östlich von Dzierżoniów (Reichenbach). Die Stadt war vor Breslau der Hauptort Schlesiens.

Seit der Neugliederung Preußens 1816 war Nimptsch ab 1818 Sitz des gleichnamigen Landkreises, der 1932 mit dem Landkreis Reichenbach vereinigt wurde, mit dem Nimptsch bis 1945 verbunden blieb [1].



[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Niemcza

Viele Grüße
Ingo
 
hajo22 Am: 25.02.2014 10:24:02 Gelesen: 595519# 258 @  
Briefumschlag der "Volksbank Zweibrücken eGmbH" mit Deutsches Reich Mi.Nr. 201 vom 24.7.1922 an die "Allgemeine Deutsche Kreditanstalt" in Großschönau aus der beginnenden Inflationszeit.



Schönen Tag.
Jochen
 
Cantus Am: 25.02.2014 13:19:27 Gelesen: 595500# 259 @  
Von mir eine Dienstpostkarte der Oberamtssparkasse Heilbronn am Neckar, verschickt am 8.4.1916.



Mi. DP 11 / I a 13 (Württemberg)

Viele Grüße
Ingo
 
hajo22 Am: 27.02.2014 22:35:23 Gelesen: 595365# 260 @  
Drucksache der Stadt- und Kreissparkasse Jena von 1961: "Spargeld dient dem Wohnungsbau"



Schönen Abend.
Jochen
 
hajo22 Am: 28.02.2014 19:07:16 Gelesen: 595296# 261 @  
Heute ein Privat-Ganzsachenumschlag zu 20 Pf. Germania in blau Deutsches Reich mit Aufdruck 1 Piaster der "Deutschen Palästina- Bank".

Der am 10.5.1913 am deutschen (Auslands-)Postamt in Beirut abgestempelte Ganzsachenbriefumschlag an die Deutsch-Asiatische-Bank in Calcutta erhielt auf der Rückseite den Durchleitstempel von Port-Said am 13.5.13.

Also von deutscher Auslandsbank zu deutscher Auslandsbank.



Diese (Privat-)Umschläge der Deutschen Palästina-Bank gibt es auch mit 40 Pf. Germania in grün (2 Piaster), den ich leider nicht zeigen kann. Er trägt neben "Deutsche Palästina-Bank" den Vordruck "Einschreiben".

Schönen Abend.
Jochen
 
Bayernsammler Am: 02.03.2014 18:32:27 Gelesen: 595205# 262 @  
Einen Brief habe ich in meinem Fundus entdeckt.

Vom Bankhaus Stölzle & Simader in Weilheim / Oberbayern an die Bayerische Staatsbank in München 1933.

Frankiert mit den Mi-Nrn. Deutsches Reich 435, 436 u. 466. Brief bis 20 gr. im Fernverkehr 12 Pf. und Einschreibegebühr 30 Pf., also mit 42 Pf. Portogerecht frankiert.

Bei Wiki ist über dieses Bankhaus nichts zu finden. Aus meiner Weilheimer Zeit kann ich mich aber noch an gleichnamige Geschäfte erinnern.



beste Grüße
Bayernsammler
 
Cantus Am: 07.03.2014 00:23:59 Gelesen: 594903# 263 @  
Hier ein Brief der Filiale der pfälzischen Bank in Neustadt an der Haardt, gelaufen am 7.7.1903 von Neustadt nach Haardt.



Mi. Bayern 60

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 09.03.2014 23:16:52 Gelesen: 594709# 264 @  
Ich war heute auf dem Sammlermarkt in Ettelbrück. In Sachen Banken war ich sehr erfolgreich:

Bayerische Staatsbank in Passau, ein Inflabeleg den ich wie es sich gehört in der (Datenbank # 4677) verewigt habe.

PP 15 : 1.8.1923 - 3.8.1923 der Beleg datiert vom Ersttag der neuen Portoperiode



liebe Grüße
Lulu
 
inflamicha Am: 17.03.2014 21:54:46 Gelesen: 594223# 265 @  
Guten Abend,

am 22.8.1923 (PP 15) wurde dieser Einschreibbrief von Berlin nach Hamburg geschickt.



Briefporto und Einschreibgebühr kosteten je 1000 Mark, es sind 4 Marken zu 500 Mark (Mi-Nr. 272) mit Firmenlochung "H C" für den Absender Hardy & Co. verklebt worden.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege". Beim Absender handelte es sich um das Berliner Bankhaus Hardy & Co., gegründet 1881. [1]. Der Brief ging an die 1906 in Berlin gegründete Deutsche Orientbank. [2] Beide Banken gehörten zeitweise maßgeblich zur Dresdner Bank AG.

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Bankhaus_Hardy_%26_Co.
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Orientbank ]
 
DL8AAM Am: 02.04.2014 01:32:06 Gelesen: 593391# 266 @  


3D02000726 : FRANKIT deutschen Niederlassung der SBI - State Bank of India in Frankfurt am Main

Gruß
Thomas
 
Cuestrin Am: 27.04.2014 20:30:54 Gelesen: 591948# 267 @  
Hallo zusammen,

hier mal drei Bank-Belege aus meinem Küstrin-Archiv.

Niederlausitzer Bank AG, Niederlassung Küstrin:





Reichsbank Cüstrin:



Ich suche immer Belege, Ganzsachen und Ansichtskarten von, über, nach und aus Küstrin. :)

mfg

Andy

--
Cuestrin.de - Die Geschichte der Stadt Küstrin
 
Martinus Am: 09.05.2014 21:49:37 Gelesen: 591265# 268 @  
"Spare bei der Dresdner Bank" steht da im Text - ich finde ein sehr schöner Beleg an die Westholsteinische Bank, den ich heute aus der Krabbelbox auf der Briefmarken Messe gezogen habe. Den, habe ich mir gedacht, möchte ich Euch hier doch nicht vorenthalten!



Und dann auf der Rückseite die Ankunftstempel und die Vignette der Dresdner Bank Filiale Hannover.



Also wieder mal ein Beleg mehr, den man hier anschauen kann!

mit Sammlergruß Martinus
 
hajo22 Am: 18.05.2014 17:17:57 Gelesen: 590677# 269 @  
1892 verschickte die "Nationalbank für Deutschland, Berlin W" ein Einschreiben an die "Banca Generale" in Mailand.

Als Frankatur wurde eine 50 und eine 10 Pfg. der Serie "Krone/Adler" verwendet. Die Gebühr von 60 Pfg. setzte sich aus der Einschreibgebühr (20 Pfg.) sowie der Briefgebühr (bis 30 gr.= 40 Pfg.) zusammen (nach Inkrafttreten des Vertrages über den "Allgemeinen Postverein" seit 1.7.1875).



Schönen Sonntag.
Jochen
 
volkimal Am: 26.05.2014 15:42:59 Gelesen: 590263# 270 @  
Hallo Ingo,

ein netter Beleg für meine kleine Heimatsammlung. Sparkasse des Kreises Lüdinghausen, Nebenstelle Selm-Beifang.



Viele Grüße
Volkmar
 
Sachsendreier53 Am: 01.07.2014 11:37:45 Gelesen: 588044# 271 @  


Großbriefkuvert der Sächsischen Bank / Dresden A 1

Heute vor 75 Jahren am 1.7.1939 wurde dieser Brief nach Nassau / Erzgebirge versandt.





Brief der Genossenschaftskasse für Handwerk und Gewerbe der DDR aus 1560 POTSDAM 60 (az) vom 02.07.1990

Briefporto ab 1.7.1990 bis 20 g = 0.50 DM

mit Sammlergruß,
Claus
 
gründi Am: 03.07.2014 15:53:08 Gelesen: 587887# 272 @  
Hallo zusammen,

ich möchte endlich auch mal etwas zu diesem schönen Thema beitragen.

Zunächst zwei Bankbriefe DDR, Kreissparkasse Bautzen innerorts als Einschreiben gelaufen. Interessant hierbei die aufgedruckten Sprüche "Spargeld - dient dem Wohnungsbau" sowie "Sparen hilft dem Aufbau, Sparen nützt auch Dir". Beide Briefe sind MiF frankiert mit Ausgaben der Dauerserie "Ulbricht".



Viele Grüße

gründi
 
gründi Am: 03.07.2014 19:22:33 Gelesen: 587860# 273 @  
Weiter geht es mit einem markenlosen Brief (Freistempler) der Staatsbank der Deutschen Demokratischen Republik [1] Filiale Karl- Marx- Stadt nach Rösrath (NRW). Was hatte die DDR Bank mit einer Privatperson in der BRD zu tun?



Viele Grüße

gründi

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsbank_der_DDR
 
muemmel Am: 03.07.2014 22:52:24 Gelesen: 587839# 274 @  
Ebenfalls einen guten Abend,

Mümmel hat heute nur einen einfachen Fernbrief vom 16.11.1923 anzubieten:



Reizvoll war für mich nicht die Einzelfrankatur der MiNr. 328 AP, sondern der deutliche Abschlag des Werbestempels von Bad Wildungen (Filbrandt Nr. 350).

Sonnige Grüße
Harald

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
becker04 Am: 05.07.2014 23:50:06 Gelesen: 587596# 275 @  
Hallo zusammen,

ich habe hier einen Fernbrief (20-100g) der Oberamtssparkasse Brackenheim nach Massenbachhausen.



einen schönen Sonntag wünscht
becker04
 
becker04 Am: 08.07.2014 10:13:47 Gelesen: 587373# 276 @  
Hallo zusammen,

hier noch ein Sparkassenbrief (Fernverkehr bis 20g) von der Städt. Sparkasse Altensteig nach Horb.

Gebühr: 80.000.000.000 Mark; frankiert mit 2x 10 Milliarden mal 4.



einen schönen Gruß
becker04
 
zockerpeppi Am: 03.09.2014 20:30:17 Gelesen: 583380# 277 @  
Bankhaus Ruederer & Lang München, ein Infla-Beleg

Der Stempel ist sehr schlecht. Auch gibt es noch Kleberspuren. Dass aber Marken fehlen schliesse ich aus denn dann müsste es Überreste eines weiteren Stempels geben. Dem ist aber nicht so. Da der Beleg nun mit 100 Mark frankiert ist, kann ich nur vermuten dass er in die PP 13 1.3.1923 bis 30.6.1923. Passt bei normaler Gewichtsklasse und Inlandsverkehr. Ich zögere noch die Infla Datenbank zu füttern.

Was das Bankhaus angeht, ist das Web geizig an Infos. Ich habe ein Buch zum 50ten Jubiläum 1883-1923 von Richard Wendler entdeckt. Das Bankhaus hat dann irgendwann im Juli 1931 Konkurs angemeldet.



Gruß
Lulu
 
muemmel Am: 03.09.2014 20:57:29 Gelesen: 583374# 278 @  
@ zockerpeppi [#277]

Der Stempel ist sehr schlecht.

Salut Lulu,

das ist leider bei den Einkreis-Stempeln Bayerns meist der Fall. In Bayern war (und ist) eben alles anders.

Mit dem Porto und der Portoperiode liegst Du vollkommen richtig und trotz der Unvollkommenheit ist der Brief auch in der Datenbank willkommen.

Zum Bankhaus habe ich leider auch keine weiteren Erkenntnisse gewonnen.

Grüßle
Harald
 
zockerpeppi Am: 03.09.2014 21:55:07 Gelesen: 583363# 279 @  
@ muemmel [#278]

Toll, dass du auch bei den Banken reinschaust. Der Beleg ist gespeichert.

Tschü
Lulu
 
Pepe Am: 03.09.2014 22:37:10 Gelesen: 583355# 280 @  
Jetzt mal wieder DDR Geschichte.

Freistempler im C6 Format mit Inhalt.



Das kleine Anschreiben ist auf hauchdünnen A7 'Altpapier' beidseitig bedruckt.

Der Inhalt zeigt den Text des Anschreiben. Die Marken dienen der Größenvorstellung. Und dann kommen drei Kontoauszüge. Die wahnsinnige Geldvermehrung kam durch nahezu über Jahre fast konstante Zinsen (3 - 3¼ %) zustande.



Die Auszüge waren mehr als spärlich. Vielleicht kann mal jemand ein Vergleichsstück zeigen.

Nette Grüße
Pepe
 
Briefmarkenfreunde Donaueschingen Am: 05.09.2014 19:00:35 Gelesen: 583260# 281 @  
Hier ein Freistempler aus Donaueschingen - Sparkasse



Gruß
Dieter
 
schniederhus Am: 07.09.2014 20:34:48 Gelesen: 583100# 282 @  
Hallo zusammen,

möchte zu diesem Thema auch mal 2 Briefe einstellen und hoffe, dass sie noch nicht bekannt sind. Erwarte gerne Eure Kommentare, falls gewünscht, kann ich noch einige einstellen.

Gruß Schniederhus


 
Fips002 Am: 08.09.2014 13:29:05 Gelesen: 583042# 283 @  
Ein Wertbrief über 200,- Reichsmark (kurz vor der Währungsreform 1948) von der Spar- und Darlehenskasse Kleinkummerfeld an die Schleswig-Holsteinische Landesgenossenschaftsbank Kiel.Auf der Rückseite des Briefes befinden sich zwei Siegel der Spar- und Darlehnskasse Kleinkummerfeld und der Eingangsstempel von Kiel am 18.06.1948.



Kleinkummerfeld liegt südöstlich von Neumünster. Die Spar- und Darlehnskasse e.GmbH wurde in Boostedt am 13.Juli 1907 gegründet. 1911 befand sich in einem neu gebauten Haus in Kleikummersfelddas Gemeindezimmer und auch die Spar- und Darlehnskasse. Das Geld lagerte in einem einfachen Tresor im Hinterzimmer. Der Bürgermeister war gleichzeitig auch Sparkassenrendant in Keinkummersfeld. Die Schleswig-Holsteinische Landesgenossenschaftsbank bestand 75 Jahre von 1895 bis 1970.

Gruß Dieter
 
zockerpeppi Am: 09.09.2014 20:59:47 Gelesen: 582945# 284 @  
Einschreiben von der Privatbank L. Behrens & Söhne aus Hamburg an den Comptoir national d’Escompte in Paris.

Die Firma Behrens u. Söhne wurde 1806 gegründet. Sie betätigten sich anfangs als Merchant Banker und handelten mit Textilien und Tuchwaren. Ab 1850 stiegen sie eins Bankgeschäft ein.



Hier mehr: http://de.wikipedia.org/wiki/L._Behrens_%26_S%C3%B6hne

Phila-Gruß
Lulu
 
Cantus Am: 13.09.2014 22:41:23 Gelesen: 582617# 285 @  
@ zockerpeppi [#284]

Hallo Lulu,

ich kann nicht immer so, wie ich gerne möchte. Ich habe außerordentlich nervenaufreibende Wochen hinter mir und bin gerade erst heute aus dem Krankenhaus entlassen worden, da war einfach keine Möglichkeit, mich mit Bankbriefen zu beschäftigen. Im Übrigen habe ich inzwischen weitgehend die Übersicht verloren, welche Briefe schon gezeigt worden sind, hoffe aber, mit den drei folgenden Beispielen noch bisher unbekanntes Material präsentieren zu können. Alle drei Umschläge haben mit der Bayrischen Hypotheken- und Wechselbank zu tun, die doch eine recht interessante Geschichte aufzuweisen hat [1].



Briefumschlag der Deutschen Effekten- und Wechselbank, gelaufen am 22.7.1935 als Einschreiben von Frankfurt am Main nach Aschaffenburg



Briefumschlag, gelaufen als Einschreiben am 4.2.1939 von Waldkirchen in Niederbayern nach Passau



Dieser Brief wurde am 3.4.1939 von Ludwigshafen am Rhein nach Aschaffenburg befördert.

[1] http://geschichte.hypovereinsbank.de/de/stammbaum/bayerische-hypotheken-und-wechselbank.html

Liebe Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 26.09.2014 19:36:18 Gelesen: 581494# 286 @  


Brief vom Dordmunder Bank-Verein, Zweiganstalt des Barmer Bank Vereins, Hinsberg, Fischer, an die Allgemeine Deutsche Credit Anstalt Aue/Erzgebirge vom 10.8.1922.

Der Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Co. mit Sitz in Barmen wurde 1867 gegründet und war eine der größten deutschen Bankgesellschaften.

Gruß Dieter
 
Cantus Am: 09.10.2014 02:07:05 Gelesen: 580464# 287 @  
Ich habe einmal wieder einen Umschlag eines Bankhauses, über das es kaum Informationen im Netz gibt, das Bankgeschäft von Hermann Gröting in Wittenberg. Das einzige, was ich gefunden habe, ist ein Hinweis darauf, dass dieses Bankgeschäft später - zusammen mit der Volksbank Oranienburg - in irgendeiner Form in der Berliner Volksbank aufgegangen ist. Meine Rechercheversuche haben mir aber zwei interessanten Fundstellen offenbart [1,2].



Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.ibf-frankfurt.de/Archivverzeichnisgesamt.htm
[2] http://www.giz.bvr.de/giz/giz2006.nsf/index.html?ReadForm&main=20&sub=10
 
zockerpeppi Am: 09.10.2014 21:47:26 Gelesen: 580370# 288 @  
@ Cantus [#287]

Schön, Muemmels Infla Datenbank nicht vergessen !

Von mir die Europäische Zentralbank Frankfurt nach Luxemburg an die Kredietbank. Abgestempelt am 13.1.2001. Auffallend der LUFTPOST PAR AVION PRIORITAIRE Stempel mit Entgelt bezahlt Vermerk.



Phila-Gruß
Lulu
 
Sachsendreier53 Am: 10.10.2014 11:37:00 Gelesen: 580310# 289 @  
DDR Bankgeschichte

1990 wurden die Staatsbankfilialen umbenannt in Deutsche Kreditbank AG



Kuvert der Filiale Ribnitz-Damgarten vom 20.6.1990



Freikuvert der Filiale Oschatz vom 25.6.1990

mit Sammlergruß,
Claus
 
Zacken-willi Am: 10.10.2014 12:33:29 Gelesen: 580296# 290 @  
Ich habe in meinen gesammelten Werken einen Brief entdeckt. Er müsste aus PP 14 sein.

Der Absender könnte die Deutsche Bank in Berlin - Wilmersdorf, sein. Das ist leider schwer zu entziffern. Beim Empfänger vermute ich, dass es sich um die Stadt Worms handelt.

Wer kann mir da weiterhelfen ?

Vielen Dank im Vorraus für eure Mühe
Zacken-willi


 
inflamicha Am: 10.10.2014 12:37:47 Gelesen: 580293# 291 @  
@ Zacken-willi [#290]

Hallo Zackenwilli,

Empfänger ist die Reichsbank in SORAU, wahrscheinlich ein Postbeamter hat noch NL für Niederlausitz dazugeschrieben. Sorau liegt heute in Polen. Portoperiode 14 stimmt, ab dem nächsten Tag ging die PP 15 los.

Gruß Michael
 
Zacken-willi Am: 10.10.2014 13:22:36 Gelesen: 580280# 292 @  
Hallo Michael,

danke für Deine schnelle Antwort.

Also ein Brief vom letzten Tag der PP 14.

Gruß
Wilfried
 
zockerpeppi Am: 12.10.2014 21:45:39 Gelesen: 580054# 293 @  
Ich war heute auf einer Sammlerbörse, habe etwas Kleinkram gefunden. So auch diesen Beleg der Bezirks-Sparkasse aus Gerolzhofen nach München, Stempel vom 9.3.34 frankiert à 12 Rpf



Gruß
Lulu
 
Fips002 Am: 19.10.2014 14:39:21 Gelesen: 579445# 294 @  


Wenn Briefe sprechen könnten!

Heute ein sehr interessanter Brief über Bankverbindungen DDR-BRD. Der Brief von der Deutschen Handelsbank, AG, Berlin W 8 (DDR) ging an das Bankhaus von der Heydt-Kersten & Söhne Wuppertal-Elberfeld (BRD).

Zu DDR Zeiten war die Deutsche Handelsbank, neben der nach der Wende von der West LB übernommenen Deutschen Außenhandelsbank, das zentrale Institut zur Abwicklung von Devisengeschäften der DDR. Die Deutschen Handelsbank war die Ex-Hausbank vom DDR Devisenbeschaffer Schalck-Golodkowski.

Früher gab es eine geheime Briefmarkensprache. Soll die kopfstehende Ulbricht Marke eine geheime Botschaft sein? Sie bedeutet: Gedenke mein - aber auch -Ich hab Dich von Herzen lieb.

Das Bankhaus von der Heyd-Kersten & Söhne wurde 1754 von den beiden Brüdern Abraham und Caspar Kersten unter dem Namen Gebrüder Kersten in Elberfeld gegründet. 1827 wurde der Name in von der Heyd-Kersten & Söhne geändert.

Gruß Dieter
 
zockerpeppi Am: 19.10.2014 21:53:27 Gelesen: 579398# 295 @  
Von mir ein Einschreiben der Commerz- und Privat Bank Berlin vom 18.3.36 nach Luxemburg. Frankiert à 55 Pf mit 2 Flugpostmarken. Ankunft in Luxembourg-Ville am 19.3.36



Die Portoaufbröselung bereitet mir etwas Kopfzerbrechen weil ich mir nicht sicher bin ob der Beleg wirklich per Flugzeug befördert wurde und was der Zuschlag hierfür war. Ein Brief bis 20gr wurde mit 0.12 berechnet hinzu kam das Einschreiben mit 0.30 macht insgesamt 0.42 fehlen noch immer 0.13. Wäre der Beleg in die 2 Gewichtsstufe gerutscht (0.24Pf) kämme ich auf gesamt 0.54Pf dann aber ohne Flugpostzuschlag. Bin mir fast sicher das ihr die Lösung kennt und einen treffenden Hinweis geben könnt

Hier noch ein Link zur Geschichte der Commerzbank 1924-1945, die Siegelmarke passt und ist nicht defekt:

https://www.commerzbank.de/de/hauptnavigation/konzern/geschichte/1924_bis_1945/1924_bis_1945.html

Gruß
Lulu
 
Fips002 Am: 20.10.2014 19:44:45 Gelesen: 579286# 296 @  


Ortsbrief vom Münchener Bankverein, Niederlassung Berlin, Stempel Berlin N 14.11.23, an die Commerz Privatbank Berlin. Das Porto betrug vom 12.11.1923 bis 30.11.1923 = 5 Milliarden Mark.

Der Münchener Bankverein wurde 1863 als "Landwirtschaftlicher Creditverein Erholzheim" gegründet. 1921 Übernahme der Münchener Bankverein eGmbH. 1923 Einrichtung einer Niederlassung in Berlin durch Übernahme der Bankfirma Steinberg, Meckauer u.Co.

Gruß Dieter
 
heku49 Am: 20.10.2014 20:43:08 Gelesen: 579256# 297 @  
@ zockerpeppi [#295]

Hallo Lulu,

1936 war Luxemburg noch Ausland.

Brief bis 20gr = 25 Rpf.
Einschreiben = 30 Rpf.

Auf Luftpost sehe ich keinen Hinweis.

Gruß Helmut
 
stampmix Am: 20.10.2014 21:14:51 Gelesen: 579242# 298 @  
@ zockerpeppi [#295]

Die Verwendung von Flugpostmarken ist unabhängig von der tatsächlichen Flugpostbeförderung möglich, zudem ist kein Hinweis auf eine gewünschte Flugpostbeförderung vorhanden.

Nach Luxemburg waren ab 1.12.1933 die Inlandstarife (in weiten Teilen) anzuwenden. Hier wäre ein Fernbrief >20-250gr. (24Rpf.) und die Einschreibegebühr (30Rpf.) mit den frankierten 55Rpf. abgegolten.

beste Grüsse
stampmix
 
zockerpeppi Am: 21.10.2014 19:31:01 Gelesen: 579127# 299 @  
@ heku49 [#297]
@ stampmix [#298]

Das mit der Flugpost ist mir klar. Was aber nun das Porto angeht, bin ich etwas verwirrt. Inland oder Ausland? Sind die Angaben im Michel den falsch. Mein Exemplar (Seite 130-131) hat auch schon einige Jahre auf dem Buckel.

Gruß
Lulu
 
stampmix Am: 21.10.2014 19:52:10 Gelesen: 579114# 300 @  
@ zockerpeppi [#299]

Inland oder Ausland?

Sowohl (politisch) Ausland, als auch (posttariflich wie) Inland. Luxemburg gehört zu einer Reihe Europäischer Staaten, zu denen die deutsche (Auslands-)Post portoermässigt war.

Deine im Beitrag [#295] angenommenen Portosätze sind zutreffend.

beste Grüsse
stampmix
 
heku49 Am: 21.10.2014 19:54:05 Gelesen: 579112# 301 @  
@ zockerpeppi [#299]

Hallo Lulu,

ich hatte die geänderte Gebühr ab dem 1.8.1933 nicht beachtet (nur im Briefekatalog nachgesehen). 54 Rpf. ist somit auch korrekt, Dein Brief also 1 Rpf. überfrankiert.

Gruß Helmut
 
Fips002 Am: 01.11.2014 13:38:30 Gelesen: 578098# 302 @  
Die Braunschweigische Staatsbank ist eine Vorläuferinstitution der heutigen Norddeutschen Landesbank.

Die Braunschweigische Staatsbank wurde durch Herzog Karl I. zu Braunschweig-Lüneburg am 9.März 1765 als Herzogliches Leyhaus gegründet und war damit die erste Staatsbank auf deutschem Boden überhaupt.

Am 1. Juli 1970 wurde die Norddeutsche Landesbank gegründet.

(Quelle Wikipedia)



Gruß Dieter
 
Cantus Am: 03.11.2014 22:50:33 Gelesen: 577933# 303 @  
Hier ein Umschlag der Württembergischen Landessparkasse in Stuttgart, per Einschreiben gelaufen nach Geisselhardt an die dortige Zweigstelle; der rückseitige Ankunftstempel zeigt den 23.3.1928 an.



Mi. 362

Viele Grüße
Ingo

https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCrttembergische_Landessparkasse
http://www.sv-bw.de/verband/chronik/index.htm
 
zockerpeppi Am: 08.11.2014 17:48:33 Gelesen: 577545# 304 @  
Neuzugang in meiner Sammlung:

Mendelsohn & Co Berlin an die Internationale Bank Luxemburg. Abgestempelt in Berlin am 20.7.17. In Trier von der Überwachungsstelle des VIII Armeekorps freigegeben mit Unterschrift des Überwachungsoffiziers Canenbley. Auf der Rückseite befindet sich das Wachssiegel der Bank, noch ein Berlinstempel denn man leider nicht richtig lesen kann und der Ankunftsstempel Luxembourg-Ville vom 22.7.17.



Frankiert wurde das Einschreiben mit 60 PF. Es war wohl ein etwas schwereres Schreiben. Bin mir bei der Portodeutung nicht sicher: Auslandsbrief (40-45gr) 0.40 + 0.20 fürs Einschreiben

Mendelsohn & Co
1795 gegründet, 1938 aufgelöst so in etwa…

http://de.wikipedia.org/wiki/Bankhaus_Mendelssohn
http://de.wikipedia.org/wiki/Bankhaus_Mendelssohn_(Geb%C3%A4ude)

liebe Grüße
Lulu
 
muemmel Am: 08.11.2014 18:35:06 Gelesen: 577534# 305 @  
@ zockerpeppi [#304]

Salut Lulu,

schönes Teil, das Du dir an Land gezogen hast.

Zum Tarif: Brief ins Ausland >41 bis 60 Gramm, Porto 40 Pfennig, Einschreibgebühr 20 Pfennig.

Grüßle
Mümmel
 
Cantus Am: 14.11.2014 23:41:47 Gelesen: 577148# 306 @  
Ein Briefumschlag des Spar- und Darlehenskassenvereins in Schelklingen [1], gesendet am 20.2.1930 per Einschreiben an den Darlehenskassenverein in Ballendorf [2]. Darlehenskassenvereine sind - ganz allgemein - später in den Volks- und Raiffeisenbanken aufgegangen.



[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Schelklingen
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Ballendorf

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 24.11.2014 12:43:17 Gelesen: 576254# 307 @  
Die Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG hat eine weit über 100-jährige Geschichte. Die Gesellschaft ist hervorgegangen aus dem seit 1821 bestehenden Privatbankhaus L.A. Hahn, Frankfurt am Main (Eintragung ins Handelsregister Dezember 1825). Ab 12. Juni 1872 firmierte das Unternehmen als Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft. Im selben Jahr war die Bank Gründungsgesellschafter der Dresdner Bank AG, Dresden [1].

Hier ein Einschreiben, das am 22.7.1935 von der Zentrale in Frankfurt am Main an die Bayrische Hypotheken- und Wechselbank in Aschaffenburg gesandt worden war.



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Effecten-_und_Wechsel-Beteiligungsgesellschaft

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 25.11.2014 19:01:21 Gelesen: 576046# 308 @  
Die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank AG war eine bayerische Großbank, bis sie 1998 mit der Bayerischen Vereinsbank AG zur Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG fusionierte [1].



Dieser Brief war am 3.4.1939 in Aschaffenburg aufgegeben worden, ein Absender ist aber auf dem Umschlag nicht vermerkt. Der nächste Brief war am 3.2.1939 von einem Agenten der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank in Waldkirchen als Einschreiben nach Passau geschickt worden.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bayerische_Hypotheken-_und_Wechsel-Bank
 
Cantus Am: 27.11.2014 21:59:40 Gelesen: 575853# 309 @  
Die Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt war eine 1856 in Leipzig in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft gegründete Bank [1]. 1946 wurde der Hauptsitz von Leipzig nach Berlin (West) verlegt, 1969 nach Frankfurt am Main und Berlin als Zweigniederlassung geführt. 1973 erfolgte die Verschmelzung mit der Norddeutschen Kreditbank AG, Bremen. Anfang der 1990er Jahre wurde das Geldhaus von der Rabobank-Gruppe übernommen.

Ich zeige dazu einen Briefumschlag, der am 2.9.1924 per Einschreiben von Siegmar, am Rande von Chemnitz gelegen [2], nach Wetzikon in der Schweiz geschickt worden war.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Deutsche_Credit-Anstalt
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Chemnitz-Siegmar
 
Cantus Am: 28.11.2014 20:48:22 Gelesen: 575765# 310 @  
Da mein Scanner immer noch streikt, beschränke ich mich weiterhin auf Abbildungen, die ich schon früher auf Vorrat gefertigt hatte. Heute nun ein Umschlag, der von der Gewerbe-Bank Dortmund am 20.2.1903 innerhalb Dortmunds versandt worden war. Die Gründung der Bank vollzog sich am 7. Februar 1899 als genossenschaftliche Gewerbebank mit beschränkter Haftpflicht. Nach diversen Fusionen mit anderen Banken ist daraus die heutige Dortmunder Volksbank entstanden.



Viele Grüße
Ingo

https://de.wikipedia.org/wiki/Dortmunder_Volksbank
 
zockerpeppi Am: 30.11.2014 22:48:07 Gelesen: 575580# 311 @  
Keine Ahnung, wo ich den her habe: Deutsche Bank Filiale Brüx. Abgestempelt am 1.9.44.



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Cantus Am: 02.12.2014 23:26:06 Gelesen: 575377# 312 @  
Von mir ein Umschlag der Filiale der Pfälzischen Bank in Neustadt an der Haardt. Informationen zur Bank habe ich nicht finden können. Der Brief wurde am 7.7.1903 von Neustadt nach Haardt befördert.



Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 07.12.2014 20:15:05 Gelesen: 574702# 313 @  
Einschreiben von der Volksbank Kitzingen a.M., Poststempel Kitzingen 7. Sept. 1921, an die Bayrische Vereinsbank Filiale Würzburg.

Die Volksbank Kitzingen a.M. wurde 1868 gegründet.

Die Bayrische Vereinsbank Filiale Würzburg wurde am 11. Apr. 1869 gegründet. Vom König Ludwig II. erhielt sie die Konzession. Die Gründung geht auf eine Privat-Initiative zurück.



Gruß Dieter
 
Cantus Am: 07.12.2014 21:28:41 Gelesen: 574681# 314 @  
Die Genossenschaftsbank Freden, später die Genossenschaftsbank und Raiffeisengenossenschaft Freden, stellt sich heute als Volksbank eG, Service-Center Freden, Am Schillerplatz 3a, 31084 Freden dar. Hier ein Brief, der am 25.6.1935 als Postauftrag per Einschreiben von Freden nach Bad Gandersheim befördert worden war.



http://www.leine-land.com/uploads/media/Fredener_Industriegeschichte_II.pdf

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 11.12.2014 01:24:54 Gelesen: 574330# 315 @  
Heute ein Briefumschlag (ohne Absender), der am 14.5.1954 innerhalb Berlins an die Kreditbank für Gartenbau und Landwirtschaft geschickt worden war.



http://www.schoene-aktien.de/wertpapier-KP00273.html

Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 12.12.2014 20:53:42 Gelesen: 574170# 316 @  
Drucksache, Einschreiben von der Sparkasse des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbandes Hamburg, Poststempel 7.5.19, nach Schalksmühle, Kreis Altena 9.5.1919.

Die Sparkasse des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbandes Hamburg wurde 1907 als besondere Abteilung des Verbandes gegründet. Der Deutschnationale Handlungsgehilfen-Verband war eine völkisch-antisemitische Angestellten Gewerkschaft, die von 1893 bis 1933 bestand.



Gruß Dieter
 
Sachsendreier53 Am: 16.12.2014 13:59:14 Gelesen: 573848# 317 @  
Zwar kein Briefkuvert, dafür aber ein Paketschein, bzw. ein Beleg über eine Wertsendung von 21.211.50 Mark. Absender ist die STAATSBANK der Deutschen Demokratischen Republik - Kreisfiliale Wittstock. Die Sendung wurde am 01.10.1987 in WITTSTOCK 1 / f /1930 aufgegeben.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Fips002 Am: 19.12.2014 18:48:08 Gelesen: 573595# 318 @  
Der Brief wurde von dem Bankverein für Schleswig Holstein A.-G. Rendsburg an den Bankverein für Schleswig-Holstein A.-G. Neumünster geschickt.

Poststempel Rendsburg 14.11.23. Die Postgebühr betrug 10 Milliarden Mark.



Gruß Dieter
 
muemmel Am: 19.12.2014 19:31:50 Gelesen: 573587# 319 @  
@ Fips002 [#318]

Hallo Dieter,

derartige Belege aus der Inflationszeit sind auch stets in der Belege-Datenbank (inflaseiten.de) willkommen.

Grüßle
Mümmel
 
zockerpeppi Am: 26.12.2014 17:01:18 Gelesen: 573175# 320 @  
Sachsendreiers Paketschein veranlasst mich euch einen Verrechnungsscheck zu zeigen:

Ausgestellt in Wangen im Allgäu am 10 Dez 48 über 193.80 RM, gezogen auf die Volksbank Wangen. In rot ein Überdruck: deutsche Mark. Auf der Rückseite nach Verrechnung der Stempel der Volksbank Murrhardt.



Phila-Gruß
Lulu
 
Cantus Am: 27.12.2014 19:12:32 Gelesen: 573075# 321 @  
Der Spar- und Darlehenskassenverein von Schelklingen schickte am 20.2.1930 ein Einschreiben an den Darlehenskassenverein im nahe gelegenen Ballendorf.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 02.01.2015 21:12:59 Gelesen: 572459# 322 @  
In Bergen auf Rügen, heute eine Touristenmagnet, gab es früher eine Rügensche Bank e.G.m.u.H., zu deren Geschichte ich aber keine Informationen gefunden habe. Einen Umschlag dieser Bank, gelaufen am 28.12.1920 von Bergen nach Berlin, bilde ich nachstehend ab.



Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 03.01.2015 20:51:21 Gelesen: 572358# 323 @  
Der Brief wurde am 30.5.1923 von der Reichsbank Ulm an die Reichsbank in Husum geschickt. Beide Banken waren Reichsbankstellen der Reichsbank. Die Reichsbankstelle Ulm wurde 1898 eröffnet.



Gruß Dieter
 
Sachsendreier53 Am: 23.01.2015 08:37:55 Gelesen: 570773# 324 @  
Kuvert der Bank für Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft der DDR, Kombinatsbankfiliale Halle (Saale) mit Maschinenstempel des Bahnpostamtes 4005 Halle vom 29.6.1990, Werbeslogen PLASTE UND ELASTE AUS SCHKOPAU.



Kuvert der Bankabteilung des VdgB (BHG) Bäuerliche Handelsgenossenschaft Klötze (Sachsen-Anhalt) KLÖTZE / 358 / f vom 04.7.90.

Normalbrief bis 20g, ab 1.7.1990 = 0,50 DM



mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 24.01.2015 20:56:15 Gelesen: 570660# 325 @  
Von mir ein Umschlag der Vereinsbank in Hamburg, die 1856 gegründet wurde, 1974 mit der Westbank zur Vereins- und Westbank fusionierte und 2005 in die Hypovereinsbank integriert wurde [1]. Die Sendung vom 26.6.1933 war an die Banque Nationale de Perse in Teheran (Persien) gerichtet, wie der rückseitige Ankunftsstempel belegt.



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Vereinsbank_Hamburg

Viele Grüße
Ingo
 
drmoeller_neuss Am: 26.01.2015 18:28:26 Gelesen: 570493# 326 @  
Hier ein Brief des "Volkseigenen Erfassungs- und Aufkaufbetriebes für landwirtschaftliche Erzeugnisse" in Langensalza an die Deutsche Notenbank in Berlin vom 05. November 1958, verschickt mit dem zentralen Kurierdienst. Bereits einen Tag später war der Brief in Berlin, wie der Uhrzeit-Eingangsstempel der Notenbank demonstriert.


 
volkimal Am: 15.02.2015 20:59:09 Gelesen: 568489# 327 @  
Hallo Ingo,

bei der Auflösung der Sammlung eines verstorbenen Vereinsmitglieds bemerkte ich einen Posten Briefe aus der Inflationszeit, die fast alle an das Bankhaus Ohnesorge, Pasel & Weber in Dortmund gingen. Einige der Briefe stammten von anderen Banken, deshalb fiel mir sofort Dein Thema ein. Hier die ersten Beispiele:



Wie Du siehst, lässt die Erhaltung der Briefe leider zu wünschen übrig. Noch schlimmer, bei mehreren Briefen wurden Marken entfernt oder sogar herausgerissen. Als Beispiel der Brief vom Bankgeschäft Stenger, Hoffmann & Co. aus Essen-Ruhr. Die Marken auf dem Brief von der Berliner Handels-Gesellschaft haben die entsprechende Lochung "BHG".



Ingo, da ich mir dieses Thema nur ansehe, wenn ich etwas mehr Zeit habe, ist mir nicht klar, ob Du nur Briefe von Banken oder auch solche an eine Bank suchst. Zum Beispiel den letzten Brief vom Finanzamt an das Bankhaus Ohnesorge, Pasel & Weber.

Soweit für heute

Viele Grüße
Volkmar
 
Cantus Am: 15.02.2015 23:33:22 Gelesen: 568471# 328 @  
@ volkimal [#327]

Hallo Volkmar,

ich bin so wie du eher zufällig auf das Thema Bankbriefe gestoßen, finde es aber inzwischen recht reizvoll, kann man doch unter dem Oberbegriff allerlei Belege aus aller Welt zusammentragen und stößt, wie sich das hier gezeigt hat, bei der Präsentation auch immer wieder auf "Mittäter".

Inzwischen ist aus dem Anfang, der aus einem wilden Haufen mit vielen beschädigten Belegen bestand, eine ganz ansehnliche internationale Sammlung geworden, wobei ich solche Belege bevorzuge, bei denen der jeweilige Absender ein Bankhaus oder eine Sparkasse ist. Ein Bankhaus als Adressat habe ich zwar zuweilen auch, nehme solche Belege aber nicht so gerne in die Sammlung auf. Es geht mir auch - anders als z.B. Lulu - nicht darum, die Geschichte einer Bankengruppe oder einer Region möglichst lückenlos zu dokumentieren, sondern bei mir ist das einfach nur Spaß an der Sache.

Viele Grüße
Ingo
 
volkimal Am: 21.02.2015 08:27:27 Gelesen: 568067# 329 @  
Hallo Ingo,

es geht weiter mit dem Bankhaus Max Sichel & Co. Von diesem Bankhaus sind drei Briefe vorhanden.



Beide Briefe sind vom 25.08.1923 und damit aus der Portoperiode 16. Porto für einen Fernbrief 20.000 Mark.



Diesen Wertbrief finde ich eigentlich am interessantesten - leider ist seine Erhaltung sehr schlecht.

Fernbrief von 62 Gramm aus der Portoperiode 17, das Porto setzt sich zusammen aus:

Briefporto: 100.000 Mark
Einschreiben: 75.000 Mark
Versicherung: 8.000 Mark (2.000 Mark Versicherung je 100.000 Mark Wert)
Insgesamt: 183.000 Mark
 

Viele Grüße
Volkmar
 

Cantus Am: 22.02.2015 22:52:19 Gelesen: 567903# 330 @  
Ich habe hier einen Umschlag des Bankgeschäftes Hoffmann & Götze aus Dortmund aus dem Jahr 1906, Informationen zu dieser Bank habe ich aber nicht finden können.



Viele Grüße
Ingo
 
LK Am: 22.02.2015 23:55:59 Gelesen: 567896# 331 @  
@ Cantus [#330]

Hallo,

Drucksache Ortsverkehr 2 Pfg.

Im November 1904 war in der Inkassoliste schon eingetragen Kammeier & Co. (vorm. Hoffmann & Götze) Bankgeschäft, Essen-Ruhr.

Stimmt das Datum 1906 ?

Gruß

LK
 
Cantus Am: 23.02.2015 00:17:45 Gelesen: 567892# 332 @  
@ LK [#331]

Hallo,

mit der Lupe hatte ich das Stempeldatum 31.5.1906 bestimmt, bei starker Vergrößerung könnte man aus der letzten Ziffer aber auch eine 2 herauslesen; das Stempeldatum ist bei der Jahreszahl leider kaum zu erkennen. Nach deinen Ausführungen liegt aber die Vermutung nahe, dass der Stempel vor 1904 abgeschlagen worden war.

Viele Grüße
Ingo
 
volkimal Am: 27.02.2015 21:09:11 Gelesen: 567261# 333 @  
Hallo Ingo,

es geht weiter mit zwei Briefen der Essener Credit-Anstalt:



Der erste Brief kommt aus Essen-Ruhr, der zweite von der Filiale in Düsseldorf.
Der linke Brief vom 05.09.1923 musste als Fernbrief der zweiten Gewichtsstufe mit 100.000,- Mark freigemacht werden. Beim rechten Brief vom 25.08.1923 reichten als normaler Fernbrief 20.000,- Mark.

Viele Grüße
Volkmar
 
Sachsendreier53 Am: 02.03.2015 13:42:59 Gelesen: 566981# 334 @  
Zwei DDR Bankkuverts vom 3.7.1990, Normalbrief bis 20g ab 1.7.1990 = 0,50 DM



Kreissparkasse Demmin (Mecklenburg-Vorpommern), mit Sonderstempel 800 Jahre DEMMIN



Kreissparkasse Bad Salzungen (Thüringen), BAD SALZUNGEN / 6200 / y / 03.07.90

mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 03.03.2015 02:01:01 Gelesen: 566881# 335 @  
Hier ein Umschlag mit dem Absender Nordische Bank- und Handels-Kommandite / Sick & Co.. Der Brief wurde am 4.11.1922 von Hamburg nach Hannover geschickt.



Viele Grüße
Ingo
 
hajo22 Am: 04.03.2015 20:05:07 Gelesen: 566602# 336 @  
Roter Freistempel der Sparkasse München auf Fenstercouvert. Beim Wertkästchen wurde das Hakenkreuz aptiert. Ortsbrief (Wertstempel 8 Pfg.) mit Datumstempel vom 15.2.1946. Vermutlich enthielt das Couvert einen Kontoauszug.

Beim Absender (links unten) wurde "...der Bewegung" durchgestrichen/geschwärzt.

VG, hajo22


 
hajo22 Am: 10.03.2015 20:30:25 Gelesen: 566151# 337 @  
Gar nicht so häufig zu finden und deshalb stelle ich den Beleg hier vor:

Firmenfreistempel der Dresdner Bank in Danzig vom 22.10.1932 an dasselbe Institut in Leipzig. Wertkästchen "Freie Stadt Danzig" 15 Pfg.



VG, hajo22
 
Sachsendreier53 Am: 12.03.2015 09:56:16 Gelesen: 566001# 338 @  
Einschreiben / Kuvert des Postscheckamt aus 8002 DRESDEN vom 1.2.1988.

Die Kontonummer des Absenders ist die STAATSBANK der DDR Kreisfiliale Dresden Zweigstelle 2



Brief im Ortsverkehr bis 20g = 10 Pfennig, Einschreiben = 50 Pfennig



Moderne Versandform der ING-DiBa AG aus 60628 Frankfurt am Main vom Dezember 2013. Mit hervorhebender Werbung auf der Vorderseite des Briefes.

mit Sammlergruß,
Claus
 
stampmix Am: 12.03.2015 19:02:13 Gelesen: 565951# 339 @  
Hallo zusammen,

ein Einschreibebrief der Reichsbank, der am 7.10.1933 an J.P. Morgan & Co. in New York gesandt wurde. Der Auslandsbrief der 2.Gewichtstufe (allein der Umschlag wiegt 18gr.) wurde mit der Hindenburgmarke 50 Rpf. aus dem Satz der Reichspräsidenten (Mi.420) und der Hindenburg Marke 25 Rpf. aus der Dauerserie (Mi.522) (über)-frankiert und im Hauspostamt Berlin SW 111 aufgegeben; handschriftlicher Leitvermerk: Via Cherbourg m. Schiff "Olympic". Rückseitig Siegelvignette des Reichsbank-Direktorium und AKS von New York 18.10.1933.



mit bestem Gruss
stampmix
 
stampmix Am: 14.03.2015 09:07:14 Gelesen: 565128# 340 @  
Hallo zusammen,

die Deutsche Reichsbank hatte auch einen Absender-Freistempel, den sie hier auf einem Brief vom 17.4.1941 nach Philadelphia (USA) einsetzte.

Zum Porto für einen Auslandsbrief von 25 Rpf. kam wegen des Leitweges mit der L.A.T.I. über Südamerika ein Luftpostzuschlag von 215 Rpf (je 5 Gramm). Die Briefhülle trägt links neben der Absenderangabe zur Authentifizierung einen violetten Stempel des Reichsbankdirektiorium und keinerlei Zensurvermerke.



Im Freistempel findet man die Absenderangabe "DRb.Poka". Weiss jemand, wofür Poka steht?

mit bestem Gruss
stampmix
 
Hermes65 Am: 17.03.2015 14:23:27 Gelesen: 564335# 341 @  
Wirklich tolle Stücke habt ihr da zusammengetragen und ich ergänze: Eilboten-Brief der Commerz- und Privatbank AG an die Deutschen Reichseisenbahnen. Mit wunderschönem Eilboten-Aufkleber. DR-Nr. 418 u. 419

Gruß
Manfred


 
Cantus Am: 17.03.2015 22:08:16 Gelesen: 564285# 342 @  
Die Rheinische Creditbank mit Sitz in Mannheim wurde 1870 gegründet und war bis zur 1929 vollzogenen Fusion mit der Deutschen Bank die größte Bank im Land Baden [1].



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinische_Creditbank

Viele Grüße
Ingo
 
dr.vision Am: 18.03.2015 14:30:16 Gelesen: 564217# 343 @  
Moin zusammen,

wie schon INFLA-Thread, möchte ich diesen Beleg auch hier vorstellen. Die angesprochenen Fragen haben sich zwischenzeitlich geklärt.

Fernbrief von der Reichsbank Solingen an die Reichsbank in Köln am 4.12.1923, frankiert mit 10 Rentenpfennig (MiNr. 340). Das hätte ja nun schon gereicht. Trotzdem finden sich noch ein senkrechter Dreierstreifen der MiNr.326 AP und eine 329 AP. Die INFLA-Rosetten sind geprüft (Platte), aber ein namentlicher Stempel fehlt. Rückseitig ist der Brief vollkommen leer.

Die Erklärung von inflamicha (danke dafür): "Porto-Soll 20 Rentenpfennig oder 200 Mrd. Papiermark. Was nicht selten vorkam: Die Milliardenmarken sind irrtümlich noch zum Vierfachkurs gerechnet, also 26 X 4 = 104 Mrd. Mark. Der Post also scheinbar 4 Mrd. Mark geschenkt und trotzdem berummst ;-) Bei der Bank dürfte kaum jemand die Zeit gehabt haben sinnlos Marken aufzukleben, nur dass die wegkommen."


(Datenbank # 7479)

Allen noch einen schönen Tag und beste Grüße von der sonnigen Ostsee.
Ralf
 
Detlef Am: 20.03.2015 18:46:56 Gelesen: 564031# 344 @  
Hallo,

ich habe hier einen Beleg der Mecklenburgischen Spar-Bank in Schwerin i. M. vorzustellen.

Die Mecklenburgische Spar-Bank wurde 1889 unter Übernahme der seit 1853 bestehenden Mecklenburgischen Lebensversicherungs- und Sparbank gegründet.1921 nach Fusion Umfirmierung in Mecklenburgische Depositen- und Wechselbank. 1933 Fusion mit der Rostocker Bank.



Beste Grüße aus Schwerin
Detlef
 
Sachsendreier53 Am: 26.03.2015 10:21:05 Gelesen: 563505# 345 @  
Auch Spielbanken haben viel mit Geld zu tun. Ein Teil der Einnahmen kommt auch gemeinnützigen Zwecken zu Gute.

Hier eine Osterkarte, gestempelt mit dem Maschinenstempel aus LINDAU/ Bodensee vom 20.4.1957, Werbeklischee - Besucht LINDAU (Bodensee), INTERNATIONALE SPIELBANK, GANZJÄHRIG GEÖFFNET.





Theodor Heuss, Bund MiNr.181x 7(Pf)

mit Sammlergruß,
Claus
 
stampmix Am: 29.03.2015 08:07:58 Gelesen: 563300# 346 @  
Guten Morgen in der Sommerzeit.

Für die Freimachung dieses Briefes der Reichsbank Berlin wurden keine Briefmarken verwendet. Ein Auslands-Einschreiben der 6. Gewichtstufe (100-120 gr.), am 27.8.1923 an die Banque Centrale Anversoise in Antwerpen gesandt, wurde (portogerecht) mit 230.000 Mark bar freigemacht, was seit dem 25.8.1923 zugelassen war. Dabei wurde der Stempel "Durch Einnahmenachweisung vereinnahmt / Berlin 111" des Hauspostamtes der Reichsbank verwendet. Rückseitig Siegelvignetten des Reichsbankdirektorium.



mit bestem Gruß
stampmix
 
stampmix Am: 16.04.2015 21:10:26 Gelesen: 562135# 347 @  
Hallo zusammen,

hier ein weiterer Brief der Reichsbank Berlin, der als einfacher Auslandsbrief am 28.12.1939 nach New Orleans gesandt wurde. Freigemacht mit dem Absenderfreistempel Rbk.V.B im Hauspostamt Berlin C111 trägt er den Leitvermerk "USA über Sibirien-Japan" um nach Kriegsausbruch auf sicherer Route befördert zu werden. Die Rückseite des Briefes ist leer, so daß hier auch keine erkennbare Zensur vorgenommen wurde.

Der Brief ist an Dr. Cecil Israel Jaffé in Baton Rouge (USA) gerichtet, was auf einen jüdischen Empfänger hinweist. Der wegen seiner jüdischen Abstammung zwangsemeritierte Physikprofessor Dr. George Cecil Jaffé emigrierte 1939 in die USA, wo er an der Louisiana State University in Baton Rouge lehrte.



Mehr über George Jaffé: http://de.wikipedia.org/wiki/George_Jaff%C3%A9

mit bestem Gruß
stampmix
 
roteratte48 Am: 21.04.2015 10:09:52 Gelesen: 561801# 348 @  
Hallo ins Forum,

anbei zwei "Uralt-Belege" zum Frankfurter Bankhaus der Gebrüder BETHMANN (heute im Besitz der Bayerischen Vereinsbank). Es sind keine "postalischen" Briefe, sondern Boten- respektive Fuhrmannsbriefe, von denen der zweite, aus Kempten, mit dem Lindauer Boten befördert wurde, der Waren und Briefe aus Italien via Chur und Lindau u.a. ins Westallgäu beförderte, aber auch Dienste nach Frankfurt, damals Zentrum im Umschlag italienischer Waren, unterhielt. Gebrüder Bethmann, gegründet 1748, vereinigten Bank- und Handelshaus unter einem Dach!

Gruß vom Oberrhein - Rolf


 
zockerpeppi Am: 25.04.2015 21:41:41 Gelesen: 561496# 349 @  
Nach längerem Schweigen, auch mal wieder ein Beleg von mir:

Magdeburg: Brückenbalken-Stempel (wie wir die nennen) vom 29.12.16 nach Luxemburg mit Zensurstempel der 'Überwachungsstelle des VIII Armeekorps Trier'.

Absender die Mitteldeutsche Privat-Bank Magdeburg an die Luxemburger Union Bank. Frankiert Germania à 7,5 gemäß Portostufe vom 1.8.1916 Inlandverkehr auch gültig für Luxemburg.



liebe Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 26.04.2015 01:41:13 Gelesen: 561474# 350 @  
Auch ich möchte hier wieder einmal etwas zeigen. Ein Brief der Deutschen Bank, Zweigstelle Reichenbach im Eulengebirge (Schlesien), gelaufen am 5.2.1924 von Reichenbach nach Berlin.



http://de.wikipedia.org/wiki/Dzier%C5%BConi%C3%B3w

Viele Grüße
Ingo
 
10Parale Am: 27.04.2015 21:24:35 Gelesen: 561377# 351 @  
@ Cantus

Hier zwei Brieflein aus England mit Bezug zum Thema, das da heisst "Briefe deutscher Banken". Hier haben wir zwei Ganzsachen an die Deutsche Bank Berlin Agency London in der Lombard Street. Ein Thema "Brief deutscher Banken im Ausland" könnte das Thema erweitern.

Sehr schön auch die Stempel-Duplex Kombination von Lichfield 457. Die Brieflein stammen aus den Jahren 1903 und 1905.

Liebe Grüße

10Parale


 
Heinz 7 Am: 27.04.2015 21:50:28 Gelesen: 561370# 352 @  
@ 10Parale [#351]

Schöne Stücke!

Philatelistisch präzise gesprochen sind es, wie Du richtig schreibst, zwei Ganzsachen (Umschläge). Wenn sie einen Zudruck erhielten (wie der obere Umschlag), nennt man das Ding: Privatumschlag, im Gegensatz zur unteren Ganzsache, die auf der Post, ebenso wie Briefmarken, als Postwertzeichen gekauft werden konnte.

Weil Ganzsachen für die Benutzer sehr praktisch waren kauften viele Firmen Ganzsachen in Grossauflagen und brachten Firmenzudrucke (-Informationen) an.

Freundliche Grüsse
Heinz
 
zockerpeppi Am: 10.05.2015 23:01:10 Gelesen: 559277# 353 @  
Bank to Bank, gefunden in Essen

von Erlanger und Söhne Frankfurt a.M an die Banca Generale Sede di Milano, Mailand

Einschreiben 273 vom 2.9.1892 frankiert gesamt 80 Pf: Einschreiben 20 Pf, Auslandsbrief von 30-45 Gr 40 Pf
Tarif vom 1.7.1875. Ankunft in Milano am 3.9.92

http://de.wikipedia.org/wiki/Raphael_von_Erlanger



liebe Grüße
Lulu
 
muemmel Am: 10.05.2015 23:24:18 Gelesen: 559273# 354 @  
@ zockerpeppi [#353]

Salut Lulu,

das Porto betrug 60 Pfennig, dann stimmt auch die Gesamtfrankatur von 80 Pfennig.

Schönen Gruß
Harald
 
Detlef Am: 11.05.2015 15:41:50 Gelesen: 559193# 355 @  
Hallo,

ich möchte heute von meinen Belegen folgenden Brief vorstellen:



Es handelt sich um einen eingeschriebenen Brief der Agentur Plau der Mecklenburgischen Bank an die Hauptstelle in Schwerin vom 15. 06. 1921. Der Brief ist portogerecht frankiert mit 180 Pf. (80 Pf. Porto und 100 Pf. Einschreibegebühr).

Viele Grüße
Detlef
 
Cantus Am: 01.06.2015 02:04:33 Gelesen: 556976# 356 @  
Hier ein Brief der Bank für Handel und Industrie Filiale Augsburg, ehemals Darmstädter Bank, gelaufen am 1.8.1922 von Augsburg nach Berlin.



Viele Grüße
Ingo
 
stampmix Am: 13.06.2015 15:03:44 Gelesen: 555431# 357 @  
Hallo zusammen,

am 9.11.1940 wurde ein Brief der Deutschen Reichsbank, wie sie seit 15.6.1939 hieß, mit Zusatzleistung Einschreiben an die Persische Nationalbank Banque Mellié Iran nach Teheran gesandt. Der Auslandsbrief der 4.Gewichtsstufe wurde portogerecht mit der Hindenburgmarke 100 Rpf. (Mi.528) frankiert und im Hauspostamt Berlin C111 aufgegeben. Siegelseitig eine rote Siegelvignette des Reichsbankdirektoriums, der Wiener Zensurstempel K1 "Ag" und AKS von Teheran 27.XI.40.



mit bestem Gruß
stampmix
 
Sachsendreier53 Am: 03.07.2015 12:47:16 Gelesen: 553817# 358 @  
Kuvert der Volksbank e.G.Thale/Harz mit Rechteckstempel Avis vom 2.7.1990. Der Bankbrief wurde am 2.7.1990 in 4308 THALE gestempelt.



Kuvert der Kreissparkasse Parchim (Mecklenburg-Vorpommern) mit Avis - Stempel (Geldankündigung). Gestempelt in 2850 PARCHIM 2 am 3.7.1990.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Fips002 Am: 19.07.2015 18:48:30 Gelesen: 552181# 359 @  
Brief vom Bankhaus Ruederer & Lang, München. Stempel München 8.4.25.

Das Bankhaus wurde 1883 gegründet.



Gruß Dieter
 
Heinrich3 Am: 19.07.2015 21:06:07 Gelesen: 552164# 360 @  
@ Fips002 [#359]

Zum Bankhaus Ruederer & Lang:

... und ging 1931 in Konkurs ...

Gruß Heinrich
 
bayern klassisch Am: 21.08.2015 09:08:49 Gelesen: 548001# 361 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich einen Brief des Bankhauses von Hirsch aus München vom 22.4.1842 an das Bankhaus der Gebrüder Rothschild in Paris.





Die Aufgabepost stempelte brav München und CBR4 (Correspondance Bavarois Rayon 4 zu Frankreich). Die frühere Vergütung von Briefen aus dem 4. Rayon von 9 Decimes war im Laufe des Jahres 1841 gefallen und es wurden nur noch 7 Decimes vergütet. Diese wurden i. d. R. in die linke obere Ecke geschrieben, dort sehe ich aber nur "1 L" für 1 Loth (= 17,5g).

Das korrespondiert nun überhaupt nicht mit 7 1/2 (neben dem CBR4 - Stempel), die von Strasbourg stammen müsesn, weil kein Bayern so schreiben konnte.

Als Gesamtporto kamen 22 Dec. in Ansatz.

Im Inneren des Briefes lese ich unzweifelhaft: "..., und überreiche Ihnen in der Anlage Francs 5.000 auf M. Hennin dort per 3. May und 450 Francs auf J. Lefebvre & Co. ditta ...".

Ergo sollten dem Brief, was auf höheres Gewicht deuten sollte, zwei Wechsel beigeschlossen worden sein. Der Versand von Wechseln war aber üblicherweise per Fahrpost (= Wertbrief) vorzunehmen.

Die siegeleitige 3 kann kein Mensch interpretieren und für sachdienliche Hinweise bin ich dankbar.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Martinus Am: 23.08.2015 17:32:41 Gelesen: 547355# 362 @  
Nach langer Zeit heute auch mal wieder einen schönen Bank Beleg gefunden, den ich hier gerne zeigen möchte:



Hier gezeigter portogerechter Inlandsbrief in der 2. Gewichtsklasse im Fernverkehr mit Deutsches Reich Mi.Nr. 248 und 252.

mit Sammlergruß Martinus
 
Fips002 Am: 27.08.2015 22:07:46 Gelesen: 546723# 363 @  
Karte von der Landw. Genossenschafts-Zentralkasse Stuttgart an den Darlehenskassenverein Triensbach.

Abgestempelt wurde die Karte am 29.5.1920 mit einem Sylke Bandstempel von Stuttgart.

Gegründet wurde die Genossenschafts-Zentralkasse Stuttgart 1893. Heute ist es die Südwestbank AG.

Gruß Dieter


 
muemmel Am: 28.08.2015 22:08:44 Gelesen: 546561# 364 @  
Eilbrief der 2. Gewichtstufe bis 100g von der Eisenacher Zweigstelle der Deutschen Bank an die Berliner Zentrale:



Gelaufen am 11.10.23 ab Eisenach, Ankunft in Berlin am 12.10.23. Porto 7 Millionen Mark, Eilzustellgebühr 20 Millionen Mark.

Grüßle
Mümmel
 
zockerpeppi Am: 28.08.2015 23:17:40 Gelesen: 546548# 365 @  
@ muemmel [#364]

Du bei den Banken (gilt auch für BK [#361]) - freut mich sehr und danke fürs zeigen.

Lulu
 
drmoeller_neuss Am: 31.08.2015 23:56:03 Gelesen: 546131# 366 @  
Das Bankhaus Lampe schreibt am 06. Februar 1967 an die Dresdner Bank. Offensichtlich sollte dieser Brief nicht den Boden der DDR berühren, weswegen er per Luftpost geschickt wurde. In Berlin waren dafür 5 Pfennig Luftpostzuschlag fällig.

Ein Detail am Rande: Das Bankhaus Lampe ist Arbeitgeber des derzeitigen BDPh-Präsidenten Uwe Decker.


 
sentawau Am: 01.09.2015 12:40:29 Gelesen: 546048# 367 @  
Am 28. 2.14 hat hajo22 einen Privatumschlag der Deutschen Palästina-Bank gezeigt [#261]). Damals schrieb er dazu:

Diese (Privat-)Umschläge der Deutschen Palästina-Bank gibt es auch mit 40 Pf. Germania in grün (2 Piaster), den ich leider nicht zeigen kann. Er trägt neben "Deutsche Palästina-Bank" den Vordruck "Einschreiben".

Ich habe diesen Beitrag erst heute gelesen, deshalb die Verspätung. Mein Exemplar hat nicht die Erhaltung eines Ersttagsbriefes, aber bei dem Alter und der Seltenheit kann man darüber hinwegsehen. Ohnehin haben Umschläge in diesem etwas größerem Format meistens irgendeine Beschädigung. In der Regel sind sie überdies mittig gefaltet.



Der Umschlag weist einen grauen Innendruck auf. Katalogisiert bei Strahlendorff/Mette als PU 2 B 1.

Den von hajo22 gezeigten Umschlag gibt es auf weißem Papier ohne und auf bläulichem mit grauen Innendruck (PU 1 B 1/01 bzw. O2)


 
muemmel Am: 04.09.2015 22:21:28 Gelesen: 545707# 368 @  
Salut,

hier ein Brief des Bankhauses Lincoln Menny Oppenheimer aus Frankfurt am Main nach New York vom 28.11.1923.



Ob die Gebrüder Lazard ebenfalls im Bankgeschäft tätig gewesen sind, entzieht sich meiner Kenntnis, ich vermute aber stark, dass Lulu bestimmt mehr dazu weiß oder herausfinden kann.

Schöne Grüße
Mümmel
 
zockerpeppi Am: 05.09.2015 17:32:04 Gelesen: 545606# 369 @  
@ muemmel [#368]

Bankhaus Lazars frères (brothers) = Paris, San Fransisco, London. Ab 1880 auch in New York. Sie spezialisierten sich auf den Goldhandel zwischen Europa und den USA.

Phila-Gruß
Lulu
 
muemmel Am: 05.09.2015 21:21:38 Gelesen: 545534# 370 @  
@ zockerpeppi [#369]

Merci beaucoup und viele Grüße

Mümmel
 
Fips002 Am: 06.09.2015 18:18:07 Gelesen: 545438# 371 @  
Der Brief von der Deutschen Außenhandelsbank AG, Filiale Frankfurt (Oder) wurde am 8.4.1968 mit dem Zentralen Kurierdienst ( ZKD) an das Eisenhüttenkombimat Eisenhüttenstadt gesandt.

Die Deutsche Außenhandelsbank AG war in der DDR als Spezialinstitut verantwortlich für die Durchführung kommerzieller Zahlungen mit dem Ausland sowie mit Devisenausländer im Inland.

Ende der 1980er Jahre gab es zehn Filialen. Sitz der Bank war Berlin, Hauptstadt der DDR, Die Bank wurde 1956 gegründet.

1990 erhielt die Deutsche Außenhandelsbank eine Vollbanklizenz und am 1.1.1995 wurde die Bank von der Westdeutschen Landesbank Girozentrale Düsseldorf übernommen.

Gruß Dieter


 
muemmel Am: 15.09.2015 22:26:48 Gelesen: 544288# 372 @  
Salut,

hier ein Brief der Vorschuß-Bank aus dem badischen Bühl an die Dresdner Bank in Frankfurt am Main:



Gelaufen am 10.10.23 (Ersttag der Portoperiode 20). Da es schnell gehen musste, kamen zu dem Porto von 5 Millionen Mark noch 10 Millionen für die Eilzustellung hinzu. Frankiert wurden aber 25 Millionen, aber vielleicht waren die zusätzlichen 10 Millionen ein "Vorschuss" der Bühler Bank an die Reichspost. :-)

Schönen Gruß
Mümmel
 
zockerpeppi Am: 20.09.2015 15:38:04 Gelesen: 543822# 373 @  
Die Deutsche Vereinsbank FFT

Gegründet 1871 on der Württembergischen Vereinsbank in Stuttgart und der Rheinischen Creditbank in Mannheim. Enge Geschäftsverbindungen mit der Wiener Bankverein und der Deutschen Bank. 1929 Fusion mit der Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft. Mitbegründerin der Internationalen Baugenossenschaft.



Bank to Bank Einschreiben vom 13.6.92 ab FFT nach Mailand. Portogerecht frankiert laut Auslandstarif vom 1.7.1875: Brief der zweiten Gewichtsstufe 40 Pf + Einschreiben 20 Pf = 60 Pf

beste Sammlergrüße
Lulu
 
muemmel Am: 29.09.2015 20:55:18 Gelesen: 542842# 374 @  
Hallo liebe Banker,

ganz sicher bin ich mir nicht, ob dieser Beleg unter diesem Thema richtig aufgehoben ist, aber zumindest den Absender finde ich "nett":



Die Fürstlich Schönburgische Hauptkasse wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit heute nicht mehr geben. Bei der Allgemeinen Deutschen Creditanstalt könnte es etwas anders aussehen, will sagen, dass der Laden von irgend einem Bankhaus übernommen worden ist.

Gelaufen am 26.10.1923 als einfacher Fernbrief von Waldenburg nach Glauchau und portorichtig mit 10 Millionen Mark frankiert.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
juni-1848 Am: 30.09.2015 22:10:26 Gelesen: 542698# 375 @  
@ muemmel [#374]

Moin Harald,

zur Historie der Allgemeinen Deutsche Credit-Bank*:

1856: Gründung als Regionalbank in Leipzig.
1870: Eine der 10 größten** Banken Deutschlands.
1945: Zu Kriegsende 130** Niederlassungen in Mitteldeutschland und dem Sudetenland.
1946: Hauptsitz West-Berlin, ab 1969 Frankfurt/Main
1973: Fusion** mit der NKB in Bremen.
1990: Übernahme** durch die niederländische Rabobank.

Sammlergruß Werner

* Etliche Belege, insbesondere aus dem Sudentenland, haben schon vor ein paar Jahren fremde Sammlerhände gefunden.

** Aus jeder noch so argen Krise
wächst ein neuer Bankenriese.
Und sie wachsen, wachsen, wachsen
überall - nicht nur in Sachsen.
 
Cantus Am: 01.10.2015 00:36:12 Gelesen: 542679# 376 @  
Wangerooge ist eine Insel im niedersächsischen Wattenmeer innerhalb des gleichnamigen Nationalparks. Sie ist die östlichste der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln und mit 7,94 Quadratkilometern Fläche das zweitkleinste bewohnte Eiland dieser Gruppe. Wangerooge gehört als einzige der bewohnten ostfriesischen Inseln nicht zum historischen Territorium Ostfriesland, sondern ist historisch Teil des friesischen Jeverlandes. Ab 1933 gehörte die Insel zum Landkreis Friesland und war damit ab 1946 Teil des Verwaltungsbezirks Oldenburg innerhalb des neu gegründeten Landes Niedersachsen [1].

Auch auf so einer recht kleinen Insel scheint es sich gelohnt zu haben, eine Gewerbe- und Handelsbank zu führen. Hier wurde jedoch bereits im Jahr 1941 der ursprüngliche Bankenname durch einen Handstempel der Volksbank Wangerooge überdeckt.



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Wangerooge

Viele Grüße
Ingo
 
wajdz Am: 02.10.2015 20:36:03 Gelesen: 542423# 377 @  
Die KfW ist die weltweit größte nationale Förderbank sowie nach Bilanzsumme die drittgrößte Bank Deutschlands. Ihre Gründung erfolgte 1948 auf der Grundlage des Gesetzes über die Kreditanstalt für Wiederaufbau als Anstalt des öffentlichen Rechts (Wikipedia).

Für eine solche Bank ist das ein bescheidener postalischer Auftritt.



MfG Jürgen -wajdz-
 
muemmel Am: 04.10.2015 23:01:49 Gelesen: 542139# 378 @  
Salut,

hier der Brief einer Bank, die es heute auch nicht mehr gibt:



Gelaufen von der "Bank der Ostpreußischen Landschaft" aus Osterode in Ostpreußen an die Deutsche Bank in Berlin.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
Sachsendreier53 Am: 08.10.2015 13:40:35 Gelesen: 541491# 379 @  
@ wajdz [#225]

Noch zwei Bankkuverts der Postbank:



Versandt mit e-Post / Briefentgelt bezahlt, roter Stempel, vom Dez. 2013



Freimachung (DV) im Fenster, vom Juni 2015

mit Sammlergruß,
Claus
 
wajdz Am: 11.10.2015 19:10:49 Gelesen: 540889# 380 @  
Die Ansätze der Genossenschaftsbanken, die in der Rechtsform einer Genossenschaft oder Aktiengesellschaft geführt werden, gehen auf die Grundsätze der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung von Franz Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Die Zwecke waren im Wesentlichen die Kapitalansammlung und Kreditgewährung für kleine Leute. Diese beiden gründeten unabhängig voneinander die ersten Kreditgenossenschaften. Während Volksbanken vorwiegend in städtischen Bereichen entstanden, wurden in ländlichen Gebieten Raiffeisenbanken gegründet. Sie verstehen sich heute als K- und Finanzdienstleister des Mittelstandes und der Privatkundschaft.

Brief mit Absenderfreistempel und Zusatzfrankierung auf 145. Einkopiert die Marken mit den beiden Begründern.



MfG Jürgen -wajdz-
 
M. Rhein Am: 17.10.2015 18:33:32 Gelesen: 540229# 381 @  
Hallo,

hier der etwas außergewöhnliche Bankbrief: Deutsche Bank Berlin R-Brief mit einer schönen kopfstehenden 8 im Fünferstreifen nach Wien.

Gehört zwar nicht mehr zu meinen Gebieten, aber trotzdem interessant.



Grüsse aus Frankreich
 
muemmel Am: 17.10.2015 20:31:10 Gelesen: 540202# 382 @  
@ M. Rhein [#381]

Salut M.,

herzlichen Glückwunsch zu dem Brief, der auch sehr gut in die Datenbank der Infla-Belege passen würde (inflaseiten.de).

Schönen Gruß
Mümmel
 
wajdz Am: 27.10.2015 23:33:42 Gelesen: 538853# 383 @  
Die Volkswagen Bank wurde im Juni 1949 in Wolfsburg unter dem Namen „Volkswagen Finanzierungsgesellschaft mbH“ mit dem Ziel gegründet, den Kauf der Volkswagen-Modelle Käfer und Transporter für den Privat- und Geschäftskunden zu finanzieren und somit den Absatz bei Volkswagen zu steigern. Sie ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Volkswagen Financial Services AG und diese ist wiederum eine 100%ige Tochter der Volkswagen AG. Bis heute ist die zentrale Aufgabe der Volkswagen Bank direct die Absatzförderung für den Volkswagen-Konzern und seiner Marken. So reicht das Angebot der Volkswagen Bank von der Finanzierung von Neu- und Gebrauchtfahrzeugen aller Marken des Konzerns über Direct Banking bis hin zur Händlerfinanzierung. Die Fahrzeugfinanzierung können die Kunden direkt über einen Vertragshändler in Deutschland abschließen.

Interessant ist, das im Jahr 2001 noch 3,60 % Zinsen p.a. angeboten werden. Das hat sich wohl inzwischen gründlich geändert.



MfG Jürgen -wajdz-
 
Manne Am: 11.11.2015 18:53:14 Gelesen: 536730# 384 @  
Hallo zusammen,

hier ein Brief von der Gewerbebank in Schwenningen an die Dresdner Bank in Berlin vom 1.9.23.

Gruß
Manne


 
Cantus Am: 15.11.2015 02:03:28 Gelesen: 536217# 385 @  
Von mir zwei Umschläge der Dresdner Handelsbank, Zweigstelle Bautzen, aus dem Jahr 1937 mit einem Absender, der Straße und Hausnummer benennt, und aus dem Jahr 1939 mit einem Postfachabsender.



Viele Grüße
Ingo
 
Sachsendreier53 Am: 19.11.2015 09:57:06 Gelesen: 535634# 386 @  
Roter Absenderfreistempel zu 0,50 Pfennig der DDR- Deutsche Aussenhandelsbank Aktiengesellschaft aus 1080 BERLIN vom 15.8.1990





Bankkuvert der CC-Bank mit Freistempel ENTGELT BEZAHLT aus 77654 OFFENBURG vom 15.01.2003

mit Sammlergruß,
Claus
 
Sachsendreier53 Am: 24.11.2015 09:28:19 Gelesen: 534860# 387 @  
Bankkuvert Deutsche Kreditbank, ab 1990 zugehörig zur Dresdner Bank, Filiale Flöha (Sachsen) vom 3.7.1990.



Kuvert Deutsche Kreditbank Sangerhausen, vorher STAATSBANK der DDR, abgestempelt in 4700 Sangerhausen am 4.7.1990.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Filigrana Am: 09.01.2016 13:22:43 Gelesen: 527799# 388 @  
Hallo zusammen,

ich möchte euch einen älteren Bankbrief Zeigen, welcher von einer der Augsburger Banken – Conrad Schwarz - abgeschickt war, an das Handelshaus Nicolaus zum Stein & Vincent in Kempten, 12.1.1787.

186 Gulden kreditiert an Fabrikant Emanuel Hoffmann aus Basel (im Brief ist der Ort nicht vermerkt), festgelegter Wechselkurs 2 ¾.

LG A

PS: Ein großes Kompliment an Lulu für die schöne Belege welche sie hier zeigt.


 
volkimal Am: 09.01.2016 13:42:09 Gelesen: 527792# 389 @  
Hallo zusammen,

ein Absenderfreistempel der Dresdner Bank in Münster:



Die Abbildung: Eine Hand, die ein Banksparbuch der Dresdner Bank hält.

Viele Grüße
Volkmar
 
Cantus Am: 12.01.2016 00:52:18 Gelesen: 527481# 390 @  
Hier ein Briefumschlag vom Bankgeschäft Hilckner & Kruschwitz aus Zwickau, der am 5.3.1923 als R-Brief von Zwickau nach Berlin gelaufen ist. Im Archiv zum Adressbuch der Stadt Zwickau aus den Jahren 1920/21 findet sich folgender Eintrag:

Hilckner & Kruschwitz, Kohlenversandgesch., Inh. William Große, Prok. Arno Rockstroh, Schumannstr. 14 E

Daraus ist dann wohl später das Bankgeschäft entstanden, zur Geschichte der Bank und der Dauer ihrer Existenz ist jedoch nichts aufzufinden.



Viele Grüße
Ingo
 
Sachsendreier53 Am: 22.01.2016 09:54:54 Gelesen: 525371# 391 @  
DDR-Paketschein aus 1930 WITTSTOCK 1 (Brandenburg) vom 01.09.1987. Die STAASBANK der DDR Kreisfiliale Wittstock gab ein Wertpaket über 11.173,00 Mark auf. Der Empfänger, der Rat der Gemeinde Gadow Kreis Wittstock bestätigte den Empfang am 2.9.1997.





DDR-Bankbriefkuvert der Kreissparkasse Apolda (Thüringen) vom 13.07.1990



Ausschnitt aus einem A4-Kuvert mit Label des Beratungsdienstes der Sparkassen-Finanzgruppe mit Sitz in 16727 Velten (Brandenburg), freigemacht in 16761 HENNIGSDORF am 30.12.2015

mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 25.01.2016 20:14:37 Gelesen: 524839# 392 @  
Die Bank der Deutschen Luftfahrt AG, auch Aerobank oder Luftfahrtbank genannt, war eine Investitionsbank des Deutschen Reiches, die im Rahmen der Rüstungsproduktion den Ausbau der deutschen Luftfahrtindustrie durch Beteiligungen und Kredite finanzierte. Sitz der Gesellschaft war Berlin, anfangs Berlin-Schöneberg, Am Park 12. Die Bank war ab 1941 nach der Deutschen Bank und der Dresdner Bank das drittgrößte deutsche Kreditinstitut [1].



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bank_der_Deutschen_Luftfahrt

Viele Grüße
Ingo
 
Sachsendreier53 Am: 26.01.2016 09:32:20 Gelesen: 524703# 393 @  
INFOPOST der Postbank vom November 2015





Kuvert mit Absenderfreistempel der DSL Bank aus 53177 BONN vom 07.01.2011 zu 0,55 Euro Cent



AFS der DSL Bank aus 53177 BONN 2 vom 3.1.2014 zu 0,60 Euro Cent



AFS der DSL Bank aus 51149 Köln, FRANKIT vom 30.03.2015 zu 0,62 EUR



AFS der DSL Bank aus 51149 Köln, FRANKIT vom 02.07.2014 zu 0,60 EUR

mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 11.02.2016 02:17:52 Gelesen: 522197# 394 @  
Östlich der Oder im ehemaligen Ostbrandenburg liegt das Städtchen Friedeberg. Strzelce Krajeńskie (deutsch Friedeberg (Neumark)) ist eine Kleinstadt in der polnischen Woiwodschaft Lebus. Außerdem ist sie Amtssitz des Powiat Strzelecko-Drezdenecki (Kreis Friedeberg-Driesen). Der Ort liegt in der Neumark zwischen dem Pommerschen Höhenrücken und dem Netzebruch. Die nächste größere Stadt ist Gorzów Wielkopolski (Landsberg an der Warthe), die über die Landesstraße 22 (ehemalige deutsche Reichsstraße 1) in 26 Kilometern südwestlicher Richtung zu erreichen ist [1].



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Strzelce_Kraje%C5%84skie

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 14.02.2016 17:14:43 Gelesen: 521304# 395 @  
Die Bayerische Notenbank war eine Notenbank im Königreich Bayern bzw. Freistaat Bayern. Sie bestand von 1875 bis 1934. Der Sitz war München. Zum 1. Januar 1935 wurden die Bayerische Notenbank und die Bayerische Staatsbank verschmolzen [1].



[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bayerische_Notenbank

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 22.02.2016 20:33:37 Gelesen: 519637# 396 @  
Die Deutsch-Asiatische Bank, Filiale Hongkong



Der Hauptsitz war in Shanghai, gegründet wurde die Bank am 12.2.1889 auf wirken des Auswärtigen Amtes. Kapital 5 Millionen Shanghai-Taels. 13 deutsche Banken waren an der Gründung beteiligt. Investiert wurde in die Chinesische Eisenbahn und in Dampfschiffe.

Bei Wiki gibt es weitere Infos:

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-Asiatische_Bank

Phila-Gruß
Lulu
 
Fips002 Am: 03.03.2016 16:54:02 Gelesen: 516976# 397 @  
Brief aus Helsinki, 29.Mai 1911, vom Handelsunternehmen Goldbeck-Löwe an das Bankhaus Wilhelm Ahlmann in Kiel.

Das Bankhaus wurde 1852 von Wilhelm Ahlmann gegründet. 1889 wurde sein Sohn Teilhaber der Bank in Kiel.

1954 strebte die Deutsche Bank die Zusammenarbeit mit der Ahlmannbank an, um nicht gegenüber den anderen Banken in Schleswig-Hohlstein benachteiligt zu werden.
1974 wurde der Name Ahlmann aufgegeben. Heute ist es die Deutsche Bank AG Filiale Kiel.



Gruß Dieter
 
Cantus Am: 10.03.2016 02:29:57 Gelesen: 515966# 398 @  
Myślibórz (deutsch Soldin) ist eine Stadt im Südwesten der polnischen Woiwodschaft Westpommern. Sie ist Kreisstadt und Sitz der Stadt- und Landgemeinde Gmina Myślibórz im Powiat Myśliborski. Bis 1945 gehörte die Stadt als Soldin zur Neumark (= Ostbrandenburg)[1]. In Soldin gab es damals nur zwei Banken, die "Soldiner Bank e. GmbH" und die "Landwirtschafts- und Gewerbebanken e. GmbH". Von der Soldiner Bank ist lediglich die damalige Adresse bekannt, weitere Informationen sind nicht aufzutreiben. [2,3].



Poststempel vom 16.1.1933

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/My%C5%9Blib%C3%B3rz
[2] http://www.genealogienetz.de/reg/BRG/neumark/Soldin/ortesold.htm
[3] http://www.genealogienetz.de/reg/BRG/neumark/Soldin/kabs_1.htm
 
Fips002 Am: 12.03.2016 20:52:32 Gelesen: 515744# 399 @  
Brief von der Deutschen Notenbank Cottbus an die Bank für Handwerk und Gewerbe Görlitz.

Die Deutsche Notenbank Cottbus war die Zentralbank in der Sowjetischen Besatzungszone sowie der DDR von 1848 bis 1968. Sie wurde am 20. Juli 1948 als Nachfolger der Deutschen Emissions- und Girobank gegründet.

Die Bank in Görlitz wurde am 27.April 1859 erstmals benannt. Von 1929 bis 1931 wurde die Bank zur Gewerbe- und Landwirtschaftsbank eGmbH. Im Dritten Reich mussten alle Banken im Rahmen der Gleichschaltung sich in Volksbanken umbenennen. Die Bank wurde am 1.1.1946 wieder eröffnet und am 10.April 1946 erfolgte die Umfirmierung zur "Bank für Handwerk und Gewerbe". 1991 entstand durch Verschmelzung mit der Raiffeisenbank Görlitz eG die "Volksbank Raiffeisenbank Görlitz eG". Ab 2005 ist es die "Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien".



Gruß Dieter.
 
inflamicha Am: 22.03.2016 15:49:09 Gelesen: 514309# 400 @  
Hallo,

heute ein Ortsbrief "mit Löchern":



Von der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Abteilung Schinkelplatz Berlin W 56 wurde der Einschreibbrief am 11.10.1923 (PP 20) an das Finanzamt Berlin-Schöneberg auf den Weg gebracht. Der Brief wog zwischen 20 und 100 g (2. Gewichtsstufe) und erforderte 3 Mio Mark Porto, für Einschreiben wurden 5 Mio Mark fällig. Frankiert wurde tarifgerecht mit je einer Mi 312 A, 314 AP und 317 AP.

Die Darmstädter und Nationalbank (kurz Danat-Bank) entstand 1922 durch Zusammenschluss aus Darmstädter Bank für Handel und Industrie mit der Nationalbank für Deutschland. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass das Lochungsgerät ersterer Bank auch 1923 noch für Firmenlochungen verwendet wurde- alle 3 Marken zeigen die Lochung "B F H U I" (F und U jeweils kleiner gehalten). Die rückseitige Briefverschluss-Marke wurde bereits den neuen Gegebenheiten angepasst.

1931 wurde die Danatbank im Zuge der Bankenkrise zahlungsunfähig, auf Anordnung der Reichsregierung erfolgte die Fusion mit der Dresdner Bank.

Gruß Michael
 
Briefmarkentor Am: 05.04.2016 17:54:35 Gelesen: 507773# 401 @  


Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g vom 5. April 1948 aus Dambeck im Landkreis Ludwigslust über Schwerin (OPD Schwerin) nach Ludwigslust (OPD Schwerin). Der Brief wurde portorichtig in Einzelfrankatur mit 24 Reichspfennigen (Gemeinschaftsausgabe für die amerikanische, britische und sowjetische Besatzungszone 1 x Mi.-Nr. 951 - Ausgabe vom 1. März 1947) frankiert und mit dem Sonderstempel (3a) SCHWERIN (MECKL) 1 / ....sagt JA / zum Leben! / 4.-11.4.48 / Woche der Volkssolidarität abgeschlagen.

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Alliierte Besetzung SBZ: Belege aus dem Zeitraum 1945 bis 1949"]
 
Cantus Am: 11.04.2016 23:34:25 Gelesen: 509493# 402 @  
Heute ein Brief der Wunstorfer Bank E.G.m.b.H., gelaufen am 15,.7.1923 von Wunstorf nach Hannover. Ich bin mir nicht ganz sicher, vermute aber, dass diese Bank im Laufe der Zeit in der heutigen Volksbank Nienburg-Mittelweser aufgegangen ist.



Viele Grüße
Ingo
 
Sachsendreier53 Am: 22.04.2016 11:49:50 Gelesen: 507640# 403 @  
Briefkuvert der Stadtsparkasse Dessau (Sachsen-Anhalt) mit Werbeklischee im Maschinenstempel, Kühlwaggons aus Dessau, 45 DESSAU / a / 16.7.1990



Briefkuvert der STAATSBANK der DDR, Kreisfiliale 4600 Wittenberg, (Sachsen-Anhalt) 4600 WITTENBERG LUTHERSTADT 1 / g / 16.7.1991



mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 07.05.2016 01:43:26 Gelesen: 504728# 404 @  
Die Darmstädter und Nationalbank, kurz Danat-Bank, war ein deutsches Kreditinstitut. Die Darmstädter und Nationalbank entstand 1922 durch Fusion der Darmstädter Bank für Handel und Industrie mit der Nationalbank für Deutschland. 1910 wurden Filialen in Düsseldorf, München und Nürnberg eingerichtet. 1913 übernahm die Darmstädter Bank die Breslauer Disconto-Bank mit insgesamt 19 Filialen. In den Inflationsjahren 1918 bis 1923 eröffnete die Darmstädter Bank zahlreiche neue Filialen in ganz Deutschland.

Die Danat-Bank ist ein prominentes Opfer der Deflationspolitik in Deutschland im Umfeld der Weltwirtschaftskrise. Der Zusammenbruch der Danat erschütterte das Vertrauen in das gesamte deutsche Bankensystem und löste eine Abhebe-Welle auf Konten aller Kreditinstitute und die Deutsche Bankenkrise aus. Als Reaktion wurden von der Reichsregierung Bankfeiertage ausgerufen. Auf Anordnung der Reichsregierung wurde die Darmstädter und Nationalbank anschließend mit der Dresdner Bank fusioniert [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Darmst%C3%A4dter_und_Nationalbank
 
zockerpeppi Am: 15.05.2016 22:50:13 Gelesen: 503276# 405 @  
Aus dem Fundus aus Essen (hat mir eine Kollegin geschenkt):

Bank to Bank

Reichsbank Gelsenkirchen an die Landeszentralbank Wiesbaden. Stempel vom 30.12.47, frankiert mit 24 pf Porto für den Brief bis 20g.

Was ich so noch nicht gesehen habe: GERMAN GESCHÄFTLICH



Phila-Gruß
Lulu
 
muemmel Am: 15.05.2016 23:04:36 Gelesen: 503274# 406 @  
@ zockerpeppi [#405]

Salut Lulu,

die Angaben bzgl. Sprache (hier GERMAN) und geschäftlicher oder privater Natur waren während der alliierten Besatzung nach dem WK II vorgeschrieben. Was sich meiner Kenntnis entzieht, ist aber, was passierte, wenn diese Angaben fehlten.

Au revoir
Mümmel
 
wajdz Am: 16.05.2016 12:28:36 Gelesen: 503163# 407 @  
@ Fips002 [#399]

Als Ergänzung zu deinem Beitrag:

Die Deutsche Notenbank war die Zentralbank in der Sowjetischen Besatzungszone sowie der DDR von 1948 bis 1968. Ihren Sitz hatte die Bank zuerst in Potsdam, später in Berlin, Hauptstadt der DDR. Mit Beschluss der Deutschen Wirtschaftskommission bekam die Deutsche Notenbank ab dem 20. Juli 1948 das alleinige Recht, in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands und im damaligen Gebiet von Groß-Berlin neue Geldzeichen auszugeben.

Eine Reihe von Kreditinstituten auf Landesebene wurden in die Deutsche Notenbank integriert. So wurde z. B. 1950 die Sächsische Landesbank und die Emissions- und Girobank Sachsen in die Deutsche Notenbank eingegliedert. Zum 1. Januar 1968 wurde die Deutsche Notenbank in Staatsbank der DDR umbenannt.



Einzelfrankatur Dienstmarke MiNr 22 (20) TSt PIRNA 1 z vom 15.1.57 Anschrift mittels ADREMA [1] eingefügt

MfG Jürgen -wajdz

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Adressiermaschine
 
wajdz Am: 20.05.2016 18:02:10 Gelesen: 502383# 408 @  
Die Staatsbank der DDR war die Zentralbank der Deutschen Demokratischen Republik. Sie ging am 1. Januar 1968 durch Umbenennung aus der Deutschen Notenbank hervor und übernahm zum Großteil die gleichen Aufgaben. In jedem der 15 Bezirke der DDR hatte die Staatsbank mindestens eine Hauptfiliale.

MiNr 1869



mit einem schönen Sonderstempel 7980 FINSTERWALDE 1 vom 16.07.82

Das Stammhaus in Berlin auf einer Telefonkarte



MfG Jürgen -wajdz-
 
inflamicha Am: 25.05.2016 20:32:38 Gelesen: 501027# 409 @  
Guten Abend,

von mir ein Einschreibbrief der J.F.Schröder Bank Bremen:



Die auf allen 4 Marken vorhandene Firmenlochung ist leider nicht zu entziffern, vielleicht waren bereits mehrere Zähnungsnadeln abgebrochen.

Die Bremer Bankkaufleute Johann Friedrich Schröder und Albert Ernst Weyhausen gründeten 1905 das Bankhaus Schröder und Weyhausen in Bremen-Mitte, Langenstraße Nr. 1, direkt beim Bremer Marktplatz. Das Bankhaus engagierte sich vor allem in der Schifffahrt. 1919 wurde auch das Bremer Bankhaus E. C. Weyhausen übernommen und 1920 vereint zur Bank J. F. Schröder KGaA. Die Bank war bald Hausbank für die Stadt Bremen und für viele lokale Firmen. 1919 wurde J. F. Schröder Vorsitzender des Aufsichtsrats der AG Weser und die Schröderbank organisierte 1921 die Bremer Werftenkonzentration. 1923 bezog die Bank das neue Gebäude Obernstraße 2 bis 12. 1928 war Schröder bei der Gründung der Bremer Hansebank AG beteiligt.

Während der Weltwirtschaftskrise ab 1929 und nach dem Konkurs der Norddeutschen Wollkämmerei & Kammgarnspinnerei im Juli 1931, musste die Hausbank des Unternehmers G. Carl Lahusen trotz Stützungsmaßnahmen auch im Juli 1931 schließen. Das Land Bremen sanierte und übernahm das Unternehmen als Norddeutsche Creditbank AG.

Quelle: Wikipedia
 
10Parale Am: 28.05.2016 19:13:39 Gelesen: 500472# 410 @  
@ Cantus

Kartenbrief aus 1899 "BAYERISCHE BANK Zweigniederlassung Nürnberg" nach Genua in Italien.

Das Franko im ausländischen Postverkehr musste um 10 Pfennig ergänzt werden.

Liebe Grüße

10Parale


 
wajdz Am: 13.06.2016 17:13:55 Gelesen: 497725# 411 @  
Da die die American Express Company in Deutschland neben Kreditkarten und Reiseschecks auch Bank- und Investmentdienstleistungen sowie Versicherungen anbietet, passt dieser Freistempel gut in's Thema.



MfG Jürgen -wajdz-
 
stampmix Am: 14.06.2016 20:14:35 Gelesen: 497626# 412 @  
Hallo zusammen,

ich konnte mal wieder einen Brief der Reichsbank finden, der am 7.2.1942 als Einschreiben an die Ungarische Nationalbank in Budapest gesandt wurde. Zensurstempel Berlin und Ankunftstempel Budapest vom 11.2.1942. Als Auslands-Einschreibe-Brief der 2.Gewichtsstufe portogerecht mit Mi.525 und Mi.791 frankiert.



mit bestem Gruß
stampmix
 
wajdz Am: 15.06.2016 12:43:33 Gelesen: 497530# 413 @  
Unter den Banken der BRD zählte die Deutsche Ausgleichsbank zu den in öffentlichem Auftrag auf Bundesebene wirtschaftsfördernd tätigen Kreditinstituten mit Sonderaufgaben und war als Anstalt des öffentlichen Rechts zuständig für die Förderung von Existenzgründungen im gewerblichen Mittelstand sowie im Bereich der freien Berufe. Sie hat im Juli 2003 mit der KfW-Mittelstandsbank fusioniert. Diese übernimmt nun die Funktion der Ausgleichbank in der Existenzgründerförderung. Zudem stellte die Deutsche Ausgleichsbank Mittel für Umweltschutzaktivitäten gewerblicher und kommunaler Investoren zur Verfügung. Diese Aufgabe übernimmt seit Juli 2003 ebenfalls die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

MWSt BRIEFZENTRUM 12 mn 12.-1.01
Figürl. Darstellung und Text Die Gründer- und / Mittelstandsbank / des Bundes / 50 Jahre / Deutsche Ausgleichsbank

MiNr 2160



MfG Jürgen -wajdz
 
wajdz Am: 21.07.2016 16:36:46 Gelesen: 491827# 414 @  
„Banken gründen ist einträglicher als Banken ausrauben“ frei nach Brecht.

Aber in den meisten Fällen haben Banken mit ganz neuen Namen doch eine lange Geschichte. So auch die Targobank AG & Co. KGaA (Eigenschreibweise: TARGOBANK), die eine in Deutschland im Privatkundengeschäft tätige Bank mit Sitz in Düsseldorf ist.

Im Jahre 1926 war die Kundenkreditbank (KKB) im ostpreußischen Königsberg die erste Bank in Deutschland, die Kredite an private Konsumenten vergab. Im selben Jahr eröffnete die City Bank of New York eine Niederlassung in Berlin. 1935 verlegte die KKB ihren Geschäftssitz nach Düsseldorf. Die KKB Kundenkreditbank wurde im Jahre 1973 von der First National City Bank übernommen und im Jahre 1991 in Citibank Privatkunden AG umbenannt. 2003 wurde sie in Citibank Privatkunden AG & Co. KGaA umgewandelt. Seit 2008 ist sie Teil der französischen Crédit-Mutuel-Bankengruppe. Die Targobank hat rund vier Millionen Kunden, 363 Niederlassungen und beschäftigt etwa 7000 Mitarbeiter.



BuntF MiNr 2694 (25) skl, 2480 (5) = 30
entwertet mit Frankierservice Deutsche Post 28.04.12 Briezentrum 93
codiert

MfG Jürgen -wajdz-
 
Detlef Am: 26.07.2016 17:59:15 Gelesen: 490906# 415 @  
Hallo,

ich möchte hier einen Brief vorstellen, zu dem ich gleichzeitig eine Frage habe.

Es handelt sich um einen eingeschriebenen Fernbrief vom 26.08.1950 von Schwerin nach Braunschweig, portogerecht freigemacht mit der Mi.-Nr. 260 als EF. Rückseitig der Ankunftstempel von Braunschweig.

Offensichtlich eine private Post (Ludwig Brauer, Schwerin), die durch die Deutsche Notenbank Schwerin verschlossen und durch Stempel versiegelt wurde.

Wer kann sich darauf eine Reim machen?

Gruß Detlef


 
skribent Am: 04.08.2016 18:40:08 Gelesen: 489222# 416 @  
Hallo Zusammen,

kein Brief von einer Bank, sondern einer an eine Bank! Eine Bank, die es heute in der Form gar nicht mehr gibt.



Absender ist die Osterwieck-Wasserlebener Eisenbahn, und zwar der Betriebsteil Hornburg-Börssum. Der Rest dieser Eisenbahnlinie lag auf dem Gebiet der DDR. Es fehlt jegliches Datum auf dem Umschlag, er muss aber vor 1978 zugestellt worden sein, denn danach wurde der Betrieb eingestellt.

Zugestellt wurde der Einschreib-Brief per Zug als E.D.S (Eisenbahn-Dienst-Sache) über den Bahnhof (eigentlich Hauptbahnhof) Hannover. Der Bahnbeamte musste nicht weit laufen, denn die DVKAG war in der Sophienstraße, unweit des Künstlerhauses, angesiedelt.

Die Anweisung hätte ich gern gelesen!

MfG >Franz<
 
Detlef Am: 05.08.2016 08:39:30 Gelesen: 489179# 417 @  
@ Detlef [#415]

Ich kann mir die Antwort heute selbst geben. Ludwig Bauer ist Mitarbeiter der Bank und der Stempel ist sein Dienstsiegel. Aus einem weiteren Brief, den ich bekommen habe, ist dies ersichtlich.
 
Cantus Am: 01.10.2016 14:14:04 Gelesen: 482665# 418 @  
Von mir ein Nachnahmebrief der 1802 in Hechingen gegründeten Königlich Württembergischen Hofbank. Der Brief wurde am 20.8.1898 in Herrenalb aufgegeben, ein Stück auf der Eisenbahnstrecke Strassburg-Stuttgart befördert und erreichte sein Ziel in Loffenau am 22.8.1898.



Viele Grüße
Ingo
 
Christoph 1 Am: 08.10.2016 20:51:09 Gelesen: 481651# 419 @  
Hier ein Brief aus dem Jahr 1963. Die Spar- und Darlehnskasse Enkheim gehört heute zur Frankfurter Volksbank [1]. Der Ort Bergen-Enkheim, vormals dem Landkreis Hanau zugehörig, ist seit dem 1. Januar 1977 der östlichste Stadtteil von Frankfurt am Main [2].

Interessant an diesem Beleg ist vor diesem Hintergrund der Stempel: Schon 1963 wurde in Bergen-Enkheim mit der Frankfurter PLZ "6" gestempelt.



[1] https://www.vr.de/privatkunden/service/filialen-a-z/f.html
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurt-Bergen-Enkheim
 
Fips002 Am: 01.11.2016 20:17:11 Gelesen: 477551# 420 @  
Ich zeige eine Karte als Einschreiben mit anhängender Antwortkarte von der Sparkasse der Stadt Köln nach Hannover. Die Frankatur von 76 Pfennig wurde am 19.7.1947 in Köln-Ehrenfeld 3 entwertet.

Die "Sparkasse zu Köln" wurde am 1.Januar 1826 im alten Minoritenkloster eröffnet.

1947 erfolgte der Umzug der Stadtsparkasse Köln aus den Räumen der Kreisverwaltung ins neue Hauptstellengebäude, das Hochpfortenhaus.



Gruß Dieter
 
Cantus Am: 18.11.2016 01:08:20 Gelesen: 474747# 421 @  
Die Reichsbank war an vielerlei Orten vertreten, so auch im Berliner Bezirk Neukölln. Hier ein Brief vom 24.10.1923, gelaufen an die Reichsbank in Hameln. Rückseitig findet sich der Verschlussstempel der Bank.



Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 11.12.2016 16:45:19 Gelesen: 470945# 422 @  
Ein Neuzugang in meiner Sammlung: Deutsche Bank succursale de Bruxelles rue d'Arenberg.

Die DB eröffnete diese 1910 diese Filiale in Brüssel im Jahre 1910, übrigens das einzige Deutsche Finanzinstitut in diesem Zeitraum in Belgien. Ich habe einen interessanten Artikel von der Historischen Gesellschaft der Deutschen Bank e. V. im Web gefunden, hier der Link:

http://www.bankgeschichte.de/de/docs/Folge_2010_1.pdf



Einschreiben aus Brüssel von Ende März 1917 an die Banque de Verviers in Verviers. Ankunftsstempel Verviers vom 1.4.17 auf der Rückseite.

Porto 50c: 25c Brief zweite Gewichtsstufe (>20 <=40g) + 25c fürs Einschreiben. Der Brief wurde zensiert und freigegeben, diverse Vermerke.

Der ovale Stempel der Militärischen Überwachungsstelle Bankabteilung Brüssel
der Zweikreis der Kaiserliche Generalkommissar für die Banken in Belgien
Reihenstempel Inhalt geprüft Kaiserlicher Bankkommissar mit Unterschrift.

beste Sammlergrüße
Lulu
 
Fips002 Am: 13.12.2016 20:35:19 Gelesen: 470449# 423 @  
Brief der Landesbank der Provinz Westfalen in Münster mit Stempel Münster 2.12.1926.

Die Bank wurde 1832 als Provinzial Hilfskasse Westfalen in Münster gegründet. 1888 nannte sie sich "Landesbank der Rheinprovinzen", 1890 "Landesbank der Provinz Westfalen". 1943 war es die "Landesbank für Westfalen".

Heute ist es die WestLB AG mit Hauptsitz in Düsseldorf.



Gruß Dieter
 
Cantus Am: 16.01.2017 19:28:53 Gelesen: 463744# 424 @  
Die Darmstädter und Nationalbank entstand durch Fusion der Darmstädter Bank für Handel und Industrie mit der Nationalbank für Deutschland. 1920/21 bildeten die Darmstädter Bank für Handel und Industrie und die Nationalbank für Deutschland die „Bankengemeinschaft Darmstädter-Nationalbank Berlin“. Beide Banken übernahmen gegenseitige Garantie für Kapital und Reserven in Höhe von über einer Milliarde Mark. 1922 folgte die vollständige Fusion zur Darmstädter und Nationalbank KGaA, abgekürzt als Danat-Bank. Dadurch entstand eine der größten Geschäftsbanken der Weimarer Republik [1].



Brief vom 14.9.1923, gelaufen von Berlin N 4 nach Berlin-Halensee.



Brief vom 23.8.1923 mit rückseitigem Verschlusssiegel der Bank, gelaufen per Einschreiben als Ortspost in Dresden.

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Darmst%C3%A4dter_und_Nationalbank
 
westfale1953 Am: 31.01.2017 11:30:33 Gelesen: 462158# 425 @  
Die Reichsbank wurde meines Wissens nach eigentlich 1945 aufgelöst. Trotzdem wurden die Umschläge weiter verwendet, hier auf einem Ortsbrief innerhalb von Lübeck. Man beachte auch den nicht aptierten Stempel LÜBECK * 1 y vom 18.12.46.

Bernhard


 
Fips002 Am: 02.02.2017 17:47:28 Gelesen: 461876# 426 @  
Brief von der Deutschen Notenbank Suhl an die Bank für Handwerk und Gewerbe Schleusingen, Stempel 32.4.59 ?

Die Deutsche Notenbank war die Zentralbank in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR von 1948 - 1968. Am 1. Januar 1968 umbenannt in Staatsbank der DDR.

Mit Befehl Nr. 14 der SMAD vom 15. Jan. 1946 erfolgt die Wiederherstellung der Tätigkeit der Gewerbe und Handwerks Banken und am 29. Jan.1946 die Wiedereinrichtung von Banken für Handwerk und Gewerbe in der Sowjetischen Besatzungszone.



Gruß Dieter
 
Cantus Am: 04.02.2017 17:47:30 Gelesen: 461523# 427 @  
Kreis-Hypothekenbank Lörrach, Brief vom 11.1.1924 nach Basel.



Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 06.02.2017 19:39:40 Gelesen: 461258# 428 @  
Brief von Yucaipa, California, 31.Januar 1974 an das Bankhaus Von der Heydt, Kersten & Söhne, Wuppertal, Elberfeld. Ankunft in Wuppertal am 04.02.1974.

Das Bankhaus Von der Heydt, Kersten & Söhne wurde 1754 mit Sitz in Wuppertal gegründet. Heute hat es seinen Sitz in München mit dem Schwerpunkt Vermögensmanagement.



Gruß Dieter
.
 
Sachsendreier53 Am: 08.02.2017 11:35:29 Gelesen: 461083# 429 @  
Zwei Bankkuverts der Kreissparkasse Hohenmölsen aus Sachsen-Anhalt von 1990:



486 HOHENMÖLSEN i 10.07.90-18



486 HOHENMÖLSEN i 31.07.90-18



Maschinenwerbestempel aus DRESDEN vom 12.6.2002 mit Werbung für die Kreissparkasse Riesa-Großenhain



Maschinenwerbestempel aus 04924 BAD LIEBENWERDA (Brandenburg) vom 4.7.2002 mit Werbung für die Volksbank Elsterland eG

mit Sammlergruß,
Claus
 
Fips002 Am: 12.02.2017 18:46:31 Gelesen: 460621# 430 @  
Luftpostbrief aus Addis Ababa Äthiopien, 12.Februar 1968, an die Hamburger Sparkasse von 1827. Vom Absender wurde ein Umschlag der Hamburger Sparkasse verwendet. Die Hamburger Sparkasse wurde 1827 gegründet. 2003 wurde der Bankbetrieb in eine Aktiengesellschaft ausgegliedert und die Hamburger Sparkasse in HASPA Finanzholding umfirmiert. Die HASPA ist die marktführende Bank in der Region Hamburg für Privatkunden und mittelständische Firmenkunden.

Gruß Dieter


 
Cantus Am: 14.02.2017 01:13:49 Gelesen: 460470# 431 @  
Die Deutsche Ueberseeische Bank (bis 1893 Deutsche Uebersee-Bank) (DUB), Berlin, wurde am 2. Oktober 1886 von der Deutschen Bank als Spezialinstitut für das Geschäft mit Amerika gegründet.

Die Gründung der Bank erfolgte in der Gründerzeit, nicht ohne Anschub durch die Reichsregierung, welcher an einer Durchbrechung des britannischen Quasi-Monopols im Handel mit dem Doppelkontinent gelegen war. Nach Errichtung einer Vertretung der DUB in London scheint der Aufsichtsrat der Deutschen Bank unter Adalbert Delbrück bald zur Erkenntnis gekommen zu sein, dass dieses Ziel am ehesten durch eine Präsenz in Lateinamerika zu erreichen war.

1976 begann ein Eingliederungsprozess der DUB; ihre Filialen wurden zu direkten Filialen der Deutschen Bank. Einige Jahre lang behielten die südamerikanischen Filialen noch ihre Bezeichnung BAT, bis die Deutsche Bank unter eigenem Namen zu operieren begann [1].



Brief vom 6.1.1922

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Ueberseeische_Bank
 
wajdz Am: 15.02.2017 22:33:48 Gelesen: 460158# 432 @  
Hier stimmt alles. Absender, Empfänger und Motiv der Briefmarke.

Brief der Volksbank Untermerzbach an die Landeszentralbank in Bayern -Zweigstelle- Bamberg,



EF MiNr 291 (20) "10 Jahre Deutsche Mark", entwertet mit TSt (13a) UNTERMERZBACH über BAMBERG vom 25. 8.58

MfG Jürgen -wajdz-
 
Magdeburger Am: 22.02.2017 17:17:16 Gelesen: 459864# 433 @  
Liebe Sammelfreunde,

Wertbriefe scheinen mir seltener zu sein und bisher ist meine Ausbeute diesbezüglich auch noch nicht sehr groß.

Jedenfalls habe ich gefreut, dass ich diesen bekommen konnte:



Am 11.01.1923, also PP11, ging es von Magdeburg nach Osnabrück. Dass Gewicht wurde mit 114 Gramm ermittelt. Die Wertangabe ist 1000 Mark. Als Porto fielen 45 Mark für den Brief über 100 bis 250 Gramm an, dazu kommt noch die Einschreibung von 20 Mark und die Kosten der Wertangabe von ebenfalls 20 Mark, also insgesamt 85 Mark.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
Cantus Am: 27.02.2017 00:53:00 Gelesen: 458654# 434 @  
Heinrich Mooshake (* 24. Dezember 1836 in Ilsenburg; † 3. Dezember 1914 in Minsleben) war ein deutscher Landwirt, Firmengründer, Großkaufmann, Bankier und Rittergutsbesitzer. Er ist der Sohn des Müllermeisters Heinrich Mooshake (1809–1890) aus Benzingerode und nahm eine steile Karriere, die sein Vater tatkräftig förderte. Dieser war von der Getreideerzeugung über die -verarbeitung und Müllerei (er erwarb mehrere Mühlen in der Nähe von Halberstadt) zum Getreidehandel gewechselt, den er seit 1852 in Halberstadt betrieb, nachdem er dort den Gasthof "Deutsches Haus" erworben hatte.

Nach der Schulzeit war Heinrich Mooshake zunächst einige Zeit als Landwirt in Halberstadt tätig, 1868 gründete er mit seinem Bruder Theodor Mooshake die Getreidegroßhandlung Gebr. Mooshake. Gemeinsam mit ihrem Bruder Otto, dem späteren Begründer der Otto-Mooshake-Stiftung, erweiterten Heinrich und Theodor Mooshake das Geschäftshaus und die Lagerräume der Firma in der Schützenstraße 3-4 in Halberstadt.

1878 wurde er Mitbegründer des Bankhauses Mooshake und Lindemann in Halberstadt [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Mooshake
 
10Parale Am: 06.03.2017 14:19:26 Gelesen: 457284# 435 @  
@ Cantus [#434] und alle Phila-Banker

Vom Landwirt und Rittersgutbesitzer zum Banker. So scheint es mal funktioniert zu haben.

Diesen Thread lese ich immer wieder gerne, da sind viele schöne Briefe und Belege aus allen Epochen abgebildet.

Gestern ist mir dieser Beleg in einer Flohmarktkiste in die Hände gefallen. Er stammt aus Chemnitz (ehemals Karl-Marx-Stadt) und wurde dort am 21.01.72 aufgegeben.

Irgendwie ist der Beleg 2 Mal durch die Stempelmaschine gerattert und wichtig schien auch der handschriftliche Vermerk zu sein "Schreiben gehört Rat des Bezirks".

Absender ist die Industrie- und Handelsbank der Deutschen Demokratischen Republik, Kreisfiliale (branch?) Karl-Marx-Stadt.

Liebe Grüße

10Parale

   
   
 
Sachsendreier53 Am: 13.03.2017 11:09:51 Gelesen: 456470# 436 @  
Brief der Volksbank Saaletal eG aus Rudolstadt, versandt mit THPS (Thüringer Postservice) und LVZ Post am 07.02.2013 nach 04779 Wermsdorf. Rückseitiger Freistempel des Briefversand "der Eilbote" mit Werbeklischee Volksbank Saaletal eG aus 07407 Rudolstadt.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Hatten Am: 14.03.2017 10:55:59 Gelesen: 456424# 437 @  
Brief der Allgemeine Deutsche Credit=Anstalt ADCA Filiale Hartha in Sachsen an die Deutsche Bank, Berlin vom 31.3.1933.



Viele Grüße
Horst
 
Sachsendreier53 Am: 30.03.2017 10:18:18 Gelesen: 454137# 438 @  
Bankkuvert der OLB / OLDENBURGISCHE LANDESBANK AG, Geschäftstelle Ahlhorn, gestempelt in 2907 GROSSKNETEN 1 am 18.6.1981





"Antwort" - Rückumschlag der Postbank aus 20455 Hamburg, gestempelt in 28195 BREMEN 5 am 10.1.1994. Mit Eingangsstempel des Postgiroamt Hamburg.



"Antwort" - Rückumschlag der Postbank aus 20455 Hamburg, mit Handwerbestempel aus 23858 REINFELD, HOLSTEIN vom 1.9.1994

mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 06.04.2017 09:03:18 Gelesen: 452703# 439 @  
Für das Kredit- und Einlagengeschäft der Genossenschaften wurde 1950 als Zentralinstitut die Deutsche Bauernbank gegründet. 1968 firmierte diese als Bank für Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft um. Ab 1990 war das dann die Genossenschaftsbank Berlin (GBB) als ein Kreditinstitut mit Sitz in (Ost-)Berlin [1].

Da die Bank die gleiche Aufgabe hatte, wie die DG-Bank im Westen, übernahm diese das Geschäft der GBB Genossenschafts-Holding Berlin. Im Gegenzug erhielt die GBB-Holding 6,4 % der Anteile an der DG-Bank und es wurde von der DG-Bank ein Barausgleich von 120 Millionen DM gezahlt. Grundlage war der Übernahme- und Einbringungsvertrag vom 10. September 1990. Hierbei wurden Aktiva in Höhe von 15 759 Mio. DM und Passiva in Höhe von 15 129 Mio. DM übernommen. Auch die 800 Mitarbeiter wurden von der DG Bank übernommen.

Die Angemessenheit des Kaufpreises und die Behandlung der Altschulden der Kreditnehmer der Bank war Gegenstand parlamentarischer Debatten.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Genossenschaftsbank_Berlin
 
Totalo-Flauti Am: 11.04.2017 21:33:40 Gelesen: 451648# 440 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich zeige Euch eine Drucksache der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt innerhalb Leipzigs vom 12.4.1921. Der Brief, sicherlich noch mit vielen weiteren Briefen, wurde mit dem im Januar oder Anfang Februar 1921 neu angeschafften Postfreistempel auf dem Postamt 2 frei gemacht. Hier wurde noch schwarze Stempelfarbe verwendet.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 19.04.2017 13:01:07 Gelesen: 448735# 441 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich zeige Euch einen Brief der Dresdner Bank innerhalb von Leipzig. Anfangs war der Freistempler auf 8 Pfennige (Ortsbrief bis 20 Gramm) eingestellt. Das hat wohl nicht gereicht und so mussten weitere 7 Pfennige für Ortsbriefe bis 100 Gramm auf den Brief abgeschlagen werden. Ich gehe mal von einem Stempelgerät aus. Anhand des Zählers kann man erkennen, daß einige 100 Briefe durch die Maschine gelaufen sind, bis der Brief nochmals die Maschine durchlaufen musste.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 19.04.2017 15:34:10 Gelesen: 448707# 442 @  
Liebe Sammlerfreunde,

bei meiner "Bearbeitung" der Belege ist mir ein Brief der Staatsbank der DDR vom 9.1.1984 in die Hände gefallen. Die Kreisfiliale in Leipzig schrieb Herrn Meyer in Hatten bei Oldenburg an. Ob Herr Meyer noch ein Konto bei der Staatsbank von seinem letzten Messebesuch hatte? Wer weiß. Jedenfalls hat die Staatsbank den Brief für's Ausland mit 35 Pfennigen frei gemacht.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
GSFreak Am: 17.05.2017 22:02:12 Gelesen: 444627# 443 @  
Hier ein kleinformatiger Brief aus Aachen vom 18.08.1947 an die Deutsche Bank in Köln. Absender war die "Reichsbank Aachen".

Gruß Ulrich


 
Fips002 Am: 09.06.2017 10:10:51 Gelesen: 439560# 444 @  
Einschreibbrief von der Deutschen Bauern Bank Greiz an die Gewerbebank Werdau/Sachsen Poststempel Greiz 28.02.1955.

Freigemacht ist der Brief mit Dienstmarken der 1.Ausgabe vom 15.8.1954 im Offsetdruck und Zirkel nach links.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 15.06.2017 21:52:51 Gelesen: 438756# 445 @  
Brief von der Landeszentralbank Radolfzell/Bodensee 17.6.1948 an die Landeszentralbank in Dillenburg.

Die Gebühr von 24 Pfennig wurde bezahlt.

Verwendet wurde ein Umschlag der Reichsbank vor 1945.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 23.06.2017 20:46:38 Gelesen: 437861# 446 @  
Brief von der Sparkasse in Bremen mit Gebühr bezahlt Stempel vom 28.7.1945.

Die Sparkasse in Bremen wurde 1825 gegründet.

Nach 1945 wurde unter primitiven Bedingungen der Betrieb wieder aufgenommen. Mobile Sparkassen vertraten die zerstörten Nebenstellen.



Gruß Dieter
 
GSFreak Am: 09.07.2017 20:59:00 Gelesen: 435454# 447 @  
Hier ein noch etwas früherer Ortswerbestempel vom 19.10.1946 aus Bad Gandersheim am Westrand des Harzes.



In beiden Stempeln wird Bad Gandersheim als "Roswithastadt" bezeichnet. Dies bezieht sich auf die Dichterin Roswitha von Gandersheim (10. Jahrhundert). Hat also nichts mit dem Soleheilbad zu tun.

Gruß Ulrich

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Werbestempel von Kurorten"]
 
muemmel Am: 10.07.2017 21:52:39 Gelesen: 435273# 448 @  
Alltäglich bekommt man solche einen Brief auch nicht in die Finger:



Es handelt sich um einen einfachen Fernbrief, der am 2.11.23 (Portoperiode 22) aus Bochum nach Berlin ging. Das Porto betrug 100 Millionen Mark und wurde hier mit 10 Marken je 10 Millionen frankiert, zwei Tagesstempel sind vorhanden, der Rest wurde per Grobsendungstempel entwertet.

Da es sich hier aber um Marken der MiNr. 318 BP, also die durchstochene Variante handelt, nimmt man solche Mängel in Kauf.

Weiterhin sommerliche Grüße
Mümmel

[Redaktionell kopiert aus dem Thema " Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
Max78 Am: 07.08.2017 01:34:19 Gelesen: 430263# 449 @  
@ bayern klassisch [#361]

Moin Ralph,

es ist zwar schon ne' Weile her als Du diesen Beitrag verfasst hast, aber man stösst bei der Recherche automatisch und gerne auf solche. ;-) Zu der rückseitigen 3 kann ich nichts beitragen, da fehlt mir einfach das Wissen. Sieht auch französisch aus. Falls dieses hier noch unklar sein sollte:

Im Inneren des Briefes lese ich unzweifelhaft: "..., und überreiche Ihnen in der Anlage Francs 5.000 auf M. Hennin dort per 3. May und 450 Francs auf J. Lefebvre & Co. ditta ...". Ergo sollten dem Brief, was auf höheres Gewicht deuten sollte, zwei Wechsel beigeschlossen worden sein. Der Versand von Wechseln war aber üblicherweise per Fahrpost (= Wertbrief) vorzunehmen.

Wenn man das "davor und danach" liest, kann man denke ich davon ausgehen, dass er von einer geplanten Sendung in naher Zukunft spricht, es also um keine Anlage in diesem Brief geht. Eine rege Korrespondenz, bestimmt 1x pro Woche.

mit Grüßen Max
 
Fips002 Am: 10.08.2017 16:03:49 Gelesen: 429346# 450 @  
Ortsbrief von der Deutschen Investitionsbank, Zweigstelle Schönebeck an den Rat des Kreises Schönebeck/Elbe.

Der ZKD-Wertstreifen Nr. 18 (10 Pf.) ist entwertet mit dem Stempel Schönebeck (Elbe) 1 vom 01.7.1958.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 18.08.2017 17:25:44 Gelesen: 425918# 451 @  
Orts Einschreibbrief der Sächsischen Landeskreditbank Leipzig vom 10.3.1950.

Die Landesbank Sachsen war die Landesbank des Freistaates Sachsen mit Sitz in Leipzig.

Von 1945 bis 1950 war es das bestehende Kreditinstitut in der Sowjetischen Besatzungszone.

Im Sommer 1947 wurde die Bank zur Sächsischen Landeskreditbank umbenannt und 1950 in die deutsche Notenbank eingegliedert.



Gruß Dieter
 
Sachsendreier53 Am: 24.08.2017 13:24:55 Gelesen: 425175# 452 @  
Ergänzend zu [#393] noch zwei FRANKIT der DSL Bank aus 51149 Köln:



FRANKIT 1D150004A0 vom 02.10.2014 zu 0,60 EUR



FRANKIT 1D15000470 vom 01.10.2015 zu 0,62 EUR, konsolidiert 3 K4000 00184

Legende: https://www.zapmeta.de/wiki/page/DSL_Bank

mit Sammlergruß,
Claus
 
Max78 Am: 28.08.2017 22:45:20 Gelesen: 424769# 453 @  
@ bayern klassisch [#361]

Hallo Ralph und alle anderen,

noch einmal möchte ich auf den von Dir vorgestellten Brief eingehen, da ich unter meinen Belegen einen ähnlichen gefunden habe (da hat wohl einer ein große Kiste aufgemacht. ;-)

Zwar lief dieser ein paar Jahre früher, aber das Äusserliche ähnelt sich eben (Berlin-Reims 1836):



Bei diesem Beispiel ist es nun eindeutig, dass ein Wechsel in der Sendung lag, siehe Vermerk unten links (bei Ralph's Beispiel war das etwas undeutlich vom Schreiberling formuliert):



Die 7,5 haben beide Briefe gemeinsam, doch was könnten sie bedeuten? Auf folgender Seite findet man einen Beleg aus Potsdam nach Rheims, also die nahezu identische Strecke einen Monat später (mit gleichem Zahlenstempel "10", was 10 decimes für die erste Gewichtsklasse ausdrücken soll):

http://www.exponate-online.de (Prof. Wigand Bruns, die preussischen Rayonstempel) ein direkter link funktioniert leider nicht

Nun beläuft sich das Gesamtporto bei dortigem Beispiel auf insgesamt 14 decimes, bei meinem Beleg sind es 21, was stark darauf hindeutet, dass das 1,5-fache Porto berechnet wurde. Nun könnte ich mir bei Ralph's Beispiel ähnliches denken. 11 (oder 10) decimes über dem CPR4-Stempel handschriftlich vermerkt und nach Paris eventuell ebenfalls das 1,5-fache Porto berechnet, da der Brief + Einlage mehr wog (auf- oder abgerundet)!?

Bin auf Meinungen gespannt, mit Grüßen Max
 
Fips002 Am: 29.08.2017 10:48:25 Gelesen: 424724# 454 @  
Einschreiben von der Landeskreditbank Brandenburg,Rathenow, am 17.8.1948 nach Klein Lüben, über Bad Wilsnack 18.8.1948.



Gruß Dieter
 
wajdz Am: 06.09.2017 01:57:44 Gelesen: 423514# 455 @  
Ende der 20er Jahre konnte der Abriss des Geburtshauses von Wilhelm Busch in letzter Minute verhindert werden.1930 wurde daraufhin die Wilhelm-Busch-Gesellschaft gegründet, und zum 100. Geburtstag von Busch 1932 eine Ausstellung mit 252 Gemälden im Landesmuseum ausgerichtet. Das Wilhelm-Busch-Museum wurde 1937 eröffnet, 1943 durch Bomben zerstört und 1950 schließlich im Wallmodenpalais neu eröffnet.

MiNr 466



Entwertet mit Rollstempel vom -7.5.32, im Werbeteil der Hinweis auf die Wilhelm Busch Ausstellung Hannover, verziert mit einem Abbild der noch jungen „frommen“ Helene.

MfG Jürgen -wajdz-

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Motiv: Wilhelm Busch, Max und Moritz, Struwwelpeter & Co."]
 
Manne Am: 06.09.2017 09:40:44 Gelesen: 423471# 456 @  
Hallo,

ein Brief von der Reichsbank in Schwenningen vom 21.10.1946 an die Fa. Irion & Vosseler.

Gruß
Manne


 
10Parale Am: 15.09.2017 21:44:20 Gelesen: 421942# 457 @  
@ Manne [#456]

Schöner Fünferstreifen Tschechien Nr. 237 (Präsident Masaryk) auf einem Einschreiben von Reichenberg (Liberec), freigmacht mit 5 x 1 = 5 Koruna der Deutschen Agrar- und Industriebank.

Liberec liegt in Nordböhmen. Unter dem Link https://de.wikipedia.org/wiki/Liberec gibt es noch mehr Informationen über diese Stadt.

Interessant für mich, der Stempel und das Einschreibezettelchen zweisprachig deutsch und tschechisch.

Liebe Grüße

10Parale


 
muemmel Am: 15.09.2017 22:15:07 Gelesen: 421934# 458 @  
Moin Moin,

wie es der Zufall will, habe ich auch soeben einen Bankbrief in den Fingern:



Gelaufen am 11.10.23 von der Deutschen Raiffeisenbank A.G., Filiale Erfurt nach Neuwied.

Grüßle
Mümmel
 
10Parale Am: 23.09.2017 21:18:05 Gelesen: 420766# 459 @  
@ muemmel [#458]

Das ist ein interessanter Beleg aus der Zeit der Inflation.

Nach dem deutsch-französischen Krieg von 1871 wurde Straßburg Hauptstadt des Reichslandes Elsaß-Lothringen. Aus dieser Zeit stammt der Brief vom 22.12.1885 mit der dezentrierten 10 Pfennig Marke an die Sparkasse in Mülhausen i.E.

Nach dem I. Weltkrieg und laut dem Versailler Vertrag von 1919 wurde das Elsass nun wieder Frankreich zugesprochen. Eine Räterepublik davor war nur von sehr kurzer Dauer.

Dies dauerte aber auch nicht mehr als 21 Jahre. Während des 2. Weltkrieges wurde nach dem Waffenstillstand von Campiègne (22. Juni 1940) das Elsass wieder dem deutschen Reich eingegliedert. Im November 1944 eroberten amerikanische Truppen das elsässische Territorium und wie es dann weiterging, kennen wir alles aus dem Geschichtsunterricht.

Der Fensterumschlag mit dem linksseitigen Sparkassenbuch ruft auf zum Sparen, Hindenburg-Marken mit dem Aufdruck Elsaß zu 3 und 5 Pfennig als stumme Zeugen dieser Zeit, abgeschlagen am 16.12.41.

Liebe Grüße

10Parale


 
muemmel Am: 23.09.2017 22:08:05 Gelesen: 420755# 460 @  
@ 10Parale [#459]

Freut mich doch sehr, dass er Dir gefällt. Auch Deine Abhandlungen zur Historie passen gut (hätte ich auch selber drauf kommen können). :-)

Es werden auch nach und nach einige weitere Bankbelege aus einem größeren Posten Inflationsbelege folgen, aber alles mit der Ruhe. Die meisten davon gehen an zockerpeppi für ihre "Bankensammlung".

Grüßle
Mümmel
 
muemmel Am: 23.09.2017 22:26:37 Gelesen: 420750# 461 @  
Und wenn wir gerade schon dabei sind, hier ein Brief der Württembergischen Vereinsbank:



Dieser machte sich am 26.11.1923 aus Stuttgart auf den Weg nach Berlin.

So weit so gut, aber dies war der Ersttag der "Vierfachperiode", in der die Reichspost die Marken zum vierfachen des Nennwertes verkaufte. Das Porto betrug zu der Zeit 80 Milliarden Mark und eigentlich hätte aufgrund der Vierfachaufwertung eine Marke zu 20 Milliarden gereicht. Anscheinend hatte das aber jemand nicht so richtig verstanden und den Brief "voll" frankiert. Hoffentlich hat man den damaligen Mitarbeiter nicht regresspflichtig gemacht, denn das Geld war damals ja eh nichts mehr wert.

Noch nen schönen Sonntag
Mümmel
 
volkimal Am: 28.09.2017 20:19:35 Gelesen: 420048# 462 @  
Hallo zusammen,

ein Brief (leider nur die Vorderseite) der Dresdner Bank in Berlin:



Absenderfreistempel (Francotyp A) mit der Abbildung eines Banksparbuchs und dem Werbespruch "Spare bei der Dresdner Bank". Ähnliche Stempel aus Hannover im Beitrag [#268] und aus Leipzig im Beitrag [#160].

Viele Grüße
Volkmar
 
muemmel Am: 28.09.2017 20:49:09 Gelesen: 420025# 463 @  
Hallöle,

dazu habe ich auch was:



Gelaufen am 30.10.23 von der Braunschweiger Filiale der Deutschen Bank an die Zentrale in Berlin.

Grüßle
Mümmel
 
10Parale Am: 29.09.2017 14:41:01 Gelesen: 419845# 464 @  
Die Gemeinde-Sparkasse Zeiskam nutzte einen hauseigenen Umschlag und überschreibt einfach den Empfangsort, hier Mülhausen im Elsass.

Nun gibt mir als Unwissender dieser Brief doch zu denken, denn

Zeiskam befindet sich in Rheinland-Pfalz, weshalb kommt dann eine bayerische Dienstmarke zum Einsatz? (Dienstmarke Michel Nr. 27)

Liebe Grüße

10Parale


 
volkimal Am: 29.09.2017 15:42:11 Gelesen: 419832# 465 @  
@ 10Parale [#464]

Hallo 10Parale,

Zeiskam lag damals im Bereich der Bayerischen Pfalz, einem von Bayern losgelösten Gebiet im Westen Deutschlandes. Siehe

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rheinkreis#/media/Datei%3APfalz1900.jpg

Einen Beleg mit einem Bayerischen Stempel aus dem benachbarten Germersheim siehe

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=94461#M92

Etwas weiter oben im Beitrag 87 bei demselben Thema siehst Du einen Brief aus Limbach (Pfalz) mit einer bayerischen Marke. Limbach (heute bei Homburg Saar) liegt sogar im Saarland. Auch einige saarländische Orte gehörten damals zu Bayern.

Viele Grüße
Volkmar
 
muemmel Am: 29.09.2017 21:06:48 Gelesen: 419781# 466 @  
Moin moin,

ein Brief der Kreissparkasse Schleswig an die Deutsche Bank in Berlin vom 16.11.1922:



Schönen Gruß
Mümmel
 
volkimal Am: 02.11.2017 14:55:45 Gelesen: 414288# 467 @  
Hallo zusammen,

eine Briefhülle von dem "Creditanstalt-Bankverein" aus Wien vom 26.06.1942:



Der Creditanstalt-Bankverein war eine österreichische Bank. Das 1855 gegründete Institut fusionierte 2002 mit der Bank Austria. Von 1934 an hieß er "Österreichische Creditanstalt - Wiener Bankverein". Nach der Eingliederung Österreichs in Deutsche Reich 1939 wurde die Bank 1939 in Creditanstalt-Bankverein umbenannt [1].

Der Ortsstempel hat eine typische österreichische Form, den "Kreisstempel mit Bogen oben und unten". Er stammt noch aus der Zeit vor der Eingliederung. Der ursprüngliche österreichische Wertrahmen wurde ausgetauscht. Der Stempel hat jetzt den Wertrahmen Reichsadler.

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Creditanstalt-Bankverein
 
muemmel Am: 09.11.2017 21:44:05 Gelesen: 413087# 468 @  
Guten Abend,

hier ein eingeschriebener Fernbrief der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt, Filiale Crimmitschau an die Deutsche Bank nach Berlin:



Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 11.11.2017 20:33:45 Gelesen: 412802# 469 @  
Salut,

hier noch ein weiterer eingeschriebener Bankenbrief:



Dieser ging am 5.1.23 von der Oldenburgischen Spar- & Leih-Bank an die Deutsche Bank in Berlin.

Grüßle
Mümmel
 
Cantus Am: 11.11.2017 23:00:29 Gelesen: 412776# 470 @  
@ muemmel [#469]

Hallo,

schön, dass du das Thema mal wieder nach vorne geholt hast. Von mir ein Brief der Giro-Zentrale Schleswig-Holstein mit Sitz in Hamburg, der am 2.5.1922 nach Flensburg gelaufen ist.



Viele Grüße
Ingo
 
muemmel Am: 23.11.2017 17:31:58 Gelesen: 410056# 471 @  
Guten Abend,

hier ein eingeschriebener Brief von der Saßnitzer Bank an die Deutsche Bank in Berlin:



Schönen Gruß
Mümmel
 
Fips002 Am: 27.11.2017 18:35:51 Gelesen: 409483# 472 @  
Einschreiben von der Dresdner Bank Filiale Stuttgart 14.8.23. an das Bankgeschäft Herrmann in Baden-Baden 15.8.1923.



Gruß Dieter
 
muemmel Am: 30.11.2017 21:30:52 Gelesen: 408715# 473 @  
Am 26.3.23 sandte die Filiale Heilbronn der Württembergischen Vereinsbank diesen eingeschrieben Brief an die Deutsche Bank in Berlin.



Schönen Gruß
Mümmel
 
muemmel Am: 30.11.2017 22:20:14 Gelesen: 408699# 474 @  
Hallöle,

dann schiebe ich doch gleich noch einen nach:



Gelaufen am 26.3.23 von der Filiale der Rheinischen Creditbank in Freiburg/Breisgau an die Deutsche Bank in Berlin. Porto und R-Gebühr wie beim vorigen Brief.

Aber nun ist erst einmal Schluss.

Grüßle
Mümmel
 
Eilean Am: 30.11.2017 22:28:49 Gelesen: 408696# 475 @  
@ muemmel [#474]

Das Bankhaus Merck, Finck & Co. aus München wurde hier wohl noch nicht gezeigt. Hier auf einem Brief vom vierten Tag (21.06.1945) der Wiederaufnahme des Postverkehrs in München (18.06.1945).



Gruß
Andreas
 
muemmel Am: 08.12.2017 21:21:41 Gelesen: 407310# 476 @  
Guten Abend,

die Essener Credit-Anstalt Gladbeck hatten wir wohl auch noch nicht hier, aber dem kann abgeholfen werden:



Schöne Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 10.12.2017 22:04:44 Gelesen: 407211# 477 @  
Hallöle,

da wäre auch noch ein Eilbrief der Städtischen Sparkasse Schmalkalden an die Deutsche Bank in Berlin:



Winterliche Grüße
Mümmel
 
Heinrich3 Am: 11.12.2017 16:35:31 Gelesen: 407180# 478 @  
Hallo,

da diese Bank nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr auflebte, hier ein Brief der Handelsvereeniging "Amsterdam" an die Filiale Kahla der Bank für Thüringen aus deren Endzeit, nämlich laut Ankunft-Stempel Kahla auf der Rückseite des Briefes 1922. Eine Briefmarke fehlt leider. Rückseitig noch ein schönes Siegel des Absenders. Der Stempel AANGETEKEND steht für Einschreiben.



Die Bank für Thüringen ging aus dem privaten Bankhaus B. M. Strupp hervor, das 1742 in Meiningen gegründet wurde. Am 18. Oktober 1905 wandelten die Brüder und Inhaber Gustav Strupp, Meinhard Strupp († 1912) und Louis Strupp († 1914) das Bankhaus mit einem Grundkapital von 10 Millionen Mark in die Aktiengesellschaft Bank für Thüringen um.

Die Bank für Thüringen wurde 1926 von der Berliner Disconto-Gesellschaft übernommen. Die Disconto-Gesellschaft fusionierte 1929 mit der Deutschen Bank, die dann bis 1946 im Meininger Bankgebäude eine Filiale unterhielt. Die Akten der Bank für Thüringen wurden von der Deutschen Bank aufbewahrt, 1948 von der Landesbank Thüringen und anschließend von der Staatsbank der DDR übernommen. 1993 übergab die Kreditanstalt für Wiederaufbau die Akten dem Thüringischen Staatsarchiv Meiningen.

Heinrich
 
Altmerker Am: 27.12.2017 21:06:32 Gelesen: 402927# 479 @  
Hallo,

hier ein Fund zum Thema Postscheckamt. Verwunderlich, dass hier ein Maschinen-Werbestempel benutzt wird.

Gruß
Uwe


 
muemmel Am: 06.01.2018 22:54:36 Gelesen: 399783# 480 @  
Guten Abend,

hier ein recht unsanft geöffneter R-Brief an die Deutsche Bank in Berlin:



Der Absender offenbart sich bei diesem nur auf der Rückseite. Sieht doch hübsch aus.

Noch nen schönen Sonntag
Mümmel
 
muemmel Am: 06.01.2018 22:58:03 Gelesen: 399777# 481 @  
Wenn ich schon mal dabei bin, hier ein weiterer R-Brief der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt aus Bad Elster:



Einer folgt noch.
 
muemmel Am: 06.01.2018 23:02:44 Gelesen: 399772# 482 @  
Hier noch ein Eilbrief der Alfelder Aktien-Bank:



Eine Marke hat es zwar arg erwischt, aber Belege dieser Bank dürften nicht an jeder Straßenecke zu finden sein.

Und nun gehe ich mein Bettchen.

Grüßle
Mümmel
 
Cantus Am: 07.01.2018 02:20:56 Gelesen: 399652# 483 @  
Sparkassen sind zwar keine Banken, aber noch ein Thema, das muss nicht sein. Wenn ich den Werbetext auf diesem AFS vom 25.7.1940 aus Memmingen richtig lese, dann lautet die Werbung:

Spare ! / Denke an deine Zukunft. / Kreis-Sparkasse / Memmingen-Ottobeuren



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 01.02.2018 05:29:24 Gelesen: 381829# 484 @  
Die Deutsche Bank ist eine Großbank und hat fast überall ihre Finger im Spiel - und dazu braucht es auch viele Filialen, damals und heute. Hier sind vier Beispiele davon.



Berlin, Poststempel vom 6.7.1914



Dresden, Poststempel von einem 29.7., Jahr unlesbar



Bremen, Poststempel vom 18.3.1940



Hamburg, Poststempel vom 24.5.1923

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 09.02.2018 12:04:11 Gelesen: 377102# 485 @  
Heute zeige ich euch einen Umschlag der Chemnitzer Girobank vom 7.12.1933, bei dem mir die vorderseitige Werbung besonders gut gefällt. Ich habe zwar keine Informationen dazu gefunden, nehme aber an, dass die Girobank in der Chemnitzer Sparkasse aufgegangen ist.



Viele Grüße
Ingo
 
Parachana Am: 13.02.2018 11:36:09 Gelesen: 376629# 486 @  
Hier ein Brief der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft von 1931.



Viele Grüße
Uwe
 
Magdeburger Am: 30.03.2018 17:06:28 Gelesen: 369746# 487 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute dies von mir:



Eingeschriebener Brief bis 20 Gramm, welcher am 03.10.1923, PP19, in Magdeburg aufgegeben wurde und nach Mayen lief. 4 Millionen Mark wurden verklebt, wovon 2 Millionen für den Brief und die anderen 2 Millionen für die Einschreibung von nöten war. Siegelseitig ist nichts.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
wajdz Am: 08.04.2018 18:50:20 Gelesen: 368673# 488 @  
Als Geld auf der Bank noch eine sichere Bank war. Freistempel rot auf einem normalen Fensterumschlag, keine weiteren Angaben.



0060 4600 DUISBURG30vom 19.5.82 · aufwändig grafisch gestaltete Werbefläche in ovalem Rahmen der VOLKSBANK HÖRDE EG

MfG Jürgen -wajdz-
 
Fips002 Am: 17.05.2018 19:17:22 Gelesen: 362531# 489 @  
ZKD-Brief von der Deutschen Außenhandelsbank, Filiale Dresden, 15.10.1974, nach Neugersdorf.

Die Bank wurde in Berlin (Ost) 1966 gegründet. Sie hatte 10 Filialen und 14 Außenstellen.

Gruß Dieter


 
Totalo-Flauti Am: 19.05.2018 15:07:53 Gelesen: 362286# 490 @  
Liebe Sammlerfreunde,

in Anlage ein Brief der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt (ADCA) aus Leipzig. Das Institut wurde 1856 gegründet. Nach 1945 wurde der Sitz nach Westdeutschland verlegt. Hier konzentrierte sich das Unternehmen überwiegend im norddeutschen Raum. Die Norddeutsche Landesbank war Hauptaktionär. 1983 wurde das Kreditinstitut an die Rabobank-Gruppe verkauft. Hier ein nüchterner Leipziger-Ortsbrief vom 26.5.1926.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
hannibal Am: 20.05.2018 13:04:57 Gelesen: 362223# 491 @  
Hallo,

nachfolgend eine portogerechte Mehrfachfrankatur SBZ 220a auf Brief im Zahlungsverkehr der Emissions- und Girobank Sachsen-Anhalt an die Bank für Handwerk und Gewerbe e.G.m.b.H. Zerbst.

SST (19b) DESSAU 1n 20.10.49.-20



Die Emissions- und Girobank Sachsen-Anhalt wurde auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland(SMAD) im Februar 1947 gebildet (Geschäftsbetrieb ab März 1947) und wurde rückwirkend zum 1.1.1950 in die Deutsche Notenbank eingegliedert (Quelle Landesarchiv Sachsen-Anhalt).

Viele Grüße
Peter
 
Totalo-Flauti Am: 29.05.2018 18:49:07 Gelesen: 354927# 492 @  
Liebe Sammlerfreunde,

heute kann ich Euch einen Wertbrief der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt vom 11.3.1936 aus Leipzig an die Zweigstelle in Aue/Erzgebirge zeigen. Der Brief ist mit einer Wertangabe von 100 RM und einer Gewichtsangabe von 83 Gramm gekennzeichnet. Somit sind 24 Pfennige für den Fernbrief bis 250 Gramm, 10 Pfennige für die Wertangabe bis 500 RM und 40 Pfennige für die Behandlungsgebühr bis 100 RM notwendig. Für die Darstellung des Portos wurden 2 x DR MiNr. 605 und einer DR MiNr. 525 verwendet.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
hannibal Am: 29.05.2018 23:13:23 Gelesen: 354602# 493 @  
Hallo,

nachfolgend ein "Sparkassenbeleg" der ins Thema passt, auch wenn Sparkassen ja keine Banken sind.

Einschreiben der Kreissparkasse Herzberg (Elster) an die Kreissparkasse Jüterbog mit dem Aufdruck "Deine Aufgabe im 5-Jahrplan: Sparen!

Portogerechte Einzelfrankatur SBZ 227 HERZBERG (ELSTER) 10.12.50



Schöner zeitgeschichtlich interessanter Beleg.

Viele Grüße
Peter
 
Totalo-Flauti Am: 31.05.2018 18:51:14 Gelesen: 351666# 494 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ich möchte Euch einen Ortsbrief der Deutschen Notenbank der Filiale in Leipzig vom 22.05.1951 an eine Leipziger Firma zeigen. Die Notenbank fungierte von 1948 bis 1968 als Zentralbank der besetzten Sowjetzone und der DDR. Sie ist der Vorgänger der Staatsbank der DDR. Sie führte unter anderem die Kassengeschäfte des Staatshaushaltes der DDR.

Schön ist auch der Abschlag des roten amtlichen Propaganda-Stempels zu den III. Weltfestspielen der Jugend und Studenten in Berlin 1951. Die Werbung ist auch im Werbeklischee des Bandstempels (wenn auch etwas unleserlich) zu finden.

Für die notwendigen 16 Pfennige eines Ortsbriefes wurde eine Alliierte Besetzung MiNr. 218 verwendet.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Sachsendreier53 Am: 07.06.2018 09:31:34 Gelesen: 347578# 495 @  


Kuvert der Bank für Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft der DDR aus 4370 KÖTHEN vom 02.07.1990.



Kuvert der Kreissparkasse Zerbst vom 03.07.1990



Briefkuvert der Stadtsparkasse Dessau vom 10.07.1990 an das Postscheckamt Magdeburg.

mit Sammlergruß,
Claus
 
iholymoses Am: 07.06.2018 19:18:54 Gelesen: 347454# 496 @  
Guten Abend zusammen,

weiß jemand, für was diese Logo auf der Rückseite des Fensterbriefes hier steht - könnte das auch eine Bank sein?

Bin für jeden Hinweis dankbar.



Schöne Sammlergrüße,
Reinhard
 
Brigitte Am: 07.06.2018 20:07:19 Gelesen: 347438# 497 @  
@ iholymoses [#496]

Hallo Reinhard,

das ist das Logo der Bayerischen Vereinsbank [1], die 1869 gegründet wurde.

Ein paar Informationen findet man in der Geschichte der HypoVereinsbank Filiale Lauf a.d. Pegnitz [2].

Liebe Grüße

Brigitte

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bayerische_Vereinsbank
[2] http://docplayer.org/62257065-Geschichte-der-hypovereinsbank-filiale-lauf-a-d-pegnitz.html
 
hajo22 Am: 27.06.2018 20:33:17 Gelesen: 340121# 498 @  
Brief der Danziger Bank für Handel und Gewerbe aus dem Jahr 1931 nach Leipzig mit Firmenfreistempel Freie Stadt Danzig 15 Pf.



hajo22

An Richard: Bitte kopieren in den neuen Thread "Danzig: Postfreistempel und Firmenfreistempel"
Danke.
 
Sachsendreier53 Am: 03.07.2018 09:25:52 Gelesen: 338386# 499 @  
Kuvert der Volksbank Riesa eG 01577 Riesa, vesandt als INFOPOST von postMODERN am 22.10.2014, weitergeleitet mit LVZ- Post Info am 22.10.2014 nach 04779.



Kuvert der LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG 14463 Potsdam, zugestellt mit Briefversand der PIN MAIL AG am 08.05.2015 und LVZ- Post am 11.5.2015 nach 04779.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Manne Am: 06.07.2018 10:29:03 Gelesen: 337276# 500 @  
Hallo,

heute ein Einschreib-Brief der Schwenninger Volksbank vom 06.12.1994. Freistempel und Einschreibzettel von der Volksbank.

Gruß
Manne


 
Totalo-Flauti Am: 02.09.2018 11:47:30 Gelesen: 320395# 501 @  
Liebe Sammlerfreunde,

ein Eil-Brief der Leipziger Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt an die Berliner Filiale der Deutschen Bank. Die 17.000.000 Mark setzen sich aus dem Fernbrief mit 20 - 100 Gramm zu 7.000.000 Mark und der Einschreibegebühr mit 10.000.000 Mark (die vielen Nullen faszinieren mich immer wieder) zusammen. Verwendet wurden 1 x Mi.310A, 3 x Mi.317A P. Für die 2.000.000 Mark hatte der Postbeamte keinen Stempel mehr übrig.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
Totalo-Flauti Am: 03.09.2018 21:57:27 Gelesen: 319953# 502 @  
@ Totalo-Flauti [#501]

Liebe Sammlerfreunde,

nach Auskunft der Redakteure von den Inflaseiten ist der von mir gezeigte Brief zumindest verfälscht. Die 310 A ist wohl nachträglich auf den Brief gelandet, was ja auch den fehlenden Stempel erklären würde. Höchstwahrscheinlich waren ursprünglich an der selben Stelle andere Marken verklebt worden. Eventuell war es von vornherein nur ein einfacher Brief bis 20 Gramm. Dann sollten ja 15.000.000 Mark ausgereicht haben.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.
 
hannibal Am: 09.11.2018 14:28:46 Gelesen: 304366# 503 @  
Hallo,

heute ein Brief passend zum Thema, obwohl ich von der Bornaer Bank nocht nie etwas gehört habe und auch im Internet nicht fündig geworden bin.

SBZ 185(2),193 und 220 auf portogerechtem R-Brief an die Bank für Handwerk und Gewerbe Bad Lausick

BORNA (BZ LEIPZIG) c -4.12.48.-12



Rückseitig Ankunftstempel Bad Lausick.

48er Bedarf der 220 Köpfe 1 und deshalb in meine Sammlung gewandert.

Viele Grüße
Peter
 
Martin de Matin Am: 18.11.2018 20:12:29 Gelesen: 303092# 504 @  
Hier zeige ich ein Einschreiben aus Wien von 1856, frankiert mit Österreich Nr. 5, an das Bankhaus Gebrüder Bethmann in Frankfurt am Main. Der Absender des Briefes war gemäss des rückseitigen Siegels die K:K Pr. Frannersdorfer Fabrik. Frannersdorf ist heute ein Teil von Schwechat bei Wien.

Wer sich 1856 hinter dem Absender verbirgt konnte ich noch nicht herausfinden.

Interessant ist, das sich noch ein halber Teil eines zweiten Siegels im Innern des Briefes befindet. Dies Siegel ist wohl identisch mit dem rückseitigen Siegels.

Das Bankhaus Gebrüder Bethmann war bis 1983 noch teilweise im Familienbesitz.



Gruss
Martin
 
inflamicha Am: 21.11.2018 21:05:46 Gelesen: 302752# 505 @  
Guten Abend,

von der Essener Credit-Anstalt Bottrop an die Deutsche Bank in Berlin:



Der Brief aus Bottrop vom 6.11.1912 (PP 23) ist mit 1,4 Mrd. Mark portogerecht für die 2. Gewichtsstufe frankiert worden, verklebt wurden 7 Exemplare der Mi 323 APa.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
hannibal Am: 01.02.2019 16:22:13 Gelesen: 286154# 506 @  
Hallo,

vielen Dank an Detlev0405 für den Hinweis zur Bornaer Bank.

Nachfolgend eine nicht so häufige Portostufe mit einer Mischfrankatur vier verschiedener Wertstufen der Ausgabe SBZ Köpfe1.

Orts-Einschreibbrief mit Rückschein (16+60+60)der Landeskreditbank Sachsen Zweiganstalt Markneukirchen frankiert mit SBZ 212,2x 217,219 und 227 drei saubere Stempel MARKNEUKIRCHEN f -4.2.50. 3-4 N



R-Zettel mit Stempel Markneukirchen.

Passt auch ins Thema Briefe Deutscher Banken.

Viele Grüße
Peter
 
fogerty Am: 01.03.2019 18:09:53 Gelesen: 291582# 507 @  
Einiges an Interessantem findet sich auf dieser Postkarte, die 1925 den Weg von Teplitz-Schönau nach Meran fand. Ein Beamter der Böhm. Union-Bank war mit der Planung seines Herbsturlaubes beschäftigt. Die Geschichte dieses Bankhauses ist schon hochinteressant. Zweisprachige Stempel damals in Böhmen, während in Südtirol nur mehr Einsprachigkeit angesagt war. Meran(o)gehörte schon zu Trento und aus der Kurverwaltung wurde "Comitato di cura".



Grüße
Ivo
 
skribent Am: 17.03.2019 09:30:33 Gelesen: 289828# 508 @  
Guten Morgen,

ein Beleg von der Stadtbank Recklinghausen zur Deutschen Bank Berlin.



Dass das Wertzeichen beschädigt ist, spielt für meine Heimatsammlung keine Rolle.

MfgG >Franz<
 
henrique Am: 25.03.2019 11:03:52 Gelesen: 289387# 509 @  
Hallo,

vor einigen Tagen erhalten Posten Eingangs-Briefe an die

"Rheinische Creditbank / Filiale Kaiserslautern"



Geschäftspost vom "WIENER BANK-VEREIN" mit Marke Deutsch-Österreich 20 Heller, abgestempelt PA WIEN 1 am 15.12.1919. Geöffnet auf Grund der Verordnung vom 15. November 1918 (Reichspostgesetzblatt 1324).

Beste Grüße
Henrique
 
henrique Am: 25.03.2019 11:10:31 Gelesen: 289385# 510 @  
Eingangs-Brief an die

"Rheinische Creditbank / Filiale Kaiserslautern"



Geschäftspost vom "WIENER BANK-VEREIN" mit Marke Deutsch-Österreich 40 Heller, abgestempelt PA WIEN 1 am 20.IV.1920. Ebenfalls geöffnet auf Grund der Verordnung vom 15. November 1918 (Reichspostgesetzblatt S. 1324). Text des Verschluss-Streifens auf Rückseite.

Beste Grüße
Henrique
 
hajo22 Am: 17.04.2019 22:36:21 Gelesen: 287415# 511 @  
Versiegelter Wertbrief über 100 DM im Gewicht von 32 gr von der Volksbank Nördlingen am 22.6.1948 an die Bayerische Vereinsbank in München, Ankunft 23.6.48 (Poststempel Rückseite) und Eingangsstempel der Bank vorderseitig vom gleichen Tag.

Frankiert mit Bizone Netzaufdruckmarken zu gesamt 1,48 DM (Brief bis 50 gr = 48 Pfg.; Wertangabe je 500 DM = 20 Pfg. + Behandlungsgebühr Wertbrief = 80 Pfg.).



Wertbrief kurz nach der Währungsreform vom 20.6.1948 in der Trizone.

hajo22
 
epem7081 Am: 18.04.2019 14:25:51 Gelesen: 287338# 512 @  
Als treuer Kunde über einige Jahrzehnte kann ich hier eine Serie von Freistemplern der Kreissparkasse Aalen, heute Kreissparkasse Ostalb präsentieren:









Allzeit gute Balance zwischen Einnahmen und Ausgaben wünscht Euch
Edwin
 
wajdz Am: 19.04.2019 10:57:08 Gelesen: 287208# 513 @  
Die Sparda-Banken (heute ein Verbund von 11 Regionalbanken) sind Genossenschaftsbanken, die traditionell auf das Privatkundengeschäft spezialisiert sind. Die älteste Sparda-Bank wurde am 6. Mai 1896 als Spar- und Vorschuss-Verein der badischen Eisenbahnbeamten in Karlsruhe gegründet, der andernorts weitere Gründungen folgten, die sich Im Frühjahr 1906 zum Revisionsverband der Eisenbahn-Spar- und Darlehnskassen in Kassel zusammenschlossen.



Ab 1969 an öffneten sich die Eisenbahner-Sparkassen zunächst anderen Beschäftigten im öffentlichen Dienst und ab 1974 allen Arbeitnehmern. Seit 1978 nennen sie sich einheitlich Sparda-Banken.



MfG Jürgen -wajdz-
 
epem7081 Am: 23.04.2019 13:43:55 Gelesen: 286799# 514 @  
Zu meiner Übersicht von Aalen-Stempeln der Kreissparkasse Aalen bzw Nachfolgeinstitut Kreissparkasse Ostalb unter [#512] hier noch zwei Nachträge:



Die Variante mit dem eingedruckten Rechteckstempel stammt z.B. von 1996



Durch das Baden-Württembergische Kreisreformgesetz wurde am 23. Juli 1971 der Ostalbkreis durch die Vereinigung der beiden Landkreise Aalen und Schwäbisch Gmünd gebildet.

Am 11. Dezember 1973 beschloss der neu gebildete Kreistag des Ostalbkreises, dass eine gemeinsame Kreissparkasse Ostalb gebildet werden soll. Dies wurde zum 1. Januar 1974 durch die Fusion der beiden Sparkassen zur Kreissparkasse Ostalb mit juristischem Doppelsitz in Aalen und Schwäbisch Gmünd vollzogen. Im Jahr 1984 wurde der Hauptstellenneubau in Aalen, 1988 der Um- und Erweiterungsbau der Hauptstelle in Schwäbisch Gmünd eröffnet.

mit nachösterlichem Gruß Edwin
 
henrique Am: 24.04.2019 14:45:03 Gelesen: 286715# 515 @  
Eingangs-Brief an die "Rheinische Creditbank / Filiale Kaiserslautern"



Einschreibsendung vom 9. Februar 1916 von Jungbunzlau (Mlada Boleslav) mit
3-Farben Frankatur 5, 10, 20 Heller.

Ausgabe "60jähriges Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Josef"

Beste Grüße
Henrique
 
hannibal Am: 24.04.2019 21:39:04 Gelesen: 286668# 516 @  
Hallo,

ich möchte eine Drucksache zeigen, die erst auf den zweiten Blick ins Thema passt.

In der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) waren ja mit Befehl der Sowjetischen Militäradministration (SMAD) vom 23.07.1945 Banken, Sparkassen und Versicherungen verstaatlicht worden.

Die Drucksache der Banken-Kommission, frankiert mit SBZ 213 und gestempelt BERLIN N4a 23.8.49.-21, nach Derneburg auf einem Briefumschlag der in der SBZ geschlossenen Deutschen Bank.



Auch zeitgeschichtlich ein interessanter Beleg.

Viele Grüße
Peter
 
hajo22 Am: 26.04.2019 17:12:56 Gelesen: 286396# 517 @  
Brief der "Deutschen Afrika-Bank AG" Geschäftsbank mit Hauptsitz in Hamburg und Niederlassungen u.a. in Lüderitz (DSW = Deutsch-Südwestafrika) adressiert nach Onguati (DSW).

Frankiert mit 2x 1/2 d Marken der Südafrikanischen Union und entwertet mit aptiertem deutschen Bahnpoststempel Swakopmund-(Windhoek) (Bahn)Post vom 3.6.18, 5 PM. Aptierungen sind in Klammern gesetzt. Ferner hatte der deutsche Stempel keine Uhrzeitangabe, die wurde hinzugefügt.

Zensiert "Passed by Censor 105" (105 = Zensurstelle in Karibib).





Wie man auf der Couvertrückseite erkennen kann, war Papier offensichtlich knapp.

1918 stand das Gebiet noch unter Militärverwaltung der Südafrikanischen Union bevor es 1919 als Völkerbundsmandat Südwestafrika der Verwaltung Südafrikas unterstellt wurde.

hajo22
 
hannibal Am: 22.05.2019 21:56:35 Gelesen: 283678# 518 @  
Einschreib-Brief der Deutschen Notenbank Neustadt (Sachs) nach Sebnitz. Frankiert mit einem senkrechten Dreierstreifen der DDR 252 in guter c-Farbe und DDR 251 portogerecht - Stempel NEUSTADT (SACHSEN) d 26.1.51.-17-18



Rückseitig geprüft Schönherr BPP.

Viele Grüße
Peter
 
wajdz Am: 14.08.2019 17:36:40 Gelesen: 274363# 519 @  
@ lonerayder [#83]

Es war einmal - da kannte man das Wort Datenschutz noch nicht (1906)

Die Filiale der Löbauer Bank in Bautzen wird von der Filiale in Zittau über den Kontotand eines ihrer Kunden informiert.

P70, Aufbrauchausgabe der P57 (2Pf) mit Zusatzwertstempel 3Pf



Audgabestempel ZITTAU * 1 f · 29.9.06 / Ankunfstempel BAUTZEN * 1 e ·29.9.06

MfG Jürgen -wajdz-
 
Cantus Am: 17.08.2019 00:56:19 Gelesen: 274091# 520 @  
Von mir heute ein Brief des jüdischen Bankhauses Baruch Strauß aus Marburg an der Lahn, das die Zeit der Hitler-Herrschaft nicht überlebt hat. Der Gründer des Hauses, Baruch Strauß, verstarb bereits im Jahr 1914, der langjährige Direktor des Bankhauses, Karl Strauß, vertstarb im Jahr 1927. Dazu erschien in der "Jüdischen Wochenzeitung für Kassel, Kurhessen und Waldeck" vom 20. Mai 1927 der folgende Artikel [1]:




Der Poststempel auf dem Bankbrief datiert vom 20.2.1923. Als Frankatur wurde Mi. 239 verwendet.



Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.alemannia-judaica.de/marburg_texte.htm#Zum%20Tod%20von%20Bankier%20Baruch%20Strau%C3%9F%20(1914)

 
Michael Mallien Am: 08.11.2019 10:34:54 Gelesen: 264024# 521 @  
Manchmal ist ein gewöhnlicher Standardbrief einfach nur schön anzusehen, wie dieser Brief vom 1.11.1967 aus Tann mit den schönen Sonderstempeln und der Mehrfachfrankatur des 10-Pfennig-Wertes.



Viele Grüße
Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Dauerserie Brandenburger Tor - Belege"]
 
10Parale Am: 16.11.2019 19:46:35 Gelesen: 262804# 522 @  
Die "DEUTSCHE EFFECTEN & WECHSEL-BANK VORMALS L. A. HAHN" ging aus der 1825 gegründeten Privatbank L. A. HAHN hervor und firmiert unter diesem Namen seit 1872. Diese Bank war auch Gründungsgesellschafter der Dresdner Bank. Heute hat die Bank ihren Stammsitz nicht mehr in Frankfurt, sondern in Jena.

Dieser Beleg wurde am 25. Mai 1889 in Frankfurt am Main wirklich sehr prächtig auf jeder 10 Pfennig Marke abgeschlagen und lief nach Bruchsal.

Kein alltäglicher Beleg, dessen Wert ich in "Wertschätzung Briefe deutsches Reich" nachgefragt habe.

Liebe Grüße

10Parale


 
GSFreak Am: 17.11.2019 22:59:40 Gelesen: 262662# 523 @  
Das ist doch mal ein plakativer Absenderfreistempel. "DEUTSCHE INVESTITIONSBANK", Filiale Dresden, vom 14.03.1955 (DRESDEN A1).

Links auf dem Briefumschlag noch ein zweizeiliger Losungsstempel: "Friede und Wohlstand / ist unser Ziel".



Gruß Ulrich
 
bovi11 Am: 18.11.2019 00:16:40 Gelesen: 262650# 524 @  
Frisch bekommen:

Notopfer Nr. 6 Z auf Bahnhofsbrief in der dritten Gewichtsstufe vom Bankverein Westdeutschland in Gevelsberg an den Bankverein Westdeutschland - früher Commerzbank in Düsseldorf.

Freimarken Bauten 50 und 10 Pfennig Tagesstempel GEVELSBERG 11.1.51



Rückseitig Stempel mit Hinweisen auf den Inhalt sowie Bahnpoststempel KÖLN – HANNOVER


 
DL8AAM Am: 18.11.2019 02:10:57 Gelesen: 262631# 525 @  
Landeszentralbank in Baden-Württemberg, Albstadt vom 18.07.1978



Gruß
Thomas
 
hannibal Am: 26.11.2019 23:28:34 Gelesen: 261792# 526 @  
Einschreibbrief der Deutschen Investitionsbank Außenstelle Eberswalde nach Templin.

Portogerecht frankiert mit DDR 252b und zweimal SBZ 222b.

Stempel EBERSWALDE 20.2.51.-11



Rückseitig Stempel TEMPLIN 21.2.51.-10.

Viele Grüße
Peter
 
hannibal Am: 28.11.2019 16:56:58 Gelesen: 261596# 527 @  
Brief der Landeskreditbank Sachsen-Anhalt Filiale Schönebeck an die Landeskreditbank Halle/Saale.

Zahlungsverkehr portogerechte Mehrfachfrankatur der SBZ 218 b - Stempel SCHÖNEBECK (ELBE) 1r 17.7.49.-17



Viele Grüe
Peter
 
hannibal Am: 01.12.2019 21:21:36 Gelesen: 261096# 528 @  
Brief Zahlungsverkehr der Filiale Haldensleben der Landeskreditbank Sachsen-Anhalt an die Landeskreditbank Sachsen-Anhalt Halle a/S.

Freigemacht mit einem Viererblock SBZ 216 und Stempel Haldensleben 1 c 20.4.49.-21.



Der Briefumschlag hergestellt aus einem alten Abrechnungsformular - Zeichen der damaligen Materialknappheit.

Viele Grüße
Peter
 
hannibal Am: 16.12.2019 22:54:20 Gelesen: 259862# 529 @  
Mehrfachfrankatur der SBZ 216 - senkrechter Viererstreifen - auf Brief der Landeskreditbank Thüringen Filiale Sonneberg an die Landeskreditbank Sachsen-Anhalt in Halle.



Drei Stempel (15) SONNEBERG (THÜR) 1 m 31.3.49.-18

Viele Grüße
Peter
 
epem7081 Am: 28.12.2019 16:31:58 Gelesen: 258120# 530 @  
Hallo zusammen,

hier im Thread finden sich etliche Briefe von Filialen der Deutschen Notenbank: [#399], [#407], [#494], [#518], einige mit AFS (einzeilig): [#216], 426.

Ich kann hier zwei Belege einbringen, bei denen sich die Deutsche Notenbank [1] nur im AFS zweizeilig präsentiert, allerdings variiert dabei im Werbeklischee die Schriftgröße.





Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Notenbank
 
Cantus Am: 28.12.2019 21:46:40 Gelesen: 258104# 531 @  
@ GSFreak [#523]

Hallo Ulrich,

im Jahr 1955 hatte man vielleicht wirklich das Ziel, Wohlstand zu fördern, aber leider ist es bis zur Wende dann doch nichts geworden.

Ich habe hier einen Brief der selben Bank vom 15.1.1952, damit allerdings drei Jahre früher. Bei mir im Stempel lautet es noch auf "FILIALE SACHSEN", bei dir scheint die Bank inzwischen weitere Filialen gegründet zu haben, denn im Jahr 1955 heißt es dann "FILIALE DRESDEN".



Viele Grüße
Ingo
 
hannibal Am: 08.01.2020 21:02:52 Gelesen: 256590# 532 @  
Hallo,

heute ein von der Kreissparkasse nachverwendeter Briefumschlag der Stadtbank Löbau nach Obercunewalde. Frankiert mit SBZ 220a - Stempel LÖBAU (SACHS) k -9.12.46.-20



Der fehlende Stempelteil oben ist auf der umgeschlagenen Markenrückseite.

Viele Grüße
Peter
 
mausbach1 (RIP) Am: 12.01.2020 09:12:10 Gelesen: 256033# 533 @  
Freudenberg/Westfalen







im Laufe der Zeiten - auch bei mir.

Glückauf!
Claus
 
mausbach1 (RIP) Am: 13.01.2020 11:13:16 Gelesen: 255905# 534 @  
Deutsche Hypothekenbank Bremen



200 Jahre Pfandbrief

Glückauf!
Claus
 
jmh67 Am: 14.01.2020 14:20:44 Gelesen: 255728# 535 @  
@ Cantus [#531]

Die Umbenennung von "Filiale Sachsen" in "Filiale Dresden" hat wahrscheinlich mit der Auflösung der Länder in der DDR und der Bildung der Bezirke 1953 zu tun. Nur so als historische Fußnote.

-jmh
 
Cantus Am: 15.01.2020 01:23:30 Gelesen: 255641# 536 @  
@ jmh67 [#535]

Vielen Dank für den Hinweis, das war mir bisher nicht bekannt.

Heute ein schon älterer Bankbrief vom Bankgeschäft Hammerstein, versandt von der Filiale in Berlin am 24.1.1910.

1888 gründete Walter Hammerstein gemeinsam mit seinen Brüdern Wilhelm und Richard eine Privatbank in der Gemeinde Broich – heute Mülheim an der Ruhr – mit einer Filiale in Berlin. Der Schwerpunkt des Geschäfts lag auf dem Verkauf von Kuxen, Aktien und Wertpapieren. Die Bank hatte zeitweise 46 Angestellte, davon 40 in Mülheim an der Ruhr. 1908 wurde die Bank durch die Inhaber liquidiert.

Unter einem Oberhausener Verwandten – Hermann Hammerstein – kam es 1911 zur Neugründung der Bank. 1934 wurde die Mülheimer Niederlassung aufgelöst, die Filiale in Berlin ging in der Darmstädter und Nationalbank auf.

Hammerstein gilt als geistiger Vater der Broich-Speldorfer Wald- und Gartenstadt AG, einer 1906 gegründeten Aktiengesellschaft, die betuchten Unternehmern das Wohnen im Grünen am Rande der Industriestädte ermöglichen und dadurch eine Abwanderung in andere Regionen verhindern sollte [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Hammerstein
 
epem7081 Am: 04.02.2020 23:01:02 Gelesen: 253005# 537 @  
Hallo zusammen,

heute will ich mal die Badische Beamtenbank eG mit zwei Belegen und unterschiedlichen AFS präsentieren.



Der erste Beleg stammt vom 19.4.1991 mit der Maschinenkennung B905462.
Der zweite Beleg stammt vom 10.8.1992 mit der Maschinenkennung E391205.

"Spekulanten" können sich noch Gedanken machen, wie intensiv der Kundenkontakt über eingeschriebene Briefe gewesen ist.



Die BBBank eG (vormals: Badische Beamtenbank) ist eine deutsche Genossenschaftsbank mit Sitz in Karlsruhe (Baden-Württemberg). Sie ist eine bundesweit tätige Privatkundenbank. Mit einer Bilanzsumme von nahezu 12 Milliarden Euro und über 485.000 Mitgliedern gehört sie zu den größten Genossenschaftsbanken Deutschlands.[1]

Allzeit erträgliche Bankkontakte wünscht
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/BBBank
 
10Parale Am: 17.02.2020 11:32:57 Gelesen: 251373# 538 @  
@ epem7081 [#537]

Schön, dass die Beamten eine eigene Bank haben. Man sagt ja auch, bei der Sparda Bank wären viele Eisenbahner. Dennoch sind sie irgendwie Privatbanken und für jedermann(frau) zugänglich. Vielleicht sollten die Philatelisten auch mal eine Bank eröffnen, Späßchen.

Ich stelle heute mal die DekaBank Deutsche Girozentrale vor, beziehungsweise richte einen Blick in die Vergangenheit.

Die DekaBank ging 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale Deutsche Kommunalbank und DekaBank GmbH hervor.

Am 1. Februar wurde in Berlin die Deutsche Girozentrale eröffnet, im Jahr 1924 wurde der Name in Deutscher Sparkassen- und Giroverband geändert (DSG). Aufgaben waren die Abwicklung von bargeldlosem Zahlungsverkehr, Darlehensgeschäfte und alle Arten von Bankgeschäften.

Aus dieser Zeit stammt dieses Einschreiben, welches am 10.11.1930 mittels rotem Maschinenstempel zu 55 Pfennig frankiert wurde und nach Seattle lief. Empfänger war die National Bank of Commerce of Seattle. Diese Bank wurde 1889 gegründet und existierte bis 1969.

Die Rückseite des Einschreibens bietet interessante Ankunftsstempel von New York vom 19.11.1930 und von Seattle vom 28. November 1930. Höchst interessant der runde, grüne Verschlusskleber der DSG mit dem Adler.

Liebe Grüße

10Parale
Stephan


 
JoshSGD Am: 23.02.2020 20:56:18 Gelesen: 250660# 539 @  
Guten Abend,

heute wieder etwas finanzielles. Die Darmstädter und Nationalbank versendet an die Rostocker Bank in Güstrow.

Ein Fernbrief bis 20g von Hamburg nach Güstrow, gelaufen am 20.10.1923 (PP21; 20.10. - 31.10.23) und mit 10 Millionen Mark portorichtig frankiert, MeF Mi.Nr. 317 AP.



Gruß
Josh

(Datenbank # 14357)

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
epem7081 Am: 28.02.2020 10:25:09 Gelesen: 249964# 540 @  
@ epem7081 [#537]

Hallo zusammen,

heute kann ich für die Badische Beamtenbank eG mit Sitz in Karlsruhe drei weitere Belege mit unterschiedlichen AFS präsentieren.




Der erste Beleg stammt vom 08.4.1971 und wirbt auch bildhaft mit dem Hinweis: Sicherer / auf Ihrem / Bankkonto / BADISCHE / BEAMTENBANK

Der zweite Beleg stammt vom 3.8.1990 mit der Maschinenkennung E702413 und verkündet: "Vieles spricht für uns!".

Der dritte Beleg stammt vom 11.6.1991 mit der Maschinenkennung B008143 und zeigt eine kleine Oberzeile: Leistungsstark von A bis Z.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
hajo22 Am: 06.03.2020 17:18:42 Gelesen: 249080# 541 @  
Einschreibbrief (R im Oval, Swakopmund, Nr. 71) der "Deutschen Afrika-Bank, AG" aus Swakopmund vom 7.12.1916 nach Outjo, Ankunft 10.12.16. Aus der Besatzungszeit durch die Südafrikanische Union, zensiert. Frankiert mit 6 x 1 Pence.

Nach Ende des 1. Weltkrieges Mandatsgebiet des Völkerbundes unter südafrikanischer Verwaltung (heute Namibia).



hajo22
 
Cantus Am: 10.04.2020 23:17:13 Gelesen: 245763# 542 @  
Es ist noch gar nicht so lange her, da gab es so etwas wie Datenschutz, wie man ihn heute versteht, noch nicht. Der Geschäftsverkehr zwischen zwei Geschäftspartnern, der zugehörige Betrag und die beteiligte Bank für Gemeinwirtschaft können der am 22.10.1968 offen verschickten Karte entnommen werden.



Viele Grüße
Ingo
 
Jahnnusch Am: 11.04.2020 10:20:19 Gelesen: 245714# 543 @  
Hallo Ingo,

das ist ein Scheck in Postkartenform.
 
Totalo-Flauti Am: 01.05.2020 14:19:29 Gelesen: 243450# 544 @  
Liebe Sammlerfreunde,

hier ein Institut, was wohl nicht unbedingt eine Bank im herkömmlichen Sinne ist. Die Braunschweigische Lebensversicherungs-Bank war wohl eher ein Versicherungsunternehmen. Trotzdem stelle ich ein Beleg vom 30.05.1928 aus Leipzig vor, da im Namen das Wort Bank enthalten ist. Die Wurzeln der Gesellschaft gehen auf das 1806 gegründete Braunschweigische Allgemeine Prediger- und Schullehrer-Witweninstitut zurück, das 1823 in die Allgemeine Witwen-Versorgungsanstalt überführt wurde. 1902 wurde die Gesellschaft zum Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Nach einer weiteren, 1920 erfolgten Umfirmierung in Braunschweigische Lebensversicherungs-Bank AG nahm die Gesellschaft ab 1937 den Namen Braunschweigische Lebensversicherung AG an. 1983 kam es zur Verschmelzung mit der in Hamburg ansässigen Hanse-Merkur Lebensversicherungsbank-AG.

Mit lieben Sammlergrüßen

Totalo-Flauti.


 
epem7081 Am: 07.05.2020 21:54:14 Gelesen: 242422# 545 @  
Hallo zusammen,

ich kann hier zwei Belege der STAATSBANK der Deutschen Demokratischen Republik Kreisfiliale Erfurt vorstellen, die - wie ich meine - an namhafte Adressen gingen.



Der erste Beleg stammt vom 26.5.1977 und wurde an den Oberbürgermeister der Stadt Erfurt Genossen Scheinpflug adressiert. Heinz Scheinpflug (* 20. April 1924 in Weißensee; † 2008) war ein deutscher Politiker (SED). Er war von 1969 bis 1982 Oberbürgermeister der Stadt Erfurt.
[1]



Der zweite Beleg ging am 24.3.1981 als Einschreiben an die Interhotels Erfurt. Der Erfurter Hof ist ein ehemaliges Hotel am Willy-Brandt-Platz in Erfurt. Es bestand von vor 1872 und wurde 1995 geschlossen. 1965 wurde der Erfurter Hof eines von zwölf Interhotels der DDR. Hier fand 1970 das erste deutsch-deutsche Gipfeltreffen zwischen Willy Brandt und Willi Stoph statt.[2]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Scheinpflug
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Erfurter_Hof
 
hannibal Am: 20.06.2020 17:09:46 Gelesen: 236981# 546 @  
Hallo,

heute ein Fenster-Briefumschlag der Sächsischen Landeskreditbank Leipzig im Format 11,5x9,7 cm zu Umtausch von alten Geldscheinen.

Frankiert mit SBZ 218a (Ortsbrief 16 Pfg) gestempelt LEIPZIG REICHSMESSESTADT -3.5.49.-11



Interessanter Umschlag aus der Nachkriegszeit. Passt auch gut ins Thema kleine Briefe.

Viele Grüße
Peter
 
westfale1953 Am: 20.08.2020 08:17:54 Gelesen: 231671# 547 @  
Hallo,

ich zeige heute einen kleinen "Brief" der Marburger Volksbank an einen Malermeister M. in Marburg. Es handelt sich um einen Buchungsbeleg, der zweiseitig versiegelt und am 01.12.48 verschickt wurde. Freistempler der Bank + Notopfer (ERSTTAG).



Viele Grüße,
Bernhard
 
inflamicha Am: 26.08.2020 21:28:20 Gelesen: 231976# 548 @  
Guten Abend,

ein eiliger Bankbrief:



Am 18.9.1919 (PP 3) wurde der Eil-Brief (versandt mit offener Klappe) von der Reichsbankstelle Essen an die Reichsbank in Köln aufgegeben. Das Briefporto bis 20 g betrug 15 Pfg., dieser Betrag wurde erst am 1.10.1919 erhöht. Bei der Gebühr für die Eilzustellung sah es anders aus- diese wurde als Besonderheit in der PP 3 bereits am 10.7.1919 von 25 auf die 50 Pfg. der PP 4 erhöht. Mit Mi 90 II und 109 = 65 Pfg. ist der Beleg also tarifgerecht frankiert.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
Cantus Am: 26.08.2020 23:59:02 Gelesen: 231165# 549 @  
Heute ein Postauftragsbrief der Commerzbank Berlin, gelaufen am 21.8.1928 per Einschreiben von Berlin nach Neukirch in der Lausitz.



Viele Grüße
Ingo
 
mausbach1 (RIP) Am: 02.09.2020 09:04:38 Gelesen: 229906# 550 @  
Leipzig



1826 öffnete die Sparkasse unweit des heutigen Hauptstellensitzes Löhrs Carré ihre Räumlichkeiten in der Neuen Waage dem Leipziger Publikum. Einflussreiche Bürger der Stadt hatten die Gründung eines Instituts angeregt, welches die zinsbringende und sichere Anlage von Geldern ermöglichen sollte.

Glückauf!
Claus
 
inflamicha Am: 05.09.2020 22:13:25 Gelesen: 229580# 551 @  
Guten Abend,

von mir der nächste Bankbrief:



Der eingeschriebene Brief wurde am 14.9.1921 (PP 6) nach Würzburg aufgegeben. Für den Fernbrief waren 60 Pf. fällig, die Einschreibgebühr kostete den Absender 1 Mark. Frankiert wurde mit je einer Mi 126 und 129 tarifgerecht.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
Cantus Am: 25.09.2020 22:36:35 Gelesen: 227460# 552 @  
Das Bankhaus Baruch Strauss in Marburg hat seine frühesten Wurzeln in den geschäftlichen Aktivitäten des Baruch Flörsheim aus Rotenburg [1]. Seine Erben führten nicht nur seine Geschäfte fort, sondern gründeten auch das Bankhaus, das bis zum Jahr 1938 in Marburg und Frankfurt am Main erfolgreich tätig war.

Dazu zeige ich einen Brief des Bankhauses Baruch Strauss aus Marburg, der am 20.2.1922 nach Schönau in Baden gelaufen ist.



Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.hassia-judaica.de/Lebenswege/Deutsch/Floersheim_Baruch/k6.htm
 
iholymoses Am: 30.09.2020 21:08:39 Gelesen: 227032# 553 @  
Guten Abend,

mal wieder etwas modernes:



Fensterumschlag der BB Bank (mit schön geprägtem Logo) und BRIEFMARKE INDIVIDUELL 28 Cent "Better Banking" und blauer Tintenstrahlentwertung DIALOGPOST FRANKIERSERVICE.

(beim Fernsehen käme jetzt der Hinweis "Enthält Produktplatzierungen")
 
skribent Am: 05.10.2020 15:52:33 Gelesen: 226332# 554 @  
Guten Tag,

hier handelt es sich nicht um direkten Schriftverkehr von Banken und Sparkassen,



sondern der Bayerische Eisenbahner-Verband macht für "seine" Bank Reklame.



MfG >Franz<
 
tobi125 Am: 06.10.2020 09:34:36 Gelesen: 226242# 555 @  
Die Sparkasse des Kreises Neuwied übsersandte am 7.8.1922 ihrem Kunden Herrn Walter Fackert einen Kontoauszug für sein Konto.



Bei Bedarf kann ich auch gerne den Inhalt/Rückseite zeigen.

Gruß

tobi125
 
epem7081 Am: 12.10.2020 10:53:07 Gelesen: 225181# 556 @  
Hallo zusammen,

mit der modernen Frankierung durch "Fensterfreimachung" sind vielfach die Adressaten eines Postbeleges nicht mehr auszumachen. Aber der Absender gibt sich hier zu erkennen. Der nachfolgende Brief wurde als Einschreiben von der Bayerischen Handelsbank in München 34 / 8000 am 20.02.1990 auf den Weg gebracht.



1869 Gründung der Bayerischen Handelsbank als Kreditbank. 1871 Angliederung einer Bodencreditanstalt. 1921 Übertragung der Geschäftsbank auf die Bayerische Vereinsbank, seitdem reine Hypothekenbank. Börsennotiert bis 2002, als die Bayerische Handelsbank mit den anderen Realkredit-Töchtern der HypoVereinsbank fusioniert wurde. Letztlich Teil der heute skandalumwitterten Hypo Real Estate geworden.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
DL8AAM Am: 13.10.2020 00:52:03 Gelesen: 225080# 557 @  
Deutsche Bundesbank



4D11000400 - "Postfach 10 06 02 / 60006 Frankfurt am Main"; 08.10.2020.

Gruß
Thomas
 
Ichschonwieder Am: 14.10.2020 11:11:54 Gelesen: 224845# 558 @  
Hier ist die CITIBANK - "Citicorb Dienstleistungs GmbH Postfach 10 02 30 in 47051 Duisburg"

sowie CIV Versicherung AG Postfach 10 10 59 in 40710 Hilden als "VERSICHERUNGSPARTNER DER CITIBANK".

Beide Briefe wurden 2002 durch den Frankierservice im Briefzentrum 45 bearbeitet.



VG Klaus Peter
 
GSFreak Am: 14.10.2020 23:48:50 Gelesen: 224767# 559 @  
Hier ein R-Brief der Deutsche Bank Filiale Bremen an die Deutsche Bank Filiale Köln vom 13.10.1945. Portogerecht frankiert mit 54 Rpf. (24 für einen Fernbrief der 2. Gewichtsstufe und 30 Rpf. Einschreibgebühr). Verklebt sind die Mi.-Nrn. 15 und 31.

Auf der Rückseite zwei Siegel und dazwischen - schwach abgeschlagen - ein Ankunftstempel aus KÖLN 1. Es fehlt der übliche Eingangsstempel der Deutschen Bank in Köln.



Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 15.10.2020 21:49:21 Gelesen: 224649# 560 @  
Hier ein Rückantwort-Umschlag mit Absenderfreistempel vom 23.01.1953 der Bank für Handel und Industrie aus Berlin-Charlottenburg 2.



Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 16.10.2020 21:27:53 Gelesen: 224429# 561 @  
@ GSFreak [#560]

Hier zwei weitere Absenderfreistempel der Bank für Handel und Industrie aus Berlin-Charlottenburg 2, zunächst vom 15.05.1956 und daneben vom 03.08.1957 (nur ein Ausschnitt, da der Umschlag mit privaten Notizen vollgekritzelt ist).



Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 17.10.2020 20:16:06 Gelesen: 224244# 562 @  
Hier ein Beleg aus der französischen Zone vom 03.09.1946. Es handelt sich um einen Standardbrief (Porto 24 Rpf.) der Raiffeisenbank e.G. m.b.H. (vormals offenbar Burgbrohler Spar- und Darlehenskassenverein) aus Burgbrohl an die Deutsche Bank in Köln. Eingangsstempel dieser Bank vom 05.09.1946 (Donnerstag).



Beste Grüße
Ulrich
 
GSFreak Am: 21.10.2020 11:45:10 Gelesen: 223631# 563 @  
Hier ein Ortsbrief aus Köln von der Kölner Gewerbebank an die Rheinisch-Westfälische Bank, Postfreistempel vom 22.10.1952, Eingangsstempel der Bank vom 23.10.1952.



Beste Grüße
Ulrich
 
Cantus Am: 27.10.2020 23:56:49 Gelesen: 222613# 564 @  
Ich möchte euch heute einen Brief zeigen, der am 4.Oktober 1923 von Verden an der Aller nach Berlin zur Deutschen Bank gelaufen ist. Leider sind zwei Marken abgefallen, aber auch so ist es ein interessantes Objekt, um zu zeigen, wie in Zeiten der Hochinflation so ziemlich alles an Frankatur verklebt wurde, was gerade greifbar war.

Der Absender des Briefes ist nicht zu ermitteln, vermutlich wurde der entsprechende Text mit Marken überklebt.



Viele Grüße
Ingo
 
epem7081 Am: 30.10.2020 23:50:18 Gelesen: 222189# 565 @  
Hallo zusammen,

hier habe ich in meinen Unterlagen noch einen Briefumschlag der Deutschen Bundesbank in Frankfurt aufgespürt.



Der Brief wurde am 24.01.1989 in 6000 FRANKFURT AM MAIN 50 mit AFS nach 7081 Kirchheim am Ries gestartet. Leider läßt der Stempelabschlag den Qualitätsanspruch "prägefrisch" vermissen, sodaß die Maschinenkennung der Pitney Bowes nicht komplett erkennbar ist.

Für das Datum 19.05.1989 kann ich eine weitere Kopfleiste vorstellen, die offenbar mit einer anderen Stempelmaschine (Francotyp-Postalia?) bearbeitet wurde. Meine Lesart wäre: B923839



Mit freundlichen Grüßen zu später Stunde
Edwin
 
GSFreak Am: 12.11.2020 16:24:26 Gelesen: 220407# 566 @  
Hier ein Absenderfreistempel der "INDUSTRIE- UND HANDELSBANK IN LUDWIGSGHAFEN AM RHEIN" (früher DRESDNER BANK) vom 05.02.1951. Der Brief ging an die Rheinisch-Westfälische Bank in Köln. Es fehlt der sonst übliche Eingangsstempel der Bank.



Beste Grüße
Ulrich
 
Ichschonwieder Am: 15.11.2020 20:06:01 Gelesen: 219787# 567 @  
Brief Niederrheinische Sparkasse RheinLippe aus Wesel bei "Kurier-Blitz GmbH Bocholdt aufgegeben, weitergeleitet zur Zustellung an BriefLogistik Oberfranken GmbH Würzburg



VG Klaus Peter
 
mausbach1 (RIP) Am: 04.12.2020 10:32:50 Gelesen: 217049# 568 @  
Gutschriftsanzeige von 1932



Glückauf!
Claus
 
Ichschonwieder Am: 29.12.2020 20:40:38 Gelesen: 212611# 569 @  
Brief von der Zentrale der DaimlerChrysler Bank in Stuttgart.



VG Klaus Peter
 
Ichschonwieder Am: 01.01.2021 19:12:51 Gelesen: 212402# 570 @  
Brief der BANK Creditplus als Einschreiben.



Klaus Peter
 
10Parale Am: 04.01.2021 23:44:35 Gelesen: 211816# 571 @  
Einschreiben der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank (gegründet 1835 - aufgelöst 1998) von Memmingen nach München befördert. Das mit 110 Mark freigemachte Einschreiben trägt hinten schöne Ankunftsstempel und das Wappen von Memmingen (Bayern), eingedruckt ins Briefcouvert.

Liebe Grüße

10Parale


 
Heinrich3 Am: 05.01.2021 11:16:38 Gelesen: 211675# 572 @  
Hallo,

Du schreibst "Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank (gegründet 1835 - aufgelöst 1998)" - netter auch für die noch vielen Mitarbeiter der Bank, die noch in vielen Orten für das Unternehmen arbeiten, ist die Info: - "die mit der Bayerischen Vereinsbank fusioniert wurde und die jetzt unter den Fittichen der italienischen UniCredit weiterlebt.

Ich bin kein Mitarbeiter der Bank und auch nie gewesen, aber langjähriger Kunde.
 
10Parale Am: 05.01.2021 22:33:41 Gelesen: 211557# 573 @  
@ Heinrich3 [#572]

"Ich bin kein Mitarbeiter der Bank und auch nie gewesen, aber langjähriger Kunde."

Ich ehre und respektiere alle Mitarbeiter aller Banken dieser Welt. Mein Vater war jahrzehntelang Mitarbeiter der am 18. Mai 1923 gegründeten DVKB (Deutsche Verkehrs Kredit Bank), die 1996 das Sortengeschäft ausgliederte und heute Teil der DZ-Bank Gruppe ist.

Als das Sortengeschäft auf Grund der Einführung des Euros und den Wegfall des Wechselkurses als Stabilitätsgarant zwischen den wirtschaftlich konkurrierenden europäischen Staaten wegfiel, war meine Trauer sehr groß. Wie schön und bunt waren doch die Geldscheine Europas. Wie reich fühlte man sich, wenn man mit ein paar Millionen Lire nach Italien fuhr oder in Athen am Fuße der Akropolis in Drachmen bezahlen konnte. Und hier an der Grenzecke hatten wir immer den Spaß, den Wert der DM mit 3,3 (o.ä.) zu multiplizieren oder den Wert den französischen Francs durch 3,3 zu dividieren, wenn man in Frankreich einkaufen ging.

Jetzt haben wir nur noch die Schweiz und der Spaß mit den Währungen hält sich da in Grenzen. Früher fuhren wir in die Schweiz, weil der Kurs des Franken uns erlaubte, in der Schweiz günstig einzukaufen. Lang, lang ist es her. Der Kurs hat sich gedreht aber ich freue mich, dass die Schweizer dem Franken die Treue halten...

Insofern pardon, ich hoffe, die Bayerischen Banker werden unter den Fittichen der UniCredit all ihre Ziele erreichen.

Liebe Grüße

10Parale
 
epem7081 Am: 12.01.2021 23:02:57 Gelesen: 210397# 574 @  
Hallo zusammen,

aus heutigem Posteingang ein Beleg vom 15.4.1948 der Städtischen Sparkasse Essen Hauptstelle freigemacht durch AFS, bei dem eine kleine Schwäche im Wertstempel aus dem "D" bei Deutsche Post scheinbar ein "B" geschaffen hat.



Bemerkenswert finde ich allerdings die beiden Aufkleber, die zu einer sehr frühen Zeit die Botschaft "Zahle bargeldlos" vermitteln.

Mit freundlichen Grüßen zur guten Nacht
Edwin
 
Ichschonwieder Am: 08.02.2021 10:56:39 Gelesen: 205246# 575 @  
Hier ein Brief von der"Hanseatic Bank" aus Hamburg.



Klaus Peter
 
Cantus Am: 28.02.2021 05:06:26 Gelesen: 201170# 576 @  
Haßfurt ist die Kreisstadt des Landkreises Haßberge im bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken, 20 km östlich von Schweinfurt. Von Haßfurt ein Fensterbrief vom 21.12.1983, freigemacht mit einem Absenderfreistempel der Raiffeisenbank unter Hinweis auf das 50jährige Jubiläum der Bank.



Viele Grüße
Ingo
 
Fridolino Am: 05.04.2021 09:45:39 Gelesen: 194013# 577 @  
Hier ein Brief der Sächsischen Aufbaubank:



Viele Grüße
Fridolino
 
epem7081 Am: 12.04.2021 23:22:35 Gelesen: 192574# 578 @  
Hallo zusammen,

heute möchte ich zwei Belege Hamburger Bankinstitute vorstellen, die jeweils in HAMBURG 1 / 2000 als Einschreiben aufgegeben worden sind.




Den Beleg vom 27.9.1978 startete die HAMBURGISCHE LANDESBANK / Postfach 102820 2000 Hamburg 1 an die Stadtsparkasse Duisburg.
Der zweite Beleg vom 05.11.1981 hat die Bank für Gemeinwirtschaft BfG:Hamburg Postfach 100440 zum Absender und ging - dem erworbenen Fundus nach zu urteilen - ebenfalls an die Stadtsparkasse Duisburg

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Cantus Am: 13.04.2021 06:54:21 Gelesen: 192530# 579 @  
Die Bayerische Staatsbank AG war eine bayerische Großbank. Sie wurde 1971 von der Bayerischen Vereinsbank AG übernommen [1]. Dazu zeige ich einen Brief der Filiale in Bamberg, gelaufen am 5.5.1923 als Einschreiben von Bamberg nach Gera. Rückseitig auf dem Umschlag findet sich das Verschlusssiegel der Bank.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bayerische_Staatsbank
 
Lepanto Am: 26.05.2021 16:21:39 Gelesen: 183915# 580 @  
Briefe von Banken aus der Nachkriegszeit.

Volksbank Kassel



Deutsche Effecten und Wechsel Bank Frankfurt



Spar- und Leihkasse Frankfurt, umbenannt in Volksbank Bonames



Oldenburgische Landesbank Delmenhorst



Spar- und Darlehnskasse Michelfeld



Gruß

Lepanto
 
dithmarsia43 Am: 30.05.2021 19:00:59 Gelesen: 183056# 581 @  
@ Lepanto [#580]

Hallo,

von mir heute ein kompletter Faltbrief des Bankhauses GEBRÜDER SCHICKLER (eine bedeutende Privatbank im 19. Jahrhundert) aus Berlin.

Im Jahre 1880 an die bekannte Bank der Gebrüder von Rothschild nach Paris.

Beste Grüße

Uwe
 
Cantus Am: 04.06.2021 21:47:21 Gelesen: 181770# 582 @  
1928 wurde die St. Wendeler Volksbank eG gegründet. Nach der Übernahme einiger Kreditinstitute in den 1930er bis 1950er Jahren lag der Schwerpunkt ihrer Verschmelzungen in den 1960er Jahren. 2000 fusionierte sie mit der Volksbank eG Nonnweiler und 2002 mit der Volksbank Urexweiler-Marpingen eG. Das älteste der eingeschmolzenen Vorläuferinstitute, die Raiffeisenkasse Tholey eGmbH, reichte bis ins Jahr 1873 zurück.

2015 fusionierte die Bank mit der Volksbank Nahe-Schaumberg eG, die am 7. September 2001 aus der Fusion von Theleyer Volksbank eG und Volksbank Obere Nahe eG (vormals Volksbank Gonnesweiler eG) hervorging, und hieß seither Unsere Volksbank eG St. Wendeler Land.

Im November 2018 beschlossen die außerordentlichen Vertreterversammlungen der Bank 1 Saar eG und der Unsere Volksbank eG St. Wendeler Land mit je 100 Prozent Zustimmung die Fusion ihrer Banken. Die Eintragung der Fusion ins Genossenschaftsregister erfolgte am 4. Juli 2019 [1].

Dazu ein Absenderfreistempel der ursprünglichen Volksbank vom 7.8.1968.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Unsere_Volksbank_St._Wendeler_Land
 
Ichschonwieder Am: 11.06.2021 13:47:14 Gelesen: 180739# 583 @  
Post von der "Citibank Privatkunden AG & Co. KGaA" 47012 Duisburg



Klaus Peter
 
zonen-andy Am: 18.06.2021 09:50:31 Gelesen: 179611# 584 @  
Hallo,

ein Zahlungsverkehr von der " Bank für Handwerk und Gewerbe" von Rosslau (Elbe) nach Dessau mit einer SBZ MeF der Mi.Nr.228.



Grüße

Andreas
 
hannibal Am: 22.06.2021 23:03:23 Gelesen: 178984# 585 @  
Hallo,

ein Einschreiben der Bank für Handwerk und Gewerbe nach Leipzig mit einer portogerechten Mischfrankatur 2x SBZ 215, 223 und DDR 252.

Nachverwendeter Umschlag des Bankhauses Bruno Oberlaender Gera sauber entwertet GERA 1 s 28.5.51. 6-7 N



Viele Grüße
Peter
 
Cantus Am: 23.06.2021 00:51:13 Gelesen: 178975# 586 @  
@ hannibal [#585]

Hallo Peter,

ein interessantes Zeitdokument.

Viele Grüße
Ingo
 
bedaposablu Am: 04.07.2021 17:29:38 Gelesen: 177241# 587 @  
Hallo,

nach der Wende richtete sich Anfang der 1990er im Stadtzentrum von Magdeburg das Bankhaus Löbbecke & Co. aus Braunschweig ein. Leider verschwand das Bankhaus, vermutlich nach dem Tod von Günter Follmer, Mitte der 90er wieder aus Magdeburg.





Die Briefpost wurde über Berlin abgewickelt.

"Die Privatbank Bankhaus Löbbecke AG mit Hauptsitz in Berlin wurde im Jahre 1761 als Handelshaus in Iserlohn gegründet, ließ sich bereits 1763 in Braunschweig nieder und gehörte schließlich seit Ende 2003 zum Hamburger Privatbankhaus M.M.Warburg & CO, mit dem sie im Jahre 2016 verschmolzen wurde.

Nach einigen Fusionen und Umstrukturierungen des italienischen Mutterkonzerns, der ab 1997 das gesamte Gesellschaftskapital hielt, wurde die Bank am 22. Dezember 2003 vollständige Tochter des Hamburger Privatbankhauses M.M.Warburg & CO KGaA und hatte damit wieder einen vollständig privaten Gesellschafterhintergrund. Laut Bundesanzeiger vom 12. Juli 2006 hatte die Bankhaus Löbbecke GmbH & Co. KG auf die M.M. Warburg & Co Zweite Kapitalbeteiligungsgesellschaft mbH fusioniert und wurde gleichzeitig in Bankhaus Löbbecke AG umfirmiert. Im Wege einer Verschmelzung ging diese 2016 in der Muttergesellschaft M.M.Warburg & CO auf. Heute firmiert das Bankhaus Löbbecke als Zweigniederlassung der Hamburger Privatbank.

Der Berliner Sitz des Bankhauses war zuletzt im einstigen Stammhaus der Dresdner Bank und späteren Gebäude der Staatsbank der DDR in der Behrensstraße untergebracht."[1]

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter

[1]Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bankhaus_L%C3%B6bbecke
 
mausbach1 (RIP) Am: 06.07.2021 09:43:45 Gelesen: 176963# 588 @  
Berliner Industriebank AG - 1949 gegründetes Hauptleihinstitut des ERP-Sondervermögens in Berlin und bis 1991 Kapitalsammelstelle für Darlehen gem. § 16 BerlinFG. Die Bank ist Kreditinstitut mit Sonderaufgaben. Hauptaufgabe ist die Gewährung langfristiger Finanzierungshilfen zur Förderung insbes. der Berliner Wirtschaft. Das Geschäft wird zu fast 100% direkt mit Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft abgewickelt, Hauptkunde ist die Berliner Industrie. Anteilseigner: Bundesrep. D. 69%, Kreditanstalt für Wiederaufbau 20%, Land Berlin 4,8%, private Wirtschaft 7,2%.[1]



Glückauf!
Claus
 
Ichschonwieder Am: 06.07.2021 18:57:51 Gelesen: 176869# 589 @  
1971 wurde die Deutsche Factoring Bank in Bremen gegründet.



Der 2. Beleg ist von der Zentrale der Sparda-Bank Berlin eG.



VG Klaus Peter
 
mausbach1 (RIP) Am: 12.07.2021 09:08:41 Gelesen: 175963# 590 @  
Die Volksbank Siegerland eG war eine deutsche Genossenschaftsbank in der Rechtsform einer eingetragenen Genossenschaft mit Sitz in Siegen in Nordrhein-Westfalen. Die Volksbank Siegerland fusionierte im Juli 2018 mit der Volksbank im Märkischen Kreis rückwirkend zum 1. Januar 2018 zur Volksbank in Südwestfalen.

Das Geschäftsgebiet umfasste die Städte Siegen, Kreuztal, Netphen und Hilchenbach, die Gemeinden Neunkirchen, Burbach und Wilnsdorf in Nordrhein-Westfalen sowie Mudersbach in Rheinland-Pfalz.




Der Vorschuss-Verein Siegen eGmbH wurde am 14. Dezember 1896 gegründet. Folgende Umfirmierungen fanden statt:

• 1914 Vereinsbank Siegen eGmbH
• 1942 Volksbank Siegen eGmbH
• 1993 Volksbank Siegen-Netphen eG, Siegen
• 1999 Volksbank im Siegerland eG
• 2005 Volksbank Siegerland eG

Glückauf!
Claus

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/Volksbank_Siegerland
 
mausbach1 (RIP) Am: 13.07.2021 09:16:43 Gelesen: 175739# 591 @  
@ wajdz [#513] - Sparda Hannover

Die Sparda-Bank West eG ist ein genossenschaftliches Kreditinstitut für Privatkunden mit Sitz in Düsseldorf. Sie betreibt aktuell insgesamt 48 Filialen (Stand Mai 2021). Die Sparda-Bank West ist nach Bilanzsumme die zweitgrößte in der Sparda-Bank-Gruppe in Deutschland und ein Akteur am Finanzplatz Düsseldorf.



Die Sparda-Bank West ist eine der elf deutschen Genossenschaftsbanken, die im Verband der Sparda-Banken e.V. zusammengeschlossen sind. Sie alle sind traditionell stark spezialisiert auf das Privatkundengeschäft. Die Kunden erwerben mindestens einen Genossenschaftsanteil (die Höhe und die maximale Anzahl von zeichenbaren Anteilen werden von jeder Sparda-Bank individuell durch die Satzung festgelegt) und sind dadurch zusammen mit anderen Kunden Mitglieder und Miteigentümer der Bank. Auf die Genossenschaftsanteile wird eine jährliche Dividende ausgezahlt.[1]

Die Depfa Bank plc ist eine ehemals unabhängige Bank mit Schwerpunkt auf der Finanzierung der öffentlichen Hand. Von 2007 bis Dezember 2014 war die Depfa Teil der Hypo Real Estate. Im Mai 2014 wurde die Abwicklung der Bank beschlossen.



Gegründet wurde sie 1922 als staatliche Preußische Landespfandbriefanstalt zur Finanzierung des Kleinwohnungsbaus. 1949 wechselte der Hauptsitz von Berlin nach Wiesbaden. 1951 änderte man den Namen in Deutsche Pfandbriefanstalt, aus der sich der heutige Name noch ableitet. Ab 1954 war die Bank eine bundesunmittelbare Körperschaft des öffentlichen Rechts. In den 1970er Jahren erstarkte das heutige Geschäftsfeld Kommunalkredite. 1979 erwarb die DePfa eine Mehrheitsbeteiligung an der Deutschen Bau- und Bodenbank AG.[2]

Glückauf!
Claus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sparda-Bank_West
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Depfa_Bank
 
mausbach1 (RIP) Am: 15.07.2021 09:17:14 Gelesen: 175240# 592 @  
Die VR-Bank Freudenberg-Niederfischbach eG ist eine deutsche Genossenschaftsbank in der Rechtsform einer eingetragenen Genossenschaft mit Sitz in der nordrhein-westfälischen Stadt Freudenberg. Das Geschäftsgebiet umfasst im Wesentlichen Freudenberg, die angrenzenden Ortsteile Büschergrund und Niederndorf sowie die Gemeinden Niederfischbach und Friesenhagen im rheinland-pfälzischen Landkreis Altenkirchen (Westerwald). Die Bank führt die Zusatzbezeichnung „Volks- und Raiffeisenbank“ und ist im Jahre 2008 aus der „Volksbank Freudenberg eG“ mit Sitz in Freudenberg und der „Raiffeisenbank Niederfischbach eG“ mit Sitz in Niederfischbach entstanden.




Am 30. Dezember 1925 hielten 29 Freudenberger Bürger die Gründungsversammlung Freudenberger Bank eGmbH zu Freudenberg ab. Um zu dokumentieren, dass die Bank allen Bevölkerungsschichten offen sei, beschloss die Generalversammlung am 1. Dezember 1941 die Umbenennung in Volksbank Freudenberg eGmbH. 1978 erfolgte die Fusion mit der Raiffeisenbank Friesenhagen. Im Jahr 2008 fusionierte die Volksbank Freudenberg eG mit der Raiffeisenbank Niederfischbach eG, die bereits am 17. Februar 1907 unter dem Namen „Spar- und Darlehenskassenverein eGmbH“ gegründet wurde. Hieraus entstand die heutige VR-Bank Freudenberg-Niederfischbach eG.[1]

Beste Grüße
Claus

[1]https://de.wikipedia.org/wiki/VR-Bank_Freudenberg-Niederfischbach
 
EDMI Am: 28.07.2021 18:54:21 Gelesen: 172004# 593 @  
Brief der Dresdner Bank Greiz vom 08.04.19 nch Mylau im Vogtland.



Viele Grüße
 
becker04 Am: 12.08.2021 13:22:24 Gelesen: 169287# 594 @  
Hier ein Brief der Landesbank und Girozentrale Schleswig-Holstein (24b) Kiel nach Uetersen an die Spar- und Leihkasse dieser Stadt vom 23.6.1947.



Viele Grüße
Klaus
 
Totalo-Flauti Am: 27.08.2021 11:25:18 Gelesen: 166519# 595 @  
Liebe Sammlerfreunde,

eine Postkarte der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt an die Nassauische Landesbank in Rüdesheim vom 4.2.1922. Auf der Bildseite ist das Hauptgebäude der Bank in Leipzig abgebildet. Für die notwendigen 1,25 Mark wurde lt. Kurzbefund Weinbruch eine MiNr. 148 I und eine 183 a verwendet.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
bedaposablu Am: 30.08.2021 20:07:10 Gelesen: 165953# 596 @  
Hallo miteinander,

hier ein AFS, nicht von einer Bank, aber von der Aufsicht BaFin:



Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
hubtheissen Am: 04.09.2021 19:35:16 Gelesen: 165238# 597 @  
Hallo,

ein Einschreibbrief des Osterwicker Spar- und Darlehnskassenvereins der 2. Gewichtsstufe zur Ländlichen Centralkasse nach Münster vom 31.08.1948 (Letzter Tag der Tarifperiode).

48 Pfg. für den Brief und 60 Pfg. R-Gebühr.



Gruß

Hubert
 
bedaposablu Am: 17.09.2021 17:58:57 Gelesen: 163283# 598 @  
Hallo miteinander,

habe hier einen AFS von der BkmU Bank AG:



Leider ist im Internet nicht viel über diese Bank zu finden, außer:

BkmU Bank AG in Insolvenz, Kantstraße 164, 10623 Berlin

Wer kennt mehr oder kann mir sagen was hinter dem "BkmU" steckt?

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Richard Am: 17.09.2021 20:42:13 Gelesen: 163276# 599 @  
@ bedaposablu [#598]

Hallo Klaus-Peter,

das ist die Bank für kleine und mittlere Unternehmen in Berlin.

Hier kannst Du lesen was aus der Bank geworden ist und warum das so ist [1].

Schöne Grüsse, Richard

[1] http://www.bkmu.de/
 
bedaposablu Am: 17.09.2021 21:02:06 Gelesen: 163270# 600 @  
@ Richard [#599]

Danke Richard,

auf dieser Seite war ich auch schon und habe von der Insolvenz erfahren, aber ich hätte auch gerne mal gewusst was die Abkürzung "BkmU" bedeutet.

Viele Grüße aus Magdeburg und ein schönes Wochenende!
Klaus-Peter
 
Richard Am: 18.09.2021 10:29:10 Gelesen: 163257# 601 @  
@ bedaposablu [#600]

ich hätte auch gerne mal gewusst was die Abkürzung "BkmU" bedeutet

B ank für
k leine und
m ittlere
U nternehmen

Schöne Grüsse, Richard
 
bedaposablu Am: 18.09.2021 12:08:38 Gelesen: 163247# 602 @  
@ Richard [#601]

Danke Richard,

jetzt weiß ich Bescheid.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
mausbach1 (RIP) Am: 04.10.2021 09:57:22 Gelesen: 161468# 603 @  
@ mausbach1 [#590]



auch in "blau"

Gruß
Claus
 
Briefuhu Am: 06.10.2021 19:13:57 Gelesen: 161093# 604 @  
@ zockerpeppi [#304]

Hier noch ein R-Brief der Bank Mendelssohn & Co., Berlin, vom 14.08.1911, an die Bank Athen, frankiert mit 50 Pfennige. 30 Pfennige für Auslandsbrief zweite Gewichtsstufe und 20 Pfennige für Einschreiben.

Wikipedia sagt dazu:

Mendelssohn & Co. war ein Privatbankhaus mit Sitz in Berlin, welches 1795 gegründet wurde, zur wichtigsten preußischen und deutschen Privatbank aufstieg und 1938 in die Liquidation gezwungen wurde, nachdem sein aktiver Geschäftsverkehr von der Deutschen Bank übernommen worden war.



Schönen Gruß
Sepp
 
epem7081 Am: 08.10.2021 16:11:02 Gelesen: 160886# 605 @  
Hallo zusammen,

heute aus FRANKFURT AM MAIN 1 / 6000 ein Einschreiben vom 18.5.1978 vom Bankhaus Gebrüder Bethmann.




Gebrüder Bethmann, gegründet 1748 in Frankfurt am Main, war Partner für Maria Theresia von Österreich, Papst Pius VI., Zar Alexander I. sowie die Familie Goethe. Das Privatbankhaus finanzierte unter anderem den Bau des Eiffelturms mit und gilt bis heute als großer Förderer der Kunst in Frankfurt am Main. [1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Bethmann_Bank
 
mausbach1 (RIP) Am: 09.10.2021 10:31:14 Gelesen: 160790# 606 @  


Die Credit- und Volksbank eG [1] war eine deutsche Genossenschaftsbank mit Hauptsitz in Wuppertal.

Die Bank entstand 2017 aus der Fusion der Volksbank Remscheid-Solingen und der Credit- und Volksbank. Die Volksbank im Bergischen Land eG ist eine eingetragene Genssenschaft (eG).

Gruß
Claus

[1]https://de.wikipedia.org/w/index.php?search=credit+und+volksbank&title=Spezial%3ASuche&go=Artikel&ns0=1
 
Winnir Am: 13.10.2021 18:36:34 Gelesen: 160007# 607 @  
Hallo,

ein Postwurfspezial.





Lg winnir
 
Araneus Am: 13.10.2021 19:36:56 Gelesen: 159997# 608 @  
@ Winnir [#607]

Dieser Beleg ist wohl kein postalischer Beleg. POSTWURFSPEZIAL muss eine Teilanschrift, bestehend aus Ansprachetext, Straße und Hausnummer sowie Postleitzahl mit Bestimmungsort enthalten [1]. Hier ist aber nur der Ansprachetext " An alle, die sich trauen" vorhanden (in der Druckerei bereits mitgedruckt), weitere Anschriftenteile fehlen. Deshalb kann eine Zustellung durch die Deutsche Post nicht stattgefunden haben.

Vermutlich wurde nur ein Teil der Auflage als POSTWURFSPEZIAL versandt, den Rest hat man dann anderweitig verteilt, z.B. durch Auslage in einer Filiale oder als Beilage zu Zeitschriften oder Prospekten.

Schöne Grüße
Franz-Josef

[1] https://www.deutschepost.de/content/dam/dpag/images/P_p/Postwurfspezial/downloads/dp-produktbroschuere-postwurfspezial-122020.pdf
 
Winnir Am: 14.10.2021 20:23:58 Gelesen: 159454# 609 @  
Hallo Araneus,

Ich weiß, dass die Karte mit der Tagespost in meinem Briefkasten gelegen hat. Also dachte ich, sie wäre durch den Postboten gekommen. Interessant zu erfahren, das es wohl doch nicht so war.

Lg Winnir
 
bedaposablu Am: 16.10.2021 21:20:59 Gelesen: 159166# 610 @  
Hallo miteinander!

Hier ein Brief der Sparda-Bank Berlin eG aus dem Osten Berlins:



freigemacht mit einem Postfreistempel: " BERLIN BPA / 1005 / pc" vom 17.05.1991

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 
Araneus Am: 22.10.2021 21:09:03 Gelesen: 158268# 611 @  
Barclaycard heißt jetzt Barclays

Die Direktbank Barclaycard tritt künftig nur noch unter der Marke Barclays auf. Der Namenswechsel erfolgt ab Herbst 2021 und betrifft alle Produkte und Serviceleistungen.“ Das gab die Bank am 16.06.2021 in einer Presseerklärung bekannt [1].

Den Namenswechsel lässt sich philatelistisch belegen anhand der aktuellen Kreditkartenabrechnungen für die Monate September und Oktober 2021.



Die Briefe sind jeweils DV-freigemacht. Die postalischen Daten, z.B. die Kundennummer (innerhalb der Frankier-ID: 3C56 D3E) sind unverändert geblieben.

Schöne Grüße
Franz-Josef

[1] https://www.barclays.de/ueber-uns/presse/presseinformation-barclaycard-wird-zu-barclays/
 
Briefuhu Am: 05.01.2022 19:21:16 Gelesen: 145990# 612 @  
@ Lothar Schrapp [#142]

Hier auch ein Brief (leider nur ein Fensterumschlag) der Bank der deutschen Arbeit AG Niederlassung Köln vom 10.05.1944. Benutzt wurde ein Umschlag der Niederlassung Aachen.

Frankiert wurde mit zwei Marken zu je 6 Pfennig und einem Absenderfreistempler zu 12 Pfennig, gesamt 24 Pfennig für einen Fernbrief der zweiten Gewichtsklasse.




Schönen Gruß
Sepp
 
hannibal Am: 06.01.2022 16:00:58 Gelesen: 145794# 613 @  
Hallo,

von mir ein Brief der Landeskreditbank Sachsen-Anhalt Filiale Bad Liebenwerda an die Landeskreditbank Sachsen-Anhalt in Halle/Saale. Frankiert mit einem senkrechten Dreierstreifen SBZ 214 und mit rotem Nachgebührstempel und in blau 36 versehen. Die 36 wieder gestrichen, da der Brief wohl doch in die erste Gewichtsstufe bis 20 g passte.



Sauber gestempelt 19 BAD LIEBENWERDA d 10.12.48.

Viele Grüße
Peter
 
BochumerJunge Am: 06.01.2022 17:50:16 Gelesen: 145776# 614 @  


Hier ein portogerechter Ortsbrief aus der Inflationszeit vom Bankhaus S. Bleichröder. Das Bankhaus war im Deutschen Reich bis nach dem 1. Weltkrieg eine der bekanntesten und wichtigsten Privatbanken. Gerson Bleichröder wurde 1872 in den erblichen Adelsstand erhoben. Das Bankhaus wurde 1937 "arisiert" und am 18.2.1938 an Dresdner Bank + Hardy & Co. übertragen. 1939 dann liquidiert.
 
hannibal Am: 13.01.2022 20:05:14 Gelesen: 144663# 615 @  
Hallo,

heute ein Ortsbrief der sächsischen Landeskreditbank Zweiganstalt Bischofswerda.

Frankiert mit 2x SBZ 214 gestempelt (10) BISCHOFSWERDA (SACHS) b 24.10.50.-18



Viele Grüße
Peter
 
inflamicha Am: 16.01.2022 18:51:40 Gelesen: 144401# 616 @  
Guten Abend,

heute zeige ich auch mal ein "Schwergewicht", noch dazu passend zum Sonntag:



Der Bankbrief mit einem Gewicht > 250 bis 500 g von München nach Berlin wurde am 4.11.1923 (PP 22) auf den Weg gebracht, freizumachen war er mit 180 Millionen Mark. Der Absender verklebte 9 mal die Mi 319 APa.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
Briefuhu Am: 16.02.2022 15:34:04 Gelesen: 139283# 617 @  
Hier ein R-Brief vom 01.10.1923 der Bayerischen Vereinsbank in Nürnberg an die Guaranty Trust Company in New York. Frankiert mit 11 Milionen. Ich gehe von portogerecht aus. Ankunftsstempel von New York vom 12. und 13.10.1923.



Schönen Gruß
Sepp
 
epem7081 Am: 20.02.2022 23:37:40 Gelesen: 138179# 618 @  
Hallo zusammen,

zu später Stunde noch ein Beleg, gestartet am 9.8.1982 in HAMBURG 1 / 2000 vom Bankhaus MARCARD & CO mit der sicher vornehmen Adresse Ballindamm 36.



Marcard, Stein & Co AG ist eine traditionsreiche Hamburger Privatbank, die heute Teil des Bankhauses M.M.Warburg & CO ist.

Vorgänger des Unternehmens waren das Bankhaus J. H. Stein, das seinen Ursprung 1790 in Köln hatte, und das Fondsmaklerhaus Marcard & Co. Letzteres geht auf die 1893 gegründete Firma N. Delmonte & Co zurück. 1923 trat dort Baron Enno von Marcard als Börsenhändler ein, 1932 wurde er Mitgesellschafter, 1936 persönlich haftender Gesellschafter. Fünf Jahre später wurde das Haus in Marcard & Co. umbenannt. Seit 1953 liegt der Hauptsitz am Ballindamm 36 in Hamburg.
[1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Marcard,_Stein_%26_Co
 
Briefuhu Am: 30.03.2022 14:38:50 Gelesen: 131663# 619 @  
Die Essener Credit-Anstalt Witten wurde noch nicht gezeigt. Hier ein R-Brief vom 07.10.1921 von Witten nach Soest. Frankiert portogerecht mit 1,60 Mark, 1 Mark fürs Einschreiben und 0,60 Mark für den Brief.



Schönen Gruß
Sepp
 
epem7081 Am: 22.04.2022 10:04:57 Gelesen: 127838# 620 @  
Hallo zusammen,

hier macht sich die Sparkasse Märkisch-Oderland den Privaten Briefdienst CBB, beide ansässig in Strausberg, als Postzusteller zunutze.



Die Sparkasse Märkisch-Oderland ist eine öffentlich-rechtliche Sparkasse mit Sitz in Strausberg. Eingetragen ist sie beim Amtsgericht Frankfurt/Oder unter der Registernummer A/1444 FF als "Kreissparkasse Märkisch-Oderland". Träger der Sparkasse ist der Landkreis Märkisch-Oderland. Die Gründung wird auf das Jahr 1847 zurückgeführt. [1]

Der Private Briefdienst CBB - CITY BRIEF BOTE - tritt unter der Maxime: PREISWERTER SCHNELLER SICHERER am Markt auf.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sparkasse_Märkisch-Oderland
 
hubtheissen Am: 07.05.2022 17:38:39 Gelesen: 125077# 621 @  
Hallo,

ich zeige zwei Briefe von Banken aus dem Saarland, als das Saarland zwar schon zur BRD gehörte, aber noch nicht wirtschaftlich eingegliedert war und der Franc noch als Währung galt.

Der erste Brief ist ein R-Brief vom 06.12.1957 von der Gebr. Röchling Bank.



Der zweite R-Brief stammte von der Nationalbank für Handel und Industrie.



Gruß

Hubert
 
inflamicha Am: 27.05.2022 21:32:32 Gelesen: 121126# 622 @  
Guten Abend,

von mir gibt´s einen Einschreibbrief:



Der Brief der Mitteldeutschen Creditbank in Berlin C 2 wurde am 20.2.1923 (PP 12) nach Aue gesandt. Porto 50 Mark und Einschreibgebühr 40 Mark summierten sich auf 90 Mark. Frankiert wurde mit einem senkrechten Dreierstreifen der Mi 231 a.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
epem7081 Am: 03.07.2022 16:01:00 Gelesen: 113115# 623 @  
Hallo zusammen,

in einem Flohmarktkarton mit rund 1200 AFS finden sich auch die nachfolgenden variantenreichen Belege mit dem markanten Werbeklischee "10889 Berlin". Ein einziger Beleg gibt durch den vorhandenen Absenderstempel Anlass zur Spurensuche und führt zur Berliner Sparkasse, einer Abteilung der Landesbank Berlin AG. In unserer Stempeldatenbank finden sich weitere Stempelvariationen zu "10889 Berlin"



Die Berliner Sparkasse ist eine öffentlich-rechtliche Sparkasse und hat ihren Sitz in Berlin-Mitte. Ihre Trägerin ist die Landesbank Berlin AG. Mit 1,7 Millionen Kunden, 110 Standorten und mehr als 1,4 Millionen Girokonten ist die 1818 gegründete Sparkasse Marktführer in Berlin.[1]

Mit sonntäglichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Sparkasse
 
hubtheissen Am: 07.08.2022 16:48:57 Gelesen: 105436# 624 @  
Hallo,

ein Eil-Einschreiben der Ibero-Amerika Bank AG vom 10.11.1958 von Bremen nach Stuttgart mit einem Firmen-FS über 1,50 DM. Der Brief der 2. Gewichtsstufe kostete 40 Pfg, die Einschreibgebühr 50 Pfg. und der Eil-Zuschlag 60 Pfg. Auf der Rückseite befinden sich 2 schöne Siegel der Bank.

Die Ibero-Amerika Bank AG wurde am 09.12.1949 mit dem Zweck der bankmäßigen Förderung des Überseehandels mit Süd- und Mittelamerika gegründet. Die Bank hatte daher auch den Spitznamen "Kaffeebank". Heute firmiert die Gesellschaft als Ibero Platina Bank AG.




Gruß

Hubert
 
epem7081 Am: 05.09.2022 04:09:28 Gelesen: 100392# 625 @  
Hallo zusammen,

die Sparda Bank Baden-Württemberg ruft mit dem Beleg vom 13.4.2000 aus STUTTGART 1 / 70173 mit der Maschinenkennung F702300 unter dem Motto 100 JAHRE ZUKUNFT ihr Jubiläum in Erinnerung.




Die Sparda-Bank Baden-Württemberg eG ist eine deutsche Genossenschaftsbank mit Sitz in Stuttgart. Sie entstand 1999 aus der Fusion der Sparda-Banken Karlsruhe und Stuttgart. Mit einer Bilanzsumme von 14,0 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2019 ist sie die drittgrößte Genossenschaftsbank in Deutschland und damit die größte Sparda-Bank in Deutschland.

Der am 6. Mai 1896 in Karlsruhe gegründete Spar- und Vorschuss-Verein der badischen Eisenbahnbeamten war die erste Sparda-Bank überhaupt. Entstanden als Eisenbahn-Spar- und Darlehenskassen für Beamte der Eisenbahn, Post und Dampfschifffahrt, sollten die Sparda-Banken ihren Mitgliedern bescheidenen Wohlstand sichern.
[1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sparda-Bank_Baden-Württemberg
 
epem7081 Am: 14.09.2022 05:49:02 Gelesen: 98182# 626 @  
Hallo zusammen,

einige Belegvarianten der Postbank mit Standorten in Stuttgart und Bonn, bei denen nicht nur im AFS, sondern teilweise das Logo auch auf dem Briefumschlag farbig aufgedruckt ist. Unterschiedliche Maschinenkennungen runden die Vielfalt ab.



Postbank Niederlassung Stuttgart vom 20.1.1994 mit E840520
Postbank Niederlassung Stuttgart vom 23.12.1998 mit E840126
Postbank Bonn vom 3.2.1997 mit C33198B und Zusatz ENTGELT BEZAHLT
Postbank Bonn vom 00.03.2000 mit C675075 und Zusatz ENTGELT BEZAHLT

Dieses Spektrum kann sicher noch vielfältig erweitert werden. Ich bin gespannt.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 06.10.2022 18:25:11 Gelesen: 92987# 627 @  
Hallo zusammen,

heute kann ich von der Volksbank Kleverland [1] zwei Belege KLEVE, NIEDERRHEIN 1 / 47533 mit zeitlicher Nähe vorstellen, die als Einschreiben deutlich unterschiedlich ausfallen und insofern auch den Wandel der Postorganisation dokumentieren.





Der Beleg vom 13.5.1997 mit der Maschinenkennung F600270 ist noch mit dem "klassischen" R-Zettel ausgestattet, bei dem PLZ und Name des Postamtes unverschlüsselt erscheinen. Auch im AFS ist hier der Zusatz "Einschreiben" eingebaut.

Der Beleg vom 23.9.1998 mit der Maschinenkennung F705379 zeigt den neuen R-Zettel mit Barcode und einem Spektrum von Anwendungsmöglichkeiten. Die Durchleuchtung des Belegs macht deutlich, das hier unter dem modernen Label kein Zusatz "Einschreiben" verborgen ist.

Kenner der lokalen Verhältnisse werden wohl eine Zuordnung der im Werbeklischee aufgeführten Gebäude den jeweils genannten Standorten - Kalkar, Kleve, Bedburg-Hau, Kranenburg - vornehmen können.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://www.volksbank-kleverland.de/content/dam/f0762-0/pdf/MEHRWERT_0420.pdf
 
epem7081 Am: 11.10.2022 18:56:15 Gelesen: 91413# 628 @  
Hallo zusammen,

hier noch einmal der eben bearbeitete Beleg aus HELLENTHAL, EIFEL 5 / 53940 vom 7.6.1995 von der Raiffeisenbank Schleiden Hocheifel eG mit der Maschinenkennung F771299



Man könnte hier schon fast den Weihnachtsbaum vermuten, von dem die Maxime ausstrahlt: mit der Eifel verwachsen

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
epem7081 Am: 14.10.2022 20:47:21 Gelesen: 90210# 629 @  
Hallo zusammen,

nachfolgend ein Belegeduett der Sparda-Bank Kassel mit Einschreiben aus dem Jahre 1997. Im direkten Vergleich unschwer zu erkennen, dass das markante Motiv des Herkules als krönender Abschluss des Bergparks Wilhelmshöhe in den Stempeln in unterschiedlicher Grösse auftritt. Gemeinsam ist die Maxime "Sparda-Bank / freundlich & fair".





Im Beleg vom 9.5.1997 KASSEL 1 / 34117 Masch. F157372 findet sich die kleinere Variante (Blocklänge 40 mm) und kein Stempelzusatz "Einschreiben".

Der Beleg vom 20.5.1997 KASSEL 1 / 34117 Masch. F665173 enthält die grössere Variante (Blocklänge 46 mm) und im Stempel den Zusatz: "Einschreiben"

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Herkules_(Kassel)
 
Cantus Am: 19.11.2022 21:11:52 Gelesen: 82091# 630 @  
Markus Pflüger (1824-1907) [1] war u.a. Mitbegründer der Lörracher Kreishypothekenbank. Hier ein Brief dieser Bank aus späteren Zeiten vom 11.1.1924, gelaufen von Lörrach ins nahe gelegene Basel. So kurz nach dem Ende der Hochinflation in Deutschland waren sicherlich einige Dinge zu regeln.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Markus_Pflüger
 
beethoven_2014 Am: 20.11.2022 00:35:38 Gelesen: 82074# 631 @  
Aus einem ebay Lot, ein Brief der Reichsbank Berlin nach New York.

Den eigentlichen Inhalt verstehe ich nicht so genau, war nur ein Beifang.

Die Bilder wurden nicht angezeigt, daher redaktionell entfernt.
 
Cantus Am: 22.11.2022 00:54:51 Gelesen: 81942# 632 @  
Die Darmstädter und Nationalbank (Danat-Bank) war ein deutsches Kreditinstitut.

1920/21 bildeten die Darmstädter Bank für Handel und Industrie und die Nationalbank für Deutschland die Bankengemeinschaft Darmstädter-Nationalbank Berlin. Beide Banken übernahmen gegenseitige Garantie für Kapital und Reserven in Höhe von über einer Milliarde Mark. 1922 folgte die vollständige Fusion zur Darmstädter und Nationalbank KGaA, abgekürzt als Danat-Bank. Dadurch entstand eine der größten Banken der Weimarer Republik [1]-

Zwei Briefe dieser Bank aus dem Jahr 1923 kann ich zeigen.



Niederlassung Dresden, 21.8.1923




Niederlassung Berlin, 14.9.1923

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Darmstädter_und_Nationalbank
 
Cantus Am: 31.12.2022 01:39:22 Gelesen: 71771# 633 @  
Von mir zwei Bankbriefe aus der DDR.

Zunächst ein ZKD-Brief von 22.7.1988, gelaufen in Querfurt, Absender war die Bank für Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft.




Und dann noch ein Brief der Bank für Handwerk und Gewerbe, gelaufen am 20.11.1956 mit AFS von Gera an die Deutsche Notenbank in Zschopau.



Viele Grüße
Ingo
 
Briefuhu Am: 12.01.2023 15:25:27 Gelesen: 68405# 634 @  
Eine zunächst unscheinbare Drucksache vom 23.09.1946 an das Kulturamt Arnsberg frankiert mit 6 Pfennig der Gemeinschaftsausgabe. Erst auf der Rückseite wird der Absender ersichtlich, nämlich die Deutsche Landesrentenbank (Britische Zone) Custodian in 21a Lotte Krs. Tecklenburg b. Osnabrück.

Für die in der britischen Besatzungszone verbliebenen Betriebsteile wurde im Jahr 1946 eine gemeinsame Custodian-Verwaltung für die Deutsche Landesrentenbank und die Deutsche Siedlungsbank gebildet, die sich seit 1949 auf die amerikanische Besatzungszone erstreckte. Ihr Sitz war Lotte im Kreis Tecklenburg, der Wohnort des damaligen Syndikus der Deutschen Landesrentenbank. (Wiki)




Schönen Gruß
Sepp
 
skribent Am: 03.02.2023 11:34:00 Gelesen: 64225# 635 @  
Guten Tag!

Das Thema "Briefe deutscher Banken" lässt ja nicht nur offizielle Bankbriefe zu, sondern auch welche, die an eine Bank gerichtet wurden.



Eigentlich hat dieser Brief in meiner Sammlung "Deutsche Lazarettzüge" seinen Platz gefunden, denn er ist mit dem Briefstempel des Vereinslazarettzugs B4 versehen, dem VLZ, der als Letzter mit Verfügung des Kriegsministeriums aufgestellt wurde. (Zählung erfolgte in alphabetischer Reihenfolge A1, A2, A3 und A4 - B4 war der letzte)

Aufgefallen ist mir die Anschrift:

An den Vorstand der Stuttgarter Lebensversicherungsbank A.G. (Alte Stuttgarter) Stuttgart.

Stuttgart war auch 1915 nicht mehr klein, trotzdem ist der Brief, ohne Nennung des Straßen- oder Platz-Namens, dem Empfänger zugestellt worden.

MfG >Franz<
 
epem7081 Am: 06.02.2023 23:01:15 Gelesen: 64146# 636 @  
Hallo zusammen,

hier ein Briefwechsel vom 12.1.1998 aus AALEN 1 / 73430 von der Kreissparkasse Ostalb an die Bezirkssparkasse in 69115 Heidelberg



Durch das Baden-Württembergische Kreisreformgesetz wurde am 23. Juli 1971 der Ostalbkreis durch die Vereinigung der beiden Landkreise Aalen und Schwäbisch Gmünd gebildet. Dabei wurde an Waiblingen Alfdorf und an Göppingen Maitis abgegeben und dafür vom Altkreis Backnang Gschwend aufgenommen.

Am 11. Dezember 1973 beschloss der neu gebildete Kreistag des Ostalbkreises, dass eine gemeinsame Kreissparkasse Ostalb gebildet werden soll. Dies wurde zum 1. Januar 1974 durch die Fusion der beiden Sparkassen zur Kreissparkasse Ostalb mit juristischem Doppelsitz in Aalen und Schwäbisch Gmünd vollzogen. Im Jahr 1984 wurde der Hauptstellenneubau in Aalen, 1988 der Um- und Erweiterungsbau der Hauptstelle in Schwäbisch Gmünd eröffnet.
[1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kreissparkasse_Ostalb
 
GSFreak Am: 07.02.2023 14:53:37 Gelesen: 64120# 637 @  
Hallo zusammen,

Hier ein Briefumschlag der "Reichsbank", überstempelt mit Zweizeiler "Landeszentralbank / Kirn (Nahe)". In der Anschrift wurde das vorgedruckte "Reichsbank" durch einen Stempelabdruck "Landeszentralbank" ersetzt. Der Beleg ist barfrankiert (24 Rpf., Freivermerk Nr. 2325 nach Richter-Handbuch). Der Abgangsstempel (22) KIRN ist aptiert, vermutlich wurde (NAHE) entfernt, allerdings habe ich in Stempeldatenbanken den früheren Stempel nicht gefunden. Der Brief lief am 01.04.1947 nach Ludwigshafen.



Beste Grüße
Ulrich
 
Totalo-Flauti Am: 19.02.2023 12:22:35 Gelesen: 63320# 638 @  
Liebe Sammlerfreunde,

mit einer Ortspostkarte vom 02.07.1926 wird dem Adressaten durch die Girozentrale Sachsen Geschäftsstelle Leipzig-Plagwitz eine Gutschrift über 1.000,00 RM mitgeteilt. Die Zahlung erfolgte von der Städtischen Sparkassenanstalt Löbau.

Mit lieben Sammlergrüßen
Totalo-Flauti.


 
Briefuhu Am: 18.03.2023 11:33:26 Gelesen: 60481# 639 @  
Drucksache vom 29.12.1948 der Mainzer Volksbank nach Fürthen, frankiert mit Absenderfreistempel über 4 Pfennig, betrifft Freigabe der Festkonten.



Schönen Gruß
Sepp
 
Orappe Am: 21.03.2023 10:08:13 Gelesen: 60405# 640 @  
Nicht nur vor nunmehr 100 Jahren aktuell: 4 Karten mit Devisenkursen der Dresdner Bank Filiale Nürnberg:




 
Orappe Am: 21.03.2023 10:14:37 Gelesen: 60402# 641 @  
Bei der Commerz- und Privatbank sah es vor 100 Jahren auch nicht besser aus:


 
Orappe Am: 21.03.2023 10:38:57 Gelesen: 60394# 642 @  
In Augsburg nutzte man die Schreibmaschine um Kunden der Commerz- und Privatbank über die aktuellen Kurse zu informieren:


 
Orappe Am: 21.03.2023 10:45:58 Gelesen: 60390# 643 @  
Bei der Darmstädter- und Nationalbank (Danat-Bank), welche später eine der spektakulärsten Bankenpleiten der deutschen Finanzgeschichte hinlegte, wurden die Kurse handschriftlich eingetragen.


 
GSFreak Am: 21.03.2023 13:56:11 Gelesen: 60362# 644 @  
@ westfale1953 [#425]

Hallo Bernhard,

hier ein weiterer Beleg der "Reichsbank Lübeck". Dieser lief am 27.08.1945 an die Reichsbank in Aachen. Freigemacht mit dem Absenderfreistempel der Reichsbank Lübeck. Unten links ein Maschinenstempel LÜBECK 1 vom gleichen Tag, UB bb - Zensurstelle.



Beste Grüße
Ulrich
 
Cantus Am: 24.03.2023 19:07:48 Gelesen: 60273# 645 @  
Die BBBank eG (vormals: Badische Beamtenbank) ist eine deutsche Genossenschaftsbank mit Sitz in Karlsruhe. Mit einer Bilanzsumme von über 15 Milliarden Euro und rund 470.000 Mitgliedern [5] ist sie seit 2021 die größte deutsche genossenschaftliche Privatkundenbank.

Die BBBank wurde 1921 als Badische Beamten-Genossenschaftsbank eGmbH in Karlsruhe gegründet. Initiator dieser Selbsthilfeeinrichtung war der Postinspektor Gotthold Mayer. Er kannte die finanzielle Not der badischen Beamten. Die wenigsten hatten ein eigenes Konto oder konnten einen Kredit bekommen. Das sollte sich mit der Gründung ändern. Gut 30 Beamte zeichneten am 12. November 1921 im Haus des Beamtenbundes in Karlsruhe die ersten Genossenschaftsanteile.

Sechs Jahre nach ihrer Gründung hatte sich die Badische Beamtenbank, die seit 1926 unter diesem Namen firmierte, mit rund 50.000 Mitgliedern zur größten unter mehr als 70 Beamtenbanken in Deutschland entwickelt [1].

Dazu ein Brief vom 20.2.1946, gelaufen mit AFS von Karlsruhe nach Freiburg im Breisgau.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/BBBank
 
Cantus Am: 07.04.2023 22:19:16 Gelesen: 58616# 646 @  
Heute ein Briefumschlag der Commerzbank Hagen (Westfalen) aus Kriegszeiten. Ob die Leute da im Jahr 1943 noch an den Spruch "Sparen sichert deine Zukunft" geglaubt haben?



Viele Grüße
Ingo
 
GSFreak Am: 09.05.2023 10:07:10 Gelesen: 55652# 647 @  
Hallo zusammen,

hier ein Faltbrief der NORDWESTBANK Hannover vom 28.08.1948 aus (20) HANNOVER 2 nach Ahlen bei Hann., portorichtig freigemacht mit zwei 12 Pf.-Marken Netzaufdruck. Zusammengeheftet war der Faltbrief mit einem Verschluss-Etikett der Deutsche Bank / Filiale Hannover.



Beste Grüße
Ulrich
 
Briefuhu Am: 12.06.2023 08:45:33 Gelesen: 49838# 648 @  
Brief aus Stuttgart von den landwirtschaftlichen Genossenschaften in Württemberg e.V. vom 27.07.1919 an den Darlehenskassenverein Unterriffingen, frankiert mit 15 Pfennig Michel Nr. 101. Darlehenskassenverein ist eine frühere Bezeichnung für ländliche Kreditgenossenschaftsbanken.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 17.06.2023 20:04:31 Gelesen: 49170# 649 @  
Brief des Schaaffhausenscher Bankverein vom 09.03.1875 von Köln nach Reuschenberg dort Ankunft am 10.03.1875, frankiert mit 1 Groschen Michel Nr. 19. Inhalt des Brief sind irgendwelche Auflistungen von Zahlen bzw. Abrechnung igendwelcher Rimesse was Wechsel sein dürften.

Der A. Schaaffhausen’sche Bankverein war eine Bank mit Sitz in Köln und die erste als Aktiengesellschaft bzw. überhaupt als juristische Person organisierte Privatbank in Deutschland (Wikipedia)





Schönen Gruß
Sepp
 
inflamicha Am: 22.07.2023 19:02:10 Gelesen: 43402# 650 @  
Guten Abend,

eine Drucksache des Bankgeschäfts Zuckschwerdt & Beuchel Magdeburg:



Die Sendung nach Dresden vom 19.11.1923 (PP 24) ist mit einer Mi 326 BP zu 2 Milliarden Mark portogerecht für Drucksachen bis 25 g frankiert.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
inflamicha Am: 24.07.2023 18:42:48 Gelesen: 42950# 651 @  
Guten Abend,

und noch ein Bankbrief:



Die Bank der Ostpreußischen Landschaft Nebenstelle Bialla sandte den Brief am 24.9.1923 (PP 18) an die Deutsche Bank in Berlin. Für die nötigen 250.000 Mark Porto frankierte der Absender mit je 5 mal Mi 282 I und 285.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
inflamicha Am: 07.09.2023 21:10:02 Gelesen: 36985# 652 @  
Guten Abend,

ein Bankbrief der Darmstädter und Nationalbank Frankfurt am Main:



Der Ortsbrief ist mit einem senkrechten Paar der Mi 334 AP frankiert, welche am Tag des Poststempels einen Rentenpfennig ausmachte. Am 1.12.1923 begann die Portoperiode 27, das Ortsbriefporto betrug 5 Rentenpfennig oder ersatzweise 50 Milliarden Mark der alten Währung. Dennoch hat alles seine Richtigkeit. Der Brief kommt aus der ersten Briefkastenleerung und ist noch zum alten Tarif der PP 26 korrekt frankiert. Die verklebten 10 Milliarden Mark wurden zum vierfachen Nennwert gerechnet und ergaben somit das nötige Ortsbriefporto 40 Milliarden Mark in der sog. Vierfachperiode 26.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
inflamicha Am: 13.09.2023 20:59:09 Gelesen: 33819# 653 @  
Guten Abend,

heute ein Einschreibbrief der 2. Gewichtsstufe (>20 bis 100 g):



Die Deutsche Bank Zweigstelle Waldenburg in Schlesien ist der Absender des Briefes an die Deutsche Bank in Berlin W 8. Für das Porto waren am 10.10.1923 (PP 20) 7 Millionen Mark zu entrichten, dazu kamen 5 Millionen für die Einschreibgebühr. Für die zusammen 12 Mio. Mark wurden 6 Stück der Mi 309 AWb verklebt.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
Cantus Am: 15.09.2023 02:11:28 Gelesen: 33599# 654 @  
Von mir ein Brief der Dresdner Bank, Geschäftsstelle Göttingen, gelaufen am 21.7.1911 als Ortspost in Göttingen. Auf dem Umschlag findet sich rückseitig nur das Papiersiegel der Dresdner Bank mit einem verschnörkelten Logo, dem man mit etwas Phantasie die Buchstaben DB entnehmen kann.



Viele Grüße
Ingo
 
Briefuhu Am: 16.09.2023 09:21:10 Gelesen: 33296# 655 @  
Brief der Deutschen Bank Berlin an die Thurgauische Kreditbank Weinfelden in der Schweiz vom 08.09.1914, Ankunft in Weinfelden am 12.09.1914. Auf der Rückseite ein Stempel der Überwachungstelle Gardekorps Berlin mit Unterschrift und Stempel des Überwachungsoffiziers.



Schönen Gruß
Sepp
 
inflamicha Am: 18.09.2023 21:04:35 Gelesen: 32788# 656 @  
Guten Abend,

ein Wertbrief mit bar bezahlten Postgebühren aus der Portoperiode 20:



Die Rheinische Creditbank Filiale Freiburg im Breisgau sandte den Brief mit 57 1/2 g Gewicht und einer Wertangabe von 3 Milliarden 800 Millionen Mark am 12.10.1923 an die Niederlassung in Donaueschingen. Die Gesamtgebühren in Höhe von 88 Millionen Mark aus 7 Mio M. Porto, 5 Mio M. Behandlungsgebühr und 76 Mio M. Versicherungsgebühr (pro 1 Mio M. Wertangabe wurden 20.000 Mark erhoben) wurden wie gesagt bar am Schalter vereinnahmt. Äußeres Zeichen für diesen Vorgang ist der angebrachte L2 ".............. Freigebühr / Einnahme Nachweis Freiburg (Brsg.)". Die Gebühren wurden verkürzt mit "88.000" mittels Kopierstift eingetragen, das vorgeschriebene Signum des Postbeamten fehlt.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
bedaposablu Am: 30.09.2023 20:28:25 Gelesen: 29979# 657 @  
Hallo miteinander!





Brief der BSV Bank vom 11.06.1991

Die BSV wurde als Bank für Sparanlagen und Vermögensbildung AG (BSV) in Frankfurt am Main gegründet und wurde später zur ING-DiBa [1]

Freimachung mittels Absenderfreistempel als Einschreiben eigenhändig gegen Rückschein, etwas ungewöhnlich der Rechteck-Einschreib-Stempel.

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/ING-DiBa
 
epem7081 Am: 03.10.2023 20:34:28 Gelesen: 29228# 658 @  
Hallo zusammen,

an die Hamburger Kreditbank A.G. - Zweigstelle Fruchthof - wurde dieser Brief vom Versorgungsamt Hamburg am 25.0.1954 gestartet. Der AFS aus (24a) HAMBURG-ALTONA 1 zeigt neben dem Hamburger Wappen als Tor zur Welt den hanseatisch selbstbewussten Zusatz "FREIE UND HANSESTADT / HAMBURG / SEEHAFEN / LUFTHAFEN / 4050". Die Behördenkennziffer 4050 (oder frühe Maschinenkennziffer?) steht hier eventuell für das Versorgungsamt Hamburg als Stempelnutzer.





Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
inflamicha Am: 03.10.2023 21:17:49 Gelesen: 29395# 659 @  
Guten Abend,

ein Wertbrief mit bar bezahlten Gebühren:



Der Wertbrief kommt von der Essener Credit-Anstalt Bochum. Diese verschickte am 23.11.1923 (PP 25) diesen 35 1/2 g wiegenden Brief mit einer Wertangabe in Höhe von 480 Milliarden Mark an die Deutsche Bank in Berlin. Porto 28 Mrd. M. + Behandlungsgebühr 20 Mrd. M. sowie die Versicherungsgebühr 9,6 Mrd. M. (pro einer Mrd. Mark wurden 20 Millionen Mark erhoben) ergaben zusammen 57,6 Milliarden Mark Gesamtgebühren.

Der Postbeamte hat wie man sieht diese Summe "großzügig" auf 58 Milliarden Mark aufgerundet und diesen Betrag auch kassiert. Als Bestätigung wurde ein in schwarz statt in rot eingefärbter Gebühr bezahlt-Stempel abgeschlagen. Der Mitarbeiter des Absenders hat es wohl nicht bemerkt, oder die paar Milliönchen mehr haben ihn nicht gestört.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
Briefuhu Am: 06.10.2023 18:51:10 Gelesen: 28170# 660 @  
Brief der Spar- und Darlehnskasse Lindelbach vom 05.10.1948 an die Badische Landwirtschafts Bank in Karlsruhe, frankiert mit 20 Pfennig Michel Bizone 85 wg.



Schönen Gruß
Sepp
 
dithmarsia43 Am: 07.10.2023 17:42:12 Gelesen: 27854# 661 @  
@ Briefuhu [#649]

Hallo,

aus dem Jahre 1880 ein Faltbrief des Bankhauses C. H. Donner, Hamburg nach Drontheim/Norwegen.

Das 1871 gegründete Bankhaus gehört seit 1990 zur Versicherungsgruppe Signal Iduna und firmiert seit 2010 als Donner & Reuschel Privatbank.

Beste Grüße,

Uwe


 
epem7081 Am: 26.10.2023 20:01:30 Gelesen: 23063# 662 @  
Hallo zusammen,

vermutlich hat hier die Volksbank Nürtingen den Versand der Drucksachen am 22.5.1989 als Vereinsförderung für den Verein der Briefmarkenfreunde Nürtingen/Neckar e.V. im Bund Deutscher Philatelisten e.V. übernommen. Beworben wurde zudem die in NÜRTINGEN vom 26.-28. Mai 1989 veranstaltete SÜDWEST 89



Im Jubiläumsstempel der Bank mit der Ortsansicht wird die Vergangenheit aufgezeigt: 125 JAHRE / 1863-1988 / VOLKSBANK NÜRTINGEN.

Inzwischen tritt man durch weitere Fusionen schließlich als Volksbank Mittlerer Neckar in Erscheinung. [1]

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Volksbank_Mittlerer_Neckar#Volksbank_Nürtingen_eG
 
epem7081 Am: 02.11.2023 13:44:06 Gelesen: 20757# 663 @  
Hallo zusammen,

für die Raiffeisenbank Rhein-Sieg eG lassen sich innerhalb eines kurzen Zeitraumes verschiedene Einsatzvarianten bei den AFS feststellen. In meinen drei Belegen, die jeweils mit einheitlichem Werbeklischee als Einschreiben verschickt wurden, zeigt der Stempelkopf die gleichlautende Information: TROISDORF 15 / 53844.



Der Beleg vom 7.10.1997 lief durch die Stempelmaschine mit der Kennung F683184 und dem Zusatz "Einschreiben". Der Text scheint unter dem Post-Label erkennbar durch.

Die beiden nachfolgenden Belege tragen die Maschinenkennung F705752 . Am 12.1.1998 wurde der Wunsch nach Versand als Einschreiben auch im AFS als Zusatz "Einschreiben" deklariert. Beim Beleg vom 15.5.1998 hat man auf diesen Zusatz verzichtet. Wohl zur Information der hauseigenen Poststelle hatte man in allen Fällen handschriftlich den Versand als Einschreiben vorgegeben.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 
Cantus Am: 20.11.2023 01:29:21 Gelesen: 16880# 664 @  
Heute ein Brief der Brandenburgischen Provinzialbank und Girozentrale, gelaufen am 24.9.1941 von Berlin nach Prag. Rückseitig findet sich nur der Absender mit Reichsadler.





Viele Grüße
Ingo
 
becker04 Am: 28.11.2023 10:32:28 Gelesen: 15965# 665 @  
Guten Morgen,

von mir heute ein ZKD-Brief der Bezirksdirektion der Deutschen Notenbank Potsdam nach Oranienburg, aufgegeben am 16.1.1958. Rückseitig - wie damals wohl Vorschrift - nochmal der Aufgabestempel, ein Durchgangsstempel aus Berlin und der Ankunftstempel aus Oranienburg vom nächsten Tag. Der Berliner Stempel ist der späterer Typ des Zweikreisstegstempels BERLIN O 17 / ee.



Viele Grüße
Klaus
 
epem7081 Am: 29.11.2023 08:11:17 Gelesen: 15862# 666 @  
Hallo zusammen,

mit den Belegen der Sparda-Bank aus Regensburg, jeweils mit der Maschinenkennung B661011, kann ich eine zeitnahe kleine Zeitenwende in doppelten Sinne aufzeigen. Zwischen dem Beleg vom 8.7.1997 und den Beleg vom 29.9.1998 wurde das Logo der Sparda-Bank im AFS überarbeitet. Das einfache inverse Schriftogo „sparda“ im Block wurde im neueren Beleg mit der Kundenbotschaft freundlich und fair überarbeitet.





Da beide Schreiben als Versandart „Einschreiben“ verschickt wurden, ist hier auch der postalische Wandel bei der Kennung der Einschreiben vom altbekannten roten R-Zettel zum großformatigen (7,1 cm xl 4,1 cm) Barcode-Label ohne Ortsangabe dokumentiert.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[auf Wunsch des Mitglieds redaktionell verschoben aus dem Thema "Wenn's um Geld geht Sparkasse: Belege und Stempel"]
 
Seku Am: 07.12.2023 11:50:52 Gelesen: 14991# 667 @  
Hier ein alter Umschlag meiner Sparda-Bank.



Diese Bank hieß früher "Eisenbahn-Spar- und Darlehnskasse" und war nur für Eisenbahner zugänglich. Deswegen versandte sie auch Briefe per E.D.S. = Eisenbahndienstsache. Diese wurde den Kunden per Bahn an deren Dienststelle übermittelt. Die Verbreitung elektronischer Medien machte die Eisenbahndienstsache weitgehend entbehrlich. Die Verteilung des geringer werdenden Volumens erfolgte ab 1997 mit der Deutschen Post. (Quelle: Wikipedia)

Ich wünsche einen schönen Tag, trotz Lokführer-Streik

Günther
 
becker04 Am: 14.12.2023 10:27:50 Gelesen: 13670# 668 @  
Von mir heute ein Brief der Privatbank zu Gotha Filiale Weimar nach Heiligenberg in Baden vom 24.1.1902, Ankunft 2 Tage später. Die Privatbank zu Gotha wurde 1856 gegründet und 1920 von der Deutschen Bank übernommen.



Viele Grüße
Klaus
 
Briefuhu Am: 28.12.2023 13:25:16 Gelesen: 12634# 669 @  
Luftpostbrief der Niederdeutschen Bankgesellschaft in Osnabrück an die Dresdner Bank in Berlin vom 28.05.1952, frankiert mit Absenderfreistempel 25 Pfennig.



Schönen Gruß
Sepp
 
Cantus Am: 28.12.2023 17:33:43 Gelesen: 12608# 670 @  
Von mir ein Brief vom 30.11.1922 des Bankhauses Joseph Salomon in Hamburg an die Sparkasse in Schöna im Wiesental. Ich habe leider weder zu diesem längst vergessenen Bankhaus etwas finden können noch zu dem Ort Schöna (Schwarzwald), nur in einer Randnotiz zu dem Ort Zell im Wiesental fiel mir einmalig der Begriff Schöna auf.



Vielleicht weiß jemand mehr, insbesondere wo dieses Schöna liegt oder lag.

Viele Grüße
Ingo
 
inflamicha Am: 28.12.2023 18:15:32 Gelesen: 12598# 671 @  
@ Cantus [#670]

Hallo Ingo,

der Ort heißt Schönau, steht auch so da. ;-) Das "u" wurde wohl nicht richtig angeschlagen bei der Schreibmaschine.

Gruß Michael
 
Cantus Am: 29.12.2023 02:34:20 Gelesen: 12552# 672 @  
@ inflamicha [#671]

Hallo Michael,

das ist meinen Augen einfach entgangen. Wäre es anders, hätte ich mir viel sinnlose Sucherei ersparen können.

Viele Grüße
Ingo
 
Gernesammler Am: 15.01.2024 19:33:18 Gelesen: 11322# 673 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Einschreib-Brief vom 23.2.1909 von der der Filiale der Dresdner Bank in Augsburg, spediert an die Filiale der Dresdner Bank in München hier kam der Brief am selben Tag zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.67 zu 40 Pfennig Wappen, davon waren 20 Pfennig für den Brief in der 2.Gewichtsstufe 20-250 Gramm sowie 20 Pfennig für die Einschreib-Gebühr.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel Augsburg 2. (Helbig 30b) sowie auf der Rückseite mit dem Zweikreisstempel München 2 B.Z. g (Brief-Zustellung) 10-11 Vormittags und dem Zweikreisstempel München 1 B.P. *n (Brief-Post) 11-12 Nachmittags.

Das rückseitige Papiersiegel wurde leider entfernt.

Gruß Rainer



[Rdaktionell kopiert aus dem Thema "Bayern ab "Pfennig-Zeit" 1876 bis 30.6.1920: Belege, Marken, Essays"]
 
inflamicha Am: 11.02.2024 18:26:33 Gelesen: 8513# 674 @  
Guten Abend,

und noch einen, bis es sitzt. ;-)



Ortsbrief der PAN-Bank Aktiengesellschaft München vom 27.11.1923 (PP 26) in der 2. Gewichtsstufe >20 bis 100 g, Portoerfordernis 48 Milliarden Mark. Die verklebten Mi 326 AP und 335 AWa mit insgesamt 12 Mrd. Mark ergeben mal 4 gerechnet genau den geforderten Betrag.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
muemmel Am: 22.02.2024 22:54:55 Gelesen: 6940# 675 @  
Guten Abend,

einen Inflationsbeleg ohne Datum bekommt man nicht alle Tage zu sehen:



Trotz des fehlenden Datums kann es sich nur um die Zeit vom 20. bis 31.10.1923 (Portoperiode 21) handeln, in der das Porto für die Fernpostkarte oder den einfachen Ortsbrief 4 Millionen Mark betrug. Im Briefeingang ist er offensichtlich bei der Abstempelung durchgerutscht und wurde erst später im Lauf der weiteren Bearbeitung im Postamt Leipzig 13 entwertet.

Die Marke zu 4 Millionen (MiNr. 316) wurde sowohl im Platten- als auch im Walzendruck hergestellt (316 AP bzw. 316 AW), wobei letztere deutlich seltener vorkommt. Eine Fernpostkarte mit 316 AW habe ich in der Sammlung, aber auf Ortsbrief suche ich sie seit Jahren bisher vergebens.

Und nun bin ich gespannt, wen ich außer Bernd am Samstag noch alles in Georgensgmünd treffen werde.

Grüßle
Mümmel

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
inflamicha Am: 03.03.2024 19:19:15 Gelesen: 6248# 676 @  
Guten Abend,

eingeschriebene Postkarten sind nicht häufig, besonders innerorts:



Hier hielt es der Absender der am 19.9.1922 (PP 8) von Berlin W 8 nach Berlin NW 23 versandten Mitteilung über den Erwerb von Aktien, die Deutsche Bank, für nötig, diese eingeschrieben zu versenden. Schließlich geschah der Kauf auf Rechnung des angeschriebenen Herrn Klein. Die Ortspostkarte war mit 75 Pfg. freizumachen, dazu kam die Einschreibgebühr in Höhe von 2 Mark. Für jede Gebührenart wurde eine Marke verklebt- Mi 185 zu 75 Pfg. und Mi 224 zu 2 Mark.

Gruß Michael

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Deutsches Reich Inflationsbelege"]
 
Briefuhu Am: 04.03.2024 11:36:37 Gelesen: 5933# 677 @  
Ortsbrief vom 17.04.1914 von der Bank für Thüringen Filiale Apolda, frankiert mit 5 Pfennig Germania.



Die Bank für Thüringen ging aus dem privaten Bankhaus B. M. Strupp hervor, das 1742 in Meiningen gegründet wurde. Am 18. Oktober 1905 wandelten die Brüder und Inhaber Gustav Strupp, Meinhard Strupp († 1912) und Louis Strupp († 1914) das Bankhaus mit einem Grundkapital von 10 Millionen Mark in die Aktiengesellschaft Bank für Thüringen um.

Schönen Gruß
Sepp
 
Clemens M Brandstetter Am: 04.03.2024 17:43:51 Gelesen: 5886# 678 @  
Hier ein Beleg für einen markanten Einschnitt 1933: die Reichsschuldenverwaltung geht auf das Jahr 1820 (Preussen) zurück. 1871 (Deutsches Reich) wird die Reichsschuldenkommission ins Leben gerufen und 1900 als Reichsschuldenverwaltung etabliert.

1924 (Ende Hyperinflation > Währungsreform zur Rentenmark) wird das neue Gebäude in Berlin-Kreuzberg bezogen (auf gegenständlichem Brief ist nur ein Postfach vermerkt).

1933 (Ermächtigungsgesetz) geht die Bewilligung von Krediten vom Reichstag auf die Reichsregierung über. - Die Deutsche Bank litt durch die Weltwirtschaftskrise (1929) und Bankenkrise (1931), aber ab 1933 gelten Banken als Produkte "jüdischen Kapitals". Die Reichsbank, vertreten durch Hjalmar Schacht, nimmt Einfluss auf den Austausch der Vorstandsmitglieder.


 
Shinokuma Am: 21.03.2024 23:20:12 Gelesen: 4574# 679 @  
@ BochumerJunge [#614]

Hallo Hans-Georg,

beim Durchstöbern des Themas "Briefe Deutscher Banken" bin ich auf Deinen Beitrag vom 6.1.2022 gestoßen und stelle verwundert fest, dass Du uns damals gar nicht auf die eigentliche Kuriosität des von Dir gezeigten Briefes hingewiesen hast.

Das Schreiben des privaten Bankhaus S. Bleichröder war ja vermutlich an einen eigenen Kunden gerichtet.

Wer weiß, ob dieser nicht die Aufforderung des Werbestempels in die Tat umgesetzt hat, in der es klar und deutlich heißt: "Nimm ein Postscheckkonto!"

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das im Sinne des Absenders war, für den so ein Werbestempel wohl eher wie Anti-Werbung klang.

Mit gut zweijähriger Verspätung möchte ich mich bei Dir für das Zeigen dieses schönen Beleges bedanken.

Schade, dass Du offensichtlich keinerlei Wert auf eine mögliche Anbahnung von Tauschkontakten über dieses potenziell wertvolle Portal legst, da es an den dafür erforderlichen Daten mangelt.

Sei trotzdem herzlich gegrüßt

Gunther
 
Clemens M Brandstetter Am: 22.03.2024 10:00:08 Gelesen: 4534# 680 @  
@ Clemens M Brandstetter [#678]

Ein lapidarer Beleg der Reichsbank Berlin zeigt uns das Datum Oktober 1933 mittels Francotyp-C-Stempels.

Hjalmar Schacht ist seit März dieses Jahres Reichsbankpräsident und wird es bis zu seiner Entlassung [er übte Kritik an Hitlers Rüstungs- und Finanzpolitik] 1939 bleiben. 1929 ist er Teil einer Expertenkommission, die die Gründung einer Bank für Internationalen Zahlungsausgleich vorbereiten soll, um die Reparationszahlungen mittels Young-Plan nach dem Scheitern des Dawes-Plans abzuwickeln.


 
Briefuhu Am: 27.03.2024 14:41:56 Gelesen: 4011# 681 @  
Ortsbrief der Deutschen Notenbank in Jena mit Absenderfreistempel 10 Pfennig.



Die Deutsche Notenbank (DNB) war die Zentralbank in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) sowie der DDR von 1948 bis 1968. Sie wurde am 20. Juli 1948 als Nachfolgerin der Deutschen Emissions- und Girobank gegründet.

Schönen Gruß
Sepp
 
hubtheissen Am: 27.03.2024 17:04:38 Gelesen: 3994# 682 @  
Hallo,

eine Luftpost-Drucksache der Deutsch-Südamerikanischen Bank vom 17.09.1957 von Hamburg nach San Salvador. Angekommen ist die Drucksache am 20.09.1957.



Gruß

Hubert
 
hubtheissen Am: 31.03.2024 15:37:34 Gelesen: 3608# 683 @  
Hallo,

ich zeige einen Einschreib-Brief der 2. Gewichtsstufe der Deutschen Bank (Filiale Köln) an die Deutsche Effekten- und Wechselbank in Frankfurt vom 22.06.1948. Der Brief wurde leider etwas rauh geöffnet, zeigt aber auf der Rückseite noch zwei schöne Siegel.

Das Porto kostete 48 Pfg. für die Beförderung und 60 Pfg. Einschreibgebühr. Frankiert ist der Brief mit 10 x 84 Pfg. der Arbeiter und Bauern Serie und 10 x 24 Pfg. Heinrich Stephan der Gemeinschaftsausgaben, also 10,80 RM (Zehnfachfrankatur)



Gruß

Hubert
 
Clemens M Brandstetter Am: 01.04.2024 11:47:25 Gelesen: 3485# 684 @  
Bayerische Staatsbank Nürnberg 1934 mit Dienstmarke zu 8 Pf frankiert


 
Quincy Am: 02.04.2024 17:02:08 Gelesen: 3222# 685 @  
Brief der Sparkasse Bremen an eine Adresse in Massy-Opéra (Departement Essone, Frankreich) mit einem Absenderfreistempel vom 15. Juli 2006. Da der Adressat wohl nicht (mehr) dort wohnte, wurde aus dem Brief eine Retoure mit Stempel vom 19. Juli 2006.



Gruß
Hans-Jürgen
 
Thomas S. Am: 02.04.2024 21:54:19 Gelesen: 3197# 686 @  
@ Clemens M Brandstetter [#684]

Hallo Clemens,

herzlichen Dank für das Zeigen dieses Belegs. Zu dem Empfänger dieses Briefes, Camille Sachs, habe ich vor kurzem einen an ihn adressierten Luftpostbeleg gezeigt und eine ganz kurze Biographie geschrieben.[1] Es handelt sich bei ihm um einen bekannten Nürnberger Juristen, der aufgrund seiner jüdischen Herkunft im Jahr 1933 aus dem Staatsdienst entlassen wurde. Dein Beleg ist somit auch historisch interessant, da er 1934 an ihn als „Landgerichtsrat a.D. = außer Dienst“ adressiert war. Es wäre spannend zu wissen, was die Staatsbank ihm hier geschickt hatte. Eventuell einen Scheck mit Rentenzahlung? Ich habe in meiner Sammlung auch einen Dienstpostbeleg der Bayerischen Staatsbank an ihn, dieser stammt aus dem Jahr 1923:



Viele Grüße
aus Nürnberg

Thomas

[1] https://www.philaseiten.de/beitrag/334329
 
HWS-NRW Am: 05.04.2024 11:53:16 Gelesen: 2881# 687 @  
Hallo,

heute ein Neuzugang:



Auslands-Einschreib-Luftpostbrief, abgesandt von der Deutschen Notenbank in BERLIN W 8 in der Gesamt-Portostufe zu 85 Pfennigen (25+50+10), der Brief ging nach Finnland.

mit Sammlergruß
Werner
 
Cantus Am: 06.04.2024 00:08:42 Gelesen: 2800# 688 @  
Als Hochindustrialisierung in Deutschland wird die Phase der industriellen Entwicklung bezeichnet, während der sich Deutschland zwischen 1871 (Gründung des deutschen Kaiserreichs) und 1914 von einem noch stark agrarisch geprägten Land in einen modernen Industriestaat verwandelte.

Im Bankgewerbe entstanden – neben den als preußische Landschaften bezeichneten älteren Instituten für Agrarkredite – moderne Hypothekenbanken zur Finanzierung von Immobilien. Immer bedeutender, nicht nur für Privatkunden, sondern auch für den regionalen Mittelstand, wurden die kommunalen Sparkassen oder Kreditgenossenschaften. Vor allem für die Industriefinanzierung wichtig waren die großen Kreditbanken. Hier entstanden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch Zusammenschlüsse der ursprünglich typischerweise lokal organisierten Banken große als Aktiengesellschaft verfasste Bankengruppen, die hauptsächlich in Berlin und im Rheinland ansässig waren, beispielsweise die Deutsche Bank, die Direction der Disconto-Gesellschaft, die Dresdner Bank, die Darmstädter Bank für Handel und Industrie, die Berliner Handels-Gesellschaft sowie der Schaffhausen’sche Bankverein, aber eben auch die Getreide-Kreditbank AG mit Sitz in Berlin [1][2].

Hier ein Brief, der am 18.12.1943 von der Getreide-Kreditbank mit AFS verschickt wurde.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hochindustrialisierung_in_Deutschland
[2] https://www.fhw-online.de/de/FHW-Auktion-92/?AID=59420&AKTIE=Getreide-Kreditbank+AG
 
Briefuhu Am: 06.04.2024 19:57:54 Gelesen: 2628# 689 @  
R-Brief vom 03.04.1934 von der Schleswig Holsteinischen Bank Husum (gegründet 1875) an die Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft in Berlin, dort Ankunft am 05.04.1934. Absenderfreistempel über 42 Pfennig.



Schönen Gruß
Sepp
 
Briefuhu Am: 15.04.2024 14:41:47 Gelesen: 813# 690 @  
R-Brief vom 04.04.1934 von der Mitteldeutschen Creditbank, Niederlassung der Commerz- und Privat-Bank in Frankfurt an die Deutsche Bank in Berlin, frankiert mit Absenderfreistempel über 42 Pfennig.



Die Mitteldeutsche Creditbank wurde am 29. Februar 1856 von einem Konsortium jüdischer Bankiers aus Frankfurt am Main, Leipzig und Hamburg mit Sitz in Meiningen, der Haupt- und Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Meiningen, gegründet.

Schönen Gruß
Sepp
 
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