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Thema: (?) (128/141) Neues vom VP - dem Verband Philatelistischer Prüfer
Das Thema hat 147 Beiträge:
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Richard Am: 07.04.2011 08:20:56 Gelesen: 157734# 23 @  
Der VPP meldet die Aufnahme von drei Prüfern:

- Dr. Carsten Burkhardt (Mitglied der Philaseiten), Cottbus (Prüfgebiet SBZ Mi. 212-227)

- Stefan Harmel, Erding (Prüfgebiete SBZ Bundesland Sachsen, Sächsische Schwärzungen, SBZ Bezirkshandstempel Mi. 166-181, I-IV, Bezirk 27, 41)

- Thilo Nagler, Siegen (Prüfgebiete SBZ Thüringen Mi. 92-115 incl. Barfrankaturen und Notentwertungen).

Die Zahl der Mitglieder hat sich damit von 8 auf 11 erhöht.

http://www.vppev.de/presseberichte/index.php

---

Wie BDPh Pressesprecher Wolfgang Peschel gegenüber der DBZ erklärte, gibt es für Aussteller "keinerlei Unsicherheiten" wegen der Arbeit zweier Prüfverbände.
 
wi.kr Am: 10.07.2011 09:46:31 Gelesen: 156425# 24 @  
Hat eigentlich schon mal jemand darüber nachgedacht, was eine VPP-Prüfung wert ist, wenn der Michel seine Preisnotierungen ausdrücklich an eine BPP-Prüfung knüpft?

Die Vermarktung könnte durchaus problematisch werden, wenn der Käufer sich nach dem Michel orientiert.
 
petzlaff Am: 10.07.2011 10:14:52 Gelesen: 156418# 25 @  
@ wi.kr [#24]

Es gibt genug ernsthafte Sammler, die sich nicht nach Michel orientieren. Im internationalen philatelistischen Handel bzw. Tauschgeschäft spielen Katalogwerke wie Scott oder Stanley Gibbons eine weitaus bedeutendere Rolle als Michel.

Mir ist aktuell nicht geläufig, wo und wie "Michel seine Preisnotierungen ausdrücklich an eine BPP-Prüfung knüpft".

Du meinst vielleicht den Hinweis auf "INFLA"-Prüfung bei den gestempelten DR-Inflationsausgaben - das hat m.W. nichts mit BPP zu tun - INFLA Berlin e.V. ist eine eigenständige Organisation, in der zwar BPP-Prüfer tätig sind, aber keine Organisation des BPP. Wenn ich mich hier irren sollte, bitte ich um freundliche Korrektur.

Bezüglich internationaler Sammelgebiete ist es völlig unerheblich, ob ein BPP-Stempel eine Marke verunziert oder nicht. Dort gelten primär und wertbestimmend Gott sei Dank immer noch die spezifischen landesüblichen Sammelgewohnheiten und daraus abgeleiteten Prüfverfahren, wobei diese zugegebenermassen (z.B. das "Grading" in USA) sicherlich diskussionswürdig sind. Man sollte sich in einem internationalen Betätigungsfeld tunlichst davor hüten, alles durch die nationale Brille zu sehen. Es gibt (SIC!) auch sehr viele Sammler, die Deutschland als Sammelgebiet nicht bevorzugen - für die sind "Michel" und "BPP", aber auch "VPP" keinerlei Massstab.

Abgesehen davon ist der Titel dieses Threads völliger Blödsinn: "Konkurrenz" ist immer verbunden mit "Streben nach Gewinn, Ansehen und Macht". s. hierzu auch http://de.wikipedia.org/wiki/Konkurrenz

Rational interpretiert bedeutet das, dass BPP und VPP "Konkurrenten" innerhalb eines Machtkampfes wären, der auf dem Rücken der Prüfgebühren bezahlenden Sammler ausgetragenen wird. Erneut ein Indiz dafür, dass (nicht nur) das deutsche Prüfwesen insgesamt auf dem Prüfstand steht.

LG, Stefan
 
Richard Am: 25.07.2011 08:58:27 Gelesen: 156123# 26 @  
@ petzlaff [#25]

Abgesehen davon ist der Titel dieses Threads völliger Blödsinn: "Konkurrenz" ist immer verbunden mit "Streben nach Gewinn, Ansehen und Macht". s. hierzu auch http://de.wikipedia.org/wiki/Konkurrenz

Ich habe nachgesehen:

Wettbewerb bezeichnet in der Wirtschaftswissenschaft das Streben von mindestens zwei Akteuren (Wirtschaftssubjekten) nach einem Ziel, wobei der höhere Zielerreichungsgrad eines Akteurs einen niedrigeren Zielerreichungsgrad des anderen bedingt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wettbewerb_%28Wirtschaft%29

Im übertragenen Sinn geht es darum, dass zwei Prüfervereinigungen tätig sind, deren Mitglieder für ihre Tätigkeiten Zahlungen verlangen, also wirtschaftlich tätig sind. Von einem Machtkampf ist in der Überschrift nichts zu erkennen.

Ich bin seit Jahrzehnten im Wirtschaftsjournalismus tätig, unter anderem als Herausgeber von Zeitschriften. Ohne schlagkräftige Überschriften verkauft sich dort wie auch hier im philatelistischen Bereich jede Meldung viel weniger gut. Außerdem müssen hier im Forum Schlagworte in der Überschrift enthalten sein, die in der Forumsuche aber auch bei Google & Co. als Suchbegriff eingegeben werden - so ist diese Überschrift entstanden.

Du musst nicht als 'Blödsinn' bezeichnen, was Dir nicht behagt.

In diesem Thema geht es darum, welchen Einfluss ein zweiter Prüfverband auf die Philatelie besonders in Deutschland hat oder haben könnte.

Schöne Grüsse, Richard
 
Lars Boettger Am: 25.07.2011 12:47:01 Gelesen: 156077# 27 @  
@ petzlaff [#25]

Hallo Stefan,

m.W. findest Du bei vielen Gebieten den Zusatz, dass die Katalogpreise nur für geprüfte Stücke gelten. Und das ist für Deutschland gleichbedeutend mit einer BPP-Prüfung. Die Infla-Prüfer sind im BPP organisiert, auch wenn Infla-Berlin und BPP nicht identisch sind.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Briefmarkensammler Am: 25.07.2011 17:20:32 Gelesen: 156041# 28 @  
"Konkurrenz belebt das Geschäft". Insofern ist an einem zweiten Prüferbund erst einmal nichts Verwerfliches zu erkennen. Der (philatelistische) Kunde allein ist es, der anhand von Preis-/Leistungskriterien darüber entscheidet, ob dem BPP tatsächlich ein echter Mitbewerber erwächst oder ob sich der Marktneuling VPP in absehbarer Zeit wieder verabschiedet.
 
Lars Boettger Am: 25.07.2011 17:37:14 Gelesen: 156030# 29 @  
@ Briefmarkensammler [#28]

Im ersten Augenblick nein. Aber wie soll ein philatelistischer Kunde entscheiden, welcher Prüferbund besser ist? Objektive Leistungskriterien gibt es angesichts der sehr ähnlichen AGBs nicht. Und viele Sammler kennen nicht den Unterschied zwischen einer Privatsignatur, einer Altsignatur und einer Prüfersignatur.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Briefmarkensammler Am: 25.07.2011 17:49:44 Gelesen: 156024# 30 @  
@ Lars

Ich denke die "philatelistische Gemeinschaft" (Summe aller Sammler) wird sich relativ schnell darüber im Klaren sein, inwieweit der VPP in der Lage ist, den Markt-Anforderungen gerecht zu werden (Stichwort: Virales Marketing).

Vergleiche es mit dem TÜV, dem mit der Dekra über die Jahre hinweg ein echter Konkurrent erwachsen ist, der das ehemalige Monopol des TÜV aufgebrochen hat.
 
Lars Boettger Am: 25.07.2011 19:37:37 Gelesen: 155983# 31 @  
@ Briefmarkensammler [#30]

Ich denke da an die Basler Prüfstelle, die selbst trotz vieler Fehlurteile immer noch Bestand hat. Eigentlich müsste man die Prüfer prüfen, in dem man eine identische Prüfsendung vorbereitet und an Prüfer mit dem gleichen Prüfgebiet aus beiden Organisationen sendet.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Briefmarkensammler Am: 25.07.2011 19:58:23 Gelesen: 155975# 32 @  
@ Lars Boettger [#31]

Dass mit dem "Prüfen der Prüfer" ist eine gute Idee in Richtung Qualitätssicherung. Das wäre eine passende Aufgabe für den BDPH.
 
nomis Am: 25.07.2011 21:35:37 Gelesen: 155950# 33 @  
Nicht VERGESSEN - es gibt alte Prüfer, neue Prüfer, gültige Prüfer - wer sind die Schiedsrichter ? Und ich bitte um - notarielle - Erklärung, was ist ALT-Signatur ?

Danke
kurt
 
Lars Boettger Am: 25.07.2011 22:48:50 Gelesen: 155936# 34 @  
@ nomis [#33]

Altsignatur: Eine Signatur eines nicht mehr aktiven Prüfers. Ich finde das Thema übrigens nicht witzig.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
helgophil Am: 26.07.2011 09:00:31 Gelesen: 155892# 35 @  
Viele der Altprüfer waren 'Berufsphilatelisten' und keine nebenberuflichen Feierabend-Prüfer, wie heute häufig anzutreffen.

Das Herummäkeln am VPP hat offensichtliche finanzielle Gründe, wer teilt schon gerne ?

Für meine Sammelgebiete erscheint mir der VPP kompetent.

Ich schicke nichts (mehr) zum Prüfen. Für das gesparte Geld kaufe ich mir lieber noch schöne Marken im Internet.

helgophil
 
heide1 Am: 26.07.2011 09:18:56 Gelesen: 155881# 36 @  
@ Lars Boettger [#31]

Moin,

mich würde interessieren, wie so eine Sendung aussieht.

Eigentlich müsste man die Prüfer prüfen, in dem man eine identische Prüfsendung vorbereitet und an Prüfer mit dem gleichen Prüfgebiet aus beiden Organisationen sendet.

Zumindest habe ich keine gebrauchte, identische Objekte, wer hat das?

Gruß Jürgen
 
heide1 Am: 26.07.2011 09:25:09 Gelesen: 155876# 37 @  
@ helgophil [#35]

Moin,

wie mir passiert: Nach 20 Jahren dem damaligen Prüfer wieder vorgelegt (damals nicht portogrecht, nicht signiert) und jetzt wird nicht erklärt, warum damals nicht portogerecht, jetzt plötzlich portogerecht.

Schöner Prüferwitz, nur eben auf meine Kosten.
 
Lars Boettger Am: 26.07.2011 15:21:09 Gelesen: 155829# 38 @  
@ helgophil [#35]

1. Erkläre mir bitte, warum ein Berufsphilatelist sachkundiger sein soll, als ein Sammlerexperte. Das unterstellst Du in Deinem Beitrag, ohne dafür einen Beleg zu erbringen.

2. Finanzielle Gründe: Wen man sich die Gründe ansieht, warum viele der Gründungsmitglieder des VPP nicht mehr im BPP sind, dann wirst Du feststellen, dass es durchaus "finanzielle" Gründe hatte. Aber nicht in der Art "Futterneid", die Du unterstellst.

3. Kauf Dir ruhig Marken im Internet - wer sich gerne an minderwertiger oder gefälschter Ware erfreut, der sollte das unbedingt machen. Prüfgebühren sind nur für Feiglinge!
 
Gaius_Caligula Am: 26.07.2011 17:00:50 Gelesen: 155802# 39 @  
@ Lars Boettger [#38]

Kauf Dir ruhig Marken im Internet - wer sich gerne an minderwertiger oder gefälschter Ware erfreut, der sollte das unbedingt machen. Prüfgebühren sind nur für Feiglinge!

Diese Aussage finde ich, falls Sie ernst und nicht ironisch gemeint war, sehr gewagt. Nicht alles, was man Online erwirbt ist minderwertig oder gefälscht. Prinzipiell gilt grundsätzlich: Augen auf beim Markenkauf. Ich habe auch schon erlebt, dass sich ein Fachhändler geirrt hat. Anderseits kenne ich genügend Beispiele, wo Online beste Ware erworben wurde.

Prüfgebühren sind nur dann sinnvoll, wenn ich eine hochwertigere Marke auf Echtheit prüfen lassen will. Für die "Standartware" brauche ich mit Sicherheit keinen Prüfer. Und wenn man sich eine Weile mit "seinem" Sammelgebiet beschäftigt hat, dann ist man durchaus selbst in der Lage, echt und unecht voneinander zu unterscheiden. Im Zweifelsfall eben zum Prüfer (wenn sinnvoll).

Beste Sammlergrüße
Gaius_Caligula
 
Briefmarkensammler Am: 26.07.2011 17:40:07 Gelesen: 155786# 40 @  
@ Lars

Ich verstehe, dass Du die BDPH-Fahne inklusive seiner unreflektierten Affinität zum BPP hochhalten musst. Die Art und Weise wie Du dabei argumentierst, ist allerdings nicht besonderes überzeugend. Zudem geht sie an der eigentlichen Fragestellung vorbei.

Für mich sind Organisationen wie der BPP oder VPP in erster Linie erst mal Dienstleister. Der BDPH - der ja eigentlich die Interessen seiner sammelnden Mitglieder vertreten sollte - sollte dabei (im übertragenen Sinne) in die Rolle des Verbaucherschutzes schlüpfen, der den Konsumenten regelmäßig Informationen über Qualität und Leistung der am Markt befindlichen Anbieter zur Verfügung stellt.

Insofern (und da wiederhole ich mich gern), ist ein neuer Prüferbund erst einmal das Ende des (de-facto) Prüfmonopols des BDPH, was für mich als Konsument nicht unbedingt eine schlechte Nachricht sein muss.

Die hochnotpeinliche Kampfrhetorik, die der BPP und BDPH seit Monaten in Richtung VPP betreibt, lässt bei dem neutralen Zuschauer jedoch den Eindruck entstehen, das christliche Abendland und die Philatelie stünden unmittelbar vor dem Abgrund. Wenn der BPP so gut ist wie er behauptet, und daran habe ich persönlich keine Zweifel, sollte er auf derartige Methoden verzichten.

Getroffene Hunde bellen, das wissen wir spätestens seit Herrn Pawlov. Daher sehe ich als "philatelistischer" Konsument dem weiteren, hoffentlich mit fairen Mitteln ausgetragenen Wettbewerb zwischen den Prüferbunden gelassen entgegen.
 
drmoeller_neuss Am: 26.07.2011 17:57:19 Gelesen: 155773# 41 @  
Einige Punkte stossen mir hier in dem Thread auch übel auf:

Da wird der VPP immer zusammen mit der "Baseler Prüfstelle" in die gleiche Ecke gestellt. Von der "Baseler Prüfstelle" sind krasse Fehlurteile bekannt, während es mit dem VPP noch keine Erfahrungen gibt. Und die Prüfer im VPP sind in der Vergangenheit nicht durch fehlerhafte Prüfungen aufgefallen. Ich kann nur meine Bitte wiederholen, den ewigen Disput BPP versus VPP ruhen zu lassen, bis Fakten vorliegen. Letztlich ist die Qualität und das Fachwissen des einzelnen Prüfers entscheidend, der Prüferverband kann nur den Rahmen für die Prüfertätigkeit setzen.

Es gibt keine "gültigen" Katalogpreise. "Gültige" Preise haben Ämter und Kommunen, Ärzte, Rechtsanwälte und Schornsteinfeger. Hier legt der Gesetzgeber die Kosten fest. Briefmarkenpreise kommen durch Angebot und Nachfrage zu stande. Leider hat sich der Michel von den realen Marktpreisen immer weiter entfernt. Für viele Sammelgebiete werden für akzeptablen Durchschnitt nach Abzug der Spesen nur 10-20% Michel bewilligt. Die Prüfkosten werden aber auf der Basis von 100% Michel berechnet, und können damit ein Drittel bis zur Hälfte des Handelspreises ausmachen.

Eine Prüfung macht nur Sinn, wenn die Differenz zwischen dem Handelspreis ungeprüfter und geprüfter Stücke wesentlich höher als die Prüfgebühr ist. Meistens ist dies nur für Marken in überdurchschnittlicher Qualität der Fall. Für die eigene Sammlung macht eine Prüfung nur Sinn, wenn man sich unsicher ist und auch keinen Experten kennt, die die Echtheit bestätigen kann.

Und "minderwertige oder gefälschte" Ware kann man überall erwerben, auch auf Tauschtagen, die unter den Fittichen des BdPh stattfinden. Ohne eigenes Wissen sind Reinfälle vorprogrammiert. Es ist schön, dass Lars & Co. Ebay und Delcampe aufräumen, aber sie können nicht immer überall gleichzeitig sein. Der Vorteil des Internets ist seine Transparenz. Hier lässt sich einfacher reklamieren als auf Tauschtagen, wo ich den Tauschpartner oder Verkäufer häufig nicht einmal mit Namen kenne. Warum setzt der BdPh nicht durch, dass alle Anbieter ein sichtbares Namensschild tragen müssen, wie es auf jedem Wochenmarkt Pflicht ist?

@ Briefmarkensammler [#40]

Übrigens haben Pawlovs Hunde nicht gebellt. Ihnen ist lediglich das Wasser im Mund zusammengelaufen, wenn sie bei bestimmten Reizen an das Futter gedacht haben.

@ heide1 [#37]

Die Wissenschaft macht nun mal Fortschritte, denke nur an die Medizin. Vielleicht gehörst Du auch zur Generation, der man in der Jugendzeit kollektiv die Mandeln herausgenommen hatte. Inzwischen haben die Ärzte ihre Meinung geändert und das Organ bleibt drin.
 
petzlaff Am: 26.07.2011 18:07:05 Gelesen: 155765# 42 @  
@ drmoeller_neuss [#41]

Guter Beitrag - Danke - ich denke, damit ist das Wesentliche deutlich ausgesprochen.

LG, Stefan
 
PeterPan100 Am: 26.07.2011 19:32:17 Gelesen: 155740# 43 @  
Ich denke, daß sich VPP geprüfte Marken auch erst einmal am Markt durchsetzen müssen. Wird der Ausrufpreis bei einer VPP geprüfter Marke gleich dem der BPP geprüfter sein?

Akzeptieren die Käufer und damit der Markt VPP Prüfungen?

Dies ist bislang überhaupt noch nicht angesprochen worden.

Grüsse
PeterPan100
 
doktorstamp Am: 27.07.2011 10:06:04 Gelesen: 155677# 44 @  
Das Problem besteht daran daß viele der o.g. Prüfer aus welchen Grunden auch immer nicht mehr bei dem BPP sind oder jemals waren.

Nur in einem Fall weiss ich konkret die Begründung. Bei einigen anderen habe ich nur Gerüchte gehört, die ich weder hier noch sonstwo weitergeben werde.

Eins sage ich nur, bis sie "reinen Tisch" machen, und diese Gerüchte Halt machen, werden sie immer ins Zwielicht betrachtet.

Vertrauen unter den künftigen Kunden müssen sie schaffen, bis dahin aber ist es ein weiter Weg.

mfG

Nigel
 
Briefmarkensammler Am: 27.07.2011 11:55:18 Gelesen: 155646# 45 @  
@ PeterPan100 [#43]

Das ist das, was ich versucht habe mit der Formulierung "die philatelistische Gemeinschaft (Summe aller Sammler) wird sich relativ schnell darüber im Klaren sein, inwieweit der VPP in der Lage ist, den Markt-Anforderungen gerecht zu werden" zu beschreiben.

Ich denke in 2 oder 3 Jahren kann man dazu ein belastbares Urteil treffen.
 
Lars Boettger Am: 27.07.2011 11:56:42 Gelesen: 155645# 46 @  
@ drmoeller_neuss [#41]

Das Problem ist einfach: Ich kann mich lang und breit über die Gründe auslassen, warum die VPP-Mitglieder nicht mehr im BPP sind (Altersgrenze, Fehlurteile, sonstige Gründe). Aber ich werde das bestimmt nicht in einem öffentlichen Briefmarkenforum tun. Da bitte ich Verständnis - auch Verständnis dafür, dass ich sehr viel stärker mit der Problematik vertraut bin, als die Mehrzahl der Sammler.

@ Briefmarkensammler [#40]

Der BDPh hat kein Prüfmonopol. Der BPP hat und hatte auch nie eines. Es wurde nur so von vielen Sammlern wahr genommen. Der BDPh und die anderen Verbände benutzen auch keine "Kampfrhetorik". Wir haben die Aufgabe, die Sammler zu informieren. Dieser Aufgabe sind wir nachgekommen. Das deutliche Worte verwendet wurden, ist m.E. auch kein Fehler.

@ Gaius_Caligula [#39]

Als BDPh-Bundesstellenleiter Fälschungsbekämpfung sehe ich täglich das Elend, das sich im Internet abspielt: "Habe ich als echt bei eBay gekauft", "warum soll das eine Fälschung sein", "sieht optisch gut aus" usw., usf. Als Internet-Käufer habe ich noch keine Schnäppchen gemacht, sondern schon oft mangelhafte Stücke erworben, bei denen der Fehler nicht erkennbar war. Da lobe ich mir jeden Tauschtag, wo ich persönlich die Marken begutachten kann, wo meine Lupe ein ständiger Begleiter ist und wo ich mehr Schnäppchen machen kann, als im "ach so tollen" Internet.

Ich betrachte das Internet durchaus differenziert. Es gibt ein paar wirklich gute und reelle Händler. Aber es bedarf schon hoher Sachkenntnis, diese zu finden.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Briefmarkensammler Am: 27.07.2011 12:02:58 Gelesen: 155639# 47 @  
@ Lars Boettger [#46]

Entschuldigung Lars. Ein Irrtum meinerseits. Muss natürlich "BPP" und nicht "BDPH" heißen.
 

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