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Thema: Die Philastempel Datenbank - Dokumentation und Auswertung
Das Thema hat 1512 Beiträge:
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LOGO58 Am: 20.11.2015 20:00:51 Gelesen: 623124# 638 @  
@ Cantus [#636]

Hallo Ingo,

wenn du den Leitfaden [1] einmal durchliest, wirst Du eine Regelung finden, die sehr wohl den Eintrag von PLZ bestehend aus ein bis drei Ziffern anspricht.

Insbesondere für deutsche Stempel gilt:

Obligatorisch (verbindlich):

- Die Eingabefelder PLZ (fünfstellig) und PLZ (vierstellig) bleiben bestehen.
- Die auf dem Stempel befindliche PLZ ist in eines dieser Felder einzutragen.
- Bei 4-stelligen PLZ sind fehlende „Nullen“ aufzufüllen (z.b. aus 24 wird 2400)
- Nicht vorhandene PLZ oder Zahlen der alten Leitbereiche werden hier nicht eingetragen.

Optional (wahlfrei):

Wer als Reporter eine nicht eingetragene 4- oder 5-stellige PLZ eintragen möchte, kann dafür die PLZ-Felder oder die Eingabefelder „Beschreibung“ oder „Anmerkung“ benutzen. Die Redakteure werden hier grundsätzlich nicht korrigieren oder nachtragen.


Ich finde diese Regelung eindeutig.

Ein Mitglied dieses Forums hat es sich aber offensichtlich zur Aufgabe gemacht, solche Beispiele aus der Datenbank aufzuspüren und die angeblich fehlende vierstellige PLZ als Fehler zu melden, der dann unverzüglich von einem der Verantwortlichen "berichtigt" wird, ohne mir als Betroffenem die Chance zu geben, mich mit der Angelegenheit zu befassen. Der einzelne Stempel ist zwar momentan Teil der Datenbank, aber es ist immer noch mein Stempel, den ich jederzeit wieder löschen kann, wenn dieser Unsinn nicht unverzüglich aufhört.

Jedes Mitglied darf Fehlermeldungen abgeben. Der Redakteur hat aber keinen Überblick darüber, ob auch der Stempelreporter, auf dessen Datensatz sich die Fehlermeldung [2] bezieht, sein System so eingestellt hat, dass er auch diese Meldung erhält.



Hinweis: Dieses Bild ist ein Beispiel und betrifft den Stempelredakteur. Der Stempelreporter hat ein paar Einstellungen weniger.

Also werden seitens der Redaktion die Fehlermeldungen abgearbeitet, wenn sie plausibel erscheinen. Aus Deiner Kritik ist der Schluss zu ziehen, dass die Redaktion die Abarbeitung von Fehlermeldungen hinauszögern sollte, um dem betroffenen Reporter Gelegenheit zur Reaktion zu geben.

Ich habe mich bisher stets bemüht, die Angaben zu den Stempeln so genau wie möglich zu machen, wenn aber Dritte darin Veränderungen ohne meine Zustimmung vornehmen, werde ich zukünftig hier keine Stempel mehr hochladen.

Was mich befremdet ist der Umstand, dass Du nicht auf die Änderungen reagiert und entsprechende Fragen an die Redaktion gestellt hast. Wir sind doch bisher auch immer einvernehmlich miteinander umgegangen, ohne dass es irgendwelcher Ankündigungen bedurfte.

Vielleicht hilft daher meine Darstellung etwas, die Missverständnisse auszuräumen.

Viele Grüße aus dem Norden
Lothar

[1] http://www.philastempel.de/s/leitfaden.html#Hinweise_Plz
[2] http://www.philastempel.de/s/leitfaden.html#Stempel_5
 
LOGO58 Am: 20.11.2015 20:06:31 Gelesen: 623119# 639 @  
@ Mondorff [#637]

Hallo Didi,

der Webmaster heißt Heiko.

Siehe auch http://www.philaseiten.de/s/impressum.html fast ganz unten.

Viele Grüße aus dem Norden
Lothar
 
Cantus Am: 20.11.2015 20:57:25 Gelesen: 623101# 640 @  
@ LOGO58 [#638]

Hallo Lothar,

das Ganze ist für mich, so wie du das darstellst, nicht logisch begründbar. Wenn ich als Nutzer der Datenbank, also als jemand, der einen bestimmten Stempel sucht, dessen Namen oder auch die PLZ über die Suchmaske eingebe, werde ich mit absoluter Sicherheit nicht erst im Netz nach einer alten PLZ suchen (z.B. hier: http://www.alte-postleitzahlen.de/), sondern den Namen des Ortes oder die aktuell gültige PLZ eingeben. Wenn ihr in der Datenbank alle alten deutschen Stempel über die aktuell gültigen Postleitzahlen unauffindbar machen wollt, so steht euch das natürlich frei, ich denke aber, es wäre besser, wenn dann die Eingabemaske entsprechend angepasst werden würde.

Es sollte doch für Heiko nicht so schwer sein, die Felder der PLZ mit den Feldern für das Stempeldatum zu koppeln. Ich stelle mir dazu vor, dass bis zu einem definierten Stichtag nur und ausschließlich die Eingabe einer vierstelligen PLZ möglich ist; noch besser wäre es, wenn in dem Feld die Eingabe von ein-, zwei-, drei- oder vierstelligen PLZ zulässig wäre, wobei die Anzahl der Ziffern nach der Eingabe von der Software automatisch auf vier Ziffern ergänzt würde.

Nach dem Stichtag sollte dann nur die Eingabe der aktuellen fünfstelligen PLZ möglich sein.

Bei dem Ganzen ist mir nur nicht ganz klar, weshalb hier im Grunde genommen zwei getrennte Datenbanken geführt werden sollen. Für mich haben die Stempel eines bestimmten Ortes zwar im Laufe der Zeit unterschiedliche Formen und/oder Stempeltexte, ich finde es aber völlig unlogisch, das in zwei völlig voneinander getrennten Schubladen unterzubringen, die sich nur durch die alten oder neuen PLZ unterscheiden.

Viele Grüße
Ingo
 
filunski Am: 20.11.2015 22:33:00 Gelesen: 623074# 641 @  
@ Cantus [#640]

Hallo Ingo,

lass' mich mal ein paar vielleicht erklärende Worte zu den Eingabefeldern und auch deren Sinn und Zweck, für die 4- und 5-stelligen PLZ geben. Es gibt dazu immer wieder Nachfragen und auch Irritationen, wie ich meine einfach deshalb, weil viele den Sinn, der dahinter steht nicht verstehen.

Diese beiden Eingabefelder im oberen Teil der Maske sollen Stempelsuchern einfach eine Hilfe zur Auffindung der von ihnen gesuchten Orte geben, und zwar mehrere Möglichkeiten. Da in der Philatelie, gerade bei Heimatsammlern, Postkarten- und Briefesammlern, zumindest des deutschen Raumes, sehr oft nach PLZ geordnet wird (insbesondere im Handel) möchten wir auch in der Datenbank diese als Ordnungs- oder Suchkriterium anbieten. Wenn möglich eben beide, sowohl 4- als auch 5-stellig. Selbst heute gibt es noch viele Händler und auch Sammler, die ihre oftmals sehr umfangreichen Archive noch nach den 4-stelligen PLZ geordnet haben. Es kommt dabei im Einzelfall gar nicht auf den jeweiligen Stempel an, sondern nur auf den Ort. So macht es auch durchaus Sinn, auch wenn jetzt so mancher Forums- und Datenbanknutzer gerne wieder Einspruch erhebt ;-), z.B. auch bei einem bayerischen Mühlradstempel oder einem alten Stempel aus dem Deutschen Reich, sowohl die heutige 5-stellige PLZ, wie auch die ehemalige 4-stellige PLZ (oder 1-, 2- oder 3-stellige PLZ mit Nullen aufgefüllt) anzugeben. Dies geschieht nicht immer, wird auch nicht von jedem Redakteur konsequent so gehandhabt (ist ja auch manchmal eine zeitraubende Angelegenheit), ist aber für den Idealfall durchaus wünschenswert und von den ursprünglichen "Machern" der Datenbank durchaus so erwünscht.

Soviel von mir dazu, vielleicht dient es ja ein wenig zur Aufklärung! ;-)

Beste Grüße,
Peter
 
Cantus Am: 21.11.2015 02:47:28 Gelesen: 623037# 642 @  
@ filunski [#641]

Hallo Peter,

wenn das so gewollt ist, ist ja dagegen nichts einzuwenden. Das würde dann aber auch bedeuten, dass die von mir eingetragene fünfstellige PLZ lediglich um die vierstellige PLZ ergänzt wird. Gegenwärtig wird da aber munter mein Eintrag gelöscht und statt dessen eine vierstellige PLZ, die es so bei dem Stempel nie gab, eingetragen; dagegen wehre ich mich.

Viele Grüße
Ingo
 
Max78 Am: 02.12.2015 09:08:31 Gelesen: 621412# 643 @  
? Hallo zusammen,

seitdem das Feld zum Hochladen von Stempeln zuzüglich der Option mit "Drag & Drop" verändert wurde, geht bei mir gar nichts mehr, weder mit der einen, noch mit der anderen Möglichkeit. Ich arbeite mit Mac (Safari) und wundere mich ehrlich gesagt, warum man eine gut funktionierende Sache "erneuert". Könnte mir einer die Problematik erklären (ohne Hinweis auf die Sicherheitsaspekte)? Auf IE würde ich (wie auch alles, was mit PC zu tun hat) nicht umsteigen wollen.

mfg Max
 
webmaster Am: 02.12.2015 23:32:32 Gelesen: 621341# 644 @  
@ Max78 [#643]

Hallo Max,

das "alte" Upload-Programm nutzte ein Flash-Uploader, welches den Adobe Flashplayer benötigte um zu laufen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Browser Flash nicht mehr unterstützen. Die Negativ-Schlagzeilen wegen seiner ständigen Sicherheitslöcher und Patches hast Du selbst schon erwähnt. Zudem häuften sich die Anfragen von Mitgliedern, die keinen Flashplayer mehr installieren wollten - der sonst eigentlich ja nur noch zum Anzeigen von Werbung Verwendung findet.

Der neue Uploader nutzt nur noch Javascript und funktioniert mit allen aktuellen Browsern, ich nutze selbst einen aktuellen Mac, dort funktioniert der Upload mit allen Browsern, Safari eingeschlossen, selbst auf einem älteren iPad II (die vorher durch fehlendes Flash ausgeschlossen waren) funktioniert es anstandslos - gut, ich weiss nicht, ob jemand auf die Idee kommt, ein I-Gerät zum Fotografieren / Upload von Stempel oder Belegen zu verwenden - aber warum eigentlich nicht ?

Mit welcher Mac OSX-Version / Safari arbeitest Du?

Viele Grüße
Heiko
 
Heinrich3 Am: 03.12.2015 09:58:25 Gelesen: 621301# 645 @  
Hallo Heiko,

ich hoffe, Du liest hier mit.

Wählt man bei der Kombi-Suche den „Maschinen / Handroll / Duplexstempel“, dann rutschen die PLZ, der UB und der Stempeltyp nach rechts aus dem Bild. Wenn Du da bitte eine Lösung findest.

Ist nicht schlimm, aber evtl. für Neulinge irritierend.

Danke
Heinrich
 
dr.vision Am: 03.12.2015 10:37:20 Gelesen: 621282# 646 @  
@ Heinrich3 [#645]

Moin Heinrich,

wenn Du mit Windows arbeitest, gibt es eine einfache Lösung. Drücke und halte die STRG-Taste und drücke dann gleichzeitig die Minustaste - . Dann wird das Bild kleiner und alles erscheint, wie gewohnt. Analog dazu kann man auch die Anzeige mit STRG und + vergrößern.

Ich hoffe, es klappt bei Dir.

Beste Grüße von der Ostsee
Ralf
 
webmaster Am: 03.12.2015 11:07:43 Gelesen: 621264# 647 @  
@ Heinrich3 [#645]

Danke für den Hinweis, ist behoben.
 
Max78 Am: 03.12.2015 11:10:29 Gelesen: 621264# 648 @  
@ webmaster [#644]

Hallo Heinrich, danke für deine Bemühungen: hier nun die Daten + Vermutung

Daten: Safari Version 9.0.1 / OS X 10.9.5

könnte es ein eventuelles Problem mit dem Programm Parallels geben, einem Virtualisierungsprogramm für Windows auf Mac. Ich mußte dies wegen einer zu schaffenden Schnittstelle zwischen dem Kalliope-Verbund und meiner Kiste installieren, da die Software für Datenbankerfassung lediglich für Windows konzipiert wurde. Nun habe ich probiert, mit dem virtualisierten Betriebssystem Windows 8.1 einen Stempel hochzuladen, und das hat funktioniert. Dann habe ich wieder das Betriebssystem auf OS X gewechselt und über Safari geht es nicht. Um die Problematik zwecks Browser auszuschliessen, habe ich kurzerhand Firefox auf OS X installiert, da geht es ebenfalls nicht (neuester javascript ist auf der Kiste).

Was meinst du? Könnte die Ursache in zwei gleichzeitig laufenden Betriebssystemen (1 davon im Hintergrund) liegen, eventuell deswegen ein Upload über Safari fehlschlagen? Ich bin was das betrifft absolut kein Profi.

mfg Max
 
webmaster Am: 03.12.2015 11:28:20 Gelesen: 621256# 649 @  
@ Max78 [#648]

Hallo Max,

an dem Browser selbst kann es nicht liegen, da der Upload auch im noch älteren Safari V. 8.0 noch funktioniert. Da es auch mit dem Firefox nicht geht scheint es irgendwie mit dem Parallels oder der VM zusammenzuhängen, als wenn da eine Art Filter etwas verhindert.

Wenn Du die Webseiten Philastempel.de normal aufrufen kannst, und auch das Menü funktioniert, geht Javascript ja auch. Klingt fast so als ob Uploads irgendwie nicht erlaubt wären ... zwei gleichzeitigen Betriebssysteme sind auch nicht der Grund, das habe ich hier manchmal auch, allerdings nicht mit Parallels sondern VMWare Fusion, was aber im Prinzip das gleiche ist.

Du siehst mich etwas ratlos - so ein Verhalten habe ich noch von keiner VM gehört. Du könntest ja in Safari mal per "rechte Maustaste -> Seiten Informationen" die Entwickler-Toolbar aufmachen, und dort auf den Tab "Konsole" schauen, ob während des Upload-Versuchs dort Fehlermeldungen auftauchen ...

Heiko
 
Max78 Am: 03.12.2015 12:13:37 Gelesen: 621238# 650 @  
Sorry, dass ich Heinrich geschrieben habe, also Heiko!

Ich habe jetzt bei den Erweiterungen Safari Entwickler aktiviert und beim Versuch das Bild hochzuladen, ist folgender Fehler zu lesen:

SyntaxError: DOM Exception 12: An invalid or illegal string was specified.

Weiter wird auf xhr.setRequesHeader gedeutet, was auch immer das heißen mag.

Was kann das bedeuten? Hast du eine Ahnung?

mfg Max

PS: Bemühe Dich bitte noch nicht, Heiko. Ich werde es jetzt selbst erstmal mit einem Upgrate des Betriebssystem versuchen. Hatte gelesen, dass diese Fehlermeldung schon andere mit Safari 9 hatten. Eventuell läßt sich das Problem ja durch die rustikale Erneuerung beheben, ohne ins HTML-Gefuzzel reinkriechen zu müssen, mit Dank Max
 
webmaster Am: 03.12.2015 15:18:35 Gelesen: 621201# 651 @  
@ Max78 [#650]

Einen kleinen Versuch konnte ich mir bei Deinem Hinweis nicht verkeifen - versuch' mal bitte einen Upload.
 
Max78 Am: 03.12.2015 15:47:58 Gelesen: 621188# 652 @  
@ webmaster [#651]

AHA, jetzt hat sich was getan. Zumindestens wird die Datei bis zu 100 % heruntergeladen, dann jedoch ein Fehler, dass Datei nicht erkannt wird:

Failed to load resource: the server responded with a status of 404 (Not Found)

Das Problem des RequesReaders scheint auf jeden Fall behoben, sitzt Du gerade dran?
 
webmaster Am: 03.12.2015 15:54:34 Gelesen: 621179# 653 @  
@ Max78 [#652]

Interessant, es liegt wohl an dem Dateinamen, der nicht mit übertragen werden kann, und der Server kann dann den Filetype (JPG,PNG,GIF, etc.) nicht ermitteln. Ich schau mir das heute Abend mal in Ruhe an.
 
Max78 Am: 03.12.2015 16:09:27 Gelesen: 621171# 654 @  
@ webmaster [#653]

Perfekt, Heiko, das war die Lösung! Mein Epson-Scanner und Programm speichern die Bilder automatisch mit der Endung jpeg ab, was ja vor der Änderung noch kein Problem war. Ich habe nun die Endung auf jpg geändert und jetzt war es kein Problem, den Download endgültig abzuschliessen. Ich werde mal schauen, dass ich bei den nächsten "Einscannstündchen" die Endung von vornherein auf jpg umstelle, wenn möglich.

Nachdem ich auf das neueste Mac Betriebssystem upgegrated bin, funktioniert der Upload auch mit Dateiendung jpeg, also alles wieder im Reinen.

Herzlichen Dank dir, und einen schönen Abend
 
jmh67 Am: 07.12.2015 19:05:02 Gelesen: 620745# 655 @  
Aus gegebenem Anlass (mir ist wieder ein Stempel aus Nordirland in die Finger geraten) möchte ich noch einmal darum bitten, den Landesnamen "Großbritannien" in der Länderauswahl durch "Vereinigtes Königreich" oder "Großbritannien und Nordirland" zu ersetzen. Dass der Michel-Katalog das seit Jahrzehnten falsch macht, sollte uns kein Vorbild sein. Schliesslich liegt z. B. Belfast eben nicht auf der Insel Grossbritannien, die nur (Teile von) England, Wales und Schottland umfasst und den vierten Landesteil Nordirland gar nicht.

Jan-Martin
 
DL8AAM Am: 07.12.2015 19:52:18 Gelesen: 620735# 656 @  
@ jmh67 [#655]

Korrekt! Hat mich auch schon seit Jahren gestört, ich hatte mich nur noch nicht getraut. Danke! ;-)

Das machen aber leider immer noch viele falsch, oft sogar unsere so "hoch qualifierten" Nachrichtensprecher von der Tagesschau. Aber die sagen öfters auch (noch) Kirgisien oder Kirgistan (statt Kirgisistan, zumindest solange wie dort Kirgisen und keine Kirgen wohnen) etc.

Wenn man "Großbritannien und Nordirland" (ohne Vereinigtes Königreich) sagen würde, hiesse das, es fehlt nicht nur Nordirland, sondern auch u.a. auch die wichtigsten schottischen Inseln, d.h. die Hebriden (zumindest die Äußeren, bei den Inneren bin ich mir nicht ganz sicher, ob diese als unmittelbare Küsteninseln noch zu Großbritannien gehören), die Orkneys sowie die Shetlands oder auch Rockall (auch wenn es dort noch kein Postamt gibt ...hi), letztere schottische Insel gehört nicht einmal zu den britischen Inseln! Alle diese Inselgruppen gehören sämtlichst nicht zu Großbritannien, aber zum Vereinigten Königreich.



aus Wikipedia

Der einzig richtige und offizielle Ländername ist eben (korrekt verkürzt) Vereinigtes Königreich. Interessanterweise fallen diese nichtgroßbritannischen Inselgruppen (der Britischen Inseln, plus Rockall) aber bei der offiziellen Langfassung des Namens "Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland" politisch wieder mit rein, aber man muss nicht alles verstehen - Staatsnamen sind eben gewachsen ;-) Trotzdem einen Staat oder ein Land namens Großbritannien gibt es nicht und gab es auch nie (mit einer kurzen Ausnahme von 1707 bis 1801), egal wie oft die Moderatoren von RTL Äktschen News das noch falsch nachplappern. ;-)

Gruß
Thomas

http://www.auswaertiges-amt.de/cae/servlet/contentblob/332368/publicationFile/188456/Staatennamen.pdf
 
KaraBenNemsi Am: 07.12.2015 20:25:30 Gelesen: 620726# 657 @  
@ jmh67 [#655]
@ DL8AAM [#656]

Hallo Ihr zwei,

das mag ja alles richtig sein, was Ihr schreibt, aber ich würde das Land auch immer unter "Großbritannien" suchen. Zumal die britische Botschaft in Berlin auf ihrer HP selbst andauernd "Großbritannien" schreibt [1]. Die britischen Kollegen sehen das also offenbar entspannt und akzeptieren den allgemeinen deutschen Sprachgebrauch. ;-)

Mein persönlicher Favorit ist ja die "Checkliste für die Einreise mit Hund, Katze oder Frettchen nach Großbritannien" - immerhin ein offizielles britisches Dokument - das wird ja wohl hoffentlich kein deutscher Praktikant übersetzt haben [2].

Viele Grüße

Carsten

[1]: https://www.gov.uk/government/world/organisations/british-embassy-berlin.de
[2]: https://www.gov.uk/government/publications/travelling-from-germany-to-the-uk-with-pets.de
 
jmh67 Am: 08.12.2015 06:56:35 Gelesen: 620680# 658 @  
Gewohnheit und Bedienen des sprichwörtlichen kleinsten gemeinsamen Nenners macht eine Sache auch nicht richtiger, auch wenn man von "Briten" als den Einwohnern des Landes spricht und auf den Inseln umgangssprachlich sogar noch kürzer das Land als "Britain" bezeichnet wird. Trotzdem sind sie sich da alle einig, dass es das Vereinigte Königreich (kurz UK) ist.

Wir nehmen doch sonst alles so genau? Warum also Belfast, Ballycastle oder Banbridge unter "Großbritannien" einordnen, wo das doch die falsche Insel ist?

Jan-Martin
 
LOGO58 Am: 08.12.2015 11:33:51 Gelesen: 620649# 659 @  
@ jmh67 [#655]
@ DL8AAM [#656]
@ KaraBenNemsi [#657]
@ jmh67 [#658]

Hallo zusammen!

Diese Diskussion hatten wir schon einmal. [1] Zwar ausgehend von den Überschriften hier im Forum, aber auch schon hinweisend auf die Stempeldatenbank. Ich finde, dort sind bereits fast alle Argumente genannt worden.

Trotzdem werden wir das Thema im Kreise der Redaktion noch einmal diskutieren und, wenn es denn gewünscht ist, sicher (vielleicht?) eine ähnliche Lösung wie bei den Ortsnamen [2] finden. So lange müssen wir denn eben damit leben, Nordirland unter Großbritannien postalisch einzuordnen. :)

Grüße aus dem Norden
Lothar

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?&ST=4598&full=1
[2] http://www.statistikportal.de/statistik-portal/gemeindeverz.asp
 
jmh67 Am: 09.12.2015 09:15:25 Gelesen: 620546# 660 @  
Schau'n mer mal, was bei den Landesnamen herauskommt ...

Jetzt aber noch andere Fragen: Wie ordnet man die Stempel von modernen Privatpostunternehmen ein?

Beispiel 1:



JohannesM und ich haben die wenigen vorliegenden Stempel dieser Art als "Tagesstempel" eingeordnet. Nun ist aber die Sendungsart angegeben und kein Wertzeichen auf dem Brief. Sollten das dann nicht eher "Gebühr bezahlt"- oder "Postfreistempel" sein und wenn ja, was genau?

Beispiel 2:



Diese Sorte Stempel kommt in diversen Variationen allein oder zusammen mit Stempeln anderer Unternehmen vor. Vermutlich enthält der Barcode Angaben zur Sendung und zum Entgelt. Man findet ähnliches auch von Postcon, Biberpost und Optimail. Im ersten Fall (allein) würde ich das für einen "Post"freistempel halten. Im letzteren ist es wohl ein Maschinenstempel, der als Durchgangs- oder Ankunftsstempel fungiert? Entspricht Thermodruck auf Etiketten der Betriebsart "Aufdruck"?

Falls diese Diskussion anderswohin besser passt, möge dieser Beitrag entsprechend editiert und verschoben werden.

Jan-Martin
 
Stefan Am: 09.12.2015 20:59:40 Gelesen: 620485# 661 @  
@ jmh67 [#660]

Beispiel 1:

JohannesM und ich haben die wenigen vorliegenden Stempel dieser Art als "Tagesstempel" eingeordnet. Nun ist aber die Sendungsart angegeben und kein Wertzeichen auf dem Brief. Sollten das dann nicht eher "Gebühr bezahlt"- oder "Postfreistempel" sein und wenn ja, was genau?


Gute Frage, nächste Frage. Ist bekannt, ob man bei der DPAG die Postfreistempelung (Frankierservice) im Nachgang per Rechnung, d.h. nach Erledigung der Frankierung, bezahlt? Wenn ja, kann man viele Stempel der Postmitbewerber als "Post"freistempel bezeichnen (nur halt von einem Mitbewerber und nicht von der DPAG). Postmitbewerber frankieren die markenlosen Sendungen der Absender i.d.R. auf Rechnung, d.h. Begleichung des Portos nach Erbringung der Dienstleistung (Abholung/Frankierung/Zustellung). Daher entfällt die Bezeichnung "Gebühr bezahlt"- oder "Entgelt bezahlt"-Stempel.

Im konkreten Fall der City-Post (Nr. 111 = Standort Chemnitz) bin ich mir noch nicht einmal so sicher, ob es sich hierbei tatsächlich um einen Handstempel handelt. Sonst würden die City-Post-Niederlassungen seit teils mehr als 10 Jahren so ziemlich jeden Brief einzeln mit der Hand stempeln. Bei den anfallenden Sendungsmengen kaum körperlich dauerhaft zu leisten. Mich würde es nicht überraschen, wenn die Zentrale in Chemnitz die Stückzahl von 100.000 Sendungen pro Nacht regelmäßig überschreitet.

Beispiel 2:

Diese Sorte Stempel kommt in diversen Variationen allein oder zusammen mit Stempeln anderer Unternehmen vor. Vermutlich enthält der Barcode Angaben zur Sendung und zum Entgelt. Man findet ähnliches auch von Postcon, Biberpost und Optimail. Im ersten Fall (allein) würde ich das für einen "Post"freistempel halten. Im letzteren ist es wohl ein Maschinenstempel, der als Durchgangs- oder Ankunftsstempel fungiert? Entspricht Thermodruck auf Etiketten der Betriebsart "Aufdruck"?


Hierbei handelt es sich vom Grundsatz her um die gleiche Frankierung wie im Beispiel 1, allerdings durch eine andere Technik entstanden. Im konkreten Fall handelt es sich um die Frankierung des Briefsortiermaschinenmodells Intelli Star von Böwe, wovon minimum ein Exemplar bei der Citipost in Hannover steht. Im Forum wurden mehrere Beispiele dieses Modells verschiedener Briefdienstleister gezeigt. M.E. enthält der Strichcode keine Angaben zum Entgelt - wofür auch? Es reicht, wenn der Strichcode eine Sendungsnummer enthält und zur weiteren Bearbeitung maschinell gelesen werden kann. Die zur Sendungsnummer gehörenden Daten sind im Computer der Anlage des "klebenden" Briefdienstleisters gespeichert (u.a. Briefsortierzielinformationen) und kann bei Einlesen des Strichcodes umgehend aus dem gesamten Datenwust herausgesucht werden. Das Entgelt ist für die nachträgliche Abrechnung relevant, basierend (neben vertraglichen Vereinbarungen zwischen Absender und Briefdienstleister) auf den von einer Briefsortiermaschine ermittelten Angaben wie Sendungsgewicht und Sendungsformat.

Der Stempel aus Beispiel 1 kommt auch als "Durchgangsstempel" vor.
Optibrief (nicht Optimail) aus dem Großraum Stuttgart verwendet m.W. Etiketten, welche ebenfalls bedruckt werden. Allerdings erfolgt hier die Eingabe der relevanten Daten nicht maschinell (Briefsortiermaschine) sondern manuell (Handerfassung der Sendung am PC).

Der Briefdienstleister Optimail war in 58452 Witten ansässig, verwendete Hanstempel und existiert seit ca. September 2008 bedingt durch die bei der Einführung des damaligen Postmindestlohns gestiegenen Lohnkosten nicht mehr.

Gruß
Pete
 
jmh67 Am: 10.12.2015 06:51:23 Gelesen: 620423# 662 @  
@ Pete [#661]

Danke für die Hintergrundinformationen!

Du scheinst Zugriff auf eine Liste der Standorte von City-Post mit den zugehörigen Nummern zu haben - kann auf diese irgendwo im Netz zugegriffen werden? Vielleicht wäre es überhaupt eine gute Idee, den Philaseiten eine Rubrik "Artikel" hinzuzufügen, wo solche nützlichen Informationen gespeichert werden könnten. Ich bastele zur Zeit an einer Zusammenstellung der Mail Centres im UK, die würde ich (wenn sie einigermaßen fortgeschritten ist) da auch gern einstellen.

Die Stempel zu Beispiel 1 oben sind mir eigentlich zu schräg abgeschlagen für Maschinenstempel, aber das kann auch Absicht sein. Vielleicht sind es ja welche mit dreh- oder schwenkbarer Platte und Stempelkissen oben drin, ich weiß den Fachbegriff nicht. Deren Abschläge kommen ja meistens recht sauber. Oder die Sendungen werden irgendwie unter eine Lichtschranke gehalten, und der Abdruck kommt dann, wie er kommt ... Mal City-Post fragen?

Zu Beispiel 2: Nach Deinen Ausführungen würde ich die Barcode-Stempel dieser Art also entweder als Maschinenstempel oder als Sonstige Freimachungsvermerke einordnen, ähnlich wie die Matrixstempel vom Frankierservice der Deutschen Post, da ja wie bei diesen kein Preis eingedruckt ist. (Dann müssten allerdings andere Stempel und dergleichen umsortiert werden, die Horizon-Label von den Inseln z. B. als Postfreistempel.)

Jan-Martin
 

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