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Thema: Moderne Privatpost in Deutschland
Das Thema hat 1408 Beiträge:
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Pommes Am: 02.11.2011 20:43:44 Gelesen: 2462835# 359 @  
@ Magdeburger [#358]

Hallo Ulf,

ich finde es schön, wie Du mit Deinen aktuellen Belegen, die Entwicklung bei den privaten Anbietern hier immer wieder darstellst. Da möchte ich doch auch gleich mal zwei "Neue" nachliefern.

Neuerdings druckt/sprayt die Märkische Post nicht mehr, es wird vielmehr in verschiedener Art und Weise geklebt/gelabelt.

Hier zwei Beispiele aus dem letzten Monat:



Nummer eins mit 'nem "großen" Aufkleber, sogar mit Werbezudruck der BARMER.

Dann Nummer zwei, der mich vor einige Rätsel stellt und wo meine Logik ein wenig versagt. Festgehalten werden darf, dass der Brief in Frankfurt (Oder) zugestellt wurde. Daher dürfte der Märkische Post Aufkleber der letzte angebrachte Leitvermerk sein.

Warum jetzt aber ein Fahrradkurier (http://www.fakuco.de/) aus Cottbus für Post aus Sachsen (City Post - Nr. 490) eingesetzt worden sein sollte, erschließt sich mir nicht ganz.

Es sieht auch fast so aus, als wäre der fakuco-Stempel der erste, der aufgebracht wurde. Das hieße dann, dass der Fahrradkurier den Brief nach Sachsen zur City Post ausgeliefert hat und diese dann den Brief an die Märkische Post, die dann auch zustellte. O.K. von Cottbus bis zur sächsischen Landesgrenze ist es nicht so weit, aber hat hier einer irgendwelche näheren Erkenntnisse?

Inzwischen scheint auch der Katalog zur Märkischen Post einem Erscheinungsdatum näher zu rücken. Ich habe einige Seiten des zu erwartenden Katalogs per E-Mail erhalten. Ich bin aber leider zu blöd, diese vom pdf-Format in eines umzuwandeln, was hier im Forum darstellbar ist. Mehr dazu also demnächst.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Magdeburger Am: 02.11.2011 21:27:57 Gelesen: 2462828# 360 @  
@ Pommes [#359]

Hallo Thomas,

als Zusteller ist es doch interessant zu wissen, woher die "Post" so herkommt.

Liebe Sammelfreunde,

ich sehe auch gerade noch, dass ich einen Beleg vergessen habe, was jetzt nachgeholt wird.

Den Dienstleister "Werbe-Kurierdienst Schubert" hatte ich schon mehrfach hier erwähnt. Dazu einen Beleg, wie sie allgemein so aussehen. Versendet werden diese soweit ich bisher gesehen habe, alle aus der untermittelbaren Umgebung von Köthen.

Diesen hatte ich am 27.10.2011 zugestellt. Fast täglich sind welche dabei, aber bisher konnte ich nur diesen einen Beleg organisieren.



Es gibt noch einen weiteren Stempel, aber bisher noch nicht bekommen.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 03.11.2011 16:48:13 Gelesen: 2462627# 361 @  
Liebe Sammelfreunde,

aus dem heutigen Zustelldienst vom 03.11.2011 durch "Die neue Post" drei weitere Belege.

Der erste stammt aus Krumpa und wurde wahrscheinlich gestern mit dem Stempel mit dem dem Tag der Zustellung versehen. Soweit ich gefunden habe, scheint der City Brief Kurier in mehreren Städten aktiv sein.

http://www.city-brief-kurier.de/



Ein Brief aus Magdeburg mit dem Stempel "Sudenburger-Service-Center Magdeburg" ebenfalls mit dem Datum der Zustellung ging ebenfalls nach Dessau. Leider habe ich bis auf Adressangaben hierzu nichts gefunden.



Der dritte im Bunde ist ein Brief aus Triptis mit einem Stempel des "Ihr privater Postbote aus Weida" versehen. Schön ist hier, dass sogar die "Netz-Adresse" auf eigenwilliger Art vorhanden ist.

http://www.kup-adeberg.de/



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Pommes Am: 06.11.2011 18:03:32 Gelesen: 2461845# 362 @  
Heute möchte ich mal zwei "Geburtstagsgrüße" los werden. Der Ampelmann (der aus'm Osten) wird 50 Jahre und von pin unterstützt und der Citykurier - nach eigenen Aussagen der erste private Briefdienst - wird 15. Ich gratuliere und wünsche der Privatpost die "grüne Welle". Als drittes dann noch ein Citykurieraufdruck, damit auch alles schön umweltfreundlich abläuft.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas


 
Stefan Am: 07.11.2011 21:35:52 Gelesen: 2461536# 363 @  
@ Pommes [#359]

Dann Nummer zwei, der mich vor einige Rätsel stellt und wo meine Logik ein wenig versagt. Festgehalten werden darf, dass der Brief in Frankfurt (Oder) zugestellt wurde. Daher dürfte der Märkische Post Aufkleber der letzte angebrachte Leitvermerk sein.

Warum jetzt aber ein Fahrradkurier (http://www.fakuco.de/) aus Cottbus für Post aus Sachsen (City Post - Nr. 490) eingesetzt worden sein sollte, erschließt sich mir nicht ganz.

Es sieht auch fast so aus, als wäre der fakuco-Stempel der erste, der aufgebracht wurde. Das hieße dann, dass der Fahrradkurier den Brief nach Sachsen zur City Post ausgeliefert hat und diese dann den Brief an die Märkische Post, die dann auch zustellte. O.K. von Cottbus bis zur sächsischen Landesgrenze ist es nicht so weit, aber hat hier einer irgendwelche näheren Erkenntnisse?


Die Sendung ging von Cottbus in den Zustellbereich der Märkischen Post. Der Fahrradkurier Hänsch aus Cottbus hatte die Sendung vom Absender entgegengenommen und über die City-Post aus Chemnitz in das Netz von P2 - die zweite Post eingespeist. Von dort aus ging der Brief (verstaut in einer Kiste) zum Hub in Potsdam (Mazmail), wurde dort zeitnah umgeladen, um anschließend weiter nach Frankfurt/Oder transportiert zu werden. Die Märkische Post aus Frankfurt/Oder als örtlicher Zustellpartner von P2 hat dann die Zustellung übernommen.

Logistische Verbindungen zwischen einzelnen Briefdienstleistern sind nicht immer zwingend gerade; manchmal kommen auch (größere) Umwege zustande, die zum Ziel führen. ;-) In dem gezeigten Beispiel dürfte die von P2 avisierte Laufzeit von E+2 funktioniert haben.

Da der Fahrradkurier Hänsch nicht als Zustellpartner von P2 (http://www.die-zweite-post.de/zustellgebiet ) aufgeführt ist, nehme ich an, dass eine der beiden folgenden Möglichkeiten zutreffend ist:
1.) der Fahrradkurier Hänsch liefert als unabhängiger Briefdienstleister gegen Bezahlung diverse Sendungen für überregionale Zustellgebiete bei der City-Post ein, welche von P2 abgedeckt werden; umgekehrt werden keine Sendungen an den Fahrradkurier Hänsch zur Zustellung gegeben
2.) der Fahrradkurier Hänsch ist örtlicher Zustellpartner der City-Post; der Fahrradkurier Hänsch übergibt wie in 1.) überregionale Sendungen an die City-Post und erhält im Gegenzug Sendungen aus dem P2-Netz via City-Post für die Postleitregion 03 (Großraum Cottbus) zur Zustellung

Ein Beispiel für 1.) war die "Beziehung" zwischen dem Briefdienst Muldental aus Bennewitz (bzw. Speedys-Spar-Service GbR bzw. Leipzig Post, beide aus Leipzig) und der City-Post Leipzig (Mitte 2010 an die LVZ Logistik GmbH Leipzig gegangen); die zweite Variante passt zur Konstellation "City-Post" aus Chemnitz und "Post Modern" aus Dresden.

Gruß
Pete
 
Pommes Am: 07.11.2011 22:13:22 Gelesen: 2461523# 364 @  
@ Pete [#363]

Danke wieder mal, da war meine zweite Vermutung ja nicht so falsch. Warum taucht aber jetzt die Mazmail auf? Läuft der Transportweg City-Post --> Märkische Post immer so? Und warum bringt Mazmail dann keinen Stempel/Label an?

Der Rest Deines Beitrags erinnert schon fast an Verschwörungstheorien. Dazu passt der maskierte "Fahrradterrorist" mit seiner Antenne (Gewehr, Schwert) auf dem Rücken. ;-) (Für mich ein typischer Ninja, vielleicht hat "der Japaner" die Hand im Spiel?)

Ich hoffe, Ihr Privatpostsammler dokumentiert diese ganze Entwicklung, wer sollte dass in 30 Jahren noch ansatzweise nachvollziehen können?

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
Stefan Am: 07.11.2011 23:28:25 Gelesen: 2461510# 365 @  
@ Pommes [#364]

Danke wieder mal, da war meine zweite Vermutung ja nicht so falsch. Warum taucht aber jetzt die Mazmail auf? Läuft der Transportweg City-Post --> Märkische Post immer so? Und warum bringt Mazmail dann keinen Stempel/Label an?

Ich gehe davon aus, dass der Weg von Chemnitz über Potsdam nach Frankfurt/Oder so läuft. Mazmail ist wie die City-Post ein Hub von P2 - die zweite Post, siehe auch Zustellgebietskarte im Beitrag [#363] mit Verweis auf die einzelnen Pfeile in der Abbildung. Zwischen den einzelnen Hubs bestehen feste Tourenpläne, welche die einzelnen P2-Partner bedienen (d.h. abgehende Sendungen abholt und zuzustellende Sendungen anliefert). Im Hub werden kistenweise Sendungen der einzelnen Partner auf Palletten oder Rollwagen (ähnlich wie neue Ware in Supermärkten) angeliefert. Die Kisten dürften mit der P2-Nummer und/oder dem Namen des zustellenden Briefdienstes versehen sein. Im Hub werden die Sendungen kistenweise umgepackt, ohne dass die Kisten geöffnet werden müssen. Dadurch finden sich auch keine Frankiermerkmale von Mazmail auf den Sendungen (Ausnahme: Sendungen, die irrtümlich bei Mazmail gelandet sind und eigentlich nach Frankfurt/Oder gehören). Der Fahrer, der von Mazmail Richtung Frankfurt/Oder fährt, liefert dann die Sendungen bei der Märkischen Post aus, holt später alle abgehenden Sendungen für das P2-Gebiet ab und fährt zurück zum P2-Hub bei Mazmail nach Potsdam. Von dort aus erfolgt die Verteilung der einzelnen Kisten (sortiert je P2-Partner) auf die vier weiteren Hubs (Griesheim, Chemnitz, Stuttgart, Hamburg), wobei (mehr oder weniger) jeder Hub von jedem Hub aus mit einem eigenen Tourenplan bestückt sein dürfte. Auf dem Weg zum jeweiligen Hub werden bereits kistenweise Sendungen an auf dem Weg liegende P2-Partner ausgeliefert.

Müsste jeder P2-Hub jede Sendung eines jeden P2-Partners einzeln (maschinell oder manuell) neu auf jeden zustellenden P2-Partner sortieren, würde dies zuviel Zeit in Anspruch nehmen, da Briefe i.d.R. nur abends/nachts sortiert werden. Tagsüber erfolgt die Zustellung. Als großes Ziel hat sich P2 bundesweit die Laufzeit von E+2 gesetzt, welche für einen gewissen (sehr hohen) Anteil an Sendungen auch eingehalten werden muss. Der Mitbewerber Mail Alliance dürfte nach einem vergleichbaren Prinzip agieren.

Der Rest Deines Beitrags erinnert schon fast an Verschwörungstheorien.

Dem ist nicht so. ;-)

Manchmal kommt man als Sammler auch nicht umhin, die Briefdienste zu besuchen und Mitarbeiter konkret zu fragen, wenn die Frankierungen auf den Belegen nicht eindeutig genug sind. :-) Ein Mitarbeiter der Briefesortierung könnte theoretisch mehr Details über Abläufe mitteilen, welche die Sortierung und den Transport von Sendungen betreffen. Ein Mitarbeiter aus der Verwaltung sollte über Verwaltungsangelegenheiten eher Bescheid wissen. Beides kann interessant sein, wobei in diesen Fällen natürlich nicht gegen das Betriebsgeheimnis verstoßen werden sollte. Gelegentlich kann man durch zufällige Beobachtungen draußen auf der Straße bereits Rückschlüsse ziehen, z.B. durch das "Kommen und Gehen" von Anlieferungsfahrzeugen.

Ich hoffe Ihr Privatpostsammler dokumentiert diese ganze Entwicklung, wer sollte dass in 30 Jahren noch ansatzweise nachvollziehen können?

Dafür gibt es Foren, wie philaseiten.de, wo Fragen gestellt und Antworten gegeben werden können. ;-) Relevant ist dann auch, dass Sammler zeitnah Belege sammeln und Informationen (z.B. durch Pressemeldungen, Internetrecherchen, Befragungen vor Ort beim jeweiligen Briefdienstleister) zusammenstellen, z.B. in Form eines Buches über den betreffenden Briefdienst. Die Spende von Buchexemplaren an die jeweilige ArGe und philatelistische Bibliotheken hilft zudem, dass dieses gesammelte Wissen nicht so schnell verloren geht.

Gruß
Pete
 
Magdeburger Am: 10.11.2011 19:08:44 Gelesen: 2460756# 366 @  
Liebe Sammelfreunde,

vom heutigen Zustelldienst (10.11.2011) habe ich die ersten beiden Umschläge in dieser Woche "ergattern" können.

Schön ist nur einer, der Beleg aus Axien nach Dessau. Bearbeitet wurde er erstmalig durch die Express-Schatztruhe in Jessen. Diesmal der vollständige Stempel - erstmals hier von mir in Posting #342 gezeigt.



Eine Homepage scheint es nicht zu geben. Suche führt nur zu den Adressdaten.

Der andere Umschlag stammt aus Raguhn-Jeßnitz und wurde über den City-Brief-Kurier in Bitterfeld erstmalig bearbeitet.



http://www.city-brief-kurier.de/

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 23.11.2011 15:58:08 Gelesen: 2456906# 367 @  
Liebe Sammelfreunde,

im Posting [#361] hatte ich einen Brief aus Triptis gezeigt - heute konnte ich einen weiteren ergattern. Diesmal ist er sogar mit einer 0,48 € Marke frankiert.



Siegelseitig zeigt sich sogar der Absender.



Leider habe ich nicht mehr aus dem Zustelldienst ergattern können - die Ausbeute war in den letzten beiden Wochen Null.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 23.11.2011 16:45:02 Gelesen: 2456882# 368 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute noch eine Auswahl von Belegen, welche ich nicht selbst zugestellt habe. Alle liefen zur Fachhochschule Köthen. Diese habe ich von einem Sammlerfreund erhalten. Eine Aussage kann ich zu fast nichts machen - da ich hiervon fast keine Ahnung habe.

Der erste Beleg stammt aus Dessau und wurde scheinbar nach Köthen nachgesendet.



Der zweite Beleg kommt scheinbar aus Leipzig und ist mit einer 125 Cent Marke frankiert. Bearbeit über die Leipziger Volkszeitung. Jedenfalls wurde dieser Brief dem MZZ-Briefdienst weitergegeben. Ich musste den Beleg leider "teilen" - mein Scanner ist nicht so groß.




Der nächste im Bunde ist scheinbar aus Magdeburg und mit einer 1,20€ - Marke der dortigen Biber-Post versehen. Auch dieser Beleg wurde dem MZZ-Briefdienst übergeben.



Beim nächsten habe ich keine Ahnung woher er kommt - scheint jedoch von zwei verschiedenen Diensten bearbeit worden zu sein.



Der vorletzte für heute soll ein Beleg aus Markkleeberg sein. Er ist ebenfalls erst von der Leipziger Volkszeitung bearbeitet worden.



Der letzte im Bunde ist einer aus Halle. Den gleichen Stempel des Dienstes habe ich nochmals auf einen Beleg innerorts (in Köthen).



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Stefan Am: 25.11.2011 09:51:29 Gelesen: 2456485# 369 @  
@ Magdeburger [#368]

mit dem ersten Beleg zeigst du ein interessantes Frankiermerkmal, welches ich bisher noch nicht auf gelaufenen Standardsendungen gesehen habe; nachfolgend noch einmal gezeigt:



Anstelle des Datums, UPOC und Zustellbezirkszuweisung erscheinen die nachfolgenden Angaben in dem Briefsortiermaschinenmodell "Criterion" des Herstellers BBH:
- "STAMPDATE" für das Sendungserfassungsdatum
- "LETTERTEXT" für einen frei wählbaren Text, z.B. den Briefzustellbezirk
- UPOC "0000000000000579" -> normalerweise beginnt der UPOC von MZZ mit den Ziffern "010074..."; in diesem konkreten Fall wären seitens der Briefsortiermaschine kein weiterer UPOC notwendig, da sich ein solcher bereits auf dem "Prelabel" (Aufkleber oben links) befindet.

Frankiermerkmale auf Beleg mit den Begriffen "STAMPDATE" bzw. "LETTERTEXT" sind normalerweise für Vorlageexemplare nützlich (Bsp. bei Einrichtung des Werbeeinsatzes in der Briefsortiermaschine und auf Wunsch des Absenders zur Prüfung des einzurichtenden Werbeeinsatzes).

Gruß
Pete
 
filunski Am: 25.11.2011 13:15:14 Gelesen: 2456403# 370 @  
Liebe Privatpostsammler/-freunde,

hier zwei Belege, die gleich durch die Hände von drei Privatpostunternehmen gingen. Aufgegeben wohl jedesmal bei Post Modern, erst in Dresden, der zweite nach dem Umzug von Post Modern nach Bautzen, dort. Dann weiter mit City Post und schließlich zugestellt durch MAZMAIL, wenn ich das so alles richtig interpretiert habe?

Gruß,
Peter




 
Stefan Am: 26.11.2011 11:43:30 Gelesen: 2456180# 371 @  
@ filunski [#370]

Aufgegeben wohl jedesmal bei Post Modern, erst in Dresden, der Zweite nach dem Umzug von Post Modern nach Bautzen, dort. Dann weiter mit City Post und schließlich zugestellt durch MAZMAIL, wenn ich das so alles richtig interpretiert habe?

Fast richtig bzw. fast vollständig interpretiert. ;-)

- Einlieferung der Sendungen bei PostModern in Dresden bzw. Bautzen; es existieren parallel Niederlassungen in beiden Orten (http://www.post-modern.de/ ); bis vor einigen Jahren bestanden weitere Niederlassungen z.B. in Aue (ex ASD aus Aue), Chemnitz (ex WVD Postservice aus Chemnitz) und Zwickau
-> Weitergabe der Sendungen an die City-Post aus Chemnitz (http://www.vdl-express.de/ ) und Einspeisung über die City-Post in das Netz von P2 - die zweite Post (http://www.die-zweite-post.de/ )
-> Transport der Sendung über P2 an den P2-Partner Mazmail aus Potsdam (http://www.mazmail.de/ )
-> Zustellung der Sendung über Mazmail beim Empfänger

Gruß
Pete
 
Magdeburger Am: 01.12.2011 17:44:18 Gelesen: 2454616# 372 @  
@ Pete [#369]

Hallo pete,

recht herzlichen Dank.

Liebe Sammelfreunde,

diese Karte aus Bernburg war die heute letzte in meinem Zustelldienst. Jedenfalls traf ich auch zufällig den Empfänger an und fragt ihn, ob ich diese bekommen könnte, wenn er sie nicht mehr brauche.

Er las sich diese durch und schenkte sie mir.

Jedenfalls ist diese mit einer 40 Cent-Marke des Dienstleisters "·F·E·Briefbeförderung GmbH", welche jedoch durch einen Stempel des Dienstleisters "Die Neue Post" in Coswig mit dem Tage der Zustellung entwertet worden ist, frankiert.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Pommes Am: 02.12.2011 21:38:04 Gelesen: 2454339# 373 @  
N' Abend den Privatpostfreunden,

dieser Tage erreichte mich ein Brief aus Erfurt mit drei Labeln (übereinander) und einer PP-Marke und Stempel, die man wieder überklebt hat. Nicht schön für die Stempel- und die PP-Markensammler, aber wer die Belege (komplett) sammelt hat immer noch Spaß.



Darin befanden sich zwei Kopien vom Buch über die Märkische Post (vgl. [#359]), das wohl seiner Vollendung entgegen sieht. Ich möchte hier mal für die PP-Interessierten die beiden Seiten zeigen.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas



 
Geophila Am: 03.12.2011 00:10:53 Gelesen: 2454308# 374 @  
11/2011 - PIN AG Beleg aus Berlin nach Tschechien durch die MUpost. Kenne ich nicht, ist es Mauritius Post?


 
Stefan Am: 05.12.2011 19:39:04 Gelesen: 2453584# 375 @  
@ Geophila [#374]

11/2011 - PIN AG Beleg aus Berlin nach Tschechien durch die MUpost. Ich kenne nicht, ist es Mauritius Post?

Zumindest wäre der auf dem Aufkleber genannte Ortsname "Port Louis" die Hauptstadt der Insel Mauritius. ;-)

Ich gehe davon aus, dass dein Beispiel über die Postverwaltung von Mauritius in den internationalen Postverkehr eingespeist wurde und darüber in den Postkreislauf der tschechischen Postverwaltung gelangte. Ich nehme allerdings nicht an, dass sich diese Sendung tatsächlich auf Mauritius befand sondern eher in Deutschland bzw. einem europäischen Nachbarland an die Postverwaltung von Mauritius ausgehändigt wurde.

Sollte die Aushändigung auf dem Botschaftsgelände von Mauritius erfolgt sein, befände sich die nächstgelegene Botschaft in Düsseldorf, München bzw. Stuttgart: http://www.mauritius-embassy.de/honorary-consulates.php

Alternativ befindet sich eine weitere Botschaft in Prag (Tschechische Republik).

Gruß
Pete
 
Magdeburger Am: 22.12.2011 19:58:16 Gelesen: 2448213# 376 @  
Liebe Sammlefreunde,

in letzter Zeit hatte ich wenig "Glück", bzw. es war auch nichts besonderes dabei.

Heute (22.12.2012) habe ich jedenfalls mal wieder drei Umschläge an "Land" gezogen.

Die ersten beiden stammen aus Halle/Saale und wurden von der "City-Brief-Kurier Halle GmbH" bearbeitet. Beide Belege weisen das heutige Datum im Stempel auf, also wurde der Tag der "möglichen" Zustellung genommen. Schön ist hier, dass beide Belege unterschiedliche Stempel aufweisen.



und



Der dritte im Bunde ist aus Aschersleben und von dortigen "Regionaler Postdienst Aschersleben" bearbeitet. Dieser Stempel ist zweifarbig.



Dazu nochmal ein Beleg aus Micheln OT Trebbichau nach Dessau mit dem ebenfalls zweifarbigen Stempel des Werbe-Kurier-Dienst Schubert in Köthen. Zugestellt habe ich ihn am 20.12.2011.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Geophila Am: 08.01.2012 23:08:15 Gelesen: 2443242# 377 @  
Liebe Sammlefreunde,

hier ist Beleg mit Briefmarke von Proveco Post. Wissen Sie etwas über Code "MA 8931 4 SYP" ? Vielen Dank.

MS


 
DL8AAM Am: 09.01.2012 14:36:06 Gelesen: 2443057# 378 @  
@ Geophila [#377]

Bis sich unser Privatpostexperte Pete meldet, kurz als Einstieg vorab. Scrolle mal zum Betrag [#256] hoch, da geht es um SYP (Systempartner). SYS ist normalerweise eine Kennung eines Privatpostunternehmens aus dem Dunstkreis des Zustellpartnernetzes von TNT, kenne die aber bisher nur in der Form "SYS 225". In der Regel steckt in der Kennzahl der Postleitbereich. MA steht für Mail Alliance, ein Kooperationspartnernetzwerk hinter dem u.a. auch die TNT und ihre "Partner" (u.a. hier in Niedersachsen der CITIPOST-Verbund aus der "Verlagshintergrund-Szene") steht. Die MA-Kennzeichnung spiegelt auch die PLZ-Region wider. Das heisst ich würde für erste Recherchen in Richtung Ulm/Heidenheim denken. Ich finde zwar nicht wirklich viele Daten zur Proveco Post, ausser dessen Standort in "89428 Syrgenstein (Landshausen)" (bzw. "89522 Heidenheim"?), würde aber vermuten das MA 8931 die Kennzeichnung der Proveco Post ist. Leider habe aber derzeit keine Liste aller MA Kennungen zur Hand, um das sicher bestätigen zu können. Alternativ könnte ich mir u.U. vorstellen das "MA 8931 4 SYP" möglicherweise vielleicht auch für den direkten Übergabepartner (bzw. Hub) der Proveco Post ins "Bundesnetz" stehen könnte, da aber keinerlei Hinweise einer weiteren PP auf dem Umschlag zu sehen ist, dürfte das hier nicht zutreffen. Also "MA 8931 = Proveco Post" ... Pete?



Aktuelles Label der CITIPOST Göttingen > PLZ Region 37 > Mail Alliance Kennung der CITIPOST Göttingen "3772".

Hier mit dem Zusatz eines Absender-Kundenklischee der VGH Versicherungen, Regionaldirektion Göttingen.

Nur ganz am Rande bemerkt: Diese Kundenklischees sind bei der CITIPOST Göttingen nicht sehr verbreitet, kenne neben dem der VGH eigentlich nur den der Agentur für Arbeit Göttingen.

Gruß
Thomas
 
Stefan Am: 09.01.2012 22:18:19 Gelesen: 2442891# 379 @  
@ DL8AAM [#378]

Das heisst ich würde für erste Recherchen in Richtung Ulm/Heidenheim denken. Ich finde zwar nicht wirklich viele Daten zur Proveco Post, ausser dessen Standort in "89428 Syrgenstein (Landshausen)" (bzw. "89522 Heidenheim"?), würde aber vermuten das MA 8931 die Kennzeichnung der Proveco Post ist. Alternativ könnte ich mir u.U. vorstellen das "MA 8931 4 SYP" möglicherweise vielleicht auch für den direkten Übergabepartner (bzw. Hub) der Proveco Post ins "Bundesnetz" stehen könnte, da aber keinerlei Hinweise einer weiteren PP auf dem Umschlag zu sehen ist, dürfte das hier nicht zutreffen. Also "MA 8931 = Proveco Post". Pete?

Ich halte beide Varianten für möglich. Handelt es sich bei der ma-Kennung um einen Handstempelabdruck oder um ein Frankiermerkmal aus einer Briefsortiermaschine? Finden sich rückseitig Frankiermerkmale, bspw. ein orangefarbener Codierbalken? Existiert ggf. rückseitig eine Absenderangabe? Die PLZ und Ort des Absenders würden als Information reichen.

Leider habe aber derzeit keine Liste aller MA Kennungen zur Hand, um das sicher bestätigen zu können.

Hättest du Interesse, eine Auflistung zu erstellen und zu betreuen? Die Anzahl der ma-Kennungen dürfte gefühlt bei ca. 150-200 Nummern liegen; hinzu kämem die "Vorläufer"kennungen vor Gründung der Mail Alliance. Richtung Ruhrgebiet schwappt einiges an Belegen diverser Partner hinein und könnte dadurch einige Kennungen liefern.

Ich sitze im Moment noch an den Partnerkennungen von P2 - die zweite Post - neuestes mir bekanntes P2-Kind ist seit spätestens dem vierten Quartal 2011 die Kennung P2-041 = TNT Post, Niederlassung Neuss (!), ehemals leihweise P2-028 (Kennung bis Anfang 2011 zum Rheinkurier aus Frechen gehörend) bzw. übergangsweise P2-028 II.

Gruß
Pete
 
Magdeburger Am: 10.01.2012 19:31:13 Gelesen: 2442340# 380 @  
Liebe Sammelfreunde,

aus dem heutigen Zustelldienst (10.01.2012) ein Ortsbrief (Dessau).

An sich nichts ungewöhnliches, wenn nicht ein Umschlag mit dem Zusatz "INFOPOST Ein Service der Deutschen Post" hierzu verwendet wurden wäre.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf


 
Stefan Am: 10.01.2012 22:17:04 Gelesen: 2442272# 381 @  
@ Magdeburger [#380]

An sich nichts ungewöhnliches, wenn nicht ein Umschlag mit dem Zusatz "INFOPOST Ein Service der Deutschen Post" hierzu verwendet wurden wäre.

In diesem konkreten Fall nehme ich an, dass der Absender selbst die Sendung als Infobrief gekennzeichnet hat, auch wenn dies nicht unbedingt regelkonform ist. Der auf der Briefvorderseite gezeigte Handstempel ist frei verkäuflich. Ein interessanter Beleg. :-)

Gruß
Pete
 
Geophila Am: 11.01.2012 01:47:31 Gelesen: 2442224# 382 @  
@ Pete [#379]

Ich halte beide Varianten für möglich. Handelt es sich bei der ma-Kennung um einen Handstempelabdruck oder um ein Frankiermerkmal aus einer Briefsortiermaschine? Finden sich rückseitig Frankiermerkmale, bspw. ein orangefarbener Codierbalken? Existiert ggf. rückseitig eine Absenderangabe? Die PLZ und Ort des Absenders würden als Information reichen.

Nach meiner Meinung handelt es sich bei der MA-Kennung um ein Frankiermerkmal aus einer Briefsortiermaschine, aber Rückseite ist leer. Am Stempel ist Text "proveco post/11.Dez.2010/Sortierzentrum"

Gruß
Milan
 
Richard Am: 13.01.2012 08:07:35 Gelesen: 2441374# 383 @  
Hamburger Briefdienst Elbkurier ist Geschichte

dnv-online.net ( jf (09.01.12) - Der insolvente Hamburger Briefdienst Elbkurier GmbH hat Ende Dezember den Geschäftsbetrieb eingestellt. Das geht aus der Webseite des Unternehmens hervor. Das Unternehmen war im Frühjahr aus einer Niederlassung des Postunternehmens TNT Post Deutschland hervorgegangen. Bereits im Oktober hatte der Elbkurier Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Verfahren wurde am 1.1. 2012 vom Amtsgericht Hamburg eröffnet. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Jens-Sören Schröder ernannt.

Laut einem Bericht des Branchenblatts KEP NACHRICHTEN haben die rund 400 Beschäftigten des Elbkuriers kurz vor Weihnachten ihre Kündigung erhalten.

Frühere dnv-online-Meldungen zum Thema:

Elbkurier meldet nach nur sechs Monaten Insolvenz an (1.11.2011)

TNT Post verkauft Hamburger Niederlassung (15.04.2011)

(Quelle: http://www.dnv-online.net/services/detail.php?nr=61376&rubric=Logistik+%26+Technik& )

[siehe auch Beitrag ]
 

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